Geschäftsbericht 2013 - FVA
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Geschäftsbericht <strong>2013</strong><br />
vorgelegt anlässlich der Mitgliederversammlung am 26. November <strong>2013</strong> in Würzburg<br />
Berichtszeitraum 06.12.2012 bis 26.11.<strong>2013</strong>
3<br />
Inhalt<br />
Geschäftsbericht <strong>2013</strong><br />
Vorwort 4<br />
Forschung verbindet 8<br />
Überblick über das laufende Forschungsprogramm 10<br />
<strong>FVA</strong>-Gremienarbeit 26<br />
Kenntnistransfer und Weiterbildung 30<br />
Hans-Winter-Preis 35<br />
E-MOTIVE 36<br />
Software Service 40<br />
Neue Community Plattform – THEMIS 43<br />
Finanzierung des Forschungsprogramms 44<br />
Anlagen<br />
Anlage 1 <strong>FVA</strong>-Forschungsvorhaben 46<br />
Anlage 2 FKM-Forschungshefte 70<br />
Anlage 3 Abkürzungen 71<br />
Anlage 4 Mitgliederverzeichnis 72<br />
Anlage 5 Abbildungsverzeichnis 78<br />
Impressum 79
4<br />
Dr. Michael Paul<br />
Vorsitzender<br />
des Vorstands<br />
Hartmut Rauen<br />
Geschäftsführer<br />
Dr. Harald Naunheimer<br />
Vorsitzender des<br />
Wissenschaftlichen<br />
Beirats<br />
Bernhard Hagemann<br />
Stellv. Geschäftsführer<br />
Liebe Mitglieder und Freunde<br />
der Forschungsvereinigung Antriebstechnik,<br />
die industrielle Welt dreht sich mit enormer Geschwindigkeit.<br />
Branchen und ganze Industriezweige erleben starke<br />
Wandlungsprozesse und damit verbunden nehmen die<br />
Herausforderungen an die Produktentwicklung zu.<br />
Die Gründe hierfür liegen in sich dynamisch entwickelnden<br />
Technologien, vielseitigen Kundenbedürfnissen sowie den<br />
global unterschiedlichen Anforderungen der Märkte.<br />
Hinzu kommen neue Anfordernisse an die Produktion. Sie<br />
muss intelligent, flexibel sowie effizient und zugleich nachhaltig<br />
sein, um im internationalen Wettbewerb eine erfolgreiche<br />
Position beziehen zu können.<br />
– im wahrsten Sinne des Wortes. Vor diesem Hintergrund<br />
gilt es für die Antriebstechnik mehr denn je, den Wandel<br />
der industriellen Welt aktiv mitzugestalten.<br />
Die Forschungsvereinigung Antriebstechnik (<strong>FVA</strong>) ist dabei<br />
ein zentraler Akteur, der dank des Engagements von über<br />
200 Mitgliedern sowie rund 50 Forschungsinstituten und<br />
vielen weiteren Partnern das weltweit führende Innovationsnetzwerk<br />
der Antriebtechnik darstellt.<br />
Innovation ist dabei das entscheidende Stichwort. Denn<br />
neue Ideen, Techniken sowie Produkte entscheiden maßgeblich<br />
über den unternehmerischen Erfolg und differenzieren<br />
gegenüber dem Wettbewerb. Die <strong>FVA</strong> bietet hierfür<br />
das passende Umfeld, mit klarem Fokus auf aktuelles<br />
Branchenwissen und technologischen Fortschritt.<br />
Wandel braucht Gestaltung<br />
Gemeinsam für Mehrwert im Ergebnis<br />
Betrachtet man die Antriebstechnik in dieser Situation, so<br />
kann festgestellt werden, dass Bewegung und dynamische<br />
Prozesse noch nie eine Besonderheit für die Branche darstellten,<br />
sondern vielmehr zu ihrem Wesensmerkmal zählen<br />
Das dahinterstehende Konzept der Industriellen Gemeinschaftsforschung<br />
(IGF) ist dabei gleichermaßen erprobt<br />
wie erfolgreich: Praxiserfahrene Industrievertreter formulieren<br />
den Forschungsbedarf seitens der Unternehmen in
5<br />
derzeit 25 <strong>FVA</strong>-Arbeitskreisen, namhafte Wissenschaftler<br />
sowie deren Teams bearbeiten die damit verbundenen<br />
Aufgabenstellungen.<br />
Für die <strong>FVA</strong>-Mitglieder bedeutet dies<br />
» eine optimale Daten- und Wissensgrundlage<br />
für die firmeninterne F+E<br />
» Teilung der Forschungskosten durch die Gemeinschaft<br />
» Zugang zu Fördergeldern von Bund oder Stiftungen<br />
» Kontakt zu qualifizierten Nachwuchskräften<br />
» Kontakt zu Kompetenzpartnern aus Industrie und<br />
Wissenschaft<br />
Rekordstand bei Forschungsprojekten und -mitteln<br />
Im Ergebnis konnte die Anzahl der Forschungsprojekte im<br />
Jahr <strong>2013</strong> gemeinsam mit dem finanziellen Volumen nochmals<br />
erhöht und ein neuer Rekord erreicht werden. Zentrale<br />
Grundlage dafür sind die Erlöse aus den Beiträgen, sie ermöglichen<br />
noch mehr <strong>FVA</strong>-Forschung für die Antriebstechnik:<br />
» Rund 4,1 Mio. Euro für Forschungsprojekte aus Eigenmitteln<br />
der <strong>FVA</strong><br />
» Rund 6,1 Mio. Euro Forschungsvolumen aus AiF-Mitteln<br />
(Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen)<br />
» Rund 122 T Euro an Zuwendungen aus Stiftungsvermögen<br />
» Rund 1,5 Mio. Euro Technologietransfer aus Eigenmitteln<br />
» 217 Forschungsprojekte im Jahr <strong>2013</strong><br />
» 5.130 Manntage der Industrie in den Gremien<br />
Kurzum: Die <strong>FVA</strong> hat im Berichtszeitraum, im Interesse der<br />
Mitgliedsunternehmen, rund 12 Mio. Euro in die Forschung<br />
investiert.<br />
Hinzu kommen Personal- und Sachleistungen der Mitglieder<br />
in Höhe von 6,2 Mio. Euro.<br />
Wissen macht den Unterschied<br />
Das Ergebnis der gemeinsamen Aktivitäten innerhalb der<br />
<strong>FVA</strong> ist technologisches Wissen auf aktuellstem Forschungsstand,<br />
das den Mitgliedern auf der neuen <strong>FVA</strong>-<br />
Wissensplattform THEMIS online zur Verfügung steht.
6<br />
Vorwort<br />
Damit entscheidet jedes Unternehmen individuell, welches<br />
Know-how zur Weiterbearbeitung im Unternehmen genutzt<br />
wird.<br />
Anwendungsschulungen, Fachkongresse und Seminare<br />
der <strong>FVA</strong> bieten zudem die Möglichkeit, Mitarbeiter des<br />
Unternehmens bedarfsgerecht und themenspezifisch zu<br />
schulen. Hierzu verfügt die <strong>FVA</strong> über ein Expertennetzwerk<br />
aus Industrie und Wissenschaft, das für ein außerordentliches<br />
Qualitätsniveau der Schulungen steht.<br />
Darüber hinaus bereitet die <strong>FVA</strong> GmbH als eigenständige<br />
Gesellschaft das Forschungswissen in verschiedenen Softwareprodukten<br />
anwendungsgerecht und professionell auf.<br />
Das bedeutet bei Bedarf schnellen Technologietransfer<br />
von der Wissenschaft in die Unternehmen.<br />
Die universitären Forschungsprojekte der <strong>FVA</strong> stellen<br />
zudem für junge Ingenieure und Techniker einen hervorragenden<br />
Beitrag zur persönlichen Ausbildung dar und<br />
leisten zugleich einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung<br />
der Antriebtechnikbranche in Deutschland.<br />
Netzwerke wollen gelebt werden<br />
Relevant für den Erfolg der <strong>FVA</strong> ist in erster Linie das<br />
einzigartige <strong>FVA</strong>-Firmennetzwerk. Denn es sind die Mitglieder<br />
und ihr Engagement, die darüber entscheiden, welche<br />
Forschung betrieben wird und in welchem Umfang. Die<br />
hohe Quote an Forschungsprojekten aus <strong>FVA</strong>-Eigenmitteln<br />
spiegelt dies wider und die Mitgliedsbeiträge werden im<br />
Sinne des gemeinnützigen Grundgedankens der <strong>FVA</strong><br />
genau hierfür verwendet: für die Forschung im Sinne der<br />
Mitglieder.<br />
Wir bedanken uns daher bei unseren Mitgliedern für das<br />
Engagement und die vertrauensvolle sowie gute Zusammenarbeit.<br />
Zugleich gilt unser Dank den Partnern aus der Wissenschaft<br />
und unseren Ansprechpartnern und Förderern im Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie bei<br />
der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereini -<br />
gungen (AiF) und im VDMA.<br />
Wir freuen uns auf die Fortsetzung, gemeinsam mit Ihnen!
7<br />
Dr. Michael Paul, Vorsitzender des Vorstands<br />
der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Dr. Harald Naunheimer, Vorsitzender des<br />
Wissenschaft lichen Beirats der Forschungs -<br />
vereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Hartmut Rauen, Geschäftsführer Forschungsvereinigung<br />
Antriebstechnik e.V.<br />
Bernhard Hagemann, Stellv. Geschäftsführer<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.
8<br />
Forschung verbindet<br />
Geförderte Projekte 1971–<strong>2013</strong><br />
250<br />
225<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
1971 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2008 2009 2010 2011 2012 <strong>2013</strong><br />
Neue Mitglieder seit der letzten Mitgliederversammlung
9<br />
Starkes und nachhaltiges Engagement von Experten aus<br />
Forschung und Industrie sowie eine mehr als 40-jährige<br />
Tradition charakterisieren die <strong>FVA</strong> als weltweit führendes<br />
Innova tionsnetzwerk der Antriebstechnik.<br />
In <strong>2013</strong> konnte diese Erfolgsgeschichte erneut fortgeschrieben<br />
werden, was sich deutlich am finanziellen<br />
Volumen für <strong>FVA</strong>-Forschungsprojekte sowie deren Anzahl<br />
ablesen lässt.<br />
So konnten insgesamt rund 12 Millionen Euro in die<br />
Forschung investiert und über 217 <strong>FVA</strong>-Forschungsprojekte<br />
im Berichtszeitraum auf den Weg gebracht werden.<br />
Hinzu kommen Personal- und Sachleistungen der Mitglieder<br />
in Höhe von 6,2 Millionen Euro – ein neuer Rekord in<br />
der Geschichte der <strong>FVA</strong>. Die Grundlage für diesen Erfolg<br />
sind die Beiträge der <strong>FVA</strong>-Mitgliedsunternehmen sowie<br />
deren Engagement in Arbeitskreisen und -gruppen.<br />
Die Motivation für diese Leistung liegt im gemeinsamen<br />
Interesse an vorwettbewerblicher Industrieller Gemeinschaftsforschung<br />
(IGF) rund um die Antriebstechnik, die<br />
Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
zusammenbringt. Sie entscheiden, welche Forschungs -<br />
themen von Interesse sind und im Rahmen der IGF von<br />
führenden Forschungs instituten bearbeitet werden.<br />
„Zahlen alleine bilden noch keine<br />
Information. Erst im Kontext wird<br />
deutlich, wofür sie stehen und<br />
welche Bedeutung ihnen zukommt.<br />
So verhält es sich auch<br />
mit dem Erfolg der <strong>FVA</strong>. Denn<br />
hinter dem Rekordwert in<br />
Forschungsvolumen und -projekten<br />
steht industrielles Engagement<br />
rund um Antriebstechnik einerseits<br />
und wissenschaftliche Spitzenkompetenz<br />
andererseits.<br />
Dr. Michael Paul,<br />
Vorsitzender des<br />
Es sind also die Menschen in<br />
Vorstands der <strong>FVA</strong><br />
den Unternehmen und in der<br />
Forschung sowie weitere Partner,<br />
die die Antriebstechnik und deren Produkte zur Zulieferbranche<br />
Nummer Eins des internationalen Maschinenbaus<br />
machen. Der <strong>FVA</strong>-Rekord ist demnach Ihr Rekord!“<br />
Auf diesem Wege kommen Industrievertreter zusammen,<br />
es treffen sich Industrie und Wissenschaft und last but not<br />
least Experten mit Ingenieur- und Technikernachwuchs –<br />
Forschung verbindet, das steht fest.<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder im Netzwerk der <strong>FVA</strong><br />
Eintritt<br />
Firmenname<br />
seit 01.03.<strong>2013</strong><br />
WILO SE<br />
seit 01.07.<strong>2013</strong><br />
Dorfner Schleifmittelwerk GmbH<br />
seit 01.07.<strong>2013</strong><br />
ARTIFEX Dr. Lohmann GmbH & Co. KG<br />
seit 01.10.<strong>2013</strong><br />
HUEBER Getriebebau GmbH<br />
seit 01.11.<strong>2013</strong><br />
NTN-SRN GmbH
10<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Überblick über das laufende<br />
Forschungsprogramm<br />
Nachfolgend wird über ausgewählte Forschungsvorhaben berichtet:<br />
Produktpiraterie in der Antriebstechnik –<br />
Anti-Piraterie-Audit und technische Gegenmaßnahmen<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 676<br />
AK Kostenmanagement<br />
Die Gefahr, durch Produktpiraterie<br />
wirtschaftlich benachteiligt zu werden,<br />
stieg in den vergangenen Jahren<br />
deutlich an. Dabei ist nicht nur die<br />
Gefahr groß durch ausländische Mitbewerber<br />
beeinträchtigt zu werden.<br />
Auch innerhalb Deutschlands nehmen<br />
die Fälle von Produktpiraterie zu.<br />
Forschungsziel des Vorhabens ist die<br />
Entwicklung eines Instruments zur Unterstützung<br />
des Schutzes vor Produktpiraterie<br />
in der Antriebstechnik. Dazu<br />
wird ein betriebswirtschaftliches Instrument<br />
– das Anti-Piraterie-Audit –<br />
entwickelt, das durch eine strukturierte<br />
Vorgehensweise das systematische<br />
Finden von technisch machbaren und<br />
wirtschaftlich sinnvollen Schutzmaßnahmen<br />
ermöglicht.<br />
Die erarbeiteten Ergebnisse können<br />
insbesondere kleine und mittelständische<br />
Unternehmen (KMU) gezielt zum<br />
Schutz ihrer Produkte vor Nach -<br />
ahmung einsetzen. Sie ermöglichen<br />
diesen Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
sicherzustellen, eine<br />
übergreifende Optimierung der Prozesskette<br />
„Konstruktion-Fertigung-<br />
Qualitätssicherung“, des Montage prozesses<br />
sowie des Materialverständnisses<br />
auszubauen und die Führung im<br />
internationalen Wettbewerb zu verteidigenindustrie<br />
zusammengestellt. Des<br />
zenden Branchen wie der Automobil-<br />
Neben dem Hauptziel, aus Fallstudien Weiteren werden Pirateriefälle aus<br />
von Einzelfällen auf verallgemeiner - Kundenbranchen der Antriebstechnik<br />
bare Aussagen zu schließen, sind die aufgenommen. Der Katalog dient primär<br />
als Grundlage zur Einschätzung<br />
Ziele des Forsch ungsvor habens:<br />
(1) im Rahmen einer ausführlichen von Risiken (Analogien) und zur Abbildung<br />
der Vielfalt von Pirateriefällen in<br />
Situationsanalyse Schwerpunkte des<br />
Piraterieschutzbedarfes zu identifizieren,<br />
(2) geeignete Lösungs an sätze zu wurde mit Hilfe von fünf Kategorien<br />
der unternehmerischen Praxis und<br />
entwickeln und zu validieren und systematisiert (Geschädigter, Imitator,<br />
(3) einen Demonstrator zu modellieren Fallbeschreibung, Lösungsbeschreibung,<br />
Quelle der Angaben). Eine spä-<br />
und zu testen.<br />
In einem Pirateriefälle-Katalog werden<br />
sowohl Pirateriefälle aus der Schlag worte oder das Filtern von<br />
tere Suche im Katalog z. B. über<br />
Antriebstechnik als auch aus angren- bestimmten Fällen in den einzelnen<br />
Produktpiraterie schadet der Antriebstechnik – Beispiel „SEW-Eurodrive“ –<br />
Plagiate aus Fernost
11<br />
Stephan Walter, GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie. KG<br />
Obmann des AK Kostenmanagement<br />
Der Arbeitskreis Kostenmanagement, einer der Exoten unter<br />
den <strong>FVA</strong>-Arbeitskreisen, erarbeitet Instrumente zur Kosteninformation<br />
und Kostengestaltung in Unternehmen der Antriebstechnik.<br />
Hierbei bemüht sich der Arbeitskreis um das<br />
Finden von wirtschaftlichen Lösungen etwa durch verursachungsgerechte<br />
Kostenrechnung, Prozesskostenrechnung,<br />
Lebenszyklusanalysen oder Benchmarking – ein nicht immer<br />
triviales Unterfangen.<br />
In dem hier vorgestellten Projekt Anti-Piraterie-Audit (<strong>FVA</strong>-<br />
Nr. 676) geht es genau um die Fragestellung, wo das Optimum<br />
zwischen Kosten (Aufwand zum Schutz des eigenen<br />
Know-hows) und dem Nutzen (vermiedener Schaden durch<br />
Produktpiraterie) ist. Auf der einen Seite könnte ein Unternehmen<br />
seine Produkte/Prozesse wie die Goldreserven im<br />
„Fort Knox“ absichern oder auf der andren Seite, im Bilde<br />
gesprochen, sein Gold auf der Straße lagern. Hierfür das<br />
wirtschaftliche Optimum zwischen Absicherungsmaßnahmen<br />
und Unterlassung zu finden, war die Herausforderung, der<br />
sich die beiden Institute gestellt haben. Wie sich in zahlreichen<br />
Diskussionen und Fallstudien gezeigt hat, reichen oftmals<br />
bereits wenige, kleine Maßnahmen, um die eigenen Produkte/Prozesse<br />
gegen Produktpiraterie zu schützen.<br />
Kategorien wird so ermöglicht.<br />
In dem Forschungsvorhaben werden<br />
spezifisch für die Antriebstechnik die<br />
drei technischen bzw. konstruktiven<br />
Schutzmaßnahmen der rechnergestützten<br />
Toleranzanalyse, der Montageprozessanalyse<br />
und der Materialanalyse<br />
untersucht. Während die<br />
rechnergestützte Toleranzanalyse und<br />
die Materialanalyse vordergründig auf<br />
dem Prinzip der De-Standardisierung<br />
beruhen, sollen durch die Montageprozessanalyse<br />
Maßnahmen entwickelt<br />
werden, die Architektur des Produktes<br />
zu verschleiern bzw. zu<br />
kapseln.<br />
Es entstand außerdem ein Typenmodell<br />
von Kunden-Anbieter-Beziehungen<br />
im Kontext von Produkt- und Mar-<br />
kenpiraterie. Dieses Typenmodell hinterfragt<br />
zunächst, ob der Kunde zwischen<br />
Original und Nachahmung<br />
unterscheiden kann (Differenzierungs-<br />
fähigkeit) und ob er daran anschließend<br />
die Nachahmung wissentlich<br />
oder unwissentlich kauft (Kundenverhalten).<br />
In dem vorliegenden Forschungsvorhaben<br />
wurde eine dritte<br />
Dimension des Kundenverhaltens<br />
identifiziert: Der Kunde ahmt selber<br />
nach. Aus diesem Schema lässt sich<br />
nun zum Ersten ableiten, welche Form<br />
der Produktpiraterie der Kunde bevorzugt<br />
kauft (z.B. 1:1-Kopie, Designkopie<br />
etc.), zum Zweiten bei welchem<br />
Anbieter diese Nachahmungen auftauchen<br />
(z.B. Anbieter aus Fernost<br />
oder Follower am Markt) und zum Dritten,<br />
welche Sofort-Schutzmaßnahmen<br />
der Originalhersteller ergreifen sollte.<br />
Alle im Forschungsvorhaben erarbeiteten<br />
Teilergebnisse fließen am Ende<br />
in einen umfangreichen Demonstrator<br />
ein, der es erlaubt, das eigene Produktpiraterierisiko<br />
zu identifizieren, zu<br />
bewerten und zu priorisieren, anschließend<br />
geeignete Schutzmaßnahmen<br />
hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen<br />
Sinnhaftigkeit zu bewerten sowie<br />
schließlich Erfolgskontrollen für die<br />
Maßnahmenumsetzung und eine langfristige<br />
Dokumentation von eigenen<br />
Pirateriefällen unternehmensintern<br />
durchzuführen.
