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Sodale Nr. 4 2006 - Marianische Kongregationen Augsburg

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Editorial<br />

Sehr geehrte, liebe Mitglieder unserer <strong>Marianische</strong>n <strong>Kongregationen</strong>!<br />

„Wie mit schnellen Schuhen eilt dahin das Jahr, lässt dich nimmer ruhen, reißt dich in<br />

Gefahr, was du kaum begonnen, ist Vergangenheit, Stunden, die zerronnen, bringt dir<br />

keine Zeit…“<br />

Diese Verse des Dichters Weinheber sind mir beim Schreiben dieses Vorwortes zum<br />

letzten Mitteilungsblatt in diesem Jahr <strong>2006</strong> eingefallen.<br />

Im November endet das Kirchenjahr <strong>2006</strong> und mit ihm auch das Arbeitsjahr unserer<br />

MC! Und wie bald ist auch das Ende des bürgerlichen Jahres <strong>2006</strong> gekommen!<br />

Wie viele Jahresrückblicke werden uns durch die Medien wieder geboten werden: aus<br />

Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur usw. Aber auch unsere Kirche und damit unsere<br />

Pfarrgemeinden, die Bistümer, die Weltkirche durch die römische Kurie und unserem<br />

Papst werden das Jahr <strong>2006</strong> entsprechend würdigen.<br />

Durch die Fußballweltmeisterschaft wurde das Nationalgefühl für unser deutsches<br />

Vaterland neu geweckt und mobilisiert, (denken wir an die Deutschlandfahnen an den<br />

Autos und den Häusern!) und durch den Besuch unseres Heiligen Vaters Benedikt XVI.<br />

in seiner bayrischen Heimat ist auf einzigartige Weise unsere Liebe zum Bayernland<br />

und vor allem unsere Liebe und auch unser Stolz zu unserer katholischen Kirche<br />

gestärkt worden.<br />

Wer war nicht gerührt bei der Begrüßungsfeier am Münchner Flughafen und bei der<br />

Verabschiedung am 14.9.<strong>2006</strong>, als Papst Benedikt XVI. unsere Bayernhymne, „die auch<br />

ein Gebet ist“, zitierte: „Gott mit dir du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland!“<br />

Bei den Festgottesdiensten in München und Altötting konnte ich „live“ mit und unterm<br />

Volk Gottes dabei sein. Und wer hat nicht am Fernsehen diese Begegnungen mit<br />

unserem Papst und seine Worte verfolgt. Leider konnte die MMC, wie die übrigen<br />

katholischen Vereine und Orden nicht geschlossen auftreten. Doch alle waren irgendwie<br />

Mitwirkende durch den Heiligen Geist, der Seele der Kirche und jedes einzelnen<br />

Mitgliedes. Die Tatsache, dass Papst Benedikt XVI. als Josef Kardinal Ratzinger<br />

Mitglied der MMC Altötting ist, dürfte nicht unbekannt geblieben sein. Und so wurde<br />

auch der Besuch des Papstes in Altötting gleichsam zum Herzstück seiner Pastoralreise<br />

nach Bayern. Doch Papst Benedikt XVI. weilte keineswegs bloß aus sentimentaler Liebe<br />

an den Orten seiner Geburt oder früheren Wirkens, sondern besuchte als apostolischer<br />

Missionar Deutschland. Sein Heimatland kann vielfältiges kirchliches Engagement<br />

vorweisen, ist aber auch vielerorts sakramental ausgestorben.<br />

Unser oberster Hirte wollte geistliche Impulse zur Wiederbelebung geben.<br />

(Vgl. die Abschiedsansprache auf dem Münchner Flughafen!)<br />

Benedikt brachte eine missionarische Botschaft, die man in zehn Punkten zusammen-<br />

fassen könnte: (vgl. Tagespost v. 16.9.<strong>2006</strong> v. Peter C. Düren)<br />

1. Gott existiert und ist uns nahe.<br />

2. Eine evolutionistische Welterklärung ohne Gott erweist sich als unvernünftig,<br />

oder absolut unlogisch.<br />

3. Wir müssen zur Ehrfurcht vor Gott zurückfinden.<br />

4. Der katholische Glaube ist nicht unkompliziert, sondern einfach. (Wir glauben<br />

einfach und das heißt Hoffnung, das heißt Liebe)<br />

5. Beim Christ sein geht es um gelingendes Leben und um Verantwortung vor Gott.<br />

6. Wir Christen müssen Zeugen für die Wahrheit der christlichen Botschaft werden<br />

und den Glauben wieder in unsere Familien holen.<br />

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