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Jahresbericht 2005/2006 (3,41 MB) - Freies Gymnasium Basel

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

Einleitung<br />

Bericht des Rektors: Innovation Basisstufe 4<br />

Bericht des Konrektors:<br />

Begabungsförderung auf allen Stufen 6<br />

Bericht des Vorstandspräsidenten:<br />

«Wer aufhört, besser zu werden ....» 8<br />

Bericht der Steuergruppe 10<br />

Schule<br />

Primarschule:<br />

Eine kunterbunte Lernlandschaft 12<br />

Talenta: Aus verschiedenen Zutaten ... 14<br />

Übergangsklasse:<br />

Ein aussergewöhnliches Jahr 16<br />

Musiksekundarschule: «Never too late ...» 18<br />

Projektwoche der Unterstufe 19<br />

Bilingual Teaching 20<br />

Wirtschaftswoche der 4Ga 21<br />

Reisen<br />

Paris, à tout prix 24<br />

Florenz: Kultur, Natur und Kulinarik ... 26<br />

Eine Reise nach Bern: Einstein-Ausstellung 27<br />

Vor dem grossen Finale: Maturreise der 5G 28<br />

Maturität <strong>2006</strong><br />

Matura-Arbeiten 30<br />

Die Maturandinnen und Maturanden 31<br />

Matura-Rede Rektor Thomas Brogli 32<br />

Matura-Rede Prof. Dr. Gottfried Schatz 34<br />

Musik, Sport, Kultur<br />

«Todessehnsucht in der Musik»,<br />

Matura-Arbeit von Isabel Gehweiler 36<br />

Erfolgreiche FG-Schülermannschaften 37<br />

«Mama hat den besten Shit»,<br />

Theateraufführung der 4Gb 38<br />

«Frank der V. – oder: Money is a Crime»,<br />

Theateraufführung der 4Ga 39<br />

Jubiläen und Abschiede<br />

Vor dreissig Jahren ... 40<br />

Ein junger Mann mit Schnauz 42<br />

The Good Fortune of Living and<br />

Teaching in Switzerland 43<br />

Nachruf: Kapitän auf der Kommandobrücke 43<br />

Events, Leben an der Schule<br />

«E Fescht gitt’s» – FG 30 Jahre<br />

am Scherkesselweg 46<br />

Rückblick auf das Schuljahr <strong>2005</strong>/06 47<br />

Le cercle des parents 48<br />

Kinderrechte, Menschenrechte 49<br />

Eine grosse Familie – Ehemalige 50<br />

Organisation und Schülerzahlen<br />

Entwicklung der Schülerzahlen 51<br />

Personen 52<br />

Dank, Impressum 54<br />

3


BERICHT DES REKTORS<br />

Innovation Basisstufe<br />

«Was wir zuvor lernen müssen, um es danach tun zu<br />

können, das lernen wir eben dadurch, dass wir es zu tun<br />

versuchen. Häuser bauen lernt einer, eben indem er<br />

Häuser baut; Kithara spielen lernt einer, eben indem er<br />

Kithara spielt.»<br />

(Aristoteles, 384 – 322 v. Chr.)<br />

Getreu dieser Maxime aus alter Zeit haben wir uns<br />

im Dezember <strong>2005</strong> entschieden, auf Beginn des<br />

Schuljahres <strong>2006</strong>/07 unsere Primarabteilung umzustrukturieren<br />

und um eine Basisstufe zu ergänzen.<br />

Die Basisstufe fasst die zwei Kindergartenjahre und<br />

die ersten zwei Primarstufen in einer stufenübergreifenden<br />

Klasse zusammen und ermöglicht dadurch<br />

begabungs- und entwicklungsgerechte Förderung<br />

der Kinder bereits in frühen Jahren. Während im<br />

öffentlichen Schulwesen der Region die Zauderer<br />

und Warnfinger eine derartige Weiterentwicklung<br />

noch auf Jahre hinaus – selbst als Pilotprojekt –<br />

verzögern, sehen wir es als Gebot der Stunde, diesem<br />

überzeugenden Konzept am Freien <strong>Gymnasium</strong><br />

Raum zu verschaffen. Obwohl die Erfahrungen auf<br />

der Kindergartenstufe in unserer bisherigen Organisation<br />

fehlten, ermutigten uns Besuche von bereits<br />

bestehenden Pilotprojekten und unser eigenes<br />

Konzept vom begabungsgerechten Lernen zu<br />

diesem Schritt. Damit erfährt unser FG-Angebot<br />

eine weitere attraktive – und auch logische – Er-<br />

gänzung.<br />

Der aristotelischen Erkenntnis folgend schritten wir<br />

denn zur Tat: Ein Businessplan wurde erstellt, ein<br />

Konzept entworfen, Lehrpläne geschrieben, Lehrpersonal<br />

eingestellt und über die Sommerferien<br />

wurden im Parterrebereich geeignete Unterrichts-,<br />

Spiel- und Betreuungsräume ausgebaut und stufengerecht<br />

eingerichtet. Unterdessen starteten diverse<br />

Werbemassnahmen, fanden viele Informationsabende<br />

und Eintrittsgespräche statt. – Und der Erfolg<br />

gibt uns Recht: bereits im April stand fest, dass unsere<br />

Basisstufe optimal starten würde, dass wir mit<br />

zwei Klassen und je zwei Lehrkräfteteams das neue<br />

Schuljahr beginnen könnten. Doch ohne Extraeinsatz<br />

wäre dieser Start nicht möglich gewesen: Gedankt<br />

sei deshalb an dieser Stelle vor allem diesen Lehr-<br />

kräften unter der Leitung von Frau Céline Robé sowie<br />

Herrn Urs Philipp Hug für ihre grosse Vorbereitungsarbeit<br />

vor und vor allem während den Sommerferien.<br />

Gespannt werden wohl nicht nur wir die Zukunft dieses<br />

jüngsten Sprosses aus der FG-Familie verfolgen.<br />

4


Personelle Veränderungen<br />

Mit dem Semesterwechsel im Februar übernahm<br />

die bereits oben erwähnte Frau Céline Robé die<br />

Leitung der FG Primarschule, die seit dem Rücktritt<br />

von Frau Nonnie Florack im Sommer <strong>2005</strong> vakant<br />

war. Gleichzeitig übernahm sie die Aufgabe als<br />

Klassenlehrerin in der zweiten Primarklasse. Mit ihrem<br />

ansteckenden Enthusiasmus und ihrer grossen<br />

Offenheit fand sie umgehend warme Aufnahme und<br />

viel Anerkennung im Primar- und Schulleitungsteam.<br />

Ihre breite Erfahrung, nicht nur als Klassenlehrerin<br />

einer Reihe von Primarschulen in der Region und<br />

Praxislehrkraft in der Lehrerausbildung, sondern<br />

auch als Lehrerin an der Schweizerschule in Mexiko,<br />

konnte sie – wie beschrieben – in den ersten<br />

Wochen nach ihrem Stellenantritt in die Planung<br />

und Neukonzeption unserer Primarabteilung mit<br />

Basisstufe bestens einbringen.<br />

Mit dem steten Wachstum unserer Schülerzahl<br />

steigen natürlich auch die zeitlichen und organisatorischen<br />

Anforderungen an die Verwaltung und<br />

kaufmännische Leitung unserer Schule. Aus diesem<br />

Grund haben Vorstand und Schulleitung entschieden,<br />

ab Mai <strong>2006</strong> eine weitere halbe Stelle im<br />

Verwaltungsbereich zu schaffen. Seither teilen sich<br />

Herr Urs Philipp Hug und neu Frau Daniela Borer<br />

in diese anspruchsvolle Aufgabe. Mit ihrer exzellenten<br />

Vorbildung und Erfahrung aus dem Bereich<br />

des Revisionswesens übernahm Frau Borer seither<br />

das Finanzwesen und Controlling. Herr Hug ist weiterhin<br />

für das Personal- und Lohnwesen sowie die<br />

Liegenschaftsverwaltung verantwortlich.<br />

Verabschieden mussten wir uns in diesem Jahr von<br />

unserer langjährigen Schulleitungsassistentin Ursula<br />

Pecinska, die uns Mitte Schuljahr verlassen hat,<br />

um die Leitung des neugeschaffenen Literaturcafés<br />

«Kafka am Strand» zu übernehmen. Für mich war<br />

Ursula Pecinska unverzichtbare Hilfe und Stütze der<br />

ersten Stunde, für die Lehrerschaft die stets fröhliche<br />

und hilfsbereite «Dienstleisterin» im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, die uns unsere Wüsche bereits<br />

beim Betreten ihres Büros von den Augen ablas, aber<br />

auch für Ratsuchende stets ein offenes Ohr hatte und<br />

diese anschliessend mit aufmunternden Worten ein<br />

bisschen aufgestellter in den «harten Schulalltag»<br />

entliess. Ursula Pecinska verdanken wir auch den<br />

Aufbau und die Gestaltung der Tagesbetreuung in<br />

den ersten Jahren unserer Primarschule. Diesen<br />

Bereich begleitete sie mit viel Engagement bis zu<br />

ihrem Weggang, den wir sehr bedauern.<br />

Mit grossem Organisationstalent und vielen guten<br />

Ideen übernahm im Februar Frau Ursula Abrecht<br />

diese Assistenzaufgabe. Mit Frau Abrecht konnten<br />

wir eine Mitarbeiterin gewinnen, die unsere<br />

Schule als verantwortliche Kontaktperson unseres<br />

Kommunikations- und Werbepartners Gruner<br />

und Brenneisen bereits seit Jahren ausgezeichnet<br />

kennt. Mit ihrem Elan, den profunden Kenntnissen<br />

und Kontakten aus der Werbebranche unterstützt<br />

sie neben ihrer Assistenzfunktion Gabriella Ess als<br />

Verantwortliche für unsere externe Kommunikation<br />

und bringt frischen Wind in viele noch brachliegende<br />

Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Allen neuen Mitarbeiterinnen wünsche ich an dieser<br />

