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königin im dreck - Tubuk

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en. Sie waren nicht abzusetzen. Es wollte sie niemand.<br />

Warhol machte dann keine mehr. – Vielleicht ist alles richtig.<br />

Vielleicht hat das Publikum recht, die radikalsten Versuche<br />

seiner Künstler eben abzulehnen. Vielleicht gehört<br />

zur Kunst das Publikum der Kunst dazu.<br />

Stephen Koch: I think Warhol participates very deeply<br />

in America’s best kept secret – the painful, deeply denied<br />

intensity with which we experience our class structure. –<br />

Wer die Wohnung von Andy Warhol betrat, erblickte zuerst<br />

eine Büste von Napoleon. – Christopher Makos: Er<br />

war auf der Suche nach etwas Spirituellem.<br />

VIII.<br />

Andy Warhol: Ich habe nicht mit dem Malen aufgehört.<br />

Ich male meine Nägel an. Ich male täglich meine Augen<br />

an. – Baby Jane Holzer: Ich glaube, daß Andy einer der<br />

glücklichsten Menschen ist, die ich kenne. – Andy Warhol:<br />

Wissen Sie, man muß so tun als ob.<br />

Ich habe lange gebraucht zu verstehen, daß Literatur<br />

nicht Inhalte gibt, sondern ein Beispiel. Der Satz All Is<br />

Pretty meint nicht daß alles hübsch sei – das wäre<br />

Schwachsinn –, er meint: Möglicherweise kann es in best<strong>im</strong>mten<br />

historischen Momenten sinnvoll sein, die Bejahung,<br />

die jeder Mensch zum Leben braucht, auch aus<br />

Dingen zu holen, deren Bejahung nicht selbstverständlich<br />

ist, und aus dieser schwierigen Bejahung Kraft zu<br />

ziehen für eine Arbeit, die Bejahung weniger gebrochen<br />

ermöglicht.<br />

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