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Geschäftsbericht 2011 - FVA

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

vorgelegt anlässlich der Mitgliederversammlung<br />

am 24.November <strong>2011</strong> in Würzburg<br />

Berichtszeitraum 25.11.2010 bis 24.11.<strong>2011</strong><br />

research, drive & innovation


Inhalt<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Vorwort 4<br />

Mitgliederentwicklung 8<br />

Überblick über das laufende Forschungsprogramm 10<br />

<strong>FVA</strong>-Gremienarbeit 24<br />

Kenntnistransfer und Weiterbildung 28<br />

Hans Winter Preis 33<br />

E-MOTIVE 34<br />

Windkraft in der Antriebstechnik 38<br />

SoftwareService 40<br />

Finanzierung des Forschungsprogramms 42<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 <strong>FVA</strong>-Forschungsvorhaben 44<br />

Anlage 2 FKM-Forschungshefte 67<br />

Anlage 3 Abkürzungen 69<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis 70<br />

Inhalt<br />

3


4<br />

Vorwort<br />

Vorwort<br />

Liebe Mitglieder,<br />

die Industrielle Gemeinschaftsfor-<br />

Dr. Michael Paul<br />

Vorsitzender<br />

des Vorstands<br />

der <strong>FVA</strong><br />

Dr. Toni Weiß<br />

schung (IGF) bringt schnell effiziente<br />

und praxisnahe Forschungsergebnisse<br />

hervor. Ein zentraler Baustein der<br />

<strong>FVA</strong>-Tätigkeit im Rahmen der IGF ist<br />

das von unseren Mitgliedern und der<br />

Wissenschaft eingebrachte Spezialistenwissen<br />

einerseits und die konkreten<br />

Fragestellungen andererseits.<br />

Mit Ihrer aktiven Mitarbeit garantieren<br />

Sie, dass die Ergebnisse der Forschungsarbeit<br />

anwendungsgerecht<br />

und gut verwertbar sind.<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Uns freut es, dass der Kreis des<br />

<strong>FVA</strong>-Netzwerks sich auch dieses Jahr<br />

erweitert hat. Gerne heißen wir unsere<br />

15 neuen Mitglieder willkommen<br />

(s. S. 8). Jedes Mitgliedsunternehmen<br />

bringt die ihm eigenen Kompetenzen<br />

und Erfahrungen in das Netzwerk ein<br />

Vorsitzender des<br />

Wissenschaftlichen<br />

Beirats der <strong>FVA</strong><br />

und stellt somit eine Bereicherung für<br />

alle dar. Verstärkt kommen unsere<br />

Neumitglieder aus dem Bereich der<br />

elektrischen Antriebstechnik und der<br />

Batterietechnik und verbreitern somit<br />

das gemeinsame Forschungsportfolio.<br />

Mit Ihren Beiträgen garantieren Sie<br />

als Mitglieder eine solide Eigenmittelbasis<br />

für die vorwettbewerbliche Gemeinschaftsforschung.<br />

So profitieren<br />

alle Mitglieder vom Innovationsnetzwerk<br />

der <strong>FVA</strong>, welches weltweit seinesgleichen<br />

sucht.<br />

Gremienarbeit<br />

Die 213 laufenden Forschungsvorhaben<br />

in der <strong>FVA</strong> werden derzeit in<br />

24 Arbeitskreisen koordiniert und vorangebracht.<br />

Unser besonderer Dank<br />

geht deswegen an die Obleute in den<br />

Arbeitskreisen und die Projektleiter<br />

in den Arbeitsgruppen, die sich das<br />

Jahr über mit großem Einsatz für die<br />

Hartmut Rauen<br />

Geschäftsführer<br />

Forschungsvereinigung<br />

Antriebstechnik e.V.<br />

Bernhard Hagemann<br />

stellv. Geschäftsführer<br />

Forschungsvereinigung<br />

Antriebstechnik e.V.<br />

IGF engagieren. Gemeinsam mit den<br />

Mitgliedern der Arbeitskreise und<br />

-gruppen erarbeiten sie Themenvorschläge<br />

für künftige Vorhaben, die<br />

vom Wissenschaftlichen Beirat, in<br />

dem alle <strong>FVA</strong>-Mitglieder vertreten<br />

sind, bewertet und priorisiert werden.<br />

Auf diese Weise ist sichergestellt,<br />

dass die Interessen aller Mitglieder<br />

entscheiden, welche Forschungsvorhaben<br />

in die Umsetzung gehen.<br />

Forschungsprogramm<br />

Einen guten Überblick über das<br />

weiterangewachsene Forschungsprogramm<br />

gibt Ihnen die Gesamtaufstellung<br />

aller Vorhaben (Anlage 1, s. S. 44).<br />

Sieben Vorhaben stellen wir Ihnen in<br />

diesem <strong>Geschäftsbericht</strong> vertieft vor.


Entwicklung der Fördermittel in Mio. Euro pro Jahr CO 2-Forschungsprogramm<br />

Hans Winter Preis<br />

In der <strong>FVA</strong> arbeiten die besten For-<br />

scher aus Industrie und Wissenschaft<br />

zusammen. Die 213 laufenden Vorhaben<br />

der Industriellen Gemeinschaftsforschung<br />

fördern die Innovationsfähigkeit<br />

der Industrie im Bereich der<br />

Antriebstechnik und sind an den<br />

wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen<br />

ein wichtiger Beitrag zur<br />

Ausbildung von Jungingenieuren in<br />

und für die Branche. Bei ihrer jährlich<br />

stattfindenden Informationstagung<br />

setzt die <strong>FVA</strong> deswegen bewusst ein<br />

Zeichen für den Elitegedanken durch<br />

die Vergabe eines Wissenschaftspreises.<br />

Der Hans Winter Preis würdigt<br />

unter anderem den wissenschaftlichen<br />

Gehalt – im Sinne eines Erkenntniszugewinns<br />

– und den Praxisbezug<br />

der vorgestellten Forschungsergebnisse.<br />

Zuletzt ging der Hans Winter<br />

Preis an Dr. Colin Kern (s. S. 33).<br />

Technologietransfer – Seminare<br />

und Kongresse<br />

Auch über die Erstausbildung<br />

hinaus steigt der Bedarf an Weiterbildungsangeboten<br />

für Ingenieure und<br />

Techniker stetig. Das Netzwerk der<br />

<strong>FVA</strong> mit seinen 300 Wissenschaftlern<br />

und 1.700 Industrieexperten bietet<br />

die Chance für die gewünschten Themen<br />

die erfahrensten Trainer aus beiden<br />

Bereichen zu gewinnen. Dies bildet<br />

die Basis für die außerordentliche<br />

Qualität der Seminare und Anwendungsschulungen.<br />

Außerdem baut<br />

die <strong>FVA</strong> kontinuierlich ihr Kongressangebot<br />

aus. Dort können sich die<br />

Kunden unserer Mitglieder ein sehr<br />

gutes Bild über die Leistungsfähigkeit<br />

der <strong>FVA</strong>-Firmen machen. Deswegen<br />

wenden sich die Kongressangebote<br />

bewusst an die gesamte Branche<br />

der Antriebstechnik. Die gute Beteiligung<br />

und hohe Nachfrage zeigen,<br />

E-MOTIVE<br />

Stiftung Industrieforschung<br />

AVIF<br />

AiF-Wettbewerb<br />

AiF-Normal<br />

wie wichtig den Firmen und Teilnehmern<br />

diese Branchentreffs sind. So<br />

hat sich die <strong>FVA</strong> als einzigartige Kommunikations-<br />

und Vernetzungsplattform<br />

für den Bereich Antriebstechnik<br />

etabliert. Im Berichtszeitraum haben<br />

diesmal vier Kongresse stattgefunden:<br />

Der erste GETLUB-Kongress (Dezember<br />

2010), GETPRO (März <strong>2011</strong>), das<br />

E-MOTIVE Expertenforum und SIMPEP<br />

(beide September <strong>2011</strong>).<br />

<strong>FVA</strong>-Software<br />

Eine weitere Form proaktiven Wissenstransfers,<br />

die von den Mitgliedsfirmen<br />

stark nachgefragt wird, ist die<br />

<strong>FVA</strong>-Software. Die hierfür gegründete<br />

<strong>FVA</strong> GmbH entwickelt sich sehr positiv.<br />

Um der steigenden Nachfrage an Serviceleistungen<br />

entgegen zu kommen<br />

und die Qualität der Produkte weiterzuentwickeln,<br />

hat die <strong>FVA</strong> GmbH zur<br />

Jahresmitte in München eine Zweig-<br />

5


6<br />

Vorwort<br />

stelle eröffnet. Diese soll in den<br />

nächsten Jahren als zentraler Stützpunkt<br />

ausgebaut werden.<br />

Elektromobilität<br />

Die Relevanz der gemeinsamen<br />

E-MOTIVE Initiative von <strong>FVA</strong> und FVV<br />

(Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen)<br />

zur Elektromobilität<br />

für die Zukunftsfähigkeit der<br />

Branche zeigt sich immer stärker. Die<br />

projektbegleitenden Ausschüsse der<br />

E-MOTIVE Forschungshaben sind der<br />

Ort, wo alle Beteiligten entlang der<br />

gesamten Wertschöpfungskette zusammen<br />

kommen. Forschungsvorhaben<br />

wie beispielsweise „Bestimmung<br />

eines optimalen Spannungsbereichs<br />

für zukünftige Hybrid- und Elektrofahrzeuge“<br />

tragen dazu bei, frühzeitig<br />

Standards zu entwickeln und Nachwuchsingenieure<br />

für Zukunftsmärkte<br />

auszubilden. So ist E-MOTIVE die<br />

tragende Plattform für die Elektrifizierung<br />

des Antriebsstrangs.<br />

Um die Bedürfnisse der Industrie<br />

noch stärker zu berücksichtigen, haben<br />

<strong>FVA</strong> und FVV im September <strong>2011</strong><br />

ein gemeinsames E-MOTIVE Board<br />

aus hochrangigen Fachvertretern der<br />

Mitgliedsunternehmen gegründet.<br />

Das Gremium soll neue Projekte zur<br />

Elektrifizierung des Antriebsstrangs<br />

mit initiieren, bewerten und resultierende<br />

Empfehlungen an den jeweiligen<br />

Wissenschaftlichen Beirat weiterleiten.<br />

Da viele Board-Mitglieder auch<br />

in der von der Bundesregierung eingerichteten<br />

Nationalen Plattform Elektromobilität<br />

(NPE) aktiv sind, können<br />

die Arbeitsgruppenergebnisse der<br />

NPE zielgerichtet einfließen.<br />

Erfreulich sind in diesem Zusammenhang<br />

Ankündigungen aus dem Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi), in den kommenden Jahren<br />

Fördermittel der industriellen Gemeinschaftsforschung<br />

für Forschungsvorhaben<br />

zur Elektromobilität aufzustocken.<br />

<strong>FVA</strong> und FVV könnten als die<br />

aktivsten Forschungsvereinigungen auf<br />

dem Gebiet davon langfristig profitieren.<br />

Windenergieanlagen<br />

Die insgesamt 14 <strong>FVA</strong>-Projekte<br />

mit direktem Bezug zur Windindustrie<br />

unterstreichen, wie sehr auch dieser<br />

Zukunftsmarkt in der <strong>FVA</strong>-Arbeit präsent<br />

ist (s. S. 38 f). Folgerichtig hat<br />

der <strong>FVA</strong>-Vorstand auf seiner Herbstsitzung<br />

<strong>2011</strong> beschlossen, die <strong>FVA</strong>-<br />

Mitgliedschaft auch für Windanlagenherstellern<br />

zu öffnen und die wertschöpfungskettenübergreifende<br />

Zusammenarbeit zu ermöglichen.<br />

Forschungsmittel<br />

Die Situation der Forschungsmittel<br />

entwickelt sich auch Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> weiter positiv. Durch die gute<br />

Unterstützung durch die Industrie<br />

und der Partner an den Hochschulinstituten<br />

bei der Ausarbeitung der<br />

Forschungsanträge konnte die Partizipation<br />

an den Fördermitteln, die im<br />

Wettbewerbsverfahren der AiF vergeben<br />

werden, auf 5,7 Millionen Euro<br />

gesteigert werden. Dies bedeutet für<br />

das Geschäftsjahr <strong>2011</strong>, dass auf<br />

rund 4,3 Millionen Euro, die seitens<br />

der Industrie für Forschungsvorhaben<br />

im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung<br />

investiert werden,<br />

rund 8,3 Millionen Euro Fördermittel<br />

kommen (s.Grafik). Im Vergleich zum<br />

Vorjahr ist das Fördervolumen um<br />

ca. 7 % gestiegen.<br />

Dank<br />

Unser Dank geht selbstverständlich<br />

in erster Linie an unsere Mitgliedsfirmen.<br />

Die engagierte Mitarbeit<br />

der Mitglieder geben der Arbeit ein<br />

<strong>FVA</strong> ein eigenes Profil und eine klare,<br />

zukunftsorientierte Ausrichtung.<br />

Unser Dank gilt ebenso den vielen<br />

Studenten, Wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

und Professoren, die in unserem<br />

Gebiet forschen. Darüber hinaus<br />

danken wir dem Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie (BMWi)<br />

und der Arbeitsgemeinschaft industrieller<br />

Forschungsvereinigungen<br />

für die kontinuierliche Förderung der<br />

Industriellen Gemeinschaftsforschung.<br />

Last but not least dem VDMA für die<br />

nachhaltige Unterstützung.<br />

Unseren Partnern und allen im<br />

<strong>FVA</strong>-Netzwerk wünschen wir ein gutes<br />

Jahr 2012. Wir freuen uns darauf weiterhin<br />

ergebnisorientiert mit all unseren<br />

Partnern zusammenzuarbeiten.


Dr. Michael Paul<br />

Vorsitzender des Vorstands der <strong>FVA</strong><br />

Dr. Toni Weiß<br />

Vorsitzender des wissenschaftlichen<br />

Beirats der <strong>FVA</strong><br />

Hartmut Rauen<br />

Geschäftsführer Forschungsvereinigung<br />

Antriebstechnik e.V.<br />

Bernhard Hagemann<br />

stellv. Geschäftsführer Forschungsvereinigung<br />

Antriebstechnik e.V.<br />

7


8<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Mitgliederentwicklung<br />

Mitgliederentwicklung<br />

*Stand September <strong>2011</strong><br />

221 Mitgliedsfirmen


Die positive Mitgliederentwicklung<br />

im Laufe des vergangenen Geschäftsjahrs<br />

unterstreicht die Attraktivität<br />

des <strong>FVA</strong>-Netzwerks. Bei den Betrieben<br />

der Branche Antriebstechnik<br />

wächst das Bewusstsein für die Vorteile<br />

der vorwettbewerblichen Industriellen<br />

Gemeinschaftsforschung<br />

weiterhin. Im ersten Jahrzehnt dieses<br />

Jahrtausends ist die Zahl der <strong>FVA</strong>-<br />

Mitglieder im Jahresdurchschnitt um<br />

zehn Mitglieder gestiegen.<br />

EINTRITT FIRMENNAME<br />

seit 01.11.2010 ThyssenKrupp Presta München/Esslingen GmbH<br />

seit 01.01.<strong>2011</strong> LMT FETTE Werkzeugtechnik GmbH & Co. KG<br />

seit 01.01.<strong>2011</strong> Schmidhauser AG / CH<br />

seit 01.01.<strong>2011</strong> GKN Driveline International GmbH<br />

seit 01.01.<strong>2011</strong> SB LiMotive Germany GmbH<br />

seit 01.01.<strong>2011</strong> SAINT-GOBAIN PERFORMANCE PLASTICS PAMPUS GmbH<br />

seit 01.01.<strong>2011</strong> HEAD acoustics GmbH<br />

seit 01.02.<strong>2011</strong> Bonfiglioli Vectron GmbH<br />

seit 01.03.<strong>2011</strong> OVALO GmbH<br />

seit 01.03.<strong>2011</strong> LTi DRIVES GmbH<br />

seit 01.03.<strong>2011</strong> A.T. Süd GmbH<br />

seit 01.03.<strong>2011</strong> Getriebetechnik Magdeburg GmbH<br />

seit 01.05.<strong>2011</strong> Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG<br />

seit 01.07.<strong>2011</strong> Hartmut Stelter Zahnradfabrik GmbH & Co. KG<br />

seit 01.07.<strong>2011</strong> NKE AUSTRIA GmbH<br />

Neue Mitglieder seit der letzten Mitgliederversammlung<br />

(Stand: 123 Mitglieder im Jahr 2000,<br />

208 Mitglieder im Jahr 2010). Über<br />

den Berichtszeitraum (01.11.2010 bis<br />

30.09.<strong>2011</strong>) haben sich 15 Betriebe<br />

aus der Antriebstechnik für eine <strong>FVA</strong>-<br />

Mitgliedschaft entschieden (s. Tabelle).<br />

Die <strong>FVA</strong> hat aktuell 221 Mitglieder<br />

(Stand 30.09.<strong>2011</strong>) und ist somit für<br />

die Forschung in der Branche die<br />

zentrale Kommunikationsplattform in<br />

Wissenschaft und Technik.<br />

Die Qualität der praxisorientierten<br />

Forschungsarbeit profitiert vom<br />

Wachstum des Netzwerks, da die<br />

<strong>FVA</strong>-Mitgliedsfirmen ihr Industrie-<br />

Know-how gezielt in die Arbeitskreise<br />

einbringen. Die Firmenstruktur<br />

der <strong>FVA</strong>-Mitglieder weist eine vertikale<br />

(Zulieferer, Systemzulieferer, Endproduzent)<br />

sowie eine horizontale<br />

Struktur (Wettbewerber untereinander)<br />

auf und ist die maßgebliche Erfolgsbasis<br />

für eine übergreifende, systemorientierte<br />

Forschung.<br />

9


10<br />

Das laufende Forschungsprogramm<br />

Überblick über das laufende<br />

Forschungsprogramm<br />

Nachfolgend wird über ausgewählte Forschungsvorhaben berichtet:<br />

Axiale Öldurchflussmengen<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. 474 II<br />

Optimale Schmierstoffversorgung<br />

von Wälzlagern ist der Schlüssel zu<br />

hohem Wirkungsgrad der Lagerung<br />

bei gleichzeitig bestmöglicher Lagerkühlung.<br />

Eine durch Ölmangel induzierte<br />

Temperaturerhöhung reduziert<br />

die Schmierfilmdicke im Kontakt und<br />

erhöht dadurch die Gefahr von vorzeitigem<br />

Verschleiß sowie Ermüdung im<br />

Wälzlager. Des Weiteren dient die Ölversorgung<br />

des Wälzlagers der Abfuhr<br />

von Verschleiß- und Fremdpartikeln<br />

aus dem Kontakt. In der Praxis wird<br />

dem Lager aus diesen Gründen häufig<br />

ein größerer Ölvolumenstrom angeboten<br />

als nötig ist. Eine Überversorgung<br />

mit Schmierstoff führt allerdings zu<br />

ungewollten Reibverlusten durch Planschen.<br />

Ölumlaufschmierungen ließen<br />

sich erheblich kleiner dimensionieren<br />

als zurzeit üblich, wenn die den Lagern<br />

zugeführten Ölvolumenströme auf eine<br />

optimale Mindestölmenge begrenzt<br />

würden. Grundvoraussetzung hierfür<br />

ist die genaue Kenntnis des axialen<br />

Öldurchflusses am Wälzlager. Im hier<br />

vorgestellten Forschungsvorhaben 474<br />

II wurde diese Thematik mit Hilfe von<br />

experimentellen Untersuchungen am<br />

Prüfstand, sowie über Simulation und<br />

Berechnung des axialen Öldurchflusses<br />

umfassend bearbeitet. Hauptaugenmerk<br />

lag dabei auf den Wälzlager-<br />

Bild 1: axialer Öldurchfluss<br />

an verschiedenen Wälzlagertypen<br />

typen Rillenkugel-, Zylinderrollen-, Kegelrollen-,<br />

Vier-Punkt- und Schrägkugellager<br />

mit den Bohrungsdurchmessern<br />

80, 100 und 150mm. Bei den Messungen<br />

am eigens für diese Thematik konstruierten<br />

Prüfstand war es möglich,<br />

die Lager teilweise bis weit oberhalb<br />

der durch die Hersteller angegebenen<br />

Grenzdrehzahlen zu betreiben. Neben<br />

der Drehzahlvariation bilden die Radiallast,<br />

der Ölzuführstrom, die Wellenschrägstellung,<br />

die Schmierstoffviskosität<br />

sowie die Wahl des axialen Überlaufs<br />

die am Prüfstand einstellbaren<br />

Betriebsparameter. Das Messergebnis<br />

enthält den direkten axialen Öldurchfluss<br />

am Prüflager in l/min in Abhängigkeit<br />

der gewählten Betriebsbedingungen.<br />

Abb. 1 zeigt eine Übersicht<br />

über das Durchflussverhalten von verschiedenen<br />

Wälzlagertypen mit dem<br />

Bohrungsdurchmesser 80 mm.<br />

AK Wälzlager<br />

Die Positionierung des axialen Überlaufs<br />

ist in Abb. 2 dargestellt. Wie die<br />

Messkurven verdeutlichen, beeinflussen<br />

die unterschiedlichen Lagergeometrien<br />

deutlich das Durchflussverhalten.<br />

Weitergehende Messungen ergaben<br />

bei bestimmten Betriebsbedingungen<br />

ein nahezu vollständiges Absperren<br />

des Prüflagers gegenüber<br />

dem zugeführten Öl. Unzureichende<br />

Kühlung und potentielle Mangelschmierung<br />

können die Folgen sein. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Prüfstandsarbeiten<br />

war die Untersuchung der Aufteilung<br />

des Ölstromes bei zwei in Reihe<br />

positionierten Lagern mit mittiger Ölzufuhr.<br />

Bei der Ölversorgung konkurrierende<br />

Wälzlager wie z.B. die häufig<br />

verwendete Paarung von Vier-Punktund<br />

Zylinderrollenlager sind Kerngegenstand<br />

dieser Messungen. Im Zuge<br />

der theoretischen Arbeiten wurden


Dr. Jörg Weber, Schaeffler Technologies GmbH & Co.KG<br />

Obmann des Arbeitskreises Wälzlager<br />

CFD-Simulationen zur Ölverteilung im<br />

Zuführraum sowie zu Planschverlusten<br />

durchgeführt. Abb. 3 zeigt exemplarisch<br />

die Ölverteilung im Umfeld des<br />

Prüflagers. Die Simulationen lieferten<br />

die notwendigen Voraussetzungen zur<br />

Entwicklung eines technisch-mathematischen<br />

Modells des axialen Öldurchflusses.<br />

Mit Hilfe des Modells<br />

wird mit Abschluss des Forschungsvorhabens<br />

ein umfangreiches Anwenderprogramm<br />

zur Verfügung gestellt<br />

(siehe Abb. 4), welches es erlaubt den<br />

Öldurchfluss bei verschiedenen Betriebsparametern<br />

berechnen zu lassen.<br />

Die Berechnungsergebnisse wurden<br />

bereits erfolgreich mit den experimentell<br />

ermittelten Daten validiert.<br />

Wälzlager tragen im erheblichen Maße dazu bei, die<br />

Wirkungsgrade von Maschinen zu erhöhen, den CO 2-Ausstoß<br />

zu vermindern und wirken sich daher positiv auf den<br />

Klimawandel aus. Die Verbesserung der Wirkungsgrade von<br />

modernen Maschinen ist in der Regel mit einer Steigerung<br />

der Leistungsdichte verbunden. Deshalb ist es wichtig<br />

die Einsatzgrenzen von Wälzlagern zu kennen, um einen<br />

ausfallfreien Betrieb zu gewährleisten. Das Vorhaben<br />

„Axiale Öldurchflussmengen“ hat hierzu einen wesentlichen<br />

Beitrag geleistet. Es ist jetzt u.a. möglich den Öldurchfluss<br />

von verschiedenen Lagerbauarten vorhersagen zu können.<br />

Dieses Wissen hilft den Mitgliedsfirmen den Ölkreislauf ihrer<br />

Maschinen und Anlagen besser zu dimensionieren und damit<br />

auch wettbewerbsfähigere Produkte anbieten zu können.<br />

Bild 2: Schematische Darstellung des Prüfaufbaus Bild 3: CFD Simulation - Ölverteilung im Lagerumfeld<br />

Bild 4: Anwenderprogramm zur Berechnung des axialen Öldurchflusses<br />

11


12<br />

Das laufende Forschungsprogramm<br />

Hypoid-Fressen<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. 519<br />

Motivation und Ziel des Vorhabens<br />

Aufgrund der fatalen Auswirkungen<br />

eines Fressschadens (Bild 1) und der<br />

daraus resultierenden Folgeschäden<br />

auf die Lebensdauer eines Getriebes<br />

hat die optimale Auslegung des tribologischen<br />

Systems aus Verzahnung<br />

und Schmierstoff zur Vermeidung von<br />

Fressern eine große Bedeutung bei<br />

der Getriebeentwicklung.<br />

Da die bislang zur Verfügung stehenden<br />

Methoden zur Auslegung und<br />

Nachrechnung von Zahnrädern hinsichtlich<br />

der Fresstragfähigkeit alle<br />

über spezifische Nachteile verfügen,<br />

sollte im Forschungsvorhaben Nr. 519<br />

„Hypoid-Fressen“ [1] auf Basis systematischer<br />

experimenteller Untersuchungen<br />

ein neues, einheitliches Berechnungsverfahren<br />

zur Berechnung<br />

der Fresstragfähigkeit entwickelt werden.<br />

Dieses sollte zum Einen als<br />

lokales Rechenverfahren auf Basis<br />

einer Zahnkon-taktanalyse, zum Anderen<br />

als einfaches, normfähiges<br />

Rechenverfahren angewendet werden<br />

können.<br />

Experimentelle Untersuchungen<br />

Bei den experimentellen Unter-<br />

suchungen zur Fresstragfähigkeit wurden<br />

die Parameter Achsversetzung,<br />

Einlauf, Ease-Off-Auslegung (Tragbildgröße<br />

und -lage) sowie Treibrich-<br />

tung untersucht. Es zeigte sich, dass<br />

die Fresstragfähigkeit, wie erwartet,<br />

mit zunehmender Achsversetzung<br />

abnimmt, was in der größer werdenden<br />

Gleitgeschwindigkeit begründet<br />

ist. Auch der Einlauf- bzw. Glättungszustand<br />

der Flanken hat einen großen<br />

Einfluss: Die Fresstragfähigkeit nicht<br />

eingelaufener Flanken sank auf bis<br />

zu 25% der Fresstragfähigkeit gut<br />

eingelaufener Verzahnungen. Aus<br />

den Versuchen zum Einfluss der Tragbildgröße<br />

und -lage ließ sich ableiten,<br />

dass die Pressungsverteilung auf<br />

der Flanke so ausgeprägt sein sollte,<br />

dass Bereiche mit hohen Gleitgeschwindigkeiten<br />

möglichst entlastet<br />

sind. Der Einfluss der Treibrichtung<br />

ist von der Achsversetzung abhängig:<br />

Während bei Kegelrädern die<br />

AK Schmierstoffe und Tribologie<br />

Bild 1: Fresser an einer Hypoidverzahnung (links: Ritzel, rechts: Tellerrad)<br />

