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WBG Nürnberg Gruppe Wir gestalten LebensRäume - wbg - Stadt ...

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<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Nummer 2<br />

Jahrgang 9<br />

Mai 2004<br />

www.<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />

Das Magazin für unsere Kunden und Partner<br />

Objekte:<br />

Ein Haus für Familien<br />

ImmoCenter für freie Vermietung<br />

Die Reportage:<br />

Das Jahr der Sicherheit<br />

<strong>Wir</strong> <strong>gestalten</strong> <strong>LebensRäume</strong><br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>


<strong>Wir</strong> für Sie 2 Editorial<br />

Editorial<br />

Die <strong>wbg</strong>-<br />

Geschäftsführer<br />

Peter H. Richter<br />

und<br />

Herbert Kümmerl<br />

Inhalt<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nun ist Ostern vorbei, und das<br />

Pfingstfest, aber auch der Sommer<br />

stehen vor der Tür. Damit<br />

beginnt wieder die warme Jahreszeit,<br />

und wir bitten gleich an<br />

dieser Stelle, bei allen Freiluftaktivitäten<br />

an die Rücksichtnahme<br />

gegenüber Ihren Nachbarn<br />

zu denken.<br />

Was man aus einem alten, als<br />

gewerbliches Objekt genutzten<br />

Grußwort der Geschäftsführung,<br />

Inhaltsverzeichnis, Impressum _______ 2<br />

Objekte: Ein Haus für Familien _______ 3<br />

Aktuelles für Sie __________________ 4–7<br />

Unsere Mitarbeiter__________________ 7<br />

Die Immobilienseite_________________ 8<br />

Die Reportage:<br />

Das Jahr der Sicherheit __________ 9–11<br />

Unsere Mieter:<br />

Ein Star aus Langwasser ___________ 12<br />

Ratgeber und Recht:<br />

ImmoCenter für freie Vermietung ___ 13<br />

Unterhaltung ______________________ 14<br />

<strong>wbg</strong> 2000 Stiftung: Spielplatz an<br />

der Frankenstraße gefördert ________ 15<br />

Die letzte Seite:<br />

Menschlichkeit ist Trumpf __________ 16<br />

Gebäude machen kann, stellen<br />

wir Ihnen auf Seite 3 vor. So haben<br />

wir an der Bismarckstraße 25<br />

Wohnraum für Familien geschaffen<br />

und damit wieder einen Beitrag<br />

zum sozialen Miteinander in<br />

unserer <strong>Stadt</strong> geleistet.<br />

Das Thema „Sicherheit in Gebäuden“<br />

beschäftigt uns im<br />

Jahr 2004. In Schwerpunktaktionen<br />

werden verschiedene sicherheitsrelevante<br />

Anlagen in allen<br />

unseren Häusern überprüft. Dies<br />

tun wir zur Sicherheit aller Menschen,<br />

die bei uns wohnen, und<br />

zum Erhalt unserer Gebäude.<br />

Lesen Sie auf den Seiten 9-11 alles<br />

zum Jahr der Sicherheit.<br />

Bekannt geworden ist einer unserer<br />

Mieter durch Presse und<br />

Fernsehen. Gunther aus Langwasser<br />

war einer der Bewerber<br />

bei der RTL-Serie „Deutschland<br />

sucht den Superstar“. Wenn Sie<br />

ihn näher kennen lernen wollen,<br />

dann lesen Sie bitte auf Seite 12<br />

weiter.<br />

Ein lang ersehntes Stück Freiheit<br />

haben wir zum 01. April 2004 erhalten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> als<br />

unser Gesellschafter hat uns nun<br />

zugestanden, dass wir unsere<br />

Impressum<br />

Verlag und Vertrieb:<br />

<strong>wbg</strong>-<br />

Wohnungsbaugesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> mbH<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Redaktionsteam:<br />

Horst Arnold (GS Sündersbühl), Dieter Barth (K-Ö/<br />

verantwortlich), Gerd Bloß (TBI), Robert Brey (KWH),<br />

Bettina Hellmuth (KWG), Julia Helml (KBA), Frances<br />

Hoffmann (GS St. Johannis), Ulrich Illner (GS Nordbahnhof),<br />

Michaela Kirnberger (K-Ö), Annette Kirschner<br />

(GS Nordostbahnhof), Anja Maksimovic (GS Langwasser),<br />

Elisabeth Nauert-Hahn (GS Gibitzenhof), Gerhard<br />

Schmidt (KWV), Eve Steinbach (GS Mögeldorf).<br />

Lektorat: Elisabeth Pfister (K/T)<br />

Freie Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Norbert Gstattenbauer, Wolfgang Neumüller<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>,<br />

Redaktion „<strong>Wir</strong> für Sie“,<br />

Glogauer Straße 70, 90473 <strong>Nürnberg</strong>,<br />

Telefon: 09 11/80 04-1 08,<br />

Telefax: 09 11 /80 04-2 01,<br />

e-mail: info@<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />

Auflage: 25 000<br />

Gestaltung: PicaArt Werbeagentur <strong>Nürnberg</strong><br />

Druck: Offsetdruck <strong>Nürnberg</strong> GmbH & Co.<br />

Die in „<strong>Wir</strong> für Sie“ veröffentlichten Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt. Der Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, bedarf der Genehmigung des<br />

Herausgebers.<br />

Dieses Magazin wurde auf 100 % Recyclingpapier gedruckt.<br />

2<br />

mehr als 9 000 freifinanzierten<br />

Wohnungen selbst vergeben dürfen.<br />

Dazu haben wir unsere Organisation<br />

angepasst. Über diese<br />

Veränderungen informieren<br />

wir Sie auf Seite 13.<br />

Die <strong>wbg</strong> 2000 Stiftung hat wieder<br />

tief in den Säckel gegriffen<br />

und in der Südstadt einen Spielplatzumbau<br />

mitfinanziert. Dadurch<br />

haben wir erneut einen<br />

LebensRaum für Kinder mitgestaltet.<br />

Mehr darüber auf Seite 15.<br />

„Menschlichkeit ist Trumpf“ haben<br />

wir den Bericht auf Seite 16<br />

überschrieben. Hier stellen wir<br />

Ihnen die Abteilung Hausbewirtschaftung<br />

vor. Lassen Sie sich<br />

überraschen....<br />

Nun wünschen wir Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und Leser, wieder<br />

viel Spaß beim Lesen, angenehme<br />

Pfingstferien und vor allem<br />

einen warmen und angenehmen<br />

Sommer.<br />

Ihre <strong>wbg</strong>-Geschäftsführer<br />

Peter H. Richter und<br />

Herbert Kümmerl<br />

Das Titelbild<br />

von Harald Behmer<br />

zeigt das zum Wohnhaus<br />

umgebaute Gebäude<br />

Bismarckstraße 25.


Objekte 3<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Ein Haus für Familien<br />

von Wolfgang Neumüller<br />

Nach achtmonatiger Bauzeit konnte im vergangenen Jahr das Haus Bismarckstraße<br />

25 im <strong>Stadt</strong>teil Schoppershof den neuen Mieterinnen und Mietern übergeben<br />

werden. Die umfangreiche Modernisierung des Objektes verlief aus Sicht<br />

der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> erfolgreich.<br />

In dem 1953 errichteten Gebäude<br />

war ursprünglich ein Gewerbebetrieb<br />

untergebracht. Bevor<br />

es durch die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> von der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