Stelle viel Befriedigung und Begeisterung bei ihrer<br />

Aufgabe zum Wohle von Schule und Schülerschaft.<br />

Dank<br />

Für alle Innovationen und Weiterentwicklungen in<br />

einem Schulbetrieb braucht es Personen, welche offen<br />

sind, ein Wagnis einzugehen und damit all diese<br />

Projekte tatkräftig zu unterstützen, aber daneben sind<br />

uns auch jene wichtig, welche «nur» den ordentlichen<br />

Betrieb aufrechterhalten. Auch Letzteres ist eine unverzichtbare<br />

Aufgabe in einer Organisation wie der<br />

unsrigen. Für beides möchte ich an dieser Stelle allen<br />

Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den<br />

Mitgliedern der Schulleitung und des Vorstandes und<br />

den Eltern für ihre Unterstützung und Mitarbeit im vergangenen<br />

Jahr herzlich danken. Nur im gut funktionierenden<br />

Team können wir weiterlernen und unserem<br />

Ziel, uns als eine «lernende Organisation» weiterzu-<br />

entwickeln, gerecht werden.<br />

Thomas Brogli, Rektor<br />

5


BERICHT DES KONREKTORS<br />

Begabungsförderung<br />

auf allen Stufen<br />

Ein Schwerpunkt in unserer Schulentwicklung ist<br />

die Begabungs-/Begabtenförderung. Was die Begabtenförderung<br />

betrifft, haben wir 1999 mit Einführung<br />

der FG Talenta einen ersten Schritt gewagt.<br />

Nach nun bereits schon sieben Jahren können wir<br />

feststellen, dass sich dieser Schritt gelohnt hat;<br />

nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern<br />

auch für den gesamten Lehrkörper. Das Fördern<br />

von Begabungen darf/kann sich aber nicht nur auf<br />

hoch Begabte beschränken. Wir haben uns daher<br />

zum Ziel gesetzt, bis Juni 2007 ein Konzept zur Begabungs-<br />

und Begabtenförderung auf allen Stufen zu<br />

entwickeln. Warum?<br />

Hier nur einige Gründe:<br />

• Besondere Begabungen sind eine Realität in der<br />

Schulwirklichkeit<br />

• Heterogenität ab Schulbeginn (FrühleserInnen,<br />

FrührechnerInnen)<br />

• Jeder Mensch hat das Recht auf Entwicklung<br />

seiner Begabung(en): Begabungsförderung ist<br />

also ein Menschenrecht. Die «Verschiedenheit<br />

der Köpfe» (Herbart) erfordert einen «der<br />

Entwicklungsstufe entsprechenden Unterricht»<br />

• Gesunde Persönlichkeitsentwicklung: Begabte<br />

Kinder und Jugendliche brauchen Beachtung:<br />

Begabungsförderung macht Lehrende und<br />

Lernende zu Forschern; es macht Lernen autonom<br />

und interessant<br />

• Rechtlicher Anspruch (im Bildungsgesetz steht<br />

u.a. « … jedes Kind seinen Fähigkeiten und<br />

Anlagen gemäss fördern…»)<br />

• Es ist auch eine gesellschaftlich, wirtschaftlich<br />

und ökologisch motivierte Aufgabe, Kinder und<br />

Jugendliche zu fördern.<br />

An einer Initialveranstaltung am 1. April <strong>2006</strong> hat<br />

sich die Lehrerschaft im Rahmen eines Weiterbildungstags<br />

diesen Themen angenommen. Als anerkannten<br />

externen Experten konnten wir Herrn Prof.<br />

Dr. Victor Müller-Oppliger gewinnen.<br />

In seinem Einstiegsreferat nahm er zu folgenden<br />

Themen, Theorien und Ansätzen Stellung:<br />

1. Veränderte Lebenswirklichkeiten: (Schul-)Bildung<br />

woraufhin?<br />

2. Neues Lernen – Erkenntnisse der<br />

Neuropsychologie – Architektur des Wissens.<br />

3. Paradigmen des Lehrens und Lernens:<br />

Behaviorismus und Konstruktivismus als Lehr-,<br />

Lern- und Leistungsverständnis<br />

4. Begabung – Hochbegabung im Kontext der<br />

Neuen Lernkultur<br />

5. Begabungen erkennen: Indizien, Erscheinungsbilder,<br />

Zeichen; Diagnoseverfahren<br />

6. Spezielle Erscheinungsformen wie:<br />

Underachiever/Unhealthy Perfectionists/<br />

Genderunterschiede/Minoritäten/Hochbegabung<br />

und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS)<br />

7. Möglichkeiten der schulischen (Re)aktion:<br />

äussere und innere Differenzierung<br />

8. Das «Schoolwide Enrichment Model» (SEM) als<br />

mögliche «Road Map» für das FG.<br />

Im zweiten Teil wurden Mittel und Instrumente zur<br />

Begabungsförderung aus den folgenden Förder-<br />

bereichen vorgestellt: Compacting/Talent Portfolio/<br />

Pull Out, Grouping/Mentoring/Differentiation. Jede<br />

Lehrkraft hat sich daraufhin mit einer Aufgabe<br />

aus diesen Bereichen intensiv auseinander gesetzt<br />

und (alleine oder in Gruppen) konkrete Zielsetzungen<br />

für den Unterricht im Schuljahr 06/07 for-<br />

muliert und der Schulleitung eingereicht. In mehreren<br />

Feedbackrunden werden wir zusammen mit<br />

6


Prof. Dr. Müller im nächsten Schuljahr die Erfahrungen<br />

austauschen und Zielsetzungen, wenn nötig, anpassen<br />

und optimieren, damit wir schliesslich das «FG-<br />

Konzept zur Begabungsförderung auf allen Stufen»<br />

präsentieren können.<br />

Ein erster Schritt wurde also getan. Eine grosse,<br />

spannende Arbeit liegt noch vor uns. Alle Beteiligten<br />

sind jedoch überzeugt, dass sich dieser Aufwand<br />

lohnen wird!<br />

Beat Wyss, Konrektor<br />

7


BERICHT DES VORSTANDSPRÄSIDENTEN<br />

«Wer aufhört, besser zu werden,<br />

hat aufgehört gut zu sein»<br />

Philipp Rosenthal, deutscher Unternehmer und Politiker<br />

Diesem Leitsatz folgt auch das FG. Unser Bestreben<br />

nach ständiger Verbesserung äussert sich unter anderem<br />

in der kontinuierlichen Weiterbildung unseres<br />

Lehrkörpers, dem Einsatz von verbesserten metho-<br />

disch-didaktischen Lehr- und Lernformen sowie der<br />

ständigen Überprüfung des schulischen Angebotes.<br />

Die letzten Jahre waren durch Neuerungen pädagogischer<br />

Art, erwähnt seien hier die Lernmodule<br />

«Lernen lernen» oder «Cooperative Learning», aber<br />

auch durch die Erweiterung des schulischen Ange-<br />

botes wie z.B. die Einführung des Schwerpunkt-<br />

faches Wirtschaft und Recht, geprägt.<br />

Das Fricktal, Aarau, das Laufental und die solothurnischen<br />

Grenzgebiete zählen heute zu unserem<br />

Einzugsgebiet. Selbst aus dem nahen Ausland besuchen<br />

Kinder und Jugendliche unsere Schule. Das FG<br />

ist offensichtlich auf dem richtigen Weg. Dies zeigt<br />

auch die grosse Nachfrage nach unserem neuesten<br />

Projekt, der Einführung der Basisstufe.<br />

Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört gut<br />

zu sein. Unverzichtbar ist deshalb die fortlaufende<br />

Weiterbildung unserer Lehrkräfte. Die gesamte<br />

FG-Lehrerschaft wurde während des ersten Halbjahres<br />

in wöchentlichen Workshops in der Methodik<br />

des «Cooperative Learning» unterrichtet. Dabei stan-<br />

den dem FG die beiden bereits aus früheren Austauschprogrammen<br />

bekannten Expertinnen, Kaye<br />

Egan und Candice Higgs, zur Seite. Für das ausserordentliche<br />

Engagement der Lehrkräfte, welche viel<br />

unterrichtsfreie Zeit in diese Weiterbildung investierten,<br />

möchte ich mich herzlich bedanken.<br />

Zahlreiche Aktivitäten ausserhalb des Unterrichts<br />

prägten das Schuljahr <strong>2005</strong>/06. Für lange Nächte<br />

sorgte das Schulfest «E Fescht gitts». Vor dreissig<br />

Jahren, 1975, fand das Einweihungsfest des neuen<br />

Schulhauses am Scherkesselweg statt. Dreissig bewegte<br />

Jahre sind vergangen, das Schulfest sollte an<br />

diese Zeit erinnern. Im Mittelpunkt stand das Musical<br />

«Tommy». Einmal mehr konnte das FG sein Potenzial<br />

zur Umsetzung solcher Grossaufführungen unter<br />

Beweis stellen. Die Aufführenden wurden für ihre<br />

Anstrengung mit einem ausverkauften Haus belohnt.<br />

Bereits zur Tradition geworden sind die Anlässe des<br />

Elternzirkels. Sowohl der Adventsmarkt als auch<br />

der Ostermarkt verführten zum Kauf der kreativen<br />

Arbeiten. Dankbar darf das FG jeweils aus dem Erlös<br />

der verkauften Preziosen einen grösseren Betrag<br />

für die Einrichtung einer Schulbibliothek entgegennehmen.<br />

Dank einer weiteren grosszügigen zusätzlichen<br />

Spende dürfte dieses Projekt bald Wirklichkeit<br />

werden. Der Elternzirkel trägt auch immer wieder<br />

zum Gelingen der schulischen Anlässe bei. Den im<br />

Elternzirkel organisierten Eltern möchte ich ganz<br />

herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz für die<br />

Schule danken.<br />

Auch in sportlicher Hinsicht hat sich das FG über die<br />

Region hinaus profilieren können. So gewannen FG-<br />

Schüler praktisch sämtliche Titel in den regionalen<br />

Schülermeisterschaften. An den Schweizerischen<br />

Schülerfussballmeisterschaften erreichten sie den<br />

respektablen fünften Rang. Auf solche Erfolgsmel-<br />

dungen wäre wohl jede Schule stolz.<br />

Am FG wird aber nicht nur gefeiert und Sport getrieben,<br />

sondern auch ernsthaft gearbeitet. Es freut<br />

8


mich, dass in diesem Jahr 20 Maturandinnen und<br />

Maturanden ihr Maturadiplom entgegennehmen<br />

konnten und somit Zugang zu sämtlichen Weiterbildungsinstitutionen<br />

haben. Gastredner an der diesjäh-<br />

rigen Feier war Prof. Dr. Gottfried Schatz. Er zeigte<br />

an seinem eigenen Werdegang auf, dass ein Curriculum<br />

nicht immer geradlinig verlaufen muss.<br />

15 Schülerinnen und Schüler der Musiksekundar-<br />

schule konnten ebenfalls ihre Abschlussdiplome in<br />

Empfang nehmen. Sie werden nun ihr Wissen in einer<br />

weiterführenden Schule ergänzen oder eine Lehre in<br />

Angriff nehmen.<br />

Wir wünschen an dieser Stelle allen Absolventen<br />

viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg und hoffen,<br />

möglichst alle anlässlich eines FG-Festes oder später<br />

als Eltern eines kleinen FG-Schülers oder einer kleinen<br />

FG-Schülerin wieder begrüssen zu dürfen.<br />

Seit Februar <strong>2006</strong> wird das Schulleitungsteam durch<br />

eine neue Leiterin der Primarschule ergänzt. Frau<br />

Céline Robé hat sowohl die Leitung der Primarschule<br />

als auch die Einführung der Basisstufe übernommen.<br />

Kaum an der Schule, galt es die Primarschule im<br />

bewährten Rahmen weiter zu führen und weiter zu<br />

entwickeln. Gleichzeitig wurde das Projekt Basisstufe<br />

in Angriff genommen. Am Ende des Berichtsjahres<br />

lagen die erforderliche kantonale Bewilligung so-<br />

wie eine bedeutende Anzahl Anmeldungen vor,<br />

was uns den Start des viel versprechenden Unterrichtsmodells<br />

im Schuljahr <strong>2006</strong>/2007 ermöglicht. Ich<br />

wünsche Frau Robé und der neuen Basisstufe viel<br />

Erfolg.<br />

Last but not least möchte ich mich bei allen Eltern<br />

für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedan-<br />

ken. Der Schulleitung, den Lehrkräften, meinen Vor-<br />

standskollegen und all den stillen Helferinnen und<br />

Helfern im Hintergrund sei an dieser Stelle ebenfalls<br />

mein aufrichtiger Dank ausgesprochen. Nur dank<br />

ihnen allen werden wir jeden Tag besser und können<br />

uns über das erreichte Resultat zu Recht freuen.<br />

Sven Hoffmann, Präsident des Vorstandes<br />

9


BERICHT DER STEUERGRUPPE<br />

Die Steuergruppe<br />

Eigentlich ist der Titel für dieses Schuljahr falsch:<br />

richtiger wäre «Die Lehrerschaft».<br />

Denn die Steuergruppe wurde und wird ordentlich auf<br />

Trab gehalten, unser Kollegium ist ausgesprochen innovativ.<br />

Waren im vorletzten Schuljahr drei Projekte<br />

in Planung, so sind es jetzt mehr. Das Projekt «Lernen<br />

lernen» ist zu einem Zwischenabschluss gelangt: Es<br />

ist ein Curriculum für die ganze Schule erstellt, alle<br />

Lehrkräfte wissen, auf welcher Stufe und in welchem<br />

Fach ein Modul eingeführt und vertieft wird. Die<br />

Schülerinnen und Schüler legen ein Lernportfolio an,<br />

zu denen die Lehrkräfte im Lernbericht und Zeugnis<br />

Rückmeldung geben.<br />

Die Mittwochmorgen-Zeitgefässe werden verfeinert<br />

geplant: Anteile für Methodentrainings sind festgelegt,<br />

spezielle Ereignisse wie Exkursionen und<br />

Teambildung können weiterhin geplant werden. Da<br />

nicht nur zusammengearbeitet wird, hat auch der<br />

Name eine Veränderung erfahren. Wir sprechen<br />

vom «Erweiterten Lernen» am Mittwochmorgen. Die<br />

Lehrerschaft hat in den Sommerferien das «Erwei-<br />

terte Lernen» für das ganze Schuljahr geplant. Damit<br />

konnten Einseitigkeiten vermieden werden.<br />

«Es ist uns wichtig, Begabungen zu erkennen und individuell<br />

weiter zu entwickeln.» Dieser Satz stammt<br />

aus dem FG-Leitbild. Eine Gruppe arbeitet im Auftrag<br />

der Steuergruppe zusammen mit Prof. Dr. Victor<br />

Müller (FHNW) an einem Begabungsförderungskonzept<br />

für die ganze Schule. Die Lehrkräfte planten im<br />

vergangenen Schuljahr individuelle Projekte zu diesem<br />

Thema, die im Lauf des neuen Schuljahres umgesetzt<br />

werden. Dabei können wir auf Kenntnisse aus<br />

dem Cooperative Learning, die uns durch die beiden<br />

kanadischen Trainerinnen Kaye Egan und Candice<br />

Higgs vermittelt wurden, zurückgreifen.<br />

Initiative Arbeitsgruppen widmen sich Kommunikationsfragen,<br />

der Weiterbildung der Lehrerschaft in<br />

Mediation, der Schulkultur «Tribes», von der wir<br />

durch die kanadischen Trainerinnen gehört haben,<br />

der Frage, wie in der Schule sinnvoll beurteilt werden<br />

soll, überprüfen die Notwendigkeit von standardisierten<br />

Tests in der Sekundarstufe I und...<br />

Im Namen der Steuergruppe möchte ich allen<br />

Kolleginnen und Kollegen herzlich für das grosse<br />

Engagement danken.<br />

An dieser Stelle möchte ich auch speziell Herrn<br />

Michael Holzer danken, der während Jahren in<br />

der Steuergruppe mitgearbeitet hat – vorher schon<br />

im damaligen Lehrervorstand – und der nun per<br />

Ende Schuljahr zurückgetreten ist. Viele konstruktive<br />

Beiträge haben wir ihm zu verdanken, in den<br />

Diskussionen fiel er auch dadurch auf, dass er zu<br />

Aktuellem immer die passenden Kapitel aus der<br />

Schulgeschichte präsent hatte. Wir sind sicher,<br />

dass wir sein starkes Engagement für die Schule<br />

neben der Lehrtätigkeit weiterhin spüren dürfen,<br />

sei es als Betreuer der Website oder Leiter von<br />

10


Theaterprojekten. Als Nachfolgerin wurde Frau<br />

Andrea Müller, Primarlehrerin, in die Steuergruppe<br />

gewählt.<br />

Die Schulleitung verfügt ex officio über zwei Sitze<br />

in der Steuergruppe: Konrektor Beat Wyss gibt seinen<br />

Sitz an die Leiterin der Primarschule, Frau Céline<br />

Robé, ab. Er hat sich in seiner selbstgewählten<br />

Lieblingsrolle als Advocatus diaboli immer um die<br />

Bodenhaftung der Steuergruppe bemüht. Wir danken<br />

ihm für seine Mitarbeit – als Schulleitungsmitglied<br />

wird er natürlich weiterhin mit der Steuergruppe zu<br />

tun haben.<br />

Und selbstverständlich danke ich auch dieses Jahr<br />

den Kolleginnen und Kollegen in der Steuergruppe<br />

ganz herzlich.<br />

Lorenz Tobler<br />

11


PRIMARSCHULE<br />

Eine kunterbunte Lernlandschaft<br />

Ein Stück in mehreren Akten<br />

Mitwirkende:<br />

Schülerinnen und Schüler der Primarschule<br />

Schülerinnen und Schüler der Talenta<br />

Lehrerinnen und Lehrer<br />

Schulleitung<br />

Betreuerinnen und Betreuer<br />

Eltern<br />

Die Handlung<br />

Ein Schulhaus am Rande der Stadt <strong>Basel</strong>. Zum<br />

Beginn eines neuen Schuljahres treffen sich alle<br />

Mitwirkenden in der Mensa des Freien <strong>Gymnasium</strong>s<br />

um sich zu begrüssen und den Start in ein neues lehrreiches<br />

Jahr zu feiern.<br />

Im Verlaufe des Schuljahres finden viele Veranstaltungen<br />

statt. So messen sich die Kinder am<br />

Schauplätze:<br />

Schulzimmer<br />

Schulhaus<br />

Sportanlagen St. Jakob<br />

Mensa<br />

Park im Grünen<br />

Pausenplatz<br />

Sporttag in ihren Leistungen, machen sich in einem<br />

Englisch-Projekt auf eine Reise um die Welt, treffen<br />

mitten im «Park im Grünen» auf den Nikolaus, machen<br />

sich mit lustigen Larven auf ein musikalisches<br />

«Fasnachtszügli» durch das Quartier, verbringen eine<br />

Osterlesenacht in der Schule und bezaubern Gross<br />

und Klein mit ihren Leistungen in der Projektwoche<br />

«Variété».<br />

Dies alles, umrahmt vom lehrreichen, bunten und lebendigen<br />

Schulalltag, macht aus der Primarschule<br />

des Freien <strong>Gymnasium</strong>s genau diese kunterbunte<br />

Lernlandschaft.<br />

Andrea Müller<br />

12


Kurse und Betreuung am FG<br />

Für unsere jüngsten Schülerinnen und Schüler ist der<br />

Tag am FG noch längst nicht zu Ende, wenn der Unter-<br />

richt fertig ist. Die meisten Kinder der Primarstufe<br />

und auch einige aus der Unterstufe nutzen das vielfältige<br />

Kursangebot. Wir achten bei der Zusammenstellung<br />

des Programms darauf, dass wir den<br />

Bedürfnissen der Kinder nach ruhiger, kreativer<br />

Beschäftigung oder nach Bewegung und Sport entsprechen.<br />

Dass es Spass macht zeigen die Bilder.<br />

13


TALENTA<br />

Aus verschiedenen Zutaten<br />

eine bekömmliche, wohlschmeckende<br />

Einheit zu kreieren ...<br />

... eine abgerundete Gaumenfreude zu gestalten, die<br />

den einzelnen Früchten den Charakter aber keineswegs<br />

stiehlt, sondern eher wohlwollend verstärkt, ist immer<br />

wieder eine spannende Herausforderung für jeden beherzten<br />

Akteur in der Küche.<br />

Fruchtsalat<br />

800 g Früchte ver- in Stücke schneiden<br />

schiedenster Art<br />

4 EL Zucker nach Belieben darunter<br />

rühren<br />

Saft einer halben Zitrone<br />

1 dl Rahm flüssig oder leicht geschlagen<br />

dazu servieren<br />

Am Anfang des Schuljahres stellten auch wir uns in der<br />

Talenta dieser Aufgabe. Zusammengewürfelt und aus<br />