Treibrichtung „Rad treibt Ritzel“ die<br />

Fresstragfähigkeit deutlich reduziert,<br />

ist dieser Effekt bei den achsversetzten<br />

Prüfverzahnungen nicht erkennbar,<br />

was an der bei Hypoidverzahnungen<br />

über der gesamten Flanke<br />

hohen Gleitgeschwindigkeit und der<br />

damit verbundenen Lage der minimalen<br />

Fresssicherheit in der Mitte der<br />

Flanke liegt.<br />

Rechenverfahren<br />

Auf Basis der in den experimen-<br />

tellen Untersuchungen zur Fresstragfähigkeit<br />

gewonnenen Erkenntnisse<br />

wurde ein neues Rechenverfahren zur<br />

Berechnung der Fresstragfähigkeit<br />

von Kegelrad- und Hypoidgetrieben<br />

entwickelt. Dieses berechnet auf Basis<br />

des neuen lokalen Reibungszahl-


Dr. Arthur Wetzel, ZF Friedrichshafen AG<br />

Obmann des AK Schmierstoffe und Tribologie<br />

ansatzes und modifizierter Einflussfaktoren<br />

zur Berücksichtigung der<br />

Treibart sowie des Einlaufzustands<br />

der Oberflächen eine lokale Fresssicherheit.<br />

Das Rechenverfahren kann sowohl<br />

als lokales Verfahren auf Basis einer<br />

Zahnkontaktanalyse unter Last (z.B.<br />

mit BECAL), als auch als einfaches,<br />

normfähiges Verfahren auf Basis einer<br />

Ersatz-Stirnradverzahnung angewendet<br />

werden. Im Falle der Anwendung<br />

bei einer Zahnkontaktanalyse<br />

wird mit den lokalen Beanspruchungen<br />

eine lokale Kontakttemperatur<br />

bestimmt, die einer ebenfalls lokal<br />

berechneten Grenztemperatur gegenüber<br />

gestellt wird (Bild 2). Bei der<br />

Anwendung als einfaches, normfähiges<br />

Rechenverfahren werden die<br />

maßgeblichen Beanspruchungen in<br />

guter Näherung an einer Ersatz-Stirn-<br />

Kegelradgetriebe und Hypoidgetriebe finden sich in einem<br />

breiten Anwendungsgebiet, vom Schiffsgetriebe, über Bahnund<br />

PKW-Getriebe. Bedingt durch den sehr speziellen tribologischen<br />

Kontakt sind Hypoidverzahnung fressgefährdet.<br />

Wurden in der Vergangenheit die Verzahnungen nach DIN<br />

3390/3391 fresssicher ausgelegt, so konnte es trotzdem in<br />

der Praxis zu Fresserscheinungen kommen. Im Rahmen dieses<br />

Projekts wurden verbesserte Verfahren für die Berechnung<br />

der Fresstragfähigkeit von Kegelrad- und Hypoidgetrieben<br />

entwickelt. Erkenntnisse aus begleitenden experimentellen<br />

Untersuchungen sind in die Berechnungsmethoden eingeflossen.<br />

Durch die wesentlich verbesserte Berechnung der<br />

Fresstragfähigkeit dieser kritischen Verzahnungen wird der<br />

Konstrukteur in die Lage versetzt so auszulegen, dass Fressschäden<br />

künftig nicht mehr vorkommen sollten.<br />

Bild 2: Exemplarischer Vergleich der berechneten lokalen Fresssicherheit mit dem<br />

Schadensbild an einer Kegelradverzahnung<br />

radverzahnung berechnet und damit<br />

ebenfalls eine lokale Fresssicherheit<br />

über der Eingriffsstrecke ermittelt.<br />

Mit beiden Verfahren ergab die Nachrechnung<br />

von Schadensfällen aus<br />

den Versuchen und Praxisanwendungen<br />

zutreffende Ergebnisse.<br />

Auch der Vergleich der beiden Verfahren<br />

miteinander ergab eine gute<br />

Übereinstimmung (Bild 3).<br />

Bild 3: Vergleich der an der Ersatzverzahnung<br />

(norm.) berechneten mit der anhand<br />

einer ZKA ermittelten Fresssicherheit<br />

13


14<br />

Das laufende Forschungsprogramm<br />

Flankentragfähigkeit Werkstofftiefe<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. 556 AK Werkstoffe<br />

Die Zahnflankentragfähigkeit stellt<br />

bei einsatzgehärteten Stirnrädern<br />

eine die Lebensdauer bestimmende<br />

Größe dar. Bisherige Untersuchungen<br />

führten zu Empfehlungen und Berechnungsverfahren,<br />

die eine Optimierung<br />

der Wärmebehandlung ermöglichen.<br />

Schwerpunkt dieser Untersuchungen<br />

bildete dabei die Schadensart Grübchenbildung.<br />

In der Praxis treten bei<br />

hoch belasteten Zahnradstufen jedoch<br />

auch Schäden durch Flankenbruch<br />

auf, bei denen von einer primären<br />

Rissentstehung in größeren Werkstofftiefen<br />

ausgegangen wird.<br />

Im Rahmen von umfangreichen<br />

systematischen experimentellen Untersuchungen<br />

wurde die Tragfähigkeit<br />

hinsichtlich der Schadensart Flankenbruch<br />

an Prüfverzahnungen vom Typ<br />

67 / 69 (Normalmodul mn = 3 mm,<br />

Achsabstand a = 200 mm) aus den<br />

Einsatzstählen 20MnCr5 und 18CrNi-<br />

Mo7-6 untersucht. Aus den Ergebnissen<br />

konnten werkstoffspezifische<br />

Wöhlerdiagramme hinsichtlich der<br />

Schadensart Flankenbruch mit einem<br />

Zeit- und einem Dauerfestigkeitsbereich<br />

abgeleitet werden (siehe Bild 1).<br />

Neben den Einstufenuntersuchungen<br />

wurden weiterhin Untersuchungen<br />

zum Einfluss von Überlasten durchgeführt.<br />

Diese zeigten, dass auch bei<br />

der Schadensart Flankenbruch eine<br />

Art Schadenslinie vorliegt, deren<br />

Überschreitung die Dauerfestigkeit<br />

mindern kann. Ergänzende Untersuchungen<br />

zum Einfluss des Eingriffswinkels,<br />

der Einsatzhärtungstiefe und<br />

der Verzahnungsgeometrie lieferten<br />

weitere Erkenntnisse hinsichtlich der<br />

Schadensart Flankenbruch.<br />

Im Rahmen der theoretischen Arbeiten<br />

wurde eine höherwertige Beurteilungsmöglichkeit<br />

für Schäden an<br />

und insbesondere unterhalb der Bauteiloberfläche<br />

nach dem FZG-Modell<br />

für Stirnradflankenbruch vorgestellt<br />

und erweitert. Mit Hilfe dieser Modellvorstellungen<br />

ist eine Beurteilung von<br />

Schäden, deren Schadensausgang<br />

auch unterhalb der Bauteiloberfläche<br />

liegen kann, möglich. Ausgehend von<br />

diesen Modellvorstellungen wurde<br />

weiterhin ein praxisorientierter Beurteilungsansatz<br />

zur Abschätzung der<br />

Gefährdung einer Zahnradstufe hinsichtlich<br />

Flankenbruch entwickelt und<br />

abgeleitet, mit dem bereits in der<br />

Getriebeauslegungsphase eine entsprechende<br />

Abschätzung möglich ist.<br />

In Bild 2 ist eine exemplarische Nachrechnung<br />

eines Flankenbruchs, der<br />

im Rahmen der experimentellen Untersuchungen<br />

belegt wurde, mit beiden<br />

Beurteilungsverfahren dargestellt.<br />

Erkennbar ist, dass zwischen Experiment<br />

und Berechnung sowohl die<br />

Gefährdung hinsichtlich Flankenbruch<br />

als auch die Tiefenlage des Schadensausgangsortes<br />

gut korrelieren.<br />

Der praxisorientierte Beurteilungsansatz<br />

wurde zur Verifizierung und<br />

Überprüfung weiterhin in dem Berechnungstool<br />

„Werkstoffgefährdung<br />

Flankenbruch WgFb“ umgesetzt.<br />

Insgesamt kann festgehalten werden,<br />

dass die Ergebnisse des vorliegenden<br />

Forschungsvorhabens umfangreiche<br />

neue Erkenntnisse hinsichtlich<br />

der Schadensart Flankenbruch<br />

(Schadenscharakteristik,<br />

Schadensentwicklung und auch zur<br />

Vermeidung dieser Schadensart) erbracht<br />

haben. Mit Hilfe des abgeleiteten<br />

praxisorientierten Berechnungsansatzes<br />

können in der Getriebeauslegung<br />

nun auch Anforderungen zur<br />

Vermeidung von Schäden mit Schadensausgang<br />

unterhalb der Bauteiloberfläche<br />

berücksichtigt werden,<br />

was in dieser Form bisher nicht oder<br />

nur stark eingeschränkt möglich war.<br />

Somit leisten die Ergebnisse des<br />

vorliegenden Forschungsvorhabens<br />

einen wichtigen Beitrag zur sicheren<br />

und beanspruchungsgerechten Auslegung<br />

von Getrieben in der industriellen<br />

Anwendung.


Christoph Lehne, Leiter Wärmebehandlung Siemens AG<br />

Obmann des AK Werkstoffe<br />

Der projektbegleitende Ausschuss „Werkstoffe“<br />

charakterisiert und erforscht Werkstoffzustände und Werkstoffbelastungen,<br />

sowie thermische und thermochemische<br />

Prozesse, die gezielt diese Werkstoffeigenschaften beeinflussen<br />

und/oder ändern. Im Vorhaben „Flankentragfähigkeit<br />

Werkstofftiefe“ wird die lokale Beanspruchung des Werkstoffes<br />

der lokalen Beanspruchbarkeit gegenübergestellt.<br />

Aus dieser Gegenüberstellung wird eine Werkstoff-<br />

Anstrengung oder (als Kehrwert) eine Werkstoff-Sicherheit<br />

abgeleitet, die lokal eine Risikoabschätzung gegen<br />

Flankenbruch zulässt.<br />

Bild 1: Wöhlerdiagramm hinsichtlich Flankenbruch<br />

für eine Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

von 50 % für den Einsatzstahl 18CrNiMo7-6<br />

sowie exemplarische Schadensbilder<br />

Bild 2: Exemplarische Nachrechnung<br />

eines Flankenbruchs aus den experimentellen<br />

Untersuchungen mit den in <strong>FVA</strong> 556<br />

belegten Beurteilungsverfahren<br />

15


16<br />

Das laufende Forschungsprogramm<br />

<strong>FVA</strong> – RWDR-Dynamik<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. 574<br />

Radialwellendichtringe (Simmerringe)<br />

unterliegen einer Vielzahl von<br />

Belastungen. Daher ist es bei der<br />

Auslegung von dynamischen Dichtungen<br />

wichtig, die richtige Geometrie<br />

und den richtigen Dichtwerkstoff zu<br />

wählen. Fehler im Dichtringdesign<br />

können fatale Konsequenzen für das<br />

Dichtsystem und die umgebende<br />

Umwelt haben. Bereits kleine<br />

Abweichungen von der optimalen<br />

Auslegung entscheiden darüber, ob<br />

ein Dichtsystem funktioniert oder<br />

nicht. Zur Reduzierung der Fehleranfälligkeit<br />

von RWDR-Systemen und<br />

deren Optimierung müssen die Dichtungen<br />

analysierbar sein. Die hochtechnisierte<br />

Industrie erwartet heute<br />

von Dichtsystemen, dass diese die<br />

Lebensdauer des abzudichtenden<br />

Aggregats überdauern und nicht<br />

mehr getauscht werden müssen. Fällt<br />

ein Dichtsystem vor Erreichen der<br />

Systemlebensdauer aus, bringt das<br />

lange Ausfallzeiten mit sich, was wiederum<br />

hohe Kosten verursacht. Die<br />

hohen Ansprüche der Anwender und<br />

die Vielfalt der Einsatzgebiete und<br />

der verfügbaren Werkstoffe machen<br />

die Prüfstandanalyse von RWDR-<br />

Systemen heute sehr zeit- und kostenaufwendig.<br />

Trotz des hohen Entwicklungsstandes<br />

und umfassenden Fachwissens<br />

über aktuelle RWDR-Systeme ist der<br />

eigentliche Dichtmechanismus noch<br />

immer nicht abschließend geklärt. Gerade<br />

die in dem Dichtsystem ablaufenden<br />

dynamischen Vorgänge und<br />

Bild 1: Dynamik im RWDR-System Bild 2: 3D – Berechnungsmodell<br />

AK Dichtungstechnik<br />

deren Auswirkungen auf den Dichtkontakt<br />

werfen Fragen auf, die noch<br />

umfassend erforscht werden müssen.<br />

Zum Verständnis der Vorgänge im<br />

Dichtkontakt müssen die darauf wirkenden<br />

Einflüsse separiert und in ihrer<br />

Wirkweise durch Prüfstandarbeiten<br />

untersucht werden. Zur Eindämmung<br />

der Prüfkosten wird nun seit<br />

fast zwei Jahrzehnten intensiv an der<br />

rechnergestützten Simulation von<br />

Elastomerbauteilen gearbeitet. Heute<br />

steht dem Entwickler die Rechnertechnik<br />

zur Verfügung, um auch komplexere<br />

Geometrien, wie die eines Radialwellendichtrings,<br />

zu berechnen.<br />

Das Know How bei der Berechnung<br />

von dynamisch belasteten Elastomerbauteilen<br />

liegt in der Abbildung<br />

des Werkstoffs in der Simulationsumgebung.<br />

Die verwendeten Daten entscheiden<br />

maßgeblich über die Qualität<br />

der Berechnungsergebnisse und<br />

müssen für jeden Anwendungsfall<br />

unterschiedlich ermittelt werden.<br />

Vor allem die Elastomertemperatur,<br />

der Alterungszustand und der Belastungsfall<br />

sind entscheidend für den<br />

Datensatz. Da nicht automatisch davon<br />

ausgegangen werden darf, dass<br />

ein Berechnungsmodell die Realität<br />

abbildet, müssen die Simulationsergebnisse<br />

mit Verifizierungsunter-


Dr. Eberhard Bock, Manager Sealing Technology Automotive Industry, Innovationscenter<br />

Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co.KG<br />

Obmann des AK Dichtungstechnik<br />

suchungen mit den Prüfstandergebnisse<br />

verglichen und bewertet werden.<br />

Eine Möglichkeit der Modellprüfung<br />

besteht in der Ermittlung der<br />

Grenzfrequenz, ab der ein Folgefähigkeitsverlust<br />

auftritt. Dabei wird<br />

der Dichtring durch die harmonisch<br />

schwingende Welle ausgelenkt und<br />

muss dieser, um die Dichtfunktion zu<br />

erhalten, folgen. Stimmt die Frequenz<br />

im Modell und am Prüfstand überein,<br />

kann davon ausgegangen werden,<br />

dass das Modell das reale Bauteilverhalten<br />

simulieren kann.<br />

Im Rahmen des <strong>FVA</strong>-Vorhabens<br />

574 „Berechnung und Prognose des<br />

dynamischen Verhaltens von Radialwellendichtringen<br />

(RWDR) - RWDR-<br />

Dynamik“, konnten verschiedene Berechnungsmodelle<br />

entwickelt werden,<br />

die die Systemdynamik unter thermischer,<br />

chemischer und mechanischer<br />

Belastung des Elastomerwerkstoffs<br />

simulieren. Im Laufe des Vorhabens<br />

stellte sich heraus, dass 3 Modelle<br />

Simmerringe müssen in einem immer schwieriger werdenden<br />

Umfeld zuverlässig funktionieren und die hohen Erwartungen<br />

der Anwender hinsichtlich Funktion und Lebensdauer<br />

erfüllen. Häufig setzt der Entwickler wegen Masse und Trägheit<br />

auf höhere Drehzahl und geringeren Wellendurchmesser.<br />

Gleichzeitig soll der Simmerring weniger Reibverluste<br />

erzeugen, was durch eine geringere Anpresskraft der Dichtlippe<br />

an die Welle erreicht werden kann. Im Falle eines<br />

Wellenschlags resultiert daraus eine höhere radiale Beschleunigung<br />

der Wellenoberfläche, der die Dichtlippe trotz<br />

geringerer Anpresskraft folgen muss. Tut sie das nicht, so<br />

entsteht ein Spalt zwischen Dichtlippe und Wellenoberfläche<br />

und das System wird undicht. Dies ist nur ein einzelnes<br />

Beispiel, das den Wunsch nach einer möglichst genauen<br />

und realistischen Simulation des Simmerring-Verhaltens<br />

wachsen lässt, um schneller und präziser entwickeln zu<br />

können. Deshalb hatten <strong>FVA</strong>-Beirat und Vorstand beschlossen,<br />

das Projekt RWDR-Dynamik zur Förderung einzureichen.<br />

Die Ergebnisse zeigen: Das war gut so!<br />

(Probenmodell, 2D-RWDR-Modell,<br />

3D-Modell) benötigt werden, um grundlegende<br />

Simulationen von RWDR-<br />

Systemen durchführen zu können.<br />

Mit Abschluss des Projektes<br />

stehen die Grundlagenfunktionen zur<br />

Berechnung von komplexen Elastomerbauteilen<br />

zur Verfügung. Die Er-<br />

gebnisse des <strong>FVA</strong> Vorhabens zeigen<br />

das Potential der Finiten Element-<br />

Berechnung für Elastomerbauteile.<br />

Die entwickelten Modelle und Verifizierungsmethoden<br />

stellen einen vielversprechenden<br />

Schritt zur Reduzierung<br />

von Prüfstandversuchen in der<br />

Dynamikanalyse von RWDR-Systemen<br />

dar und sollten weiterverfolgt werden.<br />

Bild 3: Modellverifizierung durch Folgefähigkeitsverlust: Simulation l., Versuch r.<br />

17


18<br />

Das laufende Forschungsprogramm<br />

Erhöhung der Produktivität der Entwicklung<br />

durch Open Innovation<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. 590 II<br />

Eine der Methoden, die im Rahmen<br />

einer Open-Innovation-Strategie<br />

Anwendung finden, ist „Broadcast<br />

Search“. Sie basiert auf der Ausschreibung<br />

technischer Probleme an<br />

eine große internationale Gruppe externe<br />

Akteuren aus verschiedenen<br />

Disziplinen in Form eines offenen<br />

Aufrufs zur Mitwirkung („Request for<br />

Proposal“ (RFP) genannt). Diese externen<br />

Akteure („Solution Provider“)<br />

treten in einen Wettbewerb zur Lösung<br />

des Problems, d.h. in der Regel wird<br />

nur der beste oder passendste<br />

Lösungsvorschlag belohnt.<br />

Der Hebeleffekt von Broadcast<br />

Search beruht dabei vor allem auf<br />

der Erweiterung der Spannbreite der<br />

Ideen- und Lösungsfindung. Diese<br />

Methode hat sich in der chemischen,<br />

der IT- und der Konsumgüterindustrie<br />

in Bezug auf die Relation von eingesetzten<br />

Ressourcen (Zeit, F&E-Budget)<br />

und erzieltem Ergebnis als hoch<br />

effizient erwiesen.<br />

Jedoch gab es bislang nur wenige<br />

Erfahrungen mit dieser Methode im<br />

deutschen mittelständischen Maschinen-<br />

und Anlagenbau und der Antriebstechnik.<br />

Im Projekt <strong>FVA</strong> 590 II<br />

wurde deshalb zusammen mit dem<br />

Lehrstuhl Technologie- und Innovationsmanagement<br />

der RWTH Aachen<br />

in einer Pilotstudie der Frage nachgegangen,<br />

ob Broadcast Search in der<br />

Antriebstechnik funktioniert und Nutzen<br />

stiften kann.<br />

Dazu wurden mit dem Netzwerk<br />

der <strong>FVA</strong> fünf technische Problemstellungen<br />

als RFP formuliert, die verschiedene<br />

Problemklassen abdeckten:<br />

Ein eher offenes forschungsorientiertes<br />

Problem, zwei konkrete Entwicklungsaufgaben<br />

und zwei prozesstechnische<br />

Verfahrensprobleme.<br />

Nach einem intensiven Screening-<br />

Prozess wurde als Open-Innovation-<br />

Plattform für die Problemausschreibung<br />

das Unternehmen NineSigma<br />

gewählt. Abb. 1 zeigt den Prozess.<br />

Insgesamt gingen auf die fünf<br />

Ausschreibungen (RFP) 95 Lösungsvorschläge<br />

ein, meist mit hohem Ausarbeitungsniveau.<br />

Die durchschnittlichen<br />

Ausschreibungskosten lagen<br />

bei ca. 18.000€/RFP, der Prozess<br />

dauerte inklusive der Bewertung der<br />

eingereichten Lösungen 100 Werktage.<br />

Dabei entfielen aber lediglich<br />

30-35 Tage auf die Lösungssuche,<br />

AK Innovationsmanagement<br />

der Rest wurde für die Formulierung<br />

der Fragestellung, die Bewertung und<br />

Koordination benötigt.<br />

Die Bewertung der Lösungsvorschläge<br />

zeigt, dass Broadcast Search<br />

grundsätzlich geeignet ist, technische<br />

Problemstellungen im Maschinen-<br />

und Anlagenbau zu lösen. Die<br />

Ausschreibungen haben Lösungsvorschläge<br />

generiert, die von Fachexperten<br />

als lösungsrelevant und neu<br />

bewertet wurden. Abb. 2 verdeutlicht<br />

für vier der RFPs diese Effektivität<br />

von Open Innovation: Mehr als 60%<br />

der eingereichten Lösungsansätze<br />

waren für die Projektpartner (radikal)<br />

neu. Darüber hinaus lernten die Unternehmen<br />

73 neue mögliche Kooperationspartner<br />

kennen.<br />

Das Projekt zeigte aber auch, dass<br />

Open Innovation mittels Broadcast<br />

Search neue Projektstrukturen in den<br />

Unternehmen und der <strong>FVA</strong> benötigt:<br />

Klassische Entwicklungsorganisationen<br />

sind nicht auf die schnelle<br />

Durchführung von Broadcast Search<br />

ausgerichtet. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor<br />

ist die Etablierung eines<br />

Prozesspromotors, der als Champion<br />

die Open-Innovation-Projekte koordiniert<br />

und vorantreibt.


Dr. Bruno J. Scherb<br />

Zentrales Innovationsmanagement Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG<br />

Obmann des AK Innovationsmanagement<br />

Die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

lassen sich alle beherrschen,<br />

verlangen aber neue Kompetenzen<br />

der Patent- und Rechtsabteilung<br />

beim Umgang mit den externen<br />

Wissen.<br />

Für Herausforderungen im vorwettbewerblichen<br />

Bereich auf Ebene<br />

einer Arbeitsgruppe in der <strong>FVA</strong> ist<br />

die Methode zu komplex und schwer<br />

zu koordinieren. Unternehmensspezifische<br />

Aufgaben funktionieren<br />

einfacher und besser.<br />

Trotz dieser Herausforderungen<br />

zeigen die Ergebnisse des Projekts<br />

aber, dass Open Innovation und Broadcast<br />

Search ein wichtiges Instrumentarium<br />

erfolgreichen Innovationsmanagement<br />

ist.<br />

„Why Go Outside?“ Zunehmender Innovationsdruck<br />

bedeutet: „Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern<br />

dorthin, wo kein Weg ist und hinterlasse eine Spur.“<br />

Mit den Erfahrungen aus der Chemie-, Pharma und IT-<br />

Industrie sind wir keine völlig neuen Wege gegangen – wohl<br />

hinterlassen die Ergebnisse eine deutliche Spur. Es konnte<br />

gezeigt werden, dass die Open Innovation Methode Broadcast<br />

Search auch im Bereich der Antriebstechnik eine Steigerung<br />

der Effizienz und Effektivität durch Rückgriff auf<br />

externes Wissen ermöglicht und für die Lösung technisch<br />

komplexer Problemstellungen geeignet ist.<br />

Bild 1: Ablaufschritte von Broadcast Search<br />

Bild 2: Effektivität von Broadcast Search<br />

19


20<br />

Das laufende Forschungsprogramm<br />

Bestimmung der örtlichen Fresstragfähigkeit:<br />

Einfluss von Schräg- und Hochverzahnungen<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. 598 I<br />

Stirnradverzahnungen werden in<br />

den verschiedensten Baugrößen (Bild<br />

1) eingesetzt und finden z. B. in Personenkraftwagen,<br />

Windkraftanlagen<br />

und vielen weiteren Anwendungen ihren<br />

Einsatz. Durch eine sichere Auslegung<br />

von Verzahnungen und durch<br />

die Wahl geeigneter Schmierstoffe<br />

können Fressschäden vermieden<br />

werden. Die Fresstragfähigkeitsberechnungen<br />

nach DIN 3990 Teil 4<br />

oder ISO/TR 13989 haben über eine<br />

sehr lange Zeit in der Praxis ihre<br />

Tauglichkeit bewiesen. Bei hohen Anforderungen<br />

bezüglich Laufruhe und<br />

Geräuschverhalten werden zunehmend<br />

Schrägverzahnungen, insbesondere<br />

in Verbindung mit Hochverzahnungen<br />

eingesetzt, die teilweise<br />

Bild 1: Größenvergleich<br />

der Versuchsverzahnungen<br />

Fressschäden aufweisen, die nach<br />

den genannten Tragfähigkeitsberechnungen<br />

nicht auftreten dürften.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass<br />