für 102 300 € erworben wurde,<br />

nutzte die Fachhochschule<br />

<strong>Nürnberg</strong> als Mieterin das Haus<br />

zu Lehrzwecken. Deshalb musste<br />

zuvor eine Nutzungsänderung<br />

beantragt werden, damit das<br />

Objekt in ein Wohngebäude umgewandelt<br />

werden konnte.<br />

Da die Grundrisse der einzelnen<br />

Etagen verändert wurden, war<br />

eine komplette Entkernung des<br />

Gebäudes nötig. Dazu mussten<br />

Mauerwände, Trennwände und<br />

abgehängte Decken abgebrochen<br />

und die bisherige Elektround<br />

Sanitärinstallation ebenso<br />

wie die Dacheindeckung entfernt<br />

werden – am Schluss stand<br />

nur noch das Stahlbetonskelett.<br />

Danach wurde der Rohbau zum<br />

Wohngebäude umgestaltet,<br />

Wände und Decken wurden neu<br />

eingezogen, Putz und Fußböden<br />

erneuert, die Fensteraufteilung<br />

der Fassade verändert. Da die<br />

Keller Feuchtigkeitsschäden aufwiesen,<br />

mussten die Kellerwände<br />

saniert werden.<br />

Heizung und Warmwasserbereitung<br />

erfolgen über eine neu errichtete<br />

Gaszentralheizung mit<br />

moderner und effizienter Brennwerttechnik.<br />

Um die Heizkosten<br />

zusätzlich zu mindern, wurde an<br />

den Außenwänden und unter<br />

dem Dach eine Wärmedämmschicht<br />

angebracht. Standardmäßig<br />

wurden Isolierglasfenster<br />

eingesetzt, die über vorgesetzte<br />

Rollläden verfügen. Bei der<br />

Farbgestaltung der Fassade<br />

orientierte man sich an den<br />

Nachbarhäusern sowie am Farbkonzept<br />

für den <strong>Stadt</strong>teil.<br />

Das Ergebnis dieser aufwändigen<br />

Arbeiten kommt vor allem<br />

kinderreichen Familien zugute:<br />

Es entstanden fünf moderne Geschosswohnungen<br />

mit je vier<br />

Zimmern und Wohnflächen zwischen<br />

99 und 112 m 2 . Gesteigert<br />

wird deren Wohnwert durch die<br />

an der Rückseite des Hauses<br />

außenseitig neu angebrachten<br />

Balkone. Ein kleiner bepflanzter<br />

Innenhof mit einem Kleinkinderspielplatz<br />

bietet bei schönem<br />

Wetter eine zusätzliche Ausweichmöglichkeit.<br />

Der freundlich<br />

gestaltete Eingangsbereich<br />

erhöht mit seiner Beleuchtung<br />

und den außen angebrachten<br />

Briefkästen das<br />

subjektive Sicherheitsempfinden<br />

der Mieter. Die<br />

Belegung der Wohnungen<br />

erfolgte durch die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong>.<br />

Bei diesem Umbau handelt<br />

es sich um eine öffentlich<br />

geförderte Maßnahme<br />

nach dem 1. Förderweg.<br />

Die Gesamtkosten beliefen<br />

sich auf rund 680 000 €.<br />

Die Planung des Umbaus<br />

erfolgte durch das <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Architekturbüro<br />

Kurt Schmid. Bauleitung<br />

und Projektsteuerung lagen<br />

bei der Abteilung<br />

Neubau der <strong>wbg</strong>. Die Bauarbeiten<br />

führte als Generalunternehmen<br />

die Firma Ripka<br />

durch. Der Leiter der Abteilung<br />

Neubau/Umbau, Harald Behmer,<br />

zeigt sich rundum zufrieden<br />

über den Verlauf und den<br />

Abschluss der Maßnahme.<br />

„Trotz der Schmutz- und Lärmbelästigung,<br />

die so ein Umbau<br />

mit sich bringt, kam es nur zu<br />

vereinzelten Beschwerden der<br />

Nachbarn. Und am Ende waren<br />

sie wohl vom Ergebnis überzeugt“,<br />

meint er.<br />

Und Projektleiter Alois Matschiner<br />

ist überzeugt, dass durch die<br />

Modernisierung das Straßenbild<br />

erheblich aufgewertet wurde.<br />

Denn im Gegensatz zum vorhergehenden<br />

Zweckbau fügt sich<br />

das Gebäude nun harmonisch<br />

zwischen die Nachbarhäuser<br />

ein.<br />

Foto: Harald Behmer<br />

Das Haus 25<br />

fügt sich hervorragend<br />

in<br />

den vorhandenen<br />

Bestand<br />

der Häuserzeile<br />

ein.


<strong>Wir</strong> für Sie<br />

4<br />

Aktuelles für Sie<br />

<strong>wbg</strong> sagt Danke!<br />

Rund 6 000 Mieterinnen und Mieter<br />

haben ein Mietanpassungsersuchen<br />

nach den Vorgaben des alten<br />

Mietenspiegels erhalten, das zum<br />

01. April 2004 zum Tragen kommt. <strong>Wir</strong><br />

sagen DANKE dafür, dass bis zum<br />

Redaktionsschluss bereits 92,5 %<br />

aller betroffenen Haushalte diesem<br />

Mietanpassungsersuchen zugestimmt<br />

haben. <strong>Wir</strong> würden uns freuen,<br />

wenn der kleine Rest dies auch<br />

noch tun würde.<br />

Viel Lob erhalten!<br />

In der letzten Zeit haben wir für zwei<br />

Maßnahmen Lob von Außenstehenden<br />

erhalten, über das wir uns sehr gefreut<br />

haben.<br />

In der November-<br />

Ausgabe von „<strong>Wir</strong><br />

für Sie“ haben wir in<br />

einem Artikel darauf<br />

hingewiesen, dass<br />

Haustüren nicht<br />

mehr abgeschlossen<br />

werden dürfen, und haben den dazugehörigen<br />

Aufkleber vorgestellt. Auf seinen<br />

Internetseiten hat der Mieterverein<br />

<strong>Nürnberg</strong> und Umgebung e. V. dieses<br />

Thema aufgegriffen und uns für<br />

diese Maßnahme eine Vorbild- und<br />

Vorreiterfunktion zugesprochen – was<br />

uns natürlich herzlich freut.<br />

In der gleichen Ausgabe<br />

von „<strong>Wir</strong> für Sie“ haben<br />

wir auf der Seite<br />

„Ratgeber und Recht“<br />

die neue, kinderfreundliche<br />

Hausordnung vorgestellt.<br />

Diese neue<br />

Hausordnung wurde<br />

von der Kinderkommission<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

als so richtungweisend<br />

beurteilt, dass<br />

alle Wohnungsunternehmen in <strong>Nürnberg</strong><br />

angeschrieben wurden und diese<br />

Hausordnung als Muster in Kopieform<br />

erhalten haben. Auch dies hat uns sehr<br />

gefreut. Beiden Einrichtungen ein aufrichtiges<br />

DANKE!<br />

Seit dem 01. April 2004 gilt für<br />

<strong>Nürnberg</strong> ein neuer Mietenspiegel.<br />

Erstellt wird der Mietenspiegel<br />

vom Amt für <strong>Stadt</strong>forschung<br />

und Statistik sowie<br />

vom Amt für Wohnen und<br />

Foto: Dieter Barth<br />

<strong>Stadt</strong>erneuerung gemeinsam<br />

mit dem Grund- und Hausbesitzerverein<br />

<strong>Nürnberg</strong> und<br />

Umgebung e. V., dem Mieterverein<br />

<strong>Nürnberg</strong> und Umgebung<br />

e. V., Mieter helfen Mietern<br />

- <strong>Nürnberg</strong>er MieterInnengemeinschaft<br />

e. V. und<br />

der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />

Er regelt die ortsübliche Vergleichsmiete<br />

nach Baujahr<br />

und Ausstattung der einzelnen<br />

Objekte. Der neue Mietenspiegel<br />

liegt in allen Geschäftsstellen<br />

der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> für interessierte<br />

Mieterinnen und Mietern aus.<br />

Umweltbürgermeister übergibt<br />

1. Energiepass der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Seit einigen Jahren konzentriert sich<br />

die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> verstärkt<br />

auf die Instandhaltung und Modernisierung<br />

der Bestandes. Schwerpunkte<br />

dieser Aktivitäten sind neben den<br />

normalen Instandhaltungstätigkeiten<br />

insbesondere energetische Verbesserungen.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

den Einbau von Isolierglasfenstern<br />

und Zentralheizungen sowie um die<br />

Anbringung von Dachisolierungen<br />

und Wärmedämmverbundsystemen.<br />

Die Vorteile solcher Baumaßnahmen<br />

liegen klar auf der Hand: Durch einen<br />

massiv verringerten Ausstoß von<br />

Schadstoffen und durch die Reduzierung<br />

des Energieverbrauches wird<br />

die Umwelt erheblich<br />

entlastet. Gleichzeitig<br />

sparen die Nutzerinnen<br />

und Nutzer der Wohnungen<br />

erhebliche Ausgaben<br />

für die weiter<br />

steigenden Energiekosten.<br />

So haben sowohl<br />

die Umwelt als auch die<br />

Menschen in der <strong>Stadt</strong><br />

und die Kundinnen und<br />

Kunden der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> ökologische<br />

und ökonomische<br />

Vorteile.<br />

Umweltbürgermeister Dr. Klemens<br />

Gsell überreichte den ersten von<br />

rund 1 600 Energiepässen an Wilhelmine<br />

Bäumel aus der Kieslingstraße<br />

in der Wohnanlage Nordostbahnhof.<br />

Neben den Wohnanlagen Schweinau,<br />

St. Johannis und Hasenbuck ist<br />

der Nordostbahnhof derzeit Sanierungsschwerpunkt<br />

der Unternehmensgruppe.<br />

Vergeben wird ein solcher Energiepass<br />

für Objekte, deren errechneter<br />

Energieverbrauch weniger als 7 Liter<br />

Heizöl pro m 2 und Jahr beträgt. Bei<br />

unsanierten Häusern kann der Verbrauch<br />

durchaus zwischen 20 und 25<br />

Litern pro m 2 und Jahr liegen.