allen vier Himmelsrichtungen stammend, starteten<br />

wir mit einer herzlichen Kinderschar, deren Gesichter<br />

zwar nicht immer strahlten, deren Offenheit aber<br />

spürbar und deren Begeisterung<br />

sich durch-<br />

aus – und je länger desto<br />

leichter – wecken liess.<br />

Zehn Knaben und leider<br />

nur ein Mädchen<br />

(ab Januar erweiterte<br />

Julia, eine 1.-Klässlerin,<br />

den Mädchenanteil!)<br />

waren es, die es galt, zu<br />

einer Crew zusammen-<br />

zubringen.<br />

Auf einigen Wanderungen lernten wir nicht nur die<br />

Gegend mit ihren vielen Ruinen und Burgen kennen,<br />

auch nahmen wir uns als Gruppe einheitlicher wahr<br />

und konnten ein gegenseitiges Vertrauen wachsen<br />

lassen.<br />

Manch eine Idee für die FG-Zeitung könnte im Wald<br />

beim unbeschwerten Spiel entstanden sein. Die FG-<br />

Zeitungen – es entstanden zwei Exemplare während<br />

diesem Schuljahr – waren für einige Kinder ein wichtiges<br />

Medium, Gedanken, Ideen und Erfahrungen in<br />

eine geeignete Form zu fassen und zu publizieren. In<br />

kleiner Auflage wurde eine Zeitung präsentiert, die an<br />

Reichhaltigkeit und Ideenreichtum faszinierte – zum<br />

Stolz der jungen Journalisten!<br />

Anlässlich der zum Teil verheerenden Erdrutsche im<br />

August <strong>2005</strong> gingen wir der Kraft des Wassers nach.<br />

Erosionsversuche auf dem Pausenplatz liessen uns<br />

diese Naturgewalt besser verstehen. Dass das Was-<br />

ser nicht nur zerstörerische Kräfte, sondern auch<br />

lebensfördernde Elemente in sich birgt, erfuhren<br />

wir anhand der Kleinstlebewesen, des Planktons<br />

in den Weltmeeren, der Nahrungsgrundlage verschiedenster<br />

Meeresbewohner. In einem weiteren<br />

Schritt ermittelten wir die Säuregrade verschiedener<br />

Wasser und Flüssigkeiten. Diese laborartige Arbeit<br />

forderte von den Kindern viel Disziplin und Exaktheit.<br />

Schliesslich stellten wir den Planktonbestand mit der<br />

Übersäuerung unserer Erde in Zusammenhang und<br />

liessen daraus einige weltverbessernde Gedanken<br />

wachsen. Zum Abschluss befasste sich jedes Kind<br />

individuell mit einem eigenen Interessensgebiet im<br />

Bereich des Wassers.<br />

Parallel dazu führte der Projektunterricht die Kinder<br />

im ersten Semester ein weiteres Mal in die Kunst<br />

und Kultur der Chinesischen Schrift und Sprache<br />

oder im zweiten Halbjahr ins spannende Gebiet der<br />

Astronomie ein. Frau Werfeli, Fachfrau auf diesem<br />

Gebiet, ermöglichte den Kindern einen Einblick in<br />

das unendliche Forschungsfeld unseres Weltalls.<br />

Höhepunkte dabei waren bestimmt die zwei Besuche<br />

der Sternwarte auf dem Bruderholz. Beim ersten<br />

Besuch zeigte uns Frau Werfeli – zusammen mit Herrn<br />

Buser, dem Leiter der Sternwarte – wie Astronomen<br />

an verschiedenen Themen und mit verschiedenen<br />

Instrumenten ihrer Forschungsarbeit nachgehen. Der<br />

zweite Besuch fand am späten Abend statt. Gespannt<br />

standen die Kinder im Kuppelgehäuse und verfolgten<br />

mit Staunen das Justieren des riesigen Fernrohres.<br />

Der Blick durchs Rohr führte uns unter anderem auf<br />

die eindrückliche Kraterlandschaft des Mondes.<br />

14


Milchreis<br />

1 Tasse Milchreis in eine Pfanne geben und mit<br />

1 Tasse Milch Milch und Wasser aufkochen<br />

1 Tasse Wasser<br />

etwas Birnell oder nach Belieben süssen<br />

anderen Süssstoff<br />

Zimt und Vanille würzen und verfeinern<br />

Zusammen mit Zimt / Zucker heiss oder kalt servieren<br />

Lagerwoche<br />

Ende Mai fuhren wir ins Lager. In Ormalingen, im<br />

oberen <strong>Basel</strong>biet, fanden wir ein heimeliges<br />

Pfadihäuschen mitten im Wald. Nicht alles soll in<br />

diesem Lager so gewohnt<br />

wie zu Hause<br />

verlaufen. Auch aus ku-<br />

linarischer Sicht bot<br />

diese Woche den einen<br />

oder anderen ungewohnten<br />

Leckerbissen.<br />

Dass Milchreis zum<br />

Morgenessen durchaus<br />

bekömmlich sein kann,<br />

überraschte nicht wenige<br />

Kinder.<br />

Einige fixe Programmpunkte wie das beliebte<br />

Bogenschiessen, die Wanderung mit Höhlenbesuch<br />

oder der nächtliche Wolfspfad steckten den Rahmen<br />

des Lageralltages ab. Daneben waren auch die<br />

Ideen der Kinder gefragt. So entstand eine kleine<br />

Lagerzeitung, es wurde gebastelt, Fussball oder<br />

Karten gespielt oder am Lagerfeuer gefeuert.<br />

Gepackt vom Knobelvirus<br />

Über das ganze Schuljahr hinweg konnten die Kinder<br />

aus wöchentlich vier Knobeleien verschiedens-<br />

ter Schwierigkeitsstufen eine auswählen und lösen.<br />

Die einen fühlten sich dazu gezwungen, betrachteten<br />

es eher als unliebsame Hausaufgabe, andere rissen<br />

sich um die Arbeiten und knobelten – manchmal<br />

auch zum Leidwesen aller – mit den Eltern zu<br />

Hause um die Wette. Unsere «Meisterknobler» –<br />

davon gab es bei uns etliche und die verstanden es<br />

auch, andere mit dem Knobelvirus anzustecken –<br />

können nun eine reiche Sammlung verschiedenster<br />

Denksportaufgaben in ihren Heften vorweisen.<br />

Alles Schöne hat auch mal ein Ende<br />

Mit einer internen Feier schlossen wir das Schuljahr<br />

ab. Eine Bowle und kleine Knabbereien versüssten<br />

uns diesen Augenblick, der vor allem für die scheidenden<br />

Viertklässler mit einem grossen Schritt ins<br />

Unbekannte verbunden ist und nicht nur wohlige<br />

Gefühle weckt. Cazim, Tristan, Jeremy, Cédric, Anouk<br />

und Denis verlassen die Talenta und werden unterschiedliche<br />

Wege gehen. Wir wünschen diesen<br />

Kindern viel Freude auf ihrem weiteren Schul- und<br />

Lebensweg.<br />

Zurück bleibt ein kleines Häufchen Talentakinder,<br />

das sich aufs nächste Schuljahr und auf viele neue<br />

Gesichter in unserer Gruppe freut!<br />

Urban Hüsler<br />

15


ÜBERGANGSKLASSE<br />

Ein aussergewöhnliches Jahr<br />

«Am ersten Schultag wurde uns von Herrn Brogli<br />

gesagt, in welche Klasse wir kommen. Dann nahm<br />

uns unsere Klassenlehrerin in Empfang. In unserem<br />

Klassenzimmer machten wir eine Runde. Das<br />

geht so: Man sagt seinen Namen und seine Hobbys.<br />

So haben wir einander kennen gelernt. (Wir waren<br />

acht Schüler/innen und eine Lehrperson.) Mit der<br />

Zeit quollen wir auf 18 an. Wir machten Exkursionen,<br />

z.B. in die BaZ, ins Theater und in Museen. Ich fand<br />

vor allem toll, dass es am FG Regeln gibt. Es war auch<br />

toll, dass wir Praktikanten hatten, die uns anstatt<br />

Frau Schlup unterrichteten. Überhaupt war die Ük<br />

megatoll. Jetzt freue ich mich aufs PG und auf die<br />

ganze Zeit, die ich noch im FG sein werde.»<br />

Titus Sütterle<br />

«Als ich in die Ük kam, waren wir nur acht. Es war wie<br />

eine Familie, ruhig und angenehm. Zuerst machten wir<br />

viele Exkursionen, danach kamen immer mehr Kinder<br />

dazu und wir konnten nur noch wenige Exkursionen<br />

machen. Ich fand es cool, immer mehr Kinder kennen<br />

zu lernen. Ich habe auch mehr Freunde bekommen.<br />

Die beste Exkursion war, als wir in den Wald gingen<br />

und Klöpfer brieten. Aber die zweitbeste war, als wir<br />

einen Workshop im Theater hatten, hinter die Kulissen<br />

schauen durften und nachher die Opernpremiere von<br />

«Zaide» besuchten. Frau Schlup hat mir geholfen,<br />

dass ich ins PG komme. Am Schluss des Schuljahres<br />

war es noch einmal streng und wir hatten viele Tests.<br />

Aber jetzt ist wieder alles ruhig, weil wir bald Ferien<br />

haben.»<br />

Sonja Keller<br />

«Als ich in die Übergangsklasse kam, war ich etwas<br />

zögerlich, weil ich in der alten Schule Klassenbeste<br />

und alles so einfach gewesen war. Zu Beginn des<br />

Schuljahres waren wir nur acht. Das war zwar sehr<br />

gut, aber das Dumme daran war, dass man sich nicht<br />

verstecken konnte, wenn man etwas nicht wusste!<br />

Mir gefiel der Besuch im Tinguely Museum. Ich fand<br />

seinen Lebenslauf interessant. Im Workshop durften<br />

wir die Zeichenmaschine bedienen. Es kamen sehr<br />

lustige Bilder heraus.<br />

Das Schulfest war echt der Hit. Das mit dem «Kellnern»<br />

war toll. Weniger toll war, dass wir zu jedem Thema<br />

einen Aufsatz schreiben mussten. Der Ausflug ins<br />

Kunstmuseum war spannend (aber viel zu kurz). Nicht<br />

so gut war, dass wir so viele Tests gemacht hatten.»<br />

Patrick Stipp<br />

«Ich war nicht lange bei Frau Schlup, aber die Zeit,<br />

die ich mit ihr verbrachte, war schön und lehrreich.<br />

Ich dachte erst, es wird nur streng und<br />

schwer, aber in Wirklichkeit war es nur schwer,<br />

wenn man gegen die Regeln handelte. In meiner<br />

Zeit kamen zwei Praktikanten. Diese Zeit war anders<br />

als sonst, denn in der alten Schule hatten wir<br />

so etwas nicht. Da ich in der alten Schule in der zweiten<br />

Klasse drei Lehrerwechsel hatte, konnte ich hier<br />

wieder viel aufholen. Ich persönlich bin froh, dass ich<br />

den Wechsel gemacht habe. In der alten Klasse hätte<br />

ich das nie geschafft.<br />

Ich kann das FG nur empfehlen, denn hier hat es tolle<br />

Lehrer. Um ehrlich zu sein: das ist die beste Schule,<br />

die ich je besucht habe.»<br />

Jan van Ditzhuyzen<br />

«Das halbe Jahr im Freien <strong>Gymnasium</strong> hat sich sehr<br />

gelohnt. Ich habe die Schule gewechselt, weil ich in die<br />

Sekundarschule gekommen wäre. Dank der Ük kann<br />

ich ins PG. Ich wurde gut aufgenommen. Mir macht<br />

es jetzt Spass, in die Schule zu gehen, auch wenn es<br />

Lehrer gibt, die ein bisschen streng sind. Die Pause<br />

ist sehr toll, weil man Pingpong spielen und «döggelen»<br />

kann. Wir machten ein paar tolle Ausflüge, zum<br />

Beispiel einen Besuch im Kunstmuseum <strong>Basel</strong> und eine<br />

Wanderung auf den Sulzkopf. Frau Schlup ist eine gute<br />

Lehrerin. Bei ihr lernt man sehr viel in kurzer Zeit.»<br />

Stefan Merlo<br />

Titus Sütterle Sonja Keller Patrick Stipp Jan van Ditzhuyzen<br />

Stefan Merlo<br />

16


«Als ich in die Ük kam, war ich ziemlich zurückhaltend,<br />

da ich in meiner alten Klasse nichts Schönes<br />

erlebt hatte. Das halbe Jahr in der Ük war sehr toll,<br />

vor allem die Exkursionen haben mir sehr gefallen.<br />

Auch die Lehrer sind in Ordnung. In der Ük wurde<br />

ich gut aufgenommen. Am besten gefielen mir der<br />

Mathematikunterricht und das Werken. Ich lernte am<br />

Computer zu arbeiten und vieles mehr.»<br />

Armand Kurath<br />

«In die Übergangsklasse bin ich erst später gekommen,<br />

doch ich habe schon viele Freunde.<br />

Ich lerne besser in Englisch als in Deutsch, weil ich<br />

von einer englischen Schule komme. In der Ük ist es<br />

schwierig für mich, weil alles in Deutsch ist. Ich bin<br />

nicht so gut in Mathematik, aber ich lerne jeden Tag<br />

eine Reihe und am Ende werde ich alle Reihen wissen.<br />

Jeden Tag, wenn ich heimkomme, mache ich meine<br />

Hausaufgaben und lerne eine Reihe. Dann hüpfe ich<br />

auf meinem Trampolin, bevor ich am Lesetagebuch<br />

weiterschreibe oder an meinem Helikopter-Vortrag<br />

arbeite. Ich will mehr Deutsch und Mathe lernen,<br />

weil ich Banker werden will. Geographie ist mein<br />

Lieblingsfach. Im Test über die Seen hatte ich eine<br />

Sechs. Ich fand die Exkursionen sehr toll. Ich hatte<br />

die Ük sehr gern mit Frau Schlup.»<br />

Sander Thouin<br />

«Ich war nicht von Anfang an in der Ük. In der alten<br />

Klasse ging es mir nicht gut, daher durfte ich ins FG<br />

kommen. Ich freute mich riesig. Am ersten Schultag<br />

kam ich lächelnd ins Zimmer von Herrn Tschumi, weil<br />

wir am Montagmorgen Religion hatten. Als ich das<br />

Zimmer betrat, sahen alle so fröhlich aus. Ich war<br />

auch fröhlich. Als der Schultag zu Ende war, holte<br />

mich meine Mutter ab. Wenn ich ehrlich bin, muss<br />

ich gestehen, dass ich nicht mehr nach Hause gehen<br />

wollte. Mir gefiel es so gut. Eine Woche lang war ich<br />

Schnupperschülerin, dann trat ich in die Klasse ein.<br />

Die Exkursionen gefielen mir immer sehr gut. Auch<br />

das Zusammenarbeiten mit den andern war super,<br />

weil wir auch immer etwas Tolles gemacht haben.<br />

Diese Schule ist wirklich toll. Man findet immer gerade<br />

neue Freunde.»<br />

Fabienne Wyss<br />

«Am ersten Schultag wurden wir von Herrn Brogli auf<br />

die Bühne gerufen und er sagte, in welche Klasse wir<br />

gehen sollen. Er hatte entschieden, dass ich in die Ük<br />

gehen solle und ich und meine Familie waren zufrieden.<br />

Ich fand es toll: die Exkursionen, Mathematik, Deutsch<br />

und die Klassenstunde. Ich fand den Unterricht<br />

sehr spannend und toll. Meine Lieblingstage waren<br />

Dienstag und Donnerstag, weil wir da erst um 8.45 Uhr<br />

Schule hatten und der Mittwoch, weil dann Werken<br />

und Cooperative Learning auf dem Plan standen.»<br />

Florian Kolberg<br />

«Ich wollte am Anfang gar nicht in die Ük, weil ich lieber<br />

in die OS gegangen wäre. Aber als ich eine Woche<br />

hier war, fand ich es toll. Die Sachen, die ich am tollsten<br />

fand, waren die Exkursionen in die Museen und dass<br />

auf unsern Wunsch die ganze Klasse zusammen Turnen<br />

haben durfte. Jetzt finde ich es schade, dass ich in eine<br />

andere Klasse muss.»<br />

Matilda Z’Graggen<br />

Armand Kurath Sander Thouin Fabienne Wyss<br />

Florian Kolberg<br />

Matilda Z‘Graggen<br />

17


MUSIKSEKUNDARSCHULE<br />

Abschlussaufführung der 5mus<br />

«Never Too Late»<br />

Traditionsgemäss verabschieden sich unsere Schülerinnen<br />

und Schüler mit einem Abschlussprojekt von der Schule.<br />

Traditionsgemäss ist dies in der Musiksekundarschule eine<br />

musikalische Aufführung.<br />

«Never Too Late» erzählt die Geschichte von fünf<br />

Musikern, die sich im Altersheim an die «guten alten<br />

Zeiten» erinnern, in denen sie noch mit ihrer eigenen<br />

Bands durchs Land getourt sind und selber Musik<br />

gemacht haben. Aufgeweckt durch ihre Erinnerungen<br />

beschliessen sie, wieder eine Band zu gründen ...<br />

Und so führt die Aufführung musikalisch durch die<br />

«gute alte Zeit». Dabei wird auch die kürzlich über<br />

die Bühne gegangene Eurovisionsausscheidung und<br />

der MusicStar-Rummel aufs Korn genommen. Die<br />

Seniorenband siegt selbstverständlich dank überragender<br />

musikalischer Qualität (Oldies = Goldies)<br />

Die anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

hatten auf jeden Fall viel Spass und am Schluss gab<br />

es kein Sitzen mehr auf den Stühlen, stehend entwickelte<br />

sich echte Konzertstimmung.<br />

Mitwirkende:<br />

Salomé Becerra, Patrick Bohny, Matthias Bubendorf,<br />

Karin Cereghetti, Jennifer Ferguson, Nicholas Ford,<br />

Nadine Frey, Dominique Frossard, Jacques Grauwiler,<br />

Till Haener, Christian Hofer, Brendan Kühn, Jonas<br />

Mühlemann, Remo Rentsch, Dergâh Sanli, Roger<br />

Steuer, Florence Strebel.<br />

5mus Abschlussklasse<br />

Schüler/in weitere Ausbildung<br />

Becerra Salomé Au-Pair-Jahr<br />

Bohny Patrick Minerva (10. Schuljahr,<br />

evtl. <strong>Gymnasium</strong>)<br />

Bubendorf Matthias <strong>Gymnasium</strong> am Kirsch-<br />

garten (Jurist)<br />

Cereghetti Karin FMS Oberwil<br />

Ferguson Jennifer Minerva (<strong>Gymnasium</strong>)<br />

Ford Nicholas Mechaniker-Vorlehre<br />

Frey Nadine HWS <strong>Basel</strong> (Stylistin,<br />

Maskenbildnerin)<br />

Frossard Dominique Zahntechniker-Praktikum<br />

(evtl. KV Vorlehre<br />

oder SBA plus)<br />

Grauwiler Jacques Brückenangebot plus<br />

Haener Till FMS <strong>Basel</strong><br />

Hofer Christian Brückenangebot plus,<br />

evtl. Bauzeichner-Lehre<br />

Kühn Brendan Brückenangebot plus<br />

Mühlemann Jonas <strong>Gymnasium</strong> Bäumlihof<br />

(ETH, Alternativenergie)<br />

Rentsch Remo Kochlehre Kantonsspital BS<br />

Sanli Dergâh HMS Reinach<br />

Steuer Roger Verkehrsschule <strong>Basel</strong><br />

Strebel Florence FMS Münchenstein oder<br />

Jazz-Schule <strong>Basel</strong><br />

18


UNTERSTUFE<br />

Projektwoche der Unterstufe<br />

Während sich die älteren Schülerinnen und Schüler vor<br />

den Herbstferien auf der Maturreise befinden, einen<br />

Sprachaufenthalt in Canterbury oder die Wirtschaftswoche<br />

besuchen, findet für die 1., 2. und 3. Klasse der Musiksekundarschule<br />

und des Progymnasiums sowie die Übergangsklasse<br />

eine Projektwoche statt.<br />

Klassenfeedback<br />

Da in diesem Schuljahr kein gemeinsames Thema für<br />

alle Projekte vorgegeben war, konnten die Schüle-<br />

rinnen und Schüler aus einem reichhaltigen und ab-<br />

wechslungsreichen Angebot auswählen:<br />

Versteinerungen in der Region <strong>Basel</strong><br />

• Wir gehen der Frage nach, wie <strong>Basel</strong> und Umgebung<br />

vor 150 Mio. und 210 Mio. Jahren aussah<br />

• Wir begreifen, wie Versteinerungen entstehen<br />

• Wir sammeln Fossilien auf zwei Exkursionen<br />

• Wir versuchen unsere Funde zu interpretieren<br />

• Wir verstehen am Schluss, wie sich der Jura<br />

gebildet hat<br />

Mannschaftsspiele<br />

• Team sports (football, basketball, volleyball ...)<br />

• Visiting the Sportamt<br />

Spielen in der Halle<br />

• Wir spielen Fussball, Unihockey, Basketball<br />

Projektangebot<br />

Ich fand die Auswahl an Projekten gut. 90 %<br />

Ich fand die Auswahl an Projekten nicht so gut. 10 %<br />

Projektwahl<br />

Aus der Beschreibung der Projekte wusste<br />

ich, was mich erwartete. 73 %<br />

Aus der Beschreibung der Projekte wusste<br />

ich nicht, was mich erwartete. 27 %<br />

Erwartungen<br />