Verzahnungen mit niedrigeren Sicherheiten<br />

gegen Fressen und höheren<br />

berechneten Temperaturen teilweise<br />

keine Fressschäden aufweisen.<br />

Die Erforschung der örtlichen<br />

Fresstragfähigkeit steht im Fokus des<br />

Forschungsvorhabens. Insbesondere<br />

sind hierbei Schräg- und Hochverzahnungen<br />

von Interesse. Ausgehend<br />

von bekannten Berechnungsverfahren<br />

werden neue Ansätze entwickelt, mit<br />

denen für jeden einzelnen Punkt auf<br />

einer Zahnflanke die Fresssicherheit<br />

berechnet werden kann. Dazu ist es<br />

notwendig, genauere Reibungszahlen<br />

als bisher zu ermitteln und daraus<br />

die Temperaturen auf der Zahnflanke<br />

und die Verlustleistungen abzuleiten.<br />

Es werden für ausgewählte raue<br />

Zahnflankenkontakte lokal aufgelöst<br />

die Druck-, Schmierspalthöhen-,<br />

Reibungs- und die Temperaturverteilungen<br />

im Fluid sowie an den<br />

Zahnflankenoberflächen mittels der<br />

Thermo-Elastohydrodynamik (TEHD)<br />

für Flüssigkeits- und Mischreibung<br />

berechnet (Bild 3). Mit Kenntnis dieser<br />

lokalen thermischen Beanspruchung<br />

in jedem einzelnen lokalen<br />

AK Stirnräder<br />

Punkt auf der Zahnflanke kann nun<br />

die Reaktionskinetik des Schmierstoffs<br />

als Grundlage eines Versagenskriteriums<br />

genauer beschrieben werden.<br />

Eine wichtige Eingangsgröße für<br />

die Temperaturberechnung ist neben<br />

der Gleitgeschwindigkeit die Lastverteilung<br />

auf der Zahnflanke. Daher<br />

werden für die Betriebspunkte, an<br />

denen an den Versuchsverzahnungen<br />

Fressschäden aufgetretenen sind,<br />

jeweils die zugehörigen örtlichen Linienlasten<br />

mit Hilfe der Finite-Elemente-Methode<br />

(FEM) berechnet.<br />

Des Weiteren wird zur Validierung der<br />

Temperaturberechnung eine Messung<br />

der Temperatur im Zahnkontakt mit<br />

Hilfe von tribologisch optimierten<br />

Dünnschichtsensoren, welche aus<br />

einer Isolations-, einer Sensorund<br />

einer Verschleißschutzschicht<br />

bestehen, durchgeführt.<br />

Damit es ebenso möglich ist, den<br />

Größeneinfluss auf die Fresstragfähigkeit<br />

zu ermitteln beziehungsweise<br />

zu kontrollieren, werden 36 Fressversuche<br />

sowohl an einem Standardprüfstand<br />

(Achsabstand a = 91,5 mm)<br />

als auch an einem Großgetriebeprüfstand<br />

(a = 447,3 mm) durchgeführt.<br />

Bild 1 zeigt einen Größenvergleich<br />

der verwendeten Versuchsverzahn-


Dr.-Ing. Christoph Sundermann<br />

Renk Aktiengesellschaft, Leiter Konstruktion Industriegetriebe<br />

Obmann des AK Stirnräder<br />

ungen. Der Großgetriebeprüfstand<br />

der Ruhr-Universität Bochum (Bild 2)<br />

ist aktuell ebenfalls für Versuche zur<br />

Flankentragfähigkeit von Großgetrieben<br />

(AK Werkstoffe) im Einsatz.<br />

Bild 2: Großgetriebeprüfstand<br />

der Ruhr-Universität Bochum<br />

Bild 3: Exemplarische Druck- und<br />

Temperaturverteilung im Zahnkontakt<br />

einer Schrägverzahnung<br />

Durch die Arbeiten im Forschungsvorhaben „Örtliche<br />

Fresstragfähigkeit“ wird eine optimierte Berechnungsmethode<br />

zur Bestimmung der Fresstragfähigkeit von Stirnrädern –<br />

speziell für Schräg- und Hochverzahnungen – zur Verfügung<br />

stehen. Die von den Forschungsstellen in Magdeburg und<br />

Bochum durchgeführten TEHD-Simulationen und Großgetriebeversuche<br />

ermöglichen außerdem eine Absicherung der<br />

Ergebnisse für große Baugrößen, deren Bedeutung durch<br />

die steigende Nachfrage – speziell im Bereich der Windkraftgetriebe<br />

– stetig zunimmt.<br />

Druckverteilung Temperaturverteilung<br />

21


22<br />

Das laufende Forschungsprogramm<br />

Benchmarkstudie „Anti-Fretting-Coatings“<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. 624<br />

Reibdauerermüdung und Schwingungsverschleiß,<br />

im Allg. auch als<br />

Fretting bezeichnet, sind bekannte<br />

Schadensursachen bei einer Vielzahl<br />

von gefügten Maschinenelementen.<br />

Dabei wird die Werkstoffermüdung infolge<br />

dynamischer Betriebsbelastung<br />

durch eine überlagerte tribologische<br />

Schädigung der gefügten Oberflächen<br />

beschleunigt. Dies kann zu einem<br />

frühzeitigen Versagen des Bauteils<br />

aber auch zu einer Verschiebung der<br />

Dauerfestigkeitsgrenze zu deutlich<br />

größeren LW als 107 führen. Eine zweite<br />

Form der Schädigung sind starke<br />

Passungsrostspuren (beispielsweise<br />

bei Wälzlagersitzen), die von vielen<br />

Kunden nicht akzeptiert bzw. als<br />

potentielle Ausfallursache interpretiert<br />

werden. Im <strong>FVA</strong>-Vorhaben 624 wurde<br />

ein Vergleich gängiger Oberflächenbehandlungsverfahren<br />

zur Vermeidung<br />

Bild 1: Versuchskonfiguration –<br />

Rahmenkonzept<br />

von Tribokorrosionsschäden durchgeführt.<br />

Dazu wurden für typische reibschlüssige<br />

und zugleich durch Reibkorrosion<br />

gefährdete Verbindungselemente<br />

mit 2 Prüfstandskonzepten (Bild<br />

1) verschiedene existierende Abhilfemaßnahmen<br />

auf ihre Wirkung hinsichtlich<br />

der Reibdauerfestigkeit sowie der<br />

tribologischen Eigenschaften evaluiert.<br />

Die Reibwertuntersuchungen zur<br />

Ermittlung der zeitlich tribologischen<br />

Veränderung des Systems erfolgten<br />

im Stirnflächenkontakt mit einem standardisierten<br />

Torsionsprüfverfahren.<br />

Die Versuchsergebnisse zeigen, dass<br />

die geprüften Gleitlacke über die komplette<br />

Versuchsdauer schädigungsfreie<br />

Kontaktflächen aufweisen (Bild 2).<br />

Die verwendeten Pasten verhindern<br />

ebenfalls eine Schädigung des Kontaktbereichs,<br />

allerdings nur solange<br />

ein intakter Schmierfilm existiert.<br />

AK Welle-Nabe-Verbindungen<br />

Die geprüften Hartschichten mit großer<br />

Schichtdicke (Molybdän und Chrom<br />

Carbid) weisen zwar einen Oberflächenverschleiß<br />

auf, verhindern aber<br />

eine Schädigung des Substrats. Bei<br />

den Festigkeitsuntersuchungen wurden<br />

Pressverbindungen (PV) im Zeitfestigkeitsbereich<br />

mit einem konstanten<br />

Umlaufbiegemoment belastet. Beschichtungen<br />

bzw. Oberflächenbehandlungen<br />

führten unter gleich bleibender<br />

äußerer Belastung zu unterschiedlich<br />

langen Lebensdauern der<br />

Verbindung in Bezug auf die unbeschichtete<br />

Referenz (Bild 3). Die Versuchsergebnisse<br />

zeigen, dass die<br />

geprüfte Hartschicht Chrom Carbid<br />

sowie die thermochemische Behandlung<br />

mittels Gasnitrieren die Festigkeit<br />

der Welle eminent steigern, die weiche<br />

Phosphatschicht dagegen nur eine<br />

geringe Verbesserung bewirkt.<br />

Bild 2: Kontaktflächen nach dem Versuch mit 50 MPa Fugendruck (oben)<br />

sowie beispielhafte Darstellung der Verschleißtiefe (unten)


Dr.-Ing. Georges Romanos, Henkel AG & Co. KGaA<br />

Obmann des AK Welle-Nabe-Verbindungen 23<br />

Auf Basis der vorliegenden Versuchsergebnisse<br />

wurde ein physikalisch<br />

begründetes Kriterium der akkumulierten<br />

spezifischen Reibarbeit<br />

definiert, welches die Schädigung der<br />

Oberfläche unter verschiedenen<br />

Randbedingungen wie Schlupfamplitude,<br />

Flächenpressung usw. allgemeingültig<br />

beschreibt. Bild 4 zeigt hierzu<br />

den Reibwertverlauf über der akkumulierten<br />

spezifischen Reibarbeit für die<br />

Zink-Beschichtung. Der linear-logarithmische<br />

Anstieg des Reibwertes in den<br />

ausgewiesenen Schädigungsphasen<br />

ist gut zu erkennen. Das anschließende<br />

Abknicken der Anstiegsgeraden<br />

stellt dabei jeweils den Zeitpunkt des<br />

Schädigungsmaximums zwischen der<br />

Zink-Schicht bzw. dem Substrat und<br />

dem Gegenkörper – die stationäre<br />

Phase – dar. Das Grenzkriterium kann<br />

in Abhängigkeit der Kontaktpartner<br />

Gegenwerkstoff / Schicht (relevant<br />

für optische Schädigung) Wfric,krit,opt Gegenwerkstoff / Substrat (relevant<br />

für Festigkeit) Wfric,krit,LC bestimmt werden. Diese Grenzwerte<br />

sollen zukünftig in eine Richtlinie zur<br />

betriebsfesten Auslegung von frettinggefährdeten<br />

Kontaktflächen einfließen.<br />

Für die Verallgemeinerung und Verifizierung<br />

dieses Kriteriums sind weitere<br />

Untersuchungen ausgewählter Beschichtungen<br />

unter Variation der Parameter<br />

(Gegenwerkstoff, Umgebungsmedium,<br />

Umgebungstemperatur,<br />

Oberflächenparameter sowie Belastung)<br />

zwingend notwendig. Dazu ist<br />

ein Fortsetzungsvorhaben geplant.<br />

Die <strong>FVA</strong> kann als starke Gemeinschaft die industrielle<br />

Forschung gezielt im Hinblick auf unmittelbare Bedürfnisse<br />

der Praxis unterstützen und vorantreiben. Ein gutes Beispiel<br />

dafür ist das durch Eigenmittel finanzierte Vorhaben Benchmark<br />

Fretting. Es bildet den Stand der Technik für Abhilfemaßnahmen<br />

gegen Oberflächenschäden durch Mikroschlupf<br />

ab. Die Untersuchungen decken Betriebsverhältnisse eines<br />

weiten Anwendungsbereichs ab, von Wälzlagerringen bis zu<br />

momentübertragenden Querpressverbänden. Der Anwender<br />

erhält belastbare Aussagen über die grundsätzliche Eignung<br />

von Beschichtungen, Wärmebehandlungen oder Montagepasten.<br />

Die Verallgemeinerung des erarbeiteten Bewertungsansatzes<br />

für weitere Parameter auch mit dem Ziel, die<br />

Lebensdauer solcher Maßnahmen unter instationären<br />

Reibbedingungen vorauszusagen, muss in einem mittelfristig<br />

angelegten Anschlussvorhaben verfolgt werden.<br />

Bild 3: Ergebnisse der Zeitfestigkeitsversuche bei Ûb=210 und 350 MPa für ausgewählte<br />

Beschichtungen im Vergleich zur unbeschichteten Referenz für die Kontaktpaarung<br />

16MnCr5E (Nabe) vs. 34CrNiMo6 +QT (Welle, beschichtet)<br />

Bild 4: Maximaler Reibwert je Schwingspiel über der akkumulierten Reibarbeit für<br />

die Kontaktpaarung 16MnCr5E vs. 34CrNiMo6 +QT mit Zink-Beschichtung


24<br />

Gremienarbeit<br />

<strong>FVA</strong>-Gremienarbeit<br />

Der Wissenschaftliche Beirat der <strong>FVA</strong> zu Gast<br />

bei der Siemens AG in Bocholt


Die <strong>FVA</strong> gilt als international führen-<br />

des Innovationsnetzwerk der Antriebstechnik.<br />

Die derzeit 221 Mitgliedsfirmen<br />

sind mit insgesamt 1.700 Mitarbeitern<br />

in den <strong>FVA</strong>-Gremien aktiv. Rund 300<br />

Wissenschaftler aus ca. 50 Instituten,<br />

den besten in ihrem Fachgebiet, führen<br />

gemeinsam laufend über 200 Forschungsprojekte<br />

und Studien durch.<br />

Diese Industrielle Gemeinschaftsforschung<br />

ist vorwettbewerblich, branchenübergreifend<br />

und praxisnah.<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

Der Wissenschaftliche Beirat setzt<br />

sich zusammen aus den Forschungsund<br />

Entwicklungsleitern bzw. den technischen<br />

Geschäftsführern der <strong>FVA</strong>-<br />

Mitgliedsunternehmen. Das Gremium<br />

bündelt mit seinen derzeit 221 Mitgliedern<br />

das Expertenwissen der gesamten<br />

<strong>FVA</strong>. Die Hauptaufgabe des Wissenschaftlichen<br />

Beirats besteht in der<br />

Priorisierung der Forschungsprojekte.<br />

Die eingebrachten Themenvorschläge<br />

und Forschungsanträge werden nach<br />

übergreifenden Gesichtspunkten ausgewählt.<br />

Die Arbeit dieses Gremiums<br />

gewährleistet, dass die Forschungsarbeit<br />

in der <strong>FVA</strong> anwendungsnah und<br />

auf die Bedürfnisse der Mitgliedsfirmen<br />

ausgerichtet ist. Dr. Toni Weiß,<br />

RENK Aktiengesellschaft, hat den Vorsitz<br />

des Wissenschaftlichen Beirats inne,<br />

Dr. Franz J. Joachim, ZF Friedrichshafen<br />

AG, ist sein Stellvertreter. Der<br />

Wissenschaftliche Beirat hat in seinen<br />

beiden Sitzungen des Jahres <strong>2011</strong><br />

über insgesamt 62 Anträge und 23<br />

Themenvorschläge entschieden.<br />

Arbeitskreise und -gruppen<br />

Die 24 projektbegleitenden Arbeits-<br />

kreise koordinieren die fachliche<br />

Arbeit der <strong>FVA</strong> nach übergeordneten<br />

Themengebieten. Hier kommen in<br />

Frühjahr- und Herbstsitzungen die<br />

Mitarbeiter der <strong>FVA</strong>-Mitgliedsfirmen<br />

mit Vertretern aus der Wissenschaft<br />

regelmäßig zusammen. Darüber<br />

hinaus arbeiten Vertreter aus Industrie<br />

und Forschungsinstituten in rund 150<br />

Arbeitsgruppen zusammen und erarbeiten<br />

Ergebnisse zum Nutzen der gesamten<br />

Branche. Über die Jahrzehnte<br />

hat sich diese Art gemeinsam zu<br />

forschen sehr bewährt. Bei dieser Zusammenarbeit<br />

handelt es sich um eine<br />

Form des kontinuierlichen Kenntnistransfers<br />

auf sehr hohem Niveau.<br />

Arbeitskreise der <strong>FVA</strong><br />

1. Berechnung und Simulation<br />

2. Dichtungstechnik<br />

3. Elektrische Energie-<br />

Speichertechnik<br />

4. Fertigungstechnik<br />

5. Freiläufe<br />

6. Geräusche<br />

7. Geregelte E-Antriebe<br />

8. Gleitlager<br />

9. Innovationsmanagement<br />

10. Kegelräder<br />

11. Kostenmanagement<br />

12. Mechatronik<br />

13. Messtechnik<br />

14. Nichtschaltbare Kupplungen<br />

15. Schaltbare Kupplungen<br />

und Bremsen<br />

16. Schmierstoffe und Tribologie<br />

17. Schneckengetriebe<br />

18. Sensorik für Antriebssysteme<br />

19. Stirnräder<br />

20. Stufenlose Getriebe<br />

21. Synchronisierungen<br />

22. Wälzlager<br />

23. Welle-Nabe-Verbindungen<br />

24. Werkstoffe<br />

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26<br />

Gremienarbeit<br />

Vorstand<br />

Der Vorstand bestimmt das <strong>FVA</strong>-<br />

Forschungsprogramm unter strategischen<br />

Gesichtspunkten. Wichtige Beurteilungskriterien<br />

sind dabei die fachlichen<br />

Begutachtungen und die finanzielle<br />

Machbarkeit unter Berücksichtigung<br />

des Proporzes der Mitgliederstruktur<br />

und der Schwerpunkte unserer<br />

Forschungspartner. Außerdem bringt<br />

der Vorstand wichtige Aspekte der industriellen<br />

Gemeinschaftsforschung in<br />

den politischen Raum ein und platziert<br />

diese in der Öffentlichkeit. Dr. Michael<br />

Paul, ZF Friedrichshafen AG, ist der gewählte<br />

Vorsitzende des 12-köpfigen <strong>FVA</strong>-<br />

Vorstands. Sein Stellvertreter ist seit der<br />

Mitgliederversammlung 2010 Dr. Christian<br />

Schliephack, Reintjes GmbH.<br />

DER VORSTAND DER <strong>FVA</strong><br />

Dr.-Ing. Michael Paul, ZF Friedrichshafen AG<br />

Vorsitzender des Vorstandes der <strong>FVA</strong><br />

Dr.-Ing. Christian Schliephack, REINTJES GmbH<br />

Stellv. Vorsitzender des Vorstandes der <strong>FVA</strong><br />

Dr.-Ing. Heinz-Peter Ehren, Siemens AG<br />

Dr.-Ing. Arbogast Grunau, Schaeffler KG<br />

Dr.-Ing. Martin Kapp, KAPP GmbH<br />

Dr.-Ing. Lutz Lindemann, Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH<br />

Dipl.-Ing. Frank Maier, Lenze SE<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kurt Maute, DAIMLER AG<br />

Dr.-Ing. Jörg Plester, VOLKSWAGEN AG<br />

Dr.-Ing. Uwe Tessmann, Heidelberger Druckmaschinen AG<br />

Dr.-Ing. Toni Weiß, RENK Aktiengesellschaft<br />

Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, WITTENSTEIN AG


Im <strong>Geschäftsbericht</strong> 2010 haben<br />

sich Dr. Michael Paul, ZF Friedrichshafen<br />

AG und Dr. Toni Weiß, Renk Aktiengesellschaft<br />

als neue Vorsitzende<br />

des Vorstandes respektive des Wissenschaftlichen<br />

Beirates vorgestellt.<br />

Dieses Jahr setzen zwei weitere Vorstandsmitglieder<br />

die Reihe fort.<br />

Dr. Christian Schliephack, Reintjes<br />

GmbH, vertritt die Antriebstechnik<br />

in Wasserfahrzeugen und ist seit <strong>2011</strong><br />

stellvertretender Vorsitzender des<br />

<strong>FVA</strong>-Vorstandes.<br />

Dr. Frank Maier, Lenze SE, ist seit<br />

<strong>2011</strong> für die mechatronische Antriebstechnik<br />

im <strong>FVA</strong>-Vorstand zuständig.<br />

Im Leben gilt: „Wer nicht weitergeht, fällt zurück.“<br />

Die aktive Mitarbeit in der Industriellen Gemeinschaftsforschung<br />

der <strong>FVA</strong> ist für die Weiterentwicklung der<br />

Antriebstechnik, auch für Anwendungen im maritimen<br />

Bereich, die optimale Basis, um unsere Technologieführerschaft<br />

bezüglich Wirkungsgrad, Zuverlässigkeit<br />

und Langlebigkeit immer weiter auszubauen.<br />

VITA Dr.-Ing. Christian Schliephack<br />

Geb. 1951 in Hamburg, studierte Schiffsmaschinenbau an der Techn.<br />

Universität Hannover und arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am<br />

Institut für Wärmekraftanlagen und Schiffsmaschinen an der Techn.<br />

Universität Hamburg-Harburg. Im Anschluss an die Promotion erfolgte<br />

eine mehrjährige Berufstätigkeit bei Blohm & Voss in Hamburg, 1991<br />

Wechsel zur Renk AG, wo er 2003 die Leitung des Renk-Werkes Rheine<br />

übernahm. Seit 2006 ist er Geschäftsführer des Schiffsgetriebeherstellers<br />

REINTJES in Hameln. Er war von 1991 bis 2003 Leiter des <strong>FVA</strong> Arbeitskreises<br />

Gleitlager. Seit 2007 ist er Mitglied des Vorstandes der <strong>FVA</strong>.<br />

VITA Dipl.-Ing. Frank Maier<br />

Die Zukunft des deutschen Maschinenbaus beruht<br />

auf seiner Innovationskraft. Innovation aber entsteht<br />

maßgeblich durch die Vernetzung von Ideenträgern.<br />

Die <strong>FVA</strong> ist die führende Plattform, in der Industrie<br />

und Wissenschaft Ideen einbringen und gemeinsam<br />

verwirklichen, um die mechatronische Integration der<br />

Antriebstechnik vorantreiben.<br />

Seit Oktober 2009 ist Frank Maier Mitglied des Vorstands<br />

der Lenze SE. Der 47-Jährige ist seit 2005 beim Spezialisten für<br />

Antriebs- und Automatisierungstechnik und war zuletzt Geschäftsführer<br />

der Lenze Automation GmbH. Im Vorstand verantwortet er u.a.<br />

die Bereiche Forschung & Entwicklung, Innovation und Prozesse.<br />

Frank Maier ist verheiratet und hat eine Tochter.<br />

Seit 1.1.<strong>2011</strong> ist er Mitglied des <strong>FVA</strong>-Vorstandes.<br />

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28<br />

Kenntnistransfer und Weiterbildung<br />

Kenntnistransfer und Weiterbildung


Die <strong>FVA</strong> betreibt seit mehr als<br />

vierzig Jahren Industrielle Gemeinschaftsforschung<br />

(IGF). Die Stärke<br />

der IGF liegt im engen Zusammenwirken<br />

von Praxis erfahrenen Industrievertretern<br />

und wissenschaftlichen<br />

Mitarbeitern der Forschungsinstitute.<br />

Die aktive Begleitung der Forschungsprojekte<br />

seitens der <strong>FVA</strong>-Mitglieder<br />

gewährleistet einen intensiven Austausch<br />

zwischen Industrie und Wissenschaft<br />

und bietet die erste und<br />

wichtigste Basis für einen schnellen<br />

Kenntnistransfer in die Mitgliedsfirmen.<br />

Die auf diese Weise stattfindende<br />

kontinuierliche Weiterbildung der<br />

Mitarbeiter bildet die Innovationsbasis<br />

für die firmenspezifischen Produktentwicklungen<br />

unserer Mitglieder. Derzeit<br />

arbeiten ca. 1700 Industrieexperten<br />

in den verschiedenen <strong>FVA</strong>-Gremien<br />

(s. Kapitel zur <strong>FVA</strong>-Gremienarbeit).<br />

Darüber hinaus bietet die <strong>FVA</strong> gezielte<br />

Weiterbildungsangebote wie Seminare,<br />

Anwendungsschulungen und<br />

Kongresse an. Diese bündeln jeweils<br />

aktuelle Forschungsergebnisse mit<br />

Vorträgen von Industrieexperten.<br />

Im Zuge eines Technologietransfers<br />

„der kürzesten Wege“ ist in den<br />

letzten Jahren ein weiteres Element<br />

hinzugekommen: Die Entwicklung<br />

einer integrierten Plattform von Softwaretools<br />

zur Berechnung von antriebstechnischen<br />

Elementen anhand<br />

der <strong>FVA</strong>-Workbench (s. Kapitel zum<br />

<strong>FVA</strong>-SoftwareService). Für Hersteller<br />

antriebstechnischer Produkte eröffnet<br />

die deutliche Erhöhung der Transfergeschwindigkeit<br />

durch Software-<br />

lösungen eine große Chance. Schneller<br />

Technologietransfer aus der Wissenschaft<br />

in die Firmen bereitet schnelleren<br />

Innovationszyklen den Weg.<br />

Diese wiederum unterstützen die<br />

<strong>FVA</strong>-Mitglieder darin, im internationalen<br />

Wettbewerb zu bestehen. Außerdem<br />

besteht über ein online basiertes<br />

Forschungsinformationssystem für<br />

alle Mitarbeiter der <strong>FVA</strong>-Mitgliedsfirmen<br />

jederzeit Zugriff auf sämtliche<br />

Forschungsergebnisse und alle<br />

laufenden Projekte.<br />

<strong>FVA</strong>-Seminare<br />

Der Bedarf an Weiterbildungsangeboten<br />

für Techniker und Ingenieure<br />

steigt stetig. Das Innovationsnetzwerk<br />

der <strong>FVA</strong> bietet die Chance für die gewünschten<br />

Themen die erfahrensten<br />

Trainer aus Industrie und Wissenschaft<br />

zu gewinnen. Dies bildet die Basis für<br />

die außerordentliche Qualität der Seminare<br />

und Anwendungsschulungen.<br />

Im Bereich der Seminare wurden<br />

folgende Themenfelder besonders<br />

nachgefragt:<br />

Verzahnungstechnologie<br />

für Stirnräder<br />

Grundlagen der Dichtungstechnik<br />

Zahnradschäden und deren<br />

Einflussgrößen<br />

Von hohem Interesse für die<br />

Mitarbeiter der <strong>FVA</strong>-Mitglieder sind<br />

die Anwendungsschulungen zur <strong>FVA</strong>-<br />

Workbench und zu den einzelnen<br />

Softwaretools, wie beispielsweise:<br />

Getriebeauslegung<br />

Geometrie und Tragfähigkeit<br />

von Stirnrädern<br />

Kegelräder und konische<br />

Verzahnungen<br />

Planeten- und Umlaufgetriebe<br />

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30<br />

Kenntnistransfer und Weiterbildung<br />

<strong>FVA</strong>-Kongresse<br />

Mit ihren Kongressangeboten wendet sich die <strong>FVA</strong> seit fünf Jahren bewusst<br />

auch über die eigenen Mitglieder hinaus an die gesamte Branche der Antriebstechnik.<br />

Auf diese Weise hat sich die <strong>FVA</strong> als einzigartige Kommunikationsund<br />

Vernetzungsplattform für den Bereich Antriebstechnik etabliert. Die Kongress<br />

begleitenden Fachausstellungen werden für Firmenpräsentationen gerne wahrgenommen.<br />

Im Berichtszeitraum ist erstmals der Kongress für Schmierstoffe<br />

und Tribologie GETLUB hinzugekommen.<br />

Kongress für Schmierstoffe und Tribologie<br />

www.getlub.de<br />

Mehr als 130 Entwickler aus 60 Unternehmen und rund 10 Forschungsinstituten<br />

vertieften am 15./16. Dezember 2010 ihr Fachwissen über Schmierstoffe beim<br />

ersten GETLUB-Kongress in Würzburg. Das Thema „Der Schmierstoff als Konstruktionselement“<br />

brachte Konstrukteure, Anwender und Hersteller zusammen, um sich über die Optimierung von<br />

geschmierten Systemen auszutauschen. Dr. Lutz Lindemann, Mitglied des Vorstands der Fuchs<br />

Petrolub AG und Vertreter der Schmierstoffindustrie im <strong>FVA</strong>-Vorstand, eröffnete als Hauptredner<br />

den ersten GETLUB-Kongress. Sein Eindruck: „Nirgendwo sonst ist an einem Ort so viel<br />