Aktuelles für Sie 5<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

NEFkom<br />

verkauft<br />

Kabelfernsehsparte<br />

Die NEFkom Telekommunikation<br />

GmbH & Co. KG hat zum<br />

01.01.04 die Kabelfernsehsparte<br />

an die NEFtv GmbH<br />

verkauft. Damit sind alle Rechte<br />

und Pflichten durch die<br />

NEFtv GmbH übernommen<br />

worden, wodurch die Versorgung<br />

von rund 40 000 Wohneinheiten<br />

in der Region mit<br />

Fernseh- und Rundfunkprogrammen<br />

auch weiterhin gewährleistet<br />

ist.<br />

Die Störungshotline der<br />

NEFtv lautet 09 11/6 60 66-99,<br />

die Rufnummer für andere<br />

Anfragen 09 11/6 60 66-0.<br />

Eine aktuelle Übersicht über<br />

die Programmangebote findet<br />

man auch auf der Homepage<br />

der <strong>wbg</strong> unter<br />

www.<strong>wbg</strong>.nuernberg.de<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Auch in diesem Jahr war die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> auf dem<br />

Berufsbasar der Städtischen <strong>Wir</strong>tschaftsschule an der Nunnenbeckstraße<br />

vertreten.<br />

Die Auszubildenden der Unternehmensgruppe<br />

präsentierten<br />

unter der Federführung der Abteilung<br />

Personal und Recht ihre<br />

Tätigkeiten. Mit einem Rollenspiel<br />

vermittelten sie den Schülerinnen<br />

und Schülern einen Einblick<br />

in die vielfältigen Aufgaben<br />

Die Inhalte des<br />

Rollenspieles unserer<br />

Auszubildenden<br />

wurden<br />

von den Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

interessiert<br />

aufgenommen.<br />

Berufsbasar <strong>Nürnberg</strong> - wir waren dabei<br />

einer Kauffrau oder eines Kaufmannes<br />

der Grundstücks- und<br />

Wohnungswirtschaft. Wer zum<br />

01. September 2005 einen Ausbildungsplatz<br />

sucht, kann sich<br />

bereits heute bei der <strong>WBG</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

bewerben.<br />

Noch ein Lob<br />

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung<br />

in der Kundenhalle<br />

der Sparkasse <strong>Nürnberg</strong> konnte<br />

der Geschäftsführer der NAG-<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Aufbaugesellschaft<br />

mbH und der FWG-Fränkische<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

mbH, Dr. Georg Köstner, eine<br />

Anerkennungsurkunde des Umweltpreises<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

entgegennehmen.<br />

Belobigt wurden die beiden Gesellschaften<br />

für die „vorbildlichen<br />

Leistungen bei der Schaffung<br />

von <strong>Stadt</strong>oasen“. Besonders<br />

hervorgehoben wurden<br />

die Umgestaltungen der Innenhöfe<br />

der Anwesen Hohfederstraße<br />

18-20, Felseckerstraße 30-36<br />

und Siebmacherstraße 19 im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Wöhrd sowie Martin-<br />

Treu-Straße 26-30, Wunderburggasse<br />

10-12 und Tucherstraße<br />

29-31 in der Altstadt.<br />

Das Foto von Wolfgang Schmitt zeigt einen Blick in<br />

die Kundenhalle der Sparkasse zum Zeitpunkt der<br />

Würdigung der Objekte der NAG/FWG.


<strong>Wir</strong> für Sie<br />

6<br />

Aktuelles für Sie<br />

Wohnumfeld geht auch die Mieter an<br />

Ein Vermieter kann und muss<br />

vieles tun, um das Wohnen für<br />

die Mieterinnen und Mieter<br />

möglichst angenehm zu machen.<br />

Allerdings können aber<br />

auch die Mieterinnen und Mieter<br />

einen Beitrag dazu leisten, dass<br />

es ein für alle angenehmes<br />

Wohnumfeld gibt. So ist es nach<br />

wie vor ein Unding, wenn Sperrmüll<br />

einfach in den Grünanlagen<br />

abgestellt wird. Dafür gibt<br />

es die kostenlose Abholung unter<br />

der Rufnummer 2 31-25 93.<br />

Wild abgestellter Sperrmüll wird<br />

auf Kosten aller entsorgt, was<br />

teuer werden kann.<br />

Ein anderes Problem stellen<br />

Trampelpfade dar, die durch die<br />

Bequemlichkeit einer Reihe heutiger<br />

Zeitgenossen entstehen.<br />

Ärgerlich ist das besonders,<br />

wenn mit erheblichem Aufwand<br />

die Grünanlagen gepflegt werden.<br />

Auf dem Foto handelt es<br />

sich um die vorbildlich gepflegte<br />

Anlage der Seniorenwohnanlage<br />

direkt am Langwasser-See.<br />

Auch ein solcher Anblick muss<br />

nicht sein und lässt sich durch<br />

ein wenig Disziplin einfach verhindern,<br />

vor allem, wenn die<br />

Verursacher keine Kinder und<br />

Jugendlichen sind.<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Neuer Aufruf<br />

Auch in diesem Jahr schreiben<br />

wir den Wettbewerb „Unsere<br />

Wohnanlagen sollen<br />

schöner werden“ aus.<br />

Senden Sie uns bis 31. Oktober<br />

2004 Fotos von den<br />

Blumenbeeten, die Sie<br />

angelegt haben, oder<br />

von Freiflächen, die von<br />

Ihnen gestaltet wurden.<br />

<strong>Wir</strong> loben wieder ein<br />

Preisgeld von insgesamt<br />

500 € aus.Die Fotos werden erbeten<br />

an:<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Redaktion „<strong>Wir</strong> für Sie“<br />

„Unsere Wohnanlagen<br />

sollen schöner werden“<br />

Glogauer Straße 70<br />

90473 <strong>Nürnberg</strong><br />

Die Gewinner aus dem Jahr<br />

2003 geben wir in der August-<br />

Ausgabe bekannt.<br />

Nun<br />

beginnt sie also<br />

wieder, die schöne<br />

warme Zeit. <strong>Wir</strong> haben unsere<br />

Fenster weit geöffnet und erfreuen<br />

uns am Singen und<br />

Zwitschern der Vögel, die wieder<br />

zurückgekehrt sind. Alle<br />

wollen die Wärme und die<br />

Sonne genießen: die Erwachsenen<br />

wie auch die Jungen und<br />

die Kleinen. Die einen wollen ihre<br />

Ruhe haben, die anderen wollen<br />

Musik hören, grillen oder<br />

sich austoben. Hier ist gegenseitige<br />

Rücksichtnahme und Toleranz<br />

gefordert. Deshalb unsere<br />

Bitte, nehmen Sie Rücksicht<br />

auf die Nachbarn und<br />

verhalten Sie sich so, wie sie<br />

es sich auch von den anderen<br />

wünschen. Nur so können alle<br />

einen angenehmen Sommer<br />

erleben.


Aktuelles für Sie · Unsere Mitarbeiter 7<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Baubeginn für das<br />

Modellprojekt<br />

„4-Liter-Haus“<br />

Umweltbürgermeister Dr. Klemens Gsell gab mit<br />

drei gezielten Hammerschlägen das Startsignal für<br />

den Baubeginn des 4-Liter-Hauses der <strong>wbg</strong>.<br />

Ausgeschieden<br />

Tanja Allstadt hat<br />

nach einjähriger,<br />

befristeter<br />

Tätigkeit als Diplom-Sozialpädagogin<br />

in der<br />

Abteilung<br />

Hausbewirtschaftung<br />

das Unternehmen<br />

zum 31. März 2004 wieder verlassen.<br />

Bei diesem Modellprojekt handelt<br />

es sich um zwei Mehrfamilienhäuser<br />

(Ingolstädter Straße<br />

139-141) aus dem Jahr 1937.<br />

Derzeit befinden sich in den<br />

Häusern 24 kleinteilige 1- und 2-<br />

Zimmer-Wohnungen mit einer<br />

Gesamtwohnfläche von rund<br />

860 m 2 . Im Rahmen des Umbaus<br />

entstehen 12 moderne 3-Zimmer-Wohnungen<br />

mit einer Gesamtwohnfläche<br />

von rund<br />

918 m 2 ; die Erweiterung ergibt<br />

sich durch den Anbau von Balkonen.<br />

Die Eignung als Modellprojekt<br />

ergibt sich aus der Situation,<br />

dass in direkter Nachbarschaft<br />

die baugleichen Anwesen Ingolstädter<br />

Straße 135-137 kürzlich<br />

nach den Maßgaben der<br />

Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) umgebaut wurden. Mit<br />

dem Modellprojekt kann der finanzielle<br />

Mehraufwand und die<br />

Effizienz zwischen EnEV- und<br />

„4-Liter-Standard“ exakt<br />

belegt werden.<br />

Claudia Rudolph<br />

hat nach zweijähriger<br />

Tätigkeit<br />

im Vorzimmer<br />

der Abteilung<br />

Hausbewirtschaftung<br />

die Unternehmensgruppe<br />

ebenfalls zum<br />

31. März 2004 verlassen.<br />

Auch der Installationsmeister<br />

Raimund Schwarz,<br />

tätig seit fast 13<br />

Jahren in der<br />

Abteilung Bauinstandhaltung,<br />

Modernisierung,<br />

hat das Unternehmen<br />

im März 2004 verlassen.<br />

Mit drei Hammerschlägen schlug Umweltbürgermeister<br />

Dr. Klemens Gsell ein Fenster aus der Verankerung und gab<br />

damit das Zeichen für den Baubeginn. Die beiden <strong>wbg</strong>-Chefs<br />

Herbert Kümmerl und Peter H. Richter standen ihm zur Seite.<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Nach mehr als<br />

