Ende Oktober 2005 - Science on Stage Deutschland
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<str<strong>on</strong>g>Ende</str<strong>on</strong>g> November <str<strong>on</strong>g>2005</str<strong>on</strong>g>:<br />
Das Projekt wurde k<strong>on</strong>kreter. Die Schulleitung, die „Steuergruppe Selbstständige Schule“ und<br />
der Förderverein wurden informiert und gaben Rückendeckung für die Finanzierung kleinerer<br />
Investiti<strong>on</strong>en.<br />
Fazit: Wir haben das Klassenzimmer verlassen – wichtige Entscheidungsträger sind mit im<br />
Boot.<br />
Weihnachtsfeier <str<strong>on</strong>g>2005</str<strong>on</strong>g>:<br />
Die Schulgemeinde beging in feierlichem Rahmen das <str<strong>on</strong>g>Ende</str<strong>on</strong>g> des Einstein-Jahres. Am Rande<br />
dieses Ereignisses k<strong>on</strong>nten wir Prof. Dr. Mache v<strong>on</strong> der Technischen Fachhochschule<br />
Agricola in Bochum als Partner gewinnen. Er vermittelte uns auch als zweiten Partner die<br />
California State University in den USA. Ein Rad griff ins andere. Mit ein paar klangvollen<br />
Namen sollte die Suche nach Sp<strong>on</strong>soren nun nicht mehr ganz aussichtslos sein und wir<br />
meldeten uns zum Wettbewerb in New Mexico an.<br />
Dezember <str<strong>on</strong>g>2005</str<strong>on</strong>g>:<br />
Projektstart in den Klassen A1M, B2M und der Fachschule für Technik. Die k<strong>on</strong>krete Arbeit<br />
begann mit Zeichen- und K<strong>on</strong>strukti<strong>on</strong>sübungen. Die ungewöhnlichen Aufgaben förderten bei<br />
allen Beteiligten Kreativität und Motivati<strong>on</strong>.<br />
Ca. 15 Schüler der Klasse „AHR 11 Maschinenbau“ (Dies ist eine Klasse die an unserer<br />
Schule das Abitur absolvieren in der Jahrgangstufe 11 mit dem Leistungskurs<br />
Maschinenbautechnik) arbeiteten im Rahmen der CAD- Arbeitsgemeinschaft an ersten<br />
Plänen für den Weltraumaufzug. Die Klasse FHR/Assistenten 12 Maschinenbau<br />
(Fachhochschulreife, Jahrgangstufe 12) erstellte zeitgleich Entwürfe für eine Teststrecke. In<br />
der Fachschule für Technik wurden Ideen für den Antrieb erarbeitet. Immer mehr<br />
Lerngruppen und Kollegen wurden in das Projekt eingebunden. Aber es fehlte noch eine<br />
geeignete Lichtquelle. Für Solarzellen fehlte das Geld. Immer häufiger und immer bewusster<br />
hörten wir den S<strong>on</strong>g „Der Weg“ v<strong>on</strong> Xavier Naidoo. Lange bevor er v<strong>on</strong> der deutschen<br />
Fußballmannschaft okkupiert wurde, begleitete er unser Tun mit seiner programmatischen<br />
Titelzeile „Dieser Weg wird kein leichter sein“.<br />
April 2006:<br />
Die Planungsphase war beendet und die Fertigung des Antriebstrangs sowie des Halterahmens<br />
wurde beg<strong>on</strong>nen. Es stand immer noch keine geeignete Lichtquelle zur Verfügung. Das<br />
Technische Hilfswerk in Recklinghausen lieh uns Scheinwerfer, aber diese hatten leider einen<br />
viel zu großen Öffnungswinkel. Das Motto der nächsten M<strong>on</strong>ate hieß „mehr Licht“.<br />
Gespräche mit einigen Universitätsinstituten zum Thema Laser verliefen ernüchternd. Über<br />
den Bau eigener Scheinwerfer wurde nachgedacht, aber aus Zeitmangel wurde dieser<br />
Gedanke schnell verworfen. Außerdem existierte dafür kein Budget. Auch die Suche nach<br />
Original-Flakscheinwerfern verlief erfolglos.<br />
Im Betriebswirtschaftslehre wurden Strategien und Entwürfe für die Akquise v<strong>on</strong><br />
Sp<strong>on</strong>sorengeldern erstellt. Erste Sachspenden erreichen uns.<br />
Es gab sie offenbar – die Menschen, die an uns glaubten.<br />
Juli 2006<br />
Ein Solarzellenhersteller erklärte sich bereit, uns 4m² hochwertige Solarzellen zu schenken.<br />
Wir hatten immer noch kein Licht. Und niemand dachte daran, den Faktor Reisekosten in die<br />
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