12<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Fußtragfähigkeit der Innenschrägverzahnung II<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 463-II<br />
AK Stirnräder<br />
Die Besonderheiten von Innenverzahnungen<br />
mit elastischem Zahnkranz<br />
liegen darin, dass sich Zahn- und<br />
Kranzspannungen überlagern, deren<br />
Extremwerte am gesamten Radumfang<br />
analysiert und die maßgeblich<br />
schädigende Doppelamplitude ermittelt<br />
werden muss. Die Berechnungen<br />
für die Grenzfälle „steif wirkender“<br />
und „freier Kranz“ sind detailliert in<br />
der VDI-Richtlinie 2737 „Berechnung<br />
der Zahnfußtragfähigkeit von Innenverzahnungen<br />
mit Zahnkranzeinfluss“<br />
erfasst und erfolgen mit speziellen<br />
Erweiterungen zur Außenverzahnung.<br />
Mit den experimentellen Untersuchun-<br />
Bild 1: DMS Messversuche<br />
gen waren die grundsätzlichen Inhalte<br />
der Richtlinie praxisrelevant zu validieren.<br />
Nachdem in <strong>FVA</strong> 463 I der<br />
Zahnkranzeinfluss bei Schrägverzahnung,<br />
der Festigkeitswert für Druckmittelspannung,<br />
der Einfluss auf den<br />
Nachbarzahn, die geänderte Kerbempfindlichkeit<br />
sowie die Beeinflussung<br />
der Kranzverformung auf Stirnlastverteilung<br />
bzw. Überdeckung in<br />
ihrer Gesamtwirkung experimentell<br />
überprüft wurden, sind in <strong>FVA</strong> 463 II<br />
weitere typische Zahnradwerkstoffe<br />
sowie Hohlradkonstruktionen untersucht<br />
worden.<br />
Bei den experimentellen Untersuchungen<br />
wurden einerseits durch Variation<br />
von geometrischen Parametern deren<br />
Einfluss auf die Lasteinleitung bzw.<br />
Beanspruchungsreaktion des elastisch<br />
bis steif wirkenden Zahnkranzes untersucht<br />
sowie mit Vergütungs-, Einsatz-,<br />
und Nitrierstahl bzw. ADI-vergütetem<br />
Stahlguss die in der Praxis gängigen<br />
Werkstoffe und Wärmebehandlungsverfahren<br />
berücksichtigt. Die Durchführung<br />
der Ermüdungsversuche an<br />
Innenverzahnungen erfolgte unter<br />
praxisrelevanten Bedingungen auf<br />
einem Verspannprüfstand mit Planetengetriebe.<br />
Die Tests unterteilten sich<br />
in Dauerfestigkeitsversuche und<br />
Stichversuchs reihen im Zeitfestig -<br />
keitsgebiet. Weiter beinhaltete der<br />
experimentelle Teil zerstörungsfreie,<br />
vergleichende Messversuche mit Dehnungsmessstreifen<br />
für ausgewählte<br />
Hohlradkonstruktionsarten aus dem<br />
Maschinen- und Fahrzeugbau,<br />
wodurch unterschiedliche charakteris -<br />
tische Beanspruchungen am Zahnkranz<br />
gezeigt werden konnten.<br />
Im theoretischen Teil wurde ein<br />
Rechengang auf Grundlage der<br />
Kontinuumsmechanik für den gekrümmten<br />
Balken abgeleitet, mit dessen<br />
Ergebnisparametern auch die<br />
Wirkung von kreiszylindrischen<br />
Anschlusskonstruktionen und der<br />
Einfluss des Schrägungswinkels auf<br />
Höhe und Charakteristik der Zahnfußspannung<br />
berücksichtigt werden.<br />
Außerdem kann die berechnete Zahnneigung<br />
für die Bestimmung der verlängerten,<br />
lastabhängigen Eingriffsstrecke<br />
durch Vor- und Nacheingriff<br />
verwendet werden.<br />
Für den Tragfähigkeitsnachweis am<br />
steif wirkenden Zahnkranz nach VDI<br />
2737 wurde weiterhin ein Näherungsfaktor<br />
mittels der Boundary Element
13<br />
Dr.-Ing. Christoph Sundermann, RENK AKTIENGESELLSCHAFT<br />
Obmann des AK Stirnräder<br />
Die optimale Gestaltung eines Getriebes setzt detaillierte<br />
Kenntnisse voraus, wie die einzelnen Bauelemente funktionieren<br />
und zusammenwirken. Der Arbeitskreis „Stirnräder“<br />
konzentriert sich auf die Erforschung des Maschinenelementes<br />
„Verzahnung“ als das zentrale Bauelement eines Getriebes.<br />
Der Begriff „Verzahnung“ deckt Kleinverzahnungen ab,<br />
die deutlich kleiner als ein 1 Cent Stück sind und auch Groß-<br />
verzahnungen mit mehreren Metern Durchmessern und mehreren Tonnen Gewicht. Die heute<br />
verlangten Leistungsdichten zwingen jeden Anwender, seine Verzahnung sehr genau zu<br />
kennen und vorausberechnen zu können. Die Praxis zeigt, dass mit der Steigerung der<br />
Leistungsfähigkeit auch die möglichen Ausfallbedingungen komplexer werden können. Der<br />
Arbeitskreis erforscht in seinen aktuellen Vorhaben die Beherrschung der Graufleckigkeit<br />
bei Großgetrieben, die Tragfähigkeit von Kleingetrieben, die Herausforderungen bei Innenverzahnungen,<br />
die nachfolgend beschrieben sind, und viele weitere<br />
Themen. Neben den theoretischen Untersuchungen und der Erstellung von Berechnungsroutinen<br />
bzw. -programmen sind die Versuche der zentrale Bestandteil zur Absicherung der<br />
Erkenntnisse. Die Zusammenarbeit der Entwicklungs- und Anwendungs ingenieure aus der<br />
Industrie mit den Forschern an den Universitäten gewährleisten den Praxisbezug und die<br />
Umsetzbarkeit auf die jeweiligen Getriebeentwicklungen der Firmen.<br />
Methode (Serienrechnung) ermittelt,<br />
der den Einfluss der zeitlich versetzten<br />
Fußbeanspruchung durch den<br />
unmittelbaren Nachbarzahn mit<br />
berücksichtigt.<br />
Die Ergebnisse von <strong>FVA</strong> 463 I/II bestätigen<br />
dem Anwender, dass die<br />
Grenzwertbetrachtung nach VDI 2737<br />
im vollem Umfang sinnvoll ist und haben<br />
durchaus gezeigt, dass die alleinige<br />
Beschränkung auf einen<br />
näherungsweise ermittelten Kranz -<br />
dickenfaktor (z.B. ISO 6336) nicht<br />
ausreichend ist. Dem Anwender sollen<br />
diese Besonderheiten bewusst<br />
gemacht werden, damit er ein Gespür<br />
entwickelt für die Beachtung spezieller,<br />
relevanter Einflüsse, welche vom<br />
klassischen Modell des als Biegebalken<br />
betrachteten Zahnes signifikant<br />
abweichen.<br />
Bild 2: Prüfstand<br />
Bild 3: Zahnkranzbruch
14<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Kupplungsmodell zur Bearbeitung der<br />
Übertragbarkeit tribologischer Prüfergebnisse<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 607-I<br />
AK Schaltbare Kupplungen und Bremsen<br />
Das Forschungsvorhaben „Kupplungsmodell“<br />
beschäftigt sich mit der Berechnung<br />
des Systemverhaltens von<br />
trockenlaufenden Kupplungssystemen.<br />
Insbesondere die Übertragung von<br />
Versuchsergebnissen vom Modellprüfstand<br />
(einfache Belagproben) mit Unterstützung<br />
von Simulationsmodellen<br />
auf die Bauteilebene (seriennahes<br />
Kupplungssystem) ist Schwerpunkt<br />
des Vorhabens.<br />
Trockenlaufende Kupplungen werden<br />
in verschiedenen Bereichen der Technik<br />
angewendet. Abhängig von den<br />
auftretenden Belastungen und dem<br />
verwendeten Reibbelag können Kupplungen<br />
den angeschlossenen Antriebsstrang<br />
zu Schwingungen anre-<br />
Bild 1: Wirkflächenpaarelementmodell<br />
gen, welche sich komfortmindernd<br />
auswirken oder zu Schäden führen<br />
können. In der Praxis besteht die<br />
Herausforderung darin, aus einfachen<br />
Teilbelagsuntersuchungen einen Reibbelag<br />
für ein Kupplungssystem auszuwählen,<br />
das zum benötigten Zeitpunkt<br />
im Produktentstehungsprozess meist<br />
nur virtuell und nicht als physischer<br />
Prototyp vorliegt.<br />
Der Lösungsansatz im Forschungsvorhaben<br />
besteht darin, die Versuchsergebnisse<br />
als Datenbasis in geeignete<br />
Simulationsmodelle zu integrieren. Die<br />
Reibfläche wird mit dem Wirkflächenpaarelementmodell<br />
in eine bestimmte<br />
Anzahl von Elementen unterteilt. Die<br />
lokalen Belastungen dieser Elemente<br />
werden in einem FE-Model des<br />
späteren Kupplungssystems zu jedem<br />
Zeitpunkt berechnet. Auf Basis der<br />
lokalen Belastungsgrößen wird dem<br />
Element aus den Ergebnissen der Teilbelagsuntersuchungen<br />
ein Reibwert<br />
zugeordnet.<br />
Der Schwerpunkt der experimentellen<br />
Untersuchungen war zunächst die<br />
Identifizierung des Einflusses der<br />
Reibbelagsgeometrie (Ring-, Pellet-,<br />
Segmentformen) auf das tribologische<br />
Verhalten. Für die experimentellen<br />
Untersuchungen wurde ein neuartiger<br />
Prüfkopf entwickelt, der geometrische<br />
Abweichungen aufgrund seines Aufbaus<br />
minimiert. Dies ermöglicht eine<br />
sehr gute Analyse der Messergebnisse.<br />
Neben der Messung des Reibwertverhaltens<br />
wurde zusätzlich an mehreren<br />
Stellen über den Radius die<br />
Temperatur aufgezeichnet. Bei der<br />
Entwicklung des Prüfkopfs wurden die<br />
Auswirkungen der Anbindung der<br />
Reibpartner auf thermomechanische<br />
Verformungen ermittelt und gezielt<br />
minimiert.<br />
Es konnte gezeigt werden, dass Beläge<br />
mit starker Segmentierung bei kon-
15<br />
Inan Cokdogru, GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie. KG<br />
Obmann des AK Schaltbare Kupplungen und Bremsen<br />
Schaltbare Kupplungen und Bremsen werden in unterschiedlichsten<br />
Anwendungen eingesetzt.<br />
Diese sind entweder nass- oder trockenlaufend.<br />
Der Projektbegleitende Ausschuss hat sich zur Aufgabe gesetzt,<br />
diese Systeme näher zu untersuchen und zu verstehen.<br />
Der nachfolgende Beitrag erläutert dies näher.<br />
Im Vorhaben „Kupplungsmodell“ wurde versucht, die Übertragbarkeit<br />
von einfach zu generierenden Ergebnissen anhand<br />
von Belagproben unter Zuhilfenahme von Simulationen auf<br />
das Systemverhalten in der Kupplung vorherzusagen.<br />
Durch diese Möglichkeit können wir anhand von einfachen<br />
„Screening“ Ergebnissen und dem Systemwissen aufwändige<br />
Prüfungen im frühen Projekt- bzw. Entwicklungsstadium<br />
deutlich reduzieren.<br />
stanten spezifischen Reibleistungen<br />
einen geringeren mittleren Reibwert<br />
aufweisen. Die Variation des Reibra -<br />
dius hat in den Untersuchungen gezeigt,<br />
dass ein größerer Reibradius eine<br />
höhere Reibungszahl zu Folge hat.<br />
Pellet geometrien zeigen gegenüber<br />
Ringgeometrien einen höheren Reibwert.<br />
Die Differenz des Reibwerts<br />
steigt mit zunehmender Reibarbeit<br />
und Reibleistung. Das qualitative Verhalten<br />
von Pellet- und Ringgeometrien<br />
unterscheidet sich deutlich.<br />
Bild 2: Ansatz zur Beschreibung eines trockenlaufenden tribo -<br />
logischen Systems<br />
Mit den experimentellen Ergebnissen<br />
und dem erstellten Simulationsmodell<br />
zur Berechnung des Reibwerts kann<br />
nun jedem Teilbereich der Reibfläche<br />
der Reibwert in Abhängigkeit der lokalen<br />
Belastungen zugewiesen werden.<br />
Die Ergebnisse der ersten Entwicklungsstufe<br />
des Kupplungsmodells zeigen<br />
eine zufriedenstellende Übereinstimmung<br />
zwischen Simulation und<br />
Experiment.<br />
Bild 3: Entwickelter Prüfkopf
16<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Synchro-Schleppmomente<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 575-II<br />
AK Synchronisierungen<br />
Synchronisierungen sind wichtige<br />
Komponenten für den Gangwechsel in<br />
Handschalt- sowie automatisierten<br />
Schalt- und Doppelkupplungsgetrieben.<br />
Aufgrund unterschiedlicher<br />
Übersetzungen der Losräder rotieren<br />
die Synchronisierungen der nicht geschalteten<br />
Gänge unter Differenzdrehzahl,<br />
was aufgrund von Schmierstoff<br />
im Reibkontakt zu Schleppmomenten<br />
führt. Ziel der Vorhaben <strong>FVA</strong> 575 I und<br />
II war die experimentelle Untersuchung<br />
der Wirkmechanismen der<br />
Schleppmomententstehung auf einem<br />
speziell dafür konzipierten Prüfstand.<br />
Neben den Betriebsbedingungen (Differenz-<br />
und Absolutdrehzahl von Synchron-<br />
und Kupplungskörper sowie<br />
Schmierstofftemperatur) wirken sich<br />
konstruktive Parameter des Synchrosystems<br />
auf die Schleppmomente<br />
aus. Hierzu zählen z. B. die Beölungssituation<br />
(Innen-/Außenbeölung, Ölvolumenstrom),<br />
die Baugröße, die Reibflächenanzahl<br />
und der Reibwerkstoff<br />
(Material sowie Mikro- und Makrogeometrie),<br />
die die Schmierstoffmenge im<br />
Synchropaket und damit die Schleppmomente<br />
maßgeblich beeinflussen.<br />
Weniger Schmierstoff im Reibkontakt<br />
reduziert dabei direkt die Schlepp -<br />
momente. Fertigungsbedingte<br />
Toleran zen, eine Bauteildynamik des<br />
Synchronrings sowie der durch die<br />
Beölung eingebrachte Impuls zeigen<br />
hingegen weitgehend keinen Einfluss<br />
auf die Schleppmomente.<br />
Die Untersuchungen decken den<br />
praxisrelevanten Einsatzbereich von<br />
Synchronisierungen sowohl hinsichtlich<br />
der Betriebsbedingungen als<br />
auch der konstruktiven Varianten voll<br />
ab und dienen dem Konstrukteur im<br />
Entwicklungs- und Optimierungspro-<br />
Schleppmoment T D<br />
[Nm]<br />
1<br />
0.8<br />
0.6<br />
0.4<br />
0.2<br />
n SK<br />
= 500 min -1<br />
n SK<br />
= 2000 min -1<br />
n SK<br />
= -1000 min -1<br />
Schleppmoment T D<br />
[Nm]<br />
2<br />
1.5<br />
1<br />
0.5<br />
Innenbeölung<br />
Außenbeölung<br />
0<br />
-2000 -1000 0 1000 2000 3000 4000 5000<br />
Bild 1: Absolutdrehzahl<br />
Differenzdrehzahl n [min -1 ]<br />
0<br />
-500 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500<br />
Bild 2: Beölung<br />
Differenzdrehzahl n [min -1 ]
17<br />
Dr. Christoph Graswald, ZF Friedrichshafen AG<br />
Obmann des AK Synchronisierungen<br />
Der Arbeitskreis Synchronisierungen hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
gemeinschaftlich grundlegende Effekte bei Synchronisierungen<br />
zu untersuchen und damit den Weg zu einer konsequenten<br />
Weiterentwicklung der Bauteile zu ebnen.<br />
Synchronisierungen werden insbesondere in Handschaltgetrieben<br />
und Doppelkupplungsgetrieben eingesetzt. Abgesehen<br />
vom geschalteten Gang leisten alle Synchronisierungen<br />
einen Beitrag zur Verlustleistung. Diese ist zwar naturgemäß<br />
recht gering, dennoch ist deren Prognose außerordentlich<br />
wichtig, um unterschiedliche Getriebekonzepte hinsichtlich<br />
des Wirkungsgrads zu vergleichen. Darüber hinaus hat sich<br />
in den Vorhaben gezeigt, dass die Konstruktion, die Umgebungsbedingungen<br />
und insbesondere auch der Reibbelag<br />
durchaus Einfluss haben auf das Schleppmoment. Die durchgeführten<br />
Forschungsvorhaben leisten damit einen wertvollen<br />
Beitrag zum besseren Verständnis der Vorgänge an der<br />
Synchronisierung und im Getriebe. Sie tragen damit zu einer<br />
weiteren Minimierung der Verluste bei.<br />
zess von Synchronisierungen daher<br />
als hervorragende Unterstützung bei<br />
der Abstimmung der Systempara -<br />
meter.<br />
Darüber hinaus beinhalten die ent -<br />
wickelten Verfahren zur Berechnung<br />
der Verluste von Synchronisierungen<br />
sowohl die relevanten konstruktiven<br />
als auch die tribologischen Parameter<br />
und sind somit bestens geeignet,<br />
bereits in frühen Phasen des Entwicklungsprozesses<br />
die Schleppmomente<br />
von Synchronisierungen abzuschätzen.<br />
Die Empfehlung für ein standardisiertes<br />
Versuchsprogramm zur Ermittlung<br />
der Schleppmomente von Synchronisierungen<br />
schließt die Forschungs -<br />
arbeiten ab.<br />
Bild 3: Synchonisierung
18<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Weiche Dichtungslaufflächen<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 570-II<br />
AK Dichtungstechnik<br />
Radial-Wellendichtringe (RWDR,<br />
DIN 3760) dichten berührend auf der<br />
Oberfläche von Wellen ab. Der relevante<br />
Bereich der Wellenoberfläche<br />
(»Gegenlauffläche«) muss hohen Anforderungen<br />
genügen. Für die Fertigung<br />
von Gegenlaufflächen wird deshalb<br />
das Schleifen im Einstich der<br />
gehärteten Welle empfohlen. Einige<br />
Anwender verzichten auf das Härten<br />
der Welle und schleifen »weich«.<br />
Dadurch wird der Fertigungsprozess<br />
wirtschaftlicher. Im Rahmen der<br />
sechsmonatigen Studie <strong>FVA</strong> 570 II<br />
wurde das Abdichtverhalten von<br />
RWDR mit weichgeschliffener Gegenlauffläche<br />
untersucht.<br />
Von fünf Anwendern und einem Forschungsinstitut<br />
(KSF, HS Furtwangen)<br />
wurden insgesamt 57 Gegenlaufflächen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Neben quantitativen Drall- (CARMEN<br />
MBN31007-7) und Mikrostrukturanalysen<br />
(IMA) wurden die Gegenlaufflächen<br />
qualitativ auf Fehlstellen untersucht.<br />
Auf fast allen Gegenlaufflächen<br />
fanden sich folgende Fehlstellen:<br />
Gratfaltungen, Kratzer, Korrosion,<br />
Kornbruch, Schleifkommata und Texturen.<br />
Auftreten und Anzahl von Fehlstellen<br />
hing vom Wellenwerkstoff und<br />
den Fertigungsparametern ab.<br />
Bild 1: Fehlstelle des Typs Kornbruch<br />
Bild 1 zeigt exemplarisch eine Fehlstelle<br />
des Typs »Kornbruch«. Ein<br />
Schleifkorn brach während des Eingriffs<br />
aus der Schleifscheibe und wurde<br />
in die Gegenlauffläche gedrückt.<br />
Solche Fehlstellen sind meist asymmetrisch.<br />
Einer flachen Flanke am Eintritt<br />
steht eine steile Flanke am Austritt<br />
gegenüber. Dadurch entsteht eine<br />
Drehrichtungsabhängigkeit im Abdichtverhalten.<br />
RWDR-Prüfstandsversuche mit ausgewählten<br />
Gegenlaufflächen zeigten<br />
einen deutlichen Einfluss der Fehlstellen.<br />
Je mehr Korrosion, Schleifkommata<br />
und Kornbrüche vorhanden waren,<br />
umso mehr Leckage trat im Versuch<br />
auf. Die Leckage trat zudem drehrichtungsabhängig<br />
auf, was sich nicht
19<br />
Dr. Eberhard Bock, Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG<br />
Obmann des AK Dichtungstechnik<br />
Funktionale Gegenlaufflächen für Radialwellendichtringe zu<br />
erzeugen ist gar nicht so einfach. Das haben schon sehr viele<br />
Mitgliedsfirmen der <strong>FVA</strong> erfahren (müssen).Gut funktionierende<br />
Gegenlaufflächen herzustellen ist noch schwieriger.<br />
Die Standard-Gegenlauffläche ist immer noch hart und im<br />
Einstich drallfrei geschliffen. Auf das Härten der Welle zu<br />
verzichten ist verlockend, weil einfacher, schneller und günstiger<br />
und einige Anwender tun dies auch. Allerdings gibt es<br />
noch kaum wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, die eine<br />
objektive Bewertung der Chancen und Risiken zulassen.<br />
Deshalb haben wir dem Institut für Maschinenelemente, Uni<br />
Stuttgart, eine Studie in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse<br />
deuten stark auf <strong>FVA</strong>-Forschungsbedarf hin und ein ent -<br />
sprechender Forschungsantrag läuft. Die Vorgehensweise,<br />
mit einer aus <strong>FVA</strong>-Eigenmitteln finanzierten, kurzen Studie zu<br />
beginnen, anstatt ein langes, teures und (zeit-) auf wändiges<br />
Projekt zu beantragen, hat sich bewährt.<br />
durch periodischen Drall (nach<br />
CARMEN) erklären ließ. Für Kratzer,<br />
Gratfaltungen und Texturen ist anhand<br />
der durchgeführten Versuche noch<br />
keine gesicherte Aussage möglich.<br />
Weichschleifen muss, nach den in der<br />
Studie erzielten Ergebnissen, als<br />
risikohaftes Fertigungsverfahren für<br />
Gegenlaufflächen gelten. Prozessbedingte<br />
und handhabungsbedingte<br />
Fehlstellen stören das Abdichtverhalten<br />
von RWDR wesentlich. Weichgeschliffene<br />
Gegenlaufflächen sind hinsichtlich<br />
Kratzern und Korrosion viel<br />
empfindlicher als gehärtete Gegenlaufflächen.<br />
Ihre Handhabung bedarf<br />
deshalb großer Sorgfalt. Bei der Fertigung<br />
sind Schleifkommata und Kornbrüche<br />
zu vermeiden. Empfehlungen<br />
für Fertigungsparameter können noch<br />
nicht gegeben werden. Die Studie bildete<br />
die Grundlage für ein mögliches<br />
Forschungsprojekt <strong>FVA</strong> 570 III. Darin<br />
soll der Einfluss von Fehlstellen auf<br />
das Abdichtverhalten von RWDR detaillierter<br />
untersucht und quantifiziert<br />
werden. Die Analyse des Fertigungseinflusses<br />
auf die Entstehung von<br />
Fehlstellen soll zu geeigneten Fertigungsparametern<br />
führen.
20<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Einfluss des Partikelgehalts von Getriebeölen<br />
auf den Sekundärverschleiß<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 493-II<br />
AK Wälzlager<br />
Das Potential von hochwertigen<br />
Schmier stoffen und Werkstoffen kommt<br />
nur zum Tragen, wenn eine ausreichende<br />
Sauberkeit des Schmierstoffs gewährleistet<br />
ist. Daher kann die Verschmutzung<br />
bei der Auslegung von<br />
geschmierten Maschinenelementen<br />
nicht vernachlässigt werden. Im Vorgängervorhaben<br />
<strong>FVA</strong> 493 I „Partikelgehalt<br />
I“ wurde ein Berechnungswerkzeug<br />
zur Prognose des Partikelgehalts<br />
im Getriebeöl entwickelt. Auf Basis verschiedener<br />
Eingangsparameter zum<br />
Schmierstoff und dem Getriebe wird<br />
dazu die Schmierfilmhöhe im Zahnflankenkontakt<br />
betriebspunktabhängig bestimmt.<br />
Weiterführend wird der Betriebsverschleiß<br />
mit Hilfe eines<br />
Verschleißkennfelds ermittelt. Die Umrechnungen<br />
der Verschleißmasse in die<br />
entstehende Partikelzahl erfolgt auf Basis<br />
einer validierten statistischen Parti-<br />
Bild 1: Vergleich der Prognose für Partikel<br />
> 4 µm mit online-Partikelzählungen aus<br />
dem Hauptgetriebe einer 1,5 MW WEA<br />
kelverteilung. Ergebnis der Berechnung<br />
ist die Partikelkonzentration im Öl nach<br />
ISO 4406. Ziel des aktuellen Vorhabens<br />
<strong>FVA</strong> 493 II war es, diese bestehende<br />
Partikelgehaltsprognose zu erweitern<br />
und zu validieren.<br />
So wurde in der Prognose z. B. die Partikelreduktion<br />
durch einen Filter rechnerisch<br />
berücksichtigt. In Versuchen an<br />
einem Planetengetriebe-Verspannprüfstand<br />
wurde dazu das Öl gezielt verunreinigt<br />
und anschließend unter Messung<br />
der Reinheitsklasse abfiltriert. Der<br />
Vergleich der rechnerischen Prognose<br />
mit den Messungen zeigte eine Abweichung<br />
von 1,1 Reinheitsklassen für Partikel<br />
> 4 µm und > 6 µm.<br />
Das Potential der Filtrationsrechnung<br />
und der gesamten Prognose wurde im<br />
Vorhaben u. a. anhand des Hauptge-<br />
Bild 2: Vergleich der Prognose für Partikel<br />
> 6 µm mit online-Partikelzählungen aus<br />
dem Hauptgetriebe einer 1,5 MW WEA<br />
triebes einer 1,5 MW Windkraftanlage<br />
aufgezeigt. Hierzu erfolgte ein Vergleich<br />
von online-Partikelzählungen aus<br />
dem Betrieb des Getriebes mit dem<br />
rechnerisch prognostizierten Partikelgehalt<br />
(vgl. Bild 1 und 2). Die durchgeführte<br />
Partikelgehaltsprognose basiert<br />
auf Lastmessungen, welche gemeinsam<br />
mit den genannten online-Partikelzählungen<br />
stattfanden. Die wichtigsten<br />
Betriebsdaten sind in Tab. 1 zusammengestellt.<br />
In den Abbildungen wird<br />
eine hohe Übereinstimmung zwischen<br />
den Messungen und der Prognose für<br />
Partikel > 4 µm und > 6 µm ersichtlich.<br />
Aufgrund von Absetzerscheinungen<br />
zeigen die größeren Partikel > 14 µm<br />
tendenziell eine geringere Übereinstimmung<br />
zwischen den Messungen und<br />
der Prognose.<br />
Durch die Projekte <strong>FVA</strong> 493 I & II konnte<br />
somit ein Werkzeug zur Prognose<br />
des Partikelgehalts im Getriebeöl entwickelt<br />
werden, mit welchem die Konzentration<br />
an Partikeln > 4 µm und > 6 µm<br />
für Stirn-, Kegel-, Planetenradgetriebe<br />
sowie Schneckengetriebe ermittelt werden<br />
kann. Das prinzipielle Vorgehen<br />
zur betriebspunktabhängigen Partikelgehaltsprognose<br />
ist in Bild 3 dargestellt.<br />
Die Anwendung ist im Abschlussbericht<br />
detailliert beschrieben.
21<br />
Dr. Jörg Weber, Schaeffler Technologies AG & Co. KG<br />
Obmann des AK Wälzlager<br />
Wälzlager gehören zu den ältesten Maschinenelementen und<br />
tragen seit langem dazu bei, Maschinen mit hoher Leistungsdichte<br />
energieeffizient zu betreiben.<br />
Für eine betriebssichere Auslegung der Wälzlager ist die<br />
Kenntnis der Belastung, der Drehzahl und der Schmierstoffeigenschaften<br />
notwendig. Diese Daten sind in der Regel schon<br />
in der Konstruktionsphase bekannt. Eine weitere wichtige<br />
Einflussgröße, welche die Lagerlebensdauer erheblich<br />
beeinflusst, ist die Sauberkeit des Schmierstoffs.<br />
Die Sauberkeitsbedingungen können sich während des Betriebs<br />
ändern, hängen von vielen Parametern ab und lassen<br />
sich bisher nur sehr schwer abschätzen.<br />
In dem Vorhaben „Partikelgehalt“ wurde deshalb eine Methode<br />
entwickelt, um die Sauberkeitsbedingungen in Getrieben<br />
besser zu prognostizieren.<br />
Dieses Werkzeug hilft den Mitgliedsfirmen zukünftig Wälzlager<br />
betriebssicherer auszulegen und liefert damit einen wichtigen<br />
Beitrag, um noch bessere und zuverlässigere Produkte<br />
zu entwickeln.<br />
Tab. 1: Betriebsdaten der 1,5 MW WEA<br />
Bild 3: Vorgehen zur Partikelgehaltsprognose
22<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Innovationspotenzial in Indien und Chancen<br />
für die deutsche Antriebstechnik<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 621-II<br />
AK Innovationsmanagement<br />
Der indische Absatzmarkt hat für Produzenten<br />
deutscher Antriebstechnik in<br />
den vergangenen Jahren kontinuierlich<br />
an Bedeutung gewonnen. Die steigende<br />
Attraktivität des indischen Markts<br />
für Antriebstechnik wird beschleunigt<br />
durch gezielte, staatliche Regulierungs-<br />
und Förderprogramme zur Steigerung<br />
der lokalen Innovationskraft,<br />
sowie aktuelle Reformen zur Erleichterung<br />
ausländischer Investitionen.<br />
Diese Kombination führt zu stark verbesserten<br />
Markteinstiegsbedingungen<br />
für deutsche Investoren und neuen<br />
Geschäftsoptionen für die deutsche<br />
Antriebstechnik in Indien.<br />
Vor diesem Hintergrund wurde die<br />
EAC beauftragt, eine entsprechende<br />
Studie mit Fokus auf 5 Produktsegmente<br />
und 7 Applikationssegmente<br />
durchzuführen. Studienziel war die<br />
Analyse und Bewertung der Innovationsfähigkeit<br />
indischer Unternehmen in<br />
der Antriebstechnik und Untersuchung<br />
der Rolle einzelner Innovationstreiber<br />
wie des Staats, lokaler Forschungsinstitute,<br />
Bildungseinrichtungen und<br />
Unternehmen.<br />
Charakteristisch für das indische Innovationsumfeld<br />
ist der starke Fokus auf<br />
Ressourceneffizienz und Skalierbarkeit<br />
– zurückzuführen auf das Konzept der<br />
„frugalen Innovation“. Die indische<br />
Variante wird als „Jugaad Innovation“<br />
bezeichnet, die das für Indien charakteristische<br />
Prinzip kreativer Improvisation<br />
verwendet, um den Innovationsprozess<br />
besonders schlank zu<br />
gestalten. Diese Expertise für Produktinnovationen,<br />
die sich an dem Massenmarkt<br />
und die sogenannte „Bottom of<br />
Pyramid“ ausrichtet, ist für westliche<br />
Unternehmen von höchster Relevanz,<br />
um maßgeschneiderte und vor allem<br />
bezahlbare Produkte für Indien und<br />
andere Schwellenländer entwickeln zu<br />
können.<br />
Bild 1: Struktureller Aufsatz der Studie<br />
Bild 2: Bewertung Innovationsfähigkeit nach Produkt- und<br />
Applikationssegmenten
23<br />
Dr. Bruno Scherb, Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG<br />
Obmann des AK Innovationsmanagement<br />
Nach der Vorstellung der Chinastudie wurde nach der Bedeutung<br />
des indischen Marktes für die deutsche Antriebstechnik<br />
gefragt. Indien hat mit einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden<br />
Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt von 1,1 Billionen<br />
US-Dollar signifikant an geopolitischer und ökonomischer<br />
Bedeutung gewonnen – bereits heute ist der Staat die größte<br />
Demokratie der Welt und eine der größten Volkswirtschaften<br />
Asiens.<br />
Angesichts der Interessenslage hat der AK Innovationsmanagement<br />
zusammen mit E-A-C das Forschungsvorhaben<br />
„Innovationspotenzial in Indien und Chancen für die deutsche<br />
Antriebstechnik“ bearbeitet . Eine Zusammenfassung der<br />
Ergebnisse zeigt der vorliegende Bericht.<br />
Die Kernanwendungsmärkte für Antriebstechnik<br />
wurden ausführlich hinsichtlich<br />
Status Quo und Entwicklungspotenzial<br />
untersucht:<br />
› Werkzeugmaschinen: ein erwartetes<br />
Marktwachstum zwischen 10–15 %<br />
mit Nachfrage aus Automobil- und<br />
Luftfahrtindustrie und Energiewirtschaft.<br />
› Energiewirtschaft: allein Windkraftkapazitäten<br />
werden 2012–2022 voraussichtlich<br />
von 14 GW auf 50 GW<br />
ansteigen.<br />
› Schifffahrtsindustrie: mit einem erwarteten<br />
Wachstum von 8–10%<br />
bleibt dieser Markt exportorientiert,<br />
mit Großkunden, insbesondere aus<br />
Europa und Japan.<br />
› Schienenfahrzeuge: die steigende<br />
Nachfrage für Hochgeschwindigkeitszüge<br />
und fortwährender Technologietransfer<br />
aus dem Westen<br />
sind zentrale Technologietreiber.<br />
› Materiallogistik/ Robotertechnik:<br />
eine Wachstumserwartung von<br />
6–8% mit Nachfrage aus Auto -<br />
mobil- sowie Prozessindustrie.<br />
› Landwirtschaftsmaschinen: ein<br />
langfristig erwartetes Wachstum<br />
von 8–9%, unterstützt durch staatliche<br />
Zuschüsse zur Förderung des<br />
wichtigen indischen Agrarsektors.<br />
› Personen- und Nutzfahrzeuge: Geplante<br />
Infrastrukturausgaben werden<br />
auch in Zukunft das Wachstum<br />
insbesondere des LKW-Marktes stimulieren,<br />
welcher dadurch insbesondere<br />
für ausländische Anbieter<br />
höherwertiger LKWs an Bedeutung<br />
gewinnt.<br />
Insgesamt kristallisieren sich die Applikationssegmente<br />
Landwirtschaftsmaschinen,<br />
LKW & Busse sowie Zweiräder<br />
als überdurchschnittlich<br />
innovativ heraus – ein Indiz für die<br />
Konzentration indischer Innovationsbemühungen<br />
auf stark nachgefragte,<br />
skalierbare Massenprodukte (Stichwort:<br />
„Frugale Innovation“).<br />
Im Rahmen der Studie kam die EAC<br />
zusammenfassend zu folgenden<br />
Ergebnissen:<br />
› Der indische Markt für Antriebstechnik<br />
bleibt weiter stark abhängig von<br />
innovativen „High End“-Importen<br />
› Lokale indische Unternehmen bleiben<br />
mit einem Produktionswert von<br />
insgesamt 6,0 Milliarden Euro<br />
primär in niedrigen und mittleren<br />
Marktsegmenten positioniert<br />
› Das indische Innovationsumfeld<br />
bleibt staatlich dominiert: Regierungsprogramme<br />
tragen zentral<br />
dazu bei, dass die indische Antriebstechnik<br />
an Wettbewerbsfähigkeit<br />
gewinnt.<br />
Dadurch ergibt sich für etablierte<br />
westliche Unternehmen eine neue<br />
Konstellation in Technologie- und Applikationsfeldern.<br />
Akutes Bedrohungspotential<br />
durch indische Unternehmen<br />
im internationalen Wettbewerbsumfeld<br />
ist für deutsche Unternehmen jedoch<br />
auch mittel- bis langfristig nicht zu<br />
erwarten.
