spectrum - BKK Herkules

Ernährung
Heidelbeere
… auch Blaubeere genannt,
gehört zur Familie der Heidekrautgewächse.
Man kann Sie
zwischen Juni und August in
Wäldern und an Wegrändern
pflücken. Ihre vielsamigen,
8 bis 15 mm großen, bläulichen
Früchte sind äußerst
wohlschmeckend und weisen
ein blau gefärbtes Fruchtfleisch
und einen stark färbenden
Fruchtsaft auf.
Johannisbeere
Sauer macht ja bekanntlich
lustig – und richtig lustig
wird’s mit Johannisbeeren.
Denn die gehören neben den
Sauerkirschen zu dem Obst
mit dem höchsten Säuregehalt;
dafür liefern sie auch
noch viel Vitamin A, C und E
sowie Kalium, Magnesium,
Phosphor und Eisen. Wer es
süßer mag, für den gibt es
weiße Johannisbeeren. Eher
bitter sind dagegen die
schwarzen Beeren. Diese stellen
aber die anderen Sorten
in den Schatten, wenn es um
ihren Vitamingehalt geht. Ihr
Vitamin-C-Gehalt ist dreibis
viermal (150 bis 250 mg/
100 g) so hoch wie der einer
Zitrone (60 bis 70 mg/100 g).
Außerdem kurbelt sie mit ihrem
sehr hohen Eisengehalt
(1,2 mg/100 g) die Blutbildung
an. Verdauungsproblemen
rückt die Johannisbeere
mit ihrem hohen Pektin-Anteil
zu Leibe.
6 spectrum 2.2008
Beerenstarke Früchtchen
Gesunde und leckere Beeren
Sie mögen Beeren aller Art? Die leckeren Früchtchen sind besonders aromatisch und voller gesunder Inhaltsstoffe.
Sie machen zudem satt und sind kalorienarm. Deshalb können Sie ruhig täglich davon essen.
Sie schmecken nicht nur köstlich,
sie haben auch eine beachtlichegesundheitsförderliche
Wirkung. So sind sie durch
ihren hohen Kaliumgehalt
ideale Helfer beim Abspecken.
Sie halten die Arterien
elastisch, senken den Cholesterinspiegel
und dadurch das Risiko
von Herzerkrankungen.
Außerdem machen die blauen
Beeren resis tenter gegen die
Folgen von Stress. Heidelbeersaft
und getrocknete Beeren
sind bewährte Heilmittel bei
Magen- und Darmerkrankungen,
Diabetes und Harnwegsinfektionen.
Himbeere
Die Himbeere ist ein himmlischer Genuss – deshalb heißt die weiche
Frucht im Volksmund auch Himmelbeere oder Honigbeere. Die
zarte Frucht zergeht nicht nur wunderbar auf der Zunge, sondern
ist auch sehr gesund. Da die roten Beeren einen hohen Vitamin-C-
Gehalt haben, schützen sie vor der Sommergrippe. Der hohe Magnesium-
und Kaliumgehalt hilft beim Stressabbau und das Vitamin
A stärkt die Augen. Außerdem machen Himbeeren
schön, denn ihr Biotin sorgt für schöne
Haut und gesundes Haar.
Kapstachelbeere
Die in den Anden beheimatete
Kapstachelbeere (Physalis
peruviana) wird auch Andenbeere,
Ananaskirsche, Goldbeere
oder Schlotte genannt.
Sie ist eine Physalis-Art, die
essbare, etwa kirschgroße,
grüngelbliche bis orangefarbene
Früchte mit einem süßen,
leicht säuerlichen Geschmack
trägt, der an Stachelbeeren
und Kiwis erinnert.
Goji-Beere
Die neuste Trend-Beere. Sie
hat mehr Vitamin C als Orangen,
mehr Eisen als ein Steak,
in ihr stecken 18 Aminosäuren
und 21 Spurenmineralien. In
Hollywood ist man ganz scharf
auf die rote Beere, da man ihr
nachsagt, sie sei die Geheimwaffe
gegen das Altern.
Tibeter und Mongolen feiern
der „Goji“ zu Ehren sogar
zweiwöchige Feste. Man nennt
die „Goji“ auch die „glückliche
Beere“, weil ihr Verzehr alle
Tage glücklich machen soll.
Wie die Cranberry ist die Goji-Beere
im Geschmack fruchtig-herb
und soll an Kirschen
erinnern.
Um sie haltbar zu machen,
wird die Goji-Beere meist getrocknet
oder als Saft angeboten.
Getrocknet sieht sie aus
wie eine rote Rosine.
Diese Mischung und die dekorativen
Flügelchen machen
sie so beliebt. Schon an
der orange- oder korallenroten
Färbung sieht man, dass
sie bärenstarke Inhaltsstoffe
hat. Sie hat viele Fruchtsäuren,
die das Immunsystem
stärken und gegen Krebs
vorbeugen sollen. Ihr Vitamin-C-Gehalt
deckt zudem
den Tagesbedarf.