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WBG Nürnberg Gruppe Wir gestalten LebensRäume - wbg - Stadt ...

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14 <strong>wbg</strong> 2000 Stiftung <strong>Wir</strong> für Sie Nr. 3/2010<br />

Gäste herzlich willkommen!<br />

Er fängt sofort den Blick des Besuchers, der zum ersten<br />

Mal das Jugendcafé LUX-Box am Nordostbahnhof betritt –<br />

der große, weiße Tresen. Mitten im Raum steht er und<br />

signalisiert: Kirche von heute kann außergewöhnlich und<br />

modern zugleich sein.<br />

8 Genau das ist das Konzept von<br />

LUX – Junge Kirche <strong>Nürnberg</strong>: Neue<br />

Wege zu gehen, eine Kirche „für junge<br />

Menschen zu schaffen“, erläutert<br />

Daniela Mailänder. „Dabei spielt unser<br />

Jugendcafé als offener Begegnungsraum<br />

eine wichtige Rolle“, ergänzt<br />

die Jugendreferentin von LUX –<br />

Junge Kirche <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Zu diesem Zweck wurde der Vorraum<br />

der früheren St. Lukas Kirche<br />

am Nordostbahnhof architektonisch<br />

neu gestaltet. Ermöglicht hat das unter<br />

anderem die <strong>wbg</strong> 2000 Stiftung.<br />

Sie stellte für die Anschaffung des<br />

neuen Tresens 20 000 € zur Verfügung.<br />

„Ohne diese Unterstützung<br />

wie auch das Engagement der anderen<br />

Förderer wäre es nicht möglich<br />

gewesen, unseren Traum von einem<br />

modernen Jugendcafé zu verwirklichen“,<br />

erzählt Mailänder.<br />

LUX – Junge Kirche <strong>Nürnberg</strong> ist ein<br />

bayernweit einmaliges Projekt. Dafür<br />

wurde die alte St. Lukas Kirche zu<br />

einer Kirche für junge Menschen mit<br />

Cafe-Bereich, Aktionsräumen sowie<br />

moderner Bühnen- und Medientechnik<br />

umgebaut. Seit November 2009<br />

<strong>gestalten</strong> dort Jugendliche und junge<br />

Erwachsene im Alter zwischen 15<br />

und 29 Jahren in Aktivteams mit ihren<br />

Ideen eine junge Kirche.<br />

Die Café-Lounge ist dabei eine der<br />

Attraktionen. Ein Ort, um „ins Gespräch<br />

zu kommen“, erläutert<br />

Mailänder. Egal,<br />

ob man ein gläubiger<br />

oder ein skeptischer<br />

Mensch ist, aus dem Norden<br />

oder dem Süden<br />

<strong>Nürnberg</strong>s kommt: „Alle<br />

sind willkommen. Jeder<br />

kann dabei sein. Unser<br />

Café ist für alle offen.“<br />

Hinter dem Tresen in der<br />

LUX-Box arbeiten ausschließlich<br />

Jugendliche.<br />

Passend zu den Gästen,<br />

die vorwiegend junge Leute aus dem<br />

<strong>Stadt</strong>teil sind und das Café bereits<br />

als neuen Treffpunkt, als „Haltestelle<br />

für sich“ entdeckt haben. „Darüber<br />

hinaus ist die LUX-Box aber auch ein<br />

Raum der kulturellen Begegnung“,<br />

berichtet die Jugendreferentin. „So<br />

veranstalten wir in der LUX-Box<br />

Chansonabende und Band-Abende,<br />

an denen die Musiker unplugged<br />

spielen.“<br />

Das Angebot des Jugendcafés reicht<br />

vom leckeren Cocktail bis zum Latte<br />

Macchiato. Cola oder Fanta gibt es<br />

nicht, Bier und Wein aber schon,<br />

„jedoch keine harten Sachen wie<br />

Spirituosen“, erklärt Mailänder.<br />

Alkohol anzubieten, darüber „haben<br />

wir lang diskutiert und uns dann<br />

dafür entschieden, es doch zu tun.<br />

Denn wir möchten, dass die Jugendlichen<br />

den verantwortungsbewussten<br />

Umgang mit Alkohol lernen“.<br />

Geöffnet ist die LUX-Box täglich zwischen<br />

17 und 21 Uhr. Vielleicht liegt<br />

es ja an diesen überschaubaren Öffnungszeiten,<br />

dass „unser Jugend -<br />

café zwar angenommen wird, die<br />

Leute uns die Bude aber nicht gerade<br />

einrennen“, sagt Daniela Mailänder.<br />

„<strong>Wir</strong> werden uns deswegen<br />

etwas überlegen müssen. Da ausschließlich<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

und Praktikanten hinter der Theke<br />

stehen, wird das allerdings schwierig.<br />

Die meisten von ihnen können<br />

einfach nicht früher. <strong>Wir</strong> werden aber<br />

auch dafür eine Lösung finden.“<br />

Text: Norbert Gstattenbauer<br />

Fotos: LUX – Junge Kirche<br />

<strong>Nürnberg</strong>

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