Fachkompetenz in Sachen Getriebe vereint.“<br />

Der nächste GETLUB-Kongress findet am 28./29. März 2012 in Würzburg statt<br />

3. Kongress zur Getriebeproduktion<br />

www.getpro.de<br />

Über 300 Spezialisten aus der Getriebeentwicklung trafen sich am 29./30. März<br />

<strong>2011</strong> in Würzburg zum dritten GETPRO-Kongress. Für die Teilnehmer war es ein<br />

Branchentreff besonderer Art. Entwickler aus 150 Industriebetrieben und Forschungseinrichtungen<br />

bauten ihre Branchenkontakte aus und profitierten von den rund 40 Fachvorträgen rund um die<br />

integrierte Welt der Zahnradgetriebe mitsamt ihrer Komponenten. 25 Firmen präsentierten sich in<br />

der Kongress begleitenden Ausstellung vor Ort:<br />

„Als Aussteller beim GETPRO-Kongress hat man die einzigartige Gelegenheit,<br />

intensiv in den Austausch mit den Nutzern und potenziellen Anwendern unserer Produkte<br />

einzusteigen“, unterstreicht Dominik Dapprich, Stresstech GmbH. „Eine so hohe Dichte<br />

an richtigen Ansprechpartnern gibt es sonst nirgends.“


4. Expertenforum Elektrische Fahrzeugantriebe<br />

www.e-motive.net<br />

Das seit 2008 jährlich stattfindende E-MOTIVE Expertenforum Elektrische Fahrzeugantriebe<br />

ist eine Technologietransfer-Plattform, die darauf abzielt, aus dem Hype-Thema<br />

Elektromobilität Wirklichkeit zu machen. 260 Teilnehmer aus mehr als 110 Unternehmen und 24<br />

Forschungsinstituten kamen zum 4. E-MOTIVE Expertenforum am 7./8. September <strong>2011</strong> in der Hochschulstadt<br />

Aachen zusammen. Impulse für den Branchenaustausch boten die vierzig Vorträge zu<br />

E-Fahrzeugkonzepten und zur Großserienfertigung von Komponenten von Elektroantrieben, die sich<br />

unter anderem aus den E-MOTIVE-Forschungsprojekten der <strong>FVA</strong> speisten. Der Fokus der E-MOTIVE-<br />

Forschung liegt in den Bereichen der elektrischen, mechanischen und mechatronischen Antriebstechnik.<br />

„Der Maschinen- und Anlagenbau ist Impulsgeber bei der Entwicklung von elektromobilen Innovationen,<br />

z. B. durch die industrielle Gemeinschaftsforschung der Forschungsvereinigungen“, unterstreicht<br />

Dr. Michael Paul, Mitglied des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG und <strong>FVA</strong>-Vorstandsvorsitzender.<br />

www.simpep.de<br />

3. Kongress für Simulation<br />

im Produktentstehungsprozess<br />

Entwickler und Entscheidungsträger aus 40 Unternehmen und 20 Forschungsinstituten<br />

reflektierten beim dritten SIMPEP-Kongress am 29./30. September <strong>2011</strong> in<br />

Veitshöchheim die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der multiphysikalischen Berechnungs-<br />

und Simulationssoftware. 40 Vorträge boten den 90 Teilnehmern wichtige Impulse zum Thema<br />

Simulation im Produktentstehungsprozess. Dr. Thomas Berger, Leiter Vorentwicklung Längsgetriebe<br />

bei BMW, stellte zum Beispiel die Simulation in der Antriebsentwicklung bei BMW vor. Aus seiner<br />

Sicht brachte der SIMPEP-Kongress den Mehrwert, „dass sich hier Experten unterschiedlichster<br />

Simulationsdisziplinen treffen und Simulationswerkzeuge produkt- und domainübergreifend im Fokus<br />

stehen.“ Die Teilnahme diente den Anwesenden dazu, Trends und Entwicklungen frühzeitig zu erkennen<br />

und Netzwerkkontakte auszubauen. So spielte z. B. auch im Produktentstehungsprozess neuer Mobilitätstechnologien,<br />

wie z. B. elektrischer Antriebe für E-Autos, Simulation eine zentrale Rolle.<br />

31


32<br />

Kenntnistransfer und Weiterbildung<br />

<strong>FVA</strong>-Informationstagung<br />

2010 kamen über 530 Teilnehmer<br />

aus Industrie und Forschung zur <strong>FVA</strong>-<br />

Informationstagung. Diese jährlich stattfindende<br />

Wissenschaftstagung der<br />

Antriebstechnik-Branche ist der Höhepunkt<br />

des <strong>FVA</strong>-Jahres.<br />

Das hochqualifizierte Publikum<br />

schätzt an der <strong>FVA</strong>-Informationstagung<br />

insbesondere die Vielfalt exklusiver<br />

Forschungsergebnisse. Seit 2010 findet<br />

das Programm der Tagung in<br />

parallelen Sessions statt. Auch <strong>2011</strong><br />

präsentieren 30 Forschungsinstitute<br />

an den beiden Kongresstagen in ca.<br />

40 Vorträgen aus den <strong>FVA</strong>-Projekten.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt neben der<br />

klassischen Antriebstechnik liegt auf<br />

den elektrischen Antrieben.<br />

Fachausstellung<br />

Seit zehn Jahren wird die <strong>FVA</strong>-<br />

Informationstagung durch eine begleitende<br />

Fachausstellung ergänzt.<br />

Rund 25 Aussteller schätzen die hohe<br />

Qualität der Fachkontakte, die dieser<br />

Kongress bietet. Neben Kunden- und<br />

Lieferantenkontakten ist insbesondere<br />

der direkte Kontakt zu praxisnah ausgebildeten<br />

Nachwuchsingenieuren für<br />

die ausstellenden Firmen wichtig.<br />

Plattform für Vernetzung<br />

Viele Mitglieder kommen zur <strong>FVA</strong>-<br />

Informationstagung, um neue Kontakte<br />

zu knüpfen und bestehende zu vertiefen.<br />

„Für mich ist dies der Branchentreff<br />

überhaupt. Über die aktuellen<br />

Forschungsergbnisse hinaus ersparen<br />

mir die zwei Tage hier ca. zehn<br />

Dienstreisen“, so ein Teilnehmer der<br />

<strong>FVA</strong>-Informationstagung 2010.<br />

Für Neumitglieder bieten die beiden<br />

Kongresstage ein sehr gutes Umfeld,<br />

um sich in das <strong>FVA</strong>-Netzwerk zu<br />

integrieren und sich einen Überblick<br />

über die Breite der Angebote zu<br />

verschaffen.<br />

Software-Beratung<br />

So stellt z. B. der <strong>FVA</strong>-Software-<br />

Service im Rahmen der Veranstaltung<br />

die <strong>FVA</strong>-Workbench und einzelne Softwaretools<br />

vor. An den Ständen stehen<br />

die Software-Entwickler den Teilnehmern<br />

für Einzelgespräche zur Verfügung.<br />

Lösungen für auftretende Fragestellungen<br />

sind so schnell erarbeitet.


Hans Winter Preis<br />

Herr Dipl.-Ing. Colin Kern ist der Preisträger des<br />

Hans Winter Preis <strong>2011</strong>, den die Forschungsvereinigung<br />

Antriebstechnik e.V. alljährlich verleiht.<br />

Im Anschluss an das Studium des Maschinenbaus<br />

an der TU Chemnitz untersuchte Herr Kern<br />

als Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes<br />

für Konstruktions- und Antriebstechnik (IKAT)<br />

unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Erhard Leidich<br />

die Entwicklung experimentell abgesicherter Auslegungswerkzeuge<br />

für thermisch und mechanisch hochbelastete, kunststoffbeschichtete<br />

Mehrflächen- und Radialkippsegmentlager (<strong>FVA</strong> 314 II-III). Die Vorgehensweise<br />

und Ergebnisse zu diesen Vorhaben sind in den Abschlussberichten<br />

dargestellt und bilden die Grundlage seiner Dissertationsschrift<br />

„Betriebsverhalten von thermisch und mechanisch hoch<br />

beanspruchten kunststoffbeschichteten Radial-Mehrflächengleitlagern“<br />

(TU Chemnitz, <strong>2011</strong>).<br />

<strong>FVA</strong>-Wissenschaftspreis<br />

Alljährlich vergibt die <strong>FVA</strong> seit dem Jahr 2000 bei ihrer Informationstagung<br />

den Hans Winter Preis. Er ist mit 3.000 Euro dotiert.<br />

Der Preisverleihung zugrundegelegt ist die Bewertung der vorgestellten<br />

<strong>FVA</strong>-Projekte durch das Fachpublikum der Tagung.<br />

Bewertet werden:<br />

Wissenschaftlicher Gehalt (Erkenntniserweiterung)<br />

Nutzbarkeit der Ergebnisse für die Praxis (Praxisbezug)<br />

Vorbereitung und Darstellung (Vortrag und Manuskript)<br />

Auf der Informationstagung 2010 erhielt der Vortrag zum Forschungsvorhaben<br />

„Mehrflächengleitlager“ die beste Note.<br />

Prämiertes Vorhaben:<br />

Mehrflächengleitlager<br />

Die betriebssichere Auslegung von<br />

Mehrflächengleitlagern erfordert die<br />

zuverlässige Vorhersage kritischer<br />

Lagerkennwerte und des Betriebsverhaltens.<br />

Die Zielstellung der Vorhaben<br />

314/II und III bestand im Nachweis<br />

der technischen Umsetzbarkeit der<br />

Substitution des etablierten Weißmetalls<br />

als Laufschicht durch neuartige<br />

Kunststoffschichten möglichst im<br />

gesamten bisherigen Betriebsbereich.<br />

Mittels aufwändiger tribologischer<br />

Tests wurden drei Kunststoffen<br />

vorausgewählt. Das Referenzmaterial<br />

bildete eine Zinnbasislegierung. Die<br />

Applikation der Schichtvarianten erfolgte<br />

für die Bauteilversuche in Mehrflächengleitlagern<br />

verschiedener Bohrungsformen.<br />

Diese Prüflager wurden<br />

einem vergleichenden Standardversuchsprogramm<br />

unterzogen. Die darin<br />

enthaltenen Versuchsschritte reichten<br />

von der Ermittlung statischer Lagerkennwerte<br />

über Dauer- und Mischreibungsversuche<br />

bis hin zur Bestimmung<br />

des Notlaufverhaltens. In Vorbereitung<br />

des Versuchsprogrammes<br />

wurde ein am IKAT TU Chemnitz vorhandener<br />

Turbinenlagerprüfstand neu<br />

konditioniert, so dass z. B. Messungen<br />

von Schmierfilmdruck und Wel-<br />

lenverlagerung durchgeführt werden<br />

konnten. Als Ergebnis wird festgehalten,<br />

dass mit allen Versuchen signifikante<br />

Unterschiede in den Lagerkennwerten<br />

und im Betriebsverhalten<br />

ermittelt werden konnten. Die an den<br />

kunststoffbeschichteten Lagern abweichenden<br />

Lagerkennwerte sind mit<br />

einer Vielzahl von kausalen Zusammenhängen<br />

erklärbar. Zu den schichtdickenabhängigen<br />

Haupteinflüssen<br />

gehören die wärmeisolierende Wirkung<br />

und besonders die Nachgiebigkeit<br />

der Kunststofflaufschicht, die ein<br />

elastohydrodynamisches Verhalten<br />

bereits bei kleineren Sommerfeldzahlen<br />

bewirken kann. Ferner wirken sich<br />

oberflächenabhängige Faktoren wie<br />

Welligkeit und Rauheit der Lauffläche<br />

und ein verändertes Benetzungverhalten<br />

von Kunststoffen auf die Eigenschaften<br />

aus. Die Versuchsreihen haben<br />

durchweg positive Beurteilungen<br />

der Lagerkennwerte im untersuchten<br />

Betriebsbereich der neuen Lagervarianten<br />

ergeben. Die neuartigen Laufschichtvarianten<br />

erfüllten die hohen<br />

tribologischen und thermischen Anforderungen.<br />

Einzelne Abweichungen<br />

der ermittelten Kennwerte können im<br />

Zusammenhang mit bereits verfügbaren<br />

physikalischen Modellen (z. B.<br />

EHD) beschrieben und rechnerisch<br />

nachvollzogen (Kopplung FEM-<br />

ALP3T) werden.<br />

Für die Überführung der Ergebnisse<br />

in die Serienproduktion ist es entscheidend,<br />

die Technologie der<br />

Schichtaufbringung und der erforderlichen<br />

Schichthöhe speziell für Gleitlageranwendungen<br />

zu optimieren.<br />

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34<br />

E-MOTIVE Initiative<br />

E-MOTIVE:<br />

Forschung zur elektrischen Antriebstechnik<br />

E-MOTIVE Forschung<br />

Die ersten E-MOTIVE Forschungs-<br />

projekte zum Thema Elektro- und Hybridfahrzeuge<br />

im Rahmen des CO2-<br />

Emissionsforschungsprogramms und<br />

der Konjunkturförderung liefen im<br />

September <strong>2011</strong> aus. Auf vorrangig<br />

themengebündelten projektbegleitenden<br />

Ausschusssitzungen fanden die<br />

entsprechenden Abschlusstagungen<br />

statt, und neun Projektergebnisse werden<br />

im Paket auf der <strong>FVA</strong>-Informationstagung<br />

am 24. November <strong>2011</strong> in<br />

Würzburg vorgestellt. Der Projektcluster<br />

E-Antrieb.NET zur Entwicklungsund<br />

Produktionsumgebung für elektrische<br />

Antriebsstränge befindet sich seit<br />

1. Oktober 2010 in der Projektphase I,<br />

mit Laufzeitende am 30. September<br />

2012. Eine weitere zweijährige Projektphase<br />

soll sich anschließend besonders<br />

der Entwicklung von Herstellprozessen<br />

widmen. Die aktuelle Gesamtübersicht<br />

mit Angaben zu geplanten Nachfolgeprojekten<br />

ist im Anhang unter „Forschungsprojekte<br />

im Bereich E-MOTIVE“<br />

beigefügt.<br />

E-MOTIVE Board<br />

Anfang September richtete die<br />

<strong>FVA</strong> gemeinsam mit der ForschungsvereinigungVerbrennungskraftmaschinen<br />

(FVV) das E-MOTIVE Board ein.<br />

Die Boardmitglieder sind hochrangige<br />

Fachvertreter der Mitgliedsunternehmen.<br />

Das Gremium soll neue Projekte<br />

zur Elektrifizierung des Antriebsstrangs<br />

mit initiieren, bewerten und<br />

resultierende Empfehlungen an den<br />

Wissenschaftlichen Beirat der jeweiligen<br />

Forschungsvereinigung weiter-


Dr. Walter Begemann, Projektleiter E-MOTIVE<br />

leiten. Da viele Boardmitglieder auch<br />

in der Nationalen Plattform Elektromobilität<br />

(NPE) aktiv sind, können die<br />

NPE-Arbeitsgruppenergebnisse zielgerichtet<br />

in die Arbeit von E-MOTIVE<br />

einfließen. Erfreulich sind in diesem<br />

Zusammenhang Ankündigungen aus<br />

dem Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie (BMWi), die Industrielle<br />

Gemeinschaftsforschung in den<br />

kommenden Jahren gegebenenfalls<br />

für Förderprojekte zur Elektromobilität<br />

aufzustocken. <strong>FVA</strong> und FVV könnten<br />

als die aktivsten Forschungsvereini-<br />

E-MOTIVE hat durch Gemeinschaftsforschung,<br />

Fachtagungen und Messeauftritte rasch hohe Anerkennung<br />

in Industrie, Forschung und Politik erlangt. Mit dem Forum<br />

E-MOTIVE im VDMA wird die erarbeitete Basis insbesondere<br />

zu wichtigen Fragen der Produktionstechnik über Aktivitäten<br />

beteiligter Fachverbände hervorragend erweitert.<br />

gungen auf dem Gebiet davon langfristig<br />

profitieren.<br />

4. E-MOTIVE Expertenforum<br />

Die Produktionstechnik im Bereich<br />

Batterie und E-Maschine war einer der<br />

Schwerpunkte des Expertenforums<br />

Elektrische Fahrzeugantriebe am 7./8.<br />

September in Aachen. Im Mittelpunkt<br />

der diesjährigen Tagung standen<br />

sich abzeichnende Wege zur Serienfertigung.<br />

Die Themen betrafen Werkstoffentwicklungen,<br />

die Fertigungs-<br />

technik sowie Komponentenentwicklungen<br />

und Fahrzeugkonzepte mit übergeordneten<br />

Systemanforderungen.<br />

In mehr als 40 Vorträgen und Diskussionen<br />

tauschten sich 260 Akteure der<br />

Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsbereiche<br />

aus Automobil- und<br />

Zulieferindustrie, Maschinenbau sowie<br />

Elektrotechnik aus. Eine begleitende<br />

Fachausstellung und Testfahrten mit<br />

Elektrofahrzeugen rundeten das vielfältige<br />

Programm ab. Am 12./13. September<br />

2012 findet das 5. E-MOTIVE<br />

Expertenforum in Stuttgart statt.<br />

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36<br />

E-MOTIVE Initiative<br />

Forum E-MOTIVE im VDMA:<br />

gebündelte Kompetenz<br />

Messeaktivitäten Polit. Interessenvertretung<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

NPE, Verbände, Wissenschaft<br />

Gemeinschaftsforschung Produkttechnologie<br />

VDMA Forum für Elektromobilität<br />

VDMA-Foren VDMA<br />

VDMA-<br />

Fachverbände und Landesverbände<br />

Arbeitsgemeinschaften


Bernhard Hagemann, Leiter Forum E-MOTIVE<br />

Studie Elektromobilität<br />

Um die Geschäftsperspektiven<br />

und Herausforderungen für den Maschinen-<br />

und Anlagenbau auszuloten,<br />

war zu Jahresbeginn bereits die<br />

gemeinsame Studie von VDMA und<br />

Strategieberatung Roland Berger<br />

„E-Mobility – Chancen und Risiken für<br />

den deutschen Maschinen- und Anlagenbau“<br />

initiiert und auf dem VDMA-<br />

Kongress Intelligenter Produzieren im<br />

Mai vorgestellt worden. So wird sich<br />

zum Beispiel bei den Anlagen zur Batteriezellenproduktion<br />

ein beträchtlicher<br />

neuer Markt entwickeln von bis<br />

zu 4,8 Mrd. Euro im Jahr 2020, den<br />

deutsche Unternehmen erschließen<br />

können. Der Maschinenbau wird<br />

künftig erheblich dazu beitragen, Fertigungstechnologien<br />

für Elektromotoren<br />

und Batterien zu optimieren, um<br />

Kosten zu senken und hohe Qualitätsstandards<br />

zu erreichen. Die Studie ist<br />

als Download über die <strong>FVA</strong>-Homepage<br />

unter E-MOTIVE verfügbar.<br />

Das Forum E-MOTIVE im VDMA verfolgt das Grundkonzept,<br />

Synergien branchenübergreifend nutzbar<br />

zu machen. Es befasst sich intensiv mit der Entwicklung<br />

von Komponenten für E-Fahrzeuge, der dazu erforderlichen<br />

Produktionstechnik und auch mit den Kompetenzen<br />

des Maschinenbaus, die Lösungsansätze zur Infrastruktur<br />

für die Elektromobilität bieten.<br />

Veranstaltungen des Forum<br />

E-MOTIVE<br />

Die bisherigen E-MOTIVE Aktivitäten der<br />

Forschungsvereinigungen <strong>FVA</strong> und FVV<br />

wurden im Frühjahr <strong>2011</strong> gemeinsam mit<br />

den themennah agierenden Fachverbänden<br />

im VDMA zum Forum E-MOTIVE<br />

im VDMA erweitert. Damit soll u. a. verstärkt<br />

die Produktionstechnik zur Elektromobilität<br />

mit Veranstaltungen und Arbeitskreisen<br />

befördert werden. Den Auftakt<br />

gab im März die <strong>FVA</strong>-Tagung „Produktionstechnik<br />

für die Elektromobilität“<br />

mit 120 Teilnehmern. Eine entsprechend<br />

hohe Beteiligung hatte der Infotag „Elektromobilität<br />

und die Montage- und Handhabungstechnik“<br />

im Mai. Ende September<br />

unterstützte die <strong>FVA</strong> als Partner die<br />

erste internationale Konferenz „Electric<br />

Drives Production“ in Nürnberg. Schließlich<br />

fand im Oktober eine E-MOTIVE Veranstaltung<br />

zur Batterieproduktion mit<br />

Gründung eines VDMA-Industriearbeitskreises<br />

statt. Am 29.11.<strong>2011</strong> findet eine<br />

gemeinsam mit der Deutschen Kommission<br />

Elektrotechnik veranstaltete Fachtagung<br />

„Infrastruktur Elektromobilität –<br />

Ein neues Geschäftsfeld für den Maschinen-<br />

und Anlagenbau“ statt.<br />

Internationale Leitmesse<br />

MobiliTec<br />

<strong>FVA</strong> und VDMA waren als ideelle<br />

Träger der Leitmesse MobiliTec auch<br />

<strong>2011</strong> wieder mit einem E-MOTIVE Gemeinschaftsstand<br />

auf der HANNOVER<br />

MESSE vertreten. Hersteller von Fahrzeugen<br />

und mobilen Maschinen, Unternehmen<br />

der Zulieferindustrie, dem<br />

Maschinen- und Anlagenbau sowie<br />

der Elektrotechnik präsentierten zukunftsweisende<br />

Mobilitätstechnologien.<br />

Auf dem direkt angeschlossenen Anwenderforum<br />

stellte die Industrie ihre<br />

Entwicklungen über Vorträge messebegleitend<br />

vor.<br />

Mehr als 46.000 Personen mit<br />

einem Fachbesucheranteil von über<br />

90% besuchten die MobiliTec. Entsprechend<br />

waren die am E-MOTIVE<br />

Gemeinschaftsstand beteiligten Firmen<br />

mit den Kontakten und dem Ausstellungsumfeld<br />

sehr zufrieden und<br />

planen auch vom 23.-27. April 2012<br />

wieder dabei zu sein. Ausstellerinformationen<br />

zur MobiliTec 2012 finden<br />

sich auf der <strong>FVA</strong>-Homepage unter<br />

E-MOTIVE (www.e-motive.net).<br />

37


38<br />

Windkraft in der Antriebstechnik<br />

Windkraft in der Antriebstechnik<br />

VDMA Arbeitsgemeinschaft<br />

Windenergie-Zulieferindustrie<br />

(AG WIZU)<br />

Da der VDMA die gesamte Wertschöpfungskette<br />

der Windenergieindustrie<br />

abbildet, wurde für die Zulieferunternehmen<br />

der Windindustrie die<br />

VDMA Arbeitsgemeinschaft Windenergie-Zulieferindustrie<br />

(AG WIZU) gegründet.<br />

Sie hat derzeit über 90 Mitglieder<br />

und ist in verschiedene Arbeitskreise,<br />

wie Marktbeobachtung, Antriebstechnik<br />

für Windenergieanlagen<br />

(ANT-WEA), Off-Shore, Messekonzeption/Öffentlichkeitsarbeit<br />

untergliedert.<br />

Arbeitskreis Antriebstechnik<br />

für Windenergieanlagen<br />

(ANT-WEA)<br />

Unter dem Vorsitz von Dr. Frank D.<br />

Krull, Eickhoff Antriebstechnik, wurde<br />

dieser Arbeitskreis im April 2010 reaktiviert<br />

und neu ausgerichtet. An der Sitzung<br />

nahmen 50 Vertreter von Komponentenlieferanten<br />

für die Windenergie<br />

teil. Neben Informationen aus den Bereichen<br />

nationaler/internationaler Normung,<br />

Forschung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

haben sich zwei Schwerpunktthemen<br />

herausgebildet, die in separaten Arbeitskreisen<br />

behandelt werden.


