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Organisation, Finanzen, Mitglieder (J. Pattloch, DFN-Verein)

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Deutsches<br />

Forschungsnetz<br />

Der <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong><br />

<strong>Organisation</strong>, <strong>Finanzen</strong>, <strong>Mitglieder</strong><br />

Jochem <strong>Pattloch</strong><br />

<strong>DFN</strong>-Kanzlerforum 2012<br />

8. Mai 2012, Berlin<br />

1


<strong>Organisation</strong> und Arbeitsweise<br />

<strong>Organisation</strong> und Wirkprinzip<br />

U N I V E R S I T Y Hochschule Y<br />

ist Mitglied<br />

ist Anwender<br />

Datendienste,<br />

Beratung und<br />

Weiterbildung<br />

entwickelt Dienste Dienste,<br />

organisiert Ausschreibungen,<br />

betreibt Netz, berät, ...<br />

Geschäftsstelle<br />

berichtet<br />

beauftragt<br />

wählt<br />

wählt<br />

<strong>Mitglieder</strong>versammlung (MV)<br />

entscheidet u.a.<br />

Strategie<br />

<strong>Finanzen</strong><br />

Entgelte<br />

Mitgliedsbeiträge<br />

Verwaltungsrat (VR)<br />

empfiehlt der MV<br />

Beschlüsse<br />

Vorstand (V)<br />

empfiehlt dem VR<br />

Beschlüsse<br />

Seite 4<br />

2


Einige Aspekte der Arbeitsweise<br />

Ausschüsse<br />

Lieferanten<br />

und<br />

Dienstleister<br />

beraten<br />

beruft<br />

vergibt<br />

und steuert<br />

Aufträge<br />

plant und<br />

beteiligt sich<br />

Projekte gemäß<br />

Rahmenprogramm<br />

Vorstand<br />

Geschäftsstelle<br />

vertritt<br />

<strong>DFN</strong>-Interessen<br />

Globaler Verbund der<br />

Wissenschaftsnetze<br />

<strong>Finanzen</strong><br />

pflegt<br />

informiert<br />

Umfeld in<br />

Wissenschaft<br />

und Politik<br />

Öffentlichkeit<br />

organisiert <strong>Verein</strong>sleben,<br />

Foren, Beratungen und<br />

Weiterbildungen<br />

Einrichtungen<br />

im <strong>DFN</strong><br />

Seite 5<br />

3


<strong>Finanzen</strong>: Die Vergangenheit...<br />

Bis 2004<br />

FFehlbedarfsfinanzierung hlb d f fi i<br />

des Bundes sichert <strong>DFN</strong><br />

wirtschaftlich ab<br />

Jahresweise Genehmigung<br />

eines Wirtschaftsplanes<br />

durch Mittelgeber<br />

Seit 2004<br />

Wissenschaftsnetz „G-WiN“ als Teil der<br />

Bandbreiten-Plattform der DTAG<br />

Seit 2006<br />

FFehlbedarfsfinanzierung hlb d f fi i entfällt: tfällt AAnwender d<br />

finanzieren Dienste des <strong>DFN</strong> vollständig selbst<br />

Jahresweise Genehmigung eines<br />

Wirtschaftsplanes durch<br />

<strong>Mitglieder</strong>versammlung<br />

<strong>Finanzen</strong>: Ziele und Methodik<br />

Ziele:<br />

Zusätzlich: Einführung g einer strategischen g<br />

Finanzplanung (Ausblick auf drei Jahre)<br />

Wissenschaftsnetz „X-WiN“<br />

auf eigenem Glasfasernetz<br />

Mittelfristige Kostendeckung des Netzes und der<br />

Dienste sicherstellen ("Schwarze Null")<br />

Bedarfssteigerung entgeltneutral bedienen<br />

Gemeinnützigkeit bewahren<br />

Methodik:<br />

Planung der Einnahmen und Ausgaben über mehrere<br />

Jahre (sog. "Strategische Finanzplanung")<br />

Integrierte Risikoanalyse und Risikosteuerung<br />

Regelmäßige Vergabeverfahren zur Verbesserung der<br />

Kosten/Nutzen-Relation von Netz und Diensten<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

4


<strong>Finanzen</strong>: Aktuell<br />

Ziel der schwarzen Null seit Jahren bestätigt<br />

Testate der WP regelmäßig ohne Beanstandungen<br />

Gemeinnützigkeit g akzeptiert, p solange g sich das<br />

Geschäftsmodell des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s nicht ändert<br />

Kostenseite<br />

seit Jahren stabil bei ca. 40 Mio € / Jahr<br />

Kostensenkungen durch Neuvergaben eröffneten den<br />

Spielraum, um Leistungssteigerungen beim Netz und<br />

den Diensten wie geplant entgeltneutral umzusetzen<br />

Einnahmenseite<br />

seit Jahren stabil bei ca. 40 Mio € / Jahr<br />

Mitgliedsbeiträgen unverändert ausreichend<br />

<strong>Finanzen</strong>: Ausblick<br />

Aktuelle Risikoanalyse<br />

Absehbare Großinvestitionen des <strong>DFN</strong> gut vorhersehbar<br />

und beherrschbar<br />

Konsolidierungen auf dem TK-Markt können zu einer<br />

Reduzierung der Marktteilnehmer führen – hier entstehen<br />

ggf. Risiken für kommende Vergabeverfahren<br />

Einnahmeseite kann als stabil angenommen werden<br />

Fazit<br />

<strong>Finanzen</strong> des <strong>DFN</strong> im "eingeschwungenen" eingeschwungenen Zustand<br />

