<strong>Schulprogramm</strong> – Gemeinschaftsgrundschule „<strong>Auf</strong> <strong>dem</strong> Höchsten“ – August 2012 ___________________________________________________________________________________________ den mündlichen Lesevortrag zu stützen. Eine differenzierte Beurteilung ist notwendig. Die Beurteilung der Leseleistung berücksichtigt in angemessener Gewichtung die nachfolgend aufgeführten Aspekte: • Lesefertigkeit / -fähigkeit • Textverständnis • Lesevortrag (betontes Lesen) In die Bewertung können auch Teilleistungen einfließen, die im vorliegenden Konzept angeführt sind, zum Beispiel: Nutzen von Lesestrategien, Textabsichten vermuten, in Medien recherchieren, etc. 20
<strong>Schulprogramm</strong> – Gemeinschaftsgrundschule „<strong>Auf</strong> <strong>dem</strong> Höchsten“ – August 2012 ___________________________________________________________________________________________ Rechtschreibkonzept Der Beginn der Rechtschreibarbeit in der Schuleingangsphase Den Beginn der Arbeit im Schreiben und Rechtschreiben bildet die intensive Arbeit mit der Anlauttabelle. In vielfältigen Spielen und gemeinsamen Übungen lernen die Kinder in den ersten Wochen, etwa bis zu den Herbstferien, die 36 Grapheme der Anlautuhr sowie deren Lautgehalt kennen. Dies geschieht im offenen Unterricht und in gemeinsamen Übungsphasen. Während der Phase des Kennenlernens, schwerpunktmäßig aber im Anschluss daran, beginnen erste gemeinsame Übungen zum lauttreuen Schreiben. Haben die Kinder das Konstruktionsprinzip von Wörtern erkannt, können sie im Rahmen der Lernplanarbeit selbstständig üben, Wörter zu konstruieren. Dies geschieht mit Hilfe der Schreibpässe. Den Kindern, die noch nicht so weit sind, oder die Schwierigkeiten haben, Wörter auf ihren Lautgehalt hin abzuhören, werden zusätzliche Spiele und Übungen zum Lautieren und Hören angeboten. Die Schreibpässe sind so aufgebaut, dass sie von leicht nach schwer verlaufen: Pass Nr. Schwerpunkt Grapheme Nr. 1 Schreibpass mit Anlauthilfen Nr. 2 Vokale als Anlaute a, e, i, o, u Nr. 3-7 Dauerkonsonanten als Anlaute f, l, m, n, r, s, w, h, j, z Nr. 8-12 Plosiva als Anlaute b, d, g, k, p, t Nr. 13-16 Spezielle Grapheme Nr. 17-23 Nr. 24 Verben Schwierige Konsonantenfolgen und Bausteine, gleichzeitig Übungen zur Lautdifferenzierung sch, ch, pf, st, sp, eu, au, qu, x, y, ä, ö, ü, ei br, bl, au, eu, g, gr, gl, -e, - er, -el, -en, ng, nk, tr, dr, kl, kr, kn, pr, pl Über die gesamte Phase des Schreibenlernens hinweg bekommen die Kinder immer wieder sinnvolle Schreibanlässe angeboten, um ihre Schreib- Fähigkeiten weiter zu trainieren und anzuwenden. Für Kinder, die beim Schreiben oft dieselben Lautierfehler machen, oder Abweichungen von der lauttreuen Schreibung (wie “-er” am Wortende) nicht beherrschen, halten wir Übungsmaterialien zur Lautdifferenzierung bereit. 21