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Gegenanträge Dietrich-E. Kutz vom 12. Juli 2013 - SolarWorld AG

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<strong>Dietrich</strong>-E. <strong>Kutz</strong><br />

Lindau (B)<br />

<strong>SolarWorld</strong> <strong>AG</strong><br />

Abt. Investor Relations/<br />

Hauptversammlung<br />

Martin-Luther-King-Straße 24<br />

D-53175 Bonn<br />

WKN 510 840<br />

Eintrittskartennummer wird nach Eingang nachgereicht<br />

<strong>Gegenanträge</strong> zur 2. a. o. HV am 07.08.<strong>2013</strong> in Bonn<br />

+ Beschlussfassung über vereinfachte Kapitalherabsetzung TOP 2, wg. überzogener<br />

Herabsetzungsquote<br />

und Ungleichbehandlung mit den Anleiheinhabern, abzulehnen<br />

Bei Ablehnung erübrigen sich die Unter-TOP 2.1 – 2.4<br />

+ Beschlussfassung über Erhöhung des Grundkapitals gg. Sacheinlage TOP 3, wg. Ausschluss des<br />

Bezugsrechts<br />

und der überzogenen Verwässerung der sog. Altanteile sowie unverhältnismäßige Bevorteilung der<br />

Schuldver-<br />

schreibungen, nicht zu zustimmen<br />

Bei Nichtzustimmung erübrigen sich die Unter-TOP 3.1 – 3.9<br />

+ Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern TOP 5, wg. nicht ausreichender Offenlegung, wie die<br />

Kandidaten<br />

wirksam ihre zukünftigen Aufgaben bei der <strong>AG</strong> handhaben wollen, um für die Anteilseigener über<br />

einen<br />

nachhaltigen Geschäftserfolg den Kurs der Aktie signifikant zu erhöhen, den Verwaltungsvorschlag<br />

abzulehnen<br />

+ Beschlussfassung über die Erweiterung des Aufsichtsrats TOP 6, wg. unsinnige<br />

Überdimensionierung des<br />

Verwaltungsorgans und keiner inhaltlichen Verbesserung der Aufsichtsratswirksamkeit, die<br />

Zustimmung zu<br />

versagen<br />

Begründung:<br />

Es ist unglaublich schwer, lautlos dazusitzen und dies ab zunicken!<br />

Daher die Forderungen:<br />

1)Die Herabsetzung des Free Float-Anlagekapitals ist auf 50% zu begrenzen und ein Bezugsrecht an<br />

der<br />

Kapitalerhöhung zu gewähren.


2)Der mitverantwortliche Hauptaktionär Asbeck, in Personalunion Vorstandsvorsitzender, ist an der<br />

Sanierung<br />

mit mind. 35 Mio. Euro frischen Kapitals mit einzubeziehen/ zu beteiligen.<br />

3)Die unbelehrbaren, überheblichen Verwaltungsorgane, Aufsichtsrat und Vorstand, sind für das<br />

Desaster zu<br />

Regress zu verpflichten.<br />

Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben der <strong>SolarWorld</strong> <strong>AG</strong> zum wiederholten Male leichtfertig<br />

nachhaltigen<br />

Schaden zugefügt. Ihre erwiesene mangelnde Fähigkeit und unzureichende Kenntnis die Gesellschaft<br />

zu führen<br />

haben unsere <strong>SolarWorld</strong> in diese Ausnamesituation gebracht!<br />

Mindestens 5 Jahre hat man auf Pump gelebt und Illusionen gepflegt ohne an die Tilgung zu<br />

denken. Notwendige<br />

Diversifizierung hat man arrogant, trotz mehrmaliger Anregung, schlichtweg unterlassen/vergessen?<br />

Seit langem<br />

fehlen die adäquaten Geschäftserfolge.<br />

Ihre vermeintliche Reputation hat dadurch gelitten und Schaden genommen indem sie diese<br />

absehbare Entwicklung<br />

billigend in Kauf genommen und dem Anlagekapital vorsätzlich Schaden zugefügt haben. Es ist daher<br />

die Frage nach<br />

Regress zu stellen/zu fordern?<br />

Anlagekapital-Verbrennung ohne Ende? Von einer Rendite spricht hier niemand mehr und stellt sie<br />

auch schon<br />

gar nicht in Aussicht. Eine kuriose Situation! Eine rechtzeitige Kapitalerhöhung hätte dieses Desaster<br />

sicher abmildern,<br />

ja sogar verhindern können?<br />

Eine ausreichender Offenlegung, wie sie zukünftig die Aufgaben bei der <strong>AG</strong> wirksam handhaben<br />

wollen, um für<br />

die Anteilseigener über einen nachhaltigen Geschäftserfolg den Kurs der Aktie signifikant zu erhöhen,<br />

ist bisher<br />

nicht erfolgt/angedacht?<br />

Der Aufsichtsrat und die Vorstände zeichnen für die desaströse Geschäftsentwicklung<br />

verantwortlich. Ein Kapital-<br />

schnitt ist unpopulär und dazu ein schlechtes Geschäft für die Eigner. Aus meiner Sicht ein zu hoher<br />

Preis!<br />

Der Kurs der Aktie ist unterirdisch. Eine nachhaltige Erholung ist nicht in Sicht – stattdessen nur eine<br />

avisierte<br />

opulente Verwässerung des Altanlagekapitals. Die Verwaltungsorgane (AR u. V) zeichnen für die<br />

desaströse<br />

Kursentwicklung, trotz bzw. wegen überfälligen/ zu späten Sanierung, vorsätzlich verantwortlich<br />

(Untreue?).<br />

Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern: Leider ist für die vorgeschlagenen Aufsichtsratskandidaten keine<br />

persönliche Vor-<br />

stellung ihrer Vita, ihrer Intensionen und Ihrer Visionen angedacht?


Hart arbeitend und im Einsatz nicht zu bremsen. Sie lassen keinen Versuch aus dieses Selbstbildnis zu<br />

transportieren und<br />

es scheint zu klappen. Aber nur für die Vergütungen der Vorstände und der Aufsichtsräte! Und sie<br />

glauben/meinen, sie<br />

haben mit den vorgeschlagenen Maßnahmen Erfolg, die wir ihnen jetzt absegnen sollen?<br />

Und es geht in diesen a.o. Hauptversammlungen noch immer nicht um das Thema Geschäftsjahr<br />

2012 und Ausblick –<br />

welch eine großspurige Kapitalverschwendung und immense Zusatzbelastung der Aktionäre.<br />

Diese Vorgehensweise bereitet Sorge um die Zukunft! Es zeigt aber auch, dass die Geschäftsführung<br />

den Überblick<br />

verloren und die Sache scheinbar nicht im Griff hat.<br />

Ich bitte die Aktionäre mich bei meinen Beschlussvorschlägen und/oder <strong>Gegenanträge</strong>n zu<br />

unterstützen und wie von<br />

mir vorgeschlagen zu agieren. Vielen<br />

Dank.<br />

Die <strong>AG</strong> fordere ich auf, meine gestellten <strong>Gegenanträge</strong> lt. AktG den Aktionären zugänglich zu machen<br />

und mir den<br />

fristgerechten Eingang zu bestätigen. Im Voraus besten Dank.<br />

Freundliche Grüße<br />

<strong>Dietrich</strong>-E. <strong>Kutz</strong>

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