24<br />
Das laufende Forschungsprogramm<br />
Softwaretechnische Realisierung einer<br />
Programmumgebung zur Rädertriebsimulation<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. 481-III<br />
AK Berechnung und Simulation<br />
Für dynamische Simulationen von Systemen<br />
mit Zahnrädern reicht häufig eine<br />
starre Beschreibung der Zahnräder<br />
nicht aus, um Kontaktkräfte und das<br />
daraus resultierende Bewegungsverhalten<br />
exakt nachzubilden. Elastische<br />
Ansätze sind nötig, um beispielsweise<br />
die Verformung eines sich im Eingriff<br />
befindlichen Zahns oder die Verdrehung<br />
des elastischen Radkörpers zu<br />
berücksichtigen.<br />
Das seit 2005 teilweise in Gemeinschaftsprojekten<br />
mit der FVV entwickelte<br />
Rädertriebmodul GTM (Gear<br />
Train Module) erlaubt eine dynamische<br />
Zeitsimulation von elastischen Zahnrädern.<br />
Die Geometrie wird dabei in<br />
Form eines Finite-Elemente (FE) Netzes<br />
importiert und in einem Präprozessor<br />
aufbereitet (Bild 1). Als kommerzielle<br />
FE-Programme werden dabei<br />
Ansys und Abaqus unterstützt. Im Präprozessor<br />
werden zudem die FE-Massen-<br />
und Steifigkeitsmatrizen aufbereitet,<br />
da zur elastischen Beschreibung<br />
von der vollen FE-Steifigkeitsmatrix<br />
ausgegangen wird.<br />
Zur Simulation wird allerdings kein volles<br />
FE-Modell, sondern ein modal reduziertes<br />
elastisches Mehrkörpersystem<br />
(EMKS), verwendet. Dies hat im<br />
Vergleich zur FE den Vorteil, dass sowohl<br />
weniger Speicherplatz nötig ist<br />
als auch die Simulation um einen Faktor<br />
von mehreren Hundert schneller integriert<br />
werden kann und dies bei<br />
gleichbleibender Ergebnisqualität.<br />
Damit können Zahnräder als Subsystem<br />
eines größeren, komplexeren<br />
Mehrkörpersystems effizient und elastisch<br />
miteinbezogen werden. Ebenfalls<br />
können auf diesem Wege trotz vollelastischem<br />
Modell mehrere Umdrehungen<br />
physikalisch korrekt betrachtet<br />
werden.<br />
Bild 1: Ausgehend von einem Finite-Elemente Netz werden Geometriedaten,<br />
Massen- und Steifigkeitsmatrizen extrahiert und es wird ein<br />
modal reduziertes elastisches Mehrkörpersystem aufgebaut.<br />
Bild 2: In Simpack werden die Zahnradmodelle aufgebaut (links).<br />
Hier kann das GTM als User-Routine ausgewählt werden.<br />
Die Parametrierung erfolgt über das Parameterfenster (rechts).
25<br />
Dirk Leimann, ZF Wind Power Antwerpen NV<br />
Obmann des AK Berechnung und Simulation<br />
Das Forschungsvorhaben Rädertriebsimulation zeigt neue<br />
und vielversprechende Wege in der Berechnung von Zahn -<br />
rädern auf. Durch die Kombination und Nutzung von Finiten<br />
Elementen und einem elastischen Mehrkörpersystem ist<br />
dieser Ansatz zukunftsweisend in Automotive und sicher auch<br />
eine Alternative bei der Berechnung von Industriezahnrädern.<br />
Anfangs war die Software GTM nur für<br />
auftretende Stöße in Rädertriebsimulationen<br />
gedacht. Doch hat sich schnell<br />
gezeigt, dass die Kontaktberechnung<br />
auch für Abwälzsimulationen sehr gut<br />
geeignet ist. Dazu wird, ähnlich wie<br />
bei FE-Programmen, der Abstand von<br />
zwei sich in Eingriff befindenden<br />
Zahnradflanken, den sogenannten<br />
Kontaktpartnern, überprüft und bei<br />
Flankenkontakt die Kontaktkraft berechnet.<br />
Diese wird, wie auch bei<br />
FE-Programmen möglich, mit einem<br />
echten Node-to-Segment Ansatz berechnet.<br />
Im Projekt Rädertriebsimulation-Software<br />
II wird diese bereits als Forschungscode<br />
existierende Methodik<br />
für 3D-Geometrien nach Simpack umgesetzt.<br />
Damit sind dann in Simpack<br />
Mehrkörpersimulationen mit elastischen<br />
Zahnrädern möglich. Aufgrund<br />
der allgemeinen Beschreibung können<br />
auch schrägverzahnte und nicht-fluchtende<br />
Zahnräder simuliert werden.<br />
Ebenfalls können Lagersteifigkeiten<br />
und Dämpfungen mit berücksichtigt<br />
werden.<br />
Aufgrund der Umsetzung nach Simpack<br />
können die kleinen und mittleren<br />
Unternehmen, welchen das MKS-Programm<br />
Simpack aufgrund einer<br />
Kooperation mit der <strong>FVA</strong> zur Verfügung<br />
steht, schon im Entwicklungsprozess<br />
die Auslegung der Verzahnung<br />
präzise simulativ testen und gegebenenfalls<br />
Veränderungen vornehmen.<br />
Die entwickelte Software besteht aus<br />
einem Präprozessor und dem Berechnungskern,<br />
der an Simpack angebunden<br />
ist. Der Präprozessor, welcher bisher<br />
Matlab-basierend ist, wird im Zuge<br />
des Projekts softwaretechnisch in ein<br />
eigenständiges Programm umgesetzt.<br />
Bild 3 zeigt die grafische Benutzeroberfläche<br />
des Präprozessors, welcher<br />
aus einer Geometrieanalyse und<br />
aus einem Berechnungsteil zur Aufstellung<br />
notwendiger Matrizen für die<br />
Bewegungsgleichungen und die Kontaktberechnung<br />
besteht. Der Berechnungskern<br />
wird als User-Routine an<br />
Simpack angebunden. Diese besitzt<br />
einen eigenen Integrator, welcher zu<br />
vereinbarten Zeitschritten mit dem<br />
Simpack-Integrator kommuniziert und<br />
Daten austauscht. Um die Integration<br />
starten zu können, benötigt das GTM<br />
vorher noch Start- und Koppelparameter.<br />
Diese können über ein Parameterfenster<br />
bequem in Simpack eingetragen<br />
werden. Bild 2 zeigt das in<br />
diesem Projekt entwickelte GTM für<br />
Simpack 9 mit Parameterfenster. Die<br />
Integrationsergebnisse werden für die<br />
elastischen Zahnräder von GTM aufgrund<br />
der hohen Ergebnisdatenmengen<br />
separat herausgeschrieben. Am<br />
Ende dieses Projekts steht den KMU<br />
somit ein Matlab-unabhängiges Werkzeug<br />
zur effektiven dynamischen<br />
Simulation von elastischen Zahnrädern<br />
bereit, welches in Simpack 9 eingebunden<br />
werden kann. Dort können<br />
dann exakte und qualitativ hochwertige<br />
Kraft- und Bewegungsverläufe des<br />
Zahnradsystems als Teil eines größeren<br />
mechanischen Systems über große<br />
Integrationszeiten simuliert und<br />
analysiert werden.<br />
Bild 3: Der GTM-Präprozessor bereitet die<br />
FE-Daten auf und legt diese derart ab,<br />
dass sie im GTM-Kraftelement einfach<br />
referenziert werden können.
26<br />
<strong>FVA</strong>-Gremienarbeit<br />
Ein Weg ein Ziel – Research in Motion<br />
Der Wissenschaftliche Beirat zu Gast bei Georgsmarienhütte
27<br />
Die <strong>FVA</strong> gilt als international führendes Innovationsnetzwerk<br />
der Antriebstechnik. Die derzeit 216 Mitgliedsfirmen sind mit<br />
rund 2.000 Mitarbeitern in den <strong>FVA</strong>-Gremien aktiv.<br />
Rund 300 Wissenschaftler aus ca. 50 Instituten, die besten<br />
in ihrem Fachgebiet, führen gemeinsam laufend über 170<br />
Forschungsprojekte und Studien durch. Diese Industrielle<br />
Gemeinschaftsforschung ist vorwettbewerblich, branchenübergreifend<br />
und praxisnah.<br />
Wissenschaftlicher Beirat<br />
Der Wissenschaftliche Beirat setzt sich zusammen aus den<br />
Forschungs- und Entwicklungsleitern bzw. den technischen<br />
Geschäftsführern der <strong>FVA</strong>-Mitgliedsunternehmen. Das Gremium<br />
bündelt mit seinen Mitgliedern das Expertenwissen<br />
der gesamten <strong>FVA</strong>. Die Hauptaufgabe des Wissenschaftlichen<br />
Beirats besteht in der Priorisierung der Forschungsprojekte.<br />
Die eingebrachten Themenvorschläge und<br />
Forschungsanträge werden nach übergreifenden Gesichtspunkten<br />
ausgewählt.<br />
Die Arbeit dieses Gremiums gewährleistet, dass die<br />
Forschungsarbeit in der <strong>FVA</strong> anwendungsnah und auf die<br />
Bedürfnisse der Mitgliedsfirmen ausgerichtet ist. Dr. Harald<br />
Naunheimer, ZF Friedrichshafen AG, hat den Vorsitz des<br />
Wissenschaftlichen Beirats inne. Der Wissenschaftliche Beirat<br />
hat in seinen beiden Sitzungen des Jahres <strong>2013</strong> über insgesamt<br />
63 Anträge und 28 Themenvorschläge entschieden.<br />
Arbeitskreise der <strong>FVA</strong><br />
1. Berechnung und Simulation<br />
2. Dichtungstechnik<br />
3. Elektrische Energie-Speichertechnik<br />
4. Fertigungstechnik<br />
5. Freiläufe<br />
6. Geräusche<br />
7. Geregelte E-Antriebe<br />
8. Gleitlager<br />
9. Innovationsmanagement<br />
10. Kegelräder<br />
11. Kostenmanagement<br />
12. Mechatronik<br />
13. Messtechnik<br />
14. Nichtschaltbare Kupplungen<br />
15. Schaltbare Kupplungen und Bremsen<br />
16. Schmierstoffe und Tribologie<br />
17. Schneckengetriebe<br />
18. Sensorik für Antriebssysteme<br />
19. Stirnräder<br />
20. Stufenlose Getriebe<br />
21. Synchronisierungen<br />
22. Wälzlager<br />
23. Welle-Nabe-Verbindungen<br />
24. Werkstoffe<br />
25. Workbench<br />
Arbeitskreise und -gruppen<br />
Die 25 projektbegleitenden Arbeitskreise koordinieren die<br />
fachliche Arbeit der <strong>FVA</strong> nach übergeordneten Themengebieten.<br />
Hier kommen in Frühjahr- und Herbstsitzungen die<br />
Mitarbeiter der <strong>FVA</strong>-Mitgliedsfirmen mit Vertretern aus der<br />
Wissenschaft regelmäßig zusammen. Darüber hinaus arbeiten<br />
Vertreter aus Industrie und Forschungsinstituten in rund<br />
150 Arbeitsgruppen zusammen und erarbeiten Ergebnisse<br />
zum Nutzen der gesamten Branche. Über die Jahrzehnte hat<br />
sich diese Art gemeinsam zu forschen sehr bewährt. Es<br />
handelt sich dabei um eine Form des kontinuierlichen Kenntnistransfers<br />
auf sehr hohem Niveau.
28<br />
Neuer Arbeitskreis Workbench in der <strong>FVA</strong><br />
Ziel des Arbeitskreises ist es, die <strong>FVA</strong>-Workbench als branchenübergreifende<br />
Lösung auf Basis einer Gemeinschaftsentwicklung<br />
der Anwender weiterzuentwickeln. Der Arbeitskreis<br />
stellt das Bindeglied zwischen den Softwareentwicklungsaktivitäten<br />
der <strong>FVA</strong> GmbH, den Anwendern der Software<br />
und den <strong>FVA</strong>-Gremien dar.<br />
Zur Ansteuerung der Weiterentwicklung der <strong>FVA</strong>-Workbench<br />
orientiert sich der Arbeitskreis Workbench an einer Roadmap,<br />
die er kontinuierlich pflegt und weiterentwickelt.<br />
Im Arbeitskreis kann jeder interessierte Mitarbeiter der <strong>FVA</strong>-<br />
Mitgliedsfirmen mitarbeiten. Es ist empfehlenswert, dass der<br />
Mitarbeiter über Kenntnisse bezüglich der <strong>FVA</strong>-Workbench<br />
bzw. über Teile der Software verfügt.<br />
Neben Softwareentwicklungsdienstleistern können auch<br />
Forschungsstellen in dem Gremium mitarbeiten bzw. Projektvorschläge<br />
einreichen. Der Arbeitskreis tagt zweimal im Jahr.<br />
Ein Bericht zum AK und seinen Aktivitäten wird es zu jeder<br />
Beiratssitzung vom verantwortlichen Obmann/-frau geben.<br />
Der Arbeitskreis wird von Sonja Goris, ZF Wind Power<br />
Antwerpen NV, geleitet.<br />
Vita Frau Sonja Goris, ZF Wind Power Antwerpen NV<br />
Sonja Goris ist Maschinenbau-Ingenieurin und begann 1995 ihre Karriere bei Hansen Transmis -<br />
sions in der R&D-Abteilung. Dort war sie zunächst verantwortlich für die Berechnung von Industriegetrieben,<br />
danach arbeitete sie in der Getriebetechnik, gefolgt von dynamischen Simulationen innerhalb<br />
der Hansen-Geschäftseinheit Wind. Anschließend leitete sie ein mehrjähriges Projekt zur<br />
Entwicklung von Mehrkörpersimulationsmodellen und eines Robustheitsprüfverfahrens für verschiedene<br />
Getriebedesign in Windenergieanlagen. Nach Übernahme durch ZF arbeitet sie derzeit als<br />
Innovationsmanager im Bereich Technology & Advanced Engineering bei ZF Wind Power NV.
29<br />
Herzlichen Dank an unseren Vorsitzenden Dr. Michael Paul<br />
Dr. Michael Paul, Vorsitzender des Vorstands der <strong>FVA</strong><br />
Herr Dr. Paul konnte durch seine herausragende<br />
Erfahrung im Bereich Automotive der <strong>FVA</strong> wesentliche<br />
Impulse geben, die E-Motive-Initiative<br />
strategisch richtig zu positionieren und auf Erfolgskurs<br />
zu halten. Aber auch in anderen Feldern<br />
wie der Antriebstechnik für die Windkraft<br />
wurden durch ihn und sein Vorstandsteam die<br />
Weichen für eine strategische Neuausrichtung<br />
gestellt.<br />
Zudem war die <strong>FVA</strong>-Softwareentwicklung und<br />
damit einhergehend die Neupositionierung als<br />
Geschäftsfeld mit der Gründung der <strong>FVA</strong> GmbH<br />
ein wichtiges Zukunftsthema seiner Vorstandszeit.<br />
Hinzu kam eine Neustrukturierung der<br />
Beitragsordnung mit dem Ziel, das Forschungsvolumen<br />
den steigenden Bedürfnissen anzupassen<br />
– dies gleichwohl mit Rücksicht auf die<br />
KMUs, also mit einem stärkeren Zuwachs bei den<br />
größten Unternehmen.<br />
Unter seiner Ägide wurden insgesamt 252 Forschungsprojekte<br />
im <strong>FVA</strong>-Vorstand behandelt.<br />
Wir danken unseren scheidenden Vorsitzenden<br />
Herrn Dr. Paul für das außerordentliche und<br />
erfolgreiche Engagement.<br />
Vita<br />
» Geboren 1952 in Ludwigshafen am Rhein,<br />
studierte Allgemeinen Maschinenbau an der<br />
TU München und arbeitete bis 1986 als<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und später<br />
Oberingenieur an der Forschungsstelle für<br />
Zahnräder und Getriebebau (FZG).<br />
» Im Anschluss an die Promotion im Jahre 1986<br />
erfolgte der Eintritt in die ZF Passau GmbH,<br />
wo er im Laufe der Zeit die Leitung der Entwicklung<br />
und dann die Leitung des Produktbereichs<br />
Straßenfahrzeuge übernahm und<br />
1997 Mitglied der Geschäftsführung wurde.<br />
» 1999 – 2008 Mitglied der Unternehmensleitung<br />
der ZF Friedrichshafen AG und leitete den<br />
Unternehmensbereich Pkw-Antriebstechnik.<br />
» 2002 – 2012 Mitglied des Vorstands, verantwortlich<br />
für das Ressort Technik. Zusätzlich<br />
verantwortete er die Region Nordamerika, das<br />
Geschäftsfeld Elektronikkomponenten und die<br />
Geschäftsfelder Marine- und Luftfahrt-Antriebstechnik.<br />
» 2010 – 2012 Mitglied des Engeren Vorstands<br />
des VDMA.<br />
» 2010 – <strong>2013</strong> Vorsitzender des <strong>FVA</strong>-Vorstands<br />
Vorstand<br />
Mitglieder des Vorstands der <strong>FVA</strong><br />
Der Vorstand bestimmt das <strong>FVA</strong>-Forschungsprogramm<br />
unter strategischen Gesichtspunkten. Wichtige Beurteilungskriterien<br />
sind dabei die fachlichen Begutachtungen und<br />
die finanzielle Machbarkeit unter Berücksichtigung des<br />
Proporzes der Mitgliederstruktur und der Schwerpunkte<br />
unserer Forschungspartner. Außerdem bringt der Vorstand<br />
wichtige Aspekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung<br />
in den politischen Raum ein und platziert diese in der<br />
Öffentlichkeit. Dr. Michael Paul ist der gewählte Vorsitzende<br />
des 14-köpfigen <strong>FVA</strong>-Vorstands. Sein Stellvertreter ist<br />
Dr. Christian Schliephack, Reintjes GmbH.<br />
» Dr.-Ing. Michael Paul,<br />
Vorsitzender des Vorstands der <strong>FVA</strong><br />
» Dr.-Ing. Christian Schliephack, REINTJES GmbH<br />
Stellv. Vorsitzender des Vorstands der <strong>FVA</strong><br />
» Dr.-Ing. Heinz-Peter Ehren, Siemens AG<br />
» Dr.-Ing. Arbogast Grunau, Schaeffler KG<br />
» Dipl.-Ing. (TU) Martin Kapp, KAPP GmbH<br />
» Dr.-Ing. Lutz Lindemann,<br />
Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH<br />
» Dipl.-Ing. Frank Maier, Lenze SE<br />
» Dipl.-Ing. (FH) Kurt Maute, DAIMLER AG<br />
» Dr.-Ing. Harald Naunheimer, ZF Friedrichshafen AG<br />
» Dr.-Ing. Jörg Plester, VOLKSWAGEN AG<br />
» Dipl.-Ing. Johann Soder,<br />
SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG<br />
» Dipl.-Ing. Rüdiger Sontheimer, SKF GmbH<br />
» Dr.-Ing. Uwe Tessmann,<br />
Heidelberger Druckmaschinen AG<br />
» Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein, WITTENSTEIN AG
30<br />
Kenntnistransfer und Weiterbildung
31<br />
Die <strong>FVA</strong> betreibt seit mehr als 45 Jahren Industrielle<br />
Gemeinschaftsforschung (IGF). Die Stärke der IGF liegt im<br />
engen Zusammenwirken von praxiserfah renen Industrievertretern<br />
und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Forschungsinstitute.<br />
Die aktive Begleitung der Forschungsprojekte<br />
seitens der <strong>FVA</strong>-Mitglieder gewährleistet einen<br />
intensiven Austausch zwischen Industrie und Wissenschaft<br />
und bietet die erste und wichtigste Basis für einen schnellen<br />
Kenntnistransfer in die Mitgliedsfirmen. Die auf diese<br />
Weise stattfindende kontinuierliche Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter bildet die Innovationsbasis für die firmenspezifischen<br />
Produktentwicklungen unserer Mitglieder. Derzeit<br />
arbeiten rund 2000 Industrieexperten in den verschiedenen<br />
<strong>FVA</strong>-Gremien (s. Kapitel zur <strong>FVA</strong>-Gremienarbeit).<br />
Darüber hinaus bietet die <strong>FVA</strong> gezielte Weiterbildungs -<br />
angebote wie Seminare, Anwendungsschulungen und<br />
Kongresse an. Diese bündeln aktuelle Forschungs -<br />
ergebnisse mit Vorträgen von Industrieexperten. Im Zuge<br />
eines Technologietransfers der kürzesten Wege ist in den<br />
letzten Jahren ein weiteres Element hinzugekommen:<br />
Die Entwicklung einer integrierten Plattform von Softwaretools<br />
zur Berechnung von antriebstechnischen Elementen<br />
anhand der <strong>FVA</strong>-Workbench (s. Kapitel zum <strong>FVA</strong>-Software-<br />
Service).<br />
Für Hersteller antriebstechnischer Produkte eröffnet die<br />
deutliche Erhöhung der Transfergeschwindigkeit durch<br />
Softwarelösungen eine große Chance. Schneller Technologietransfer<br />
aus der Wissenschaft in die Firmen bereitet<br />
schnelleren Innovationszyklen den Weg. Diese wiederum<br />
unterstützen die <strong>FVA</strong>-Mitglieder darin, im internationalen<br />
Wettbewerb zu bestehen. Außerdem haben über ein onlinebasiertes<br />
Forschungsinformationssystem alle Mitarbeiter<br />
der <strong>FVA</strong>-Mitgliedsfirmen jederzeit Zugriff auf sämtliche Forschungsergebnisse<br />
und alle laufenden Projekte.<br />
<strong>FVA</strong>-Seminare<br />
Der Bedarf an Weiterbildungsangeboten für Techniker und<br />
Ingenieure steigt stetig. Das Innovationsnetzwerk der <strong>FVA</strong><br />
bietet die Chance, für die gewünschten Themen auf erfahrene<br />
Trainer aus Industrie und Wissenschaft zugreifen<br />
zu können.<br />
Dies bildet die Basis für die außerordentliche Qualität der<br />
<strong>FVA</strong>-Seminare und <strong>FVA</strong>-Anwendungsschulungen.<br />
Im Bereich der Seminare wurden folgende Themenfelder<br />
besonders nachgefragt:<br />
» Verzahnungstechnologie für Stirnräder<br />
» Zahnradschäden und deren Einflussgrößen<br />
» Verfahren zur Stirnradherstellung
32<br />
Kenntnistransfer und Weiterbildung<br />
Von hohem Interesse für die Mitarbeiter der <strong>FVA</strong>-Mitglieder<br />
sind die Anwendungsschulungen zur <strong>FVA</strong>-Workbench und<br />
zu den einzelnen Softwaretools, wie beispielsweise:<br />
» FE-Berechnungen von antriebstechnischen<br />
Komponenten<br />
» Geometrie und Tragfähigkeit von Stirnrädern<br />
» Kegelräder und konische Verzahnungen<br />
» Planeten- und Umlaufgetriebe<br />
Prüferausbildung in der Barkhausen-Rauschanalyse<br />
bzw. zerstörungsfreien Schleifbrandprüfung<br />
Da bei diesen Themen bisher keine neutralen, firmenübergreifenden<br />
Dokumente oder gar Normen existierten, wurde<br />
von den <strong>FVA</strong>-Mitgliedsfirmen Grundlagenarbeit geleistet.<br />
Es wurde in Zusammenarbeit mit den Experten aus<br />
den Arbeitskreisen Fertigungstechnik, Messtechnik und<br />
Werkstoffe eine Verfahrensan weisung, Schulungsinhalte<br />
sowie die Prüfungsordnung festgelegt und erarbeitet.<br />
Beim Erstellen der Unterlagen wurde sich weitestgehend<br />
an Normen für andere, etablierte zerstörungsfreie Prüfverfahren<br />
orientiert. Für 2014 wird eine Zertifizierung der<br />
Ausbildung angestrebt.