Meine Erwartungen an das (gewählte) Projekt /<br />

die (gewählten) Projekte wurden erfüllt. 87 %<br />

Meine Erwartungen an das (gewählte) Projekt /<br />

die (gewählten) Projekte wurden nicht erfüllt. 13 %<br />

Spanische und lateinamerikanische Tänze<br />

• Wir lernen spanische und lateinamerikanische<br />

Tänze kennen<br />

Kurzfilm<br />

• Wir drehen einen Kurzfilm<br />

Sciences (in englischer Sprache)<br />

• We visit the «Architekturmuseum»<br />

• We build models of bridges, ... and test the forces<br />

Element Wasser<br />

• Wir erkunden Fortbewegungsmöglichkeiten im,<br />

auf und unter Wasser<br />

Windenergie<br />

• Wir bauen ein Gerät, mit dem wir die Windenergie<br />

nutzen können<br />

Chinesische Kultur<br />

• Chinese speaking and writing<br />

• Chinese painting<br />

• Chinese «Abakus»<br />

• DVD China Tour<br />

Zum ersten Mal holten wir bei allen beteiligten<br />

Klassen ein Feedback über diese Woche ein. Die<br />

Resultate bestätigten, dass diese Projektwoche und<br />

ihre Angebote den Bedürfnissen der SchülerInnen<br />

entsprach und auch zu ihrer Zufriedenheit geplant<br />

und durchgeführt wurde.<br />

Dr. Stephan Sauthoff<br />

Projektziele<br />

Ich habe während des Projektes / der Projekte<br />

etwas gelernt / Fortschritte gemacht / Neues<br />

kennen gelernt usw. 88 %<br />

Ich habe während des Projektes / der Projekte<br />

nichts gelernt / keine Fortschritte gemacht /<br />

nichts Neues kennen gelernt usw. 12 %<br />

Projektform<br />

Ich habe Klassenprojekte lieber als Wahlprojekte. 20 %<br />

Ich habe Wahlprojekte lieber als Klassenprojekte. 80 %<br />

Zeitlicher Umfang<br />

Wir hatten nicht genügend Zeit für die Projektar-<br />

beit. Unser Projekt ist noch nicht abgeschlossen. 20 %<br />

Der Zeitrahmen war genau richtig bemessen. 63 %<br />

Wir hatten zu viel Zeit. / Wir haben daher<br />

noch etwas anderes gemacht. 17 %<br />

19


BILINGUAL TEACHING<br />

Teaching History<br />

in Two Languages<br />

Many of those that have come before us have learned the<br />

lessons of love, loss, beauty and war. The stories they have<br />

left behind are gifts which we are entitled to and responsible<br />

for opening.<br />

Throughout the bilingual history courses at the <strong>Freies</strong><br />

<strong>Gymnasium</strong> the students delve into the past with a<br />

keen eye for the connections to our current situation.<br />

In the 2G we begin with the lessons learned by the<br />

Greeks and Romans and come to understand that<br />

happenings in capital cities and battle fields around<br />

the world have their roots within the ancient struggle<br />

for power, dominance and, sometimes ironically,<br />

equality. The year ends with our quest for beauty as<br />

we follow in the footsteps of great Renaissance masters<br />

like Da Vinci, ruthless political ideologues like<br />

Machiavelli and religious revolutionaries such as<br />

Martin Luther.<br />

In 3G we begin the year by discovering the cultures of<br />

the Americas; before the age of colonization and the<br />

brutal meetings between Native American culture<br />

and that of the European explorers. Through this, we<br />

learn how to create positive intercultural communication<br />

based on deadly mistakes made in the past.<br />

And as this journey rushes us into the future, we are<br />

confronted with the Age of Revolution. We can imagine<br />

ourselves and feel the pain of the battlefields<br />

of the American revolution, the hunger and fear of<br />

the guillotine experienced during the French revolution<br />

and the fierce empowerment of the Russian<br />

revolution.<br />

Upon our return, the 4G attempts to do what has yet<br />

to be done by those who have come before us. We<br />

examine, analyse and propose a successful plan for<br />

peace in the Middle East. This process starts with<br />

a comprehensive introduction to Judaism, Islam,<br />

Zionism and Nationalism. We are able to witness interviews<br />

with David Ben-Gurion, Anwar al-Saddat,<br />

Yassir Arafat, Ariel Sharon and others, as they struggle<br />

with monumental decisions which are still being<br />

played out today. It is from here that we attempt to<br />

create a brighter, more positive and peaceful future;<br />

not only for this region, but for all personal and international<br />

relationships; for, as Margaret Mead so eloquently<br />

said, «Never doubt that a group of thoughtful,<br />

committed citizens can change the world. Indeed, it<br />

is the only thing that ever has.»<br />

Our odyssey finally brings us to Asia, South America<br />

and Africa. In 5G we learn the ancient lessons<br />

of Confucianism, Buddhism, the Dynasties and<br />

explore primary resources provided by Mao Zedong<br />

and the Red Guards. We weave our way through<br />

the rich and complex stories of Mexico, Brazil and<br />

the other enigmatic characters of the Central and<br />

South American region. We are then beckoned to<br />

the shores of Africa, not to colonize, but to listen,<br />

understand and come to grips with a continent that<br />

is so plentiful yet faces unimaginable challenges.<br />

We do not only learn history of love and war, nor herstory<br />

of beauty and loss. We learn ourstory of experience,<br />

creativity and contribution.<br />

Joaquín M. Martínez, Bilingual History and English<br />

20


WIRTSCHAFTSWOCHE<br />

Wirtschaftswoche der<br />

Klasse 4Ga in La Ferrière<br />

In der Wirtschaftswoche hatte die Klasse 4Ga viele<br />

wichtige Fragen zu beantworten.<br />

Wer ist der erfolgreichste Schuhfabrikant? Welches<br />

Unternehmen hat die richtige Strategie, um auf dem<br />

Markt erfolgreich operieren zu können? Haben wir<br />

schon einen Namen für unser Unternehmen? Ist<br />

eine Expansion ins Ausland sinnvoll? Sollen wir<br />

Geld ins Sponsoringgeschäft investieren? Was<br />

machen wir mit unseren nicht verkauften Schuhen,<br />

die hohe Lagerkosten verursachen? Wollen wir die<br />

Produktion erhöhen? Wie wird sich der Dollarkurs<br />

auf die Bilanz des Unternehmens auswirken? Wie<br />

soll unser Logo aussehen? Lässt sich eine Marktnische<br />

finden? Wessen Werbung beeinflusst nachhaltig<br />

das Verhalten der Konsumenten? Soll die<br />

Qualität der Schuhe besser werden? Wie erklären<br />

wir unseren Aktionären die Verluste der letzten<br />

beiden Jahre? Müssen wir unsere Preise der Kon-<br />

kurrenz anpassen? Wollen wir neue Produktionsmaschinen<br />

kaufen und Personal entlassen? Wer<br />

bietet das günstigste Preis-Leistungs-Verhältnis?<br />

Wollen wir Massenware oder Luxusartikel herstel-<br />

len? Welche Farben werden in der kommenden<br />

Saison gefragt sein?<br />

Aber auch<br />

Wer hat Lust Volleyball zu spielen? Wo sitzen die<br />

Vegetarier? Wie feiern wir den Geburtstag von<br />

Pascal? Wer kommt mit in die Beiz? Brauchen alle<br />

ein Billett nach Neuenburg? Wer putzt am letzten<br />

Tag die Toiletten? Wo ist die Zeitung mit den aktuellen<br />

Sportresultaten? Müssen Sie immer filmen oder<br />

fotografieren?<br />

Und daneben auch noch<br />

Wer übernimmt die Titelrolle? Wird das nicht einfach<br />

(...) aussehen? Wäre das nicht ein guter Gag?<br />

Ist das nicht zu lang und langweilig? Kennt jemand<br />

noch Inserenten? Woher nehmen wir einen Safe?<br />

Was, Sie wollen Superwaterproofguns verwenden?<br />

Kann die Schule keinen roten Vorhang kaufen?<br />

Können wir diese Szene streichen? Klingt das nicht<br />

blöd? Interessiert das überhaupt jemanden? Wollen<br />

wir nicht unsere Rollen tauschen? Und viele weitere<br />

Fragen, die das «ewige Geheimnis» der Schülerinnen<br />

und Schüler bleiben werden.<br />

P.S. Und wer schreibt den Artikel über unsere<br />

Wirtschaftswoche für den <strong>Jahresbericht</strong>?<br />

Dr. Stephan Sauthoff<br />

21


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23


REISEN<br />

Paris, à tout prix!<br />

Préparatifs d’ordre majeur, réservations, discussions,<br />

lettres aux parents, émotions et finalement, rendez-vous<br />

à la gare française de Bâle. Tôt, très tôt, même trop tôt<br />

pour quelques-uns.<br />

Des élèves encore à moitié endormis nous attendent,<br />

ma collègue Christina Sigl et moi, traînant leurs valises,<br />

se congédiant de leurs parents, prêts à se mettre<br />

en route pour LA destination de la saison: Paris!<br />

A dire vrai, au préalable, la préoccupation, pour ne<br />

pas dire la peur, était plutôt de mon côté. Ne me<br />

suis-je pas demandée: «Mais qui va-t-on perdre le<br />

premier respectivement la première? Mais comment<br />

vais-je réagir si ...? Comment tout cela va-t-il se passer?<br />

Et le trafic et tout ce monde? Et si quelqu’un ne<br />

rentrait pas le soir?» Je me suis retrouvée comblée,<br />

au vrai sens du terme, par la responsabilité. «Enfin»,<br />

me suis-je calmée «n’es-tu pas assez orientale et capable<br />

de gérer toute situation, quoique ça soit? Au<br />

diable les soucis, vive la vie, vive la France.»<br />

Mon adorable et infatigable collègue, Christina Sigl –<br />

mon trouble shooter – et moi, nous avons tenu le gouvernail<br />

jusqu’à la dernière minute et tout est allé à<br />

merveille. Les angoisses professorales se sont subitement<br />

transformées en rigolades décontractées. A<br />

part quelques rappels à l’ordre par ci et par là – indispensables<br />

pour éviter le chaos –, tout compte<br />

fait, c’était génial. A travers nos ballades culturelles<br />

(ouf!), nos trajets quotidiens en métro, les repas en<br />

commun, j’ai eu la chance de partager une semaine<br />

inoubliable au sein de cette merveilleuse troupe, cette<br />

classe 2Ga, qui a fait preuve d’un esprit d’équipe<br />

sensationnel tout en restant cool au max (et mois<br />

aussi, faut quand même le dire ici!).<br />

En effet, une année s’est écoulée depuis, c’est moi<br />

qui vous remercie de tout mon cœur, les souvenirs<br />

nous restent et l’espoir de pouvoir encore faire «plein<br />

de choses» ensemble. Nous vous invitons donc, chères<br />

lectrices, chers lecteurs, à nous joindre à une<br />

promenade textuelle à travers Paris.<br />

Jasmina El-Sonbati, prof de classe «en titre»<br />

Au Musée du Louvre<br />

Un objet d’art qui m’a plu était la Mona Lisa, en français<br />

«La Joconde», de Leonardo da Vinci au musée du<br />

Louvre, parce que c’est un très joli tableau. La Joconde<br />

est une femme mystérieuse et la façon dont elle sourit<br />

me fascine. La Mona Lisa est un tableau très célèbre<br />

et beaucoup de gens vont au Louvre seulement pour<br />

l’admirer. Je le comprends, pourtant je ne comprends<br />

pas pourquoi c’est interdit de la photographier. Mais je<br />

l’ai vue et je suis très contente.<br />

Michelle Carabelli<br />

La Place de la Concorde<br />

Je trouve que la dimension de cette place et la circulation<br />

autour de cette place sont impression-<br />

nantes. Mais aussi la vue sur les Champs Elysées est<br />

très belle. En principe cela peut exister seulement<br />

dans une grande ville comme Paris. Mais quand je<br />

pense aux plus de 1000 exécutions qui y ont eu lieu<br />

pendant la Révolution j’éprouve que cette place est<br />

très horrible. En revanche, les statues qui représen-<br />

tent chaque grande ville de France sont une bonne<br />

idée de l’architecte de cette place.<br />

Rahel Ruprecht<br />

L’Arc de Triomphe<br />

Je suis arrivée sur la place de l’Etoile et j’ai vu au<br />

centre de la place le magnifique et le très célèbre<br />

Arc de Triomphe, monument construit pour fêter les<br />

victoires de l’empereur Napoléon. J’ai marché sous<br />

L’Arc de Triomphe et j’ai admiré sa décoration. Il y<br />

a certains noms gravés sur les murs de l’arc, les<br />

noms des généraux français pendant le régime de<br />

Napoléon. J’étais très impressionnée par les sculptures<br />

des victoires de Napoléon. En plus, j’étais très<br />

émue par la tombe du soldat inconnu et par la flamme<br />

éternelle qui représente tous les soldats tombés<br />

pour la France et dont les restes n’ont j’aimais été<br />

24


trouvées. Après être montée sur l’Arc de Triomphe<br />

j’ai eu une vue magnifique sur les toits de Paris:<br />

le Sacré Cœur, la Tour Eiffel et naturellement les<br />

Champs Elysées étaient à mes pieds. Ce panorama<br />

m’a beaucoup plu. Cependant, ce que j’ai apprécié<br />

le plus, c’était le calme sur le toit de l’arc, contraste<br />

frappant avec le brouhaha de Paris.<br />

Eleonor Lowen<br />

Paris<br />

Paris est une ville très grande et belle. Chaque arrondissement<br />

raconte une autre histoire. Ça me plait<br />

beaucoup. J’étais déjà plusieurs fois à Paris, mais<br />

cette fois-ci était une des meilleures. J’ai vu beaucoup<br />

de monuments et j’ai fait la connaissance de<br />

beaucoup de gens. Même si l’hôtel était sale et<br />

même si on n’a pas toujours très bien mangé. En<br />

voilà un exemple: dans deux des trois restaurants la<br />

viande n’était pas bien cuite. A vrai dire, ça m’a dérangée<br />

un peu. Le trafic à Paris est assez dangereux,<br />

les Parisiens conduisent leurs voitures sans respect<br />

pour les autres. Je me suis demandé quand le prochain<br />

accident arrivera. J’aime Paris, par contre je<br />

n’ai pas compris pourquoi Paris s’appelle «la ville<br />

de l’amour». J’espère pouvoir le découvrir un jour!<br />

Merci pour cette semaine merveilleuse.<br />

Suzan Kallenberg<br />

25


REISEN<br />

Kultur, Natur und<br />

Kulinarik ...<br />

Abschlussreise der Klasse 5mus vom<br />

24. bis 29. Juni <strong>2006</strong> nach Florenz.<br />

Zu einem ungewohnten Zeitpunkt, am Samstagabend<br />

um 19.00 Uhr, trafen wir uns in der Schalterhalle am<br />

Bahnhof SBB. Die Spannung, was diese Reise wohl<br />

alles mit sich bringen würde, stand allen Beteiligten<br />

ins Gesicht geschrieben. Leider musste Nadine Frey<br />

kurzfristig auf die Reise verzichten, was bei manchen<br />

Mitschülerinnen und Mitschülern Bedauern aus-<br />

löste. Die 16 Jugendlichen bestiegen also zusammen<br />

mit den beiden Begleitern, Herrn Gentsch und Herrn<br />

Nanni, den Zug EN 313 <strong>Basel</strong>–Florenz und richteten<br />

sich im Liegewagen gemütlich ein. Wäre der fleissige<br />

Schaffner nicht gewesen, hätten wahrscheinlich alle<br />

besser schlafen können.<br />

Am Sonntagmorgen um 07.30 Uhr fuhr der Zug in<br />

Florenz ein. Es folgte der erste Spaziergang zum Hotel<br />

Argentina mit anschliessendem Rundgang durch die<br />

Stadt. Nach dem Besuch des Palazzo Pitti konnten<br />

wir uns erstmals von den Reisestrapazen erholen.<br />

Der Giardino di Boboli lud zum Verweilen ein. Die<br />

grosse Hitze allerdings verhinderte ein gemütliches<br />

Entspannen im Freien, denn wem gelingt es schon bei<br />

einer Temperatur von 38°C im Schatten in Ruhe ein Eis<br />

zu verschlingen? Am Abend dann der erste Höhepunkt.<br />

Das gemeinsame Nachtessen im Restaurant Giglio<br />

Rosso konnte kaum noch übertroffen werden. Eines<br />

war klar: wenn das Geld reicht, würden wir sicher<br />

nochmals dort aufkreuzen.<br />

Der Montag stand ganz im Zeichen von Museumsbesuchen.<br />

Dabei zeichnete sich Herr Nanni als hervorragender<br />

Reiseführer aus. Auch die Fussballfans<br />

kamen auf ihre Rechnung. Abends stand im Rahmen<br />

der Fussball-Weltmeisterschaft das 1/8-Finalspiel<br />

Schweiz gegen die Ukraine auf dem Programm. Die<br />

Schweiz verlor im Penaltyschiessen und schied aus.<br />

Aber glücklicherweise befanden wir uns hier in<br />

Italien und die Italiener bezwangen anschliessend die<br />

Australier mit einem Tor in der 90. Minute.<br />

Der Tagesausflug am Dienstag ins Leonardo-Museum<br />

auf einer Burg inmitten des Städtchens Vinci war<br />

ein grosser Erfolg. Im Geburtsort von Leonardo sind<br />

viele seiner Erfindungen und Kunstwerke ausgestellt.<br />

Der Ausflug bot die willkommene Abwechslung, die<br />

etwas kühlere und unglaublich schöne Landschaft der<br />

Toscana geniessen zu können.<br />

Auch am Mittwoch brütete die Hitze weiter über der<br />

Stadt Florenz. Jeder Besuch eines Museums diente<br />

als willkommene Erfrischung. Beim Eintritt in die<br />

Medici-Kapelle ging ein Raunen durch die Klasse, das<br />

von absoluter Sprachlosigkeit abgelöst wurde. Nur<br />

schon der Anblick dieses Innenraums, wo sich die<br />

Gräber der Medici-Grossherzoge befinden, war das<br />

Eintrittsgeld wert. Auch die Sakristei nebenan entstand<br />

als Grabmonument der Medici-Familie. Papst<br />

Leo X. beauftragte 1512 den besten – Michelangelo –<br />

mit der Ausführung. Nach dem Besuch des Palazzo<br />

Vecchio blieb nicht einmal mehr Zeit für die Uffizien.<br />

Ein Grund, bald wieder nach Florenz zu reisen. Blieb<br />

noch der Mittwochabend. Für alle war klar: wir wollen<br />

uns nochmals im «Giglio Rosso» verwöhnen lassen,<br />

koste es, was es wolle. Um 22.30 Uhr dann der<br />

letzte Gang zum Bahnhof Santa Maria Novella. 23.13<br />

Uhr Abfahrt des Schlafwagens Richtung Milano<br />

und zurück in die Schweiz. Alle fanden den wohlverdienten<br />

Schlaf. 06.30 Uhr: Regen in Brig und nur<br />

noch 16°C. Welche Erfrischung! 09.33 Uhr: pünktliche<br />

Ankunft in <strong>Basel</strong>.<br />

Die Reise war kurz, intensiv und sooo schööön!<br />

Andrea Gentsch<br />

26


Eine Reise nach Bern<br />

Die 1Gb besuchte die Einstein-Ausstellung<br />

in Bern.<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> ist von der UNESCO und der UNO weltweit<br />