Schwarze Null für die mittelfristige Zukunft absehbar<br />

Alle absehbaren Risiken erscheinen gut beherrschbar<br />

Seite 9<br />

Seite 10<br />

5


<strong>Mitglieder</strong><br />

<strong>Mitglieder</strong>: aktueller Stand<br />

Gegenwärtig 323 stimmberechtigte <strong>Mitglieder</strong><br />

204 Hochschulen<br />

56 Einrichtungen g der außeruniversitären Forschung g<br />

43 sonstige Bundes- und Landeseinrichtungen<br />

14 Wirtschaftsunternehmen<br />

6 sonstige Bildungseinrichtungen<br />

Mitgliedsbeiträge ca. 670 T€ / a<br />

Kostendeckung gegeben und stabil<br />

Leichter Zuwachs der <strong>Mitglieder</strong>zahl<br />

Seite 12<br />

6


Portfolio der Dienstleistung<br />

Jochem <strong>Pattloch</strong><br />

<strong>DFN</strong>-Kanzlerforum 2012<br />

8. Mai 2012, Berlin<br />

Strategisches Vorgehen<br />

7


Was braucht ein Wissenschaftler?<br />

Leitgedanken des <strong>DFN</strong> zur Entwicklung seines<br />

Dienstleistungs-Portfolio:<br />

1. Perspektive der Nutzer einnehmen, um ihre<br />

Ab Arbeitsabläufe i bläf iin FForschung h und dLLehre h (i (im <strong>DFN</strong> <strong>DFN</strong>-<br />

Sprachgebrauch "F&L-Prozesse") zu verstehen<br />

2. Welche F&L-Prozessen benötigen<br />

Kommunikationsdienste?<br />

3. Wie können diese F&L-Prozesse leichter, schneller,<br />

besser werden, indem wir neue oder verbesserte<br />

Kommunikationsdienste anbieten?<br />

4. Welche Beratung und Weiterbildung wird gebraucht,<br />

damit die Kommunikationsdienste möglichst nahtlos in<br />

die F&L-Prozesse integriert werden können?<br />

Woher kennen wir F&L-Prozesse?<br />

Prinzip der Selbstorganisation ist der Schlüssel<br />

zum Wissen um die F&L-Prozesse<br />

Strategische Diskussion der F&L-Prozesse über die<br />

V<strong>Verein</strong>sorgane i ( (z. BB. Mi <strong>Mitglieder</strong>versammlung)<br />

