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Im Rückwärtsgang in die schwarze Pädagogik - Aktion Humane ...

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5<br />

Projektive Verwechslung me<strong>in</strong>t, dass Eltern <strong>die</strong> „wahren“ Bedürfnisse ihrer K<strong>in</strong>der nicht wahrnehmen sondern<br />

sie durch ihre eigenen Bedürfnisse oder durch <strong>die</strong> von ihnen vermuteten k<strong>in</strong>dlichen Bedürfnisse überlagern und<br />

entsprechend handeln.<br />

6<br />

Moritz Schreber (1808-1861) gilt als e<strong>in</strong>er der Hauptvertreter der „Schwarzen <strong>Pädagogik</strong>“; er erzog se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der<br />

mit Hilfe orthopädischer Geräte zu „gesunder Haltung“.<br />

7<br />

Archaische S<strong>in</strong>nhaftigkeit von Gegenseitigkeit me<strong>in</strong>t <strong>die</strong> Annahme der Humanistischen Psychologie, dass jeder<br />

Mensch e<strong>in</strong> von Anfang an angelegtes Bedürfnis nach Kontakt und Beziehung <strong>in</strong> sich trägt, ja, dass sich das ICH<br />

erst entfalten kann <strong>in</strong> der Begegnung mit e<strong>in</strong>em DU.<br />

8<br />

Täter<strong>in</strong>trojekt ist e<strong>in</strong> Begriff aus der Psychoanalyse und me<strong>in</strong>t den Prozess, der sich vollzieht, wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

sich gegen e<strong>in</strong>en aggressiven Erwachsenen nicht wehren kann, weil es sich gleichzeitig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er starken emotionalen<br />

Abhängigkeit von <strong>die</strong>sem bef<strong>in</strong>det. In <strong>die</strong>sem Fall nimmt es den Erwachsenen nicht als böse wahr, gibt<br />

se<strong>in</strong>e eigene Wahrnehmung auf und identifiziert sich ganz mit dem Täter und idealisiert ihn sogar.<br />

9<br />

In-situ-Exposition me<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Vorgehen <strong>in</strong> der Verhaltenstherapie, bei dem – beispielsweise – e<strong>in</strong> Angstpatient<br />

unter bestimmten Bed<strong>in</strong>gungen der für ihn angstauslösenden Situation ausgesetzt wird, bis e<strong>in</strong>e Gewöhnung<br />

e<strong>in</strong>getreten ist oder durch E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es positiven Reizes <strong>die</strong> Angst gelöscht ist.<br />

10<br />

aversive Stimuli s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Verhaltenstherapie eben <strong>die</strong>se Reize, <strong>die</strong> e<strong>in</strong> unangenehmes oder ängstigendes<br />

Erleben auslösen.<br />

© 2008<br />

Andreas Renger<br />

Personzentrierter Psychologischer Psychotherapeut<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendlichenpsychotherapeut<br />

0 22 08 / 7 37 74<br />

andreasrenger@web.de<br />

Gudrun Schuster<br />

Analytische K<strong>in</strong>der- und Jugendlichenpsychotherapeut<strong>in</strong><br />

0 22 46 / 92 52 69<br />

Praxis.Schuster@gmail.com

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