33<br />
GETPRO <strong>2013</strong><br />
4. Fachkongress zur Getriebeproduktion<br />
Über 260 Teilnehmer entlang der gesamten Wertschöpfungsketten<br />
der Antriebstechnik. Führende Plattform für<br />
den Branchendialog zum Thema Getriebeproduktion.<br />
Im Rahmen des vierten GETPRO-Kongresses zur Getriebeproduktion,<br />
kamen am 5. und 6. März über 260 Experten<br />
und Entscheidungsträger der Antriebstechnik in Würzburg<br />
zusammen.<br />
Dr. Michael Paul eröffnete den Kongress und betonte die<br />
nationale und globale wirtschaftliche Bedeutung der Antriebstechnik.<br />
Anschließend gewannen die Teilnehmer<br />
durch fünf Plenumspräsentationen Einblicke in aktuelle<br />
Thementrends der Getriebeentwicklung und -produktion<br />
aus Sicht von Industrie und Wissenschaft. Hierzu sprachen<br />
Martin Kapp (Geschäftsführender Gesellschafter der Kapp<br />
Gruppe), Dieter Appelt (Leiter Fertigungsplanung Getriebe,<br />
Werk Kassel, Volkswagen AG), Dr. Hermann Becker (Executive<br />
Vice President Powertrain Technology, Production,<br />
ZF Friedrichshafen AG) sowie Professor Karsten Stahl<br />
(Leitung des Lehrstuhls für Maschinenelemente FZG, Technische<br />
Universität München) und Professor Stefan Pischinger<br />
(Geschäftsführer FEV Motorentechnik GmbH und Instituts -<br />
leiter des Lehrstuhls für Verbrennungskraftmaschinen VKA,<br />
RWTH Aachen).<br />
Insgesamt 36 Fachvorträge informierten anschließend im<br />
Veranstaltungsverlauf zu Entwicklungs- und Forschungsthemen<br />
sowie zu Anwendungen aus der Getriebeproduktion,<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Damit ist der<br />
GETPRO-Kongress für Anwender, Hersteller und Vertreter<br />
der Wissenschaft gleichermaßen attraktiv und führende<br />
Plattform für den Branchendialog und Wissenstransfer im<br />
Bereich der Getriebeproduktion. „Die deutsche Antriebstechnik<br />
ist weltweit Spitzenklasse. Es gilt die Innovationskraft<br />
und das -netzwerk dieser Branche unbedingt weiterzuentwickeln.<br />
Dazu ist es wichtig, den Dialog untereinander<br />
und den Know-how-Transfer aktiv zu betreiben. GETPRO ist<br />
hierzu das richtige Format“, betonte Dr. Michael Paul im<br />
Rahmen des Kongresses. Erfreulich war zudem das große<br />
Interesse an Präsentationen von Unternehmen und Instituten<br />
im Foyer des Kongresses. An 34 Ständen, so vielen wie<br />
noch nie, wurde zu Technologien rund um die Getriebe -<br />
produktion informiert.
34<br />
Kenntnistransfer und Weiterbildung<br />
Über GETPRO<br />
Fachausstellung<br />
Der GETPRO-Kongress steht für die Betrachtung der gesamten<br />
Prozesskette der Getriebeproduktion. Das Spektrum<br />
reicht von der anforderungsgerechten Getriebeaus -<br />
legung über die Fertigung einzelner Komponenten bis hin<br />
zur Montage und Maßnahmen für einen störungsfreien<br />
Betrieb. Weitere Informationen unter www.getpro.de.<br />
<strong>FVA</strong>-Informationstagung<br />
2012 kamen rund 550 Teilnehmer aus Industrie und<br />
Forschung zur <strong>FVA</strong>-Informationstagung. Diese jährlich<br />
stattfindende Wissenschaftstagung der Antriebstechnikbranche<br />
ist der Höhepunkt des <strong>FVA</strong>-Jahres.<br />
Das hoch qualifizierte Publikum schätzt an der <strong>FVA</strong>-Informationstagung<br />
insbesondere die Vielfalt der exklusiv vorgestellten<br />
Forschungsergebnisse. Auch <strong>2013</strong> berichten<br />
25 Forschungsinstitute an den beiden Kongresstagen in<br />
45 Vorträgen über <strong>FVA</strong>-Projekte. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
neben der klassischen Antriebstechnik liegt auf den elektrischen<br />
Antrieben.<br />
Seit über zehn Jahren wird die <strong>FVA</strong>-Informationstagung<br />
durch eine Fachausstellung ergänzt. Rund 25 Aussteller<br />
schätzen die hohe Qualität der Fachkontakte, die dieser<br />
Kongress bietet. Neben Kunden- und Lieferantenkontakten<br />
ist insbesondere die direkte Komunikation mit praxisnah<br />
ausgebildeten Nachwuchsingenieuren für die ausstellenden<br />
Firmen wichtig.<br />
Plattform für Vernetzung<br />
Viele Mitglieder kommen zur <strong>FVA</strong>-Informationstagung,<br />
um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen.<br />
Für Neumitglieder bieten die beiden Kongresstage ein<br />
sehr gutes Umfeld, um sich in das <strong>FVA</strong>-Netzwerk zu<br />
integrieren und sich einen Überblick über die Breite der<br />
Angebote zu verschaffen.<br />
Software-Beratung<br />
So stellt z. B. der <strong>FVA</strong>-Software-Service im Rahmen der<br />
Veranstaltung die <strong>FVA</strong>-Workbench und einzelne Softwaretools<br />
vor. An den Ständen stehen die Software-Entwickler<br />
den Teilnehmern für Einzelgespräche zur Verfügung.<br />
Lösungen für auftretende Fragestellungen sind so schnell<br />
erarbeitet.
35<br />
Hans-Winter-Preis<br />
Herr Dipl.-Ing. André Wagner ist <strong>2013</strong> Preisträger des Hans-Winter-Preises, den die<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V. alljährlich verleiht.<br />
Angaben zur Person:<br />
» 2002 – 2004 Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Fahrzeugbau<br />
» 2004 – 2010 Studium der Produktionstechnik<br />
(Vertiefungsrichtung Fertigungstechnik) an der Universität Bremen<br />
» seit 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Stiftung Institut für Werkstofftechnik,<br />
IWT, in der Hauptabteilung Fertigungstechnik, unter der Leitung von<br />
Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E. h. Ekkard Brinksmeier<br />
» seit 2011 Teamleiter für den Bereich Verzahntechnik<br />
» Bearbeitete Forschungsprojekte:<br />
<strong>FVA</strong> 654 I: Profilschleifen von Verzahnungen mit höchsten Oberflächenqualitäten –<br />
Superfinishing<br />
Zahlreiche nationale und internationale bilaterale Industrieprojekte aus den<br />
Bereichen Getriebe-, Automobil- und Werkzeugmaschinenbau<br />
Prämiertes Vorhaben:<br />
<strong>FVA</strong> Vorhaben 654 I<br />
Profilschleifen von Verzahnungen mit höchsten<br />
Ober flächenqualitäten – Superfinishing<br />
Die Hartfeinbearbeitung von Zahnrädern hat zum Ziel, die<br />
bei der Weichbearbeitung entstehenden verfahrensbedingten<br />
Profilformabweichungen sowie den Härteverzug<br />
am Werkstück zu beseitigen. Dabei muss die vorgegebene<br />
Qualitätsstufe der Verzahnung erreicht werden. Die<br />
weiteren Aufgaben der Feinbearbeitung bestehen in der<br />
fertigungstechnischen Umsetzung der Zahnflankenmodifikationen<br />
sowie im Erreichen der vorgegebenen Oberflächengüte<br />
der Zahnflanken (Rauheit, Oberflächentopographie,<br />
Randzoneneigenschaften), die einen direkten Einfluss<br />
auf die Lebensdauer und das Geräuschverhalten<br />
von Getrieben haben.<br />
Das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhabens war<br />
die Erreichung höchster Oberflächenqualitäten beim konventionellen<br />
Zahnradschleifen, welche den heutigen Stand<br />
der Technik übertreffen. Durch eine geeignete Prozesskombination,<br />
bestehend aus einer Vorbearbeitung mit konventionellen<br />
Schleifwerkzeugen und einer anschließenden<br />
Finishbearbeitung mit elastisch gebundenen Schleifwerkzeugen<br />
werden in nur einer Werkstückspannung (durch<br />
den Einsatz von zwei Schleifscheiben auf einer Schleifspindel)<br />
Oberflächengüten von Rz
36<br />
E-MOTIVE Forschung
37<br />
Aktuell laufen 16 geförderte und 8 eigenfinanzierte<br />
E-MOTIVE Projekte mit einer in <strong>2013</strong> wirksamen Projektsumme<br />
von 2,5 Mio. Euro.<br />
gestellt. Das Projekt bietet die Möglichkeit, Themen zu Tragfähigkeit,<br />
Geräusch und Schwingung von Zahnrädern über<br />
die Elektromobilität gefördert zu bekommen.<br />
Verlängerung des Programm<br />
„ATEM – Antriebstechnologie für die Elektromobilität“<br />
Die <strong>FVA</strong> wurde vom BMWi aufgefordert, für die zweite<br />
ATEM-Ausschreibung Projektskizzen einzureichen. Von den<br />
sieben eingereichten Projekten sind zwei der Vorhaben in<br />
der engeren Auswahl mit sehr guten Aussichten auf eine<br />
Förderung:<br />
Geberlos: Das Projekt am Institut für Antriebssysteme und<br />
Leistungselektronik der Uni Hannover hat die Erhöhung der<br />
funktionalen Sicherheit und Verbesserung der Regelungs -<br />
eigenschaften elektrischer Antriebe in Elektrofahrzeugen<br />
durch geberlose Regelung mit angepasstem Maschinen -<br />
design zum Ziel. (Beantragte Projektsumme 228.000 Euro)<br />
MoveE: Durch den Einsatz extrem hochdrehender<br />
E-Maschinen mit bis zu 30.000 U/min in Kombination mit<br />
schaltbaren Getrieben lassen sich Leistungsdichte, Effizienz<br />
und Wirtschaftlichkeit elektrifizierter automobiler<br />
Antriebsstränge theoretisch deutlich steigern. In dem Vorhaben<br />
soll ein innovatives Super-Hochdrehzahlkonzept für<br />
den elektrifizierten Antriebsstrang für höchste Effizienz und<br />
höchsten Komfort entwickelt werden. Um dieses komplexe<br />
Vorhaben zu realisieren, hat sich ein Konsortium aus<br />
FZG – Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau<br />
(TU München), IAL – Institut für Antriebsysteme und Leistungselektronik<br />
(Uni Hannover), IMKT – Institut für Maschinenkonstruktion<br />
und Tribologie (Uni Hannover) und IMS –<br />
Institut für Mechatronische Systeme im Maschinenbau<br />
(TU Darmstadt) zusammengefunden. (Beantragte Fördersumme<br />
1,2 Mio. Euro). In dem Verbundprojekt engagieren<br />
sich die <strong>FVA</strong>-Mitglieder Getrag, Lenze und ZF mit einem<br />
Beitrag in der Größenordnung von zusammen 750.000 Euro.<br />
Die Unternehmen erhalten hierfür teilweise eine Förderung.<br />
Die Ergebnisse werden allen <strong>FVA</strong>-Mitgliedern zur Verfügung<br />
Projekt „Modulares Multi-Use Batteriesystem“<br />
Das VDMA Projekt MMUB hat zum Ziel, einen Standard für<br />
modulare Batteriesysteme zu entwickeln, um moderne Batterietechnologie<br />
einer Vielzahl von Anwendungen zugänglich<br />
zu machen. Derzeit läuft am KIT das Initialprojekt, das<br />
die grundlegenden Eigenschaften eines solchen Batteriemoduls<br />
definiert. Das Projekt wird vom BMWi mit 93.000<br />
Euro gefördert und bindet auch <strong>FVA</strong>-Mitglieder ein.<br />
Messeaktivitäten und Veranstaltungen von E-MOTIVE<br />
E-MOTIVE baut seine Aktivitäten auf Messen und Konferenzen<br />
kontinuierlich aus.<br />
» MobiliTec <strong>2013</strong> vom 08.–12. April in Hannover<br />
VDMA und <strong>FVA</strong> waren als ideelle Träger der Leitmesse<br />
MobiliTec vom 08. bis 12. April <strong>2013</strong> auf der HANNOVER<br />
MESSE in Halle 25 vertreten. Vierzehn Unternehmen stellten<br />
in diesem Jahr auf dem E-MOTIVE-Gemeinschaftsstand<br />
aus.<br />
Inhaltliches Kernstück war das Forum MobiliTec mit Ausstellervorträgen<br />
rund um die Themen der technologischen<br />
Neuerungen in Batterie- und Ladetechnik, Anwendungen<br />
in E-Fahrzeugen und mobilen Maschinen sowie Komponenten<br />
der elektromobilen Antriebstechnik. Ein Höhepunkt war<br />
der Vortrag der EU-Kommissarin Máire Geoghegan-Quinn<br />
zum EU-Programm Horizon 2020.<br />
Die nächste MobiliTec wird auf der Hannover Messe 2014<br />
vom 07. bis 11. April stattfinden.<br />
Weitere Informationen und Eindrücke von der Veranstaltung:<br />
www.e-motive.net
38<br />
E-MOTIVE Forschung<br />
Unterstützung der Electric Drives Production Conference<br />
Die 3. internationale E|DPC Konferenz legte den Fokus auf<br />
die Präsentation innovativer Antriebsprodukte sowie deren<br />
Produktionsprozess und -strategie aus verschiedenen Industriezweigen.<br />
VDMA und <strong>FVA</strong> waren ideelle Träger der<br />
Konferenz mit begleitender Ausstellung, die am 29. und<br />
den 30. Oktober in Nürnberg stattfand.<br />
In einem E-MOTIVE-Strang stellte der Vorsitzende des<br />
Board E-MOTIVE, Herr Dr. Böhm von Volkswagen, die<br />
E-MOTIVE-Aktivitäten einem internationalen Publikum vor.<br />
» E-Antriebe von Zweirädern, Wasser- und Luftfahrzeugen<br />
» Antriebs- und Fahrzeugkonzepte (EV und Hybrid)<br />
» Elektroantriebe und Leistungselektronik<br />
» Energiespeichertechnologien<br />
» Systemintegration und -management<br />
» Funktionale Sicherheit<br />
» Werkstoffentwicklungen im Antriebsstrang<br />
» Übergeordnete Systemanforderungen<br />
» Produktionstechnik: Batterie / E-Maschine<br />
» Komponentenentwicklung<br />
» Infrastruktur (Ladetechnologie bzw. -geräte /<br />
Induktive Ladung / Batteriewechsel)<br />
6. E-MOTIVE-Expertenforum<br />
Das 6. E-MOTIVE-Expertenforum „Elektrifizierte Fahrzeugantriebe“<br />
findet wegen der E|DPC erst am 15./16. Mai<br />
2014 in Wolfsburg statt. PKW und mobile Maschinen stehen<br />
im Fokus, aber auch andere Anwendungen zu Wasser,<br />
zu Lande und in der Luft sollen eine Plattform bekommen.<br />
Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:<br />
» Ansätze zur serienreifen Elektromobilität in Fahrzeugen<br />
und mobilen Maschinen<br />
Weitere Informationen unter:<br />
elektromobilitaet.vdma.org<br />
BATTERY + STORAGE<br />
Der VDMA-Industriekreis Batterieproduktion engagierte<br />
sich in diesem Jahr erstmals als ideeller Träger der<br />
BATTERY+STORAGE, der internationalen Fachmesse für<br />
Batterie- und Energiespeicher-Technologien, die vom
39<br />
30.09.– 02.10.<strong>2013</strong> in Stuttgart stattfand. VDMA und die<br />
Messe Stuttgart haben eine strategische Partnerschaft beschlossen<br />
mit dem Ziel, die BATTERY+STORAGE rund um<br />
das Thema Produktionstechnik für mobile und stationäre<br />
Energiespeicher nachhaltig zu positionieren und international<br />
weiter auszubauen.<br />
Die nächste BATTERY + STORAGE wird vom 6.–8. Oktober<br />
2014 stattfinden.<br />
» VDMA-Industriekreis Batterieproduktion:<br />
Jahrestagung 23.–24. Oktober in Amberg<br />
Mit rund 100 Teilnehmern war das Jahrestreffen des Industriekreises<br />
<strong>2013</strong> ein voller Erfolg. Es wurde ein Einblick in<br />
die Aktivitäten der VDMA Batterieproduktion gegeben und<br />
gemeinsam über die Weiterentwicklung der Branche diskutiert.<br />
Neben der Besichtigung des Elektronikwerks lag der<br />
Fokus am ersten Tag auf der Mess- und Prüftechnik.<br />
Am zweiten Tag war der Dialog zwischen Maschinenbauern<br />
und Batterieherstellern zentrales Thema.<br />
» VDMA Batterieproduktion: German Pavilions auf<br />
Auslandsmessen<br />
Im Rahmen des Auslandsmesseprogramms gewährt das<br />
BMWi finanzielle Unterstützung für deutsche Firmengemeinschaftsausstellungen<br />
bei ausländischen Veranstaltungen.<br />
Der VDMA Batterieproduktion hat 2014 für folgende Messen<br />
German Pavilions beantragt und bewilligt bekommen:<br />
Battery Japan 2014: Die bedeutendste Messe zum Thema<br />
wiederaufladbare Batterien findet vom 26.–28. Februar<br />
2014 bereits zum fünften Mal in Tokio im Rahmen der World<br />
Smart Energy Week statt.<br />
CIBF 2014: Die 11. China International Battery Fair zählt zu<br />
den größten Veranstaltungen in China zum Thema Batterien.<br />
Sie findet vom 18. – 20. Juni 2014 in Shenzhen statt.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
» Neuer Internetauftritt auf my.VDMA.org<br />
Das Forum E-MOTIVE entwickelt derzeit einen neuen Internetauftritt<br />
bei my.VDMA.org. unter elektromobilitaet.vdma.org<br />
können Sie sich über die aktuellen Themen im Forum<br />
E-MOTIVE informieren.<br />
» Branchenführer „Schlüssel zur Batterieproduktion“<br />
VDMA Batterieproduktion hat anlässlich der BATTERY +<br />
STORAGE Ende September den Branchenführer „Schlüssel<br />
zur Batterieproduktion“ herausgebracht.<br />
» Platzierung von Artikeln in<br />
verschiedenen Fachmagazinen<br />
Das VDMA-Forum Elektromobilität wurde beispielsweise in<br />
den Publikationen E-Mobility, Neue Mobilität, Zeitschrift für<br />
kommunale Wirtschaft sowie MaschinenMarkt positioniert.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
prod.vdma.org/battprod
40<br />
<strong>FVA</strong>-SoftwareService
41<br />
<strong>FVA</strong>-SoftwareService und <strong>FVA</strong> GmbH<br />
Seit dem Start der <strong>FVA</strong>-GmbH 2010 hat sich viel getan.<br />
Das Unternehmen ist gewachsen und hat sich erfolgreich<br />
am Markt für Software zur Berechnung von Antriebstechnik<br />
etabliert.<br />
Eine zunehmende Anzahl von <strong>FVA</strong>-Softwarekunden profitiert<br />
bereits von der professionellen Aufbereitung von Ergebnissen<br />
der Industriellen Gemeinschaftsforschung, die<br />
mit den <strong>FVA</strong>-Softwareprodukten anwendungsgerecht, zuverlässig<br />
und nutzerorientiert gestaltet werden. Das bedeutet<br />
Mehrwert für den Einsatz im Unternehmen.<br />
Weltweit einzigartig<br />
<strong>FVA</strong>-Workbench BaseEdition das ideale Einstiegstool<br />
in die <strong>FVA</strong>-Berechnungswelt<br />
Das Kernprodukt der <strong>FVA</strong> GmbH ist das Expertentool<br />
<strong>FVA</strong>-Workbench EnterpriseMembersEdition, das weltweit<br />
einzigartige Berechnungsmöglichkeiten bietet. Dazu zählen<br />
die wichtigsten Maschinenelemente und Baugruppen<br />
eines Getriebes sowie folgende Berechnungsziele:<br />
› Geometrieberechnung<br />
› Tragfähigkeit nach Norm<br />
› Detaillierte Analysen unter Berücksichtigung der<br />
tatsächlichen Mikrogeometrie und die Bestimmung<br />
der lokalen Spannungen<br />
Die Berechnungsprogramme dafür basieren auf aktuellem<br />
Know-how aus Forschung und Anwendung und ermöglichen<br />
die Modellierung und Berechnung von antriebstechnischen<br />
Komponenten in einer homogenen Softwareumgebung.<br />
Flexible Lizensierungsmodelle und die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung durch Online-Updates sowie ein kundenorientierter<br />
Supportservice verstehen sich dabei von selbst.<br />
Software nach Bedarf<br />
Darüber hinaus bieten weitere Softwarelösungen die Mög -<br />
lichkeit, entsprechend der Kundenbedürfnisse individuell<br />
passende Lösungen anzubieten, darunter die <strong>FVA</strong>-Workbench<br />
BaseEdition.<br />
Beispiel für ein 7-Gang<br />
Pkw Doppelkupplungs -<br />
getriebe modelliert<br />
in der <strong>FVA</strong>-Workbench<br />
Das sehr benutzerfreundliche Softwaretool ermöglicht<br />
insbesondere Einsteigern die Berechnung von Stirnradeingriffen<br />
sowie die Ermittlung der realen Geometrie für<br />
außenverzahnte Stirnräder. Es können Tragfähigkeitsberechnungen<br />
nach den gängigen Normen DIN / ISO / AGMA<br />
als auch Kontrollen zur Vermeidung von Eingriffsstörungen<br />
durchgeführt werden. Die automatisierte Dokumentation,<br />
einfache Bedienungsoperationen und eine transparente<br />
Benutzeroberfläche sorgen für Zeitersparnis beim Arbeitsprozess.<br />
Im Produktportfolio der <strong>FVA</strong>-Software findet sich zudem<br />
der <strong>FVA</strong>-GearDesigner. Er ermöglicht die Auslegung von<br />
Getrieben mit bis zu drei Stirnradstufen. Dabei erfolgt der<br />
Entwurf des Getriebes nach Berechnungsalgorithmen, die<br />
von DIN 3990 abgeleitet sind.
42<br />
<strong>FVA</strong>-SoftwareService<br />
Dr.-Ing. Christian Schliephack, REINTJES GmbH<br />
Mit der <strong>FVA</strong>-Workbench sind wir in der Lage, unsere heterogenen Berechnungswerkzeuge<br />
bestehend aus Eigenentwicklungen und kommerziellen Softwareanwendungen durch ein ganzheitliches<br />
Berechnungsprogramm zu ersetzen. Hierdurch steigern wir die Durchgängigkeit,<br />
Qualität und Effizienz unserer Getriebeauslegung während der Angebotsprojektierung und Auftragsabwicklung.<br />
Aufgrund der umfangreichen, wissenschaftlich fundierten Berechnungsbasis<br />
der <strong>FVA</strong>-Workbench können wir unsere Produkte optimiert dimensionieren – und dies auch über<br />
normative Angaben hinausgehend.<br />
Als Mitglied des Firmenkonsortiums und des Arbeitskreises unterstützen wir die praxisgerechte<br />
Weiterentwicklung der <strong>FVA</strong>-Workbench tatkräftig. Die unmittelbare Integration der aktuellen<br />
<strong>FVA</strong>-Forschungsergebnisse in die <strong>FVA</strong>-Workbench sichert den KMU langfristig einen Knowhow-<br />
Vorsprung für die Produktentwicklung.<br />
Anwender im Fokus<br />
Entwicklung gestalten<br />
Die <strong>FVA</strong> GmbH ist dabei mehr als ein Softwareentwickler.<br />
Vielmehr versteht sie sich als Dienstleister im Bereich des<br />
aktiven Wissenstransfers und bietet neben den <strong>FVA</strong>-Softwareprodukten<br />
zahlreiche Fachveranstaltungen, Kongresse und<br />
Seminare an.<br />
Zu den etablierten Veranstaltungsformaten gehören die<br />
Kongresse<br />
› GETPRO – Getriebeproduktion<br />
› GETLUB – Tribologie und Schmierstoffe<br />
› SIMPEP – Einsatz und Validierung von Simulationsmethoden<br />
für die Antriebstechnik<br />
› E-MOTIVE – Elektrische Fahrzeugantriebe<br />
Die Kongresse werden von Experten aus dem <strong>FVA</strong>-Netzwerk<br />
konzipiert und von der <strong>FVA</strong> GmbH durchgeführt.<br />
Darüber hinaus konzipiert und veranstaltet die <strong>FVA</strong> GmbH<br />
Seminare zu aktuellen Forschungsergebnissen aus der<br />
Antriebstechnik und zur optimalen Anwendung der <strong>FVA</strong>-<br />
Softwareprodukte sowie zur Ausbildung junger Mitarbeiter.<br />
Dynamik und Fortschritt sind, im wahrsten Sinne des Wortes,<br />
Grundmerkmale der Antriebstechnik. Für ihre Zukunft sind<br />
professionelle Softwarelösungen und maßgeschneiderte<br />
Seminarangebote entscheidend, um den zunehmenden<br />
technologischen Herausforderungen in der Antriebstechnik<br />
zu begegnen und das eigene Team für den Wettbewerb<br />
zu rüsten.<br />
Die <strong>FVA</strong> GmbH hat sich dies zur Aufgabe gemacht und<br />
wird ihre Position stärken, aktuelles Forschungswissen aus<br />
der Antriebstechnik kundenspezifisch aufzubereiten. Denn<br />
in der Kombination aus Know-how und den Individualisierungsmöglichkeiten<br />
der Software liegen die zentralen<br />
Stärken der <strong>FVA</strong>-Software und damit Mehrwerte für ihre<br />
Anwender. Hierbei unterstützt das kompetente Team der<br />
<strong>FVA</strong>-GmbH in allen Bereichen des aktiven Wissenstransfers.