zum «World Year of Physics» erklärt worden. 1905<br />

war das sogenannte «annus mirabilis» (Wunderjahr)<br />

von Albert Einstein und deshalb fanden rund um<br />

die Welt verschiedene Veranstaltungen statt, mit<br />

dem Ziel, sich der Tätigkeiten dieses Jahrhundert-<br />

Menschen zu erinnern.<br />

In Bern, wo Albert Einstein in den Jahren 1902 bis<br />

1909 lebte und am Patentamt arbeitete, entwickelte<br />

er seine bahnbrechenden Theorien, für welche er<br />

im Jahre 1921 mit dem Nobelpreis in Physik geehrt<br />

wurde. Die Stadt Bern nahm nun dieses Hundertjahr-<br />

Jubiläum zum Anlass, das Genie Einstein einer breiteren<br />

Öffentlichkeit bekannt zu machen.<br />

Im Historischen Museum wurde mit grossem<br />

Aufwand eine Sonderausstellung zum Leben und<br />

Wirken Einsteins aufgebaut – der Erfolg war so überwältigend,<br />

dass die Ausstellung mehrere Male verlängert<br />

werden musste.<br />

Die Ausstellung ist derart faszinierend aufgebaut,<br />

eigentlich sollte jeder Gymnasiast die Möglichkeit<br />

haben, sich vom «Genie Einstein» begeistern zu lassen.<br />

Die Klasse 1Gb machte dazu einen eintägigen<br />

Streifzug durch Bern – auch das Bundeshaus sahen<br />

viele Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal!<br />

Heinrich Schlumpf, Klassenlehrer<br />

Ein Schülerbericht …<br />

Nach einer Reise, die etwa eine Stunde dauerte,<br />

kamen wir in der Hauptstadt der Schweiz an. Vom<br />

Bahnhof Bern liefen wir eine Weile bis zur Einstein-<br />

Ausstellung. Dabei gingen wir am Bundeshaus vorbei<br />

und sahen auf den Strassen ein buntes Treiben.<br />

Schliesslich gelangten wir zur Ausstellung. Wir<br />

bekamen Tickets in Form eines Armreifs. Als wir<br />

die Ausstellung betraten, fanden wir einen grossen<br />

Raum vor, in dem man viele Andenken kaufen<br />

konnte. Auch Papphelme und Holzschwerter, mit<br />

denen einige von uns grossen Spass hatten. Wir<br />

machten eine Führung mit einem Mann, der uns<br />

die verschiedenen Stationen von Einsteins Leben<br />

zeigte. Wir sahen unter anderem auch, wo Einstein<br />

geboren wurde, wo er zur Schule ging, wo er studierte,<br />

welche Firma sein Vater hatte und welche<br />

Erfi ndungen Einstein machte.<br />

Seine Experimente und seine Erkenntnisse wurden<br />

uns auch vorgeführt. Es gab auch einen Simulator,<br />

der zeigte, was passieren würde, wenn man mit<br />

Lichtgeschwindigkeit durch Bern fahren würde.<br />

Nach etwa zwei Stunden Führung verliessen wir<br />

das Museum und trennten uns. Einige gingen sich<br />

Einsteins Wohnung ansehen und erzählten uns<br />

wie es gewesen war.<br />

Nach einem Tag in Bern hatten wir einiges über Einstein<br />

gelernt und fuhren mit dem Zug nach Hause.<br />

Jules Hildebrand, 1Gb<br />

27


REISEN<br />

Vor dem grossen Finale<br />

Matura-Reise der 5G nach Kreta<br />

Sommer <strong>2005</strong>. Die Ferien sind zu Ende. Jedermann<br />

weiss, jetzt geht es um die «Wurst». Das<br />

grosse Finale steht bevor. Ein Jahr voller Stress,<br />

Strapazen, aber auch Freude, hat begonnen. Ganze<br />

fünf Wochen dauert es noch bis zu den nächsten<br />

Ferien, sprich Herbstferien. Und während dieser<br />

Zeit muss man sich durchbeissen, um die Maturarbeit<br />

zu Ende zu bringen.<br />

Aber halt! Eigentlich haben wir nur noch vier Wochen,<br />

da uns unsere lang ersehnte und wohlverdiente<br />

Maturreise bevorsteht. Mit dem Wissen<br />

im Nacken, dass man im Falle einer verspäteten<br />

Abgabe der Maturarbeit nicht an der Reise teilhaben<br />

darf, ist man natürlich zusätzlich motiviert, das<br />

Ultimatum für die Maturarbeitabgabe einzuhalten.<br />

Viele Nachtschichten müssen eingelegt werden und<br />

zudem stehen auch noch Prüfungen an. Der Stress ist<br />

nun auf dem Höhepunkt. Klimax bzw. Peripetie (wie<br />

es Herr Sauthoff gekonnt bezeichnen würde). Der<br />

lang ersehnte Tag steht bevor. Gewisse kommen relaxed,<br />

mit Sonnenbrille, Badehose, Schläppli und bereits<br />

mit Sonnencrème eingeschmiert an den vereinbarten<br />

Treffpunkt, da sie bereits mit gutem Gewissen<br />

die Maturarbeit abgegeben haben. Bei anderen sieht<br />

es eher so aus (sich in gestresste Lage hineinversetzen):<br />

Die ganze Nacht durchgearbeitet, mit riesigen<br />

Augenringen und Schweisstropfen auf der Stirn.<br />

«Puh, noch schnell die letzte Seite ausgedruckt, die<br />

Tintenpatrone leer gemacht, muss ich mich schleunigst<br />

auf den Weg zur Schule machen, um meine<br />

Arbeit abzugeben, währenddessen die Mutter noch<br />

den Koffer packt.»<br />

Auf die Sekunde genau treffen alle rechtzeitig am<br />

Treffpunkt ein. Denn keiner will das Risiko eingehen,<br />

die lang ersehnte Reise nach Griechenland, genauer<br />

gesagt Kreta, zu verpassen. Gut gelaunt, in voller<br />

Partystimmung schwingen wir uns in den Partybus,<br />

der uns zum Flughafen nach Deutschland bringt.<br />

Auch den Flieger machen wir mit unserer guten<br />

Laune unsicher und stecken sogar den Piloten an,<br />

der beginnt, Loopings zu drehen. Kaum in Heraklion<br />

(Hauptstadt Kretas) angekommen, müssen wir die<br />

Zeit um eine Stunde vorstellen und ein Bus bringt<br />

uns zu unserer eigentlichen Destination, nämlich<br />

Rethymnon «Golden Beach Hotel.» Nun beginnt das<br />

grosse Einquartier-Chaos. Schon jetzt werden die<br />

anderen Gäste auf uns aufmerksam und ahnen nur<br />

Böses. Die ersten Reklamationen folgen sogleich.<br />

Nachdem wir uns alle eingerichtet haben, beginnt<br />

die Superzeit auf Kreta.<br />

Da wir nicht nur zum Spass da sind, haben wir uns<br />

das Ziel gesetzt, auch das Land und die griechische<br />

Kultur etwas näher kennen zu lernen (Gyros essen<br />

bis zum Abwinken und griechisches Bier «Mythos»<br />

trinken). Somit entstehen tolle Ausflüge wie die<br />

Onroad-Scootertour, quer durch das Landesinnere<br />

und die Küste. Einige können vorne hinwegziehen,<br />

da sie das Glück haben, eine tolle 125 ccm Maschine<br />

zu fahren. Andere müssen sich damit abfinden, sogar<br />

von Velofahrern überholt zu werden und bei steilen<br />

Bergpässen schieben zu müssen.<br />

Der Umwelt zuliebe organisieren wir einen Ausflug,<br />

bei dem wir zu Fuss unterwegs sind. Kaum aus<br />

dem Ausgang zurückgekommen, noch in voller<br />

Partystimmung und mit keinem anderen Gedanken<br />

als schlafen zu gehen, müssen wir uns für die<br />

Wanderung zur Samaria-Schlucht (grösste Schlucht<br />

Europas) bereit machen. Durch riesige, faszinierende,<br />

steinige, ja sogar gefährliche Schluchten kämp-<br />

28


fen wir uns durch, bis wir nach etwa vier bis fünf<br />

Stunden – mit unzähligen Blasen an den Füssen – das<br />

uns nun göttlich erscheinende Meer erreichen, welches<br />

für die erfrischende Abkühlung sorgt.<br />

Ein anderer toller Ausflug ist die Fahrt zur wunderschönen<br />

Hafenstadt Chania, in der wir einen aufregenden<br />

Tag verbringen. Damit die Kultur nicht zu<br />

gering auszufallen droht (Party ohne Ende und dies<br />

zählt leider Gottes nicht zur Kultur), erkunden wir<br />

ausführlich die Stadt Rethymnon in der Umgebung<br />

unseres Hotels. Es gibt einen interessanten und lehrreichen<br />

Rundgang durch die engen Gassen mit einem<br />

wunderschönen Essen zum Abschluss. Zwar<br />

kennen wir die Stadt bereits ein wenig, jedoch nur<br />

die Ausgangsmöglichkeiten wie Bars und Discos.<br />

Nach einer Woche voller Abenteuer, Spass, Party<br />

und «Lerneifer», müssen wir leider auch schon, zur<br />

Freude unserer betagten Hotelmitbewohner, abreisen.<br />

Wir danken unseren Leitern Frau Marzia Rubio und<br />

Herrn Lorenz Tobler für die unvergessliche Zeit auf<br />

Kreta!<br />

Jean de Meuron und Alexis Tzikas<br />

29


MATURA<br />

Matura-Arbeiten<br />

Jeweils Ende Januar, mit Beginn des zweiten Semesters,<br />

fällt in den 4. Gymnasialklassen der Startschuss für die<br />

Matura-Arbeiten.<br />

Im vergangenen Schuljahr geschah dies bereits<br />

zum sechsten Mal. Die folgenden Gedanken beruhen<br />

auf meinen Beobachtungen seit Einführung der<br />

Matura-Arbeit im Jahr 2000. Für die einen – und diese<br />

stellen erfahrungsgemäss die grösste Gruppe dar –<br />

beginnt mit dem Startschuss die Suche nach einem<br />

Thema. Einzelne Schüler haben zu diesem Zeitpunkt<br />

schon eine konkrete Idee, was sie im Rahmen ihrer<br />

Matura-Arbeit machen möchten. Wenige haben<br />

bereits vor dem offiziellen Startschuss Teile ihrer<br />

Arbeit in Angriff genommen und stehen in Kontakt mit<br />

einer betreuenden Lehrkraft. Für die meisten jedoch<br />

heisst es nicht nur ein Thema zu finden, sondern<br />

gleichzeitig auch Ausschau nach einer Betreuerin<br />

oder einem Betreuer zu halten. Je nach Bedarf setzt<br />

die Beratung der Schülerin oder des Schülers bereits<br />

in dieser frühen Phase ein, denn gerade in solch<br />

gemeinsamen Gesprächen wurde schon manches<br />

Thema für die Matura-Arbeit gefunden. Dies trifft vor<br />

allem für all jene Schülerinnen und Schüler zu, die<br />

ausser einem gewissen Richtungswunsch noch keine<br />

konkreten Vorstellungen haben. Ebenso gibt es je-<br />

doch Schülerinnen oder Schüler, die sich für so<br />

vieles interessieren, dass die «Qual der Wahl» zum<br />

Stressfaktor wird. Das Interesse am gewählten Thema<br />

der zukünftigen Maturandinnen oder Maturanden bildet<br />

dabei die Basis für eine gute Qualität dieser Arbeit.<br />

Denn ohne echtes Interesse an der Bearbeitung der<br />

Themenstellung ist es für die betreuenden Lehr-<br />

kräfte schwierig, den Schülerinnen und Schülern<br />

bei der Realisierung ihrer Arbeit beratend zur Seite<br />

zu stehen.<br />

Eine gelungene Matura-Arbeit erfordert über eine<br />

längere Zeit einen kontinuierlichen Arbeitseinsatz,<br />

der nicht erbracht werden kann, wenn die Matura-<br />

Arbeit als «störende Verpflichtung» wahrgenommen<br />

wird. Die Chance, sich einmal im Laufe der<br />

schulischen Ausbildung vertieft mit einem selbst<br />

bestimmten Thema auseinandersetzen zu können,<br />

sollte Motivation sein, die Arbeit erfolgreich<br />

in Angriff zu nehmen. Dem ist aber leider bis heute<br />

nicht immer so. Wie wichtig es ist, sich neben der<br />

Schule genügend Platz frei zu halten für ein Hobby,<br />

die Auseinandersetzung mit politischen, gesellschaftlichen<br />

oder auch wirtschaftlichen Fragen, ein<br />

Engagement in der Pfadi, einer Jugend-Organisation<br />

u. Ä. oder eben auch die Beschäftigung mit Fragen<br />

des zukünftigen Berufes, zeigt sich im persönlichen<br />

Bezug der meisten der bisher behandelten Themen<br />

aus diesen Bereichen.<br />

Allzu viele Schülerinnen und Schüler sind gewohnt,<br />

dass ihnen eine Lehrkraft «vorschreibt», was sie<br />

zu tun und zu lassen (am besten: zu lernen) haben.<br />

Der mit Einführung der Matura-Arbeiten geschaffene<br />

Freiraum stellt manche(n) vor Probleme.<br />

An erster Stelle wäre hier das Zeitmanagement zu<br />

nennen. Hier sind die betreuenden Lehrkräfte ganz<br />

besonders gefordert. Dies beginnt bereits bei der<br />

Festlegung der Anzahl Besprechungstermine, deren<br />

zeitlicher Abstand richtig abzuschätzen ist. Wichtig<br />

ist dabei, dass die einmal gesetzten Fristen nicht verstreichen,<br />

vereinbarte Termine konsequent eingehalten<br />

werden und für Gespräche ausreichend Zeit<br />

zur Verfügung steht.<br />

Von keiner Maturandin und von keinem Maturanden<br />

wird verlangt, dass er oder sie ohne entsprechende<br />

Hilfestellung eine Matura-Arbeit verfasst, die als<br />

«genügend» bewertet wird. Art und Weise sowie<br />

Umfang dieser Begleitung sollten zwischen allen<br />

Beteiligten zu Beginn der Arbeit vereinbart werden.<br />

Bei Zweifeln an der Erreichung des Zieles liegt es an<br />

der Betreuerin oder dem Betreuer zu reagieren und<br />

die entsprechenden Schritte einzuleiten.<br />

Die Präsentation der Arbeiten findet Mitte/Ende<br />

November statt. Dieser Moment bildet nicht nur den<br />

Höhepunkt der Maturaarbeit, sondern ist auch für all<br />

die anwesenden Mitschüler und Lehrkräfte jeweils<br />

ein krönender Abschluss dieser vielfältigen und interessanten<br />

Projekte.<br />

Dr. Stephan Sauthoff<br />

30


Die Maturandinnen und Maturanden<br />

Name Schwerpunktfach Thema der Matura-Arbeit Berufswunsch<br />

Brückner David Spanisch Epilepsie und PC/TV Chiropraktor, tätig im Management<br />

De Meuron Jean Spanisch Schatzalp Davos – Chance oder Fehlplanung? Jura/Wirtschaft<br />

Duschmalé Lukas Italienisch Nicht-Erscheinen bei Prüfungen als Überlebensstrategie International Affairs<br />

Elke Helena Spanisch Computer-Sucht in Verbindung mit anderen Süchten Jura<br />

Endress Tobias PAM Schulmediation und Konfliktlösungen Physik und Wirtschaft<br />

Erne Jonas Latein Farbpsychologie in der Werbung Theologie<br />

Ferguson Colin PAM Das richtige Einschulungsalter Architekt<br />

Gass Mathieu Italienisch Pränatale Diagnostik? Zahnmedizin<br />

Gehweiler Isabel Musik Todessehnsucht in der Musik Cellistin (Solistendiplom)<br />

Kim Conrad PAM Rauchen und Gastronomie Verwaltungsrat, Börsenspekulant<br />

Liebhart Lisa PAM Orientalischer Tanz (Vorurteile, Kultur, Verbreitung) Psychologie<br />

Maisano Riccardo Italienisch Nachwuchsförderung im Fussball (D–CH) Jura<br />

Musfeld Per PAM Nachwuchsförderung in CH-Eishockeyliga Wirtschaft<br />

Nussberger Gion Spanisch Wie wirkt sich das Verhalten zwischen Mensch Medizin<br />

und Hai auf das Ökosystem aus?<br />

Riva Stephanie Italienisch Reintegration ehemaliger Strafgefangener Zahnmedizinerin<br />

bezüglich Arbeitsfindung<br />

Rudin Cedric PAM Est-ce qu’ils existent en Suisse-romande des Politikwissenschaften<br />

dialectes tels qu’en Suisse-alémanique?<br />

Stöcklin Corinne Spanisch Berufsalltag als Paraplegiker Kommunikationswissenschaft<br />

Turner Edward PAM Integration von Ausländern im Basler Schulsystem Ingenieur<br />

Tzikas Alexis Italienisch Die Meteora-Klöster und ihre wirtschaftliche Jura<br />

Bedeutung für die Region<br />

Zimmermann Christian Latein Symbolik im Film «Dead Man» Journalist<br />

31


MATURA<br />

Eintritt in eine<br />

höhere Liga<br />

Liebe Gefeierte,<br />

Liebe Eltern, Geschwister, Gäste<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />

Der Schlusspfiff ist gestern Mittag gefallen. Das Resultat<br />

steht fest. Der Aufstieg ist gelungen. Seit gestern<br />

sind Sie, liebe Gefeierte, berechtigt, in einer höheren<br />

Liga mitzuspielen. Dazu gratuliere ich Ihnen ganz<br />

herzlich. Ob es das Ende einer Qualifikationsrunde<br />

war und die entscheidenden Spiele noch bevorstehen,<br />

könnte hier länger erörtert werden, gewiss ist<br />

nur: ein wichtiger Schritt ist getan, eine erste Hürde<br />

übersprungen, das Finalspiel liegt jedoch noch in<br />

recht weiter Ferne.<br />

Sie haben sich seit über zehn Jahren auf diesen<br />

Tag vorbereitet, für diesen Erfolg trainiert, bis zum<br />

Schluss gekämpft und gewonnen. Dass einzelne die<br />

Qualifikationsrunde nicht im ersten Anlauf geschafft<br />

haben, ist sehr schade und ich weiss, dass auch ihr<br />

traurig darüber seid. Doch auch jene haben in der<br />

Schlussphase alles gegeben und sind nun trotz eines<br />

vorübergehenden Rückschlages gewiss taktisch<br />

besser vorbereitet für die nächste, entscheidende<br />

Saison.<br />

Die hier zu feiernden Spielerinnen und Spieler haben<br />

sich in den letzten Monaten durch verschiedenste<br />

Techniken und Fertigkeiten ausgezeichnet:<br />

die einen durch geschicktes Am-Ball-Bleiben und<br />

vorausschauendes Stellungsspiel, andere durch<br />

artistische Einzel-Einlagen der Spitzenklasse, wieder<br />

andere durch engagierte Teamarbeit. Ein Teil<br />

der Teams entwickelte seine Meisterschaft in der<br />

raschen Beurteilung neuer Situationen, ging diese<br />

kreativ an und lernte rasch aus begangenen Fehlern,<br />

ein anderer überzeugte durch grosse Spielübersicht,<br />

beherrschte den Raum in seiner ganzen Tiefe und<br />

spielte bei Kontern erfolgreich seine Schnelligkeit<br />

aus. Noch anders die Routiniers: sie hielten sich an<br />

die wohl trainierten Standardsituationen, auf sie war<br />

Verlass bei stehenden Bällen. Doch über alles gesehen<br />

hat wohl die überzeugende Kopfstärke in jeglicher<br />

Spielsituation das Entscheidende zum heutigen<br />

Resultat beigetragen.<br />

Die Trainer taten stets ihr Bestes am Spielfeldrand,<br />

hatten aber gegen Ende manchmal ihre Mühe, alle<br />

auf dem Platz zu halten oder dorthin zu bekommen,<br />

denn recht oft – und gehäuft in der letzten Phase der<br />

Qualifikationsrunde – waren Verletzungen zu beklagen,<br />

die einzelne Spielerinnen und Spieler zu längerer<br />

Abwesenheit vom Spielfeld gezwungen haben.<br />

Spieler und Trainer waren sich auch nicht immer einig,<br />

ob diese Verletzungen schwer genug waren, um<br />

dem Spiel gänzlich und wiederholt fernzubleiben.<br />

Und warum es vor allem für die am frühen Vormittag<br />

angesetzten Spiele schwierig war, ein vollständiges<br />

Team aufzustellen, ist zurzeit Gegenstand interner<br />

Untersuchungen. Als Schiedsrichter wurde ich<br />

dadurch in der letzten Spielphase auch gefordert,<br />

einzelne gelbe Karten waren unumgänglich, um<br />

das Spiel in Fairness weiterzuführen, glücklicherweise<br />

mussten aber die angedrohten Platzverweise<br />

oder gar Stadionverbote nicht ausgesprochen<br />

werden.<br />

Zur Arbeit der Trainer wäre noch viel Technisches<br />

zu bemerken, doch ich verzichte angesichts der begrenzten<br />

Zeit, die mir zur Verfügung steht, Sie mit<br />

solchen Details zu langweilen. Deshalb möchte ich<br />

mich hier aufs Taktische beschränken. Es ist der<br />

32


Trainercrew gelungen, die Spielerinnen und Spieler<br />

taktisch optimal auf die Schlussphase einzustellen,<br />

sie kennen ihre Stärken und Schwächen und auch<br />

die Methoden, Erstere geschickt einzusetzen und<br />

sich Letztere nicht anmerken zu lassen. Trotz der<br />

bereits beklagten kurzzeitigen Ausfälle gelang es<br />

bis zum Schluss, stets ein grosses, schlagkräftiges<br />

Team aufzustellen und damit die heute zu feiernden<br />

Erfolge zu erzielen, dies trotz gewisser Widrigkeiten,<br />

die sich durch die Grösse der Mannschaft ergaben.<br />

Denn seitens der Clubleitung wurden Transfers ge-<br />

schickt genutzt, um durch Abgänge entstandene<br />

Lücken rasch wieder zu schliessen. Trotz dieser<br />

durch die Grösse des Kaders höheren Anforderungen,<br />

gelang es den Trainern aber stets, auch die einzelnen<br />

Spieler in ihrer technischen und taktischen<br />

Entwicklung zu fördern. Für diesen Beitrag zum gemeinsamen<br />

Erfolg danken wir auch ihnen heute<br />

ganz herzlich.<br />

Doch was wäre unser Sport ohne Sponsoren, welche<br />

durch ihr immenses Engagement für die einzelnen<br />

Spieler, aber auch für die ganze Organisation<br />

diese Resultate erst ermöglichen. Ihre jahrelange<br />

tatkräftige, finanzielle, ideelle und oft auch selbstlose<br />

Unterstützung unserer Förderarbeit ( – wir dan-<br />

ken für die fristgerechte Bezahlung der vereinbarten<br />

Beiträge –) haben uns und die Spielerinnen und<br />

Spieler motiviert und beflügelt, täglich unser Bestes<br />

zu geben. Auch sie haben heute Teil am Erfolg und<br />

dafür gebührt ihnen unser Dank.<br />

Auch beim weiteren Publikum, den Freunden und<br />

Förderern unseres Sports möchte ich mich bedanken<br />

für deren Unterstützung, die sie uns seit Jahren<br />

durch ihre Tätigkeit als Gönner und ihr ehrenamt-<br />

liches Vereinsengagement zukommen lassen.<br />

Doch zurück zu Ihnen, liebe Gefeierte, Sie alle haben<br />

es geschafft, und sind heute stolz zur traditionellen<br />

Feierstunde versammelt. Auch die alljährlich<br />

nach dem letzten Qualifikationsspiel üblichen<br />

Ausschreitungen sind vorüber und hielten sich<br />

diesmal in Grenzen. Die Umgebung des Stadions<br />

hat sich von den nächtlichen Störungen erholt, die<br />

Aufräumarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen,<br />

die weiteren Feierlichkeiten werden nun im gesitteten<br />

Rahmen verlaufen. Dazu heisse ich alle herzlich<br />

willkommen und wünsche allen Anwesenden<br />

viel Vergnügen und Genuss bei der nun folgenden<br />

Ansprache von Professor Schatz.<br />

Thomas Brogli, Rektor<br />

33


MATURA<br />

Bildung ohne<br />

persönliche Vorbilder ist<br />

für mich undenkbar<br />

Liebe Absolventinnen und Absolventen,<br />

verehrte Anwesende<br />

An einer berühmten amerikanischen Universität legte<br />

ein Professor in seiner Ansprache zur Abschlussfeier<br />

der neugebackenen Doktoren einmal folgendes<br />

Geständnis ab: «Wir haben unser Bestes getan,<br />

Ihnen die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft<br />

beizubringen. Trotzdem ist wahrscheinlich die Hälfte<br />

von dem, was wir Sie lehrten, falsch. Leider kann<br />

ich Ihnen nicht sagen, welche Hälfte.» Dieses<br />

Geständnis war keineswegs pessimistisch, sondern<br />

erinnerte nur daran, dass Wissen und Wissenschaft<br />

fast nie endgültig sind. Wissen und Wissenschaft<br />

beschränken sich nämlich nicht auf das Anhäufen<br />

von Fakten, sondern sind eine Denkweise. Sie fussen<br />

in dem Glauben, dass wir die Welt im Prinzip durch<br />

Beobachtung und durch unseren Verstand deuten<br />

und begreifen können.<br />

Heute feiern Sie den Abschluss einer wichtigen<br />

Lebensphase und den Erfolg von vielen Jahren, in<br />

denen Sie sich anstrengen und auf vieles verzichten<br />

mussten. Sie haben heute wohl auch Anlass, all denen<br />

zu danken, die zu Ihrem Erfolg beigetragen haben<br />

– Eltern, Partner, Geschwister und Freunde. Und<br />

sicher ist darunter auch so mancher Lehrer, der Sie<br />

beeinflusst und damit geformt hat. Sie werden erst<br />

nach vielen Jahren so richtig erkennen, wie stark<br />

andere Menschen Sie geprägt haben. Nichts ist<br />

für die Entwicklung Ihrer Persönlichkeit wichtiger<br />

als Menschen, die Sie bewunderten und die Ihnen<br />

für den Rest Ihres Lebens Vorbild sein werden. Ich<br />

selbst hatte das Glück, nicht nur wunderbare Eltern,<br />

sondern auch grossartige Lehrer zu haben, die noch<br />

heute mein Denken und Handeln prägen. Solche<br />

Vorbilder sind vielleicht das Wichtigste, was Ihnen<br />

Ihr Studium gegeben hat.<br />

Natürlich ist auch das Wissen wichtig, das man<br />

Ihnen hier im <strong>Gymnasium</strong> vermittelt hat, doch könnte<br />

es für Ihre zukünftige Tätigkeit weitgehend irrelevant<br />

sein. Ich selbst habe Chemie studiert, dann<br />

aber als Biologe gearbeitet. Nach meinem Rücktritt<br />

als Professor an der Universität <strong>Basel</strong> bin ich dann<br />

zum Wissenschaftspolitiker verkommen und habe<br />

als derzeitiger Kolumnist der Basler Zeitung einen<br />

neuen Tiefpunkt erreicht. Mein wichtigster Mentor<br />

in der Biologie war Mediziner, und der Gründer des<br />

Basler Biozentrums, an dem ich lange Jahre arbeitete,<br />

hatte Physik studiert – diese Liste liesse sich<br />

lange fortsetzen. Das <strong>Gymnasium</strong> hat Sie vor allem<br />

gelehrt, neues Wissen selbst zu erarbeiten. Es hat<br />

Sie gelehrt, Ihrem Gehirn zu vertrauen. Es hat Sie<br />

autonomer gemacht. Autonome Menschen sind<br />

das Ziel jeder Bildung. Was ist Bildung? Es ist das,<br />

was übrig bleibt, wenn man das meiste von dem,<br />

was man in der Schule gelernt hat, wieder vergessen<br />

hat. Weite Kreise unserer Gesellschaft sehen<br />

Bildung als Freipass für Exklusivität und Arroganz.<br />

Echte Bildung ist aber genau das Gegenteil. Sie ist<br />

Bescheidenheit und Offenheit gegenüber Neuem;<br />

sie ein Reinigungsbad, das uns von anerzogenen<br />

Vorurteilen rein wäscht.<br />

Bildung ohne persönliche Vorbilder ist für mich<br />

undenkbar, wobei diese persönlichen Vorbilder<br />

allerdings auch vor Jahrhunderten oder sogar<br />

Jahrtausenden gelebt haben können. Was können<br />

persönliche Vorbilder Sie lehren? Es braucht so viel,<br />

um erfolgreich zu sein: Intelligenz, Zähigkeit, gute<br />

Gesundheit, Organisationstalent, Führungstalent, den<br />

rechten Partner im Leben – und Ehrlichkeit, obwohl es<br />

manchmal schwer fallen mag, dies zu glauben. Wenn<br />

Sie mich nun fragen: was ist das Allerwichtigste?<br />

Dann antworte ich Ihnen. «Mut.» Es braucht Mut,<br />

34


neue Wege zu gehen; es braucht Mut, ehrlich zu<br />

sein; und es braucht Mut, allgemein akzeptierte<br />

Ideen zu hinterfragen. Und Mut lernt man nicht durch<br />

Büffeln, sondern durch die Wechselwirkung mit mutigen<br />

Menschen – also mit persönlichen Vorbildern.<br />

Freunde und Bekannte werden Ihnen oft vorwerfen,<br />

dass Absolventinnen und Absolventen von<br />

Gymnasien und Hochschulen arrogant seien und<br />

meinten, alles zu wissen. Leider ist dieser Vorwurf in<br />

vielen Fällen gerechtfertigt, doch hoffe ich, dass er<br />

Sie nicht treffen kann. Erstens lässt uns das gewaltige<br />

Panorama, das uns Wissen und Wissenschaft<br />

eröffnen, nie vergessen, wie wenig wir wissen und<br />

verstehen. Und zweitens liefern sie uns fast nie endgültige<br />

Wahrheiten, so wie dies die Mathematik kann.<br />

Das eingangs erwähnte Geständnis des amerikanischen<br />

Professors hat es gesagt: die wissenschaftliche<br />

Wahrheit von heute kann sich schon morgen als<br />

falsch erweisen. Dies gilt in ganz besonderem Masse<br />

für die heute so gefeierten Naturwissenschaften. Wir<br />

Naturwissenschafter versuchen, uns der Wahrheit<br />

zu nähern und hoffen, dass wir dabei nicht in die falsche<br />

Richtung gehen. Wir können eine Theorie mit<br />

1000 Experimenten bestätigt haben, doch das 1001.<br />

Experiment kann sie eindeutig widerlegen. Dies<br />

sollte uns nicht entmutigen, denn nur die eindeutige<br />

Widerlegung einer Theorie kann unser Wissen<br />

erweitern. Es sind nicht die Wissenschafter, die alles<br />

zu wissen meinen, sondern es sind die Prediger,<br />

Wunderheiler, Wahrsager und Gurus – und diese<br />

wissen auch alles ohne jeden Zweifel. Ich vermute,<br />

dass wirklich gebildete Menschen viel öfter sagen<br />

«Ich weiss es nicht» oder «ich bin mir nicht sicher»<br />

als andere Menschen.<br />

Bildung und Wissenschaft bedeuten aber auch<br />

Toleranz gegenüber dem Fehler. Ich meine hier<br />

nicht den Fehler des Stümpers, sondern den kreativen<br />

Fehler, der jeder neuen Idee und jedem wissenschaftlichen<br />

Durchbruch vorausgeht. Ohne Fehler<br />

gibt es keine Neuerung. Wer keine Fehler machen<br />

will, wird nicht viel Neues schaffen. Ich habe über<br />

den Misserfolg meiner eigenen Experimente keine<br />

Statistik geführt, doch würde ich vermuten, dass<br />

mindestens 95 % meiner Versuche Fehlschläge waren.<br />

Aber in der wissenschaftlichen Forschung, wie<br />

auch ganz allgemein in jeder kreativen Tätigkeit, ist<br />

ein so genannter Misserfolg letztlich nur ein Hinweis<br />

auf den richtigen Weg. Haben Sie Mut zum Risiko<br />

und scheuen Sie sich nicht, allgemein akzeptierte<br />

Dogmen zu hinterfragen. Nur wer gegen den Strom<br />

schwimmt, kann neue Quellen entdecken. Nehmen<br />

Sie sich die Natur zum Vorbild: Wenn die Natur bei<br />

der Entwicklung des Lebens auf unserer Erde nie<br />

Fehler gemacht hätte, wären wir alle in diesem Saal<br />

noch Bakterien.<br />

Wir Menschen brauchen jedoch mehr als nur unseren<br />

Verstand. Bildung und Wissenschaft allein werden<br />

uns nie ganz befriedigen können. Wer sich allein<br />

vom Verstand leiten lässt, wird schnell unmensch-<br />

lich. Wir brauchen auch die Emotion und das Herz.<br />

Hören Sie stets auch auf Ihr Herz, und zwar gleich<br />

jetzt bei der Wahl Ihrer ersten Arbeitsstelle oder<br />

Ihres weiteren Studiums. Natürlich werden Sie sich<br />

alle Angebote ansehen; natürlich werden Sie das Für<br />

und Wider jeder Möglichkeit rational abwägen. Aber<br />

wenn Sie dies alles getan haben, lassen Sie in letzter<br />

Instanz Ihr Herz entscheiden. Ein Studium oder ein<br />

Arbeitsort mag noch so attraktiv sein – wenn Ihr Herz<br />

dagegen spricht, ist es für Sie wahrscheinlich nicht<br />

das Richtige. Ein Berufsleben ist lang, und Sie werden<br />

letztlich nur dann erfolgreich sein, wenn Sie die<br />

Freude trägt. Auch Ehrgeiz und Willenskraft können<br />

Ihnen helfen, doch beide können schnell ausufern und<br />

Ihr berufliches und privates Leben zerstören. Zu viel<br />

Freude hat dagegen noch niemandem geschadet. Ich<br />

wünsche Ihnen, dass Sie das rechte Gleichgewicht<br />

zwischen Ihrem Verstand und Ihrem Herz finden werden.<br />

Dann werden Sie nicht nur autonom und erfolgreich<br />

werden, sondern auch glücklich.<br />

Prof. em. Dr. Gottfried Schatz<br />

35


MUSIK<br />

Todessehnsucht in der<br />

Musik – eine Matura-Arbeit<br />

der anderen Art<br />

Am Donnerstag, 16. März <strong>2006</strong> stellte Isabel Gehweiler ihre<br />

