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Jahresbericht 2005/2006 (3,41 MB) - Freies Gymnasium Basel

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REISEN<br />

Vor dem grossen Finale<br />

Matura-Reise der 5G nach Kreta<br />

Sommer <strong>2005</strong>. Die Ferien sind zu Ende. Jedermann<br />

weiss, jetzt geht es um die «Wurst». Das<br />

grosse Finale steht bevor. Ein Jahr voller Stress,<br />

Strapazen, aber auch Freude, hat begonnen. Ganze<br />

fünf Wochen dauert es noch bis zu den nächsten<br />

Ferien, sprich Herbstferien. Und während dieser<br />

Zeit muss man sich durchbeissen, um die Maturarbeit<br />

zu Ende zu bringen.<br />

Aber halt! Eigentlich haben wir nur noch vier Wochen,<br />

da uns unsere lang ersehnte und wohlverdiente<br />

Maturreise bevorsteht. Mit dem Wissen<br />

im Nacken, dass man im Falle einer verspäteten<br />

Abgabe der Maturarbeit nicht an der Reise teilhaben<br />

darf, ist man natürlich zusätzlich motiviert, das<br />

Ultimatum für die Maturarbeitabgabe einzuhalten.<br />

Viele Nachtschichten müssen eingelegt werden und<br />

zudem stehen auch noch Prüfungen an. Der Stress ist<br />

nun auf dem Höhepunkt. Klimax bzw. Peripetie (wie<br />

es Herr Sauthoff gekonnt bezeichnen würde). Der<br />

lang ersehnte Tag steht bevor. Gewisse kommen relaxed,<br />

mit Sonnenbrille, Badehose, Schläppli und bereits<br />

mit Sonnencrème eingeschmiert an den vereinbarten<br />

Treffpunkt, da sie bereits mit gutem Gewissen<br />

die Maturarbeit abgegeben haben. Bei anderen sieht<br />

es eher so aus (sich in gestresste Lage hineinversetzen):<br />

Die ganze Nacht durchgearbeitet, mit riesigen<br />

Augenringen und Schweisstropfen auf der Stirn.<br />

«Puh, noch schnell die letzte Seite ausgedruckt, die<br />

Tintenpatrone leer gemacht, muss ich mich schleunigst<br />

auf den Weg zur Schule machen, um meine<br />

Arbeit abzugeben, währenddessen die Mutter noch<br />

den Koffer packt.»<br />

Auf die Sekunde genau treffen alle rechtzeitig am<br />

Treffpunkt ein. Denn keiner will das Risiko eingehen,<br />

die lang ersehnte Reise nach Griechenland, genauer<br />

gesagt Kreta, zu verpassen. Gut gelaunt, in voller<br />

Partystimmung schwingen wir uns in den Partybus,<br />

der uns zum Flughafen nach Deutschland bringt.<br />

Auch den Flieger machen wir mit unserer guten<br />

Laune unsicher und stecken sogar den Piloten an,<br />

der beginnt, Loopings zu drehen. Kaum in Heraklion<br />

(Hauptstadt Kretas) angekommen, müssen wir die<br />

Zeit um eine Stunde vorstellen und ein Bus bringt<br />

uns zu unserer eigentlichen Destination, nämlich<br />

Rethymnon «Golden Beach Hotel.» Nun beginnt das<br />

grosse Einquartier-Chaos. Schon jetzt werden die<br />

anderen Gäste auf uns aufmerksam und ahnen nur<br />

Böses. Die ersten Reklamationen folgen sogleich.<br />

Nachdem wir uns alle eingerichtet haben, beginnt<br />

die Superzeit auf Kreta.<br />

Da wir nicht nur zum Spass da sind, haben wir uns<br />

das Ziel gesetzt, auch das Land und die griechische<br />

Kultur etwas näher kennen zu lernen (Gyros essen<br />

bis zum Abwinken und griechisches Bier «Mythos»<br />

trinken). Somit entstehen tolle Ausflüge wie die<br />

Onroad-Scootertour, quer durch das Landesinnere<br />

und die Küste. Einige können vorne hinwegziehen,<br />

da sie das Glück haben, eine tolle 125 ccm Maschine<br />

zu fahren. Andere müssen sich damit abfinden, sogar<br />

von Velofahrern überholt zu werden und bei steilen<br />

Bergpässen schieben zu müssen.<br />

Der Umwelt zuliebe organisieren wir einen Ausflug,<br />

bei dem wir zu Fuss unterwegs sind. Kaum aus<br />

dem Ausgang zurückgekommen, noch in voller<br />

Partystimmung und mit keinem anderen Gedanken<br />

als schlafen zu gehen, müssen wir uns für die<br />

Wanderung zur Samaria-Schlucht (grösste Schlucht<br />

Europas) bereit machen. Durch riesige, faszinierende,<br />

steinige, ja sogar gefährliche Schluchten kämp-<br />

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