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Ende Oktober 2005 - Science on Stage Deutschland

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Kalkulati<strong>on</strong> einzubeziehen. Mittlerweile kannte ganz Fußballdeutschland den Ohrwurm „Der<br />

Weg“ – Wir sind jedoch dav<strong>on</strong> überzeugt, dass der Titel uns gewidmet ist.<br />

September / <str<strong>on</strong>g>Oktober</str<strong>on</strong>g> 2006<br />

Im Grunde stand das ganze Projekt vor dem Abbruch. Technisch wurden die Probleme v<strong>on</strong><br />

Tag zu Tag (ja sogar v<strong>on</strong> Nacht zu Nacht) weniger, aber eine leistungsstarke Lichtquelle<br />

fehlte weiterhin. Auch die Frage der Transportkosten blieb ungelöst, die Teilnahme am<br />

Wettbewerb der NASA offen. Der September endete überaus erfreulich: Es trafen endlich<br />

größere Spenden ein, wodurch die Finanzierung gesichert wurde. Das<br />

Beleuchtungsunternehmen, das auch für das Musikfestival der Schülervertretung tätig ist,<br />

erklärte sich bereit, ihre Superscheinwerfer und den Service zur Verfügung zu stellen.<br />

Amerika, wir kommen ...<br />

Der technische Fortschritt trat durch die logistischen und finanziellen Schwierigkeiten<br />

zwischenzeitlich etwas in den Hintergrund. So mussten die Bremsen in allerletzter Minute<br />

gefertigt und m<strong>on</strong>tiert werden. Die Steuerung, so hatten wir entscheiden, sollte vor Ort in den<br />

USA angepasst werden. Einen Tag vor dem Versand der Kisten per Luftfracht fand der letzte<br />

Pressetermin in Recklinghausen statt. Erstmalig wurden alle Komp<strong>on</strong>enten zusammen<br />

öffentlich vorgeführt. Es gab kaum Probleme. Wir waren zufrieden und freuten uns auf New<br />

Mexico. In den USA mussten wir zunächst erfahren, dass der US-Zoll unsere Transportkisten<br />

nicht freigeben wollte. Nach unzähligen Telef<strong>on</strong>aten und E-mails sowie zwei Tagen<br />

Zwangspause mit touristischem Notprogramm k<strong>on</strong>nten wir schließlich mit der M<strong>on</strong>tage des<br />

Elevators beginnen. Die Präsentati<strong>on</strong> des Aufzugs verlief zwar mit Verzögerungen, aber am<br />

<str<strong>on</strong>g>Ende</str<strong>on</strong>g> k<strong>on</strong>nten wir uns qualifizieren. Nur sechs v<strong>on</strong> 20 Teams haben das geschafft! Leider<br />

verliefen unsere ersten beiden Wettbewerbsfahrten dafür umso erfolgloser. Zweimal gelang<br />

uns der Start nicht. Wind und Probleme mit der Steuerung verhinderten die Fahrt.<br />

Zwischenzeitlich versuchte uns der Vermieter der Generatoren den Strom abzudrehen.<br />

Ans<strong>on</strong>sten verlief alles nach Plan. Erst im dritten Versuch gelang es, den Elevator zu starten.<br />

Die Fahrt verlief einschließlich Abstieg fast perfekt. Nur die Zeit k<strong>on</strong>nten wir nicht einhalten,<br />

da in großen Höhen die Strahlung der Scheinwerfer leider mehr nachgelassen hatte, als<br />

erhofft. Zufrieden mit dem dritten Platz fuhren wir wieder nach Hause. Auch ohne die<br />

Siegprämie hatten wir alle das Gefühl, mehr als erfolgreich dieses Projekt bewältigt zu haben.<br />

Fächerübergreifender Ansatz<br />

Das Projekt hat nach und nach einen Umfang erreicht, der nur durch das Ineinander greifen<br />

v<strong>on</strong> verschiedenen Fächern und Bildungsgängen erarbeitet werden k<strong>on</strong>nte. Es waren die<br />

Fächer Englisch, Physik, Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Maschinenbautechnik<br />

vertreten. Die Inhalte der Fächer soll im folgenden erläutert werden.<br />

Maschinenbautechnik:<br />

Im Leistungskurs Maschinenbautechnik wurde den Schüler die Idee der Teilnahme an dem<br />

Wettbewerb vorgeschlagen, um den Mechanik- und Werkstoffkundeunterricht anschaulicher<br />

zu gestalten.<br />

Als erstes haben wir das bestehende Materialproblem angesprochen und bearbeitet. Der<br />

Elevator könnte gegenwärtig nicht zum M<strong>on</strong>d reisen, da kein bisher existierender Werkstoff<br />

für ein 36000m langes Seil vorhanden ist. Sie würden unter ihrem Eigengewicht reißen. Doch,<br />

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