<strong>FVA</strong>-Forschungsvorhaben<br />

mit Bezug zur Windindustrie<br />

In der <strong>FVA</strong> werden zu wichtigen<br />

Komponenten des Antriebsstranges<br />

wie Getriebe, Zahnräder, Wälzlager,<br />

Wellen, Öl, usw. Forschungsvorhaben<br />

initiiert. Aktuell sind hier aus<br />

den Arbeitskreisen Berechnung und<br />

Simulation, Meßtechnik, Schmierstoffe<br />

und Tribologie, Wälzlager und<br />

Welle-Nabe-Verbindung folgende<br />

laufenden und geplanten Vorhaben<br />

beispielhaft zu nennen:<br />

Arbeitskreis Planetenträger<br />

Im Arbeitskreis Planetenträger<br />

wird eine Richtlinie für den Festigkeitsnachweis<br />

von Planetenträgern<br />

für Windkraftgetriebe aus sprödem<br />

Gusseisen (GJS700) erarbeitet.<br />

Ziel ist eine allgemeingültige Richtlinie,<br />

die auch von Zertifizierungsgesellschaften<br />

anerkannt wird.<br />

Arbeitskreis Cold Climate<br />

Version (CCV)<br />

Ziel ist ein VDMA-Einheitsblatt zu<br />

erarbeiten, das die unterschiedlichen<br />

Anforderungen aus Spezifikationen<br />

und von Zertifizierungsstellen an<br />

Windenergieanlagen im Einsatz bei<br />

extrem kalten Temperaturen (-40 °C)<br />

zusammenfasst und vereinheitlicht.<br />

Von den Anlagen- und Komponentenherstellern<br />

sowie Zertifizierern sind<br />

Themenfelder abgesteckt und inhaltli-<br />

T1011 "Ermittlung der Betriebszustände und damit den Belastungen,<br />

die auf Getriebe von Windkraftanlagen wirken" (BuS)<br />

T1198 "Entwicklung eines Verfahrens zur betriebsfesten Auslegung von<br />

Planetenträgern aus sprödem GJS 700" (BuS)<br />

541/II "Berücksichtigung von Teillasten bei der Berechnung der Wälzlager-<br />

Lebensdauer insbesondere für Windkraftgetriebe" (WL/BuS)<br />

645/I "Untersuchung der Messunsicherheiten bei der mobilen Lasermessung"<br />

(MT)<br />

643 "Entwicklung einer <strong>FVA</strong>-Prüfmethode zur Beurteilung von Ölen für<br />

Getriebe im Hinblick auf Ermündung von Wälzlagern" (ST)<br />

431/II "Einfluss von Stillstandszeiten in feuchter Umgebung und Schmierfettzusammensetzung<br />

auf die Gebrauchsdauer von Wälzlagern" (ST)<br />

627/I "Einfluss von instationären Betriebszuständen zur Graufleckenbildung<br />

in Wälzlagern" (ST)<br />

502/II "Einfluss der gebrauchsbedingten Veränderungen auf die Filtrierbarkeit<br />

hochviskoser Getriebeöle" (ST)<br />

482/III "Graufleckentragfähigkeit einsatzgehärteter Stirnräder bei kleinen<br />

Umfangsgeschwindigkeiten" (ST)<br />

488/II "Einfluss unterschiedlicher Wassergehalte in Ölen auf die<br />

Ermüdungslebensdauer von Wälzlagern und die Grübchentragfähigkeit<br />

einsatzgehärteter Stirnräder" (ST)<br />

504/II "Wälzlagerermüdung bei Mischreibung in Abhängigkeit vom<br />

Schmierstoff" (ST)<br />

589/I "Bewertung von Schwingungsanregung hinsichtlich möglicher<br />

Schädigung an Wälzlagern unter Einbeziehung der Umgebungskonstruktion"<br />

(WL)<br />

T1197 "Berechnung von großen Wellen oder wellenartigen Bauteilen<br />

(nach DIN 743) unter Verwendung des Konzeptes der örtlichen Spannung"<br />

(WNV)<br />

Abgeschlossen ist das Vorhaben aus dem Arbeitskreis Innovationsmanagement:<br />

656 "Handlungsempfehlungen für die deutschen Komponenten- und<br />

Systemlieferanten für Windenergieanlagen in der VR China"<br />

che Schwerpunkte entwickelt worden,<br />

die in folgenden Arbeitsgruppen behandelt<br />

werden: CCV1 – Öl, Hydraulik,<br />

CCV2 – Sensorik, Elektronik, Kabel,<br />

Generatoren, CCV3 – Hauptlager,<br />

Drehverbindungen, CCV4 – Getriebe,<br />

Zahnräder, CCV5 – Bremsen, Kupplungen,<br />

CCV6 – Anlagenhersteller,<br />

CCV7 – Strukturkomponenten und die<br />

Ad-Hoc-Arbeitsgruppe "Ölfragen".<br />

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40<br />

<strong>FVA</strong>-SoftwareService<br />

<strong>FVA</strong>-SoftwareService<br />

<strong>FVA</strong>-Workbench fördert den technologischen<br />

Vorsprung der Branche<br />

Das Ziel der Forschungsvereinigung<br />

Antriebstechnik (<strong>FVA</strong>) ist, dass die<br />

Ergebnisse aus der Gemeinschaftsforschung<br />

schnell in die Produktentwicklung<br />

einfließen. Besonders im Zeitalter<br />

der Informationstechnologie stellen<br />

digital zur Verfügung gestellte Forschungsergebnisse<br />

einen unschätzbaren<br />

Wert für die Unternehmen dar.<br />

Zu diesem Zweck hat die <strong>FVA</strong> eine<br />

spezielle Software entwickelt und<br />

bietet u.a. in diesem Bereich Weiterbildungen<br />

an.<br />

Innovationsbasis<br />

für die Produktentwicklung<br />

Seit nunmehr 40 Jahren realisiert<br />

die <strong>FVA</strong> durch ihre Gemeinschaftsforschungsprojekte<br />

die Innovationsbasis<br />

für firmenspezifische Weiterentwicklungen.<br />

Zudem stellt die <strong>FVA</strong> die<br />

Anwendungsgebiete der <strong>FVA</strong>-Workbench in der Antriebstechnik<br />

neusten Erkenntnisse bzw. Algorithmen<br />

als Softwaretools zur Verfügung,<br />

die sich mit der erweiterten Berechnung<br />

von antriebstechnischen Elementen<br />

beschäftigen.<br />

Die Nutzung einzelner spezialisierter<br />

Tools genügt heute aber nicht mehr<br />

den Anforderungen eines modernen<br />

IT-gestützten Produktentwicklungsprozesses.<br />

Infolgedessen hat die <strong>FVA</strong><br />

schon 2005 begonnen die zentrale<br />

Berechnungsplattform „<strong>FVA</strong>-Workbench“<br />

zu entwickeln. Diese Plattform<br />

erfüllt die aktuellen Anforderungen an<br />

Datenkonsistenz, Datendurchgängigkeit,<br />

Benutzerführung und Effizienz<br />

in einem modernen CAE-Umfeld.<br />

Transfergeschwindigkeit<br />

als Wettbewerbsvorteil<br />

Die Ergebnisse aus der aktuellsten<br />

Forschung können so direkt in den<br />

Produktentwicklungsprozess einfließen.<br />

Die Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung<br />

neuer Forschungsergebnisse<br />

und deren Umsetzung in Produkte<br />

wird dabei signifikant verkürzt.<br />

Dies bedeutet für die Branche einen<br />

unschätzbaren wirtschaftlichen Vorsprung,<br />

der nicht zuletzt dabei hilft,<br />

sich auch zukünftig im internationalen<br />

Wettbewerb erfolgreich zu behaupten.<br />

Eine Vielzahl von Funktionen unterstützt<br />

den Anwender seine Berechnungsprozesse<br />

zu automatisieren bzw.<br />

zu optimieren. Zudem lassen sich die<br />

Berechnungszeiten mit der <strong>FVA</strong>-Workbench<br />

aufgrund der einheitlichen<br />

Vorgehensweise für die verschiedenen<br />

Module bedeutend minimieren – von<br />

mehreren Manntagen auf wenige<br />

Stunden. Dadurch kann bei gleichem<br />

Aufwand wesentlich mehr Varianten<br />

berechnet bzw. miteinander verglichen<br />

werden. Folglich hat sich die <strong>FVA</strong>-<br />

Workbench in der Antriebstechnik


Dr. Günter Berger<br />

Vice President Engineering and Product Management<br />

Bosch Rexroth AG<br />

branchenweit als unverzichtbares<br />

Werkzeug etabliert. Seit 2010 nutzen<br />

mittlerweile 83 Mitgliedsfirmen die<br />

<strong>FVA</strong>-Workbench mit den verschiedenen<br />

Lizenztypen in ihren Unternehmen.<br />

Weiterhin ist eine kontinuierlich wachsende<br />

Nachfrage der <strong>FVA</strong>-Workbench und<br />

in diesen Zusammenhang auch bei den<br />

Seminaren zu verzeichnen. Der Ausbau<br />

und die Weiterentwicklung werden in den<br />

nächsten Jahren aktiv vorangetrieben.<br />

Service und Weiterentwicklung<br />

Neben der bewährten Software<br />

steht mit der 2010 gegründeten <strong>FVA</strong><br />

GmbH nun auch ein starkes Team zur<br />

Verfügung, das ein umfangreiches<br />

stetig wachsendes Weiterbildungsprogramm<br />

anbietet und durch die Vernetzung<br />

mit den führenden Köpfen der<br />

Branche ein einzigartiges Dienstleistungsportfolio<br />

zur Verfügung stellt. Um<br />

die weiteren Entwicklungen der <strong>FVA</strong>-<br />

Software langfristig auf eine möglichst<br />

sichere Basis zu stellen, hat die <strong>FVA</strong><br />

die Softwareentwicklung, deren Wartung<br />

und Support in einer eigenen Einheit,<br />

der <strong>FVA</strong> GmbH, gebündelt. Mit der Eröffnung<br />

der neuen Zweigstelle am 06.<br />

September <strong>2011</strong> in München wird das<br />

Erfolgskonzept fortgeschrieben. Weitere<br />

Zweigstellen in der Nähe von strategisch<br />

wichtigen Forschungspartnern<br />

(wie hier die TU München) sind geplant.<br />

Auf diese Weise können die<br />

<strong>FVA</strong>-Potenziale einer vernetzten und<br />

Durch die <strong>FVA</strong>-Workbench können wir die neuesten Forschungsergebnisse<br />

der <strong>FVA</strong> direkt in unsere Produktentwicklung<br />

fließen lassen. Über die <strong>FVA</strong>-Workbench ist unsere<br />

Entwicklung direkt mit den führenden Forschungseinrichtungen<br />

in der Antriebstechnik vernetzt und kann so den Knowhow<br />

Transfer von der Forschung in die Praxis beschleunigt<br />

umsetzen. Seit 2007 sind wir aktiv an der Entwicklung der<br />

<strong>FVA</strong>-Workbench beteiligt und konnten die speziellen Anforderungen<br />

aus der Praxis einfließen lassen. Für die sehr gute<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>FVA</strong> und den Forschungsstellen<br />

bedanke ich mich an dieser Stelle recht herzlich.<br />

domainübergreifenden Entwicklung<br />

optimal zum technologischen Vorsprung<br />

der Branche genutzt werden.<br />

Die Zukunft<br />

Die Entwicklung der <strong>FVA</strong>-Workbench<br />

hat mittlerweile eine Dimension<br />

angenommen, die es notwendig<br />

macht, die Entwicklungen noch enger<br />

aufeinander abzustimmen. Auf Basis<br />

der <strong>FVA</strong>-Roadmap aus dem Jahre<br />

2007 wurde eine Roadmap, in Zusammenarbeit<br />

mit den Anwendern, für<br />

die <strong>FVA</strong>-Workbench entwickelt und<br />

detailliert. Die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

wird zukünftig in Zusammenarbeit<br />

mit den unterschiedlichen<br />

Gremien der <strong>FVA</strong> erfolgen und ermög-<br />

licht, dass die notwendigen Aktivitäten<br />

auf Basis der Roadmap aufeinander<br />

abgestimmt werden. Folglich kann<br />

die <strong>FVA</strong> trotz vielfältiger Aktivitäten<br />

in den verschiedenen Gremien ihre<br />

gesamte Forschungspotenz bündeln<br />

und auf diese Weise das Gesamtsystem<br />

massiv vorantreiben.<br />

Unser Ziel ist es, die Forschungsergebnisse<br />

der <strong>FVA</strong> schnell und effizient<br />

in der Praxis nutzbar zu machen. Das<br />

Mittel der Zukunft in diesem Bereich<br />

ist der proaktive Wissenstransfer, der<br />

durch die Serviceleistungen der <strong>FVA</strong><br />

GmbH unterstützt bzw. forciert wird.<br />

Auf diese Weise schaffen wir es den<br />

technologischen Vorsprung unserer<br />

Mitglieder zu sichern und auszubauen.<br />

Die <strong>FVA</strong>-Workbench wird branchenweit eingesetzt und kontinuierlich durch neueste<br />

Forschungsergebnisse erweitert.<br />

41


42<br />

4,3<br />

Finanzierung der Gemeinschaftsforschung<br />

Finanzierung der Gemeinschaftsforschung<br />

Mio Euro pro Jahr Industriemittel<br />

IGF Mittel<br />

Stiftungsmittel<br />

<strong>FVA</strong>-Gemeinschaftsforschung<br />

auf einen Blick<br />

Die Industrielle Gemeinschaftsforschung<br />

der <strong>FVA</strong> bietet den <strong>FVA</strong>-<br />

Mitgliedern eine optimale Grundlage<br />

für die firmeneigene Forschung und<br />

Entwicklung. Die Mitgliedsfirmen teilen<br />

sich die anfallenden Kosten und<br />

darüber hinaus werden die über die<br />

Mitgliedsbeiträge eingehenden industrieeigenen<br />

Forschungsmittel durch<br />

die Akquise wertvoller Fördergelder<br />

von Bund und Stiftungen verdoppelt.<br />

Geschäftsjahr 2010<br />

Die Ausgaben der <strong>FVA</strong> für die Finanzierung<br />

der Forschungsvorhaben<br />

beliefen sich im Geschäftsjahr 2010<br />

auf ca. 9,8 Millionen Euro. Mit diesen<br />

Mitteln wurden die Forschungsprojekte<br />

an den Hochschulinstituten finanziert.<br />

Im Leistungsumfang enthalten<br />

sind die Durchführung der Forschungsvorhaben<br />

und der allgemeine<br />

Technologietransfer. Von den 9,8 Millionen<br />

Euro kamen ca. 5,4 Millionen<br />

Euro aus der öffentlichen Hand, ca.<br />

4,3 Millionen Euro waren Industriemittel<br />

ergänzt durch ca. 0,1 Millionen<br />

Euro Stiftungsgelder. Die verausgabten<br />

Industriemittel beinhalteten auch<br />

indirekte Forschungsaufwendungen,<br />

z.B. Mitgliedsbeiträge bei Einrichtungen<br />

wie der Arbeitsgemeinschaft industrieller<br />

Forschungsgemeinschaften<br />

(AiF) und deckten die Kosten der Vorbereitung<br />

von Forschungsvorhaben<br />

ab, die gemeinsam mit der Wissen-


schaft erfolgte. Die Verwaltungsaufwendungen<br />

der <strong>FVA</strong> beliefen sich für<br />

das Geschäftsjahr 2010 auf ca.<br />

0,6 Millionen Euro.<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />

Entsprechend der Ertragslage und<br />

der bewilligten Finanzierung von<br />

Forschungsvorhaben ist für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2011</strong> von Zahlungen in<br />

Höhe von ca. 10,5 Millionen Euro auszugehen.<br />

Hiervon sind 5,9 Millionen<br />

Euro öffentliche Gelder, also Mittel,<br />

die über das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft (BMWi) bzw. die AiF zur<br />

Verfügung gestellt werden, rund<br />

0,3 Millionen Euro Stiftungsmittel und<br />

ca. 4,3 Millionen Euro Industriemittel.<br />

Letztere teilen sich auf der Ausgabenseite<br />

wie folgt auf: 3,1 Millionen<br />

Euro für Forschungsvorhaben und<br />

1,2 Millionen Euro für den allgemeinen<br />

Technologietransfer. Die Ausgaben für<br />

den allgemeinen Technologietransfer<br />

beinhalten die projektbezogenen<br />

Verwaltungsausgaben, wie z. B. den<br />

AiF-Mitgliedsbeitrag. Im Geschäftsjahr<br />

<strong>2011</strong> belaufen sich die Verwaltungsaufwendungen<br />

der <strong>FVA</strong> voraussichtlich<br />

auf rund 0,7 Millionen Euro.<br />

Vorhabenbezogene Aufwendungen<br />

2010 und <strong>2011</strong><br />

Das Vorhaben bezogene Engagement<br />

der <strong>FVA</strong>-Mitglieder geht weit<br />

über das Bezahlen von Beiträgen<br />

hinaus und ist für die Industrielle Gemeinschaftsforschung<br />

von sehr hoher<br />

Bedeutung. Sowohl die Industrie als<br />

auch der Fachverband Antriebstechnik<br />

im VDMA bringen sich durch vorha-<br />

benbezogene Aufwendungen in die<br />

Arbeit der <strong>FVA</strong> aktiv ein. Hierbei handelt<br />

es sich um ein wesentliches Element<br />

der seit Januar 2005 wirksamen<br />

Förderrichtlinie für die Industrielle<br />

Gemeinschaftsforschung. Der Beitrag<br />

dieser kostenlos erbrachten Leistungen<br />

für konkrete Forschungsvorhaben<br />

lagen für das Jahr 2010 bei 6 Millionen<br />

Euro (Vorjahr: 5,7 Millionen Euro).<br />

Die seitens der Industrie erbrachten<br />

Dienst- und Sachleistungen bestehen<br />

unter anderem in der Projektbegleitung,<br />

kostenlosen Forschungs- und<br />

Entwicklungsarbeiten, Überlassung<br />

von Geräten oder Materialien zur<br />

Durchführung einzelner Forschungsvorhaben<br />

oder auch Geldleistungen.<br />

Für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> werden<br />

ebenfalls vorhabenbezogene Aufwendungen<br />

im Gegenwert von ca.<br />

6 Millionen Euro erwartet.<br />

Sonderforschungsprogramme<br />

Sonderforschungsprogramms Projekte Laufzeit bis Fördersumme<br />

CO2 Emissionsforschung<br />

inkl. Low Friction Powertrain<br />

37 01.10.2008-30.09.2012 9,7<br />

Konjunkturpaket II<br />

Antriebskonzepte für Elektro-<br />

6 01.04.2010-30.09.<strong>2011</strong><br />

und Hybridfahrzeuge 1,4<br />

AiF-Leittechnologien für KMU /<br />

E-Antrieb.NET<br />

7 01.10.2010-30.09.2012 1,9<br />

Gesamt 13<br />

Die von der öffentlichen Hand geförderten<br />

<strong>FVA</strong>-Projekte werden über<br />

die AiF im Rahmen des Programms<br />

zur Förderung der Industriellen Ge-<br />

meinschaftsforschung und -entwicklung<br />

(IGF) vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie (BMWi)<br />

aufgrund eines Beschlusses des<br />

Deutschen Bundestages gefördert.<br />

Mio. Euro<br />

43


36<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Forschungsvorhaben<br />

Stand: 15. Oktober <strong>2011</strong><br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

AK Berechnung und Simulation<br />

Obmann: Leimann, Hansen Transmissions International N.V.<br />

Themenvorschläge<br />

T 1229 Erweiterte Leistungsfähigkeit von Wellen-Lager-Berechnungen mit dem Modul geplant<br />

Anträge<br />

WELLAG<br />

T 1011 Ermittlung der Betriebszustände und damit den Belastungen, die auf Getriebe von geplant<br />

Windkraftanlagen wirken<br />

T 1173 Tragfähigkeit von Stirnrädern unter Gesichtspunkten einer geplant<br />

modifizierten Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

T 1198 Entwicklung eines Verfahrens zur betriebsfesten Auslegung von geplant<br />

Planetenträgern aus sprödem GJS 700 unter der Berücksichtigung<br />

des höchst beanspruchten Volumens und bruchmechanischer Zusammenhänge<br />

T 1225 Experimentelle Untersuchung der Verlustleistung von Stirnradverzahnungen geplant<br />

30 VIII Integration des Ritzelkorrekturprogramms (RIKOR J) in die <strong>FVA</strong>-Workbench geplant<br />

127 IX Verifikation der Zahnkontaktanalyse für Innenverzahnungen unter<br />

Berücksichtigung der lastbedingten realen Verlagerungen<br />

geplant<br />

481 III Softwaretechnische Realisierung einer Programmumgebung zur Rädertriebsimulation geplant<br />

484 IV Realitätsnahe Berücksichtigung des elastischen Umfeldes auf den Zahneingriff mittels FEM geplant<br />

487 IV Neue Kennwerte zur rechnerischen Beurteilung des Anregungsverhaltens von Verzahnungen geplant<br />

541 II Berücksichtigung von Teillasten bei der Berechnung der Wälzlager-<br />

Lebensdauer insbesondere für Windkraftgetriebe<br />

geplant<br />

554II Verkürztes Testverfahren für Getriebe und Antriebselemente zur<br />

Bestätigung der Betriebsfestigkeit der Bauteile<br />

geplant<br />

Vorhaben<br />

30 VII Erweiterung des <strong>FVA</strong>-Programmes Ritzelkorrektur (RIKOR) laufend<br />

69 IV Überarbeitete Programmversion WTplus 2.0 zur Verlustleistungs- und laufend<br />

Wärmehaushaltsberechnung


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

69 V Validierung des Programmsystems WTplus 2.0; FH 959, IB 69 V abgeschlossen<br />

96 XVI Erweiterung der Systemgrenzen des Schwingungssimulationsprogramms DRESP laufend<br />

96 XVII Systematik zur Validierung und Optimierung von Schwingungssimulationsmodellen in der laufend<br />

Antriebstechnik<br />

96 XVIII Funktionale Erweiterung von DRESP zur durchgängigen Verwendbarkeit laufend<br />

127 V Integration des Geometrieteils der Stirnradkette; Implementierung einer FE- laufend<br />

Schnittstelle (NASTRAN) in die <strong>FVA</strong>-Workbench Rev. 1.0<br />

127 VI Studie zur Einbindung des Programms Z88 in die FE-Stirnradkette laufend<br />

127 VIII Erweiterung der FE-basierten Zahnkontaktanalyse zur Berechnung von Innenverzahnungen laufend<br />

328 IV Bestimmung von Verzahnungskorrekturen und Lagerkräften in Planetengetrieben<br />

für Lastkollektive; FH 989 und 990, IB 328 IV<br />

abgeschlossen<br />

364 III Erweiterung der <strong>FVA</strong> Programme RIKOR und LAGER2 zur Bestimmung<br />

der Lebensdauer von Wälzlagern in Industriegetrieben; FH 971, IB 364 III<br />

abgeschlossen<br />

364 IV Erweiterung von LAGER2 zur Dimensionierung von Wälzlagern in Industriegetrieben:<br />

Verlustleistung und Betriebstemperatur<br />

laufend<br />

481 II Softwaretechnische Realisierung einer Programmumgebung zur Rädertriebsimulation;<br />

FH 964, IB 481 II<br />

abgeschlossen<br />

484 I FE-Berechnung beliebiger evolventischer Zahnlücken mit frei wählbarer Zahnfußausrundung laufend<br />

484 II Implementierung eines modifizierten FE-Solvers Z88 in STIRAK zur<br />

Optimierung der Einflusszahlenberechnung hinsichtlich Rechengeschwindigkeit<br />

und Modellabbildungsgenauigkeit<br />

laufend<br />

484 III Untersuchung des Einflusses von asymmetrischen Zahnlückengeometrien auf das<br />

Laufverhalten von Stirnrad-Verzahnungen<br />

laufend<br />

485 III Weiterentwicklung einer geführten Lebensdauerberechnung für Komponenten der<br />

Antriebstechnik mit Vernetzung zur <strong>FVA</strong>-Software<br />

laufend<br />

485 IV Integration der Software "Lebensdauerabschätzung plus III" in die <strong>FVA</strong>-Workbench laufend<br />

487 III Neue Kennwerte zur rechnerischen Beurteilung des Anregungsverhaltens<br />

von Verzahnungen; FH 983, IB 487 III<br />

abgeschlossen<br />

541 I Berücksichtigung von Betriebszuständen, Sonderereignissen und Überlasten bei der<br />

Berechnung der Wälzlager-Lebensdauer in Windenergieanlagen und Großgetrieben;<br />

FH 967, IB 541 I<br />

abgeschlossen<br />

37


38<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

554 I Verkürztes Testverfahren für Getriebe und Antriebselemente zur Bestätigung abgeschlossen<br />

der Betriebsfestigkeit der Bauteile (Raffung); FH 978, IB 554 I<br />

555 VI Erweiterung der <strong>FVA</strong>-Workbench bzgl. des DRESP-Postprozessors laufend<br />

555 XI Spezifikation Erweiterung der Sicherheitsmechanismen abgeschlossen<br />

563 I Vereinheitlichung von Pulsatorversuchen Merkblatt 0/5 laufend<br />

571 I LAstverteilung PLAnetenStufe (LAPLAS) in der <strong>FVA</strong>-Workbench; FH 992, IB 571 I abgeschlossen<br />

584 I Berechnung der Getriebetemperatur für instationäre Zustände laufend<br />

592 I Validierung und Untersuchung von Anwendungsgrenzen des <strong>FVA</strong> Getriebeprogramms abgeschlossen<br />

RIKOR anhand von Verformungsmessungen; FH 987, IB 592 I<br />

609 I Berücksichtigung des Einflusses von Flankenkorrekturen auf die Last-, Pressungs- und<br />

Zahnfußspannungsverteilung von Stirnradverzahnungen<br />

laufend<br />

AK Dichtungstechnik<br />

Obmann: Dr. Bock, Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG<br />

Anträge<br />

T 1158 Entwicklung eines Berechnungsmodells zur Simulation der Reibung im RWDR-Dichtsystem geplant<br />

T 1171 Gestaltung von Lastkollektiven zur Prüfung von Radial-Wellendichtringen (RWDR) geplant<br />

T 1185 Radialwellendichtungen bei hoher Drehdynamik - ständiges wechselndes<br />

ruckartiges Beschleunigen<br />

geplant<br />

T 1187 Bei schnell rotierendem Gehäuse betriebssicher abdichten - umlaufende Dichtung geplant<br />

T 1220 Designrichtlinien für nachgiebige Gehäuse im Dichtbereich um die zulässigen<br />

Einsatzgrenzen für die eingesetzte Dichtungsart nicht zu überschreiten<br />

geplant<br />

T 1236 3D-Oberflächenkennwerte für Dichtflächen geplant<br />

415 III Dichtungsalterung in synthetischen Getriebeölen geplant<br />

551 II Vergleichende Dichtheits-Prüfungen unter Schmutzbeaufschlagung geplant<br />

574 II Wechselwirkungsverhalten der Systemparameter im RWDR-System geplant<br />

578 II RWDR Reibungs- und Verschleißprüfung an Elastomeren für Dichtungsanwendungen geplant<br />

Vorhaben<br />

419 II Ermittlung von Anpassungsfaktoren zur Auslegung von flüssig abgedichteten laufend<br />

Flächendichtstellen<br />

546 I Innovative Flächendichtsysteme für unebene, raue und verwindungsweiche abgeschlossen<br />

Gehäusetrennstellen; FH 976, IB 546 I


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

570 I Einfluss der Fertigungsparameter von weich bearbeiteten Wellen auf die Dichtfunktion laufend<br />

von Elastomerdichtungen<br />

573 I Abdichtung von Fließfetten laufend<br />

574 I Berechnung und Prognose des dynamischen Verhaltens von abgeschlossen<br />

Radialwellendichtringen (RWDR); FH 974, IB 574 I<br />

578 I Vergleichende Reibungs- und Verschleißuntersuchungen durch Experiment abgeschlossen<br />

und Simulation an Elastomeren für Dichtungsanwendungen in der<br />

Antriebstechnik; FH 979, IB 578 I<br />

617 I Rechnerische Abschätzung der Dichtgüte von Radial-Wellendichtungen durch Kenntnis der<br />

Systemparametereinflüsse<br />

laufend<br />

AK Fertigungstechnik<br />

Obmann: Dr. Klaiber, SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG<br />

Themenvorschläge<br />

T 1244 Hocheffiziente Kühlschmierstoffzufuhr beim Verzahnungsschleifen geplant<br />

Anträge<br />

T 1191 Produktivitätssteigerung beim Fräsen großmoduliger Verzahnungen mit geplant<br />

Hart-Metall-Wendeschneidplatten<br />

T 1195 Untersuchung des Einsatzverhaltens fertigwälzgefräster Stirnräder geplant<br />

T 1239 Einfluss der Oberflächenstruktur beim 5-Achs-Fräsen von Verzahnungen auf<br />

das Einsatzverhalten<br />

geplant<br />

T 1240 Ressourceneffizienz alternativer Fertigungsverfahren durch Charakterisierung von<br />