35-jähriger Tätigkeit,<br />

zuletzt<br />

als Leiter der<br />

Abteilung Bauinstandhaltung,<br />

Modernisierung,<br />

ist<br />

Dieter Striegler aus der Unternehmensgruppe<br />

ausgeschieden.<br />

www.<strong>wbg</strong>.nuernberg.de


<strong>Wir</strong> für Sie<br />

DAS 3-LITER-HAUS „FUTURO 3“<br />

DAS 4-LITER-HAUS „FUTURO 4“<br />

<strong>Nürnberg</strong>-Langwasser und Mögeldorf<br />

8<br />

NOVE<br />

Wohnen mit verschiedenen Ansichten!<br />

13 Reihenhäuser<br />

am Alfelder Weg in Mögeldorf<br />

mit verschiedenen Fassaden<br />

und Grundrissen<br />

unterschiedliche Grundrisse<br />

verschiedene Fassaden<br />

Baubeginn erfolgt<br />

ruhige, zentrale Lage<br />

4 Zimmer, 108 m 2 - 120 m 2 Wohnfläche<br />

Dachgeschoss-Ausbau möglich<br />

Fußbodenheizung<br />

Kaufpreis: zum Beispiel 269 900 €<br />

Die Immobilienseite<br />

PASSIVHAUS-DOPPELHÄUSER<br />

IN LANGWASSER UND MÖGELDORF<br />

<strong>Wir</strong> errichten in den familienfreundlichen <strong>Stadt</strong>teilen Langwasser<br />

und Mögeldorf/Langsee jeweils 2 Doppelhäuser in Passivhaus-Bauweise.<br />

Durch diese Bauweise wird unter anderem<br />

mittels Verringerung der Wärmeverluste über die Gebäudehülle<br />

ein sehr niedriger Energieverbrauch pro Jahr erreicht. Das Gebäude<br />

beheizt sich weitestgehend „passiv“. Energie- und somit<br />

Kosteneinsparung sind die Resultate.<br />

(Abbildung ähnlich. Dachgaube Sonderwunsch)<br />

3- bzw. 4-Liter-Haus · bodentiefe Fensterelemente<br />

· Solaranlage als Sonderwunsch ·<br />

großes Fensterelement im Wohnzimmer ·<br />

u.v.a.m.<br />

ATELIERHÄUSER<br />

SCHLOSSWEIHERSTRASSE...<br />

(Abbildung ähnlich)<br />

z. B. Haus 2 · Reihenmittelhaus · 129 m 2<br />

Wohnfläche · Fußbodenheizung · Dachterrasse<br />

· 305 900 € inkl. Garage<br />

FAMILY-HAUS<br />

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Die Reportage 9<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Das Jahr der Sicherheit<br />

von Norbert Gstattenbauer<br />

Wie man das Wohnen sicherer machen kann, darüber wird gerade in letzter Zeit<br />

wieder viel diskutiert. Die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> redet nicht darüber, sie<br />

handelt: Deshalb hat sie 2004 zum „Jahr der Sicherheit“ für die Wohnungen in<br />

ihrem Bestand erklärt.<br />

Warum? „Weil bei uns die Mieterinnen<br />

und Mieter im Mittelpunkt<br />

stehen“, erklärt der technische<br />

Geschäftsführer Herbert<br />

Kümmerl. „Deshalb ist es für<br />

uns eine Selbstverständlichkeit<br />

und ein Qualitätsmerkmal mit<br />

dazu, ihnen sicheres Wohnen<br />

bieten zu können.“ Betroffen davon<br />

sind nicht nur die Wohnungen<br />

an sich, sondern auch die<br />

Gebäude und die Außenanlagen.<br />

„Es ist also eine große Aufgabe,<br />

die wir da zu bewältigen<br />

haben“, sagt Kümmerl. „Es geht<br />

ja immerhin um rund 3 000 Häuser,<br />

die wir in unserem Bestand<br />

haben.“<br />

Zwei Themen, die den Mieterinnen<br />

und Mietern dabei immer<br />

wieder am Herzen liegen, sind<br />

die Sicherheit bei Strom und<br />

Gas. Hier gibt es Vorgaben des<br />

Gesetzgebers sowie EU-Richtlinien,<br />

die einzuhalten sind. So<br />

überprüft die Unternehmensgruppe<br />

bisher schon alle vier<br />

Jahre die Elektroanlagen in ihren<br />

Häusern und Wohnungen<br />

auf ihre Sicherheit. Zu diesem<br />

Check gehört neben den Stromleitungen<br />

in den Wohnungen<br />

die Wartung der Elektrogeräte<br />

und die Überprüfung der Aufzüge,<br />

der Sicherheitsbeleuchtung<br />

sowie der Notstrom-Aggregate.<br />

Auch die Heizungs- und Tankanlagen<br />

inklusive der Leitungen<br />

werden einer regelmäßigen<br />

Kontrolle unterzogen.<br />

Bei Gasanlagen wird empfohlen,<br />

dass die Leitungen alle 12<br />

Jahre zu kontrollieren sind. Für<br />

die Geräte, z. B. Küchenherde<br />

und Öfen, ist eine jährliche Wartung<br />

und Prüfung verordnet.<br />

Dem leistet die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> Folge. „<strong>Wir</strong> werden in<br />

diesem Jahr auch die Gasanlagen<br />

prüfen lassen“, sagt der Geschäftsführer,<br />

„um den hohen<br />

Sicherheitsstandard in unseren<br />

Objekten im Interesse unserer<br />

Kunden zu halten. Es ist eine<br />

freiwillige Leistung, die wir erbringen.“<br />

Das Überprüfen inklusive eventueller<br />

Reparaturen wird das<br />

Unternehmen rund 1,5 Millionen<br />

Euro kosten. Kümmerl:<br />

„Das ist uns die Sache wert. So<br />

gehen wir einfach auf Nummer<br />

Sicher. Glücklicherweise passieren<br />

Unfälle mit Gas nur sehr selten.<br />

Wenn überhaupt etwas passiert,<br />

ist es meistens Missbrauch.<br />

Zum Beispiel durch einen<br />

Mieter, der eine Leitung angezapft<br />

hat, um Geld zu sparen.“<br />

Zum Sicherheits-Check, den sich<br />

die Unternehmensgruppe für<br />

2004 vorgenommen hat, zählt<br />

außerdem die Überprüfung der<br />

Trinkwasseranlagen in den<br />

Wohnungen und Gebäuden.<br />

Um den hohen Sicherheitsstandard<br />

halten zu können, wird in<br />

Zukunft mit einem kompetenten<br />

Partner aus der Region zusammengearbeitet<br />

– mit<br />

AquaOpta, einem <strong>Gruppe</strong>nunternehmen<br />

der N-ERGIE.<br />

Was das Trinkwasser betrifft,<br />

Foto: Thomas Geiger<br />

hat <strong>Nürnberg</strong> im Vergleich zu<br />

anderen Städten allerdings einen<br />

großen Vorteil, von dem<br />

auch die Mieter der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> profitieren. Das<br />

Versorgungsnetz besteht bereits<br />

aus Stahl, Edelstahl- oder Kunststoffleitungen.<br />

Kümmerl: „Hätten<br />

wir noch die alten Hausanschlussleitungen<br />

aus Blei wie in<br />

manchen anderen Kommunen,<br />

hätten wir ein Riesenproblem,<br />

allein schon wegen der gesundheitlichen<br />

Gefahren, die von ihnen<br />

ausgehen.“ Laut der neuen<br />

Trinkwasserverordnung müssten<br />

diese Leitungen komplett saniert<br />

werden. Da <strong>Nürnberg</strong> jedoch<br />

schon seit Jahren bei der<br />

Trinkwasserversorgung immer<br />

auf dem neuesten Stand der<br />

Technik ist, ist das nicht nötig.<br />

Genauso wichtig ist, wenn es<br />

um die Sicherheit geht, dass der<br />

Brandschutz in den Gebäuden<br />

funktionieren muss. Deshalb<br />

Herbert Kümmerl,<br />

technischer Geschäftsführer<br />

der<br />

<strong>wbg</strong>, hat das Jahr<br />

2004 zum Jahr der<br />

Sicherheit erklärt.