Maturarbeit «Todessehnsucht in der Musik» vor.<br />

Es handelte sich dabei um die Vertonung einer<br />

Gedichtkollage, an deren Ausgangspunkt ein praktisch<br />

unbekanntes Werk von Franz Kafka steht. Mit<br />

Bravour bestand die junge Künstlerin ihren Einstand<br />

als Komponistin und Dirigentin.<br />

In ihrer Arbeit hat Isabel Gehweiler versucht, das<br />

Thema Tod von verschiedenen Seiten zu erfassen.<br />

Dabei hat sie auch den Umgang der Gesellschaft<br />

mit dem Thema «Freitod» in die Arbeit mit einbezogen<br />

und mit Gedichten zum Thema Todessehnsucht<br />

erweitert. Abgesehen von einer länger dauernden<br />

Kompositionsblockade sei sie mit der Arbeit gut<br />

vorangekommen, meinte die junge Künstlerin. Sie<br />

habe erfahren, dass zwischen dem künstlerisch<br />

Wünschbaren und dem tatsächlich Machbaren doch<br />

einige Kompromisse eingegangen werden müssten.<br />

Im Rahmen der Präsentation ihrer Maturarbeit<br />

schlüpfte Isabel Gehweiler noch in die Rolle der<br />

Dirigentin. Eine total neue Erfahrung sei dies für sie<br />

gewesen. Dabei seien auch Probleme zutage getreten,<br />

die man als Zuhörerin oder Zuhörer gar nicht<br />

wahrnehme, die Motorik für den Taktschlag scheine<br />

so einfach, wenn man es nicht selber machen müsse.<br />

Als ungeübte Dirigentin sei es sehr herausfordernd<br />

gewesen, jeden Takt für jedes Instrument und<br />

die Sänger immer genau dort beginnen und enden zu<br />

lassen, wie es vorgesehen sei. Dem Orchester, bestehend<br />

aus acht Musikerinnen und Musikern sowie<br />

vier Sängerinnen und Sängern, war auf jeden Fall<br />

keine Unsicherheit anzumerken. Und geklungen hat<br />

es fantastisch!<br />

Am Freien <strong>Gymnasium</strong> erhielt Isabel Gehweiler den<br />

notwendigen Freiraum, um im Hinblick auf Konzerte<br />

oder Studienwochen die musikalische mit der schulischen<br />

Ausbildung zu koordinieren. Dies mit Erfolg:<br />

Isabel Gehweiler nimmt regelmässig an nationalen und<br />

internationalen Wettbewerben sowohl solistisch wie<br />

auch mit verschiedenen Kammermusikformationen<br />

teil und hat bereits über zwanzig Preise erhalten.<br />

Die junge Cellistin hat im Juni ihre Ausbildung am<br />

FG <strong>Basel</strong> mit der Maturität abgeschlossen. Wir wünschen<br />

ihr weiterhin alles Gute und viel Erfolg.<br />

Gabriella Ess<br />

36


SPORT<br />

Erfolgreiche FG-Schülermannschaften<br />

Ob mit einem kleinen oder einem grossen Ball –<br />

die FG-Schülermannschaften sind auch dieses Jahr<br />

unter den Besten.<br />

3. FG Golf-Schülermeisterschaften<br />

Bereits zum dritten Mal hat das Sportamt BS zu den<br />

städtischen Schülergolfmeisterschaften eingeladen.<br />

Am Mittwoch 5. April 06 im City Golf Bachgraben<br />

geplant (mit 10 FG Teilnehmer/innen), fiel dieser<br />

Termin einem heftigen Schneefall zum Opfer. Wegen<br />

Osterferien und Terminproblemen schien ein Ver-<br />

schiebedatum gefährdet. Nach einigem Drängen<br />

unsrerseits beim Sportamt erhielt das FG die Mög-<br />

lichkeit, am Freitag, 28. April seine internen Meisterschaften<br />

im Pitch & Putt Bachgraben durchzuführen.<br />

Fünf golfbegeisterte Oberstufenschüler duellierten<br />

sich in einer 9-Loch-Runde, und es war bald zu erkennen,<br />

dass in den Reihen der FG-Schüler einige<br />

«Halb-Profis» mitspielten.<br />

Nach weiten Schlägen und präzisem Einlochen stand<br />

folgende Rangliste fest:<br />

Rangliste:<br />

1. Kim Johannes 5G 30 Punkte<br />

2. Yves Vögtlin 1Gb 39 Punkte<br />

3. Stefan Welti 3Ga 43 Punkte<br />

4. Michael Eggenberger 3Ga 45 Punkte<br />

5. Luca Mainardi 3Ga 55 Punkte<br />

Zum Abschluss dieses erfreulichen Anlasses – diesmal<br />

bei idealem Golfwetter – zeigte sich das Sportamt<br />

doch noch recht kooperativ: Alle Teilnehmer erhielten<br />

ein Z`Vieri, ein Erinnerungsgeschenk und die<br />

Erstplatzierten wurden mit schönen Preisen geehrt.<br />

Ein gelungener Anlass, wir freuen uns auf nächstes<br />

Jahr!<br />

Heinrich Schlumpf<br />

Schülerfussballturnier BS/BL, 17. Mai <strong>2006</strong><br />

Die Schülermannschaft des FG erhielt den 2. Rang<br />

bei 49 teilnehmenden Mannschaften. Damit qualifi-<br />

zierte sie sich für die Schweizer Schülermeisterschaften<br />

am 14. Juni in Bern. Die erfolgreiche<br />

Mannschaft erreichte – dank Unterstützung ihrer<br />

Coaches – einen fünften Rang.<br />

37


KULTUR<br />

«Mama hat den besten Shit»<br />

Theateraufführung der Klasse 4Gb<br />

Es war ja klar, dass gerade unsere Klasse sich<br />

für ein Theater mit so einem provokativen Titel ent-<br />

scheiden würde. Das Stück von Dario Fo mit dem<br />

Originaltitel: «La marijuana della mama e la pìu bella«<br />

hat es uns sogleich angetan.<br />

Im Stück «Mama hat den besten Shit» geht es um eine<br />

Mutter und einen Opa, welche so tun, als seien<br />

sie haschsüchtig, um Luigi, ihrem Sohn bzw. Enkel<br />

zu zeigen, wie gefährlich Drogen sind. Luigi weiss<br />

natürlich nichts davon, dass es nur Theater ist und<br />

macht sich wirklich Sorgen um seine Mutter und<br />

seinen Grossvater. Er findet es zwar cool selber zu<br />

kiffen, aber als er dann das Gefühl hat, seine Mama<br />

und sein Opa seien süchtig, gefällt ihm das gar nicht<br />

mehr. Im Verlaufe des Stücks gibt es immer wieder<br />

lustige Zwischenfälle und sozialkritische Ergüsse<br />

und auch dem Publikum wird erst am Schluss klar,<br />

dass der Opa und die Mutter das Ganze nur inszeniert<br />

hatten.<br />

Für die Hauptrollen war ziemlich schnell die ideale<br />

Besetzung gefunden. Christian Stoecklin übernahm<br />

die Rolle des Opas, Jacqueline Lehmann spielte die<br />

Mutter und Gregory Läubli den Luigi.<br />

Bei der Besetzung der Nebenrollen gab es auch keine<br />

Schwierigkeiten, nur die Rolle der drogensüchtigen<br />

Freundin von Luigi wurde immer wieder neu verteilt.<br />

Insgesamt hatten drei verschiedene Personen<br />

die Rolle über einen bestimmten Zeitraum hinweg,<br />

schliesslich wurde die drogensüchtige Freundin<br />

dann von Elena Sutter gespielt. In den weiteren<br />

Rollen zu sehen waren: Maurice Müller als Pfarrer,<br />

Dominique Horst als naives Mädchen von nebenan,<br />

Jörn Zerkowski als Mechaniker, Timothy Scott als<br />

Polizist, Adrian Sutter als Kunde vom Mechaniker,<br />

Christian Lori als Leutnant und Lukas Nyffenegger als<br />

sein Lakai, sowie Herr Holzer – unser Klassenlehrer<br />

und Regisseur – in einer ganz kleinen Rolle.<br />

Die anderen der Klasse wurden als Souffleusen, bei<br />

der Band, bei der Licht- und Tontechnik oder auch<br />

beim Getränke- und Brötchenverkauf eingespannt.<br />

Die Probenzeit verlief eigentlich gut, es mussten aber<br />

immer wieder Überstunden gemacht werden. Trotz<br />

den Überstunden war die Stimmung während der<br />

Proben sehr gut und alle haben sich wohl gefühlt.<br />

Ausserdem machte Herr Holzer mit einigen noch<br />

«Einzelproben», damit auch wirklich alle ihre Rollen<br />

beherrschten.<br />

Im letzten Moment bekam die wichtigste Figur im<br />

Stück – la mama – leider das Pfeiffersche Drüsenfieber<br />

und deswegen wurde das Theater um einen<br />

Monat verschoben. Die beiden Theateraufführungen<br />

waren nicht gerade ausverkauft, aber das anwesende<br />

Publikum war doch sehr von der Aufführung angetan<br />

und es wurde viel gelacht.<br />

Das Theater hat sicher den Klassengeist gestärkt<br />

und war alles in allem ein toller Erfolg.<br />

Francisca Bürki<br />

38


«Frank V. – oder: Money is a Crime»<br />

Eine Theateraufführung der Klasse 4Ga<br />

2<br />

Leider habt ihr stets vernommen<br />

Dass die Welt nicht nach dem Wunsch der Frommen<br />

Dass die Reichen reich und die Armen arm.<br />

Doch nun lasst den romantischen Quark<br />

Der Mensch ist nicht frei, er lebt im Geschäft<br />

Von Wölfen umstellt, von Hunden umkläfft<br />

Im Kollektiv gefangen<br />

Wird er über Nacht<br />

Um seine Menschlichkeit gebracht.<br />

Seid daher stark<br />

Seht teils als Tragödie, teils als Schwank<br />

Die Komödie einer Privatbank<br />

Die Geschichte des Fünften Frank<br />

Personen: Die ganze Bande<br />

Vom Stift bis zum Prokurist<br />

Ja, selbst den Direktor und dessen Frau<br />

Seht ihr leiden in dieser Schau<br />

Sowie einige Kunden, doch die nur am Rande.<br />

Nicht nur Könige haben‘s arg getrieben<br />

Nicht nur Minister, nicht nur Generale<br />

Wateten durch Blut, stanken Skandale<br />

Ich bin der Personalchef, ich muss es ja wissen<br />

Wir sind die letzten Schurken weit und breit<br />

Nach uns nur böse, öde Ehrlichkeit.<br />

Drum<br />

O Publikum<br />

Freu dich noch ob uns auf Erden<br />

Was jetzt nur schändlich ist, wird unerträglich<br />

werden.<br />

Wag dich selbst zu sehn in unserem Handeln<br />

Die wir wie du auf dieser Erde wandeln<br />

Verstrickt in Börsenstrategie<br />

Stehn wir fürchterlich vor dir<br />

Henker zwar, doch Götter schier<br />

Minder groß und blutig nicht<br />

Als die Helden von Shakespeare.<br />

Ich stelle vor: die neue Direktion<br />

Es lebe Frank der Sechste!<br />

Das alte Sündenbabel<br />

Ward längst zu unrentabel<br />

Es wird nicht mehr gemordet, es wird einkassiert:<br />

Weil nur noch Ehrlichkeit zum fi nstren Ziele führt.<br />

So endet die Geschichte, doch ich, ich ende nicht<br />

1<br />

2<br />

Der ungeheure Sog der Weltgeschäfte<br />

Spült immer wieder mich ans Licht.<br />

Noch fege ich den Boden, doch schon übermorgen<br />

Steh ich an eurer Kasse, fälsche eure Hefte<br />

Und eh das Jahr dem Ende nah<br />

Steh ich aufs neu als Personalchef allgewaltig da<br />

Und komme wieder, wie jetzt wiederkommen<br />

Die einst in dieser Bank ein böses End genommen.<br />

Und dann, Ihr lieben Leut<br />

Ist‘s wieder Henkerszeit<br />

Für alle, die wie wir in Machtsystemen nisten<br />

Und sich mit Mörderlogik selber überlisten<br />

Sei’s hier, sei’s dort, sei’s anderswo<br />

Setzt Namen, Daten, Länder nach Belieben ein<br />

Es stimmt ja leider sowieso.<br />

11<br />

39


JUBILÄUM<br />

Vor dreissig Jahren ...<br />

Der 1. April 1976 war ein denkwürdiger Tag für unsere<br />

Schule. Der damalige Rektor Zwicky stellte mit diesem<br />

Datum als Arbeitsbeginn drei junge Lehrkräfte an.<br />

Der eine, von der Ausbildung her ursprünglich<br />

Primarlehrer, blickte auf eine soeben bestandene<br />

Lehramtsausbildung mit Doktorat in Bern<br />

zurück, während der er bereits seit 1971 verschiedene<br />

Vikariatsaufgaben an unserer Schule<br />

übernommen hatte. Er wurde provisorisch als<br />

Fachlehrer für Biologie, Chemie und Geographie<br />

angestellt. Sein Markenzeichen wurden neben seinem<br />

gemütlichen Bernerdialekt denn auch bald<br />

seine wohligen Pantoffeln, mit denen er sich in den<br />

Unterrichtsstunden bewegte ...<br />

Der andere, von Herkunft und Dialekt her ein Ost-<br />

schweizer aus Neuhausen am Rheinfall (als Ost-<br />

schweizer betrachtet man hier alle, die östlich von<br />

<strong>Basel</strong> aufgewachsen sind ...) zudem mit Studium in<br />

Zürich, hatte gerade deswegen – vielleicht auch auf<br />

Grund der Fächerkombination Mathe/Physik und<br />

Astronomie – einen etwas schwierigeren Einstand,<br />

der bald in freundschaftliche Anerkennung umschlug,<br />

als sich herausstellte, dass man auch am Oberlauf<br />

des Rheins etwas von Jassen und Fussball verstand.<br />

Dem Dritten fiel der Anfang wesentlich leichter: einerseits<br />

wurde er vom Rektor schon fast für diese<br />

Aufgabe berufen, andererseits barg sein jugendliches<br />

Alter von gerade zwanzigeinhalb Jahren ganz<br />

andere Vorteile im Umgang mit den nur wenig jüngeren<br />

Schülerinnen und Schülern. Seine von Anfang<br />

weg grosse Beliebtheit fusste laut Rektor Max<br />

Sommer auf seinem pädagogischen Naturtalent<br />

oder wie andere – etwas bösartigere – Quellen betonen,<br />

auf seinem ausgesprochenen Charme – dem<br />

zunächst der weibliche Teil der Schülerschaft kaum<br />

widerstehen konnte, später die Mütter erlagen –<br />

und der, wenn er bei uns pensioniert werden sollte,<br />

wahrscheinlich noch bei den Grossmüttern seine<br />

nachhaltige Wirkung zeigen wird. Wie anders ist es<br />

aus heutiger Perspektive zu erklären, dass diesem<br />

Lehrer – zunächst für Französisch in einer Klasse<br />

angestellt – nach einem Monat bereits eine zweite<br />

Klasse und nach drei Monaten eine dritte Klasse anvertraut<br />

werden konnte?<br />

In der Folge unterrichteten die drei Kollegen in den<br />

drei Abteilungen Realschule, DMS und <strong>Gymnasium</strong><br />

ihre Fächer, wurden schon bald integriert und akzeptiert<br />

und erarbeiteten sich so ihren Anteil am eisernen<br />

Bestand der FG-Lehrerschaft. Doch in der Folge<br />

kreuzten und berührten sich die Karrieren dieser drei<br />

geschätzten Kollegen immer wieder, weswegen ich<br />

in dieser vernetzten, vielleicht etwas verwirrenden<br />

Erzählweise verbleiben möchte.<br />

40


«Finken-Urs» Schneider wirkte über Jahre als stiller<br />

Arbeiter, Fach- und Klassenlehrer im Hintergrund,<br />

aber auch als langjähriger Präsident der Lehrerschaft<br />

ULK (Unabhängige Lehrerkonferenz) – hier wäre<br />

vor allem an die «Hofer-Episode» im Jahr 1992 zu<br />

erinnern, wo er zusammen mit Beat Wyss zur berüchtigten<br />

Abschussliste, der «Zehnerbande» gehörte,<br />

die schliesslich den Rücktritt von Rektor und<br />

Schulvorstand erwirkte. Nach dem Weggang von<br />

Chemielehrer Heinz Göldi wurde Urs Schneider neben<br />

seinem Biologie-Lehramt zum Chefchemiker<br />

des FG. Seit Jahren vertritt er unsere Schule zusammen<br />

mit dem Rektor auch bei der kantonalen<br />

Maturitätskommission.<br />

Heiri Schlumpfs Karriere gipfelte bereits 1981 in<br />

seiner Wahl zum Konrektor des Rektoratsduos<br />

Reinhardt/Sommer. Dieses Amt übte er zehn Jahre<br />

lang mit seinem Flair für Fairness und Korrektheit und<br />

mit viel Engagement aus, bis er – obwohl zu weiterer<br />

Karriere aufgefordert – sich, bis auf ein späteres kurzes<br />

Einspringen in Schulleitungsaufgaben, wieder für<br />

seine Lehraufgabe entschied. Hunderten von Schülern<br />

blieb er seither als beliebter Mathematiklehrer («Null<br />

isch nid nüüt») in Erinnerung, der es immer wieder<br />

fertig brachte, schwächeren Schülern den berühmten<br />

Knopf zu lösen und eine Reihe von hochbegabten<br />

Naturwissenschaftlern nachhaltig zu fördern.<br />

Beat Wyss blieb noch über Jahre dem «Junglehrer»-<br />

Image treu, was er, wie zahlreiche Anekdoten belegen,<br />

die den Rahmen hier sprengen würden, sichtlich<br />

und sinnlich auch genoss. Sein Ziel, betonte er<br />

noch Jahre lang, sei es nach wie vor nicht, Lehrer<br />

zu werden. Doch 1992 stimmte er dann doch zu, als<br />

ihn Max Sommer nach der Wiederaufnahme seines<br />

Amtes als Rektor zur Übernahme der Aufgabe eines<br />

Konrektors anfragte. Dieses Amt übt er bis heute<br />

mit grossem Engagement und einem riesigen Erfahrungsschatz<br />

aus. Er wird in der Folge zum Initianten<br />

und «Vater» der Talenta und der neuen Primarschule<br />

und leitete vor meiner Amtsübernahme die Schule<br />

während fast eines Jahres praktisch alleine.<br />

Viel wäre über alle drei oder jeden einzelnen noch<br />

zu berichten, etwa über Heiris grosses Sportengagement,<br />

den «brennenden Urs» im Chemielabor, erfolgreiche<br />