Oberflächenstrukturen<br />

geplant<br />

523 II Prozessauslegung für die Schneidkantenpräparation von Trockenräumwerkzeugen mit<br />

angepasster Spanungsdicke<br />

geplant<br />

576 II Technologische Untersuchung des Wälzfräsens von Großverzahnungen<br />

mit Werkzeugen aus PM-HSS (pulvermetallurgische Hochleistungs-Schnellarbeitsstähle)<br />

geplant<br />

581 II Hochleistungswälzfräsen mit Hartmetallwerkzeugen geplant<br />

Vorhaben<br />

329 V Steigerung der Wirtschaftlichkeit beim Verzahnungsschleifen einsatzgehärteter Stirnräder laufend<br />

- Abrichtwerkzeuge und -strategien<br />

444 IV Wiederaufbereitung von PM-HSS-Werkzeugen zum Hochleistungswälzfräsen laufend<br />

529 II Abricht- und Bearbeitungsstrategien beim Verzahnungshonen mit keramisch<br />

gebundenen Werkzeugen; FH 958, IB 529 II<br />

abgeschlossen<br />

39


40<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

576 I Technologische Untersuchungen des Wälzfräsens im zweiten Schnitt am Beispiel abgeschlossen<br />

von Großverzahnungen; FH 955, IB 576 I<br />

581 I PM-HSS Wälzfräsen mit Hochschnittgeschwindigkeitsbereich (200-300 m/min) abgeschlossen<br />

(T1062); FH 975, IB 581 I<br />

594 I Verfahrensanweisung Barkhausen-Verfahren laufend<br />

642 I Eigenschaftsanalyse bei unformintegrierter Prozesskette zur Verzahnungsherstellung laufend<br />

647 I Verfahrensvergleich Wälzschleifen und Profilschleifen zur Feinbearbeitung laufend<br />

von Verzahnungen im Modulbereich größer 6 mm<br />

654 I Profilschleifen von Verzahnungen mit höchsten Oberflächenqualitäten (Superfinishing) laufend<br />

661 I Wälzschälen von Innenverzahnungen laufend<br />

AK Freiläufe<br />

Obmann: Ploetz, Schaeffler Technologies GmbH & Co.KG<br />

Anträge<br />

T 1211 Schraubverbindungen an Freiläufen geplant<br />

T 1234 Freilauf Lebensdauer - kombinierte Radial- und Drehmomentbelastung geplant<br />

Vorhaben<br />

517 I Einfluss des Schmierstoffs auf die Schaltgüte und Schaltsicherheit von abgeschlossen<br />

reibschlüssigen Freiläufen, FH 922, IB 517 I<br />

601 I Räumliche Lastverteilung in Freiläufen laufend<br />

646 I Ermittlung der für die Funktion von reibschlüssigen Freiläufen notwendigen laufend<br />

(minimalen und maximalen) Anfederkräfte unter Berücksichtigung sämtlicher von<br />

der Feder zu erfüllenden Aufgaben<br />

653 I Axiale Belastbarkeit der Freiläufe laufend<br />

AK Geräusche<br />

Obmann: Ziegler, Voith Turbo GmbH & Co.KG<br />

Anträge<br />

T 1142 Entwicklung der psychoakustischen Analysen von Luftschall und Übertragung auf geplant<br />

Körperschallsignale in der Antriebstechnik<br />

T 1216 Modellbildung zur NVH Simulation eines E-MOTIVE Antriebsstrangs geplant<br />

T 1217 Multisensorische Wahrnehmung und Bewertung von E-Fahrzeugen im realen Kontext geplant


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

T 1218 Geräuschoptimale Korrektur für Getriebebetrieb im Hauptresonanzbereich geplant<br />

bei elektrischen Fahrzeugantrieben<br />

292 III Anregungsoptimierter Planetenradsatz mit ANPLAopt: Messung und Berechnung geplant<br />

338 VI Anregungsoptimierte Flankenkorrektur durch topologische Korrekturen geplant<br />

Vorhaben<br />

292 II Software zur Optimierung des Anregungsverhaltens eines Planetenradsatzes; abgeschlossen<br />

FH 968, IB 292 II<br />

309 III Akustisches Verhalten von hochdrehenden, spielarmen Servomotor-Getriebe Einheiten laufend<br />

507 II Reduktion der Geräuschabstrahlung von Getriebegehäusen durch die Entkopplung<br />

der Wandung von der Rahmenstruktur<br />

laufend<br />

565 I Untersuchung des Drehzahleinflusses auf das Geräusch- und Schwingungsverhaltens<br />

von Getrieben<br />

laufend<br />

565 II Untersuchung des Drehzahleinflusses auf das Geräusch- und Schwingungsverhalten<br />

von mehrstufigen Getrieben unter Berücksichtigung der Kopplung der Getriebestufen<br />

laufend<br />

587 I Prognosemethodik für die Schwingungsanregung von Getrieben an der Schnittstelle<br />

Getriebefundament, FH 980, IB 587 I<br />

abgeschlossen<br />

AK Geregelte E-Antriebe<br />

Obmann: Dr. Zwanziger, Siemens AG<br />

Anträge<br />

T 1087 Antriebsbasierte Verfügbarkeitsdiagnose von Maschinen (phänomenologischer Ansatz) geplant<br />

T 1143 Steigerung der Energieeffizienz elektrischer Antriebe Optimierungspotentiale<br />

durch Einsatz neuer Materialien<br />

geplant<br />

T 1184 Chancen und Anforderungen für den Einsatz von Schwungradspeichern bei<br />

stationären Schnellladestationen für Elektro-Fahrzeuge<br />

geplant<br />

T 1221 Auswahlkriterien für eine energieeffiziente elektrische Antriebstechnik geplant<br />

557 II Sicherstellung der EMV-Anforderungen bei der Integration elektrischer<br />

Antriebssysteme in mobilen Systemen durch geeignete Modelle und Methoden<br />

geplant<br />

Vorhaben<br />

445 III 3D-Linearantriebssystem: Modulares Linearantriebssystem für räumlich gekrümmte Bahnen laufend<br />

und Mehrfahrzeugbetrieb - Anschlussvorhaben: Betrieb mehrerer Fahrzeuge, sensorloses<br />

Positionieren und Entwicklung neuer Streckenabschnitte<br />

557 I Werkzeuge und Methoden zur Erreichung von elektromagnetischer Verträglichkeit<br />

(EMV) für Elektrische Antriebssysteme; FH 954, IB 557 I<br />

abgeschlossen<br />

41


42<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

664 I Universelles Werkzeug zur Steigerung der Energieeffizienz von technischen Prozessen laufend<br />

am Beispiel eines Prozesskühlsystems mit elektrischer Antriebstechnik<br />

665 I Online-Identifikation und Beobachtung von Systemparametern elektrischer Antriebssysteme laufend<br />

zur Nachführung von regelungstechnisch relevanten Parametern<br />

AK Gleitlager<br />

Obmann: Schmitz, RENK AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Anträge<br />

T 1193 Einfluss der Ölzufuhr auf die hydraulischen, energetischen und mechanischen geplant<br />

Vorgänge in schnell laufenden und hoch belasteten Radialkippsegmentlagern<br />

314 IV Untersuchungen zum Betriebsverhalten Dünnschichtpolymerlaufschichten geplant<br />

in Mehrflächengleitlagern<br />

383 V Ermüdungslebensdauerprognose von Verbundlagern geplant<br />

FVV Berechnung und experimentelle Bestimmung der frequenzabhängigen dynamischen geplant<br />

T 0110 Eigenschaften von Radialkippsegmentlagern unter Berücksichtigung von Trägheits- und<br />

Vorhaben<br />

Abstützungseinflüssen<br />

91 V Benetzungsverhalten von Gleitlager-Schmierstoff/Werkstoff-Kombinationen laufend<br />

314 II Entwicklung experimentell abgesicherter Auslegungswerkzeuge für thermisch und abgeschlossen<br />

mechanisch hochbelastete, kunststoffbeschichtete Mehrflächen- und<br />

Radialkippsegmentlager; FH 965, IB 314 II<br />

314 III Untersuchungen zum Betriebsverhalten kunststoffbeschichteter Mehrflächengleitlager laufend<br />

383 III Langzeiteignungs- und Verarbeitungsprozessoptimierung einer neuentwickelten,<br />

hochbelastbaren Gleitlagerlegierung<br />

laufend<br />

383 IV Entwicklung einer hochfesten Gleitlagerlegierung, die den heute weltweit verfügbaren<br />

Legierungen hinsichtlich Belastbarkeit und Ermüdungsfestigkeit um 20% überlegen ist<br />

laufend<br />

531 I Aufbau eines Hochleistungs-Gleitlagerprüfstandes zur Ermittlung von tribologischen<br />

Kenngrößen bei hohen Lasten und höchsten Umfangsgeschwindigkeiten<br />

laufend<br />

532 I Regenerierung des Radialgleitlager-Berechnungsprogramm ALP3T (Version 4.2) und<br />

des Rotordynamikprogramms SR3 (Version 2.2) und Integration der Programme in die<br />

<strong>FVA</strong>-Workbench<br />

laufend<br />

542 I Lebensdauerkriterien innovativer Werkstoffe für hochtourige und hochbelastete Gleitlager laufend


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

577 I Verbesserung eines Radialgleitlager-Berechnungsprogrammes laufend<br />

622 I Verknüpfung des Programms ALP3T mit SIMPACK zur MKS-Simulation von Antriebssystemen laufend<br />

mit Gleitlagern<br />

FVV 1016 Einsatzgrenzen von hydrodynamischen Weißmetallgleitlagern infolge von Verschleiß laufend<br />

AK Innovationsmanagement<br />

Obmann: Dr. Scherb, Schaeffler Technologies GmbH & Co KG<br />

Themenvorschläge<br />

T 1213 Branchenspezifische Technologie-Datenbank für die <strong>FVA</strong> geplant<br />

Anträge<br />

T 1214 Methode und Anwendung von Cross Industry Innovation (CII) zur Generierung radikaler geplant<br />

Innovationsimpulse für deutsche Unternehmen der Antriebstechnik<br />

T 1237 Intelligente Wissensspeicherung und effiziente Wissensfindung als neue Kernkompetenz: geplant<br />

Anforderungen an Wissensmanagement 2.0 (nicht nur) für einen funktionierenden<br />

Wissenstransfer in den Forschungsvereinigungen und an die Mitgliedsunternehmen<br />

590 III Analyse der Effizienz von Open Innovation und alternativen Strategien der Zusammenarbeit<br />

in der F&E<br />

geplant<br />

Vorhaben<br />

590 II Einsatzbedingungen und Methoden von Open Innovation in der Antriebstechnik;<br />

FH 969, IB 590 II<br />

abgeschlossen<br />

621 I Auswirkungen der Innovationsfähigkeit Chinas auf deutsche Unternehmen<br />

der Antriebstechnik; FH 960, IB 621 I<br />

abgeschlossen<br />

656 I Handlungsempfehlungen für die deutschen Komponenten- und Systemlieferanten für<br />

Windenergieanlagen in der VR China<br />

laufend<br />

AK Kegelräder<br />

Obmann: Dr. Thomas, Voith Turbo GmbH & CO. KG<br />

Themenvorschläge<br />

T 1235 Einfluss der Treibrichtung auf die Flankentragfähigkeit von Stirnräder, Kegelrad- und geplant<br />

Hypoidverzahnung<br />

43


44<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

Anträge<br />

492 III Entwicklung einer Prüfvorschrift für die Einflankenwälzprüfung basierend auf Ringversuchen geplant<br />

513 II Untersuchung verschiedener Gefüge in der Randschicht einsatzgehärteter Proben und<br />

Zahnräder bezüglich der Festigkeitseigenschaften<br />

geplant<br />

Vorhaben<br />

49 XI Erweiterung des <strong>FVA</strong>- Kegelradnormprogramms KNplus laufend<br />

223 VI Effiziente und nutzerfreundliche Modellierung des Umfeldes der abgeschlossen<br />

Kegelradverzahnung in BECAL; FH 938, IB 223 VI+VII<br />

223 VII Berücksichtigung von Lastkollektiven bei der genauen Analyse der abgeschlossen<br />

Kegelradbeanspruchung mit BECAL; FH 938, IB 223 VI+VII<br />

223 IX Berechnung der Zahnfuß-, Grübchen und Fresstragfähigkeit von Kegelrad- und laufend<br />

Hypoidverzahnungen in BECAL<br />

223 X Validierung des <strong>FVA</strong>-Workbench BECAL-Plug-In laufend<br />

392 III Beanspruchung und Tragfähigkeit von Plankerbverzahnung mit dezentralen Verschraubungen laufend<br />

456 II BECAL-Erweiterung: Flankenspiel und Ziehbarkeit; FH 923, IB 456 II abgeschlossen<br />

492 II Neue Prüfstrategie für die Einflankenwälzprüfung - Berücksichtigung<br />

lastbedingter Radsatzverlagerung<br />

laufend<br />

516 I Bestimmung der Graufleckentragfähigkeit von Kegelrad- und Hypoidverzahnungen laufend<br />

569 I Automatisierte, sichere Auslegung und Variationsrechnung von Kegelradverzahnungen laufend<br />

586 I Versuche zur Tragfähigkeit von Kegelrad- und Hypoidverzahnungen bei<br />

Lastkollektivbelastung<br />

laufend<br />

604 I Erzeugung allgemeiner Flankengeometrien laufend<br />

AK Kostenmanagement<br />

Obmann: Walter, GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie.KG<br />

Anträge<br />

T 1106 Konzeptentwicklung für eine Auslastungskennzahl für die Produktentwicklung - KapaPro geplant<br />

T 1121 Produktpiraterie in der Antriebstechnik - Anti-Piraterie-Audit und technische Schutzmaßnahmen geplant


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

Vorhaben<br />

596 I Ganzheitliche Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von qualitätsbezogenen Maßnahmen abgeschlossen<br />

unter Berücksichtigung von Risikoaspekten; FH 972, IB 596 I<br />

623 I Literaturrecherche/-studie Kurzkalkulation laufend<br />

659 I Entwicklung eines Prognose- und Entscheidungsmodells für Markt- und Kosteneffekte von<br />

Modularisierungskonzepten<br />

laufend<br />

AK Mechatronik<br />

Obmann: Prof. Wolf, Robert Bosch GmbH<br />

Anträge<br />

T 1108 Analyse und Optimierung von Gehäusetechnologien für Halbleiter in hochintegrierten geplant<br />

Umrichteranwendungen<br />

T 1144 Bestimmung und Bewertung optimaler Topologien für hybride industrielle Antriebssysteme geplant<br />

mit Rekuperation<br />

461 II Methoden des Temperaturmanagements in elektrischen Maschinen und Leistungsumrichtern geplant<br />

Vorhaben<br />

618 I Raffungsmodelle für die Qualifikation mechatronischer Systeme und Komponenten laufend<br />

AK Messtechnik<br />

Obmann: Schmidt, ZF Friedrichshafen AG<br />

Anträge<br />

T 1147 Zerstörungsfreie Schleifbranderkennung mittels Photothermik geplant<br />

T 1165 Prozessfähigkeitsnachweis für F&E geplant<br />

T 1194 Hochgenaues, optisches Messsystem zur schnellen Messung kleinster Zahnradgeometrien geplant<br />

491 II Ermittlung einer aufgabenspezifischen Messunsicherheit von 3D-Verzahnungsmessungen geplant<br />

602 II Kapazitive Energie- und Datenübertragung geplant<br />

Vorhaben<br />

495 II Ausarbeitung einer <strong>FVA</strong>-Richtlinie aus den Erkenntnissen des Vorhabens 495 I abgeschlossen<br />

"Schwingungsanalyse"<br />

495 III Ermittlung schädigungsrelevanter Schwingungsbelastungen aus abgeschlossen<br />

Beschleunigungsmessdaten; FH 977, IB 495 III<br />

45


46<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

567 II Entwicklung von Verfahren zur Eignungsprüfung von Messgeräten für die Mikroverzahnungsmessung laufend<br />

602 I Ermittlung der Potenziale kapazitiver Telemetriesysteme zur berührungslosen laufend<br />

Signalübertragung von bewegten Antriebskomponenten<br />

645 I Untersuchung der Messunsicherheiten bei der mobilen Lasermessung laufend<br />

AK Nichtschaltbare Kupplungen<br />

Obmann: Kamps, Stromag AG<br />

Themenvorschläge<br />

T 1227 Bestimmung von Auslegungsparametern für dynamisch belastete geplant<br />

Anträge<br />

Elastomer-Metall-Verbindungen<br />

T 1192 Probekörperdesign für hochpräzise Zug-/Druckmessungen geplant<br />

T 1200 Systemverhalten von Kupplungen bei hoch dynamischen Vorgängen geplant<br />

T 1228 Ermittlung von Modellparametern zwecks Abbildung verlagerungsfähiger geplant<br />

Mitnehmerverzahnungen in MKS-Antriebssystemen<br />

434 III Methode zur Ermittlung von Modellparametern zwecks Abbildung verlagerungsfähiger geplant<br />

Mitnehmerverzahnungen in der Simulation von Antriebssystemen<br />

439 II Grundlegende Untersuchungen zur Rissentstehung in dynamisch beanspruchten geplant<br />

Elastomerbauteilen<br />

505 II Reibkraft- und Verschleißreduzierung im Gelenkwellen-Längenausgleich geplant<br />

548 II Entwicklung von Lasteinleitungskomponenten für Wellenkupplungen in Faserverbundbauweise geplant<br />

Vorhaben<br />

307 IV Verbesserung der Lastverteilung verlagerungsfähiger evolventischer Mitnehmerverzahnungen laufend<br />

435 III Erarbeitung eines Modells zur Prognose der Gebrauchsdauer für dynamisch beanspruchte<br />

Elastomerbauteile unter Berücksichtigung der Belastungsgeschichte<br />

laufend<br />

437 III Erweiterung des Wöhlerlinienkonzeptes für dynamisch auf Drehschub belastete<br />

elastische Kupplungen, für sehr hohe Lastwechselzahlen sowie zur Berechnung des<br />

Temperatureinflusses und der Schadensakkumulation<br />

laufend<br />

440 II Erweiterung, Implementation und Erprobung eines allgemeinen Stoffgesetzes MORPH<br />

für Elastomere sowie dessen Anwendung<br />

laufend<br />

505 I Beanspruchungsgerechte Dimensionierung von Gelenkwellen-Profilverschiebungen<br />

(Längenausgleich)<br />

laufend<br />

588 I Kupplungskennwerte und Kennwertabhängigkeiten von Großkupplungen laufend<br />

613 I Bestimmung der Verlustleistung von verlagerungsfähigen Mitnehmerverzahnungen laufend


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

AK Schaltbare Kupplungen und Bremsen<br />

Obmann: Cokdogru, GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie.KG<br />

Anträge<br />

T 1196 Methode zur Bestimmung der Leistungsgrenzen trockenlaufender Friktionssysteme mit geplant<br />

organischen, sintermetallischen, keramischen oder kombinierten Friktionswerkstoffen<br />

T 1251 Wirkungsgradverbesserung durch Reduzierung der Schleppverluste an Lamellenkupplungen geplant<br />

401 III Kenngrößen und Belastungsgrenzen von nasslaufenden Lamellenkupplungen unter<br />

Dauerschlupfbeanspruchung<br />

geplant<br />

515 III Untersuchung der Einflussgrößen auf Spontanschäden bei nasslaufenden metallischen<br />

Reibbelägen (Definition Fresstest).<br />

geplant<br />

Vorhaben<br />

413 II Ermittlung der Wärmeübergangszahlen in Lamellenkupplungen und Zusammenstellung abgeschlossen<br />

einer EDV-basierten Stoffdatensammlung; FH 985, IB 413 II<br />

413 III Ermittlung von Wärmeübergangszahlen und Schluckvermögen von Lamellenkupplungen; abgeschlossen<br />

FH 985, IB 413 III<br />

442 III Analyse des Einflusses der Leitstützstruktur organischer Friktionswerkstoffe auf den Reibwert, laufend<br />

die Reibwertstabilität und das Verschleißverhalten organischer Friktionspaarungen<br />

490 III Untersuchung der Einflüsse der physikalisch und chemisch gebundenen Grenzschichten auf laufend<br />

das Reibungsverhalten von nasslaufenden Lamellenkupplungen<br />

490 IV Öleinfluss Reibcharakteristik am Modell nasslaufende Lamellenkupplung; Entwicklung eines laufend<br />

Reibungszahlkurztests<br />

515 II Einflüsse neuartiger Reibbeläge und Öle sowie der Betriebsart auf die Lebensdauer von laufend<br />

Lamellenkupplungen<br />

607 I Kupplungsmodell zur Bearbeitung der Übertragbarkeit tribologischer Prüfergebnisse von laufend<br />

Teilbelag auf Bauteiluntersuchungen<br />

626 I-III Reibwertmaschinen für Nasskupplungssysteme laufend<br />

FVV Wirkungsgradverbesserung durch Reduzierung der Schleppverluste an laufend<br />

1012 Lamellenkupplungen<br />

AK Schmierstoffe und Tribologie<br />

Obmann: Dr. Wetzel, ZF Friedrichshafen AG<br />

Themenvorschläge<br />

T 1166 Verträglichkeit von Ölen mit Getriebelackierungen geplant<br />

T 1215 Untersuchungen zum Einfluss von wasserbasierten Waschmitteln, Kühlschmierstoffen und geplant<br />

Konservierungsmitteln auf die Bauteilfestigkeit von Lagern und Zahnrädern<br />

47


48<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

Anträge<br />

T 1123 Entwicklung eines Systems zur Schmierstoffidentifizierung, bestehend aus der geplant<br />

Markierung von Schmierstoffen mit Fluoreszenzfarbstoffen und einem opto-elektronischen<br />

Detektor zur Identifizierung<br />

T 1190 Verträglichkeit von Schmierstoffen und Elastomeren geplant<br />

T 1230 Optimierung der Methodik für Probenvorbereitung und Partikelzählung von hochviskosen<br />

Getriebeölen und ATF's<br />

geplant<br />

327 IV Prognose des Wälzlagerverschleißverhaltens unter Berücksichtigung von<br />

Regenerationszeiten und Schmierungsbedingungen<br />

geplant<br />

488 II Einfluss unterschiedlicher Wassergehalte in Ölen auf die Ermüdungslebensdauer<br />

von Wälzlagern und die Grübchentragfähigkeit einsatzgehärteter Stirnräder<br />

geplant<br />

540 II Stillstehende fettgeschmierte Wälzlager unter dynamischer Belastung geplant<br />

593 II Weiterentwicklung von Magnetabscheidern zur Abtrennung feinster Partikel aus Schmierund<br />

Hydraulikölen unter Berücksichtigung von anwendungsspezifischen Einflussgrößen<br />

geplant<br />

Vorhaben<br />

327 III Einfluss der Wälzlager-Baugröße auf das Verschleißverhalten von Wälzlagern laufend<br />

431 II Einfluss von Stillstandszeiten in feuchter Umgebung und Schmierfettzusammensetzung laufend<br />

auf die Gebrauchsdauer von Wälzlagern<br />

459 II Einfluss der Graufleckigkeit auf die Grübchentragfähigkeit einsatzgehärteter Zahnräder im laufend<br />

Zeit- und Dauerfestigkeitsbereich<br />

482 II Flankentragfähigkeit gerad- und schrägverzahnter Innenverzahnungen unter Berück- laufend<br />

sichtigung anwendungsspezifischer Einflussgrößen<br />

482 III Graufleckentragfähigkeit einsatzgehärteter Stirnräder bei kleinen Umfangsgeschwindigkeiten laufend<br />

502 II Einfluss der gebrauchsbedingten Veränderungen auf die Filtrierbarkeit hochviskoser<br />

Getriebeöle<br />

laufend<br />

504 I Wälzlagerermüdung bei Mischreibung in Abhängigkeit vom Schmierstoff; FH 932, IB 504 I abgeschlossen<br />

518 I Tribologische Kennwertbildung rauer Oberflächen für Gleit- und<br />

Wälzkontakte; FH 929, IB 518 I<br />

abgeschlossen<br />

519 I Bestimmung der Fresstragfähigkeit von Kegelrad- u. Hypoidverzahnungen laufend<br />

534 I Untersuchung des Übergangwiderstands als tribologische Kenngröße für den<br />

Schmierungszustand<br />

laufend<br />

540 I Stillstehende fettgeschmierte Wälzlager unter dynamischer Belastung;<br />

FH 951, IB 540 I<br />

abgeschlossen<br />

552 I Untersuchung zur Schmierung und Tragfähigkeit von Zahnrädern bei Einsatz von<br />

Schmierfetten hoher Konsistenz<br />

laufend<br />

580 I Untersuchung des Schmierfilmaufbaus und der Reibung bei dünnen Schmierfilmen mittels<br />

Interferometrie und FE8-Wälzlagerversuchen<br />

laufend


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

583 I Bestimmung und Modellierung der thermophysikalischen Eigenschaften von Schmier- laufend<br />

und Kraftstoffen unter hohen Drücken<br />

585 I Grundlagen zur Reibungsminimierung in geschmierten Kontakten laufend<br />

593 I Entwicklung von Magnetabscheidern zur Abtrennung feinster Partikel aus Schmier- und<br />

Hydraulikölen<br />

laufend<br />

616 I <strong>FVA</strong> Richtlinie Ölprobeentnahme laufend<br />

627 I Einfluss von instationären Betriebszuständen zur Graufleckenbildung in Wälzlagern und<br />

Klärung von Mechanismen<br />

laufend<br />

643 I Entwicklung einer <strong>FVA</strong>-Prüfmethode zur Beurteilung von Ölen für Getriebe im Hinblick<br />

auf Ermündung von Wälzlagern<br />

laufend<br />

662 I Untersuchungen zum Einfluss der Schmierstoffzusammensetzung auf die Risseinleitung<br />

bei Wälzlagern<br />

laufend<br />

AK Schneckengetriebe<br />

Obmann: Dr. Bouché, Getriebebau Nord GmbH & Co KG<br />

Anträge<br />

T 1150 Bestimmung der lastabhängigen und lastunabhängigen Verlustleistungen von geplant<br />

Schneckengetrieben, insbesondere bei Anfahrvorgängen sowie bei Last- und Drehzahlkollektiven<br />

T 1209 Optimale Fertigungsparameter von Schneckenradverzahnungen geplant<br />

320 V Erweiterung SNESYS II (Schneckenradberechnungsprogramm) geplant<br />

522 II Tragfähigkeit und Wirkungsgrad von Schneckengetrieben bei Fettschmierung geplant<br />

559 II Untersuchungen zur Ermittlung der Nahtfestigkeit und Sicherung der Nahtqualität sowie geplant<br />

Vorhaben<br />

Ableitung eines Berechnungsalgorithmus<br />

205 III Metallurgische Optimierung von CuSnNi-Legierungen zur Tragfähigkeitssteigerung von laufend<br />

Schneckengetrieben<br />

320 V Erweiterung SNESYS; FH 966, IB 320 V abgeschlossen<br />

350 II Lebensmittelverträgliche Schmierstoffe in Schneckengetrieben laufend<br />

375 IV Optimierung der Zahnfuß-Tragfähigkeit von Schneckenrädern laufend<br />

452 II Tragbildentwicklung an Schnecken-Schraubradgetrieben laufend<br />

465 I+II Tragfähigkeit von Schneckengetrieben bei Anfahrvorgängen sowie Last- und Drehzahlkollektiven laufend<br />

465 II Tragfähigkeit von Schneckengetrieben bei Anfahrvorgängen sowie Last- und Drehzahlkollektiven laufend<br />

503 II Verschleiß- und Grübchentragfähigkeit von großen Zylinder-Schneckengetrieben mit<br />

optimierter Radbronze<br />

laufend<br />

651 I Integration der Schraubradgetriebe in die <strong>FVA</strong> Workbench laufend<br />

49


50<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

AK Sensorik für Antriebssysteme<br />

Obmann: NN<br />

Themenvorschläge<br />

T 1136 Geber zur direkten Erfassung der Drehgeschwindigkeit speziell für Antriebe mit geplant<br />

digitaler Regelung<br />

T 1151 Stromsensoren für Frequenzumrichter - Strommessung mit induktiven Sensoren geplant<br />