<strong>Wir</strong> für Sie<br />

10<br />

Die Reportage<br />

überprüfen Mitarbeiter regelmäßig<br />

Rauchabzüge und Feuerlöscher<br />

sowie die Lüftungsanlagen<br />

in den Garagen und kontrollieren,<br />

ob die Flucht- und Rettungswege<br />

freigehalten sind.<br />

„Dabei sind wir auf die Mithilfe<br />

der Menschen angewiesen, die<br />

bei uns wohnen“, erklärt Herbert<br />

Kümmerl. „Sie können<br />

nicht nur in diesem Punkt eine<br />

Menge tun, damit die Sicherheit<br />

in unseren Gebäuden gewährleistet<br />

ist“. (Siehe unten stehenden<br />

Infokasten.)<br />

Für sicheres Wohnen zu sorgen, ist zwar Aufgabe des Vermieters. Aber auch Sie, unsere Mieterinnen<br />

und Mieter, können einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Dazu genügt es, einige einfache Regeln<br />

zu beachten.<br />

1Schimmel in Wohnungen<br />

entwickelt sich<br />

mehr und mehr zu einem<br />

Problem. Nicht nur,<br />

weil er die Bausubstanz angreifen<br />

kann und die Gesundheit<br />

beeinträchtigt, sondern<br />

auch eine Gefahr für<br />

die Sicherheit der Gebäude<br />

darstellt. Wer richtig heizt<br />

und lüftet, vermeidet Schimmelbildung.<br />

Wertvolle Tipps<br />

dazu enthält die Broschüre<br />

„Richtig Heizen und Lüften“<br />

der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>.<br />

2Ist eine Glühbirne der<br />

Treppenhaus-, Kelleroder<br />

Dachbodenbeleuchtung<br />

kaputt, sollten Sie<br />

das umgehend Ihrer Geschäftsstelle<br />

melden. Gleiches<br />

gilt für defekte Lampen<br />

in den Außenanlagen. So<br />

wird sichergestellt, dass diese<br />

umgehend ausgewechselt<br />

werden. Das beugt der<br />

Unfallgefahr vor. Zudem<br />

fühlen sich gerade Frauen<br />

und ältere Menschen sichererer,<br />

wenn Treppenhaus<br />

oder Wege gut ausgeleuchtet<br />

sind.<br />

4Lagern Sie bitte kein Gerümpel<br />

auf dem Dachboden<br />

oder im Keller. Halten<br />

Sie die Rettungswege frei und<br />

verstellen Sie die Treppenhäuser<br />

nicht mit Regalen, Fahrrädern<br />

oder Kinderwägen. Sie erschweren<br />

damit der Feuerwehr<br />

bei einem Brand das rasche<br />

Vorankommen.<br />

5Gehen Sie vorsichtig mit<br />

offenem Feuer sowie<br />

brennbaren Flüssigkeiten<br />

um. Egal, ob das die Kerze betrifft<br />

oder den Gasherd. Lassen<br />

Sie beides nie unbeaufsichtigt.<br />

Zünden Sie Grillkohle nie mit<br />

Benzin oder Spiritus an. Das<br />

kann lebensgefährlich sein.<br />

6Bei Gewittern und Stürmen<br />

sollten Rollos entweder<br />

ganz herunterlassen<br />

oder ganz nach oben gezogen<br />

sein bzw. Fensterläden entsprechend<br />

befestigt werden. Lassen<br />

Sie in diesem Fall auch nie die<br />

Fenster offen stehen. Sonst gehen<br />

durch den Luftzug möglicherweise<br />

die Scheiben zu<br />

Bruch.<br />

8Wenn Sie sehen, dass<br />

auf einem Spielplatz<br />

unseren Anlagen Glasscherben<br />

liegen, gibt es zwei<br />

Möglichkeiten. Entweder Sie<br />

bringen die Scherben selbst<br />

vorsichtig zu einem Abfallbehälter<br />

oder Sie informieren<br />

Ihre Geschäftsstelle. Das<br />

gilt auch, wenn Sie sehen,<br />

dass eines der Spielgeräte<br />

defekt ist.<br />

9Stellen Sie eine Störung<br />

bei Strom, Wasser<br />

oder Gas fest, informieren<br />

Sie Ihren Kundenbetreuer<br />

in der Geschäftsstelle.<br />

Er sorgt dann dafür,<br />

dass die Störung so schnell<br />

wie möglich behoben wird.<br />

Informationen,<br />

was die Sicherheit<br />

betrifft, 10Weitere<br />

stehen übrigens in unserer<br />

Hausordnung. Sie gibt es<br />

über das Internet oder über<br />

Ihre Geschäftsstelle.<br />

3Halten Sie die Haustüren<br />

stets geschlossen.<br />

Dadurch wird es Fremden<br />

erschwert, so ohne weiteres<br />

ins Gebäude zu gelangen.<br />

Schließen Sie aber<br />

nicht ab, denn Sie versperren<br />

damit einen Fluchtweg.<br />

7Sollte der Gasherd oder<br />

Heizlüfter defekt sein, versuchen<br />

Sie das nicht selbst<br />

zu reparieren. Besser ist, Sie<br />

melden das sofort Ihrer Geschäftsstelle.<br />

Sie hat die Fachleute<br />

an der Hand, die sich dann<br />

um die fachgerechte Reparatur<br />

kümmern.


Die Reportage 11<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Doch Sicherheit spielt nicht allein<br />

in den Gebäuden eine wichtige<br />

Rolle. Auch außerhalb muss<br />

ein Unternehmen der Wohnungswirtschaft<br />

dafür sorgen,<br />

dass sich seine Kunden gut aufgehoben,<br />

ja beschützt fühlen.<br />

Mehrmals im Jahr werden deshalb<br />

die Wege, Treppen und<br />

Rampen kontrolliert, zudem<br />

Handläufe, Geländer und Zäune<br />

überprüft, ob sie den gesetzlichen<br />

Anforderungen entsprechen<br />

und potenzielle Unfallgefahren<br />

somit ausgeschlossen<br />

sind.<br />

Foto: Harald Höger<br />

Ein Beispiel dafür sind die Spielplätze.<br />

So führt die Unternehmensgruppe<br />

nicht nur jährliche<br />

und vierteljährliche, sondern<br />

auch wöchentliche Inspektionen<br />

durch. Dafür wurde sogar eine<br />

eigene Arbeitsgruppe geschaffen.<br />

Sie kümmert sich darum,<br />

dass die unternehmenseigenen<br />

Standards auf den Spielplätzen<br />

eingehalten werden. Das reicht<br />

von der Sauberkeit der Anlagen<br />

bis zur Sicherheit der Geräte.<br />

Kümmerl: „Auch ein Punkt, bei<br />

dem sich unsere Mieterinnen<br />

und Mieter voll auf uns verlassen<br />

können“. Gleiches gilt für<br />

die Bäume und Rasenflächen in<br />

den Grünanlagen. Diese kontrollieren<br />

die hauseigenen Objekt-<br />

Betreuer bei der Überprüfung<br />

der Spielplätze gleich mit. So<br />

stellen sie sicher, dass zum Beispiel<br />

abgebrochene Äste nach<br />

einem Sturm so schnell wie<br />

möglich beseitigt werden und<br />

keine Gefahr für die Menschen<br />

darstellen, die sich in den Anlagen<br />

aufhalten.<br />

Vorgeschrieben durch den Gesetzgeber<br />

ist ebenfalls ein allgemeiner<br />

House-Check. Gemeint<br />

ist damit die Instandhaltung und<br />

Instandsetzung der Wohnungen<br />

In Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr <strong>Nürnberg</strong> wird geprüft, ob die<br />

Feuerwehr im Brandfall an alle Gebäude anleitern kann. Insbesondere bei<br />

Dachgauben muss dies getestet werden.<br />

und Gebäude. Rund 50 Millionen<br />

Euro investiert die Unternehmensgruppe<br />

pro Jahr „in<br />

die Instandhaltung und Modernisierung.<br />

Für uns sind das zwei<br />

Bereiche, die ineinander greifen,<br />

und die nicht getrennt voneinander<br />

betrachtet werden dürfen“,<br />

erläutert Geschäftsführer Kümmerl.<br />

„Öfter als man denkt, ist<br />

nämlich eine Modernisierung<br />

sinnvoller als eine Instandhaltung.<br />

Deshalb können wir auch<br />

mit einem guten Gewissen sagen:<br />

In unseren Häusern ist alles<br />

in Ordnung.“<br />

Was für ihn auch mit einer<br />

anderen Maxime zu<br />

tun hat: „<strong>Wir</strong> geben uns<br />

nicht damit zufrieden,<br />

dass alles sicher und sauber<br />

ist, das Umfeld und<br />

der optische Eindruck<br />

stimmen. Sicherheits-<br />

Management, wie wir es<br />

verstehen, ist ein permanenter<br />

Prozess, bei dem<br />

man immer am Ball bleiben<br />

muss.“ Denn: „<strong>Wir</strong><br />

wollen, dass sich unsere<br />

Häuser sehen lassen können.“<br />

Das können sie:<br />

Bei der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> ist sicheres Wohnen<br />

ein Markenzeichen.<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Die Grünflächen<br />

werden in Verbindung<br />

mit dem<br />

Wohnungsbestand<br />

daraufhin<br />

überprüft, ob die<br />

Feuerwehr insbesondere<br />

mit der<br />

Drehleiter überall<br />

anfahren kann.<br />

Dort, wo dies<br />

nicht der Fall ist,<br />

müssen neue Feuerwehrzufahrtswege<br />

angelegt<br />

werden, wie hier<br />

im Innenhof an<br />

der Saalfelder<br />

Straße.


