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FOCUS 20 ERFOLGREIcHE REDPRAIRIE EINFüHRUNG IN AUSTRALIEN Stefan Fischer, Business Analyst, Business & IS Solutions Im Oktober 2012 war Hellmann Australien das vierte Land innerhalb des Hellmann Netzwerkes, das RedPrairie als Lagerführungssystem einführte. RedPrairie schloss sich kürzlich mit JDA zusammen, wodurch eine der weltweit größten Softwareanbieter mit einem Gesamtumsatz von über 1 Milliarde USD mit Firmensitz in Scottsdale, Arizona entstand. Die neue Organisation wird unter dem Namen JDA Software Group, INC. geführt, wobei RedPrairie als eigene Marke mit über 25 Ländervertretungen weltweit erhalten bleibt. RedPrairie betreut dabei über 60.000 Kundenstandorte in mehr als 50 Ländern.
Das Projekt startete im ersten Quartal 2012, als Hellmann Australien die Entscheidung traf, das bestehende Lagerführungssystem MasterStore durch RedPrairie abzulösen. Dabei ist das erste Ziel die Migration aller bestehenden Lagerkunden landesweit. Neben der Ablösung bestehender Prozesse wurde das Migrationskonzept um folgende Schwerpunkte erweitert: a) Einsatz von mobilen Datenfunk b) Systemgestützte Abrechnung Mit RedPrairie setzt Australien auf ein äußerst leistungsfähiges und flexibles Lagerführungssystem zur Steuerung des gesamten Material- und Informationsflusses innerhalb v. l. hinten: Mark Vivian, Robert Mazzucco, Karin Drew, Stefan Fischer und Ian Greentree von Logistikzentren und implementiert die systematische Grundlage, um Bestandskunden weiter auszubauen als auch komplexe Neukunden zu gewinnen. Tullamarine als Pilotlager gewählt Das Pilotlager für die Implementierung war Tullamarine, Melbourne mit einer Fläche von 4.000 m² und etwa 4.500 Palettenstellplätzen. Das Projektteam von Hellmann Australien, RedPrairie sowie Unterstützung von Hellmann Asien und Deutschland arbeiteten gemeinsam an den Vorbereitungen für einen erfolgreichen Go Live. Das Team BISS-SCM, geführt von Bernhard Menke, unterstützte die Implementierung von Anfang an für insgesamt sechs Monate vor Ort in Melbourne mit der Unterstützung des loka- len Managements. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für diese großartige Unterstützung und die reibungslose Organisation. Die Migration des Pilotlagers erfolgt in drei Phasen, woraufhin das Team die Kundendaten sowie die aktuellen Kundenprozesse analysierte und diese in drei Gruppen unterteilte. Umstellung in drei Phasen Die erste Phase wurde dabei von RedPrairie geleitet, indem der Consultant vor Ort alle Einstellungen im System vornahm. Gleichzeitig wurde das Hellmann Team trainiert und konnte sich mit der neuen Software und den Abläufen der einzelnen Prozesse vertraut machen. In der anschließenden zweiten Phase übernimmt Hellmann die Führungsrolle für alle Einstellungen und RedPrairie unterstützt bei Fragen sowie Problemen. Die anschließende dritte Phase soll eigenständig von Hellmann umgesetzt werden. Diese Herangehensweise ermöglicht einen optimalen Wissenstransfer während dieser ersten Implementierung. Somit soll sichergestellt werden, dass Hellmann zukünftige Implementierungen sowie Anpassungen im Tagesgeschäft eigenständig und ohne weiteren Support von RedPrairie durchführen kann. v. l.: Ian Greentree, Sean Campbell und Joseph Gideon v. l.: Luke, Fernando Dinesh, Stefan Fischer und Mark Vivian Die finale Einführung von RedPrairie Die Herausforderung für die finale Einführung bestand darin, den Betrieb des Tagesgeschäftes, unter Nutzung des Vorgängersystems, abzuwickeln und parallel die RedPrairie Implementierung vorzubereiten. Dafür wurde das Personal mit den neuen Abläufen vertraut gemacht und auf dem neuen System geschult. Für die Pilotkunden kam auch erstmalig der im gesamten Prozessablauf integrierte mobile Datenfunk zur Anwendung. Zudem mussten auch alle bestehenden Schnittstellen zwischen Hellmann und den Bestandskunden unter Nutzung unseres globalen EDI tools Tibco angepasst werden. Nach dem erfolgreichen Go Live der ersten Phase arbeitete das Projektteam bereits mit Hochdruck an den Vorbereitung für die zweite Phase. Das Projektteam möchte jedoch die Gelegenheit nutzen, um sich noch einmal bei allen Beteiligten zu bedanken, die diese erfolgreiche Implementierung ermöglicht und aktiv unterstützt haben. partner 01/13
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