43<br />
Neue Community Plattform – THEMIS<br />
THEMIS hat am 18. März <strong>2013</strong> unser altbekanntes Projektinformationssystem<br />
ProMeta abgelöst. Das alte System<br />
hatte nach 10 Jahren kontinuierlicher Erweiterung einen<br />
sehr hohen Komplexitätsgrad erreicht. Nach der bisherigen<br />
Vorgehensweise, war eine einfache Weiterentwicklung<br />
des Systems nahezu unmöglich geworden und eine neue<br />
„agile“ Plattform musste entwickelt werden.<br />
Bei deren Konzeption wurde angestebt, die guten Ansätze<br />
der alten Plattform, wie<br />
› hohe Zugriffszahlen,<br />
› sehr breite Informationsbasis,<br />
› wertvolle und hochwertige Inhalte,<br />
› eine große Community,<br />
zu erhalten und zu verbessern z. B. durch<br />
› deutliche Geschwindigkeitssteigerung,<br />
› Vermeidung von doppelter Dokumentenablage,<br />
› Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit,<br />
› und ein modulares System, in welchem neue Anforderungen<br />
flexibel umgesetzt werden können.<br />
Startseite: Auf der persönlichen Startseite finden Sie allgemeine<br />
Neuigkeiten, Ereignisse in THEMIS sowie Ihre zuletzt<br />
angesehenen Seiten.<br />
Ein Blick auf die allgemeine Entwicklung im Internet zeigt,<br />
dass seit einigen Jahren unter dem Schlagwort „Social<br />
Web“ viele neue Ideen, Produkte und Dienstleistungen<br />
rund um Online Communities und Collaboration Tools entwickelt<br />
wurden. Durch regelmäßige Releases wird THEMIS<br />
kontinuierlich in diese Richtung weiterentwickelt und um<br />
neue Funktionen ergänzt. Derzeit sind rund 4700 aktive<br />
<strong>FVA</strong>-User (Altsystem ca. 4000) im System erfasst.<br />
Unter www.THEMIS-wissen.de steht die Community Plattform<br />
allen Mitgliedern zur Verfügung. Dort finden Sie auch<br />
eine Anleitung für die „ersten Schritte“.<br />
Gremien & Projekte: Ist aufgeteilt in „Meine G&P“ und<br />
„Alle G&P“. Unter „Meine“ finden Sie alle Gremien und<br />
Projekte in denen Sie Mitglied sind. Unter „Alle“ finden<br />
Sie alle Gremien & Projekte der <strong>FVA</strong>. Über den Gremien<br />
Navigator können Sie das gewünschte Gremium auswählen,<br />
um sich die dazugehörigen Projekte anzeigen zu lassen.<br />
Über die Filterleiste können Sie Projekte nach Belieben<br />
filtern und über das Stern-Personen-Icon diesen<br />
direkt beitreten.
44<br />
Finanzierung der Gemeinschaftsforschung<br />
Mio Euro pro Jahr Industriemittel IGF Mittel Stiftungsmittel<br />
<strong>FVA</strong>-Gemeinschaftsforschung auf einen Blick<br />
Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) der <strong>FVA</strong><br />
bietet den <strong>FVA</strong>-Mitgliedern eine optimale Grundlage für die<br />
firmeneigene Forschung und Entwicklung. Die Mitgliedsfirmen<br />
teilen sich die anfallenden Kosten und darüber hinaus<br />
werden die über die Mitgliedsbeiträge eingehenden industrieeigenen<br />
Forschungsmittel durch die Akquise wertvoller<br />
Fördergelder von Bund und Stiftungen verdoppelt.<br />
auch indirekte Forschungsaufwendungen, z.B. Mitgliedsbeiträge<br />
bei Einrichtungen wie der Allianz Industrie Forschung<br />
(AiF) und deckten die Kosten der Vorbereitung<br />
von Forschungsvorhaben ab, die gemeinsam mit der<br />
Wissenschaft erfolgte. Die Ver waltungsaufwendungen<br />
der <strong>FVA</strong> beliefen sich für das Geschäftsjahr 2012 auf<br />
ca. 0,6 Millionen Euro.<br />
Geschäftsjahr <strong>2013</strong><br />
Geschäftsjahr 2012<br />
Die Ausgaben der <strong>FVA</strong> für die Finanzierung der Forschungsvorhaben<br />
beliefen sich im Geschäftsjahr 2012 auf ca. 10,6<br />
Millionen Euro. Mit diesen Mitteln wurden die Forschungsprojekte<br />
an den Hochschulinstituten finanziert. Im Leistungsumfang<br />
enthalten sind die Durchführung der Forschungsvorhaben<br />
und der allgemeine Technologietransfer. Von<br />
den 10,6 Millionen Euro kamen ca. 5,6 Millionen Euro aus<br />
der Öffentlichen Hand, ca. 4,8 Millionen Euro waren<br />
Industriemittel, ergänzt durch ca. 0,18 Millionen Euro Stiftungsgelder.<br />
Die verausgabten Industriemittel beinhalteten<br />
Entsprechend der Ertragslage und der bewilligten Finanzierung<br />
von Forschungsvorhaben ist für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2013</strong> von Zahlungen in Höhe von ca. 12,0 Millionen Euro<br />
auszugehen. Hiervon sind 6,3 Millionen Euro Öffentliche<br />
Gelder, also Mittel, die über das Bundesministerium für<br />
Wirtschaft (BMWi) bzw. die AiF zur Verfügung gestellt werden,<br />
rund 0,1 Millionen Euro Stiftungsmittel und ca. 5,6<br />
Millionen Euro Industriemittel. Letztere teilen sich auf der<br />
Ausgabenseite wie folgt auf: 4,1 Millionen Euro für Forschungsvorhaben<br />
und 1,5 Millionen Euro für den allgemeinen<br />
Technologietransfer. Die Ausgaben für den allgemeinen<br />
Technologietransfer beinhalten die projektbezogenen Ver-
45<br />
Sonderforschungsprogramme<br />
Sonderforschungsprogramm Projekte Laufzeit bis Fördersumme<br />
ATEM – Antriebstechnologien 3 01.11.2012- 1,1 Mio. Euro<br />
für die Elektromobilität 31.10.2014<br />
AiF-Leittechnologien für 7 01.03.<strong>2013</strong>- 1,75 Mio. Euro<br />
KMU/E-Antrieb.NET 28.02.2015<br />
Normungsinitiative des BMWi 1 0,08 Mio. Euro<br />
MMUB – Modulares Multiuse 1 0,09 Mio. Euro<br />
Batteriesystem<br />
Kooperationen mit weiteren Projekt- 3 01.01.2012- 1,4 Mio. Euro<br />
trägern (DFMRS, STFI, BMWi/BMBF) 30.04.2015<br />
Gesamt<br />
4,42 Mio. Euro<br />
Die <strong>FVA</strong> finanziert ihre Forschungsprojekte auch über Sonderforschungsprogramme<br />
waltungsausgaben wie z. B. den AiF-Mitgliedsbeitrag. Im<br />
Geschäftsjahr <strong>2013</strong> belaufen sich die Verwaltungsaufwendungen<br />
der <strong>FVA</strong> voraussichtlich auf rund 0,8 Millionen Euro.<br />
Vorhabenbezogene Aufwendungen 2012 und <strong>2013</strong><br />
Das Vorhabenbezogene Engagement der <strong>FVA</strong>-Mitglieder<br />
geht weit über das Bezahlen von Beiträgen hinaus und ist<br />
für die Industrielle Gemeinschaftsforschung von sehr<br />
hoher Bedeutung. Sowohl die Industrie als auch der Fachverband<br />
Antriebstechnik im VDMA bringen sich durch vorhabenbezogene<br />
Aufwendungen in die Arbeit der <strong>FVA</strong> aktiv<br />
ein. Hierbei handelt es sich um ein wesentliches Element<br />
der seit Januar 2005 wirksamen Förderrichtlinie für die<br />
Industrielle Gemeinschaftsforschung. Der Wert dieser<br />
kostenlos erbrachten Leistungen für konkrete Forschungsvorhaben<br />
lagen für das Jahr 2012 bei 6,2 Millionen Euro<br />
(Vorjahr: 5,8 Millionen Euro). Die seitens der Industrie erbrachten<br />
Dienst- und Sachleistungen bestehen unter anderem<br />
in der Projektbegleitung, kostenlosen Forschungsund<br />
Entwicklungsarbeiten, Überlassung von Geräten oder<br />
Materialien zur Durchführung einzelner Forschungsvor -<br />
haben oder auch Geldleistungen. Für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2013</strong> werden ebenfalls vorhabenbezogene Aufwendungen<br />
im Gegenwert von ca. 5 Millionen Euro erwartet.<br />
Die von der Öffentlichen Hand geförderten <strong>FVA</strong>-Projekte<br />
werden über die AiF im Rahmen des Programms zur<br />
Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und<br />
-entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Technologie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses<br />
des Deutschen Bundestages gefördert.<br />
Sonderforschungsprogramme<br />
Im Bereich der Sonderförderung Elektromobilität werden<br />
derzeit Vorhaben in Höhe von ca. 3 Millionen Euro finanziert.<br />
Durch Kooperationen mit weiteren Projektträgern<br />
partizipiert die <strong>FVA</strong> nochmals an Forschungsvorhaben mit<br />
einem Gesamtvolumen in Höhe von ca. 1,4 Millionen Euro.
46<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
AK Berechnung und Simulation<br />
Obmann: Leimann, ZF Wind Power Antwerpen NV<br />
Themenvorschläge<br />
T 1263 Berechnung und Messung der Belastungsverteilung und Schmierspaltdicken von geplant<br />
Planetengleitlagern verschiedener Bauarten und Integration<br />
der Ergebnisse in das <strong>FVA</strong> Programm COMBROS (Nachfolger von ALP3T)<br />
T 1264 Zahnfußfestigkeit und Ringfestigkeit von dünnwandigen Planetenräder geplant<br />
T 1266 Berechnung und Messung der Belastungsverteilung von Planetenlagern geplant<br />
T 1319 Analyse zur optimalen Korrekturauslegung bei einem Lastkollektiv geplant<br />
Anträge<br />
T 1173 Tragfähigkeit von Stirnrädern unter Gesichtspunkten einer geplant<br />
modifizierten Überlebenswahrscheinlichkeit<br />
T 1262 Machbarkeitsstudie zur Zusammenführung der Programme PLANKORR und RIKOR geplant<br />
T 1294 Untersuchung von ADI-Gussbauteilen auf ihre zyklische Festigkeit bei geplant<br />
unterschiedlichen Mittelspannungen<br />
T 1299 Dachprojekt Themenkomplex Planetenräder geplant<br />
127 X Berücksichtigung der lastbedingten Zahnverformung auf die Berührlinienlage geplant<br />
481 IV Dynamische vollelastische Simulation von Innenverzahnungen bewilligt<br />
485 VI Erweiterte Integration LDA+ in die <strong>FVA</strong>-Workbench geplant<br />
541 II Berücksichtigung von Teillasten bei der Berechnung der Wälzlager-Lebensdauer geplant<br />
insbesondere für Windkraftgetriebe<br />
701 II Reibmomentberechnung großer Wälzlager geplant<br />
Vorhaben<br />
30 VII Erweiterung des <strong>FVA</strong>-Programmes Ritzelkorrektur (RIKOR) laufend<br />
30 VIII Integration RIKOR J in die <strong>FVA</strong>-Workbench abgeschlossen<br />
69 VI Leistungssteigerung der Berechnung des Welle-Lager-Systems und Erhöhung laufend<br />
des Bedienkomforts von Wtplus<br />
96 XX Schließen von Lücken zum Abschluss von DRESP abgeschlossen
47<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
127 IX Verifikation der Zahnkontaktanalyse für Innenverzahnungen unter Berücksichtigung laufend<br />
der lastbedingten realen Verlagerungen<br />
364 IV Erweiterung von LAGER2 zur Dimensionierung von Wälzlagern in Industriegetrieben: laufend<br />
Verlustleistung und Betriebstemperatur<br />
481 III Softwaretechnische Realisierung einer Programmumgebung zur Rädertriebsimulation laufend<br />
484 I FE-Berechnung beliebiger evolventischer Zahnlücken mit abgeschlossen<br />
frei wählbarer Zahnfußausrundung, FH 1020<br />
484 III Untersuchung des Einflusses von asymmetrischen Zahnlückengeometrien laufend<br />
auf das Laufverhalten von Stirnrad-Verzahnungen<br />
484 IV Realitätsnahe Berücksichtigung des elastischen Umfeldes auf den Zahneingriff mittels FEM laufend<br />
485 V Weiterentwicklung einer geführten Lebensdauerberechnung für Komponenten laufend<br />
der Antriebstechnik mit Vernetzung zur <strong>FVA</strong>-Software<br />
487 IV Neue Kennwerte zur rechnerischen Beurteilung des Anregungsverhaltens von Verzahnungen laufend<br />
554 II Verkürztes Testverfahren für Getriebe und Antriebselemente zur laufend<br />
Bestätigung der Betriebsfestigkeit der Bauteile<br />
571 II LAstverteilung PLAnetenStufe laufend<br />
584 I Berechnung der Getriebetemperatur für instationäre Zustände abgeschlossen<br />
592 II Weiterführende Validierung der Verformungsrechnung in RIKOR – laufend<br />
Detaillierte Betrachtung einzelner Getriebeelemente<br />
609 I Berücksichtigung des Einflusses von Flankenkorrekturen auf die Last-, Pressungs- abgeschlossen<br />
und Zahnfußspannungsverteilung von Stirnradverzahnungen<br />
668 I Erweiterte Leistungsfähigkeit von Wellen-Lager-Berechnungen mit dem Modul WELLAG laufend<br />
686 I Experimentelle Untersuchung der Verlustleistung von Stirnradverzahnungen laufend<br />
701 I Erweiterung der Berechnung der Wälzlagerreibung in <strong>FVA</strong>-Software laufend<br />
AK Dichtungstechnik<br />
Obmann: Dr. Bock, Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1300 Reibverhalten und Dichtfunktion von Radialwellendichtringen bei instationärer Wellendrehzahl geplant
48<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
Anträge<br />
T 1158 Entwicklung eines Berechnungsmodells zur Simulation der Reibung im RWDR-Dichtsystem geplant<br />
T 1185 Radialwellendichtungen bei hoher Drehdynamik – geplant<br />
ständiges wechselndes ruckartiges Beschleunigen<br />
T 1220 Konstruktionsrichtlinien für nachgiebige Gehäuse im Dichtbereich um die zulässigen geplant<br />
Einsatzgrenzen für die eingesetzte Dichtungsart nicht zu überschreiten<br />
415 III Dichtungsalterung in synthetischen Getriebeölen geplant<br />
551 II Prüfsystematik von Wellendichtungen unter Schmutzbeaufschlagung geplant<br />
570 III Einfluss weichgeschliffener Gegenlaufflächen auf das Dichtverhalten von geplant<br />
Radial-Wellendichtungen<br />
578 II RWDR Reibungs- und Verschleißprüfung an Elastomeren für Dichtungsanwendungen geplant<br />
617 II Rechnerische Abschätzung der Dichtgüte von Radial-Wellendichtungen durch geplant<br />
Kenntnis der Systemparametereinflüsse<br />
Vorhaben<br />
419 II Ermittlung von Anpassungsfaktoren zur Auslegung von flüssig abgedichteten abgeschlossen<br />
Flächendichtstellen, FH 1030, IB 419 II<br />
432 II Schutzdichtungen für Wälzlager II, FH 1053, IB 432 II abgeschlossen<br />
432 III Schutzdichtungen für Wälzlager III laufend<br />
570 II Einfluss weichgeschliffener Gegenlaufflächen auf das Dichtverhalten von abgeschlossen<br />
Radial-Wellendichtungen, FH 1049, IB 570 II<br />
574 II Wechselwirkungsverhalten der Systemparameter im RWDR-System laufend<br />
617 I Rechnerische Abschätzung der Dichtgüte von Radial-Wellendichtungen durch abgeschlossen<br />
Kenntnis der Systemparametereinflüsse, FH 1066, IB 617 I<br />
674 I 3D-Oberflächenkennwerte für Dichtflächen laufend<br />
678 I Optimierung und Reibungsreduzierung von Drehdurchführungen laufend<br />
684 I Bei schnell rotierendem Gehäuse betriebssicher abdichten – (umlaufende Dichtung) laufend<br />
696 I Gestaltung von Lastkollektiven zur Prüfung von Radial-Wellendichtringen laufend<br />
706 I Auswirkung stochastischer Strukturen von Gegenlaufflächen auf die Funktion von laufend<br />
Radialwellendichtringen<br />
AK Elektrische Energiespeichertechnik<br />
Obmann: Herrmann, Adam Opel AG<br />
Anträge<br />
T 1284 Modellierung und Simulation der Ausdehnung von Li Ionenzellen während Zyklisierung geplant<br />
T 1291 Dynamische Diagnosemethoden zur Bestimmung des Gesundheitszustandes und geplant<br />
zur Kalibration der Ladezustandsmethoden von Lithium-Ionen-Batterien
49<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
T 1292 Thermomanagement-Systeme für elektrische Energiespeicher geplant<br />
T 1296 Entwicklung von Bindermaterialien und Kontaktierungstechnologien für die Fertigung geplant<br />
von Batteriezellen auf der Basis elektrisch leitfähiger Klebstoffe 1<br />
T 1297 Flexible Montagekonzepte für Baukasten-basierte Batteriesysteme 1 geplant<br />
T 1301 Schädigung durch Frequenzen geplant<br />
T 1303 Analyse des Alterungsverhaltens von Anoden zur Verbesserung von Lebensdauerprognosen geplant<br />
T 1304 Topologieanalyse inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Zellverbinder geplant<br />
T 1318 BondCell – Verfahrens- und Werkzeugentwicklung zur produktiven Kontaktierung geplant<br />
von Akkuzellen durch Drahtbonden 1<br />
T 1323 Einfluss der dynamischen Beanspruchung auf elektrische Leitfähigkeit und geplant<br />
mechanische Festigkeit von geschweißten metallischen Zellkontakten (EBELZ) 1<br />
T 1324 Prozesstechnische Besonderheiten bei der Herstellung wässriger Elektrodensuspensionen 1 geplant<br />
T 1325 Mechanische Mikrostrukturierung von Aluminium- und Kupfersubstratfolien geplant<br />
für elektrochemische Energiespeicher 1<br />
T 1326 Optimierung der Elektrolytbefüllung durch Oberflächenmodifikation an geplant<br />
Separator und Elektrode 1<br />
T 1327 In-line Partikel- und Agglomeratdetektion im Mischprozess für Elektrodenslurry 1 geplant<br />
Vorhaben<br />
629 I E-Antrieb.NET: Modellierung von Lithium Ionen Zellen: abgeschlossen<br />
von der Empirik zum Verständnis<br />
629 II E-Antrieb.NET: Modellierung von Lithium Plating: von der Empirik zum Verständnis laufend<br />
630 I E-Antrieb.NET: Qualitätssicherung in der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien abgeschlossen<br />
für Elektromobilitätsanwendungen<br />
630 II E-Antrieb.NET: Qualitätssicherung in der Produktion von Lithium-Ionen-Batterien laufend<br />
für Elektromobilitätsanwendungen<br />
640 I Batteriemanagement und-Diagnose unter thermischen Belastungen, FH 1005, IB 640 I abgeschlossen<br />
AK Fertigungstechnik<br />
stellv. Obmann: Peters, Siemens AG<br />
Anträge<br />
T 1191 I<br />
Produktivitätssteigerung beim Fräsen großmoduliger Verzahnungen mit HM-Wendeschneidplatten geplant<br />
T 1239 Einfluss der Oberflächenstruktur beim 5-Achs-Fräsen von Verzahnungen geplant<br />
auf das Einsatzverhalten<br />
T 1254 Hocheffiziente KSS-Zufuhr beim Verzahnungsschleifen geplant<br />
T 1279 Potenzial des Verzahnungsschleifens mit keramisch gebundenem CBN geplant<br />
1)<br />
Direkteinreichung über das FKM
50<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
T 1280 Belastungsoptimierte Schneidkantenauslegung für das Hartdrehen geplant<br />
T 1281 Leistungspotentiale des Kühlschmierstoffeinsatzes beim Wälzfräsen geplant<br />
T 1289<br />
Entwicklung angepasster Zerspanstrategien zur Herstellung von verzahnten Bauteilen aus ADI geplant<br />
T 1305 Schleifbarkeit hoch restausteniter carbonitrierter Zahnräder geplant<br />
329 VI Leistungssteigerung beim diskontinuierlichen Profilschleifen durch neue Werkzeugkonzepte geplant<br />
654 II Diskontinuierliches Zahnflankenprofilschleifen zur Erreichung höchster Oberflächengüten geplant<br />
und Verzahnungsqualitäten<br />
Vorhaben<br />
444 IV Wiederaufbereitung von PM-HSS-Werkzeugen zum Hochleistungswälzfräsen laufend<br />
523 II Prozessauslegung für die Schneidkantenpräparation von Trockenräumwerkzeugen laufend<br />
mit angepasster Spanungsdicke<br />
576 II Technologische Untersuchung des Wälzfräsens von Großverzahnungen laufend<br />
mit Werkzeugen aus PM-HSS<br />
581 II Hochleistungswälzfräsen mit Hartmetallwerkzeugen laufend<br />
594 I Verfahrensanweisung Barkhausen-Verfahren laufend<br />
642 I Eigenschaftsanalyse bei unformintegrierter Prozesskette zur Verzahnungsherstellung laufend<br />
654 I Profilschleifen von Verzahnungen mit höchsten Oberflächenqualitäten (Superfinishing) laufend<br />
661 I Wälzschälen von Innenverzahnungen laufend<br />
667 I Untersuchung des Einsatzverhaltens fertigwälzgefräster Stirnräder laufend<br />
669 I Ressourceneffizienz alternativer Fertigungsverfahren durch Charakterisierung laufend<br />
von Oberflächenstrukturen<br />
692 I Potenziale des topologischen Schleifens von Stirnradverzahnungen laufend<br />
AK Freiläufe<br />
Obmann: Ploetz, Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG<br />
Anträge<br />
646 II Entwicklung eines Verfahrens zur Prognose der Leerlaufverschleißlebensdauer von geplant<br />
Klemmkörper- und Klemmrollenfreiläufen unter Berücksichtigung der Konstruktionsmerkmale<br />
und der Betriebsbedingungen<br />
Vorhaben<br />
646 I Ermittlung der für die Funktion von reibschlüssigen Freiläufen notwendigen laufend<br />
(minimalen und maximalen) Anfederkräfte unter Berücksichtigung sämtlicher von der Feder<br />
zu erfüllenden Aufgaben<br />
653 I Axiale Belastbarkeit der Freiläufe laufend<br />
694 I Freilauf Lebensdauer – kombinierte Radial- und Drehmomentbelastung laufend
51<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
704 I Schraubverbindungen an Freiläufen laufend<br />
AK Geräusche<br />
Obmann: Ziegler, Voith Turbo GmbH & Co. KG<br />
Anträge<br />
T 1217 Multisensorische Wahrnehmung und Bewertung von E-Fahrzeugen im realen Kontext geplant<br />
T 1218 Geräuschoptimale Korrektur für Getriebebetrieb im Hauptresonanzbereich geplant<br />
bei elektrischen Fahrzeugantrieben<br />
T 1253 Entwicklung funktionsorientierter Toleranzen für schnell laufende Getriebe geplant<br />
T 1259 Einfluss der Radkörpergeometrie auf das dynamische Geräusch- und Anregungsverhalten geplant<br />
von Stirnradverzahnungen<br />
292 III Anregungsoptimierter Planetenradsatz mit ANPLAopt: Messung und Berechnung geplant<br />
338 VI Anregungsoptimierte Flankenkorrektur durch topologische Korrekturen geplant<br />
Vorhaben<br />
309 III Akustisches Verhalten von hochdrehenden, spielarmen Servomotor-Getriebe Einheiten abgeschlossen<br />
338 VII Erweiterung Dynamisches Zahnkräfte Programm (DZP) laufend<br />
507 II Reduktion der Geräuschabstrahlung von Getriebegehäusen durch die Entkopplung abgeschlossen<br />
der Wandung von der Rahmenstruktur<br />
507 III Erweiterte Untersuchung der Wandungsentkopplung von der Rahmenstruktur laufend<br />
zur Reduktion der Geräuschabstrahlung von Getriebegehäusen<br />
565 I Untersuchung des Drehzahleinflusses auf das Geräusch- und abgeschlossen<br />
Schwingungsverhaltens von Getrieben, FH 1013, IB 565 I<br />
565 II Untersuchung des Drehzahleinflusses auf das Geräusch- und Schwingungsverhalten laufend<br />
von mehrstufigen Getrieben unter Berücksichtigung der Kopplung der Getriebestufen<br />
587 II Prognosemethodik für die Bestimmung der Schallleistung von Getrieben laufend<br />
während der Konstruktionsphase<br />
679 I Entwicklung der psychoakustischen Analysen von Luftschall und Übertragung laufend<br />
auf Körperschallsignale in der Antriebstechnik<br />
682 I Modellbildung zur NVH Simulation eines E-MOTIVE Antriebsstrangs laufend<br />
AK Geregelte E-Antriebe<br />
Obmann: Dr. Zwanziger, Siemens AG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1285 Herstellung multipolarer Sintermagnete durch Pulverspritzgießverfahren geplant<br />
T 1288 Automatisierte Inbetriebnahme von elektrischen Antriebssystemen mit angekoppelter Mechanik geplant
52<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
Anträge<br />