<strong>Wir</strong> für Sie<br />

12<br />

Unsere Mieter<br />

Ein Star aus Langwasser<br />

von Norbert Gstattenbauer<br />

„Er ist ja so süß“, schreibt die eine. Und eine andere: „Mit seinen blauen Augen sieht<br />

er wie ein Engel aus.“ Wer einen Blick in das Gästebuch auf der Homepage von Gunther<br />

Göbbel wirft, erkennt sofort, dass er ein Mädchenschwarm ist. Nicht nur wegen<br />

seines Fotos, sondern vor allem auf Grund der vielen e-mails weiblicher Fans.<br />

Wer einen Autogrammwunsch<br />

an<br />

Gunther hat, kann<br />

diesen via Internet<br />

abgeben<br />

unter:<br />

www.gunther–<br />

und–familie.de<br />

Foto: privat<br />

Bekannt gemacht hat den 24-<br />

Jährigen aus <strong>Nürnberg</strong>-Langwasser<br />

die Casting-Show<br />

„Deutschland sucht den Superstar“<br />

(DSDS). Fünfter ist Gunther<br />

geworden. Eine Platzierung, mit<br />

der er leben kann, weil „mir<br />

mein Auftritt an diesem Abend<br />

gut gelungen ist. Die Leistung<br />

hat gestimmt, obwohl ich dann<br />

ausgeschieden bin.“<br />

Schlimmer wäre es für ihn gewesen,<br />

es hätte ihn an zwei Samstagabenden<br />

zuvor erwischt. „Da<br />

hatte ich zweimal einen richtigen<br />

Tiefpunkt. Wenn ich da rausgeflogen<br />

wäre, hätte mich das<br />

sehr geärgert.“<br />

Schon deshalb hat Gunther für<br />

sich „einiges erreicht“, wie er<br />

sagt, möchte nun „das Beste<br />

daraus machen, solange der<br />

Ofen noch heiß ist“. Was zur<br />

Folge hat, dass sich der junge<br />

Sänger momentan mehr in Berlin<br />

als zu Hause aufhält. Dort<br />

nimmt er gerade in einem Tonstudio<br />

einige seiner Titel für eine<br />

CD auf, sucht parallel dazu noch<br />

nach einer Plattenfirma, die diese<br />

auf den Markt bringt, und<br />

nach einem Manager, der ihn<br />

besser vermarkten soll.<br />

Hat er doch merken müssen, dass<br />

„Gracia jeder kennt, mich nicht.“<br />

Und das, obwohl diese Kandidatin<br />

bei DSDS vor ihm ausgeschieden<br />

war. Vielleicht liegt sein geringerer<br />

Bekanntheitsgrad ja<br />

daran, dass „es nicht meine Art<br />

ist, mich in den Vordergrund zu<br />

drängen“, sagt Gunther.<br />

Begonnen hat für den gelernten<br />

Groß- und Einzelhandelskaufmann<br />

mit der Leidenschaft fürs<br />

Singen und Tanzen alles vor einem<br />

Jahr. Da fand in München<br />

das Vor-Casting für „Deutschland<br />

sucht den Superstar“ statt –<br />

mit anschließender Wartezeit<br />

von sechs Wochen, ob „sie mich<br />

überhaupt nehmen. Da habe ich<br />

des Öfteren gebetet, dass die Tage<br />

schneller vorbeigehen mögen.<br />

Das war keine schöne Zeit.“<br />

Lieber erinnert sich Gunther an<br />

die Phasen zurück, als es auf das<br />

Finale zuging. „Da hatten wir<br />

nur eine Woche, um einen neuen<br />

Titel einzustudieren. Da war so<br />

viel zu tun, dass man gar nicht<br />

ins Grübeln gekommen ist.“<br />

Die Musikrichtung, die ihm liegt,<br />

ist eine Mischung aus Pop und<br />

Rhythm & Blues. Davon konnten<br />

sich auch die Zuschauer bei der<br />

Endrunde in Köln überzeugen.<br />

Während der eine oder andere<br />

der Kandidaten bei DSDS mit<br />

Jurymitglied Dieter Bohlen so<br />

seine Probleme hatte, lässt<br />

Gunther auf ihn nichts kommen:<br />

„Bohlen war immer auf meiner<br />

Seite, hat sensibel gespürt, wenn<br />

ich einen schlechten Tag hatte<br />

und mir das auch offen und ehrlich<br />

gesagt, ohne gleich meine<br />

Fähigkeiten in Frage zu stellen.<br />

Das fand ich sehr gut von ihm.“<br />

Das Verhältnis zu den anderen<br />

Kandidaten hat Gunther „nie als<br />

Konkurrenzkampf gesehen“. Im<br />

Gegenteil: Zu seinem Zimmernachbarn<br />

Benny hat sich sogar<br />

eine echte Freundschaft entwickelt:<br />

„<strong>Wir</strong> liegen auf der gleichen<br />

Wellenlänge und werden<br />

vielleicht auch einmal einen Titel<br />

zusammen machen.“<br />

Wenn jemand wie Gunther zum<br />

Mädchenschwarm wird, gibt es<br />

da nicht Probleme mit seiner<br />

Freundin Jenny? „Nein“, sagt<br />

er, und dabei huscht das für ihn<br />

so typische Lächeln über seine<br />

Lippen. „Sie kommt gut mit der<br />

Situation klar.“<br />

Immer wieder weg zu sein von<br />

<strong>Nürnberg</strong>, von Mutter Elisabeth<br />

und Vater Helmar, macht ihm<br />

„schon ab und zu Schwierigkeiten.<br />

Ich bin in Langwasser aufgewachsen<br />

und fühle mich wohl<br />

hier. Deshalb könnte ich auch<br />

nicht von den Menschen, die ich<br />

liebe, wegziehen, von der Familie<br />

oder den Freunden.“<br />

Deshalb wird Gunther Göbbel<br />

wohl weiter zwischen Berlin,<br />

Köln und <strong>Nürnberg</strong> hin und her<br />

pendeln. Sollte es mit der ganz<br />

großen Karriere als Popstar<br />

nicht klappen, macht er sich<br />

über seine Zukunft trotzdem keine<br />

Sorgen: „Eine Berufsausbildung<br />

habe ich ja. Es wird also<br />

weitergehen, irgendwie.“


Ratgeber und Recht 13<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

ImmoCenter für freie Vermietung<br />

von Norbert Gstattenbauer<br />

Zwar hat das neue ImmoCenter der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> erst zum 01. April<br />

seine Arbeit aufgenommen. Aber schon jetzt stehen 600 Namen in der Interessenten-Datei.<br />

„Das ist für den Anfang eine ganze Menge“, freut sich der Leiter<br />

der neuen Einheit, Jürgen Mandel.<br />

nungsamtes der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Nürnberg</strong> belegt wurde,<br />

hatte den Nachteil, dass<br />

nur bestimmte Wohnungen<br />

bestimmten<br />

Menschen vorgeschlagen<br />

wurden und so wenig<br />

Einfluss und Flexibilität<br />

vorhanden war.<br />

Bei den wenigen Wohnungen,<br />

die von den<br />

Geschäftsstellen frei<br />

belegt werden konnten,<br />

gab es schon ab und zu<br />

den Nachteil, dass „uns da sicher<br />

der eine oder andere Kunde<br />

verloren gegangen ist, weil er<br />

nichts Passendes gefunden hatte,<br />

und deshalb zu einem anderen<br />

Anbieter gegangen ist“, sagt<br />

Mandel.<br />

Zielgruppe des ImmoCenters<br />

sind Menschen, deren Einkommen<br />

über den Grenzen für öffentlich<br />

geförderte Wohnungen<br />

liegen und sie deshalb bisher<br />

von der <strong>wbg</strong> nur in kleinem Umfang<br />

bedient werden konnten.<br />

Über die zentrale Vermietung ist<br />

es zudem möglich, mit dem neuen<br />

Kunden individuelle Vereinbarungen<br />

zur Instandhaltung zu<br />

treffen. Zusammen mit dem<br />

ImmoCenter entscheidet der<br />

Kunde außerdem, wo seine<br />

neue Wohnung sein soll und<br />

welche Ausstattung er haben<br />

möchte. „Der künftige Mieter<br />

Mit dem ImmoCenter hat die<br />

<strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong> auf eine<br />

Änderung ihres Gesellschaftsvertrages<br />

und auf eine sich daraus<br />

ergebende Vereinbarung<br />

mit dem Wohnungsamt der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> reagiert: „Ab<br />

