Vortrag - Badischer Sportbund Nord eV

Ich darf noch, bevor ich wieder an Gerhard Schäfer übergebe, auf den sehr
gelungenen Bericht der Projektgruppe „Aktiv für eine gesundes Altern in Baden
Württemberg“ im Rahmen der Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg hinweisen.
Die Projektgruppe wurde vom Vorsitzenden des Landesseniorenrates, Herrn Roland
Sing, geleitet. Für den Sport besonders relevant ist dabei der Teil „Gesundheit und
Selbstständigkeit im Alter durch kommunale Bewegungsförderung erhalten“ mit
Aussagen zu den präventiven Wirkungen von Sport und Bewegung und
Empfehlungen zur Belastungsdosierung. Am Stand des Landesseniorenrates im
Foyer liegen ein paar Exemplare aus und sie können sich darüber informieren, wo
sie die Broschüre bekommen bzw. ,downloaden‘ können.
In diesem Zuge möchte ich auch die engagierte und wirkungsvolle Arbeit des
Seniorenbeauftragten Dr. Rott lobend erwähnen und dafür großen Dank
aussprechen!
Ganz zum Schluss möchte ich Ihnen für Ihr Interesse und die Tatsache danken, dass
Sie sich an einem Samstag hier nach Pforzheim bemühen, um im organisierten Sport
etwas für ältere Menschen zu gestalten. Und ich wünsche Ihnen für die kommenden
Workshops, die wichtige Aspekte aufgreifen, vertiefen und ausdifferenzieren,
zahlreiche weitere, spannende praxeologische Erkenntnisse – also theoretisch
fundierte praxisrelevante Einsichten, die durch Anwendungsnähe und den Austausch
von guten Beispielen und Erfahrungen den Weg in die Umsetzung finden.
Bleiben Sie natürlich auch selbst aktiv und mobil, das verlängert u.a. ihre
Lebenserwartung.
Australische Forscher haben den Zusammenhang zwischen der Gehgeschwindigkeit
und der Sterbewahrscheinlichkeit untersucht. Das Ergebnis: Wer schneller als 3 km/h
geht, hat gute Chancen den Sensenmann abzuhängen, noch sicherer ist man vor
seinem Zugriff bei einer Geschwindigkeit von 5 km/h oder mehr. (Stanaway et al.,
2011)
22