T 1258 Angepasstes Maschinendesign für die geberlose Regelung von geplant<br />
permanentmagneterregten Synchromaschinen<br />
T 1287 Grundlagen für Elektroantriebe mit hoher Umfangsgeschwindigkeit geplant<br />
T 1306 Rationelle Fertigung von Rotoren in Elektromotoren durch den funktionsintegrierten Einsatz bewilligt<br />
kunststoffgebundener Dauermagnete im Montagespritzgussverfahren<br />
557 II Sicherstellung der EMV-Anforderungen bei der Integration elektrischer Antriebssysteme geplant<br />
in mobilen Systemen durch geeignete Modelle und Methoden<br />
665 II Online-Identifikation und Beobachtung von Systemparametern elektrischer Antriebssysteme geplant<br />
zur Nachführung von regelungstechnisch relevanten Parametern<br />
673 II Auswahlkriterien für energieeffiziente elektrische Servoantriebe bewilligt<br />
Vorhaben<br />
445 III 3D-Linearantriebssystem: Modulares Linearantriebssystem für räumlich abgeschlossen<br />
gekrümmte Bahnen und Mehrfahrzeugbetrieb - Anschlussvorhaben: Betrieb mehrerer Fahrzeuge,<br />
sensorloses Positionieren und Entwicklung neuer Streckenabschnitte, FH 1040, IB 445 III<br />
631 I E-Antrieb.NET: Optimierung und Weiterentwicklung hartmagnetischer Werkstoffe abgeschlossen<br />
hinsichtlich ihrer Anwendung in elektrischen Antrieben<br />
631 II E-Antrieb.NET: Optimierung und Weiterentwicklung hartmagnetischer Werkstoffe laufend<br />
hinsichtlich ihrer Anwendung in elektrischen Antrieben<br />
632 I E-Antrieb.NET: Steigerung der Drehmomentdichte hocheffizienter Elektromotoren abgeschlossen<br />
unter Berücksichtigung ihrer Eignung für hochautomatisierte Serienproduktion<br />
632 II E-Antrieb.NET: Steigerung der Drehmomentdichte hocheffizienter Elektromotoren laufend<br />
unter Berücksichtigung ihrer Eignung für hochautomatisierte Serienproduktion<br />
636 II Aufbau einer Materialdatenbank unterschiedlicher Elektrobandgüten für den Einsatz abgeschlossen<br />
in Kfz-Elektromotoren<br />
636 III Weichmagnetische Werkstoffe für die E-Traktion – Entwicklung einer physikalisch laufend<br />
begründeten Eisenverlustberechnungsformel<br />
641 II EVID2 – Erweiterung der EVID-Methode laufend<br />
(Identifikation optimaler Antriebsstrangkonfigurationen für Elektrofahrzeuge)<br />
664 I Universelles Werkzeug zur Steigerung der Energieeffizienz von technischen Prozessen laufend<br />
am Beispiel eines Prozesskühlsystems mit elektrischer Antriebstechnik<br />
665 I Online-Identifikation und Beobachtung von Systemparametern elektrischer abgeschlossen<br />
Antriebssysteme zur Nachführung von regelungstechnisch relevanten Parametern<br />
670 I Definition und Auswahl von spezifikationsrelevanten Prüfungen für die Entwicklung laufend<br />
und Serienüberwachung von Hochleistungspermanentmagneten<br />
673 I Auswahlkriterien für eine energieeffiziente elektrische Antriebstechnik laufend<br />
693 I Dynamische Belastungen in Windenergieanlagen bei Netzunsymmetrien und Netzfehlern laufend
53<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
AK Gleitlager<br />
Obmann: Schmitz, RENK AKTIENGESELLSCHAFT<br />
Themenvorschläge<br />
T 1263 Berechnung und Messung der Belastungsverteilung und Schmierspaltdicken geplant<br />
von Planetengleitlagern verschiedener Bauarten und Integration der Ergebnisse in<br />
das <strong>FVA</strong> Programm COMBROS (Nachfolger von ALP3T)<br />
Anträge<br />
T 1133 Einsatzgrenzen von hydrodynamischen Radialgleitlagern infolge von Verschleiß geplant<br />
Vorhaben<br />
91 V Benetzungsverhalten von Gleitlager-Schmierstoff/Werkstoff-Kombinationen laufend<br />
91 IV Benetzungsverhalten von Gleitlager-Schmierstoff/Werkstoff-Kombinationen, abgeschlossen<br />
FH 1044, IB 91 IV<br />
314 IV Untersuchungen zum Betriebsverhalten Dünnschichtpolymerlaufschichten laufend<br />
in Mehrflächengleitlagern<br />
383 V Ermüdungslebensdauerprognose von Verbundlagern laufend<br />
531 I Aufbau eines Hochleistungs-Gleitlagerprüfstandes zur Ermittlung von tribologischen abgeschlossen<br />
Kenngrößen bei hohen Lasten und höchsten Umfangsgeschwindigkeiten<br />
531 II Experimentelle Bestimmung dynamischer Koeffizienten am Radialgleitlager laufend<br />
unter hohen Anregungsfrequenzen<br />
677 I Einfluss der Ölzufuhr auf die hydraulischen, energetischen und laufend<br />
mechanischen Vorgänge in schnell laufenden und hoch belasteten Radialkippsegmentlagern<br />
FVV 1002 Hochbelastete, schnelllaufende Axialgleitlager in einfacher und doppeltwirkender abgeschlossen<br />
Anordnung unter Berücksichtigung statischer Spurscheibenverkantung, FH 1019<br />
FVV 1016 Einsatzgrenzen von hydrodynamischen Weißmetallgleitlagern infolge von Verschleiß, abgeschlossen<br />
FH 992<br />
FVV 1123 An- und Ausfahrverhalten von rotierenden Maschinen deren hydrodynamischen laufend<br />
Radial- und Axiallager zusätzlich mit einer hydrostatischen Laufhilfe ausgestattet sind<br />
FVV 1143 Vergleich von Versagenshypothesen zur Vorhersage der Ermüdung von Verbundgleitlagern laufend<br />
AK Innovationsmanagement<br />
Obmann: Dr. Scherb, Schaeffler Technologies GmbH & Co. KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1213 Branchenspezifische Technologie-Datenbank für die <strong>FVA</strong> geplant<br />
T 1295 Möglichkeiten zur Konzeption von neuen / alternativen Geschäftsmodellen für Unternehmen geplant<br />
der Antriebstechnik; Nutzenbasierung der Geschäftsmodelle; Kriterien zu ihrer Bewertung<br />
und zum Vergleich mit bestehenden Geschäftsmodellen; Voraussetzungen und Ausblick auf<br />
Umsetzungsmöglichkeiten
54<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
Anträge<br />
T 1214 Methode und Anwendung von Cross Industry Innovation (CII) zur Generierung geplant<br />
radikaler Innovationsimpulse für deutsche Unternehmen der Antriebstechnik<br />
T 1237 Identifikation und Erschließung des erreichbaren Nutzenpotenzials durch Optimierung geplant<br />
der <strong>FVA</strong> eigenen Geschäftsprozesse. Hierbei erstmaliger Einbezug einer<br />
nachhaltigen Verwendbarkeit der in der <strong>FVA</strong> gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse<br />
durch Anwendung eines geschäftsprozessorientierten Wissensmanagement-Referenzmodells<br />
T 1261 Strategische Zukunftsorientierung: Erschließung der Instrumente von Corporate Foresight geplant<br />
für kleine und mittelständische Unternehmen<br />
Vorhaben<br />
590 III Analyse der Effizienz von Open Innovation und alternativen Strategien laufend<br />
der Zusammenarbeit in der F&E<br />
621 II Innovationspotenzial in Indien und Chancen für die deutsche Antriebstechnik, abgeschlossen<br />
FH 1050, IB 621 II<br />
AK Kegelräder<br />
Obmann: Dr. Thomas, Voith Turbo GmbH & CO. KG<br />
Anträge<br />
T 1235 Untersuchungen zur erweiterten Quantifizierung der Tellerradgrübchentragfähigkeit geplant<br />
bei Kegelrad- und Hypoidverzahnungen<br />
T 1271 Auslegung fehlertoleranter Flankentopografien für Kegelradverzahnungen unter geplant<br />
Berücksichtigung von Montagetoleranzen und lastbedingten Verformungen<br />
223 XIII Berechnung vereinfachter Maschineneinstellungen für BECAL auf Basis der ISO 23509 bewilligt<br />
zum Anschluss an die <strong>FVA</strong>-Workbench<br />
223 XIV 3D-Messdaten-Analyse für BECAL in der <strong>FVA</strong>-Workbench bewilligt<br />
492 III Entwicklung einer Prüfvorschrift für die Einflankenwälzprüfung basierend auf Ringversuchen geplant<br />
513 II Carbonitrieren von Kegelrädern geplant<br />
Vorhaben<br />
49 XI Erweiterung des <strong>FVA</strong>-Kegelradnormprogramms Knplus, FH 1059 abgeschlossen<br />
223 XI Untersuchungen und Erweiterungen zum komplexen BECAL-Belastungs- laufend<br />
und Beanspruchungsmodell<br />
223 XII Lokales Fressen und Schädigungsfortschritt der Flanke durch Grauflecken sowie Grübchen laufend<br />
392 III Beanspruchung und Tragfähigkeit von Plankerbverzahnung mit dezentralen Verschraubungen laufend<br />
492 II Neue Prüfstrategie für die Einflankenwälzprüfung – abgeschlossen<br />
Berücksichtigung lastbedingter Radsatzverlagerung<br />
516 I Bestimmung der Graufleckentragfähigkeit von Kegelrad- und Hypoidverzahnungen abgeschlossen<br />
556 II Normfähiger Berechnungsansatz zum Flankenbruch bei Kegelrad- und Hypoidgetrieben abgeschlossen
55<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
556 III Normfähiger Berechnungsansatz zum Flankenbruch bei Kegelrad- und Hypoidgetrieben laufend<br />
586 I Versuche zur Tragfähigkeit von Kegelrad- und Hypoidverzahnungen bei Lastkollektivbelastung laufend<br />
604 I Erzeugung allgemeiner Flankengeometrien abgeschlossen<br />
604 II Anwendernahe Umsetzung der Erzeugung allgemeiner Flankengeometrien laufend<br />
nach <strong>FVA</strong> 604/I und Adaption an bestehende <strong>FVA</strong>-Programme<br />
AK Kostenmanagement<br />
Obmann: Walter, GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie. KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1241 Kosten Variantenmanagement geplant<br />
Anträge<br />
T 1273 Kurzkalkulationen/Kostenschätzverfahren zur Unterstützung in früher Entwicklungsphase geplant<br />
659 II Lebenszykluskosten der Modularisierung (KosMo 2.0) Entwicklung eines Modells geplant<br />
zur Optimierung der Lebenszykluskosten für modulare Produkte entlang der gesamten<br />
Supply Chain<br />
Vorhaben<br />
623 I Literaturrecherche/-studie Kurzkalkulation, FH 1043 abgeschlossen<br />
659 I Entwicklung eines Prognose- und Entscheidungsmodells für Markt- und Kosteneffekte laufend<br />
von Modularisierungskonzepten<br />
676 I Produktpiraterie in der Antriebstechnik – Anti-Piraterie-Audit und technische Schutzmaßnahmen laufend<br />
AK Mechatronik<br />
Obmann: Schwab, ZF Friedrichshafen AG<br />
Anträge<br />
T 1308 Fertigungsgerechte Primerprozesse für das mediendichte Umspritzen geplant<br />
mechatronischer Komponenten – Prozesstechnologieentwicklung und Zuverlässigkeit<br />
461 II Methoden des Temperaturmanagements in elektrischen Maschinen und Leistungsumrichtern geplant<br />
Vorhaben<br />
618 I Raffungsmodelle für die Qualifikation mechatronischer Systeme und Komponenten laufend<br />
633 I E-Antrieb.NET: Adaptives Effizienz- und Temperaturmanagement von Antriebssystemen abgeschlossen<br />
für die Elektrorotraktion<br />
633 II E-Antrieb.NET: Adaptives Effizienz- und Temperaturmanagement von Antriebssystemen laufend<br />
für die Elektrorotraktion<br />
634 I E-Antrieb.NET: Bewertung der Zuverlässigkeit von Leistungselektronik unter abgeschlossen<br />
Automotive-Bedingungen
56<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
634 II E-Antrieb.NET: Ausfallverhalten und -mechanismen von Leistungshalbleiter-Modulen laufend<br />
unter automobiltypischer elektrischer Belastung<br />
635 I E-Antrieb.NET: Kühlkonzepte-/Wärmemanagement, PlugIn abgeschlossen<br />
635 II E-Antrieb.NET: Kühlsystementwicklung und Wärmemanagement für PlugIn-Hybridfahrzeuge laufend<br />
637 II Siliziumcarbid in Hybridfahrzeugen – Entwicklung eines effizienten laufend<br />
Hochtemperaturwechselrichters mit kompaktem Hochsetzsteller<br />
AK Messtechnik<br />
Obmann: Descher, GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie. KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1275 Referenzaufbau für einen integrierten, multiplexfähigen DMS Verstärker für Anwendungen geplant<br />
im Antriebsstrang<br />
T 1309 Erfassung der Messqualität von Prüfeinrichtungen geplant<br />
T 1321 Automatisierte fertigungsbegleitende Messung segmentierter Großbauteile geplant<br />
Anträge<br />
T 1147 Zerstörungsfreie Schleifbranderkennung mittels Photothermik geplant<br />
T 1165 Nachweis der Prüfprozesseignung komplexer Prüfstände in der industriellen geplant<br />
Forschung und Entwicklung<br />
T 1255 Messtechnische Ermittlung von Drehschwingungsparametern geplant<br />
491 II Ermittlung einer aufgabenspezifischen Messunsicherheit von 3D-Verzahnungsmessungen geplant<br />
602 II Kapazitive Energie- und Datenübertragung geplant<br />
Vorhaben<br />
567 II Entwicklung von Verfahren zur Eignungsprüfung von Messgeräten für laufend<br />
die Mikroverzahnungsmessung<br />
602 I Ermittlung der Potenziale kapazitiver Telemetriesysteme zur berührungslosen laufend<br />
Signalübertragung von bewegten Antriebskomponenten<br />
645 I Untersuchung der Messunsicherheiten bei der mobilen Lasermessung laufend<br />
697 I Hochgenaues, optisches Messsystem zur schnellen Messung kleinster Zahnradgeometrien laufend<br />
AK Nichtschaltbare Kupplungen<br />
Obmann: Dr. Bauermeister, VULKAN Kupplungs- u. Getriebebau GmbH & Co. KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1307 Beanspruchung und Tragfähigkeit von kreuzverzahnten Flanschverbindungen geplant
57<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
Anträge<br />
T 1192 Probekörperdesign für hochpräzise Zug-/Druckmessungen geplant<br />
T 1228 Ermittlung von Modellparametern zwecks Abbildung verlagerungsfähiger geplant<br />
Mitnehmerverzahnungen in MKS-Antriebssystemen<br />
307 V Ermittlung der Beanspruchungen in doppelbombierten verlagerungsfähigen geplant<br />
Mitnehmerverzahnungen<br />
435 IV Berücksichtigung von Temperatureinflüssen bei der Lebensdauerprognose für geplant<br />
dynamisch beanspruchte Elastomerbauteile<br />
613 II Bestimmung der Betriebstemperaturen in verlagerungsfähigen Mitnehmerverzahnungen geplant<br />
Vorhaben<br />
307 IV Verbesserung der Lastverteilung verlagerungsfähiger evolventischer abgeschlossen<br />
Mitnehmerverzahnungen, FH 1056, IB 307 IV<br />
435 III Erarbeitung eines Modells zur Prognose der Gebrauchsdauer für laufend<br />
dynamisch beanspruchte Elastomerbauteile unter Berücksichtigung der Belastungsgeschichte<br />
437 III Erweiterung des Wöhlerlinienkonzeptes für dynamisch auf Drehschub belastete laufend<br />
elastische Kupplungen, für sehr hohe Lastwechselzahlen sowie zur Berechnung<br />
des Temperatureinflusses und der Schadensakkumulation<br />
440 II Erweiterung, Implementation und Erprobung eines allgemeinen Stoffgesetzes laufend<br />
MORPH für Elastomere sowie dessen Anwendung<br />
505 II Reibkraft- und Verschleißreduzierung im Gelenkwellen-Längenausgleich laufend<br />
685 I Systemverhalten von Kupplungen bei hoch dynamischen Vorgängen laufend<br />
AK Schaltbare Kupplungen und Bremsen<br />
Obmann: Cokdogru, GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie. KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1249 Ermittlung der Fressgrenze naßlaufender Lamellenkupplungen (Anschlussprojekt zu <strong>FVA</strong> 515) geplant<br />
T 1311 Erarbeitung eines Erklärungsmodells für das Entstehen von statischen Reibmomenten geplant<br />
und die Beschreibung des Übergangs von Haft- zu Gleitreibung. Auf Basis dieser Erkenntnisse<br />
wird eine geeignete Prüfumgebung und -methode entwickelt, welche sowohl robuste,<br />
wie auch reproduzierbare Ergebnisse liefert.<br />
Anträge<br />
T 1196 Methode zur Bestimmung der Leistungsgrenzen trockenlaufender Friktionssysteme geplant<br />
mit organischen, sintermetallischen, keramischen oder kombinierten Friktionswerkstoffen<br />
T 1272 Einfluss von Mikroschlupf auf die Funktionalität und Lebensdauer von Lamellenkupplungen geplant<br />
T 1272 II Einflussgrößen auf das Übertragungs- und Reibwertverhalten von geplant<br />
schlupfgeregelten Kupplungssystemen hinsichtlich von Drehungleichförmigkeiten
58<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
490 VII Schmierstoffeinfluss auf das Reibungsverhalten mit Carbon- und Sinterreibbelägen bewilligt<br />
in Lamellenkupplungen; Entwicklung eines erweiterten Reibungszahl-Kurztests<br />
515 III Untersuchung von Spontanschäden an nasslaufenden Lamellenkupplungen und bewilligt<br />
Erarbeitung eines Testverfahrens zur Tragfähigkeitsermittlung/-berechnung<br />
607 II Einfluss der Reibbelagsgeometrie auf das tribologische Verhalten geplant<br />
Vorhaben<br />
401 III Kenngrößen und Belastungsgrenzen von nasslaufenden Lamellenkupplungen laufend<br />
unter Dauerschlupfbeanspruchung<br />
442 III Analyse des Einflusses der Leitstützstruktur organischer Friktionswerkstoffe auf abgeschlossen<br />
den Reibwert, die Reibwertstabilität und das Verschleißverhalten organischer<br />
Friktionspaarungen, FH 1068, IB 442 III<br />
490 III Untersuchung der Einflüsse der physikalisch und chemisch gebundenen Grenzschichten laufend<br />
auf das Reibungsverhalten von nasslaufenden Lamellenkupplungen<br />
490 IV Öleinfluss Reibcharakteristik am Modell nasslaufende Lamellenkupplung; abgeschlossen<br />
Entwicklung eines Reibungszahlkurztests, FH 1051, IB 490 IV<br />
515 II Einflüsse neuartiger Reibbeläge und Öle sowie der Betriebsart auf die Lebensdauer laufend<br />
von Lamellenkupplungen<br />
607 I Kupplungsmodell zur Bearbeitung der Übertragbarkeit tribologischer Prüfergebnisse abgeschlossen<br />
von Teilbelag auf Bauteiluntersuchungen, FH 1067, IB 607 I<br />
626 I-III Reibwertmaschinen für Nasskupplungssysteme laufend<br />
671 I Wirkungsgradverbesserung durch Reduzierung der Schleppverluste an Lamellenkupplungen laufend<br />
AK Schmierstoffe und Tribologie<br />
Obmann: Dr. Wetzel, ZF Friedrichshafen AG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1215 Untersuchungen zum Einfluss von wasserbasierten Waschmitteln, Kühlschmierstoffen und geplant<br />
Konservierungsmitteln auf die Bauteilfestigkeit von Lagern und Zahnrädern<br />
T 1267 Tribologische Eignung und Verträglichkeit von unterschiedlichen Kombinantionen von geplant<br />
Konservierungsmitteln, Waschmitteln und Montagehilfsmitteln mit Betriebsölen<br />
T 1268 Projektskizze für ein Sensorsystem, das Offline den Zustand von Getrieben und Getriebeölen geplant<br />
z.B. in Windkraftanlagen zeigt<br />
T 1283 Graufleckentragfähigkeit praxisnaher Verzahnungen – geplant<br />
Weiterentwicklung des <strong>FVA</strong>-Graufleckentests zum praxisnahen Anwendungstest<br />
T 1320 Tribologisches Verhalten von (kurz)faserverstärkten Polyamiden geplant<br />
Anträge<br />
T 1123 Entwicklung eines Systems zur Schmierstoffidentifizierung, bestehend aus der Markierung geplant<br />
von Schmierstoffen mit Fluoreszenzfarbstoffen und einem opto-elektronischen Detektor<br />
zur Identifizierung
59<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
T 1166 Öl-Lack-Test – Anstriche – Verträglichkeit von Ölen mit Getriebelackierungen geplant<br />
T 1230 Optimierung der Methodik für Probenvorbereitung und Partikelzählung von geplant<br />
hochviskosen Getriebeölen und ATF's<br />
431 III Untersuchung der schädlichen Einflussfaktoren im Stillstand auf die Ermüdungslebensdauer geplant<br />
von fettgeschmierten Wälzlagern<br />
459 III Schmierstoffeinflüsse auf die Grübchentragfähigkeit bei unterschiedlichen Flankenzuständen geplant<br />
502 III Entwicklung einer Methode zur Vorabbewertung der Filtrierbarkeit von geplant<br />
hochviskosen Schmierstoffen im Betrieb<br />
580 II Einfluss der Schmierfettzusammensetzung auf Schmierfilmaufbau und Reibung im EHD-Kontakt geplant<br />
585 II Wirkung von Oberflächenbeschichtungen in geschmierten Kontakten geplant<br />
627 II Einfluss der Lagerbaugröße, Lagerbauform und der Schmierstoffformulierung auf geplant<br />
die Entstehung von Graufleckigkeit im Wälzlager<br />
Vorhaben<br />
327 IV Prognose des Wälzlagerverschleißverhaltens unter Berücksichtigung laufend<br />
von Regenerationszeiten und Schmierungsbedingungen<br />
459 II Einfluss der Graufleckigkeit auf die Grübchentragfähigkeit einsatzgehärteter Zahnräder laufend<br />
im Zeit- und Dauerfestigkeitsbereich<br />
482 II Flankentragfähigkeit gerad- und schrägverzahnter Innenverzahnungen unter laufend<br />
Berücksichtigung anwendungsspezifischer Einflussgrößen<br />
482 III Graufleckentragfähigkeit einsatzgehärteter Stirnräder bei kleinen Umfangsgeschwindigkeiten laufend<br />
488 II Einfluss unterschiedlicher Wassergehalte in Ölen auf die Ermüdungslebensdauer von laufend<br />
Wälzlagern und die Grübchentragfähigkeit einsatzgehärteter Stirnräder<br />
504 II Wälzlagerermüdung bei Mischreibung in Abhängigkeit vom Schmierstoff laufend<br />
519 I Bestimmung der Fresstragfähigkeit von Kegelrad- und Hypoidverzahnungen abgeschlossen<br />
540 II Stillstehende fettgeschmierte Wälzlager unter dynamischer Belastung laufend<br />
552 I Untersuchung zur Schmierung und Tragfähigkeit von Zahnrädern bei Einsatz von laufend<br />
Schmierfetten hoher Konsistenz<br />
580 I Untersuchung des Schmierfilmaufbaus und der Reibung bei dünnen Schmierfilmen abgeschlossen<br />
mittels Interferometrie und FE8-Wälzlagerversuchen, FH 1061, IB 580 I<br />
593 II Weiterentwicklung von Magnetabscheidern zur Abtrennung feinster Partikel aus Schmier- laufend<br />
und Hydraulikölen unter Berücksichtigung von anwendungsspezifischen Einflussgrößen<br />
616 I <strong>FVA</strong> Richtlinie Ölprobeentnahme laufend<br />
627 I Einfluss von instationären Betriebszuständen zur Graufleckenbildung in Wälzlagern abgeschlossen<br />
und Klärung von Mechanismen, FH 1065, IB 627 I<br />
643 I Entwicklung einer <strong>FVA</strong>-Prüfmethode zur Beurteilung von Ölen für Getriebe im Hinblick laufend<br />
auf Ermündung von Wälzlagern<br />
662 I Untersuchungen zum Einfluss der Schmierstoffzusammensetzung auf die Risseinleitung laufend<br />
bei Wälzlagern
60<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
680 I Entwicklung neuer verfahrenstechnischer Lösungen zum zielgerichteten laufend<br />
Herstellen von Vliesstoffen zur Ölfiltration durch analytische,<br />
textiltechnologische und anwendungsrelevante Untersuchungen<br />
683 I Verträglichkeit von Schmierstoffen und Elastomeren laufend<br />
702 I Entwicklung und Bereitstellung von Test-, und Prüfmethoden zur Erprobung und laufend<br />
Validierung von Ölsensorsystemen zur Online-Überwachung des Ölzustandes in WEA-Getrieben<br />
FVV 1138 Tribologische Fluidmodelle für Nebenantriebsaggregate in Hybrid- und Elektrofahrzeugen laufend<br />
AK Schneckengetriebe<br />
