Unterrichtsmaterialien zu den Preisbüchern 2013 - Buchklub der ...

BücherKoffer 2013 oma, huhn und Kümmelfritz
oma, huhn und Kümmelfritz
Michael Roher
Verlag Jungbrunnen 2012 |104 S. | € 13,95 | Ab 8 Jahren
Impulse für Ihren Unterricht
In der nicht näher lokalisierten, aber eindeutig österreichischen
Schreibergasse 15 wohnen sie: Die „Bilderbuch“-Oma Woniafka,
der kreuzbrave und bisweilen arg naive Schulbub Fritz, dessen Lieblingsbuch
der dicke Weltatlas ist und der seiner Begeisterung mit Jubelschreien
wie „Timbuktu“ und „Mississippi“ oder auch „Vöcklabruck“ Ausdruck
verleiht, und ein sprechendes, sehr unbescheidenes und sehr eingebildetes
Huhn, das allen die Show stehlen will. Was es meistens auch schafft.
Fein austariert pendeln Michael Rohers Vorlesegeschichten zwischen
Realität und Fantasie. Ausgehend von schlichten Alltagssituationen entwickeln
sich amüsante, teils skurrile Begebenheiten, vergnügliche Schwindeleien
und fantastische Blödeleien. Die präzise Figurenzeichnung und die
lebendigen Dialoge überzeugen ebenso wie der kreative Sprachwitz, der
sich mit leisem Humor durch den gesamten Text zieht. Und die begleitenden
und an Kinderzeichnungen erinnernden Schwarz-Weiß-Illustrationen verleihen
dem Buch einen Retro-Touch und zugleich zeitlosen Charme.
Seltsame Krankheiten und fantasievolle Wege zur Genesung
Als Fritz krank ist und viel Zuwendung und Aufmerksamkeit von seiner Oma erfährt, erkrankt auch
das Huhn „plötzlich“ an der gefährlichen „Salami-Grippe“. Fritz und seine Oma tun alles, was das
Huhn für seine Genesung benötigt (machen ihm z. B. viele Salami-Brote). Die Kinder denken sich
fantasievolle Krankheiten aus und beschreiben, welche Mittel fürs Gesundwerden benötigt werden.
Huhnfuzius
Fritz‘ Lehrerin gibt den Kindern als Hausübung auf, eigene Weisheiten zu erfinden, diese auf kleine
Zettel zu schreiben und sie in Glückskekse zu (b)packen. Im Buch auf S. 46 finden Sie das Rezept
für die Glückskekse – vielleicht als Anregung für Ihre Klasse?
Von Aserbaidschan bis Vöcklabruck
Das Lieblingsbuch von Fritz ist der große, dicke Weltatlas, weil er darin viele wundersame Wörter
(Ortsnamen) finden kann, die er immer dann benützt, wenn er seiner Freude oder anderen starken
Gefühlen Ausdruck verleihen will. Die SchülerInnen können diese Ortsnamen im Buch suchen und
dann versuchen, sie im Internet, in Atlanten oder noch besser auf Globen, zu finden.
LÖSUNGEN
S. 15: 1. Autos ➜ Tieren (Herr Lammbauer), 2. Lieblingsfilm ➜ Lieblingsbuch (Kümmelfritz), 3. Garten ➜ Haus (Maya),
4. neunzigjährige ➜ siebzigjährige (Woniafka Oma), 5. Sie ➜ Es (das Huhn)
S. 16: 1a, 2b, 3a, 4b, 5b
S. 17: Reimen am Donnerstag: Komponist – Ziegenmist, Ohrenschmalz – Badesalz, Gänseleber – Superkleber, Liegestütze – Zipfelmütze,
Muskelkraft – Himbeersaft, Elch – Kelch
14 © Österreichischer Buchklub der Jugend 2013