Anträge<br />

562 II „Resotorque“ - Drahtlose Drehmomentmessung mit resonanten Oszillatoren geplant<br />

Vorhaben<br />

562 I Energieautarke, kostengünstige, kabellose und robuste Signalgewinnung für Anwendung laufend<br />

der Antriebstechnik<br />

611 I Indikator für Mech. Überlastung, bzw. Lastkollektive. Speichernder "DMS" laufend<br />

644 I Sensoren auf Basis MID (Molded Interconnect Devices) laufend<br />

AK Stirnräder<br />

Obmann: Dr. Sundermann, RENK Aktiengesellschaft<br />

Themenvorschläge<br />

T 1235 Einfluss der Treibrichtung auf die Flankentragfähigkeit von Stirnrädern, Kegelrad- und geplant<br />

Hypoidverzahnungen<br />

T 1243 Lokale Zahnfußtragfähigkeit von Stirnrädern bei Biegewechsellast geplant<br />

T 1245 Analyse des Wärmeverzugsverhaltens wälzgefräster und kaltgewalzter Stirnräder geplant<br />

Anträge<br />

T 968 Studie zur nächsten Generation Toleranznormen für Stirnräder geplant<br />

T 1075 Entwicklung einer Zahnkontaktanalyse zur Berechnung der Tragfähigkeit und geplant<br />

Geräuschanregung von kegeligen Stirnrädern (Beveloidräder)<br />

T 1098 Maschinenelemente aus modifizierten, strahlenvernetzten Kunststoffen geplant<br />

T 1152 Einfluss des Zahnflankenspiels auf die Tragfähigkeit von Stirnrädern geplant<br />

241 X Normberechnung der Geometrie und Tragfähigkeit von asymmetrischen Verzahnungen geplant<br />

286 IV Graufleckigkeit von Großgetrieben geplant<br />

410 III Tribologische Tragfähigkeit (Graufleckigkeit, Verschleiß) kleinmoduliger Zahnräder geplant<br />

538 II Untersuchungen zum Einfluss radialer Schmierölbohrungen auf die Zahnfußtragfähigkeit<br />

außenverzahnter Stirnräder<br />

geplant


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

Vorhaben<br />

241 VIII Erweiterung <strong>FVA</strong>-Stirnradprogramm Stplus; FH 973, IB 241 VIII abgeschlossen<br />

241 IX Erweiterung des <strong>FVA</strong>-Stirnradprogramms STplus laufend<br />

284 V Einfluss der Lastverteilung auf die Grübchentragfähigkeit von einsatzgehärteten Stirnrädern laufend<br />

284 IV Einfluss der Stirnkante auf die Tragfähigkeit von Zahnrädern unter Berücksichtigung des<br />

Schrägungswinkels<br />

laufend<br />

410 II Überprüfung der Grübchen- und Zahnfußtragfähigkeit gerad- und schrägverzahnter,<br />

kleinmoduliger Zahnräder und Zusammenfassung von Empfehlungen zum Erreichen<br />

optimaler Tragfähigkeit für Zahnräder mit Modul


52<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

Vorhaben<br />

403 III Entwicklung eines verallgemeinerbaren Modells zur Verschleißvorhersage von abgeschlossen<br />

Synchronisierungen, Teil III; FH 981, IB 403 III<br />

403 IV Optimierte Beölung von Synchronisierungen laufend<br />

490 V Untersuchung des Öleinflusses auf die Reibungs- und Verschleißeigenschaften von<br />

Carbon-Synchronisierungen<br />

laufend<br />

575 I Untersuchung der Einflüsse auf das Schleppmoment von Synchronisierungen im<br />

nicht geschalteten Zustand; FH 962, IB 575 I<br />

abgeschlossen<br />

575 II Untersuchung der Einflüsse auf das Schleppmoment von Synchronisierungen im nicht<br />

geschalteten Zustand<br />

laufend<br />

649 I Statische und dynamische Festigkeit von Reibbelägen und deren Prüfung laufend<br />

AK Wälzlager<br />

Obmann: Dr. Weber, Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG<br />

Themenvorschläge<br />

T 1210 Einfluss von Additivkomponenten auf die Lebensdauer von Wälzlagern geplant<br />

T 1222 Einfluss der Lagerinnen- und Aussenringtemperatur auf die Grübchenlebensdauer geplant<br />

von Rollenlagern<br />

T 1223 Ermittlung von Drehzahlgrenzen vorgespannter Zylinderrollenlager geplant<br />

T 1224 Literaturstudie zu Toleranzen auf Abmessungen und Oberflächenbeschaffenheit bei geplant<br />

Wälzlagern<br />

T 1242 Gefügeveränderungen in Wälzlagerringen mit Rissen als Folgeschäden geplant<br />

Anträge<br />

T 1129 Wann ist Wälzlagerschlupf schädlich und führt zum Ausfall des Wälzlagers geplant<br />

432 III Schutzdichtungen für Wälzlager III geplant<br />

479 IV Untersuchungen von konstruktiven Maßnahmen gegen Wandern von Wälzlagerringen geplant<br />

589 II Analyse der Schädigungsmechanismen von Wälzlagern unter externen Vibrationen geplant<br />

Vorhaben<br />

432 II Schutzdichtungen für Wälzlager II laufend<br />

474 II Axiale Öldurchflussmengen durch Wälzlager verschiedener Bauformen laufend<br />

479 II Beanspruchungsgerechte Auslegung von Wälzlagersitzen unter Berücksichtigung abgeschlossen<br />

von Schlupf- und Wandereffekten; FH 956, IB 479 II


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

479 III Ringwandern bei Radiallagern unter kombinierten Lasten laufend<br />

493 II Einfluss des Partikelgehalts von Getriebeölen auf den Sekundärverschleiß laufend<br />

496 II Quantifizierung von Leisungsdichtegrenzen von Wälzlagern zur Vermeidung von abgeschlossen<br />

Drehzahlschäden; FH 991, IB 496 II<br />

589 I Bewertung von Schwingungsanregung hinsichtlich möglicher Schädigung an Wälzlagern laufend<br />

unter Einbeziehung der Umgebungskonstruktion<br />

597 I Verschleißmechanismen in langsamlaufenden, vollrolligen Zylinderrollenlagern laufend<br />

625 I Entwicklung von Berechnungsmodulen zur Mehrkörpersimulation von Wälzlagern in Simpack laufend<br />

650 I Untersuchung des Schädigungsmechanismus und der zulässigen Lagerstrombelastung<br />

von (isolierten) Wälzlagern in E-Motoren und Generatoren verursacht durch parasitäre<br />

hochfrequente Lagerströme<br />

laufend<br />

AK Welle-Nabe-Verbindungen<br />

Obmann: Dr. Romanos, Henkel KGaA<br />

Anträge<br />

T 1132 Optimierung des Zahnwellenprofils primär zur Drehmomentübertragung unter geplant<br />

Berücksichtigung wirtschaftlicher Fertigungsmöglichkeiten<br />

T 1197 Wellenberechnung DIN 743 - Berechnung von großen Wellen oder wellenartigen Bauteilen geplant<br />

unter Verwendung des Konzepts der örtlichen Spannung<br />

549 II Fortsetzung zu Gestaltfestigkeit von Pressverbindungen geplant<br />

579 II Kollektivbelastungen bei Welle-Nabe-Verbindungen II geplant<br />

624 II Entwicklung eines Bewertungsverfahrens zur beanspruchungsgerechten geplant<br />

Vorhaben<br />

Auslegung/Auswahl von Anti-Fretting-Coatings<br />

217 V Erstellung des Passfeder-Berechnungsprogramms KeyFit sowie Integration in die <strong>FVA</strong>-Workbench laufend<br />

321 V Untersuchungen zum Einfluss von Kerben auf den Wöhlerlinienverlauf und der Wirkung von laufend<br />

Zugeigenspannungen infolge statischer Maximallast auf die Dauerfestigkeit<br />

390 II Eignung alternativer Beschichtungsverfahren zur Herstellung von Press-Presslöt-Verbindungen laufend<br />

402 III Dauergestaltfestigkeitsuntersuchungen an einsatzgehärteten Passfederverbindungen laufend<br />

467 II Tragfähigkeit von Profilwellen (Zahnwellen-Verbindungen) unter typischen Einsatzbedingungen laufend<br />

566 I Übertragungsfähigkeit von Klemmverbindungen unter besonderer Berücksichtigung abgeschlossen<br />

von plastischen Verformungen; FH 993, IB 566 I<br />

579 I Kollektivbelastungen bei Welle-Nabe-Verbindungen laufend<br />

591 I <strong>FVA</strong>-Berechnungsrichtlinie für Zahnwellen-Verbindungen laufend<br />

600 I Zulässige Flächenpressung bei Passfederverbindungen laufend<br />

53


54<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

624 I Benchmarkstudie "Anti-Fretting-Coatings" laufend<br />

658 I Untersuchungen von Pressverbindungen mit gerändelter Welle laufend<br />

AK Werkstoffe<br />

Obmann: Lehne, Siemens AG<br />

Themenvorschläge<br />

T 1247 Wasserstoffaufnahme beim Einsatzhärten geplant<br />

Anträge<br />

T 1246 Einfluss des Abschliffbetrags auf die Zahnflankentragfähigkeit großmoduliger geplant<br />

einsatzgehärteter Zahnräder<br />

482 IV Tribologische Flankentragfähigkeit von nitrierten innen- und außenverzahnten Stirnrädern geplant<br />

bei geringer Umfangsgeschwindigkeit<br />

501 III Vergleichbarkeit von Couponprobe und verzahntem Großgetriebebauteil geplant<br />

513 III Untersuchung verschiedener Gefüge in der Randschicht einsatzgehärteter Proben und geplant<br />

Zahnräder bezüglich der Festigkeitseigenschaften<br />

521 II Tragfähigkeit gestrahlter und gleitgeschliffener Zahnflanken unter besonderer geplant<br />

Berücksichtigung des Randzonen- und des Schmierfilmzustands<br />

615 II Tiefnitrieren von Zahnrädern geplant<br />

Vorhaben<br />

293 III Tragfähigkeitsgewinn durch hochreine Stähle laufend<br />

386 II Ergänzungsvorhaben Produktsicherheit nitrierter Zahnräder laufend<br />

448 II Entwicklung optimierter Werkstoffzustände durch Anwendung einer modifizierten laufend<br />

Prozessführung während des Niederdruckaufkohlens<br />

453 II Einfluss der Schleifbearbeitung auf Randzonenkennwerte und Zahnflankentragfähigkeit laufend<br />

unter besonderer Berücksichtigung einer zusätzlichen Oberflächenbearbeitung<br />

497 I Wärmebehandlungsfreie Fertigung von randschichtgehärteten Bauteilen durch plastische laufend<br />

Randverformung von Werkstoffen mit hohem Gehalt an metastabilem Austenit<br />

501 II Gefügeeinflüsse aus der Einsatzhärtung auf die Zahnfußtragfähigkeit von großmoduligen laufend<br />

Zahnrädern<br />

513 I Carbonitrieren von verzahnten Getriebebauteilen laufend<br />

521 I Steigerung der Zahnflankentragfähigkeit durch Kombination von Strahlbehandlung und laufend<br />

Finishingprozess<br />

539 I Lebensdauer von einsatzgehärteten Getriebewellen bei Kollektivbelastungen laufend<br />

556 I Entwicklung eines erweiterten Berechnungsverfahrens zur Ermittlung optimaler laufend<br />

Zahnflankentragfähigkeit bis in den Bereich großer Werkstofftiefen


<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

595 I Einfluss des Restaustenits und seiner Eigenschaften auf das Verhalten von laufend<br />

Wälzlagerstählen bei Partikelüberrollung<br />

605 I Untersuchung und Bewertung von alternativen Oberflächenverfestigungsverfahren für laufend<br />

gekerbte Bauteile<br />

610 I Referenzwerte zur Zahnradtragfähigkeit moderner Zahnradstähle im Weltmarkt laufend<br />

- Erweiterte Literaturauswertung und Definition eines Werkstoff-Referenz-Prüfverfahrens<br />

612 I Einfluss von tiefen Temperaturen auf die Festigkeitseigenschaften einsatzgehärteter und laufend<br />

verzahnter Bauteile<br />

615 I Tiefnitrieren von Zahnrädern - Studie laufend<br />

628 I Innovative Konzepte zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit laufend<br />

hochbeanspruchter Bauteile<br />

660 I Tragfähigkeit und Festigkeitseigenschaften induktionsgehärteter Zahnräder laufend<br />

AG Design for Reliability<br />

T 1173 Tragfähigkeit von Stirnrädern unter Gesichtspunkten einer modifizierten geplant<br />

Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

T 1219 Strukturierte Erfassung und Auswertung der Zuverlässigkeit von Methoden geplant<br />

für "Design for Reliability""<br />

AG Gewindeformschrauben<br />

608 I Einfluss von Gußtoleranzen, Betriebstemperatur und -kraft auf die eingebrachte laufend<br />

Vorspannungskraft bzw. den Vorspannkraftverlust an Hand von Untersuchungen an Getriebegehäusen<br />

mit gewindeformenden und metrischen Stahlschrauben<br />

AG Mehrkörpersimulation<br />

603 II Einbinden elastischer FE-Körper in die Mehrkörpersimulation (Praktische Grundlagen, geplant<br />

AG Workbench<br />

Anträge<br />

Methoden und Anwendungen)<br />

T 1229 Erweiterte Leistungsfähigkeit von Welle-Lager-Berechnungen mit dem Modul WELLAG geplant<br />

Vorhaben<br />

777 I Restrukturierung des Stplus Quelltextes und Anpassung an aktuelle Erfordernisse, laufend<br />

Modulerstellung aus STplus und RIKOR<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

55


56<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

Softwarestrategie / Workbench<br />

Vorsitzender: Haefke, <strong>FVA</strong> GmbH<br />

Vorhaben<br />

555 IX Lastkollektive für die <strong>FVA</strong>-Workbench abgeschlossen<br />

555 XIII Datenbankenreorganisation abgeschlossen<br />

555 XIV Logik und Räderketten abgeschlossen<br />

555 XV Usability abgeschlossen<br />

555 XVII Erweiterung Scripting abgeschlossen<br />

555 XVIII Untersuchung von 3D-Visualisierungstoolkits für die <strong>FVA</strong>-Workbench laufend<br />

555 XIX Spezifikation ZIP-Archiv basierte Projektsicherung laufend<br />

555 XX Welleneditor II laufend<br />

555 XXI Spezifikation Usability II laufend<br />

555 XXII Spezifikation Berichterstellung mit MS-Office II laufend<br />

555 XXIII Spezifikation Autom. Berechnungen II laufend<br />

Themen aus der Netzwerkinitiative E-MOTIVE<br />

Kooperationen mit anderen Forschungsvereinigungen<br />

Windenergieanlagen (gemeinsam mit DFMRS bzw. DST)<br />

508 I Simulation, Beobachtung und regelungstechnische Minimierung der dynamischen laufend<br />

Belastungen in Triebsträngen von Windenergieanlagen<br />

Themen aus der Netzwerkinitiative E-MOTIVE: Leittechnologien für KMU/E-Antrieb.NET<br />

Vorhaben<br />

629 I Modellierung von Lithium Ionen Zellen: von der Empirik zum Verständnis laufend<br />

630 I Qualitätssicherung in der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für laufend<br />

Elektromobilitätsanwendungen<br />

631 I Optimierung und Weiterentwicklung hartmagnetischer Werkstoffe hinsichtlich ihrer laufend<br />

Anwendung in elektrischen Antrieben<br />

632 I Steigerung der Drehmomentdichte hocheffizienter Elektromotoren unter Berücksichtigung laufend<br />

ihrer Eignung für hochautomatisierte Serienproduktion<br />

633 I Adaptives Effizienz- und Temperaturmanagement von Antriebssystemen für die Elektrorotraktion laufend<br />

634 I Bewertung der Zuverlässigkeit von Leistungselektronik unter Automotive-Bedingungen laufend<br />

635 I Kühlkonzepte-/Wärmemanagement, PlugIn laufend


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

Themen aus der Netzwerkinitiative E-MOTIVE: KoPa II "Antriebskonzepte für Elektro- und Hybridfahrzeuge"<br />

Vorhaben<br />

636 I Weichmagnetische Werkstoffe für die E-Traktion - Optimaler Werkstoffeinsatz und Design laufend<br />

637 I Halbleitertechnologien für schnell taktende, hoch effiziente Stromrichter in Anwendungen<br />

mit extremen, automotiven Umweltbedingungen<br />

laufend<br />

638 I Bestimmung eines optimalen Spannungsbereichs für zukünfitge Hybrid- und Elektrofahrzeuge laufend<br />

639 I Einfluss von Ruhezeiten auf die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien laufend<br />

640 I Batteriemanagement und -Diagnose unter thermischen Belastungen laufend<br />

641 I Identifikation optimaler Antriebsstrangkonfigurationen für Elektrofahrzeuge laufend<br />

Themen aus der Netzwerkinitiative E-MOTIVE: Einzelprojekte<br />

Anträge<br />

T 1250 Effizienzsteigerung mobiler Arbeitsmaschinen durch Modellbildung elektrisch hybrider geplant<br />

Antriebsstrangtopologien<br />

T 1252 Definition und Auswahl von spezifikationsrelevanten Prüfungen für die Entwicklung und geplant<br />

Serienüberwachung von Hochleistungspermanentmagneten<br />

636 II Aufbau einer Materialdatenbank unterschiedlicher Elektrobandgüten für den geplant<br />

Einsatz in Kfz-Elektromotoren<br />

641 II EVID2 - Erweiterung der EVID-Methode (Identifikation optimaler geplant<br />

Antriebsstrangkonfigurationen für Elektrofahrzeuge)<br />

<strong>FVA</strong>/FVV CO2-Sonderforschungsprogramm<br />

FVV 965 Ladeluftkühlung durch Nutzung der Abgaswärmeenergie laufend<br />

FVV 1004 Darstellung der Optimierungspotenziale infolge optimierten Thermomanagements laufend<br />

anhand unterschiedlicher Fahrzyklen und Fahrzeuge mit Hilfe eines Auslegungswerkzeugs<br />

für Kühlsysteme unter Einbindung aller Wärmequellen und -senken im Motorraum<br />

FVV 1005 Studie zur Verfügbarkeit von Dimethylether (DME) als alternativer Kraftstoff und seiner<br />

Verwendung in Verbrennungsmotoren<br />

laufend<br />

FVV 1007 Restwärmenutzung durch intelligente Speicher- und Verteilungssysteme laufend<br />

FVV 1008 Innovative Zündsysteme im Cluster; Down-Sizing mit Biokraftstoffen; - Zündung für<br />

Hochaufladung und verdünnte Gemische<br />

laufend<br />

FVV 1009 Studie zur Bewertung verschiedener nachgelagerter Kreisprozesse laufend<br />

FVV 1010 Definition und Auswahl von spezifikationsrelevanten Prüfungen für die Entwicklung und<br />

Serienüberwachung von Hochleistungspermanentmagneten<br />

laufend<br />

FVV 1011 Untersuchung zur optimierten Auslegung von Hybridantriebsträngen unter<br />

realen Fahrbedingungen<br />

laufend<br />

57


58<br />

Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

FVV 1012 Wirkungsgradverbesserung durch Reduzierung der Schleppverluste an Lamellenkupplungen laufend<br />

FVV 1013 Einfluss der Drehzahl bei der Auslegung der Komponenten elektrischer Antriebe laufend<br />

FVV 1014 Fuel Economy Öle – Nachweis der Betriebssicherheit durch Versuche an Scheiben,<br />

Zahnrädern, Lamellenkupplungen und Synchronisierungen sowie Auswirkung der<br />

Schmierstoffformulierung auf den Getriebewirkungsgrad unter Einbeziehung<br />

bedarfsgerechter Beölung<br />

laufend<br />

FVV 1015 Konzeptstudie Motor B laufend<br />

FVV 1026 Abgaswärmenutzung zur Kühlung der Ladeluft eines aufgeladenen Verbrennungsmotors laufend<br />

FVV 1027 Potenziale von Ladungswechsel-Variabilitäten im Hinblick auf Emission, Dynamik und<br />

Abgastemperaturverhalten beim Pkw-Dieselmotor<br />

laufend<br />

FVV 1037 Schmierölverdünnung durch Biokraftstoffe bei DE Ottomotoren laufend<br />

FVV 1060 Abwärmenutzung (Expansionsmaschine) Analyse und Entwicklung einer Expansionsmaschine<br />

für nachgelagerter Arbeitsprozesse<br />

laufend<br />

<strong>FVA</strong> T 1157 Optimierung und Reibungsreduzierung von Drehdurchführungen geplant<br />

<strong>FVA</strong> 619 Tribologisches Verhalten neuartiger Fuel Economy Öle in Wälzlagern laufend<br />

Cluster Low Friction Powertrain (gemeinsam mit FVV)<br />

<strong>FVA</strong> 582 Bestimmung der Tragfähigkeit von verlustoptimierten Verzahnungen und Untersuchungen zum laufend<br />

Wirkungsgrad und zum Geräuschverhalten von diesen Verzahnungen<br />

<strong>FVA</strong> 583 A1.2 Bestimmung und Modellierung der thermophysikalischen Eigenschaften von Schmier- und laufend<br />

Kraftstoffen unter hohen Drücken<br />

<strong>FVA</strong> 584 G3.1 Berechnung der Getriebetemperatur für instationäre Zustände laufend<br />

<strong>FVA</strong> 585 A1.1 Grundlagen zur Reibungsminimierung in geschmierten Kontakten laufend<br />

FVV 970 A3.1 - Elasto-hydrodynamische Wälz-/Gleitkontakte rauer Oberflächen laufend<br />

FVV 971 A3.2 - Tribologische Charakterisierung rauer Oberflächen laufend<br />

FVV 972 M1.1 - Erarbeitung intelligenter Wärmemanagement Strategien zur Reduktion des<br />

Kraftstoffverbrauchs durch Reibleistungsverminderung bei Motor-Stop-Start und Warmlauf<br />

sowie in der Teillast und durch Verringerung der Öl- und Kühlwasserpumpenleistung<br />

laufend<br />

FVV 973 M1.2 - Grundlegende experimentelle Untersuchungen zur bedarfsgerechten Kolbenkühlung<br />

durch Ölspritzkühlung an der Kolbenunterseite mit Anwendung und Übertragung der<br />

Ergebnisse auf den Vollmotor<br />

laufend<br />

FVV 974 M2.1 - Erarbeitung von Konstruktionsparametern einer reibungsverbesserten Kolbengruppe<br />

zur Reduktion der innermotorischen Verlustleistung mittels eines hybriden Ansatzes aus<br />

Grundlagenuntersuchungen, validierenden Messungen und Simulationen<br />

laufend<br />

FVV 975 M3.1 - Erforschung von reibungsreduzierenden Maßnahmen an Gleitlagern unter<br />

Erhöhung der Lagerlasten auf Werte >150 MPa durch Lagergeometrien, Beschichtungen und<br />

Oberflächenstrukturen<br />

laufend


Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />

<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />

FVV 976 M3.2 - Entwicklung einer CAE-gestützten Methodik zur akustischen Optimierung von Kurbeltrieb- laufend<br />

Wälzlagerkonstruktionen im Verbrennungsmotor<br />

FVV 977 M3.4 - Hochlaufsimulation thermomechanisch/elastohydrodynamisch gekoppelter laufend<br />

Tribosysteme im Zeitbereich<br />

FVV 978 M3.5 - Potenzialanalyse zur Reibungsreduktion der Kurbelwellengleitlager mithilfe EHD/MKS- laufend<br />

Simulationstechnik und Komponentenversuch<br />

FVV 979 M3.6 - Grundlagen reibungsarmer Wälzlager - Konzeptionierung & Dimensionierung laufend<br />

FVV 980 A2.1 Simulation Verluste Gesamtantriebsstrang laufend<br />

FVV 981 G 2.1 Wirkungsgradoptimiertes Getriebe laufend<br />

FVV 982 M2.2 Reibungsverluste Kolben / Kolbenring / Liner laufend<br />

FVV 983 M3.3 Energetisch optimierte Ölversorgung von Kurbelwellen-Gleitlagern laufend<br />

Legende Status<br />

geplant Themenvorschläge und Anträge, welche noch nicht vom Vorstand bewilligt/befürwortet wurden<br />

laufend Laufende Vorhaben<br />

abgeschlossen Vorhaben die seit dem letzten <strong>Geschäftsbericht</strong> abgeschlossen wurden<br />

FKM-Forschungshefte<br />

Berichtszeitraum Oktober 2010 bis Oktober <strong>2011</strong><br />

Anlage 2 Forschungshefte<br />

Heft-Nr. FKM-Nr. Kennwort/Beschreibung Berichtsart<br />

310 280 Einsatzhärten und Dauerfestigkeit Abschlussbericht<br />

Einsatzhärten und Dauerfestigkeit<br />

311 287 Fettgefüllte Berührungsfreie Wellendichtungen Abschlussbericht<br />

Berührungsfreie Wellendichtungen mit Fettfüllung<br />

zur Schmutzabdichtung<br />

312 285 Strukturanalyse<br />

Drall- und Mikrostrukturanalyse zur funktionellen<br />

Bewertung von Dichtringgegenlaufflächen<br />

Abschlussbericht<br />

67


Verwendete Abkürzungen<br />

AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V.<br />

AK Arbeitskreis<br />

AVIF Forschungsvereinigung der Arbeitsgemeinschaft der Eisen<br />

und Metallverarbeitenden Industrie e.V.<br />

AWT Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlungstechnik<br />

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />

DFG Deutsche Forschungsgesellschaft<br />

DIN Deutsches Institut für Normung e.V.<br />

DST Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.<br />

FAT Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V.<br />

FH Forschungsheft<br />

FKM Forschungskuratorium Maschinenbau e.V.<br />

FMS Fachverband der Maschinen - und Stahlbauindustrie<br />

FuE Forschung und Entwicklung<br />

<strong>FVA</strong> Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />

FVV Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V.<br />

FWF Forschungsvereinigung Werkzeugmaschinen<br />

und Fertigungstechnik e.V.<br />

IB Informationsblatt<br />

ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />

IGF Industrielle Gemeinschaftsforschung<br />

IMU Industrieverband Massivumformung e.V.<br />

ISO International Organization for Standardization<br />

RWDR Radialwellendichtring<br />

TU Technische Universität<br />

VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.<br />

ZUTECH Zunkunfts-Technologien der AiF (Sonderprogramm)<br />

Anlage 3 Abkürzungen<br />

69


70<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />

Mitgliederverzeichnis<br />

A<br />

ABM Greiffenberger<br />

Antriebstechnik GmbH<br />

Friedenfelser Str. 24<br />

95615 Marktredwitz<br />

ADDINOL Lube Oil GmbH<br />

Am Haupttor/Gebäude 4609<br />

06237 Leuna<br />

Afton Chemical GmbH<br />

Strassenbahnring 3<br />

20251 Hamburg<br />

AGCO GmbH<br />

Johann-Georg-Fendt-Str. 4<br />

87616 Marktoberdorf<br />

AKB-Antriebstechnik GmbH<br />

Dänischburger Landstr. 77-79<br />

23569 Lübeck<br />

ALD Vacuum Technologies GmbH<br />

Wilhelm-Rohn-Str. 35<br />

63450 Hanau<br />

ANDRITZ HYDRO GmbH<br />

Escher-Wyss-Str. 25<br />

88212 Ravensburg<br />

ASS AG Antriebstechnik<br />

Hauptstr. 50<br />

CH-3186 Düdingen<br />

Christoph Aßmann<br />

Talbotstraße 11<br />

52068 Aachen<br />

ATEK Antriebstechnik<br />

Willi Glapiak GmbH<br />

Peiner Hag 11<br />

25497 Prisdorf<br />

ATLANTA Antriebssysteme<br />

E. Seidenspinner GmbH & Co. KG<br />

Carl-Benz-Str. 16<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Atlas Copco ENERGAS GmbH<br />

