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Archiv: Freischar, Evangelische Jugendbewegung<br />

Signatur: Ar 201.25<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Struktur<br />

Schweizerisches Sozialarchiv<br />

Archivfindmittel<br />

Identifikation<br />

Angaben zu Laufzeit und Umfang 2<br />

Kontext<br />

Verwaltungsgeschichte / Biographische Angaben 2<br />

Übernahmemodalitäten 2<br />

Inhalt und innere Ordnung<br />

Form und Inhalt 2<br />

Neuzugänge 2<br />

Zugangs- und Benutzungsbedingungen<br />

Zugangsbestimmungen 3<br />

Sachverwandte Unterlagen<br />

Verwandte Verzeichnungseinheiten 3<br />

Veröffentlichungen 3<br />

Aktenserien<br />

Akten 4


Freischar, Evangelische Jugendbewegung<br />

Struktur<br />

Identifikation<br />

Umfang<br />

0.2 m<br />

Entstehungszeitraum / Laufzeit<br />

1918-1998<br />

Kontext<br />

Historische Notiz<br />

Die Evangelische Jugendbewegung Freischar wurde 1918 im Umfeld des religiösen Sozialismus<br />

um Leonhard Ragaz gegründet. 1922 wurde der Name abgeändert in "Unabhängige, sozialistische<br />

Jugendorganisation Freischar". Ab 1926 setzte eine stärkere Annäherung an die<br />

sozialdemokratischen Jugendorganisationen ein. Freischar-Gruppen bestanden in Zürich,<br />

Derendingen (SO) und Schaffhausen. Deren Mitglieder trafen sich einmal im Jahr zur<br />

Pfingsttagung. Daneben verzichteten die Freischärler bewusst auf feste Strukturen. Politisch<br />

engagierten sie sich für den Weltfriedensgedanken und für das Genossenschaftswesen. Viele<br />

Mitglieder fanden später in den Produktiv-, Wohnbau- und Konsumgenossenschaften ein<br />

gesellschaftspolitisches Tätigkeitsgebiet. Wie für andere sozialistische Jugendgruppen spielten<br />

auch für die Freischar Bildungskurse, Freizeitangebote und die Pflege der Geselligkeit eine<br />

wesentliche Rolle. Alle diese Aspekte sind im Archivbestand der Freischar dokumentiert. Für die<br />

meisten ehemaligen Mitglieder (u.a. Hans Neumann, Leni und Margret van Hasz, Gerold Meyer,<br />

Paul Steinmann, Ernst Schuler, Albert Ehrismann, Franz Schmidt, Otto Ritschard) ist auch<br />

biographisches Material vorhanden.<br />

Übernahmemodalitäten<br />

Die Unterlagen zur Freischar wurden dem Schweizerischen Sozialarchiv von Frida Wolff-Meier,<br />

Zollikon, überlassen. Eingang: 1989.<br />

Inhalt und innere Ordnung<br />

Form und Inhalt<br />

Der Bestand enthält: Geschichtliches zur Freischar, Drucksachen, Biographien und<br />

Erlebnisberichte von Ehemaligen, Fotodokumente.<br />

Neuzugänge<br />

Neuzugänge werden nicht erwartet.<br />

Zugangs- und Benutzungsbedingungen<br />

Schweizerisches Sozialarchiv p. 2


Freischar, Evangelische Jugendbewegung<br />

Zugangsbestimmungen<br />

Der Bestand ist im Lesesaal des Schweizerischen Sozialarchivs ohne Benutzungsbeschränkungen<br />

einsehbar.<br />

Sachverwandte Unterlagen<br />

Verwandte Verzeichnungseinheiten<br />

SOZARCH Ar 81<br />

Sozialistische Arbeiterjugend Zürich<br />

SOZARCH Ar 5<br />

Sozialdemokratische Jugendorganisation der Schweiz<br />

SOZARCH Ar 144<br />

Nachlass Gerold Meyer (1900-1990)<br />

Veröffentlichungen<br />

Der Freischärler, Evangelische Jugendorganisation Freischar, 1919-1922, Signatur: SOZARCH ZZ<br />