Obmann: Dr. Bouché, Getriebebau Nord GmbH & Co. KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1322 Untersuchungen zur Verschleißtragfähigkeit und zum Wirkungsgradsverhalten geplant<br />
von Schneckengetrieben aus höherfesten Werkstoffen bei Langsamlauf und<br />
Aussetzbetrieb für Öl- und Fettschmierung<br />
Anträge<br />
T 1150 Bestimmung der lastabhängigen und lastunabhängigen Verlustleistungen von geplant<br />
Schneckengetrieben, insbesondere bei Anfahrvorgängen sowie bei Last- und Drehzahlkollektiven<br />
T 1209 Optimale Fertigungsparameter von Schneckenradverzahnungen geplant<br />
T 1310 Entwicklung eines ganzheitlichen Berechnungsverfahrens zur Vorhersage des geplant<br />
zeitlichen Verlaufs von Grübchenschäden und Verschleiß bei Schneckenrädern<br />
205 IV Metallurgische Optimierung von CuSnNi-Legierungen am Beispiel der geplant<br />
Tragfähigkeitssteigerung von Schneckengetrieben<br />
375 V Berechnung der Schneckenrad-Zahnfußfestigkeit mittels örtlicher Spannungen bewilligt<br />
559 II Entwicklung eines Algorithmus zur Dimensionierung und Nachrechnung der geplant<br />
Elektronenstrahlgeschweißten Verbindungen Stahl-Bronze und GJS-Bronze bei Schneckenräder<br />
Vorhaben<br />
205 III Metallurgische Optimierung von CuSnNi-Legierungen zur Tragfähigkeitssteigerung abgeschlossen<br />
von Schneckengetrieben, FH 1045<br />
320 VI Integration SNESYS IV in die <strong>FVA</strong>-Workbench laufend<br />
350 II Lebensmittelverträgliche Schmierstoffe in Schneckengetrieben, FH 1033, IB 350 II abgeschlossen<br />
452 II Tragbildentwicklung an Schnecken-Schraubradgetrieben laufend<br />
465 II Tragfähigkeit von Schneckengetrieben bei Anfahrvorgängen sowie Last- und abgeschlossen<br />
Drehzahlkollektiven, FH 1058, IB 465 II<br />
503 II Verschleiß- und Grübchentragfähigkeit von großen Zylinder-Schneckengetrieben mit laufend<br />
optimierter Radbronze<br />
522 II Tragfähigkeit und Wirkungsgrad von Schneckengetrieben bei Fettschmierung laufend<br />
651 I Integration der Schraubradgetriebe in die <strong>FVA</strong> Workbench laufend
61<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
AK Sensorik für Antriebssysteme<br />
Obmann: Friedmann, WITTENSTEIN AG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1136 Geber zur direkten Erfassung der Drehgeschwindigkeit speziell für Antriebe geplant<br />
mit digitaler Regelung<br />
T 1151 Stromsensoren für Frequenzumrichter – Strommessung mit induktiven Sensoren geplant<br />
Anträge<br />
T 1123 Entwicklung eines Systems zur Schmierstoffidentifizierung, bestehend aus der Markierung geplant<br />
von Schmierstoffen mit Fluoreszenzfarbstoffen und einem opto-elektronischen Detektor zur Identifizierung<br />
Vorhaben<br />
562 II „Resotorque“ – Drahtlose Drehmomentmessung mit resonanten Oszillatoren laufend<br />
611 I Indikator für Mech. Überlastung, bzw. Lastkollektive. Speichernder „DMS“ laufend<br />
698 I Integration eines di / dt-Ausgangs in Standard-Stromwandler laufend<br />
AK Stirnräder<br />
Obmann: Dr. Sundermann, RENK AKTIENGESELLSCHAFT<br />
Themenvorschläge<br />
T 1235 Untersuchungen zur erweiterten Quantifizierung der Tellerradgrübchen- geplant<br />
tragfähigkeit bei Kegelrad- und Hypoidverzahnungen<br />
T 1245 Analyse des Wärmeverzugsverhaltens wälzgefräster und kaltgewalzter Stirnräder geplant<br />
T 1264 Zahnfußfestigkeit und Ringfestigkeit von dünnwandigen Planetenräder geplant<br />
Anträge<br />
T 968 Studie zur nächsten Generation Toleranznomen für Stirnräder geplant<br />
T 1098 Maschinenelemente aus modifizierten, strahlenvernetzten Kunststoffen geplant<br />
T 1152 Einfluss des Zahnflankenspiels auf die Tragfähigkeit von Stirnrädern geplant<br />
T 1243 Lokale Zahnfußtragfähigkeit von Stirnrädern bei Biegewechsellast geplant<br />
T 1269 Lokale Zahnfußtragfähigkeit unter Berücksichtigung fertigungsbedingter Schleifkerben bewilligt<br />
241 XI Erweiterung STplus bewilligt<br />
538 II Untersuchungen zum Einfluss radialer Schmierölbohrungen auf die Zahnfußtragfähigkeit geplant<br />
außenverzahnter Stirnräder<br />
598 II Bestimmung der örtlichen Fresstragfähigkeit: Einfluss von Schräg- und Hochverzahnungen geplant<br />
Vorhaben<br />
241 IX Erweiterung des <strong>FVA</strong>-Stirnradprogramms STplus laufend<br />
241 X Normberechnung der Geometrie und Tragfähigkeit von asymmetrischen Verzahnungen laufend
62<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
284 V Einfluss der Lastverteilung auf die Grübchentragfähigkeit von einsatzgehärteten Stirnrädern laufend<br />
286 IV Graufleckigkeit von Großgetrieben laufend<br />
410 III Tribologische Tragfähigkeit (Graufleckigkeit, Verschleiß) kleinmoduliger Zahnräder laufend<br />
421 III Erweiterung des Getriebeauslegungsprogramms abgeschlossen<br />
421 IV Erweiterung des Getriebeauslegungsprogramms (GAP5) und Migrationsstrategie laufend<br />
zur <strong>FVA</strong> Workbench<br />
463 II Fußtragfähigkeit der Innenschrägverzahnung II laufend<br />
648 I Einfluss von Stillstandsmarkierungen auf die Flankentragfähigkeit von Zahnrädern laufend<br />
657 I Entwicklung einer Zahnkontaktanalyse zur Berechnung der Tragfähigkeit und laufend<br />
Geräuschanregung von kegeligen Stirnrädern (Beveloidräder)<br />
AK Stufenlose Getriebe<br />
Obmann: Dr. Bartels, Evonik RohMax Additives GmbH<br />
Vorhaben<br />
416 II Verbesserter Kraftschluss im Umschlingungs-CVT durch laufend<br />
optimierte Oberflächenmikrostrukturierung<br />
620 I Entwicklung eines Berechnungsverfahrens für die Fresssicherheit von CVT laufend<br />
mit Umschlingungsmitteln<br />
AK Synchronisierungen<br />
Obmann: Dr. Graswald, ZF Friedrichshafen AG<br />
Vorhaben<br />
403 IV Optimierte Beölung von Synchronisierungen laufend<br />
490 VI Untersuchung der Einflüsse von Schmierstoffkomponenten und Lastkollektiven laufend<br />
auf die Reibungs- und Verschleißeigenschaften von Carbon-Synchronisierungen<br />
575 II Untersuchung der Einflüsse auf das Schleppmoment von Synchronisierungen im abgeschlossen<br />
nicht geschalteten Zustand, FH 1052, IB 575 II<br />
649 I Statische und dynamische Festigkeit von Reibbelägen und deren Prüfung laufend<br />
672 I Analyse der Bauteilbewegungen und Verschleißuntersuchungen an Synchronisierungen laufend<br />
im nicht geschalteten Zustand<br />
699 I Analyse der Schaltqualität von Synchronisierungen auf Komponentenprüfständen laufend<br />
AK Wälzlager<br />
Obmann: Dr. Weber, Schaeffler KG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1210 Einfluss von Additivkomponenten auf die Lebensdauer von Wälzlagern geplant
63<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
T 1266 Berechnung und Messung der Belastungsverteilung von Planetenlagern geplant<br />
T 1312 Bestimmung der Wälzlagersteifigkeit unter Berücksichtigung der Innen- und geplant<br />
Außenringelastizität und des Passungsspiels für die Rotordynamikauslegung<br />
Anträge<br />
T 1224 Grundlagen zur Überarbeitung des Wälzlagertoleranzschemas geplant<br />
474 III Auswirkung von Turbulenz und hydraulischen Verlusten auf den axialen Ölfluss geplant<br />
von Wälzlagern verschiedener Bauformen<br />
479 VI Untersuchungen zum Wanderverhalten von wälzgelagerten schrägverzahnten Planetenrädern geplant<br />
493 III Übertragbarkeit der Partikelgehaltsprognose auf ölbadgeschmierte Industriegetriebe geplant<br />
589 II Analyse der Schädigungsmechanismen von Wälzlagern unter externen Vibrationen geplant<br />
625 II Entwicklung eines Berechnungsmoduls zur Mehrkörpersimulation von bewilligt<br />
Zylinderrollenlagern in Simpack<br />
707 II Gefügeveränderungen in Wälzlagerringen mit Rissen als Folgeschäden geplant<br />
Vorhaben<br />
479 III Ringwandern bei Radiallagern unter kombinierten Lasten laufend<br />
479 IV Definition und Auslegung von konstruktiven und tribologischen Abhilfemaßnahmen laufend<br />
gegen tangentiale Wanderbewegungen von Wälzlagerringen<br />
479 V Erweiterung des FEA-Solvers im <strong>FVA</strong>-Programm SIMWAG laufend<br />
493 II Einfluss des Partikelgehalts von Getriebeölen auf den Sekundärverschleiß laufend<br />
625 I Entwicklung von Berechnungsmodulen zur Mehrkörpersimulation von Wälzlagern in Simpack laufend<br />
650 I Untersuchung des Schädigungsmechanismus und der zulässigen Lagerstrombelastung laufend<br />
von (isolierten) Wälzlagern in E-Motoren und Generatoren verursacht durch parasitäre<br />
hochfrequente Lagerströme<br />
663 I Wann ist Wälzlagerschlupf schädlich und führt zum Ausfall des Wälzlagers laufend<br />
705 I Ermittlung von Drehzahlgrenzen vorgespannter Zylinderrollenlager laufend<br />
707 I Gefügeveränderungen in Wälzlagerringen mit Rissen als Folgeschaden laufend<br />
AK Welle-Nabe-Verbindungen<br />
Obmann: Dr. Romanos, Henkel KGaA<br />
Anträge<br />
T 1132 Optimierung des Zahnwellenprofils primär zur Drehmomentübertragung unter geplant<br />
Berücksichtigung wirtschaftlicher Fertigungsmöglichkeiten<br />
390 III Dauerfestigkeitsuntersuchungen von Press-Presslöt-Verbindungen mit unterschiedlichen geplant<br />
Lotschicht- und Grundwerkstoffeigenschaften
64<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
579 III Untersuchungen von Welle-Nabe-Verbindungen unter mehrachsigen nichtproportionalen geplant<br />
Beanspruchungen<br />
600 II Ermittlung von Grenzlastkriterien für Passfederverbindungen unter Torsionsbeanspruchung geplant<br />
Vorhaben<br />
217 V Erstellung des Passfeder-Berechnungsprogramms KeyFit sowie Integration abgeschlossen<br />
in die <strong>FVA</strong>-Workbench ® , FH 1041, IB 217 V<br />
321 V Untersuchungen zum Einfluss von Kerben auf den Wöhlerlinienverlauf und der Wirkung laufend<br />
von Zugeigenspannungen infolge statischer Maximallast auf die Dauerfestigkeit<br />
390 II Eignung alternativer Beschichtungsverfahren zur Herstellung von abgeschlossen<br />
Press-Presslöt-Verbindungen, FH 1064, IB 390 II<br />
402 III Dauergestaltfestigkeitsuntersuchungen an einsatzgehärteten Passfederverbindungen laufend<br />
424 III Erweiterung des Berechnungsprogramms PressFit für elastisch und laufend<br />
elastisch-plastisch beanspruchte Mehrfachpressverbände (MPV)<br />
467 II Tragfähigkeit von Profilwellen (Zahnwellen-Verbindungen) unter typischen Einsatzbedingungen laufend<br />
549 II Fortsetzung zu Gestaltfestigkeit von Pressverbindungen laufend<br />
579 II Kollektivbelastungen bei Welle-Nabe-Verbindungen II laufend<br />
591 I <strong>FVA</strong>-Berechnungsrichtlinie für Zahnwellen-Verbindungen laufend<br />
600 I Zulässige Flächenpressung bei Passfederverbindungen, FH 1047, IB 600 I abgeschlossen<br />
624 II Entwicklung eines Bewertungsverfahrens zur beanspruchungsgerechten Auslegung/ laufend<br />
Auswahl von Anti-Fretting-Coatings<br />
658 I Untersuchungen von Pressverbindungen mit gerändelter Welle laufend<br />
700 I Berechnung von Mehrfachkerben nach DIN 743 und Einbindungen von FEM-Ergebnissen laufend<br />
703 I Wellenberechnung DIN 743 – Berechnung von großen Wellen oder wellenartigen Bauteilen laufend<br />
unter Verwendung des Konzepts der örtlichen Spannung<br />
AK Werkstoffe<br />
Obmann: Lehne, Siemens AG<br />
Themenvorschläge<br />
T 1298 Eigenspannungseinfluss auf die Wälzfestigkeit geplant<br />
T 1313 Einflüsse angeschliffener Zahnfußrundungen auf die Zahnfußtragfähigkeit geplant<br />
einsatzgehärteter Stirnräder<br />
T 1314 Sichere Detektion von Randzonenschädigungen antriebstechnischer Bauteile mithilfe geplant<br />
von zerstörungsfreien mikromagnetischen Prüfverfahren<br />
Anträge<br />
T 1247 Wasserstoffaufnahme beim Einsatzhärten geplant<br />
T 1260 Feinkornbeständiger aluminiumfreier Einsatzstahl geplant
65<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
T 1276 Einflüsse aus Baugröße, Härtbarkeit und Einsatzhärtungstiefe auf die Zahnfußtragfähigkeit geplant<br />
einsatzgehärteter Stirnräder größerer Bauteile<br />
501 III Vergleichbarkeit von Couponprobe und verzahntem Großgetriebebauteil geplant<br />
612 II Einfluss von tiefen Temperaturen auf die Flankentragfähigkeit einsatzgehärteter Zahnräder geplant<br />
Vorhaben<br />
293 III Tragfähigkeitsgewinn durch hochreine Stähle laufend<br />
386 II Ergänzungsvorhaben Produktsicherheit nitrierter Zahnräder, FH 1025, IB 386 II abgeschlossen<br />
448 II Entwicklung optimierter Werkstoffzustände durch Anwendung einer abgeschlossen<br />
modifizierten Prozessführung während des Niederdruckaufkohlens, FH 1039, IB 448 II<br />
453 II Einfluss der Schleifbearbeitung auf Randzonenkennwerte und Zahnflanken- abgeschlossen<br />
tragfähigkeit unter besonderer Berücksichtigung einer zusätzlichen Oberflächenbearbeitung,<br />
FH 1034, IB 453 II<br />
482 IV Tribologische Flankentragfähigkeit von nitrierten innen- und außenverzahnten Stirnrädern laufend<br />
bei geringer Umfangsgeschwindigkeit<br />
501 II Gefügeeinflüsse aus der Einsatzhärtung auf die Zahnfußtragfähigkeit von abgeschlossen<br />
großmoduligen Zahnrädern, FH 1032, IB 501 II<br />
513 III Untersuchung verschiedener Gefüge in der Randschicht einsatzgehärteter Proben und laufend<br />
Zahnräder bezüglich der Festigkeitseigenschaften<br />
521 II Tragfähigkeit gestrahlter und gleitgeschliffener Zahnflanken unter besonderer laufend<br />
Berücksichtigung des Randzonen- und des Schmierfilmzustands<br />
556 I Entwicklung eines erweiterten Berechnungsverfahrens zur Ermittlung optimaler abgeschlossen<br />
Zahnflankentragfähigkeit bis in den Bereich großer Werkstofftiefen, FH 1000, IB 556 I<br />
556 II Entwicklung eines erweiterten Berechnungsverfahrens zur Ermittlung optimaler abgeschlossen<br />
Zahnflankentragfähigkeit bis in den Bereich großer Werkstofftiefen –<br />
Ergänzungsversuche zur Verifizierung an größeren Zahnrädern, FH 1069, IB 556 II<br />
595 I Einfluss des Restaustenits und seiner Eigenschaften auf das Verhalten von laufend<br />
Wälzlagerstählen bei Partikelüberrollung<br />
605 I Untersuchung und Bewertung von alternativen Oberflächenverfestigungsverfahren abgeschlossen<br />
für gekerbte Bauteile, FH 1063, IB 605 I<br />
610 I Referenzwerte zur Zahnradtragfähigkeit moderner Zahnradstähle im Weltmarkt – abgeschlossen<br />
Erweiterte Literaturauswertung und Definition eines Werkstoff-Referenz-Prüfverfahrens,<br />
FH 1042, IB 610 I<br />
610 II Referenzwerte zur Zahnradtragfähigkeit moderner Zahnradstähle im Weltmarkt – Teil II laufend<br />
612 I Einfluss von tiefen Temperaturen auf die Festigkeitseigenschaften einsatzgehärteter laufend<br />
und verzahnter Bauteile<br />
615 II Tiefnitrieren von Zahnrädern laufend<br />
628 I Innovative Konzepte zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit laufend<br />
hochbeanspruchter Bauteile
66<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
660 I Tragfähigkeit und Festigkeitseigenschaften induktionsgehärteter Zahnräder laufend<br />
695 I Einfluss des Abschliffbetrags auf die Zahnflankentragfähigkeit großmoduliger laufend<br />
einsatzgehärteter Zahnräder<br />
AK Workbench<br />
Obmann: Goris, ZF Wind Power Antwerpen NV<br />
Anträge<br />
T 1316 Einbindung elastischer Gehäusestrukturen in die Getriebeauslegung mit RIKOR bewilligt<br />
und Visualisierung des Getriebegesamtsystems in der <strong>FVA</strong>-Workbench ®<br />
777 II Sonderprogramm Analyse Modularisierung und Restrukturierung <strong>FVA</strong> Kernprogramm geplant<br />
Vorhaben<br />
555 XXIV Modelllierung v1.0.pdf laufend<br />
555 XXV Durchgängigkeit & Usability v1.0.pdf laufend<br />
555 XXVI Ergebnismanagement v1.0.pdf laufend<br />
555 XXVII Modellupgrade v1.0.pdf laufend<br />
555 XXVIII Reporting III v1.0.pdf laufend<br />
668 I Erweiterte Leistungsfähigkeit von Welle-Lager-Berechnungen mit dem Modul WELLAG laufend<br />
777 I Restrukturierung des Stplus Quelltextes und Anpassung an aktuelle Erfordernisse, laufend<br />
Modulerstellung aus Stplus und RIKOR<br />
AG Design for Reliability<br />
Vorhaben<br />
666 I Strukturierte Erfassung und Auswertung der Zuverlässigkeit von Methoden abgeschlossen<br />
für „Design for Reliability“, FH 1054, IB 666 I<br />
AG Gewindeformschrauben<br />
Vorhaben<br />
608 I Einfluss von Gußtoleranzen, Betriebstemperatur und -kraft auf die eingebrachte Vorspan- laufend<br />
nungskraft bwz. den Vorspannkraftverlust an Hand von Untersuchungen an Getriebegehäusen<br />
GD-AISi9Cu3 mit gewindeformenden und metrischen Stahlschrauben der Festigkeitskala<br />
AG Mehrkörpersimulation<br />
Vorhaben<br />
603 III Portierung weiterer Berechnungsroutinen aus DRESP nach SIMPACK Projekttyp laufend
67<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
Kopperationen mit anderen Forschungsvereinigungen<br />
Themen aus der Netzwerkinitiative E-MOTIVE: Einzelprojekte<br />
Vorhaben<br />
675 I Effizienzsteigerung mobiler Arbeitsmaschinen durch Modellbildung elektrisch laufend<br />
hybrider Antriebsstrangtopologien<br />
<strong>FVA</strong>/FVV CO2-Sonderforschungsprogramm<br />
<strong>FVA</strong> 619 Tribologisches Verhalten neuartiger Fuel Economy Öle in Wälzlagern laufend<br />
<strong>FVA</strong> 678 Optimierung und Reibungsreduzierung von Drehdurchführungen laufend<br />
FVV 965 Ladeluftkühlung durch Nutzung der Abgaswärmeenergie abgeschlossen<br />
FVV 1008 Innovative Zündsysteme im Cluster "Down-Sizing mit Biokraftstoffen" – abgeschlossen<br />
Zündung für Hochaufladung und verdünnte Gemische, FH 959<br />
FVV 1009 Studie zur Bewertung verschiedener nachgelagerter Kreisprozesse, FH 997 abgeschlossen<br />
FVV 1011 Untersuchung zur optimierten Auslegung von Hybridantriebsträngen unter abgeschlossen<br />
realen Fahrbedingungen, FH 977<br />
FVV 1014 Fuel Economy Öle – Nachweis der Betriebssicherheit durch Versuche an Scheiben, abgeschlossen<br />
Zahnrädern, Lamellenkupplungen und Synchronisierungen sowie Auswirkung der Schmierstoffformulierung<br />
auf den Getriebewirkungsgrad unter Einbeziehung bedarfsgerechter Beölung<br />
FVV 1026 Abgaswärmenutzung zur Kühlung der Ladeluft eines aufgeladenen abgeschlossen<br />
Verbrennungsmotors, FH 989<br />
FVV 1027 Potenziale von Ladungswechsel-Variabilitäten im Hinblick auf Emission, Dynamik und laufend<br />
Abgastemperaturverhalten beim Pkw-Dieselmotor<br />
FVV 1060 Abwärmenutzung (Expansionsmaschine) laufend<br />
Analyse und Entwicklung einer Expansionsmaschine für nachgelagerter Arbeitsprozesse<br />
Cluster Low Friction Powertrain (gemeinsam mit FVV)<br />
<strong>FVA</strong> 583 A1.2 – Bestimmung und Modellierung der thermophysikalischen Eigenschaften abgeschlossen<br />
von Schmier- und Kraftstoffen unter hohen Drücken<br />
<strong>FVA</strong> 584 G3.1 – Berechnung der Getriebetemperatur für instationäre Zustände, FH 1008 abgeschlossen<br />
<strong>FVA</strong> 585 A1.1 – Grundlagen zur Reibungsminimierung in geschmierten Kontakten, FH 1001 abgeschlossen<br />
FVV 970 A3.1 – Elasto-hydrodynamische Wälz-/Gleitkontakte rauer Oberflächen, FH 1004 abgeschlossen<br />
FVV 971 A3.2 – Tribologische Charakterisierung rauer Oberflächen, FH 1005 abgeschlossen<br />
FVV 972 M1.1 – Erarbeitung intelligenter Wärmemanagement Strategien zur Reduktion des abgeschlossen<br />
Kraftstoffverbrauchs durch Reibleistungsverminderung bei Motor-Stop-Start und Warmlauf<br />
sowie in der Teillast und durch Verringerung der Öl- und Kühlwasserpumpenleistung, FH 1009
68<br />
Anlage 1 Forschungsvorhaben<br />
<strong>FVA</strong>-Nr. Thema Status<br />
FVV 973 M1.2 – Grundlegende experimentelle Untersuchungen zur bedarfsgerechten abgeschlossen<br />
Kolbenkühlung durch Ölspritzkühlung an der Kolbenunterseite mit Anwendung und<br />
Übertragung der Ergebnisse auf den Vollmotor, FH 1010<br />
FVV 974 M2.1 – Erarbeitung von Konstruktionsparametern einer reibungsverbesserten abgeschlossen<br />
Kolbengruppe zur Reduktion der innermotorischen Verlustleistung mittels eines hybriden Ansatz<br />
aus Grundlagenuntersuchungen, validierenden Messungen und Simulation, FH 1011<br />
FVV 975 M3.1 – Erforschung von reibungsreduzierenden Maßnahmen an Gleitlagern unter abgeschlossen<br />
Erhöhung der Lagerlasten auf werte >150 MPa durch Lagergeometrien, Beschichtungen<br />
und Oberflächenstrukturen, FH 1013<br />
FVV 976 M3.2 – Entwicklung einer CAE-gestützten Methodik zur akustischen Optimierung abgeschlossen<br />
von Kurbeltrieb-Wälzlagerkonstruktionen im Verbrennungsmotor, FH 1014<br />
FVV 977 M3.4 – Hochlaufsimulation thermomechanisch/elastohydrodynamisch abgeschlossen<br />
gekoppelter Tribosysteme im Zeitbereich, FH 1016<br />
FVV 978 M3.5 – Potenzialanalyse zur Reibungsreduktion der Kurbelwellengleitlager mithilfe abgeschlossen<br />
EHD/MKS-Simulationstechnik und Komponentenversuch, FH 1017<br />
FVV 979 M3.6 – Grundlagen reibungsarmer Wälzlager – Konzeptionierung & Dimensionierung, abgeschlossen<br />
FH 1018<br />
FVV 980 A2.1 – Simulation Verluste Gesamtantriebsstrang, FH 1003 abgeschlossen<br />
FVV 981 G 2.1 – Wirkungsgradoptimiertes Getriebe, FH 1007 abgeschlossen<br />
FVV 982 M2.2 – Reibungsverluste Kolben / Kolbenring / Liner, FH 1012 abgeschlossen<br />
FVV 983 M3.3 – Energetisch optimierte Ölversorgung von Kurbelwellen-Gleitlagern, FH 1015 abgeschlossen<br />
Legende Status<br />
geplant<br />
bewilligt<br />
laufend<br />
abgeschlossen<br />
Themenvorschläge und Anträge, welche noch nicht vom Vorstand bewilligt/befürwortet wurden<br />
Vom Vorstand bewilligte Vorhaben<br />
Laufende Vorhaben<br />
Vorhaben die seit dem letzten Geschäftsbericht abgeschlossen wurden
70<br />
Anlage 2 Forschungshefte<br />
Heft-Nr. FKM-Nr. Kennwort/Beschreibung Berichtsart<br />
317 292 VHCF – variable Amplitude Abschlussbericht<br />
Bauteilauslegung unter Berücksichtigung<br />
von Beanspruchungen mit variablen Amplituden<br />
und sehr hohen Schwingspielzahlen<br />
318 290 Additivverträglichkeit Abschlussbericht<br />
Einfluss verschiedener Additive auf Elastomere<br />
und die tribologischen Eigenschaften im System<br />
Radial-Wellendichtungen<br />
319 291 Mehrachsigkeit Abschlussbericht<br />
Verbesserung der Lebensdauerabschätzung<br />
für mehrachsig belastete Sicherheitsbauteile<br />