Schlehenweg 15<br />

50999 Köln<br />

A. T. Süd GmbH<br />

Rudolf-Diesel Str. 11<br />

85101 Lenting<br />

AUDI AG<br />

August-Horch-Str. 1<br />

85055 Ingolstadt<br />

B<br />

Carl Bechem GmbH<br />

Weststr. 120<br />

58089 Hagen<br />

BASF Personal Care<br />

and Nutrition GmbH<br />

Rheinpromenade 1<br />

40789 Monheim am Rhein<br />

Bauer Gear Motor GmbH<br />

Eberhard-Bauer-Str. 36-60<br />

73734 Esslingen<br />

Bayerische Motoren Werke AG<br />

Petuelring 130, BMW Haus<br />

80807 München<br />

Bockwoldt GmbH & Co. KG<br />

Getriebemotorenwerk<br />

Sehmsdorferstr. 41-53<br />

23843 Bad Oldesloe<br />

Bonfiglioli Vectron GmbH<br />

Europark Fichtenhain B6<br />

47807 Krefeld<br />

Bodycote Wärmebehandlung GmbH<br />

Buchwiesen 6<br />

73061 Ebersbach<br />

BorgWarner<br />

Transmission Systems GmbH<br />

Kurpfalzring 167<br />

69123 Heidelberg<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Robert-Bosch-Str. 2<br />

71701 Schwieberdingen<br />

Bosch Rexroth AG<br />

Zum Eisengießer 1<br />

97816 Lohr<br />

BP Europa SE<br />

Max-Born-Str. 2<br />

22761 Hamburg<br />

Brevini Power Transmission SPA<br />

Via Umberto Degola 14<br />

I-42100 Reggio Emilia<br />

Brevini Wind Deutschland GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Straße 3<br />

61352 Bad Homburg<br />

Bucyrus Europe GmbH<br />

Industriestr. 1<br />

44534 Lünen<br />

Buderus Edelstahl GmbH<br />

Bruderusstr. 25<br />

35576 Wetzlar<br />

Burka-Kosmos GmbH<br />

Rödelheimer Landstr. 31<br />

60487 Frankfurt


C<br />

Centa Antriebe Kirschey GmbH<br />

Bergische Str. 7<br />

42781 Haan<br />

Claas Industrietechnik GmbH<br />

Halberstädterstr. 15-19<br />

33106 Paderborn<br />

D<br />

Daimler AG<br />

Mercedesstr. 137<br />

70546 Stuttgart<br />

John Deere Werke Mannheim<br />

John-Deere-Str. 90<br />

68163 Mannheim<br />

Demag Cranes & Components GmbH<br />

Ruhrstr. 28<br />

58300 Wetter<br />

DESCH Antriebstechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kleinbahnstr. 21<br />

59759 Arnsberg<br />

Deutsche Edelstahlwerke GmbH<br />

Auestr. 4<br />

58452 Witten<br />

DEUTZ AG<br />

Ottostr. 1<br />

51149 Köln-Porz<br />

Diehl Metall Stiftung & Co. KG<br />

Werk Röthenbach<br />

Heinrich-Diehl-Str. 9<br />

90552 Röthenbach<br />

Mineralöl-Raffinerie Dollbergen GmbH<br />

Bahnhofstr. 82<br />

31311 Uetze<br />

Lindauer DORNIER GmbH<br />

Rickenbacherstr. 119<br />

88131 Lindau<br />

Dow Deutschland<br />

Anlagengesellschaft mbH<br />

Am Kronberger Hang 4<br />

65824 Schwalbach<br />

E<br />

Eich Rollenlager GmbH<br />

Weg zum Wasserwerk 16<br />

45525 Hattingen<br />

Eickhoff Maschinenfabrik GmbH<br />

Hunscheidtstr, 176<br />

44789 Bochum<br />

Eisenbeiss GmbH<br />

Lauriacumstr. 2<br />

A-4470 Enns<br />

EJOT GmbH & Co. KG<br />

Industrial fasteners division<br />

Untere Bienhecke<br />

57334 Bad Laasphe<br />

G. Elbe & Sohn GmbH & Co. KG<br />

Gerokstr. 100<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

eldec Schwenk Induction GmbH<br />

Otto-Hahn-Str. 14<br />

72280 Dornstetten<br />

ELTRO GmbH<br />

Arnold-Sommerfeld-Ring 3<br />

52499 Baesweiler<br />

Engineering Center Steyr<br />

GmbH & Co. KG<br />

Steyrer Str. 32<br />

A-4300 St. Valentin<br />

ESSO Deutschland GmbH<br />

Caffamacherreihe 5<br />

20355 Hamburg<br />

Eurocopter Deutschland GmbH<br />

Industriestr. 4<br />

86609 Donauwörth<br />

Evonik RohMax Additives GmbH<br />

Kirschenallee<br />

64293 Darmstadt<br />

F<br />

Fässler AG<br />

Ringstr. 20<br />

CH-8600 Dübendorf<br />

FCMD GmbH<br />

Schmiedestr. 5<br />

45527 Hattingen<br />

FIMA Maschinenbau GmbH<br />

Oberfischacher Str. 58<br />

74423 Obersontheim<br />

FLSmidth MAAG Gear AG<br />

Lagerhausstr. 11<br />

CH-8401 Winterthur<br />

Ford-Werke GmbH<br />

Spessartstr.<br />

50725 Köln<br />

FRENCO GmbH<br />

Jakob-Baier-Str. 3<br />

90518 Altdorf<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />

Freudenberg Sealing Technologies<br />

GmbH & Co. KG<br />

Höhnerweg 2-4<br />

69469 Weinheim<br />

FUCHS EUROPE Schmierstoffe GmbH<br />

Friesenheimer Str. 19c<br />

68169 Mannheim<br />

71


72<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />

Fuchs Lubritech GmbH<br />

Werner-Heisenberg-Straße 1<br />

67661 Kaiserslautern<br />

G<br />

GEA Westfalia Separator<br />

Group GmbH<br />

Werner-Habig-Str. 1<br />

59302 Oelde<br />

Georgsmarienhütte GmbH<br />

Neue Hüttenstr. 1<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik<br />

Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie. KG<br />

Hermann-Hagenmeyer-Str.<br />

74199 Untergruppenbach<br />

GETRAG S.p.a.<br />

Via dei Ciclamini 4<br />

I-70026 Modugno (BA)<br />

Getriebebau Nord GmbH & Co. KG<br />

Rudolf-Diesel-Str. 1<br />

22941 Bargteheide<br />

Getriebetechnik Magdeburg GmbH<br />

Steinfeldstraße 14<br />

39179 Barleben<br />

GFC AntriebsSysteme GmbH<br />

Grenzstr. 5<br />

01640 Coswig<br />

GGB Heilbronn GmbH<br />

Ochsenbrunnenstr. 9<br />

74078 Heilbronn<br />

GHH-RAND<br />

Schraubenkompressoren GmbH<br />

Steinbrinkstr. 1<br />

46145 Oberhausen<br />

GKN Driveline International GmbH<br />

Hauptstr. 130<br />

53797 Lohmar<br />

GLEASON-PFAUTER<br />

Maschinenfabrik GmbH<br />

Daimlerstr. 14<br />

71636 Ludwigsburg<br />

GMN Paul Müller Industrie<br />

GmbH & Co. KG<br />

Äußere Bayreuther Str. 230<br />

90411 Nürnberg<br />

Härterei Carl Gommann GmbH<br />

Dreiangelstr. 29<br />

42855 Remscheid<br />

GTL Getriebetechnik Leipzig GmbH<br />

Polygraphstr. 2<br />

04435 Schkeuditz<br />

Güdel AG<br />

Industrie Nord<br />

CH-4900 Langenthal<br />

H<br />

Hanomag Härtecenter GmbH<br />

Merkurstr. 14<br />

30419 Hannover<br />

Hansen Transmissions<br />

International N.V.<br />

Leonardo da Vincilaan 1<br />

B-2650 Edegem<br />

Harmonic Drive AG<br />

Hoenbergstr. 14<br />

65555 Limburg<br />

Harms Lohnhärterei GmbH + Co. KG<br />

Salbker Str. 23<br />

39120 Magdeburg<br />

HEAD acoustics GmbH<br />

Ebertstraße 30a<br />

52134 Herzogenrath<br />

Heidelberger Druckmaschinen AG<br />

Kurfürsten Anlage 52-60<br />

69115 Heidelberg<br />

Henkel AG & Co. KGaA<br />

Gutenbergstr. 3<br />

85748 Garching<br />

Henschel Antriebstechnik GmbH<br />

Henschelplatz 1<br />

34127 Kassel<br />

Hexagon Metrology GmbH<br />

Siegmund-Hiepe-Str. 2-12<br />

35578 Wetzlar<br />

HEYNAU<br />

GearsProductionService GmbH<br />

Tuchwalkerstr. 5<br />

84034 Landshut<br />

HOERBIGER Antriebstechnik<br />

Holding GmbH<br />

Bernbeurenerstr. 13-17<br />

86956 Schongau<br />

Höfler Maschinenbau GmbH<br />

Industriestr. 19<br />

76275 Ettlingen<br />

Hör Technologie GmbH<br />

Dr.-von-Fromm-Str. 5<br />

92637 Weiden<br />

HYDAC FILTERTECHNIK GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Str.<br />

66273 Sulzbach<br />

I<br />

IAV GmbH<br />

Kauffahrtei 45<br />

09120 Chemnitz<br />

IMO Holding GmbH<br />

Gewerbepark 16<br />

91350 Gremsdorf<br />

INA - Drives & Mechatronics<br />

GmbH & Co. oHG<br />

Mittelbergstr. 2<br />

98527 Suhl<br />

J<br />

Jahnel-Kestermann Getriebewerke<br />

GmbH<br />

Hunscheidtstr.116<br />

44789 Bochum<br />

Jungheinrich AG<br />

Am Stadtrand 35<br />

22047 Hamburg<br />

K<br />

DR. KAISER DIAMANTWERKZEUGE<br />

GmbH & Co. KG<br />

Am Wasserturm 33 G<br />

29223 Celle


KAPP GmbH<br />

Callenbergerstr. 52<br />

96450 Coburg<br />

Carl u. Wilhelm Keller GmbH & Co. KG<br />

Bonner Str. 38<br />

53842 Troisdorf<br />

KESSLER & Co. GmbH & Co. KG<br />

Hüttlinger Str. 18-20<br />

73453 Abtsgemünd<br />

Klingelnberg AG<br />

Binzmühlstr. 171<br />

CH-8050 Zürich<br />

Klingelnberg GmbH<br />

Peterstr. 45<br />

42499 Hückeswagen<br />

Klüber Lubrication München KG<br />

Geisenhausenerstr. 7<br />

81379 München<br />

K. & A. Knödler GmbH<br />

Schönbuchstr. 1<br />

73760 Ostfildern<br />

Konzelmann GmbH<br />

Lise-Meitner-Str. 15<br />

74369 Löchgau<br />

Kracht GmbH<br />

Gewerbestr. 20<br />

58791 Werdohl<br />

KSB Aktiengesellschaft<br />

Johann-Klein-Str. 9<br />

67227 Frankenthal<br />

KWD Kupplungswerk<br />

Dresden GmbH<br />

Löbtauer Str. 45<br />

01159 Dresden<br />

L<br />

LAIS GmbH<br />

Dorfstraße 3<br />

56322 Spay<br />

Lenze SE<br />

Breslauer Str. 3<br />

32699 Extertal<br />

Liebherr Aerospace<br />

Lindenberg GmbH<br />

Werk Friedrichshafen<br />

Adelheidstr. 40<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Linde Material Handling GmbH<br />

Großostheimer Str. 198<br />

63741 Aschaffenburg<br />

LMT FETTE Werkzeugtechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Grabauer 24<br />

21493 Schwarzenbek<br />

LTi DRIVES GmbH<br />

Gewerbestraße 5-9<br />

35633 Lahnau<br />

LUBRICANT CONSULT GmbH<br />

Gutenbergstr. 13<br />

63477 Maintal<br />

Lubrizol Deutschland GmbH<br />

Billbrookdeich 157<br />

22113 Hamburg<br />

LuK GmbH + Co. KG<br />

Industriestr. 3<br />

77815 Bühl<br />

M<br />

MAG Modul Verzahntechnik GmbH<br />

Marienberger Str. 17<br />

09125 Chemnitz<br />

MAHLE Industriefiltration GmbH<br />

Schleifbachweg 45<br />

74613 Öhringen<br />

Mahr OKM GmbH<br />

Carl-Zeiss-Promenade 10<br />

07745 Jena<br />

MAN Truck & Bus AG<br />

Dachauer Str. 667<br />

80995 München<br />

MAN Diesel & Turbo SE<br />

Steinbrinkstr. 1<br />

46145 Oberhausen<br />

manroland AG<br />

Christian-Pless-Str. 6-30<br />

63069 Offenbach<br />

Chr. Mayr GmbH + Co. KG<br />

Eichenstr. 1<br />

87665 Mauerstetten<br />

Metal Improvement Company, LLC<br />

Otto-Hahn-Str. 3<br />

59423 Unna<br />

Miba Frictec GmbH<br />

Peter-Mitterbauer-Str. 1<br />

A-4661 Roitham<br />

F. Morat & Co. GmbH<br />

Höchst 7a<br />

79871 Eisenbach<br />

Moventas GmbH<br />

Otto-Hahn-Str. 51<br />

42369 Wuppertal<br />

MTU Friedrichshafen GmbH<br />

Maybachplatz 1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

N<br />

Neugart GmbH<br />

Keltenstr. 16<br />

77971 Kippenheim<br />

NCTEngineering GmbH<br />

Inselkammerstr. 10<br />

82002 Unterhaching<br />

NKE AUSTRIA GmbH<br />

Im Stadtgut C4<br />

A-4407 Steyr<br />

Niles Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Nordring 20<br />

12681 Berlin<br />

O<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />

O&K Antriebstechnik GmbH<br />

Nierenhofer Str. 10<br />

45525 Hattingen<br />

OELCHECK GmbH<br />

Kerschelweg 28<br />

83098 Brannenburg<br />

73


74<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />

Oerlikon Balzers<br />

Coating Germany GmbH<br />

Am Ockenheimer Graben 41<br />

55411 Bingen<br />

OMS Antriebstechnik<br />

Bahnhofstr. 12<br />

36219 Cornberg<br />

Adam Opel AG<br />

Bahnhofsplatz 1<br />

65428 Rüsselsheim<br />

ORTLINGHAUS-WERKE GMBH<br />

Kenkhauser-Str. 125<br />

42929 Wermelskirchen<br />

OSK - Kiefer GmbH<br />

Göppertshausen 5-6<br />

85238 Petershausen<br />

OSRO SUPER FINISHING GMBH<br />

Saalestr. 16<br />

47800 Krefeld<br />

OVALO GmbH<br />

Anna-Ohl-Straße 2<br />

65555 Limburg<br />

P<br />

Deutsche Pentosin-Werke GmbH<br />

Industriestr. 39-43<br />

22880 Wedel<br />

PerMaGen GmbH<br />

Robert-Bosch-Str. 10<br />

01454 Radeberg<br />

Piller Industrieventilatoren GmbH<br />

Nienhagener Str. 6<br />

37186 Moringen<br />

PIV Drives GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Str. 3<br />

61352 Bad Homburg<br />

PlaTeG GmbH<br />

Industriestr. 13<br />

57076 Siegen<br />

Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG<br />

Porschestr. 42<br />

71287 Weissach<br />

Premium Stephan Hameln<br />

Ohsener Str. 79-83<br />

31789 Hameln<br />

pro-beam AG & Co. KGaA<br />

Behringstr. 6<br />

82152 Planegg<br />

PRODAN GmbH<br />

Siedlerstr. 8<br />

71126 Gäufelden<br />

R<br />

Härterei Reese Bochum GmbH<br />

Oberscheidstr. 25<br />

44807 Bochum<br />

REINTJES GmbH<br />

Eugen-Reintjes-Str. 7<br />

31785 Hameln<br />

REINZ-Dichtungs-GmbH<br />

Reinzstr. 3-7<br />

89233 Neu-Ulm<br />

Reishauer AG<br />

Industriestr. 36<br />

CH-8304 Wallisellen-Zürich<br />

RENK Aktiengesellschaft<br />

Gögginger Str. 73<br />

86159 Augsburg<br />

Rhein-Getriebe GmbH<br />

Grünstr. 34<br />

40667 Meerbusch<br />

Ricardo Deutschland GmbH<br />

Güglinstr. 66-70<br />

73529 Schwäbisch Gmünd<br />

RICHARDON GmbH<br />

Friedhofstr. 57<br />

71573 Allmersbach<br />

Rickmeier GmbH<br />

Langenholthauser Str. 20-22<br />

58802 Balve<br />

RINGSPANN GmbH<br />

Schaberweg 30-34<br />

61348 Bad Homburg<br />

Rögelberg Getriebe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Am Rögelberg 10<br />

49716 Meppen<br />

Rolls-Royce<br />

Deutschland Ltd. & CO KG<br />

Eschenweg 11, OT Dahlewitz<br />

15827 Blankenfelde-Mahlow<br />

Rolls-Royce Marine AS<br />

dep. Propulsion Ulsteinvik<br />

Sjogata 98<br />

N-6065 Ulsteinvik<br />

Rothe Erde GmbH<br />

Tremoniastr. 5-11<br />

44137 Dortmund<br />

RS Antriebstechnik GmbH<br />

Oberstdorfer Str. 24<br />

87527 Sonthofen<br />

S<br />

SAINT-GOBAIN PERFORMANCE<br />

PLASTICS PAMPUS GmbH<br />

Am Nordkanal 37<br />

47877 Willich<br />

Sanders’ Ijzergieterij<br />

en Machinefabriek B.V.<br />

Wheeweg 24<br />

NL-7471 EW Goor<br />

SB LiMotive Germany GmbH<br />

Kruppstraße 20<br />

70469 Stuttgart<br />

Schaeffler Technologies<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestr. 1-3<br />

91074 Herzogenaurach<br />

C.H. Schäfer Getriebe GmbH<br />

Hauptstr. 42<br />

01896 Ohorn<br />

Schmidhauser AG<br />

Obere Neustrasse 1<br />

CH-8590 Romanshorn<br />

SCHOTTEL GmbH<br />

Mainzer Str. 99<br />

56322 Spay


SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG<br />

Ernst-Blickle-Str. 42<br />

76646 Bruchsal<br />

Shell Global Solutions<br />

(Deutschland) GmbH<br />

Hohe-Schaar-Str. 36<br />

21107 Hamburg<br />

Siebenhaar Antriebstechnik GmbH<br />

Max-Eyth-Str. 5<br />

34369 Hofgeismar<br />

Siemens AG<br />

Vogelweiherstr. 1-15<br />

90441 Nürnberg<br />

Siemens<br />

Turbomachinery Equipment GmbH<br />

Heßheimer Str. 2<br />

67227 Frankenthal<br />

SKF GmbH<br />

Gunnar-Wester-Str. 12<br />

97421 Schweinfurt<br />

SKF Sealing Solutions GmbH<br />

Düsseldorfer Str. 121<br />

51379 Leverkusen<br />

SMS Siemag AG<br />

Wiesenstr. 30<br />

57271 Hilchenbach<br />

SONA BLW<br />

Präzisionsschmiede GmbH<br />

Frankfurter Ring 227<br />

80807 München<br />

SPN Schwaben Präzision<br />

Fritz Hopf GmbH<br />

Glashütter Str. 2-6<br />

86720 Nördlingen<br />

Hartmut Stelter Zahnradfabrik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bramstedter Kirchweg 49<br />

27211 Bassum<br />

Stiebel-Getriebebau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestr. 12<br />

51545 Waldbröl<br />

STIEBER GmbH<br />

Hatschekstr. 36<br />

69126 Heidelberg<br />

STÖBER ANTRIEBSTECHNIK<br />

GmbH & Co. KG<br />

Kieselbronner Str. 12<br />

75177 Pforzheim<br />

Stresstech GmbH<br />

Bahnhofstr. 39<br />

56462 Höhn<br />

Stromag AG<br />

Hansastr. 120<br />

59425 Unna<br />

Stüwe GmbH & Co. KG<br />

Zum Ludwigstal 35<br />

45527 Hattingen<br />

Sulzer Friction Systems<br />

(Germany) GmbH<br />

Bremer Heerstr. 39<br />

28719 Bremen<br />

Sulzer Metaplas GmbH<br />

Am Böttcherberg 30-38<br />

51427 Bergisch Gladbach<br />

SUMITOMO (SHI) CYCLO DRIVE<br />

GERMANY GmbH<br />

Cyclostr. 92<br />

85227 Markt Indersdorf<br />

Sundwiger Messingwerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hönnetalstr. 110<br />

58675 Hemer<br />

T<br />

TAKRAF GmbH<br />

Bahnhofstr. 26<br />

01979 Lauchhammer<br />

Härterei Technotherm<br />

GmbH & Co. KG<br />

Zillenhardtstraße 31<br />

73037 Göppingen<br />

Thermosensorik GmbH<br />

Am Weichselgarten 7<br />

91058 Erlangen<br />

THIELENHAUS<br />

TECHNOLOGIES GmbH<br />

Schwesterstr. 50<br />

42285 Wuppertal<br />

ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH<br />

Ernst-Heckel-Str. 1<br />

66386 St Ingbert<br />

ThyssenKrupp Presta AG<br />

Essanestr. 10<br />

LI-9492 Eschen<br />

ThyssenKrupp Presta<br />

München/Esslingen GmbH<br />

Alleenstrasse 28-30<br />

73730 Esslingen<br />

TOTAL Deutschland GmbH<br />

Schützenstr. 25<br />

10117 Berlin<br />

TSCHAN GmbH<br />

Zweibrücker Str. 104<br />

66538 Neunkirchen<br />

V<br />

VAKOMA GmbH<br />

Olvenstedter Chaussee 9<br />

39110 Magdeburg<br />

Vestas Nacelles Deutschland GmbH<br />

Hafenstr. 31<br />

23568 Lübeck<br />

Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG<br />

Alexanderstr. 11<br />

89522 Heidenheim<br />

Voith Turbo GmbH & Co. KG<br />

Alexanderstr. 2<br />

89522 Heidenheim<br />

Voith Turbo BHS Getriebe GmbH<br />

Hans-Böckler-Str. 7<br />

87527 Sonthofen<br />

VOLKSWAGEN AG<br />

Heinrich-Nordhoff-Str.<br />

38440 Wolfsburg<br />

VULKAN Kupplungs- u. Getriebebau<br />

B. Hackforth GmbH & Co. KG<br />

Heerstr. 66<br />

44653 Herne<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />

75


76<br />

Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />

W<br />

WALTER Aktiengesellschaft<br />

Derendinger Str. 53<br />

72072 Tübingen<br />

WELTER zahnrad GmbH<br />

Karl-Kammer-Str. 7<br />

77933 Lahr<br />

WENZEL Präzision GmbH<br />

Im Mittelfeld 1<br />

76135 Karlsruhe<br />

Wichmann GmbH<br />

Dieselstr. 5-7<br />

49076 Osnabrück<br />

Winergy AG<br />

Am Industriepark 2<br />

46562 Voerde<br />

Winterthur Technology GmbH<br />

Hundsschleestr. 10<br />

72766 Reutlingen<br />

WITTENSTEIN alpha GmbH<br />

Walter-Wittenstein-Str. 1<br />

97999 Igersheim<br />

42329 Wuppertal<br />

Z<br />

ZAE - AntriebsSysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

Schützenstr. 105<br />

22761 Hamburg<br />

ZF Friedrichshafen AG<br />

Graf-von-Soden-Platz 1<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Ziller GmbH & Co. KG<br />

Reisholzstr. 15<br />

40721 Hilden<br />

Zollern GmbH & Co. KG<br />

Heustr. 1<br />

88518 Herbertingen<br />

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nur mit Genehmigung der Forschungsvereinigung<br />

Antriebstechnik e.V. gestattet<br />

Bildnachweis: s.1 Deutsche Messe AG I s.3 Renk AG I s.5 Flender AG<br />

s.7 Nordex, <strong>FVA</strong> I s.8 Flender AG I s.24/25 <strong>FVA</strong>, Siemens AG<br />

s.26/27 <strong>FVA</strong> I s.28/29 <strong>FVA</strong> I s.32 <strong>FVA</strong> I s.34/35 <strong>FVA</strong> I s.36/37 <strong>FVA</strong>,<br />

ZF Friedrichshafen AG I s.38 Nordex SE I s.42 Kapp GmbH<br />

s.45 Lenze SE, Gommann, Kapp GmbH I s.68 ZF Friedrichshafen AG,<br />

Nordex, <strong>FVA</strong>, Reintjes GmbH, Kapp GmbH, Lenze SE I s.71 Reintjes<br />

GmbH, Lenze SE, Kapp GmbH I s.76/77 <strong>FVA</strong>, ZF Friedrichshafen AG,<br />

Reintjes GmbH, Kapp GmbH, Lenze SE, GMN Paul Müller Industrie<br />

GmbH&Co.KG


Postfach 71 08 64<br />

60498 Frankfurt<br />

Lyoner Straße 18<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel +49 69.66 03-15 15<br />

Fax +49 69.66 03-25 15<br />

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