Ski- und Klassenlager, den «Teil-Absprung»<br />

von Urs ans Kirschgarten-<strong>Gymnasium</strong>, Heiris legendäre<br />

Geburtstags-Jassturniere im Januar, die Auftritte<br />

Beats als Barkeeper und Star-Band-Sänger an<br />

zahlreichen Schulfesten, doch soll hier vor allem noch<br />

genug Platz und Zeit verbleiben, allen dreien herzlich<br />

zu danken für ein Lehrerleben voller Engagement und<br />

zum Wohle unserer Schule, ihrer Schülerinnen und<br />

Schüler und für viele unvergessliche Erlebnisse. Ich<br />

wünsche Euch auch in den kommenden Jahren noch<br />

gute Gesundheit und viel Befriedigung in Eurer wichtigen<br />

Aufgabe.<br />

Thomas Brogli, Rektor<br />

<strong>41</strong>


ABSCHIED<br />

Ein junger Mann mit<br />

Schnauz<br />

Beim Betrachten der Videos zur Hundertjahrfeier<br />

unserer Schule fällt mir eine Sequenz besonders auf,<br />

so dass ich zurückspule.<br />

Ein sich hin- und herbewegender Kolben, der eine<br />

Pleuelstange antreibt, ist Gegenstand des Interesses<br />

zweier Personen: links im Bild ein etwa sechzehnjähriger<br />

Junge, der vornüber gebeugt das mechanische<br />

Schauspiel verfolgt – zu seiner Rechten ein<br />

junger Mann mit Schnauz, der mit dem Finger die<br />

Funktionsweise erklärt. Und beim ganz genauen<br />

Hinschauen kommt mir diese Person auch bekannt<br />

vor: Das muss er doch<br />

sein, ja, er ist es, René<br />

Jantz in jungen Jahren!<br />

Doch kann das sein?<br />

So gegen die vierzig,<br />

schätze ich. Und wenn<br />

ich zurückrechne, beginne<br />

ich zu zweifeln,<br />

1989 muss René bereits<br />

48 sein! Doch meine<br />

Rückfragen bei denen,<br />

die es wissen müssen,<br />

bestätigen: es ist eine<br />

der ersten Aufnahmen<br />

von René, wie wir ihn<br />

seither alle kennen und<br />

schätzen gelernt haben.<br />

Im Hintergrund ist<br />

sein Reich zu erkennen,<br />

wie immer geordnet und gepflegt, wo in den vergangenen<br />

25 Jahren so viele unvergessliche Dinge<br />

entworfen und mit unglaublichem Engagement für<br />

die Sache und Liebe zum Detail entstanden sind:<br />

Kästchen, Schränke und Regale, Velos in jeglicher<br />

Ausführung, Spielautomaten fürs Schulfest, ja ganze<br />

Zimmereinrichtungen gehen auf seine Initiative<br />

zurück – das Kirschgärtli als Bijou, die Mensa-<br />

Trennwände als Höhepunkt.<br />

René, wir verdanken dir vieles, die Liste vollständig<br />

zu machen, masse ich mir gar nicht an, denn sie<br />

würde dir nicht gerecht, sie wäre stets unvollständig.<br />

Sie könnte die Zeit – nach dem Feierabend, am<br />

Wochenende und in den Ferien – und deine Freude<br />

an der Sache nie richtig wiedergeben. Dass es dir<br />

eben Freude und Spass mache mit jungen Menschen<br />

und für eine gute Sache zu arbeiten, hast du stets betont,<br />

wenn man versucht hat, dir für deinen Einsatz<br />

zu danken. Und diese Antwort glaubt man dir. Denn<br />

wer hat René je verärgert oder griesgrämig erlebt?<br />

Deine ansteckende Freude bildete auch Grundlage<br />

deiner Tätigkeit als Werklehrer, wo du Generationen<br />

von Schülerinnen und Schülern gelehrt hast, nicht<br />

bloss den Kopf, sondern mit Sinn für das Schöne und<br />

Praktische auch die Hände zu gebrauchen.<br />

Darum nochmals vielen Dank von allen und der<br />

Wunsch, dass dir noch viele aktive Jahre beschieden<br />

sind und du dich vielleicht auch noch hie und da<br />

am Freien <strong>Gymnasium</strong> blicken lässt, es gäbe ja noch<br />

viel zu tun ...<br />

Thomas Brogli, Rektor<br />

42


The Good Fortune of<br />

Living and Teaching in<br />

Switzerland<br />

The school year <strong>2005</strong>/06 was an amazing experience<br />

for both of us, Candice Higgs and Kaye Egan, two<br />

educators from the Durham District School Board<br />

near Toronto, Ontario.<br />

We arrived in <strong>Basel</strong> in early August, <strong>2005</strong> and settled<br />

into life in Muttenz to prepare for the opening of<br />

school. Neither of us spoke any German so we had<br />

to rely on the language skills of the Swiss to assist in<br />

our shopping and tram travel, and everyone was most<br />

helpful! We did take German lessons through the FG<br />

«Lernfit» program to help us better understand the<br />

Swiss culture and to continue our own commitment<br />

to lifelong learning. After meeting with the school<br />

administrators, Thomas Brogli and Beat Wyss, we<br />

prepared for teacher training sessions and classroom<br />

lessons. Kaye had been to FG twice in previous<br />

years to provide staff training on Cooperative<br />

Learning. With this training and background FG<br />

had begun its process of becoming a Professional<br />

Learning Community with a school climate of continued<br />

Professional Growth. Our focus for the <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />

year was a continuation and extension of what teachers<br />

had been doing for several years. Teachers<br />

were so receptive and enthusiastic and the weekly<br />

staff development sessions were a pleasure for us to<br />

deliver.<br />

Kaye also had English classes with the PG’s and enjoyed<br />

the delights of being in the classroom. Candice<br />

taught Sport to PG, mus and Ük classes, worked in<br />

the <strong>Gymnasium</strong> Physics classroom and did Primary<br />

Science in Betreuung. Her experiences working with<br />

the FG staff and students were most rewarding.<br />

As we reflect on our year at FG, we continue to be<br />

impressed by the dedication of teachers and administrators<br />

and by the commitment and involvement<br />

of so many parents. We enjoyed being a part of the<br />

FG Professional Learning Community that supported<br />

student learning and teacher professional growth.<br />

«Thank you» to everyone who made our year so<br />

memorable. We miss you. We are better educators<br />

having spent a year at <strong>Freies</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Basel</strong>.<br />

Sincerely,<br />

Kaye Egan and Candice Higgs<br />

NACHRUF<br />

Kapitän auf<br />

der Kommandobrücke<br />

Max Sommer trat 1975 eine Lehrerstelle im Freien<br />

<strong>Gymnasium</strong> (damals noch Freie Evangelische<br />

Schule) an. 1980 übernahm er zusammen mit seinem<br />

Konrektoratskollegen Reinhardt das Rektorat<br />

in Doppelbesetzung. 1991 legte er dieses Amt<br />

nieder, um sich wieder ganz dem Unterricht zu<br />

widmen. Als aber eine Nachfolgeregelung nach<br />

kurzer Zeit scheiterte, liess er sich bewegen,<br />

vorübergehend an seinen Posten zurückzukehren.<br />

Aus dieser Interimslösung wurden schliesslich<br />

acht zusätzliche Jahre im Rektorat. Im Jahr<br />

2000 trat er endgültig als Rektor zurück und 2004<br />

schied er auch aus dem Schuldienst aus.<br />

Max Sommer hat sich als Kapitän des FG’s gesehen,<br />

der bei jedem Wetter auf der Kommandobrücke<br />

steht und er hat sein Schiff über eine<br />

ganze Generation lang durch ruhiges wie<br />

bewegtes Wasser gesteuert. Er behielt auch<br />

in stürmischen Zeiten einen klaren Kopf; seine<br />

wohlwollende Art der Schülerschaft und<br />

dem Kollegium gegenüber wurde von vielen ge-<br />

schätzt. Verbesserungsvorschläge aus der Lehrerschaft<br />

bezüglich der Schulqualität aber auch persönliche<br />

Anliegen trafen bei ihm auf offene Ohren,<br />

wenn sie seiner Meinung nach dem FG dienten.<br />

All die vielen belastenden Jahre im Rektorat hinterliessen<br />

tiefere Spuren, als mancher von uns<br />

und auch er selber dachte. Leider verliessen<br />

ihn nach seinem Rücktritt als Rektor so rasch<br />

die Kräfte, dass er noch vor seinem wohlverdienten<br />

Ruhestand diese Welt verliess. Allen<br />

im Kollegium, die jahrelang mit ihm zusammengearbeitet<br />

haben, bleibt er als fröhlicher und<br />

geistreicher Kollege und Vorgesetzter in guter<br />

Erinnerung.<br />

Urs Schneider<br />

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45


EVENTS<br />

«E Fescht gitt’s» – s’FG 30 Johr<br />

am Scherkesselwäg<br />

Wie die Zeit doch vergeht! Wer täglich durch<br />

unser Schulhaus geht, wird kaum mehr das brandneue,<br />

topmoderne Gebäude von 1975 vor Augen haben.<br />

In der Zwischenzeit versteckt sich das Haus hinter<br />

hohen Bäumen und Büschen, an einigen Stellen hat<br />

auch der Zahn der Zeit genagt. Welche Bedeutung<br />

dem Bau des neuen Schulhauses zur damaligen Zeit<br />

zukam, zeigt sich darin, dass die Baugeschichte im<br />

Basler Stadtbuch von 1975 dokumentiert wurde. Dort<br />

ist auch nachzulesen, dass der Umzug in das neue<br />

Schulhaus mit einem grossen Fest begangen wurde.<br />

In Erinnerung an diese Zeit und in Freude darüber, dass<br />

sich das FG weiterhin grosser Beliebtheit erfreut –<br />

das Schulhaus platzt mit über 400 Schülerinnen und<br />

Schülern auch schon bald aus allen Nähten – wollte<br />

das FG dieses Jubiläum nicht sang- und klanglos an<br />

sich vorbei gehen lassen und lud zum Fest ein.<br />

Die Feste am FG sind immer ein grosses Ereignis und<br />

weitherum bekannt. Im Mittelpunkt steht in der Regel<br />

eine musikalische Produktion. So auch in diesem<br />

Jahr. So blieb man, 30 Jahre zurückblickend, mit dem<br />

Musical «Tommy» der britischen Rockgruppe The<br />

Who aus dem Jahre 1969 ganz im Zeitgeist. Tommy,<br />

die zentrale Figur dieses Musicals, wird zu einer<br />

messianischen Führergestalt, deren Fall aber vorprogrammiert<br />

ist, als er sich der Kommerzialisierung<br />

entzieht und nur sich selber sein will. Ein Thema also,<br />

welches trotz des Alters des Stückes an Aktualität<br />

nichts eingebüsst hat. Dank unseren engagierten und<br />

in schuleigenen Bands organisierten Schülerinnen<br />

und Schülern konnte dieses ambitiöse musikalische<br />

Vorhaben auch umgesetzt werden. Bemerkenswert,<br />

wie die schwierigen Gesangsrollen gemeistert wurden.<br />

Die Begeisterung bei dem zahlreich erschienen<br />

Publikum war entsprechend gross. An beiden Tagen<br />

waren die Vorstellungen in der grossen Turnhalle nahezu<br />

ausverkauft.<br />

Die Gänge des FG zeigten sich am Fest als kulinarischer<br />

Dauerlauf. Angefangen bei der Pasta-Bar<br />

des Elternzirkels, wo man sich auf buntbemalten<br />

Klosetts sitzend auf das Fest einstimmen konnte,<br />

vorbei am Hotdog-Stand, der griechischen Taverne,<br />

der El-Wyss Bar, am Ehemaligen-Corner bis zum<br />

Chinesen konnte man sich mit Köstlichkeiten aus allen<br />

Herren Länder verpflegen. Süsses gab es wie immer<br />

im Kirschgärtli, wer es lieber gesünder mochte,<br />

konnte sich an der Saftbar mit Drinks in exotischen<br />

Farben überraschen lassen. Die Nachtschwärmer<br />

verzogen sich in die Mensa zur Nachtschwärmerbar<br />

der jungen Ehemaligen. Dort konnte man auch zu<br />

70er Jahre-Hits abtanzen, was die Beine zu leisten<br />

vermochten. Vorgängig gab es nämlich noch<br />

Tanzunterricht klassischer Art. Erstaunlich, wie viel<br />

Begeisterte sich zu einem Swing oder Tango hinreissen<br />

liessen. Manche legten einen ordentlichen<br />

Tanzschritt hin, andere mussten noch unter der fach-<br />

46


kundigen Leitung eines extra engagierten Tanzlehrers<br />

ein bisschen am Schwung üben.<br />

Rund ums Fest gab es noch viele weitere Aktivitäten. In<br />

der Turnhalle konnten Mutige in allerlei akrobatischen<br />

Übungen wie Harassenklettern oder Balancieren in<br />

luftiger Höhe ihren Mut unter Beweis stellen. Die<br />

Tombola konnte dank grosszügigen Spenden mit<br />

tollen Preisen trumpfen. Keine Blumentöpfe, sondern<br />

Fernseher, Reisegutscheine, Füllfederhalter<br />

und vieles mehr gab es zu gewinnen. Andernorts<br />

wurde gebastelt, gespielt, Kerzen gezogen, es wurden<br />

Filme gezeigt, Haare gestylt und noch vieles<br />

mehr. Für Gross und Klein und jeden Geschmack<br />

bot sich Unterhaltung bis spät in die Nacht.<br />

Dem Thema «30 Johr am Scherkesselwäg» entsprechend<br />

bot eine «Retrospektive» Dias aus vergangenen<br />

Jahren. Da tauchten Bilder auf von ehemaligen und<br />

gegenwärtigen Lehrern und Lehrerinnen, man erkannte<br />

Kolleginnen und Kollegen wieder aus der Zeit, als<br />

man selber hier zur Schule ging. Es gab viele «weisch<br />

no ...» mit einem bisschen Wehmut durchsetzt.<br />

Ein solches Schulfest ist nur durch den Einsatz aller<br />

möglich. Einmalig an unserer Schule ist, dass alle<br />

mitmachen und so zum Gelingen beitragen, Lehrer<br />

und Lehrerinnen, die Verwaltung und die Schüler und<br />

Schülerinnen. Auch wenn man es manchmal liebend<br />

gerne hätte bleiben lassen, sich noch mehr Arbeit<br />

neben dem täglichen Business aufzuladen, obsiegt<br />

am Schluss doch stets die Freude und Begeisterung,<br />

gemeinsam ein tolles Ziel erreicht zu haben. Schaute<br />

man in all die fröhlichen Gesichter, war klar: ein gelungenes<br />

Fest!<br />

Gabriella Ess<br />

Rückblick auf das Schuljahr <strong>2005</strong>/06<br />

27. August <strong>2005</strong> Das FG läuft am City Marathon<br />

29. August <strong>2005</strong> Diplomverteilung Cambridge for Young Learners<br />

7. September <strong>2005</strong> Klavierkonzert mit Anastasia Voltchok<br />

20. September <strong>2005</strong> Sporttag<br />

27. September <strong>2005</strong> Flohmarkt Primarschule und Talenta<br />

1. November <strong>2005</strong> Tag der Kinderrechte UNO<br />

11./12. November <strong>2005</strong> Schulfest und Musicalaufführung «Tommy»<br />

Dezember <strong>2005</strong> Adventsmarkt Elternzirkel<br />

22. Dezember <strong>2005</strong> Weihnachtsfeier in der Gellertkirche<br />

26./27. Januar <strong>2006</strong> Theateraufführung 4Ga<br />

16./17. Februar <strong>2006</strong> Theateraufführung der 4Gb<br />

22. Februar <strong>2006</strong> FG-Tischtennismeisterschaften Oberstufe<br />

24. Februar <strong>2006</strong> Fasnachtsumzug Primar und Talenta<br />

23. März <strong>2006</strong> Musikalische Vernissage der Projektarbeiten 3mus<br />

29. März <strong>2006</strong> FG-Tischtennismeisterschaften Primar und Talenta<br />

30. März <strong>2006</strong> Osterlesenacht Primar und Talenta<br />

4. April <strong>2006</strong> Ostermarkt des Elternzirkels<br />

4. April <strong>2006</strong> Musikalischer Feierabend<br />

5. April <strong>2006</strong> FG-Schülergolfmeisterschaften<br />

2. Mai <strong>2006</strong> Instrumentalvorspiel aus dem Musikunterricht FG<br />

11. Mai <strong>2006</strong> Wandertag<br />

12. Mai <strong>2006</strong> Variétéaufführungen der Primar und Talenta<br />

17. Mai <strong>2006</strong> Schülerfussballmeisterschaften BS/BL<br />

8./9. Juni <strong>2006</strong> Abschlussaufführung der 5mus<br />

15./16. Juni <strong>2006</strong> Musical und Abschlussfeier 3Pa<br />

23. Juni <strong>2006</strong> Maturfeier im Rathaus<br />

29. Juni <strong>2006</strong> Abschlussfeier 3Pb und 3Pc<br />

30. Juni <strong>2006</strong> Abschlussfeier der 5mus<br />

47


ELTERNZIRKEL<br />

Le cercle des parents<br />

En décembre 2004 le «Cercle des Parents» a vu ses<br />

jours. Le but premier de sa création était de motiver un<br />

travail de coopération entre les parents, le corps<br />

enseignant et les élèves.<br />

Les mots clés et les principes de ce cercle étaient:<br />

«sentiment d’appartenence», à l’école et à ces buts, et<br />

«travail cooperatif» avec et dans le <strong>Freies</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />

