Mostviertler Bergabenteuer
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Wald- und aussichtsreich<br />
Der sanfte Gippel, der kahle Göller und der Skipionierberg Muckenkogel<br />
Das Traisen-Gölsental ist die waldreichste Region in ganz Österreich. In den weitläufi gen Wäldern wachsen<br />
vorwiegend Fichten, aber auch andere Nadel- und Laubbäume. Die bekanntesten Gipfel zwischen<br />
St. Aegyd/Neuwalde und Lilienfeld heißen Gippel, Göller und Muckenkogel.<br />
llaburg Loosdorf<br />
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Annaberger Liftbetriebe 1230<br />
Freibad Annaberg<br />
St. Aegyd<br />
Kameltheater am Neuwalde<br />
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Traisen<br />
Aussichtsreiche Wanderberge, schattenspendende Wälder und quirlige Wasser<br />
prägen das Traisen-Gölsental. Hier verlaufen auch zwei bekannte Pilgerwege:<br />
die Via Sacra und der Wiener Wallfahrerweg 06.<br />
Seinen Namen verdankt das Tal zwei Flüssen: der Traisen und der Gölsen.<br />
Die 80 Kilometer lange Traisen entspringt in zwei Quellfl üssen und mündet<br />
bei Altenwörth in die Donau. Unterhalb des Ortes Traisen fl ießt die 15 Kilometer<br />
lange Gölsen in die Traisen.<br />
Gippel (1.669 m) und Göller (1.766 m) sind die beiden Hausberge von<br />
St. Aegyd/Neuwalde. Beide punkten mit herrlichen Ausblicken weit über die<br />
Bergwelt, beide sind beliebte Wander- und Skitourenberge. Der Gippel ist<br />
der etwas sanftere Berg. Seine Südseite ist von Wiesen bedeckt, die Nordseite<br />
hingegen präsentiert sich felsig und schroff. Der Göller ist an seinem<br />
kahlen Kopf erkennbar, der hoch über der Waldgrenze herausragt.<br />
Der 1.248 m hohe Muckenkogel bei Lilienfeld hat Geschichte geschrieben.<br />
Hier veranstaltete Mathias Zdarsky im Jahr 1905 den ersten Torlauf der<br />
Skiweltgeschichte. Heute kann man auf dem Zdarsky-Panoramaweg und<br />
auf dem Zdarsky-Erfi nderweg auf seinen Spuren wandern. Beide Wege<br />
starten bei der Bergstation des Sessellifts, der auf den Muckenkogel fährt.<br />
Die Aussicht vom Gipfel reicht bis zur Donau und weit über die Alpen.<br />
Vom „Klösterpunkt“ sieht man bei gutem Wetter vier Klöster: Melk,<br />
Herzogenburg, Göttweig und Lilienfeld.<br />
Top-Touren<br />
Panoramablicke & Hüttengenuss: Rund um St. Aegyd/Neuwalde<br />
Auf dem Traisenberg-Gschwendt-Weg in St. Aegyd/Neuwalde genießen Wanderer<br />
sagenhafte Panoramablicke auf Ötscher, Schneeberg, Gippel und Göller. Unterwegs<br />
laden zwei urige Hütten zur Rast. Die rund 3,5-stündige Wanderung führt<br />
von St. Aegyd Markt vorbei an der familienfreundlichen Zdarskyhütte und weiter<br />
über Paulmauer und Linsberg zur Gschwendthütte. An der Bahnstation in Bruck<br />
endet die „Tour der eindrucksvollen Panoramen“.<br />
Felsgarten Anthofgrotte<br />
Bei der Anthofsiedlung außerhalb von Türnitz liegt der Felsgarten, eine herrliche<br />
Naturlandschaft mit Brücken, Grotten und Felsen. Rund 2 Stunden dauert<br />
die Wanderung durch den Felsgarten. Ein Abstecher über den Paulinensteig<br />
führt zur Paulinenhöhle und zur Jungfrauenhöhle.<br />
Die Falkenschlucht<br />
Südlich von Türnitz liegt die Falkenschlucht. Der Legende nach war hier ein<br />
druidischer Einweihungsort mit 3 magischen Kreisen. Der erste beginnt bei<br />
der Quelle neben dem Parkplatz, der zweite beim „Eisernen Tor“ und der dritte<br />
am Eingang zur Schlucht. Der Weg durch die Schlucht führt auf Holzstegen.<br />
Der Eibl Jet<br />
Bei Türnitz am Fuße des Eibl lockt die Allwetterrodelbahn „Eibl Jet“ zu<br />
rasanten Talfahrten durch 11 Kurven, über Wellen, Jumps und einen Kreisel.<br />
Eine freie Fahrt mit der Niederösterreich Card.<br />
www.tuernitz.at<br />
Rollerbahn Gemeindealpe<br />
Die 4,6 km lange Tour geht mit modernen Sesselliften hinauf und mit coolen<br />
Monsterrollern wieder hinunter. Für Kinder ab 8 Jahren werden Kinderroller zur<br />
Verfügung gestellt. Eine freie Berg- und Talfahrt mit der Niederösterreich Card.<br />
Kontakt: T 03882/417 20, offi ce@gemeindealpe.at<br />
Hütten-Tipps<br />
Genussvoll: Die Lilienfelder Hütte am „Gschwendt“<br />
Die liebevoll eingerichtete Hütte auf dem Muckenkogel ist mit<br />
dem Sessellift oder zu Fuß erreichbar. Auf dem kürzesten Weg<br />
ist man rund 30 Minuten unterwegs. Rund ums Jahr bieten<br />
die Hüttenwirte kulinarische Köstlichkeiten. Im Winter ist die<br />
Hütte Ausgangsort für Rodelfahrten und Skitouren.<br />
Geöffnet Do - So (und auf Anfrage), Schlafplätze (Lager + Zimmer),<br />
Nichtraucherhütte, T 02762/535 67 (Familie Bollwein),<br />
0676/322 63 50, lilienfelderhuette@gmx.at<br />
Urig: Die Kuchl-Alm<br />
Auf der Kuchl-Alm wohnt im Sommer der „Kuchl Franz“ und<br />
hütet 140 Stück Vieh. Die Halterhütte liegt am Wanderweg<br />
zwischen dem Tirolerkogel und Eibl. Hier kann man auf eine<br />
urige Jause einkehren und sich dazu ein Schnapserl gönnen.<br />
Der „Kuchl Franz“ erzählt gerne von seiner Arbeit und vom<br />
richtigen Umgang mit dem Berg.<br />
Geöffnet von Ende Mai bis Anfang Oktober<br />
Weidenau 1, 3184 Türnitz, T 02769/289 (Karl Wager)<br />
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