128<br />

Schweizerisches Sozialarchiv p. 3


Freischar, Evangelische Jugendbewegung<br />

Aktenserien<br />

Akten<br />

Ar 201.25.1 Geschichtliches zur Freischar<br />

Mappe 1:<br />

Texte von Frida Wolff: Freischar - Kurzer Rückblick, Mai 1989, 19 Seiten [Kurzfassung<br />

der Freischar: Dokumente einer Jugendorganisation].<br />

Materialien betr. Freischargründung: Aufzeichnungen von Frida Wolff-Meier; Gruss der<br />

Schweiz. Freischarbewegung an den Jugendführertag auf dem Inselberg, 2.3.1920 (8<br />

Seiten, inkl. Abschrift); Fotografie (Sozialdemokratische Jugendorganisation der<br />

Schweiz?).<br />

Unterlagen betr. Neugründung 1927 (""Freischar"-Sozialistische Jugendorganisation<br />

Aussersihl). Enthält u.a. Korrespondenz mit Franz und Anny Krebs-Gäumann, 1989).<br />

Dossier "Pfingst-Landsgemeinden und Pfingstfeuer mit Feuersprung": Aufzeichnungen<br />

von Frida Wolff, Einladungs- und Programmkarten, Fotodokumente.<br />

Dossier "Kinderferienlager am Bachtel", 1923: Aufzeichnungen von Frida Wolff,<br />

Fotodokumente.<br />

Dossier "Sommerferien 1925": Aufzeichnungen von Frida Wolff, Fotodokumente.<br />

Lehrlingsferienlager 1925: Aufzeichnungen von Frida Wolff, "Unser Ferienlager 'im<br />

Hölzli' Amden, 9. Bis 16. August 1925: Kopie einer Broschüre von Ferdinand Böhny.<br />

Dossier "Ferienkurse": Ferienkurse im Riedtli, 1924-1925, 1927: Aufzeichnungen von<br />

Frida Wolff, Fotodokumente, Verschiedenes.<br />

Mappe 2:<br />

Dossier "Freischar und Militärdienstverweigerung": Aufzeichnungen von Frida Wolff,<br />

einzelne Drucksachen, Fotodokumente.<br />

Dossier "Fahrten": Aufzeichnungen von Frida Wolff, Otto Ritschard und Fritz Zweidler,<br />

Fotodokumente.<br />

Dossier "Siedlungen und Genossenschaften": Herrliberg, Werkhof, Michaelshof (D):<br />

Aufzeichnungen von Frida Wolff, Zeitschriftenartikel und Zeitungsausschnitte,<br />

Verschiedenes [vgl. auch Ar 201.25.3 Mappe 3].<br />

Dossier "Jugendherbergen": Aufzeichnungen von Frida Wolff, Zeitungsausschnitte (u.a.<br />

über Ernst Schuler).<br />

Mappe 3: Verschiedenes: Darin u.a. Flugblattkopien aus dem Nachlass von Leni<br />

Meyer-van Hasz; 11 Weihnachtslieder, gesammelt von Leni Meyer-van Hasz für ihre<br />

Neffen und Nichten; Mitgliederverzeichnis, 20.4.1998; von Frida Wolff<br />

zusammengetragene Dokumente zum Thema "Weltfrieden"; diverse<br />

Zeitungsausschnitte.<br />

Ar 201.25.2 Drucksachen<br />

Leonhard Ragaz: Politik und Gottesreich. Freischar Bücherei Nr. 1, hrsg. von der<br />

Evangelischen Jugendbewegung Freischar Zürich, Olten (undat.).<br />

Warum die Kirchenpflege Wipkingen am 1. August 1917 nicht geläutet hat.<br />

Rechtfertigungsrede im Auftrage der Kirchenpflege in der Kirchgemeindeversammlung<br />

vom 2. September 1917 gehalten von Pfarrer Altweg, Zürich 1917.<br />

Die Arbeiter-Jugend-Internationale: Werdegang und Ziele, Verlag<br />

Arbeiter-Jugend-Internationale (Kopie).<br />

John Henry Mackay: Sturm, 3. Auflage, Berlin und Leipzig, o.J., mit handschriftlicher<br />

