P 51 - Sportbund Rheinhessen
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Rund um den Ball<br />
Fangen, werfen, dribbeln, rollen,…<br />
Mit dem Spielgerät „Ball“ die motorischen Fähigkeiten und das Sozialverhalten fördern!<br />
Wanderball<br />
Einen oder mehr Bälle im Kreis wandern lassen. Immer zum Übernächsten werfen.<br />
Variation: Sobald der Ball die Hand verlassen hat, einmal um den Kreis laufen und zurück zum eigenen<br />
Platz.<br />
Gruppenjonglage<br />
Ein Ball wandert in einer bestimmten Reihenfolge, die für das gesamte Spiel eingehalten werden<br />
muss, durch den Kreis.<br />
Variationen: Ballanzahl erhöhen. Kreis auflösen, Bewegung im Raum. Reihenfolge bleibt gleich.<br />
Kegelball<br />
Materialien: Langbank, Kegel, Gymnastikbälle.<br />
Kegel des Gegenteams mit Hilfe eines Balles umkegeln.<br />
Kegelfußball<br />
Jeder TN erhält einen Kegel den er vor den Gegnern schützen muss.<br />
Ball über die Schnur<br />
Zwei Mannschaften spielen gegeneinander über eine Schnur oder ein Netz mit dem<br />
Ziel, einen Ball so in das gegnerische Feld zu spielen, dass er den Boden berührt<br />
oder nur fehlerhaft zurückgespielt werden kann. Erlaubt sind Fangen und werfen.<br />
Variation: Jedes Team muss den Ball auf seiner Seite 3mal spielen, in der<br />
Zwischenzeit legt sich das Gegenteam an der Grundlinie auf den Bauch und kehrt<br />
dann wieder ins Spielfeld zurück.<br />
Zombieball/ Jeder gegen Jeden<br />
Ziel ist es sich gegenseitig abzuwerfen. Wer den Ball besitzt darf mit dem Ball die Mittellinie der Halle<br />
nicht überqueren oder darf sich nur 3 Schritte weiterbewegen. Wer abgeworfen wurde muss sich raus<br />
setzen und warten bis sein Abwerfer abgeworfen wurde, ist dann „frei“ und darf wieder am Spiel<br />
teilnehmen.<br />
Variation: Durch Fangen sorge ich dafür, dass der Werfer des Balles raus muss.<br />
Völkerball<br />
Gespielt wird in zwei gleich großen, durch eine Mittellinie geteilten Spielfeldern. Jeweils ein Spieler pro<br />
Mannschaft geht hinter die Grundlinie des gegnerischen Feldes. Der sogenannte König. Jede<br />
Mannschaft versucht aus ihrem Spielfeld heraus, gegnerische Spieler abzuschießen. Wer abgetroffen<br />
wurde, muss hinter das Spielfeld der gegnerischen Partei und versucht dort gegnerische Spieler<br />
"abzutreffen" um sich wieder in das eigene Spielfeld „einzulösen“. Wer den Ball fangen kann, behält<br />
sein Leben.<br />
Sind alle Spieler aus dem Feld abgetroffen, muss der König ran. Dieser hat 3 Leben.<br />
Die Partei, die zuerst keine Spielerinnen mehr im Feld hat, verliert.<br />
Michaela Tullius<br />
staatlich geprüfte Sportlehrerin, Psychomotorikerin dakp<br />
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Quitschi<br />
Gespielt wird in zwei gleich großen, durch eine Mittellinie geteilten Spielfeldern. Zu jedem Feld gehört<br />
am Feldrand eine Bank. Ziel ist es sich gegenseitig abzuwerfen, wer getroffen wurde setzt sich raus<br />
auf die Band und darf erst wieder rein, wenn ein Mitspieler einen Ball vom Gegenteam fangen kann.<br />
10er Fangen<br />
Zwei Teams spielen gegeneinander. Die Teams müssen versuchen sich einen Ball innerhalb der<br />
eigenen Mannschaft 10x zuzuspielen. Das Gegenteam muss dies durch abwehren verhindern.<br />
Alaska<br />
Team A und Team B spielen gegeneinander. Es gibt kein Spielfeld.<br />
Ein Spieler aus Team A wirft einen Ball in eine Ecke der Halle. In der Zwischenzeit stellt sich das<br />