aus Schmiedestahl und Aluminiumguss durch<br />
Auswahl zutreffender Berechnungsalgorithmen<br />
320 294 Gestaltfestigkeit von Pressverbindungen II Abschlussbericht<br />
Erstellung einer praxisnahen Auslegungsvorschrift<br />
für die Gestaltung von Pressverbindungen
Anlage 3 Abkürzungen<br />
71<br />
Verwendete Abkürzungen<br />
AGMA<br />
AiF<br />
AK<br />
AVIF<br />
AWT<br />
BMBF<br />
BMWi<br />
DFG<br />
DFMRS<br />
DIN<br />
FAT<br />
FEM<br />
FH<br />
FKM<br />
FMS<br />
FuE<br />
<strong>FVA</strong><br />
FVV<br />
FWF<br />
IB<br />
ifo<br />
IGF<br />
IMU<br />
ISO<br />
KMU<br />
RWTH<br />
STFI<br />
TU<br />
VDMA<br />
American Gear Manufactures Association<br />
Allianz Industrie Forschung<br />
Arbeitskreis<br />
Forschungsvereinigung der Arbeitsgemeinschaft der Eisen und Metallverarbeitenden Industrie e.V.<br />
Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlungstechnik<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie<br />
Deutsche Forschungsgesellschaft<br />
Deutsche Forschungsvereinigung für Mess-, Regelungs- und Systemtechnik e.V.<br />
Deutsches Institut für Normung e.V.<br />
Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V.<br />
Finite-Elemente Methode<br />
Forschungsheft<br />
Forschungskuratorium Maschinenbau e.V.<br />
Fachverband der Maschinen- und Stahlbauindustrie<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V.<br />
VDW-Forschungsinstitut<br />
Informationsblatt<br />
Institut für Wirtschaftsforschung<br />
Industrielle Gemeinschaftsforschung<br />
Industrieverband Massivumformung e.V.<br />
International Organization for Standardization<br />
Kleine und mittlere Unternehmen<br />
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen<br />
Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.<br />
Technische Universität<br />
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
72<br />
Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />
Mitgliederverzeichnis<br />
» A<br />
ABM Greiffenberger<br />
Antriebstechnik GmbH<br />
Friedenfelser Str. 24<br />
95615 Marktredwitz<br />
ADDINOL Lube Oil GmbH<br />
Am Haupttor/Gebäude 4609<br />
06237 Leuna<br />
Afton Chemical GmbH<br />
Strassenbahnring 3<br />
20251 Hamburg<br />
AGCO GmbH<br />
Johann-Georg-Fendt-Str. 4<br />
87616 Marktoberdorf<br />
AKB Antriebstechnik GmbH<br />
Ringstr. 18<br />
23923 Selmsdorf<br />
ALD Vacuum Technologies GmbH<br />
Wilhelm-Rohn-Str. 35<br />
63450 Hanau<br />
ANDRITZ HYDRO GmbH<br />
Escher-Wyss-Weg 1<br />
88212 Ravensburg<br />
ARTIFEX Dr. Lohmann GmbH & Co. KG<br />
Feldstr. 9<br />
24568 Kaltenkirchen<br />
ASS AG Antriebstechnik<br />
Hauptstr. 50<br />
CH-3186 Düdingen<br />
Christoph Aßmann<br />
Gneisenaustr. 43<br />
52068 Aachen<br />
ATEK Antriebstechnik<br />
Willi Glapiak GmbH<br />
Siemensstr. 47<br />
25462 Rellingen<br />
ATLANTA Antriebssysteme<br />
E. Seidenspinner GmbH & Co. KG<br />
Carl-Benz-Str. 16<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
ATLANTIC GmbH<br />
Gartenstr. 7-17<br />
53229 Bonn<br />
Atlas Copco ENERGAS GmbH<br />
Schlehenweg 15<br />
50999 Köln<br />
A. T. Süd GmbH<br />
Rudolf-Diesel Str. 11<br />
85101 Lenting<br />
AUDI AG<br />
August-Horch-Str. 1<br />
85055 Ingolstadt<br />
Aumann GmbH<br />
In der Tütenbeke 37<br />
32339 Espelkamp<br />
AVISTA OIL Refining & Trading<br />
Deutschland GmbH<br />
Bahnhofstr. 82<br />
31311 Uetze<br />
» B<br />
BASF Personal Care<br />
and Nutrition GmbH<br />
Rheinpromenade 1<br />
40789 Monheim am Rhein<br />
Bayerische Motoren Werke AG<br />
Petuelring 130, BMW Haus<br />
80807 München<br />
Carl Bechem GmbH<br />
Weststr. 120<br />
58089 Hagen<br />
Bockwoldt GmbH & Co. KG<br />
Getriebemotorenwerk<br />
Sehmsdorferstr. 41-53<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
Bonfiglioli Vectron GmbH<br />
Europark Fichtenhain B6<br />
47807 Krefeld<br />
BorgWarner<br />
Transmission Systems GmbH<br />
Kurpfalzring 167<br />
69123 Heidelberg<br />
Robert Bosch GmbH<br />
Robert-Bosch-Str. 2<br />
71701 Schwieberdingen<br />
Robert Bosch Battery Systems GmbH<br />
Kruppstr. 20<br />
70469 Stuttgart<br />
Bosch Rexroth AG<br />
Zum Eisengießer 1<br />
97816 Lohr<br />
BP Europa SE<br />
Überseeallee 1<br />
20457 Hamburg<br />
Brevini Power Transmission SPA<br />
Via Umberto Degola 14<br />
I-42100 Reggio Emilia<br />
Brevini Wind Deutschland GmbH<br />
Justus-von-Liebig-Str. 3<br />
61352 Bad Homburg<br />
Burka-Kosmos GmbH<br />
Rödelheimer Landstr. 31<br />
60487 Frankfurt
73<br />
» C<br />
CATERPILLAR Global Mining GmbH<br />
Industriestr. 1<br />
44534 Lünen<br />
Centa Antriebe Kirschey GmbH<br />
Bergische Str. 7<br />
42781 Haan<br />
Claas Industrietechnik GmbH<br />
Halberstädterstr. 15-19<br />
33106 Paderborn<br />
» D<br />
Daimler AG<br />
Mercedesstr. 136-137<br />
70327 Stuttgart<br />
John Deere GmbH & Co. KG<br />
Werk Mannheim<br />
John-Deere-Str. 90<br />
68163 Mannheim<br />
Demag Cranes & Components GmbH<br />
Ruhrstr. 28<br />
58300 Wetter<br />
DESCH Antriebstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kleinbahnstr. 21<br />
59759 Arnsberg<br />
Deutsche Edelstahlwerke GmbH<br />
Auestr. 4<br />
58452 Witten<br />
DEUTZ AG<br />
Ottostr. 1<br />
51149 Köln-Porz<br />
Diehl Metall Stiftung & Co. KG<br />
Werk Röthenbach<br />
Heinrich-Diehl-Str. 9<br />
90552 Röthenbach<br />
Dorfner Schleifmittelwerk GmbH<br />
Dieselstr. 11<br />
71229 Leonberg<br />
Lindauer DORNIER GmbH<br />
Rickenbacherstr. 119<br />
88131 Lindau<br />
Dow Deutschland<br />
Anlagengesellschaft mbH<br />
Am Kronberger Hang 4<br />
65824 Schwalbach<br />
» E<br />
Eich Rollenlager GmbH<br />
Weg zum Wasserwerk 16<br />
45525 Hattingen<br />
Eickhoff Maschinenfabrik GmbH<br />
Hunscheidtstr, 176<br />
44789 Bochum<br />
Eisenbeiss GmbH<br />
Lauriacumstr. 2<br />
A-4470 Enns<br />
EJOT GmbH & Co. KG<br />
Industrial fasteners division<br />
Untere Bienhecke<br />
57334 Bad Laasphe<br />
eldec Schwenk Induction GmbH<br />
Otto-Hahn-Str. 14<br />
72280 Dornstetten<br />
Elgeti Engineering GmbH<br />
Liebigstr. 15<br />
52070 Aachen<br />
ELTRO GmbH<br />
Arnold-Sommerfeld-Ring 3<br />
52499 Baesweiler<br />
Engineering Center Steyr<br />
GmbH & Co. KG<br />
Steyrer Str. 32<br />
A-4300 St. Valentin<br />
ESSO Deutschland GmbH<br />
Caffamacherreihe 5<br />
20355 Hamburg<br />
Eurocopter Deutschland GmbH<br />
Industriestr. 4<br />
86609 Donauwörth<br />
Evonik Industries AG<br />
Kirschenallee<br />
64293 Darmstadt<br />
» F<br />
Fässler AG<br />
Ringstr. 20<br />
CH-8600 Dübendorf<br />
FCMD GmbH<br />
Schmiedestr. 5<br />
45527 Hattingen<br />
FIMA Maschinenbau GmbH<br />
Oberfischacher Str. 58<br />
74423 Obersontheim<br />
FLSmidth MAAG Gear AG<br />
Lagerhausstr. 11<br />
CH-8401 Winterthur<br />
Ford-Werke GmbH<br />
John Andrew Entwicklungszentrum<br />
Spessartstr.<br />
50725 Köln-Merkenich<br />
FRENCO GmbH<br />
Jakob-Baier-Str. 3<br />
90518 Altdorf
74<br />
Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />
Freudenberg Sealing Technologies<br />
GmbH & Co. KG<br />
Höhnerweg 2-4<br />
69469 Weinheim<br />
FUCHS EUROPE<br />
SCHMIERSTOFFE GmbH<br />
Friesenheimer Str. 19c<br />
68169 Mannheim<br />
FUCHS LUBRITECH GmbH<br />
Werner-Heisenberg-Str. 1<br />
67661 Kaiserslautern<br />
» G<br />
GEA Westfalia Separator<br />
Group GmbH<br />
Werner-Habig-Str. 1<br />
59302 Oelde<br />
Georgsmarienhütte Holding GmbH<br />
Neue Hüttenstr. 1<br />
49124 Georgsmarienhütte<br />
GETRAG Getriebe- und<br />
Zahnradfabrik Hermann<br />
Hagenmeyer GmbH & Cie. KG<br />
Hermann-Hagenmeyer-Str.<br />
74199 Untergruppenbach<br />
Getriebebau Nord GmbH & Co. KG<br />
Rudolf-Diesel-Str. 1<br />
22941 Bargteheide<br />
Getriebetechnik Magdeburg GmbH<br />
Steinfeldstr. 14<br />
39179 Barleben<br />
GE Wind Energy GmbH<br />
Holsterfeld 16<br />
48499 Salzbergen<br />
GFC AntriebsSysteme GmbH<br />
Grenzstr. 5<br />
01640 Coswig<br />
GGB Heilbronn GmbH<br />
Ochsenbrunnenstr. 9<br />
74078 Heilbronn<br />
GHH-RAND<br />
Schraubenkompressoren GmbH<br />
Steinbrinkstr. 1<br />
46145 Oberhausen<br />
GKN Driveline International GmbH<br />
Hauptstr. 130<br />
53797 Lohmar<br />
GKN Stromag AG<br />
Hansastr. 120<br />
59425 Unna<br />
GLEASON-PFAUTER<br />
Maschinenfabrik GmbH<br />
Daimlerstr. 14<br />
71636 Ludwigsburg<br />
GMN Paul Müller Industrie<br />
GmbH & Co. KG<br />
Äußere Bayreuther Str. 230<br />
90411 Nürnberg<br />
Härterei Carl Gommann GmbH<br />
Dreiangelstr. 29<br />
42855 Remscheid<br />
GTL Getriebetechnik Leipzig GmbH<br />
Polygraphstr. 2<br />
04435 Schkeuditz<br />
Güdel AG<br />
Industrie Nord<br />
CH-4900 Langenthal<br />
» H<br />
Hanomag Härtecenter GmbH<br />
Merkurstr. 14<br />
30419 Hannover<br />
Hansen Industrial Transmissions N.V.<br />
Leonardo da Vincilaan 1<br />
B-2650 Edegem<br />
Harmonic Drive AG<br />
Hoenbergstr. 14<br />
65555 Limburg<br />
Harms Lohnhärterei GmbH + Co. KG<br />
Salbker Str. 23<br />
39120 Magdeburg<br />
Heidelberger Druckmaschinen AG<br />
Kurfürsten Anlage 52-60<br />
69115 Heidelberg<br />
Henkel AG & Co. KGaA<br />
Research, Development &<br />
Engineering<br />
Gutenbergstr. 3<br />
85748 Garching<br />
Henschel Antriebstechnik GmbH<br />
Henschelplatz 1<br />
34127 Kassel<br />
Hexagon Metrology GmbH<br />
Siegmund-Hiepe-Str. 2-12<br />
35578 Wetzlar<br />
HOERBIGER Antriebstechnik<br />
Holding GmbH<br />
Bernbeurenerstr. 13-17<br />
86956 Schongau<br />
hofer-pdc GmbH<br />
Ulmer Str. 231<br />
70327 Stuttgart<br />
HUEBER Getriebebau GmbH<br />
Binger Landstr. 37b<br />
55606 Kirn / Nahe<br />
HYDAC FILTERTECHNIK GmbH<br />
Justus-von-Liebig-Str.<br />
66273 Sulzbach<br />
» I<br />
IAV GmbH<br />
Kauffahrtei 25<br />
09120 Chemnitz<br />
IMO Holding GmbH<br />
Gewerbepark 16<br />
91350 Gremsdorf<br />
INA - Drives & Mechatronics<br />
AG & Co. KG<br />
Mittelbergstr. 2<br />
98527 Suhl<br />
» J<br />
Jahnel-Kestermann Getriebewerke<br />
GmbH<br />
Hunscheidtstr. 116<br />
44789 Bochum
75<br />
Jungheinrich AG<br />
Am Stadtrand 35<br />
22047 Hamburg<br />
» K<br />
DR. KAISER DIAMANTWERKZEUGE<br />
GmbH & Co. KG<br />
Am Wasserturm 33 G<br />
29223 Celle<br />
KAPP Werkzeugmaschinen GmbH<br />
Callenbergerstr. 52<br />
96450 Coburg<br />
Carl u. Wilhelm Keller GmbH & Co. KG<br />
Bonner Str. 38<br />
53842 Troisdorf<br />
KESSLER & Co. GmbH & Co. KG<br />
Hüttlinger Str. 18-20<br />
73453 Abtsgemünd<br />
Klingelnberg AG<br />
Binzmühlstr. 171<br />
CH-8050 Zürich<br />
Klingelnberg GmbH<br />
Peterstr. 45<br />
42499 Hückeswagen<br />
Klüber Lubrication München<br />
SE & Co. KG<br />
Geisenhausenerstr. 7<br />
81379 München<br />
Knödler-Getriebe GmbH & Co. KG<br />
Schönbuchstr. 1<br />
73760 Ostfildern<br />
Konzelmann GmbH<br />
Lise-Meitner-Str. 15<br />
74369 Löchgau<br />
Kracht GmbH<br />
Gewerbestr. 20<br />
58791 Werdohl<br />
KSB Aktiengesellschaft<br />
Johann-Klein-Str. 9<br />
67227 Frankenthal<br />
KWD Kupplungswerk<br />
Dresden GmbH<br />
Löbtauer Str. 45<br />
01159 Dresden<br />
» L<br />
LAIS GmbH<br />
Dorfstr. 3<br />
56322 Spay<br />
Lenze SE<br />
Breslauer Str. 3<br />
32699 Extertal<br />
Liebherr Aerospace<br />
Lindenberg GmbH<br />
Werk Friedrichshafen<br />
Adelheidstr. 40<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Linde Material Handling GmbH<br />
Großostheimer Str. 198<br />
63741 Aschaffenburg<br />
LMT FETTE Werkzeugtechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
Grabauer 24<br />
21493 Schwarzenbek<br />
LUBRICANT CONSULT GmbH<br />
Gutenbergstr. 13<br />
63477 Maintal<br />
Lubrizol Deutschland GmbH<br />
Billbrookdeich 157<br />
22113 Hamburg<br />
LuK GmbH + Co. KG<br />
Industriestr. 3<br />
77815 Bühl<br />
» M<br />
MAG Modul Verzahntechnik GmbH<br />
Marienberger Str. 17<br />
09125 Chemnitz<br />
MAHLE Industriefiltration GmbH<br />
Schleifbachweg 45<br />
74613 Öhringen<br />
Mahr GmbH<br />
Carl-Zeiss-Promenade 10<br />
07745 Jena<br />
MAN Truck & Bus AG<br />
Dachauer Str. 667<br />
80995 München<br />
MAN Diesel & Turbo SE<br />
Steinbrinkstr. 1<br />
46145 Oberhausen<br />
Chr. Mayr GmbH + Co. KG<br />
Eichenstr. 1<br />
87665 Mauerstetten<br />
Metal Improvement Company, LLC<br />
Otto-Hahn-Str. 3<br />
59423 Unna<br />
Miba Frictec GmbH<br />
Peter-Mitterbauer-Str. 1<br />
A-4661 Roitham<br />
F. Morat & Co. GmbH<br />
Franz-Morat-Str. 4<br />
79871 Eisenbach<br />
Moventas GmbH<br />
Otto-Hahn-Str. 51<br />
42369 Wuppertal<br />
MTU Friedrichshafen GmbH<br />
Maybachplatz 1<br />
88045 Friedrichshafen<br />
» N<br />
Neugart GmbH<br />
Keltenstr. 16<br />
77971 Kippenheim<br />
NCTEngineering GmbH<br />
Inselkammerstr. 4<br />
82008 Unterhaching<br />
NKE AUSTRIA GmbH<br />
Im Stadtgut C4<br />
A-4407 Steyr<br />
Niles Werkzeugmaschinen GmbH<br />
Nordring 20<br />
12681 Berlin<br />
NTN Wälzlager (Europa) GmbH<br />
Max-Planck-Str. 23<br />
40699 Erkrath<br />
» O<br />
O & K Antriebstechnik GmbH<br />
Nierenhofer Str. 10<br />
45525 Hattingen
76<br />
Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />
OELCHECK GmbH<br />
Kerschelweg 28<br />
83098 Brannenburg<br />
Oerlikon Balzers<br />
Coating Germany GmbH<br />
Am Ockenheimer Graben 41<br />
55411 Bingen<br />
OMS Antriebstechnik<br />
Bahnhofstr. 12<br />
36219 Cornberg<br />
Adam Opel AG<br />
Bahnhofsplatz 1<br />
65428 Rüsselsheim<br />
ORTLINGHAUS-WERKE GMBH<br />
Kenkhauser-Str. 125<br />
42929 Wermelskirchen<br />
OSK - Kiefer GmbH<br />
Göppertshausen 5-6<br />
85238 Petershausen<br />
OSRO SUPER FINISHING GMBH<br />
Saalestr. 16<br />
47800 Krefeld<br />
OVALO GmbH<br />
Anna-Ohl-Str. 2<br />
65555 Limburg<br />
» P<br />
Deutsche Pentosin-Werke GmbH<br />
Industriestr. 35-53<br />
22880 Wedel<br />
PerMaGen GmbH<br />
Robert-Bosch-Str. 10<br />
01454 Radeberg<br />
PIV Drives GmbH<br />
Justus-von-Liebig-Str. 3<br />
61352 Bad Homburg<br />
PlaTeG GmbH<br />
Im Westpark 10-12<br />
35435 Wettenberg<br />
Dr.-Ing. h.c. F. Porsche AG<br />
Porschestr. 42<br />
71287 Weissach<br />
Premium Stephan Hameln<br />
Ohsener Str. 79-83<br />
31789 Hameln<br />
PRODAN GmbH<br />
Siedlerstr. 8<br />
71126 Gäufelden<br />
» R<br />
Härterei Reese Bochum GmbH<br />
Oberscheidstr. 25<br />
44807 Bochum<br />
REINTJES GmbH<br />
Eugen-Reintjes-Str. 7<br />
31785 Hameln<br />
REINZ-Dichtungs-GmbH<br />
Reinzstr. 3-7<br />
89233 Neu-Ulm<br />
Reishauer AG<br />
Industriestr. 36<br />
CH-8304 Wallisellen-Zürich<br />
RENK Aktiengesellschaft<br />
Gögginger Str. 73<br />
86159 Augsburg<br />
REpower Systems SE<br />
Albert-Betz-Str. 1<br />
24783 Osterrönfeld<br />
Rhein-Getriebe GmbH<br />
Grünstr. 34<br />
40667 Meerbusch<br />
Ricardo Deutschland GmbH<br />
Güglinstr. 66<br />
73529 Schwäbisch Gmünd<br />
RICHARDON GmbH<br />
Friedhofstr. 57<br />
71573 Allmersbach<br />
Rickmeier GmbH<br />
Langenholthauser Str. 20-22<br />
58802 Balve<br />
RINGSPANN GmbH<br />
Schaberweg 30-34<br />
61348 Bad Homburg<br />
Rögelberg Getriebe GmbH & Co. KG<br />
Am Rögelberg 10<br />
49716 Meppen<br />
Rolls-Royce<br />
Deutschland Ltd. & CO KG<br />
Eschenweg 11, OT Dahlewitz<br />
15827 Blankenfelde-Mahlow<br />
Rolls-Royce Marine AS<br />
dep. Propulsion Ulsteinvik<br />
Sjogata 98<br />
N-6065 Ulsteinvik<br />
RSGetriebe GmbH<br />
Oberstdorfer Str. 24<br />
87527 Sonthofen<br />
RÜBIG GmbH & Co KG<br />
Schafwiesenstr. 56<br />
A-4600 Wels<br />
» S<br />
SAINT-GOBAIN PERFORMANCE<br />
PLASTICS PAMPUS GmbH<br />
Am Nordkanal 37<br />
47877 Willich<br />
Schaeffler Technologies<br />
AG & Co. KG<br />
Industriestr. 1-3<br />
91074 Herzogenaurach<br />
C.H. Schäfer Getriebe GmbH<br />
Hauptstr. 42<br />
01896 Ohorn<br />
Schmidhauser AG<br />
Obere Neustr. 1<br />
CH-8590 Romanshorn<br />
SCHOTTEL GmbH<br />
Mainzer Str. 99<br />
56322 Spay<br />
SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG<br />
Ernst-Blickle-Str. 42<br />
76646 Bruchsal<br />
Shell Global Solutions<br />
(Deutschland) GmbH<br />
Hohe-Schaar-Str. 36<br />
21107 Hamburg<br />
Siebenhaar Antriebstechnik GmbH<br />
Max-Eyth-Str. 5<br />
34369 Hofgeismar
77<br />
Siemens AG<br />
Vogelweiherstr. 1-15<br />
90441 Nürnberg<br />
Siemens<br />
Turbomachinery Equipment GmbH<br />
Heßheimer Str. 2<br />
67227 Frankenthal<br />
SKF GmbH<br />
Gunnar-Wester-Str. 12<br />
97421 Schweinfurt<br />
SKF Sealing Solutions GmbH<br />
Düsseldorfer Str. 121<br />
51379 Leverkusen<br />
SMS Siemag AG<br />
Wiesenstr. 30<br />
57271 Hilchenbach<br />
SONA BLW<br />
Präzisionsschmiede GmbH<br />
Frankfurter Ring 227<br />
80807 München<br />
SPN Schwaben Präzision<br />
Fritz Hopf GmbH<br />
Glashütter Str. 2-6<br />
86720 Nördlingen<br />
Stelter Zahnradfabrik GmbH<br />
Bramstedter Kirchweg 49<br />
27211 Bassum<br />
Stiebel-Getriebebau GmbH & Co. KG<br />
Industriestr. 12<br />
51545 Waldbröl<br />
STIEBER GmbH<br />
Hatschekstr. 36<br />
69126 Heidelberg<br />
STÖBER ANTRIEBSTECHNIK<br />
GmbH & Co. KG<br />
Kieselbronner Str. 12<br />
75177 Pforzheim<br />
Stresstech GmbH<br />
Konnwiese 18<br />
56477 Rennerod<br />
Stüwe GmbH & Co. KG<br />
Zum Ludwigstal 35<br />
45527 Hattingen<br />
Sulzer Friction Systems<br />
(Germany) GmbH<br />
Bremer Heerstr. 39<br />
28719 Bremen<br />
Sulzer Metaplas GmbH<br />
Am Böttcherberg 30-38<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
SUMITOMO (SHI) CYCLO DRIVE<br />
GERMANY GmbH<br />
Cyclostr. 92<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
» T<br />
TAKRAF GmbH<br />
Bahnhofstr. 26<br />
01979 Lauchhammer<br />
Härterei Technotherm<br />
GmbH & Co. KG<br />
Zillenhardtstr. 31<br />
73037 Göppingen<br />
THIELENHAUS<br />
TECHNOLOGIES GmbH<br />
Schwesterstr. 50<br />
42285 Wuppertal<br />
ThyssenKrupp Resource<br />
Technologies GmbH<br />
Business Unit Materials Handling<br />
Ernst-Heckel-Str. 1<br />
66386 St Ingbert<br />
ThyssenKrupp Rothe Erde GmbH<br />
Tremoniastr. 5-11<br />
44137 Dortmund<br />
ThyssenKrupp Presta AG<br />
Essanestr. 10<br />
LI-9492 Eschen<br />
ThyssenKrupp Presta<br />
Esslingen GmbH<br />
Alleenstr. 28-30<br />
73730 Esslingen<br />
TOTAL Deutschland GmbH<br />
Jean-Monet-Str. 2<br />
10557 Berlin<br />
TSCHAN GmbH<br />
Zweibrücker Str. 104<br />
66538 Neunkirchen<br />
» V<br />
VAKOMA GmbH<br />
Olvenstedter Chaussee 9<br />
39110 Magdeburg<br />
Vestas Nacelles Deutschland GmbH<br />
Henry-Koch-Str. 9-13<br />
23750 Lübeck<br />
Voith Hydro Holding GmbH & Co. KG<br />
Alexanderstr. 11<br />
89522 Heidenheim<br />
Voith Turbo GmbH & Co. KG<br />
Alexanderstr. 2<br />
89522 Heidenheim<br />
Voith Turbo BHS Getriebe GmbH<br />
Hans-Böckler-Str. 7<br />
87527 Sonthofen<br />
VOLKSWAGEN AG<br />
Heinrich-Nordhoff-Str.<br />
38440 Wolfsburg<br />
VULKAN Kupplungs- u. Getriebebau<br />
B. Hackforth GmbH & Co. KG<br />
Heerstr. 66<br />
44653 Herne<br />
» W<br />
WALTER Aktiengesellschaft<br />
Derendinger Str. 53<br />
72072 Tübingen<br />
WELTER zahnrad GmbH<br />
Karl-Kammer-Str. 7<br />
77933 Lahr<br />
Wenzel Präzision GmbH<br />
Im Mittelfeld 1<br />
76135 Karlsruhe<br />
Wichmann GmbH<br />
Dieselstr. 5-7<br />
49076 Osnabrück<br />
WILO SE<br />
Nortkirchenstr. 100<br />
44263 Dortmund
78<br />
Anlage 4 Mitgliederverzeichnis<br />
Anlage 5 Abbildungsverzeichnis<br />
Bildernachweis<br />
Winterthur Technology GmbH<br />
Hundsschleestr. 10<br />
72766 Reutlingen<br />
WITTENSTEIN alpha GmbH<br />
Walter-Wittenstein-Str. 1<br />
97999 Igersheim<br />
» Z<br />
ZAE - AntriebsSysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
Schützenstr. 105<br />
22761 Hamburg<br />
ZF Friedrichshafen AG<br />
Graf-von-Soden-Platz 1<br />
88046 Friedrichshafen<br />
ZF Wind Power Antwerpen NV<br />
De Villermontstraat 9<br />
BE-2550 Kontich<br />
Ziller GmbH & Co. KG<br />
Reisholzstr. 15<br />
40721 Hilden<br />
ZOERKLER GEARS<br />
Ges.m.b.H.& Co. KG<br />
Friedrich Zoerkler Str. 1<br />
A-7093 Jois<br />
Zollern GmbH & Co. KG<br />
Heustr. 1<br />
88518 Herbertingen<br />
Titelbild:<br />
Seite 3:<br />
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Seite 53:<br />
Seite 55:<br />
Seite 69:<br />
Seite 70:<br />
Seite 73:<br />
NKE AUSTRIA GmbH<br />
TOTAL Deutschland GmbH<br />
Henschel Antriebstechnik GmbH<br />
ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH<br />
TOTAL Deutschland GmbH<br />
Henschel Antriebstechnik GmbH<br />
AUDI AG<br />
GFC AntriebsSysteme GmbH<br />
Voith Turbo BHS Getriebe GmbH<br />
Henschel Antriebstechnik GmbH<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Fotolia.com<br />
H-Gall, iStockphoto.com<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
GFC AntriebsSysteme GmbH<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
ZF Friedrichshafen AG<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
ZF Friedrichshafen AG<br />
<strong>FVA</strong> GmbH<br />
ZG Zahnräder und Getriebe GmbH<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
TOTAL Deutschland GmbH<br />
ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH<br />
ATLANTA Antriebssysteme GmbH & Co. KG<br />
WITTENSTEIN AG<br />
H-Gall, iStockphoto.com<br />
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ZF Friedrichshafen AG<br />
Fine Mobile GmbH<br />
Linde Material Handling GmbH<br />
Framo Morat GmbH & Co. KG<br />
Torqeed GmbH, Robert Bosch GmbH<br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e.V.<br />
Rhein-Getriebe GmbH<br />
ABM Greiffenberger Antriebstechnik GmbH<br />
Rhein-Getriebe GmbH<br />
Lenze SE<br />
REINTJES GmbH
Impressum<br />
79<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>FVA</strong><br />
Forschungsvereinigung Antriebstechnik e. V.<br />
Lyoner Straße 18<br />
60528 Frankfurt<br />
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Jede Art der Vervielfältigung, auch nur auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung der <strong>FVA</strong> e. V. gestattet.<br />
Vielen Dank an alle Unternehmen, die uns Bildmaterial<br />
zur Verfügung gestellt haben.<br />
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