sofort dürfen wir die rund 8 600<br />

nicht preisgebundenen Wohnungen<br />

frei und damit in Eigenregie<br />

vermieten“, erläutert<br />

Frank Stücker, Abteilungsleiter<br />

Geschäftsstellen bei der <strong>wbg</strong>.<br />

„Dazu haben wir eine zentrale<br />

Stelle geschaffen für potenzielle<br />

Kunden und außerdem die Möglichkeit<br />

erhalten, uns die Mieterinnen<br />

und Mieter zu suchen, die<br />

zu uns und damit in unsere Häuser<br />

passen.“<br />

Die Informationen über Wohnungen,<br />

die frei werden, erhält<br />

das ImmoCenter von den sieben<br />

Geschäftsstellen der Unternehmensgruppe.<br />

Danach setzen<br />

sich Jürgen Mandel und sein<br />

dreiköpfiges Team mit den Interessenten<br />

in Verbindung und vereinbaren<br />

einen Termin für eine<br />

Wohnungsbesichtigung. Selbstverständlich<br />

ist es auch möglich,<br />

gleich Termine für mehrere Objekte<br />

zu vereinbaren, die in Frage<br />

kommen. „Sozusagen mit<br />

dem Kunden eine Besichtigungstour<br />

zu unternehmen“, erklärt<br />

Stücker. „Das hat den Vorteil,<br />

dass er unter den verschiedenen<br />

Wohnungen auswählen kann<br />

und damit bestimmt eine findet,<br />

die ihm zusagt.“<br />

Das frühere Verfahren, dass<br />

auch der wesentliche Teil der<br />

freifinanzierten Wohnungen<br />

über Vorschlagslisten des Wohhat<br />

damit eine Mitgestaltungsmöglichkeit“,<br />

sagt Stücker. „<strong>Wir</strong><br />

sehen das als einen weiteren<br />

wichtigen Baustein in der Kundenorientierung<br />

der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong>.“<br />

Das Angebot reicht von der Einbis<br />

zur Fünf-Zimmer-Wohnung<br />

quer durch <strong>Nürnberg</strong>. Nach dem<br />

Einzug ist der Kundenberater in<br />

der Geschäftsstelle vor Ort der<br />

direkte Ansprechpartner des<br />

neuen Mieters. Er kümmert sich<br />

auch um die Ausfertigung des<br />

Mietvertrages. Alle anderen<br />

Unterlagen bereitet das Immo-<br />

Center vor.<br />

Für Frank Stücker ist das ein<br />

gelungenes Zusammenspiel:<br />

„Durch die neue Anlaufstelle ist<br />

es uns noch besser möglich,<br />

Angebot und Nachfrage auf<br />

dem freifinanzierten Wohnungsmarkt<br />

zusammenzuführen.“<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Das neue Team<br />

des ImmoCenters:<br />

Jürgen Mandel,<br />

Natalie Korte,<br />

Barbara Schmidt<br />

und Heinz Hellmuth<br />

(v.l.n.r.)<br />

Wer sich für eine<br />

nicht preisgebundene<br />

Wohnung<br />

interessiert, kann<br />

sich an die Vermietungs-Hotline<br />

der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> wenden.<br />

Rufnummer:


y<br />

t<strong>Wir</strong> für Sie 14<br />

Unterhaltung<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

I<br />

Preisausschreiben<br />

Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig ein Preisausschreiben<br />

im Zusammenhang mit unserer Arbeit.<br />

Das neue Rätsel<br />

Unsere Frage lautet:<br />

Wie nennt sich die neue Organisationseinheit<br />

der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>, die seit dem 01.<br />

April 2004 für die Vergabe der freifinanzierten<br />

Wohnungen zuständig ist?<br />

Schreiben Sie Ihre Antwort bitte auf eine Postkarte<br />

und senden Sie diese an:<br />

<strong>WBG</strong>-Redaktion<br />

„<strong>Wir</strong> für Sie“ - Preisausschreiben<br />

Glogauer Straße 70<br />

90473 <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Einsendeschluss ist der 18. Juni 2004. Es gilt das Datum des<br />

Posteingangsstempels der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>. Von der<br />

Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong> <strong>Gruppe</strong>, deren Angehörige<br />

sowie alle Personen, die mit der Erstellung dieses Magazins<br />

befasst sind. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner<br />

Der 1. Preis ging diesmal an Gerhard Pamler,<br />

über den 2. Preis freute sich Gerald Hellmann<br />

(leider nicht im Bild) und über den 3. Preis die<br />

zehnjährige Valentina Seemann.<br />

Die Auflösung<br />

Die Lösung unseres letzten Preisausschreibens<br />

konnten Sie auf Seite 13 finden. <strong>Wir</strong> hatten Sie<br />

gefragt: „Wie heißt der Vogel des Jahres 2003?“<br />

Die richtige Antwort lautet:<br />

„Der Mauersegler“.<br />

<strong>Wir</strong> danken für die vielen Einsendungen und<br />

hoffen, dass Sie sich auch diesmal wieder beteiligen.<br />

l Terminkalender<br />

Am Samstag, dem 15. Mai 2004, findet ab 20 Uhr<br />

wieder die „Blaue Nacht“ auf der <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Kulturmeile statt.<br />

Am Sonntag, dem 13. Juni 2004, findet die<br />

Europawahl statt. Bitte machen Sie von<br />

Ihrem Wahlrecht Gebrauch.<br />

Am Samstag, dem 19. Juni 2004, findet für alle aktiven<br />

und ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

wieder das <strong>wbg</strong>-Sommerfest statt. Der<br />

Betriebsrat lädt hierzu gesondert ein.<br />

Die Preise<br />

1. Preis<br />

Buch<br />

„<strong>Stadt</strong>lexikon <strong>Nürnberg</strong>“<br />

2. Preis<br />

Buch „Sankt Johannis –<br />

rosenschön“<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Am Sonntag, dem 04. Juli 2004, findet ab 12 Uhr<br />

auf der Kirchenwiese von St. Lukas das <strong>Stadt</strong>teilfest<br />

Nordostbahnhof statt.<br />

Die nächste Ausgabe von „<strong>Wir</strong> für Sie“ erscheint<br />

in der Woche vom 09. bis 13. August 2004.<br />

Außerhalb unserer Geschäftszeiten, natürlich<br />

auch an den Wochenenden und Feiertagen, können<br />

Sie sich bei unumgänglichen Reparaturen an<br />

unsere technische Notdienstnummer<br />

800 4444 wenden.<br />

3. Preis<br />

Buch „4. Ausgabe<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Facetten“


<strong>wbg</strong> 2000 Stiftung 15<br />

<strong>Wir</strong> für Sie<br />

Spielplatz an der Frankenstraße gefördert<br />

von Norbert Gstattenbauer<br />

Kinder brauchen Platz zum Spielen. In einer Großstadt sind die Möglichkeiten<br />

dafür allerdings oft nur begrenzt. Gleiches gilt für die finanziellen Mittel der<br />

Kommunen, um bereits bestehende Spielplätze umfassend sanieren zu können.<br />

Da ist es gut, dass es in <strong>Nürnberg</strong><br />

die <strong>wbg</strong> 2000 Stiftung gibt.<br />

Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Einrichtungen zu unterstützen,<br />

die sich für Kinder und<br />

Jugendliche engagieren. Aus<br />

diesem Grund bekam der Aktionskreis<br />

<strong>Nürnberg</strong>-Gibitzenhof<br />

25 564,59 Euro für die Neugestaltung<br />

des Spielplatzes an der<br />

alten Frankenstraße.<br />

Genau genommen „war es eine<br />

Komplett-Sanierung“, erläutert<br />

Hermann Rothemund, der zuständige<br />

Projektleiter vom Gartenbauamt<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong>.<br />