(FG). Les buts se focalisaient autour du soutien de certaines<br />

activités scolaires, le sponsoring et la realisation<br />

de projets ponctuels et concrets.<br />

Un groupe de parents très motivés et disponibles a<br />

participé depuis le début à développer «l’esprit» de<br />

ce Cercle des Parents (CdP) ou Elternzirkel.<br />

Tant était petit le cercle, tant étaient variées les idées.<br />

De ce fait le CdP a tout-de-suite grandi dans l’ampleur<br />

de ses activités. Plusieurs ont été les évènements<br />

tout au long de l’année que le CdP a realisé ou tout<br />

simplement accompagné.<br />

Notre «course» a commencé tout juste à la rentrée<br />

avec le «1. Basler Marathon». A cette occasion nous<br />

avons animé un buffet de «café-gâteaux» en collaboration<br />

avec Helvetia Patria et l’équipe de cuisine<br />

du FG.<br />

Peu après c’était à l’heure du Baptême du nouveau<br />

piano dont nous avons soigné la déco et dans la<br />

même semaine nous avons organisé un «Marché<br />

aux Puces» avec, entre autre, la participation d’un<br />

«Charriot à Marrons» ... qui a beaucoup plu aux<br />

enfants, petits et grands!<br />

La «Fête du FG version <strong>2005</strong>» célébrait les trente ans<br />

du bâtiment du «numéro 30 Scherkesselweg». Notre<br />

équipe répondait encore une fois à l’invitation –<br />

anniversaire oblige – avec un «Pasta Bar» et le<br />

«Wonderful Cocktails bar» (W.C.) fraîchement crée<br />

pour l’occasion avec la participation et le précieux<br />

travail de deux équipes de la «Betreuung».<br />

C’est décembre – et St. Nikolaus et là, prêt à l’appel! Il<br />

a rencontré les enfants de la section primaire comme<br />

par hazard, lors d’un matin brûmeux, sur les collines<br />

du «Grün 80», sans toutefois oublier les grands! 460<br />

«Grättimännchen» ont été livrés ce jour-là!<br />

Notre «Marché de l’Advent» a parfumé l’école de<br />

senteurs de Noël et de sentiments de fête amicaux.<br />

Nous avons accompagné le «Concert de Musique<br />

Classique» et les «Mélodies Pop and Rock» du FG<br />

avec café-gâteaux-biscuits ainsi qu’avec nos notes<br />

de couleur en harmonie avec parfums du printemps.<br />

Le «Tournois de ping-pong» et le «Tournois de foot»<br />

ont profité de l’encadrement sportif d’un «Z’vieri»<br />

riche et varié.<br />

Le «Marché de Pâques» de cette année a amené une<br />

forêt de compte de fée pleine de lapins, coqs, poules<br />

et fleurs ... pour la joie des petits, de moins petits, des<br />

dames et des seigneurs!<br />

A la fin c’était un «Merci» de mise. Corps enseignant,<br />

secrétariat et équipe de cuisine étaient conviés a ce<br />

«Must» que, vu la deuxième édition, devient une tradition.<br />

Une «Piazza» italienne avec le flair du «dolce<br />

far niente» et ses gourmandises nous ont permit de<br />

rendre un «Grazie» à ceux qui passent beaucoup de<br />

temps avec nos enfants. N.B. treize élèves nous ont<br />

aidé à servir soixante personnes avec un menu de<br />

cinq portées!<br />

Notre petit groupe du CdP reste toujours très motivé<br />

et se rencontre une fois par mois. Ensemble nous jetons<br />

nos bases, examinons et organisons nos buts.<br />

Nous fonctionnons selon un double mandat. D’un côté<br />

nous organisons des évènements pour recueillir<br />

des fonds. De l’autre côté nous soutenons des activités<br />

scolaires déjà agendées avec notre présence et<br />

notre travail.<br />

Après avoir fait une donation à la «salle de musique»,<br />

notre but principal tout le long de cette année scolaire<br />

reste le soutien de l’ouverture de la bibliothèque<br />

scolaire.<br />

Nouvelles personnes, idées, aides et nouveaux soutiens<br />

sont toujours les bienvenus.<br />

Travail commun avec un accent de coopération, restent<br />

nos engagements et gratifieront, nous l’espérons,<br />

nos buts proches et lointains.<br />

Monica Koch-Spinelli<br />

48


KINDERRECHTE<br />

Kinderrechte,<br />

Menschenrechte<br />

Am FG haben sich Schülerinnen und Schüler mit Ver-<br />

treterinnen der UNO und der Abteilung Koordination mit<br />

der UNO des eidgenössischen Departements für<br />

Auswärtiges zur Diskussion über Kinder- und Menschenrechtsfragen<br />

getroffen.<br />

Erstmals in der Welt fand im November <strong>2005</strong> am FG<br />

<strong>Basel</strong> eine vertiefte Begegnung von Kindern und<br />

Jugendlichen mit Vertreterinnen der UNO statt.<br />

Bruna Faidutti, Direktorin der «World Federation<br />

of United Nations Associations» (WEFUNA) begab<br />

sich mit zwei Mitarbeiterinnen ins FG, um eine von<br />

Englischlehrerin Nonnie Florack mit Primarlehrkräften<br />

und den Schulkindern zusammen erarbeiteten<br />

Unterrichtseinheit zu besuchen. Schwerpunkt des<br />

Unterrichtssegments waren die Kinderrechte. Die<br />

Schülerinnen und Schüler thematisierten in einem<br />

Rollenspiel ihre Wünsche und Vorstellungen, die<br />

sie auf Kartonherzen festhielten. Die Herzen nahm<br />

Bruna Faidutti dankend entgegen. Sie versprach den<br />

Kindern, ihre Anliegen, die sie alle als berechtigt anerkannte,<br />

ernst zu nehmen und in das Wirken der UNO<br />

einfliessen zu lassen. Die Kinder lernten, dass sie international<br />

anerkannte Rechte, wie z.B. das Recht<br />

auf einen Namen, auf eine Nationalität, auf Essen<br />

und Trinken, auf Bildung und Spiel, auf ein Dach über<br />

dem Kopf und einige mehr haben. Es sei das Ziel ihrer<br />

Arbeit, dass diese Kinderrechte weltumspannend<br />

durchgesetzt werden, erklärten die UNO-Frauen.<br />

Vor allem Fragen der Menschenrechte standen in<br />

den zwei Unterrichtseinheiten der beiden oberen<br />

Schulstufen im Vordergrund. Hier schalteten sich<br />

auch die aus Bern angereisten Barbara Schmid und<br />

Simon Pidoux von der Abteilung Koordination mit der<br />

UNO des EDA ein.<br />

Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit,<br />

sich ihre Fragen von kompetenter Seite beantworten<br />

zu lassen. Sie hielten auch nicht hinter dem Berg mit<br />

Vorschlägen, Anträgen und mit Kritik, wie die UNO<br />

noch mehr zur Durchsetzung der Menschenrechte<br />

tun kann.<br />

Insgesamt hinterliess das Treffen von Schülerinnen<br />

und Schülern verschiedener Stufen mit hohen<br />

Verantwortlichen der UNO und des EDA einen nachhaltigen<br />

Eindruck. Beide Seiten profitierten voneinander.<br />

Der Wissensstand der Heranwachsenden über<br />

die Organisation, die sich weltweit für die Erhaltung<br />

des Friedens, der Kinder- und der Menschenrechte<br />

einsetzt, wurde merklich verbessert, was der<br />

Zielsetzung der Schulleitung entsprach.<br />

Hans-Peter Lager<br />

49


EHEMALIGE<br />

Eine grosse Familie –<br />

FG-ler gestern, heute, morgen<br />

Wenige Jahre nach der Gründung der Freien Evange-<br />

lischen Schule <strong>Basel</strong> im Jahre 1889, heute <strong>Freies</strong><br />

<strong>Gymnasium</strong>, wurde die Vereinigung der Ehemaligen der<br />

Freien (VEF) ins Leben gerufen.<br />

Ihr Ziel und Zweck war es damals und ist es heute,<br />

dass die ehemaligen Schülerinnen und Schüler, aber<br />

auch die Lehrpersonen nach Abschluss der Schulzeit<br />

im Freien <strong>Gymnasium</strong> weiterhin Kontakt zur Schule<br />

und untereinander pflegen können.<br />

Die Vereinigung der Ehemaligen nimmt innerhalb des<br />

FG einen festen Platz ein und ist mit mindestens einem<br />

Mitglied im Schulvorstand vertreten.<br />

Seit langer Zeit leistet sie immer wieder finanzielle<br />

Unterstützung, um den Schulalltag im FG noch<br />

angenehmer zu gestalten. So werden jedes Jahr<br />

Absolventinnen und Absolventen mit Preisen honoriert<br />

und das Lehrerzimmer wird täglich mit der<br />

BaZ bereichert. An der GV des Schulvereins offerieren<br />

die Ehemaligen den Apéro und anlässlich<br />

des 100-jährigen Jubiläums im Jahre 1989 stifte-<br />

te die Vereinigung einen Brunnen. Ferner wurden<br />

verschiedene Beiträge zur Subventionierung von<br />

Fächern mit geringer Schülerzahl ausgeschüttet, für<br />

den Musikunterricht eine Bibliothek mitfinanziert und<br />

Sportereignisse gesponsert. Für den naturwissenschaftlichen<br />

Unterricht wurde ein Beamer gespendet.<br />

Der neue Flügel wurde zu einem grossen Teil von<br />

der Vereinigung der Ehemaligen bezahlt.<br />

In der Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft<br />

sowie in weiteren Zweigen des Berufslebens stehen<br />

unsere Vereinsmitglieder oft an vorderster<br />

Front. Stellvertretend für alle sei unser diesjähriger<br />

Bundespräsident, Moritz Leuenberger, erwähnt.<br />

Die Vereinigung der Ehemaligen ist also in unserem<br />

FG sehr präsent und spielt eine wichtige Rolle.<br />

Ehemalige Schülerinnen und Schüler, ehemalige<br />

Lehrerinnen und Lehrer jeden Alters kommen regelmässig<br />

zusammen; sie besuchen Schulanlässe,<br />

begegnen sich an Festen an der Ehemaligen-Bar,<br />

versammeln sich an der GV im FG und essen zu-<br />

sammen am Stammtisch in der Kunsthalle. Gemeinsame<br />

Erinnerungen prägen die langjährigen<br />

Freundschaften, die sowohl im beruflichen als auch<br />

im privaten Umfeld zum Tragen kommen.<br />

Das FG gestern, heute und morgen: eine grosse<br />

Familie, man kennt sich, man trifft sich, man bleibt<br />

untereinander verbunden. Möchten auch Sie dazu-<br />

gehören? Wir freuen uns auf Ihre Mitgliedschaft.<br />

Informationen erteilt:<br />

H.-Ueli Gubser<br />

<strong>Freies</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />

Scherkesselweg 30<br />

4052 <strong>Basel</strong><br />

Tel./Fax: 061 692 37 25<br />

E-Mail: vicochghp.hug@bluewin.ch<br />

50


SCHÜLERZAHLEN<br />

Entwicklung der Schülerzahlen<br />

Schuljahr 2003/04 Schuljahr 2004/05 Schuljahr <strong>2005</strong>/06<br />

M W Total M W Total M W Total<br />

Talenta 13 1 14 12 1 13 10 2 12<br />

Primarklassen 28 16 44 35 17 52 37 18 55<br />

Übergangsklasse 8 7 15 11 8 19 12 6 18<br />

Musiksekundarschule<br />

1. Klasse 9 1 10 5 7 12 8 2 10<br />

2. Klasse 6 5 11 7 4 11 6 7 13<br />

3. Klasse 11 5 16 6 5 11 8 6 14<br />

4. Klasse 11 10 21 12 5 17 7 4 11<br />

5. Klasse 8 7 15 7 11 18 12 5 17<br />

Total 45 28 73 37 32 69 <strong>41</strong> 24 65<br />

Progymnasium<br />

1. Klassen 19 11 30 20 9 29 23 12 35<br />

2. Klassen 26 7 33 26 15 <strong>41</strong> 24 14 38<br />

3. Klassen 28 13 <strong>41</strong> 27 10 37 31 16 47<br />

<strong>Gymnasium</strong><br />

1. Klassen 15 11 26 22 17 39 22 6 28<br />

2. Klassen 21 22 43 14 10 24 22 21 43<br />

3. Klassen 15 8 23 18 18 36 11 13 24<br />

4. Klasse 13 9 22 18 5 23 18 18 36<br />

5. Klasse 7 11 18 10 9 19 17 5 22<br />

Total 144 92 236 155 93 248 168 105 273<br />

Gesamttotal 382 401 423<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt 122 132 1<strong>41</strong><br />

Kanton <strong>Basel</strong>-Land 201 202 204<br />

Übrige Kantone 46 52 61<br />

Ausland 13 15 17<br />

51


PERSONEN<br />

Vorstand<br />

des Vereins <strong>Freies</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Basel</strong><br />

Präsident<br />

Sven Hoffmann,<br />

Dufourstr. 25, Postfach 325, 4010 <strong>Basel</strong><br />

Pädagogische Kommission<br />

Claudine Stöcklin-Pilicier, Jurastr. 12, 5000 Aarau<br />

Antje Bauer, Alte Poststr. 12, D-79597 Schallbach<br />

Daniel Brunner, Obere Dorfstr. 8a, <strong>41</strong>26 Bettingen<br />

Erwin Veith, Minervastr. 6, 4302 Augst<br />

Finanzkommission<br />

Georg Kähny, Peter Merian-Strasse 28, 4052 <strong>Basel</strong><br />

Dr. Michael Pfeifer, Arabienstr. 17, 4059 <strong>Basel</strong><br />

Dr. Karl Schweizer, Dörnliweg 25, <strong>41</strong>25 Riehen<br />

Vertretung der Lehrerschaft im Vorstand<br />

Katharina Schlup<br />

Peter Tritschler<br />

Schulleitung<br />

Pädagogische Schulleitung<br />

Thomas Brogli, Rektor<br />

Beat Wyss, Konrektor<br />

Céline Robé, Leiterin Basisstufe und Primarschule<br />

(ab Februar <strong>2006</strong>)<br />

Erweiterte Schulleitung<br />

Daniela Borer (seit Mai <strong>2006</strong>),<br />

Buchhaltung und Finanzen<br />

Urs Philippe Hug, Liegenschaftsverwaltung,<br />

Lohn- und Personalwesen<br />

Gabriella Ess, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schulleitungsassistenz<br />

Ursula Pecinska / Ursula Abrecht (ab Februar <strong>2006</strong>)<br />

Schulsekretariat<br />

Brigitte Capeder, Schulsekretärin<br />

Christina Tzikas<br />

Ruth Urich<br />

Hauswart<br />

Andreas Gutknecht<br />

Lehrerschaft<br />

Paul Bader, Latein<br />

Dr. Gerard Batts, Biologie bilingual<br />

Martina Bernasconi, Deutsch<br />

Esther Bohrer Brogli, Wirtschaft und Recht<br />

Thomas Brogli, Deutsch, Geografie<br />

Tobias Bucher, Wirtschaft und Recht<br />

Anne C. Bruggmann, Werken Primar<br />

Kaye Egan, Englisch, Cooperative Learning<br />

Beatrice Eha-Plüss, Mathematik, Sport<br />

Ulf Ekhard, Französisch, Englisch<br />

Jasmin El-Sonbati, Französisch, Italienisch<br />

Michael Fischer, Geografie, Geschichte<br />

Peter Faisst, Sport<br />

Bettina Finkbeiner, Spanisch<br />

Nonnie Florack, Englisch Primar<br />

Andrea Gentsch, Mathematik, Sport<br />

Candice Higgs, Sport, Cooperative Learning<br />

Michael Holzer, Deutsch, Geschichte, W+R<br />

Kathrin Hunziker, Französisch<br />

Urban Hüsler, Talenta<br />

René Jantz, Werken nichttextil<br />

Martha Jost, Religion Primar<br />

Yvette Klingelfuss, Latein, Deutsch<br />

Matthias Levenig, Musik<br />

Huixiang Lin Liu, Sport<br />

Chuanlun Liu, Sport<br />

Katharina Loeliger Holzer, Deutsch<br />

Joaquin Martinez, Englisch, Geschichte bilingual<br />

Martin Meier, Primar<br />

Kerstin Mejdoub, Französisch, Geschichte<br />

Alex Mindeholm, Informatik<br />

Anja Morawietz, Bildnerisches Gestalten<br />

Andrea Müller, Primar<br />

Renata Müller, Primar<br />

Sabin Möschler, Primar<br />

Dr. Joseph Mullis, Geographie<br />

Renato Nanni, Französisch<br />

David Probst, Englisch<br />

Stefan Raich, Bildnerisches Gestalten<br />

Céline Robé, Primar (2. Semester)<br />

Monika Roski, Mathemathik, Physik<br />

Marzia Rubio-Bianchini, Italienisch, Französisch<br />

Susi Rüedi, Biologie<br />

Patricia Saavedra, Spanisch<br />

Dr. Stephan Sauthoff, Deutsch, Geschichte, W+R<br />

Valérie Schaub, Werken textil<br />

Heinrich Schlumpf, Mathematik<br />

Katharina Schlup, Mathematik, Übergangsklasse<br />

Claudia Schmitt, Werken textil<br />

Dr. Urs Schneider, Chemie<br />

Dr. Karin Schuberth, Deutsch<br />

Christina Sigl, Biologie<br />

52


Gisela Spinnler Tobler, Talenta<br />

Lorenz Tobler, Musik<br />

Peter Tritschler, Physik, Informatik, Sport<br />

Rudolf Tschumi, Religion, Philosophie<br />

Marc Uebelmann, Werken nichttextil<br />

Max Urich, Deutsch, Französisch, Mathematik<br />

Katharina Wirz, Primar (1. Semester)<br />

Beat Wyss, Englisch, Französisch<br />

Am Ende des Schuljahres <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong> schieden<br />

folgende Mitglieder aus dem Lehrerkollegium aus:<br />

René Jantz, Tobias Bucher, Yvette Klingelfuss, Anja<br />

Morawietz. Den Kolleginnen und Kollegen gilt unser<br />

Dank für die geleistete Arbeit und unsere besten<br />

Wünsche begleiten die Austretenden.<br />

Steuergruppe<br />

Thomas Brogli, Beat Wyss, Michael Holzer,<br />

Dr. Stephan Sauthoff, Dr. Karin Schuberth, Marzia<br />

Rubio-Bianchini und Lorenz Tobler<br />

Mensa<br />

Konrad Reimann<br />

Daniel Müller<br />

Françoise Haas<br />

Ulrich Siegrist<br />

Jolanda Wyser<br />

Jacqueline Gartmann<br />

Betreuung<br />

Leiterin Betreuung<br />

Nonnie Florack<br />

Betreuer/innen<br />

Susanne Grob<br />

Helle Lemmich<br />

Daniela Leupin<br />

Tobias Meier, Waldschule<br />

Gina Pitches<br />

Silvia Pradela<br />

Carine Rüegg<br />

Esther Spychiger<br />

Til Tzikas<br />

Ehemalige<br />

Komitee der «Vereinigung der Ehemaligen<br />

der Freien» (VEF)<br />

Hans-Ueli Gubser, Präsident<br />

Olivier von Schulthess, Vizepräsident<br />

Christian Büchel<br />

Georg Kähny<br />

Oliver Kreyden<br />

Kathrin Lyner<br />

Frank Lindenmann, Kassier<br />

Silvia Meyer-Battaglia<br />

Agathe Thoma-Fünfschilling<br />

Markus Wenger, Revisor<br />

Korrespondenz:<br />

Vereinigung der Ehemaligen der Freien<br />

Scherkesselweg 30, 4052 <strong>Basel</strong><br />

Postcheckkonto: 40-164730-2<br />

Ehemaligenbetreuung<br />

des Freien <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Basel</strong><br />

Hans-Ueli Gubser, Feldbergstr. 86, 4057 <strong>Basel</strong><br />

Tel. 061 693 44 88/061 692 37 25<br />

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DANK UND IMPRESSUM<br />

Danksagung<br />

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die<br />

uns im Laufe des Schuljahres in finanzieller wie auch<br />

ideeller Hinsicht unterstützt haben.<br />

Wir erlauben uns, Ihnen an dieser Stelle kurz unsere<br />

beiden Stiftungen und den Solidaritätsfonds vorzustellen:<br />

Stipendienstiftung<br />

Mit Ihrer Spende für unsere Stipendienstiftung erhalten<br />

Kinder aus Familien, die auf finanzielle Unterstützung<br />

angewiesen sind, die Möglichkeit unsere Schule zu<br />

günstigeren Bedingungen zu besuchen.<br />

Einzahlungen zu Gunsten der Stipendienstiftung<br />

des FG <strong>Basel</strong><br />

PC-Konto Nr. 40-61-4, Basler Kantonalbank,<br />

4002 <strong>Basel</strong>, Konto 16 427.089.72, BLZ 770<br />

Talenta Stiftung<br />

Junge, talentierte Menschen bilden das Kapital<br />

unserer zukünftigen Generationen. Mit Ihrer<br />

Spende helfen Sie, hoch begabte Schülerinnen<br />

und Schüler an unserer Schule zu fördern.<br />

Einzahlung zu Gunsten der Talenta Stiftung<br />

des FG <strong>Basel</strong><br />

PC-Konto Nr. 40-61-4, Basler Kantonalbank,<br />

4002 <strong>Basel</strong>, Konto 16 420.222.31, BLZ 770<br />

Solidaritätsfonds<br />

Mit einem Solidaritätsbeitrag übernehmen Eltern,<br />

deren Kinder an unserer Schule ausgebildet<br />

werden, die Verpflichtung, jährlich einen<br />

Beitrag in die Stipendienstiftung zu zahlen. Der<br />

Solidaritätsbeitrag wird mit der Schulrechnung<br />

verrechnet.<br />

Zuwendungen an unsere Stiftungen ab CHF 100.–<br />

sind bei den direkten Steuern vom Einkommen<br />

natürlicher Personen abziehbar.<br />

DANK<br />

Wir danken folgenden Firmen, die die<br />

Produktion unseres <strong>Jahresbericht</strong>s mit einem<br />

finanziellen Beitrag unterstützt haben:<br />

Haug AG, Maleratelier, <strong>41</strong>25 Riehen<br />

HOBO Telematik und Elektro GmbH, 4052 <strong>Basel</strong><br />

Schreinerei Küttel, 4053 <strong>Basel</strong><br />

Druckerei Hochuli AG, <strong>41</strong>32 Muttenz<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Freies</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Basel</strong><br />

Redaktion: Ursula Abrecht<br />

Fotos: Titelbild: Martin Friedli, <strong>Basel</strong>,<br />

S. 49: Monika Koch-Spinelli, alle übrigen:<br />

<strong>Freies</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Basel</strong><br />

Gestaltung: VischerVettiger, <strong>Basel</strong><br />

Druck: Hochuli AG, Muttenz<br />

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<strong>Freies</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Basel</strong><br />

Scherkesselweg 30<br />

4052 <strong>Basel</strong><br />

Telefon 061 378 98 88<br />

Fax 061 378 98 80<br />

info@fg-basel.ch<br />

www.fg-basel.ch<br />

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