Notiz von Frida Wolff ["Mackays Schrift 'Sturm' u. das andere Exemplar im Besitze der<br />

Familie von Schenk stammen aus dem Nachlass von Wilhelm Wolff. W.W. hatte sich<br />

die 2 Bändchen gekauft, als er noch den kommunistischen "Jungburschen" angehört<br />

hatte. F.W. 8.8.1991"].<br />

Der Freischärler: drei undat. Originalnummern, 1920-1926. Im Sozialarchiv vorhanden:<br />

Der Freischärler, 1918-1922: 13 Nummern. Signatur: ZZ 128.<br />

Rudolf Schwarz: Frühlingsglaube. Ein Stück das vor hundert Jahren spielt.<br />

Schweizerisches Sozialarchiv p. 4


Freischar, Evangelische Jugendbewegung<br />

Hauenstein-Verlag Olten, undat. (mit handschriftlicher Notiz von Frida Wolff).<br />

Vre Karrer: Subversive Liebe, Fachverlag AG Zürich 1983, Signatur: 74945<br />

Ar 201.25.3 Biographien<br />

Mappe 1: Biographisches zu ehemaligen Freischärlern: Gustav und Bruno Karrer;<br />

Albert Ehrismann, Schriftsteller; Fritz und Rösi Zweidler-Honegger; Georg Beck; Franz<br />

Schmidt; Ernst von Schenck; Emil Hörnlimann; Paul Häusle, Reformer und<br />

Sozialarbeiter; Frida Wolff-Meier, Kindergärtnerin, Psych. Beraterin (darin u.a.:<br />

Fotodokumente [Höhere Töchterschule der Stadt Zürich: Gottfried Keller-Fest 1920,<br />

Mostbummel 1920]; Unterlagen Kindergärtnerinnenverein Zürich 1955/1956, Rückblick<br />

auf 60 Jahre Kindergärtnerinnenkonferenz [F.W., September 1955, 8 Seiten]) ; Hans<br />

Meier, dipl. Ing. ETH; Margrit Fischli (verh. Meier), Konzertviolinistin.<br />

Mappe 2: Biographisches zu: Gerold u. Leni (Helena) Meyer-van Hasz:<br />

Zeitungsausschnitte, Drucksachen, einzelne Briefkopien, Verschiedenes.<br />

Mappe 3: Biographisches zu: Hans und Margrit Meier-Fischli [Hans Meier war<br />

Freischar-Mitglied und Militärdienstverweigerer. 1933 schloss er sich mit seiner Familie<br />

den Bruderhöflern in Sannerz (Hessen, D) an. Die Mitglieder des Bruderhofs wurden<br />

von den Nationalsozialisten verfolgt. Die Familie Meier-Fischli wanderte auf Umwegen<br />

nach Amerika aus].<br />

Enthält u.a.:<br />

Autobiographische Aufzeichnungen von Hans Meier: Aus meinem Erleben mit Ragaz<br />

und auf dem Bruderhof, 54 Seiten<br />

Bericht aus dem Bruderhof "Deerspring" der Hutterian Society of Brethren, Norfolk CT<br />

USA<br />

Hans Meier Tells His Story to a Friend, printed to commemorate the Golden Wedding of<br />

Hans and Margrit Meier, May 11, 1979<br />

The Dissolution of the Rhön Bruderhof in Retrospect, Hans Meier Reports to the<br />

Woodcrest Community May 24-25, 1979<br />

Fotodokumente.<br />

Mappe 4: Todesanzeigen, ca. 1971-1989.<br />

Mappe 5: Treffen ehemaliger Freischärler: 1976 (Tösstal), 1978 (Brione s/M), 1980<br />

(Naturfreundehaus Albis), 1982 (Jugendherberge Fällanden), 1988 (Zürich).<br />

Schweizerisches Sozialarchiv p. 5

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