restliche Team eng als Kreis zusammen. Sobald der Ball die Hand des Werfers verlassen hat läuft<br />
dieser um sein Team herum und zählt die Runden.<br />
Team B muss so schnell es geht den Ball holen, sich in Grätschstellung hintereinander aufstellen und<br />
den geholten Ball zwischen den Beinen durchgeben. Ist der Ball beim letzten Spieler angekommen,<br />
ruft dieser Stopp. Team A hält an, gibt die Rundenzahl an und Team B beginnt den Ball<br />
wegzuwerfen,…<br />
Brettball<br />
Es spielen 2 Teams gegeneinander. Ziel ist es, einen Ball gegen das Brett des Basketballkorbes zu<br />
werfen. Dieser muss nach Berührung des Brettes den Boden berühren, damit ein Punkt erzielt wurde.<br />
Das Gegenteam muss dies durch abwehren verhindern. Wer den Ball besitzt darf mit Ball nicht laufen.<br />
Variation: Der Ballbesitzer darf dribbeln.<br />
Pantherball<br />
Ziel des Spiels ist es, alle<br />
gegnerischen Spieler mit<br />
einem Ball<br />
abzuschießen. Die<br />
Mittellinie trennt die<br />
gegnerischen<br />
Mannschaften. Es ist<br />
aber erlaubt, über die<br />
Matten die Mittellinie zu<br />
überqueren und auf den<br />
kleinen Matte das<br />
gegnerische Feld zu<br />
betreten (Matte darf<br />
aber nicht verlassen werden). Ein Spieler, welcher getroffen wird, muss das Spielfeld verlassen. Er<br />
darf wieder zurück ins Spielfeld, wenn ein Mitspieler von der Mitte der Matten (Berg) den Ball auf das<br />
gegnerische Basketballbrett spielt.<br />
Gespielt wird mit bis zu 3 Bällen.<br />
Zusätzlich kann eine Regel eingeführt werden, dass erst gegen den Korb geworfen werden darf, wenn<br />
mind. ein Ball auf der gegnerische Spielfeldseite ist.<br />
Zahlenfußball<br />
Zwei Teams spielen gegeneinander. Jeder Spieler bekommt eine Zahl, sodass in beiden Teams die<br />
Gleichen zahlen vorhanden sind. Ruft man beispielsweise die 8, spielen die beiden TN mit der Zahl 8<br />
solange gegeneinander bis ein Tor fällt.<br />
Michaela Tullius<br />
staatlich geprüfte Sportlehrerin, Psychomotorikerin dakp<br />
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Was verändert Spiele?<br />
1.Hindernisse<br />
Ein Spiel gewinnt einen völlig anderen Charakter, wenn Geräte als Hindernisse in das Spielfeld<br />
aufgenommen werden.<br />
2.Raumgröße<br />
Ein Fangspiel wird z.B. intensiver und schneller, wenn der Raum verkleinert wird.<br />
3. Spielgegenstand<br />
Ein Laufspiel verändert seinen Charakter, wenn Fahrgeräte, wie z.B. Rollbretter hinzugegeben werden.<br />
Unterschiedliche verändern die Spieltaktik, etc.<br />
4. Bewegungsart<br />
Mit der veränderten Bewegungsart kann sich beispielsweise ein Spiel verlangsamen aber körperlich<br />
anstrengender werden (z.B. kriechen und nicht laufen).<br />
5. soziale Bedingungen<br />
An der Stelle eines Fängers zwei, vielleicht auch ein lebendes, sich bewegendes Hindernis, welches die<br />
Fänger stört, etc.<br />
6. Spielhandlung (Geschichte)<br />
Durch die spannende Gestaltung der Spielhandlung, durch die umrahmende Geschichte wird der<br />
Spannungsbogen eines Spiels wesentlich beeinflusst.<br />
7. Kombination unterschiedlicher Spiele<br />
Es werden unterschiedliche Spielformen miteinander zu einem neuen Spiel zusammengefügt.<br />
Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!<br />
(Oliver Wendell Holmes)<br />
Michaela Tullius<br />
staatlich geprüfte Sportlehrerin, Psychomotorikerin dakp<br />
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