Protokoll der 7.Internet-Konsultation - GEP - Gemeinschaftswerk der ...

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Protokoll der 7. Internet-Konsultation • "Kirche an's Netz" will versuchen, die Schnittmenge von kirchlich interessierten Menschen und Internetusern zu vergrößern • Kooperation mit 1&1 als Provider • auf den Seiten werden Links zu kirchlichen Adressen und den Kooperationspartnern des Projektes vorhanden sein. • Surftips und ein ständig im Hauptfenster sichtbarer Newsticker (dpa). Der Homepagemaker befindet sich im Entwicklungsstadium. Er kann optional mit dem Paket der Zugangssoftware erworden und dann von der CD-Rom aus gestartet werden. Per Mausclick kann man unter sechs Varianten auswählen, Bilder aus einem Bildarchiv oder von der eigenen Festplatte integrieren. Nach Angaben der Hersteller ist in 2-4 Wochen mit dem Vertrieb zu rechnen. Peter Schmitt fragte noch einmal nach den Zielgruppen dieses Angebotes. Nach Angaben von Herrn Breisacher ist die erste Zielgruppe kirchliche Mitarbeiter, dann aber auch Menschen, die eine Affinität zur Kirche haben. Ein weiterer Punkt sei der Zusatzwert und der Zusatznutzen im Internet: • auch außerhalb der Kirche entstehe eine Öffnung zu verschiedenen Zielgruppen hin • Stärkung des Netzgedankens auch innerhalb der Kirche • Zusammenspiel von Lust und Nutzen Christian Fischer bezeichnete den Homepagemaker als eine medienpädagogisch spannende Idee. Nach seiner Aussage aber sollte der Wissenstransfer langsamer, dafür aber individueller passieren. Eine langsameres Heranführen der User an die neuen Medien, wie z.B. Jugendliche über den Medienpreis, schaffe einen intensiveren Dialog. Der Homepagemaker sei dagegen eine Schablone, die leicht die ersten Schritte im Netz einleitet. Netzkompetenz müsse aber alle Angebote im Blickpunkt haben, nicht nur kirchliche Angebote. Matthias Schnell bemängelte die Uniformität des Homepagemakers und das sehr beschränkte Angebot bei der Auswahl der Homepage. Aus Gemeindeperspektive sprach Frau Eckhard die Problematik der fehlenden Sensibilität in den Gemeinden für eigene Internetseiten an. Es gelte erst einmal die Akzeptanz bei den Pfarrern zu wecken und diese sensibel zu machen. Die Vorteile des Informationsflusses seien dabei herauszustellen. Nach der Aussage von Peter Cleiß ist es am sinnvollsten, die Menschen selbst vor den Rechner zu bringen. Bei regionalen Veranstaltungen, müßten die online-Angebote direkt vermittelt werden, damit eine sinnliche Erfahrung entstehen könnte. Wichtig sei es diese Veranstaltungen dezentral anzubieten, um die Basis zu erreichen. Das Projekt „Kirche ans Netz“ wird auf der nächsten Konsultation noch eimal ausführlich vorgestellt.
Protokoll der 7. Internet-Konsultation 3. FAQ des Glaubens: Uwe Ritter, Mitarbeiter im Medienhaus der EKHN, stellte ein mögliches evangelisches Online-Lexikon „Glaube, Kirche, Theologie“ vor. Unter www.autobahnkirche.de/glossar/index.htm hat die Katholische Glaubensinformation ein "Theologisches Glossar" eingestellt, das kurze Artikel zu ca. 250 Stichwörtern aus dem Bereich Glaube, Kirche und Theologie anbietet. Der Uwe Ritter hält ein solches Glossar grundsätzlich für eine ideales Webangebot, da es Interessierten Informationen bietet, nicht allzu schnell veraltet, zum "Herumlesen" einlädt, nach erstmaligem Gebrauch bzw. einem ersten Wahrnehmen zum "Wiederkommen" einlädt und zwar in Situationen, wo eine konkrete Frage auftaucht. Das katholische "Theologische Glossar" hat eine so deutliche konfessionellkatholische Orientierung, und ist deshalb im evangelischen Bereich als Nachschlagquelle nur bedingt zu empfehlen. Ein mögliches Projekt wäre die Erstellung eines entsprechenden evangelischen Lexikons und dessen Realisierung in einer Kooperation zwischen GEP, Landeskirchen und ggfs. anderen Institutionen im evangelischen Raum. Dabei ist aber ein inhaltliches Problem zu beachten: Im Gegensatz zur katholischen Kirche gibt es in der evangelischen kein Lehramt und einen stärkeren Pluralismus der Meinungen. Diese Tatsache und die unterschiedlichen regionalen Verhältnisse in den evangelischen Landeskirchen müßten sich in dem Lexikon widerspiegeln. Es dürfte nicht der Eindruck erweckt werden, als handle es sich um eine offzielle Lehrmeinung "der evangelischen Kirche". Die positiven Seiten einer solchen "Einrichtung" im Netz könnten nach Angaben von Uwe Ritter die evtl. problematischen Seiten mehr als ausgleichen. In der Diskussion ergaben sich zwei Varianten: 1. Ein theologisches Online-Lexikon, das als Grundlage Lexikaveröffentlichungen und ähnliche Publikationen aus dem theologischen Bereich (Presbyterhandbuch, Evangelischer Kirchenkreis Köln) nutzen soll 2. FAQ des Glaubens, das Antworten auf gestellte Fragen gibt. Diese FAQ könnte dynamisch wachsen. In der Zeit bis zur nächsten Konsultationsrunde tragen die Mitglieder der Runde Literaturvorschläge zusammen, die am 5. Mai 1999 vorgestellt werden sollen. Dann soll gemeinsam über eine mögliche Form dieses Projektes nachgedacht werden. Ideen und Vorschläge werden aber auch im Vorfeld von Uwe Ritter, (uwe.ritter@gmx.de), oder von Markus Pfeiffer (markus.pfeiffer@gmx.de) entgegengenommen. 4. Beratung und Verabschiedung der Erklärung: "Für mehr Professionalität in der evangelischen Internetarbeit" Matthias Schnell stellte einen Entwurf der Erklärung vor. Nach einer Diskussion und einigen Korrekturen wurde die Erklärung einstimmig verabschiedet. Die vollständige Wortlaut mit den Unterschriften der Teilnehmenden ist im Internet unter http://www.ekd.de/konsultationen/professionalitaet.html einzusehen.
Seite 1: Protokoll der 7. Internet-Konsultat

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