„Der alte Spielplatz war nämlich<br />

total abgespielt.“<br />

Nach den Plänen der Landschaftsarchitektin<br />

Andrea Wolf<br />

entstand für die Altersgruppe<br />

der Drei- bis Sechsjährigen eine<br />

kleine Hügellandschaft mit<br />

Spielplaneten, an denen die<br />

Kinder ihrem Bewegungsdrang<br />

kreativ freien Lauf lassen können.<br />

Die Grünfläche daneben<br />

wurde eingezäunt. Sie ist jetzt<br />

der Spielbereich für die Kleinkinder.<br />

Optisch aufgewertet wird er<br />

durch Figuren, die ein Holzbildhauer<br />

geschaffen hat. „Dabei<br />

sind wir gern den Vorstellungen<br />

des Aktionskreises und der beiden<br />

Kindergärten nachgekommen,<br />

was ein Spielplatz haben<br />

müsste“, sagt Rothemund.<br />

„Dazu haben auch die künstlerischen<br />

Elemente gehört, die dort<br />

jetzt zu sehen sind.“<br />

Berücksichtigt wurden auch die<br />

Wünsche der Jugendlichen aus<br />

dem Viertel. Deshalb errichtete<br />

das Gartenbauamt im Süden<br />

der Anlage, mitten unter den<br />

Bäumen, für sie einen Unterstand<br />

als Rückzugsmöglichkeit.<br />

Durch den Zuschuss der <strong>wbg</strong><br />

2000 Stiftung konnten zudem<br />

mehr Spielgeräte als geplant<br />

aufgestellt werden. Das hat die<br />

Einrichtung, deren Sanierung<br />

übrigens auch durch EU-Mittel<br />

finanziert wurde, nur noch<br />

attraktiver gemacht. Dazu zählen<br />

die Streetball-Ständer auf dem<br />

Bolzplatz, der mit einem Zaun<br />

von den anderen beiden Bereichen<br />

abgetrennt ist, sowie die<br />

Tischtennisplatten, die neu aufgestellt<br />

wurden.<br />

Für Pfarrer Dr. Rüdiger Kretschmann<br />

vom Aktionskreis <strong>Nürnberg</strong>-Gibitzenhof<br />

ist die Sanierung<br />

„rundherum gelungen“.<br />

Gut gefällt ihm vor allem das<br />

Zusammenspiel zwischen den<br />

Farben und den künstlerischen<br />

Elementen. Dadurch habe der<br />

Spielplatz ein individuelles Gesicht<br />

bekommen, „obwohl das<br />

sicher nicht den Erwartungen<br />

aller Bewohner des Viertels ent-<br />

spricht“, weiß der Pfarrer der<br />

Markuskirche. „Dafür ist er von<br />

den Kindern und Jugendlichen<br />

sehr gut angenommen worden.<br />

Die Frequenz ist heute wesentlich<br />

höher als früher.“<br />

Und offenbar achten die Nutzer<br />

des Spielplatzes nun auch mehr<br />

Foto: Dieter Barth<br />

auf Sauberkeit. Im Vergleich zu<br />

der Zeit vor der Sanierung gibt<br />

es deutlich weniger Glasscherben<br />

und Müll auf den Rasenflächen<br />

und Wegen.<br />

Zudem hat sich die Anlage zu<br />

einem richtigen Treffpunkt der<br />

Generationen entwickelt. Mütter<br />

kommen mit ihren Kindern zum<br />

Spielen. Die Schüler der beiden<br />

benachbarten Gymnasien legen<br />

auf dem Nachhauseweg dort eine<br />

Pause ein. Und die Senioren<br />

aus dem Altenheim nebenan<br />

treffen sich auf einer der Bänke<br />

zu einem Schwätzchen. Kretschmann:<br />

„Auch von daher gesehen,<br />

ist diese Sanierung also eine<br />

gute Investition gewesen.“<br />

Pfarrer Dr. Rüdiger<br />

Kretschmann bekam<br />

als Vorsitzender<br />

des Aktionskreises<br />

Gibitzenhof<br />

aus den Händen<br />

des Vorstandsvorsitzenden<br />

der<br />

<strong>wbg</strong> 2000 Stiftung,<br />

Peter H.<br />

Richter (r.), einen<br />

Scheck in Höhe<br />

von 25 564,59<br />

Euro überreicht.


<strong>Wir</strong> für Sie<br />

16<br />

Die letzte Seite<br />

Menschlichkeit ist Trumpf<br />

von Norbert Gstattenbauer<br />

<strong>wbg</strong>-Wohnungsbaugesellschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Nürnberg</strong> mbH<br />

Postfach 51 01 53 · 90215 <strong>Nürnberg</strong><br />

Pressesendung, Entgelt bezahlt, B 42934<br />

Hinter einem Namen steckt oft mehr, als<br />

man auf den ersten Blick vermutet. Genauso<br />

ist das bei der Abteilung Hausbewirtschaftung<br />

(KWH) der <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong>, die wir heute vorstellen.<br />

Das Team der Abteilung<br />

Hausbewirtschaftung<br />

besteht<br />

aus Petra<br />

Sörgel, Jochen<br />

Sand, Jürgen<br />

Eckert, Kurt Geppert,<br />

Robert Brey<br />

und Stephanie<br />

Heuser (v.l.n.r.)<br />

Denn so nüchtern und sachlich<br />

der Abteilungsname auch klingt,<br />

„so breit gestreut sind die Aufgaben,<br />

die wir zu bewältigen<br />

haben“, sagt der Leiter Jürgen<br />

Eckert.<br />

Die Palette reicht von der sozialen<br />

Betreuung der Mieterinnen<br />

und Mieter bis zum Mit<strong>gestalten</strong><br />

der Unternehmensstrategien,<br />

vom Liefern der wohnungswirtschaftlichen<br />

Kennzahlen für das<br />

Unternehmen bis zum Beschaffen<br />

von Ersatzwohnungen für<br />

die Kunden bei Umbaumaßnahmen.<br />

Wenn Menschen in einem Haus<br />

zusammenwohnen, bleiben<br />

Foto: Dieter Barth<br />

Beschwerden nicht aus. Schnell<br />

kann daraus ein Streit entstehen.<br />

Um dem vorzubeugen, haben<br />

die Sozialpädagogen ein<br />

Konzept für den Ablauf des Konflikt-<br />

und Beschwerde-Managements<br />

entwickelt, das „in der<br />

deutschen Wohnungswirtschaft<br />

richtungweisend ist“, sagt<br />

Eckert stolz.<br />

Bevor ein Streit eskaliert, suchen<br />

die Sozialpädagogen zusammen<br />

mit den Kundenbetreuern vor<br />

Ort das Gespräch mit den Betroffenen<br />

und versuchen als Vermittler,<br />

die Sache zu schlichten.<br />

Immer wichtiger geworden ist<br />

für das Team von Eckert inzwischen<br />

die Mietschuldnerberatung.<br />

Das ist der Service für die<br />

Kunden, die Zahlungsschwierigkeiten<br />

haben. Ein Angebot, das<br />

ankommt: 90 Prozent der Mietschuldner<br />

nutzen diesen Service.<br />

In einem persönlichen Gespräch<br />

vor Ort klärt Beraterin<br />

Stephanie Heuser zunächst, was<br />

die Ursachen dafür sind. Das<br />

können Probleme mit Behörden<br />

sein oder private Überschuldung<br />

und Arbeitslosigkeit. Anschließend<br />

entwickelt sie gemeinsam<br />

mit dem Betroffenen<br />

Lösungsmöglichkeiten, erstellt<br />

einen Haushaltsplan und verhindert<br />

damit, dass sich dieses<br />

Problem wiederholt.<br />

In den Aufgabenbereich von<br />

KWH fällt außerdem das Mieten-<br />

Kompetenz-Center. Es klärt für<br />

die Geschäftsleitung ab, inwieweit<br />

und in welcher Höhe geplante<br />

Mietanpassungen durchgeführt<br />

werden können. Es wird<br />

aber auch dafür gesorgt, dass<br />

Mieten gesenkt werden. Das geschieht<br />

zum Beispiel dort, wo<br />

günstige Zinssätze bei Darlehensverlängerungen<br />

vereinbart<br />

werden.<br />

Darüber hinaus liefert die Abteilung<br />

die wohnungswirtschaftlichen<br />

Kennzahlen – von der Anzahl<br />

der Kündigungen und den<br />

Gründen dafür bis zum aktuellen<br />

Leerstand und den offenen Posten.<br />

Auf Grund dieser Zahlen<br />

werden entsprechende Strategien<br />

entwickelt, um eventuelle<br />

negative Trends rechtzeitig zu<br />

stoppen.<br />

In den vergangenen zehn Jahren<br />

hat die <strong>WBG</strong> <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> mehr als 1 500 Wohnungen<br />

umgebaut. Für KWH hatte<br />

das zur Folge, dass die Betroffenen<br />

ein neues Zuhause innerhalb<br />

des Bestandes benötigten.<br />

Durch das Umsetzungs-Management<br />

und das Engagement<br />

oft bis in die Abendstunden<br />

konnten bisher alle Mieterinnen<br />

und Mieter zufrieden gestellt<br />

werden.<br />

Eckert: „Auch durch die gute Betreuung<br />

der Menschen vor Ort,<br />

die als Vertrauenspersonen jederzeit<br />

als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung standen, haben wir<br />

auch die Großmodernisierung<br />

der Wohnanlage St. Johannis<br />

gut über die Bühne gebracht.“

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