li d l )<br />

Verabschiedung eines Rahmenprogrammes<br />

Technische Diskussion in den Ausschüssen des<br />

Vorstandes<br />

Fachliche, rechtliche und IT-sicherheitsbezogene Diskussionen<br />

und Weichenstellungen<br />

Rü Rückkopplung kk l zur Prozessintegration P i t ti üb über<br />

Fachtagungen (insbesondere <strong>DFN</strong>-Betriebstagung)<br />

Diskussion über die Sorgen, Nöte und Freuden des "dailybusiness"<br />

mit den Administratoren und Operateuren der<br />

Anwender des <strong>DFN</strong><br />

Seite 15<br />

Seite 16<br />

8


<strong>DFN</strong>Internet<br />

Einige Beispiele<br />

Wie können die Wissenschaftler global mit anderen<br />

Wissenschaftlern und auch mit Partnern im<br />

allgemeinen Internet kommunizieren<br />

<strong>DFN</strong>Internet wird in sehr vielen F&L-Prozessen<br />

benötigt: WWW, E-Mail, Speichersysteme, GRID,<br />

Computing (u. a. HPC), Social Networks,<br />

netzwerkfähige Drucker, Gebäudesteuerung, ...<br />

Besondere Herausforderungen<br />

IuK-Sicherheit, Nutzungsrichtlinien, Rechtsfragen<br />

Dienstqualität, Verfügbarkeit<br />

nahtlose globale Integration<br />

...<br />

Seite 18<br />

9


<strong>DFN</strong>-MailSupport<br />

Wie kann mit E-Mail kommuniziert werden, ohne von<br />

Spam und Viren überschüttet zu werden?<br />

E-Mail E Mail ist aus vielen F&L-Prozesse F&L Prozesse nicht<br />

wegzudenken<br />

Rolle des <strong>DFN</strong><br />

Abweisen von Werbe-Mails und Markieren von<br />

"verseuchten" E-Mails<br />

Besondere Besondere Herausforderungen<br />

Rechtskonformes Design des Dienstes<br />

Verlässlichkeit<br />

Verfügbarkeit<br />

...<br />

<strong>DFN</strong>-VPN<br />

Wie können wissenschaftlichen Communities oder<br />

Verwaltungen mit eigenen Netzen versorgt werden?<br />

VPN VPN (Virtuelle Private Netze) ermöglichen<br />

reservierte "Datenautobahnen" und<br />

sicherheitstechnisch abgeschottete Umgebungen<br />

Rolle des <strong>DFN</strong><br />

Analyse der besonderen Anforderungen und Aufbau von<br />

maßgeschneiderten Lösungen<br />

<strong>Organisation</strong> der internationalen Abstimmung<br />

Besondere Herausforderungen<br />

Maßschneidern...<br />

Seite 19<br />

Seite 20<br />

10


<strong>DFN</strong>-CERT<br />

Was tun, um den virtuelle Einbruch zu vermeiden<br />

bzw. im Ernstfall zu behandeln?<br />

Eine Eine Computer Emergency Response Team berät in<br />

IuK-Sicherheit und bearbeitet Vorfälle<br />

Rolle des <strong>DFN</strong><br />

Proaktive und reaktive IuK-Sicherheitsdienstleistungen<br />

Kommunikation mit den weltweiten CERTs<br />

Besondere B d HHerausforderungen f d<br />

zu IuK-Sicherheit vgl. morgige Session am Vormittag<br />

Awareness...<br />

<strong>DFN</strong>-PKI<br />

Wie können sich ein Server (z.B. mit<br />

Prüfungsnoten)oder eine Person (z.B. ein Student)<br />

zweifelsfrei ausweisen und ggf. auch verschlüsselt<br />

miteinander it i d kkommunizieren? i i ?<br />

Die <strong>DFN</strong>-PKI erstellt, verwaltet und verteilt digitale<br />

Zertifikate mit hohem Vertrauensniveau<br />

Rolle des <strong>DFN</strong><br />

"Back-Office-Dienstleister" vieler Hochschulen, die viele<br />

F&L-Prozesse mit digitalen Zertifikaten absichern<br />

Besondere Herausforderungen<br />

Jede Hochschule ist anders organisiert...<br />

Seite 21<br />

Seite 22<br />

11


<strong>DFN</strong>-AAI<br />

Wie kann der Zugriff auf geschützte Ressourcen<br />

(Großrechner, lizenzpflichtige Software ... )<br />

vereinfacht und vereinheitlicht werden?<br />

Die <strong>DFN</strong>-AAI stellt ein standardisiertes<br />

Zugriffsverfahren zur Verfügung<br />

Rolle des <strong>DFN</strong><br />

"Back-Office-Dienstleister" vieler Hochschulen, die ihre<br />

Ressourcen mit <strong>DFN</strong>-AAI zugänglich machen<br />

Internationale Abstimmung und Einbindung<br />

Besondere Herausforderungen<br />

AAI ist ein föderierter Dienst, der viel Abstimmung<br />

zwischen den Föderationen erfordert...<br />

<strong>DFN</strong>-Videoconference<br />

Wie können Arbeitsgruppen sich treffen, ohne ständig<br />

zu reisen? Wie können Vorlesungen für räumlich<br />

verteilte Zuhörer organisiert werden?<br />

<strong>DFN</strong>-Videoconference für Mehrpunktkonferenzen<br />

am Arbeitsplatz, im Hörsaal oder im Konferenzraum<br />

Rolle des <strong>DFN</strong><br />

Bereitstellen von Servern für Videokonferenzen mit mehr<br />

als zwei Teilnehmern<br />

Besondere Herausforderungen<br />

Schulen, schulen, schulen, damit die Hemmungen zum<br />

benutzen dieses Dienstes schrittweise vergehen<br />

Endgeräte...<br />

Seite 23<br />

Seite 24<br />

12


Weitere Dienste<br />

Viele weitere F&L-Prozesse, die mit dem Einsatz von<br />

Kommunikationsdiensten leichter, schneller oder<br />

besser gemacht werden können<br />

Einzelheiten sprengen den Rahmen dieses kurzen<br />

Vortrages:<br />

<strong>DFN</strong>-Fernsprechen, <strong>DFN</strong>-SAP, <strong>DFN</strong>-Terminplaner,<br />

WiNShuttle, ...<br />

Schlussworte<br />

Seite 25<br />

13


Zusammenfassung<br />

Treibende Kraft bei der Entwicklung des Portfolio<br />

der <strong>DFN</strong>-Dienste sind die Diskussionen im <strong>DFN</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> über die Möglichkeiten, die Prozesse in<br />

FForschung h und d LLehre h zu verbessern b<br />

Die <strong>DFN</strong>-Dienste werden so ständig erneuert und<br />

weiterentwickelt, bzw. auch kritisch auf den<br />

Prüfstand gestellt<br />

Diese Herangehensweise macht deutlich, dass die<br />

Selbstorganisation des <strong>DFN</strong>-<strong>Verein</strong>s mit der<br />

Fokussierung auf die Bedarfe seiner <strong>Mitglieder</strong> als<br />

Schlüsselprinzip seiner Innovationsfähigkeit<br />

betrachtet werden kann<br />

Seite 27<br />

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