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Das Magazin des Wiener Burgtheaters

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IMPRESSUM vorspiel. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>des</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Burgtheaters</strong> erscheint fünfmal jährlich als Sonderbeilage der Tageszeitung der Standard.<br />

Medieninhaber: der Standard Verlagsgesellschaft mbH. 3430 Tulln, Königstetter Strasse 132.<br />

Herausgeber: Direktion Burgtheater GesmbH, 1010 Wien, Dr. Karl Lueger-Ring 2. Redaktion: Dramaturgie Burgtheater.<br />

Gestaltung: richy oberriedmüller / bernhard schmitz, section.d. Hersteller: Goldmann-Zeitungsdruck GesmbH, 3430 Tulln, Königstetter Strasse 132<br />

HEUTE ABEND: LOLA BLAU<br />

MUSICAL FÜR EINE SCHAUSPIELERIN<br />

VON GEORG KREISLER MIT CHRISTIANE VON POELNITZ<br />

Georg Kreisler schrieb dieses Musical 1971, und es wurde<br />

schnell zu einem viel gespielten Erfolgsstück. Die Lebensgeschichte<br />

der imaginären Kabarettsängerin Lola Blau<br />

erzählt ein jüdisches Künstlerschicksal <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts:<br />

1938 muss Lola Blau aus Österreich in die Schweiz<br />

emigrieren, wo sie als Nachtclubsängerin auftritt. In Amerika<br />

macht sie Karriere als Showstar, begleitet von Einsamkeit,<br />

Alkohol und Tabletten. Als sie nach Österreich zurückkehrt,<br />

muss sie feststellen, dass sich die Menschen dort wenig<br />

verändert haben.<br />

Ausstattung Elke Gattinger<br />

Musikalische Leitung/Klavier Johannes Falkenstein<br />

Im Kasino am 11. und 21. Dezember<br />

UNBEKANNTES BEKANNTES<br />

Die neue Matinee-Reihe im Akademietheater!<br />

NR. 3 STEINER/NIETZSCHE:<br />

GEBURT UND TOD DER TRAGÖDIE<br />

Es lesen Wolfgang Gasser und Daniel Jesch<br />

Im Akademietheater 14. November, Beginn 11 Uhr<br />

NR. 4 PLATON: DAS GASTMAHL<br />

Im Akademietheater im Jänner, Beginn 11 Uhr<br />

HÄUPTLING ABENDWIND<br />

MATINEE ZUGUNSTEN DER „SCHMETTERLINGSKINDER”<br />

Die Akademietheater-Techniker laden zu einer Benefiz-<br />

Matinee mit „Häuptling Abendwind”, dem erfolgreichen<br />

Nestroy-Programm von Robert Meyer und Georg Wagner.<br />

Der Erlös geht zugunsten der „Schmetterlingskinder”: Sie<br />

leiden unter einer schrecklichen, genetisch bedingten und<br />

derzeit nicht heilbaren Hauterkrankung. Mit Ihrer Spende<br />

unterstützen Sie den Bau eines Forschungs- und Behandlungszentrums.<br />

Mehr über die Schmetterlingskinder finden<br />

Sie unter www.schmetterlingskinder.at<br />

Im Akademietheater am 12. Dezember, Beginn 11 Uhr<br />

SPIELTRIEBE IM KASINO<br />

NR. 17: DIE AUFZEICHNUNGEN DES MALTE LAURIDS<br />

BRIGGE VON RAINER MARIA RILKE<br />

In dem 1910 veröffentlichten Roman träumt sich Rilke in<br />

die Gestalt eines dänischen Edelmannes hinein, der nach<br />

dem Bankrott seines Hauses versucht, in einer Pariser<br />

Dachkammer als Dichter zu leben. Der Leser wird in die<br />

Welt der Wahrnehmungen und Reflexionen <strong>des</strong> Einsamen<br />

gelockt, Bilder aus einer vornehmen Kindheit voll gefährlicher<br />

Vorzeichen, grausige Eindrücke aus der Sphäre der<br />

Armen und Kranken und eine Prozession mittelalterlicher<br />

Monstren wie von einem halbzerfetzten flämischen Wandteppich<br />

schlingen sich ineinander.<br />

Mit Sylvia Haider und Patrick O. Beck<br />

Am 6. und 8. November, Beginn 21 Uhr<br />

(am 6. November im Anschluss DJ)<br />

NR. 18: PAS DE DEUX VON JOHN BIRKE<br />

Er und Sie lernen einander kennen, werden ein Paar und<br />

trennen sich wieder. Mit Ironie und Witz beschreibt John<br />

Birke den Versuch einer modernen Beziehung vom ersten<br />

Gespräch am Kaffeeautomaten über die erste gemeinsame<br />

Nacht bis zum Danach. Mit „pas de deux“ wurde John<br />

Birke zum Stückemarkt <strong>des</strong> Berliner Theatertreffens 2004<br />

sowie zum „Wochenende junger Dramatiker“ an den<br />

Münchner Kammerspielen eingeladen.<br />

Mit Pauline Knof und Raphael von Bargen<br />

Am 8. und 9. Dezember, Beginn 20 Uhr (im Anschluss DJ)<br />

SPIELTRIEBE-REPRISE „DIE ZOOGESCHICHTE“<br />

Am 13., 14. und 19. November, Beginn jeweils 20 Uhr<br />

Wir danken unseren HAUPTSPONSOREN:<br />

KASINOTE: WALDECK PRESENTS<br />

SAINT PRIVAT<br />

Saint Privat sind die Sängerin Valerie und Downtempo-<br />

Mastermind Waldeck, begleitet von E-Gitarre, Bass und<br />

Besenschlagzeug. Ein Ausflug an die französische Riviera<br />

der Sixties, eine Erinnerung an die Rythmen <strong>des</strong> Bossa<br />

Nova als Ausdruck jenes glamourösen „savoir vivre“, der<br />

Lenbensfreude dieser Zeit: „Tous les jours – mon amour!“<br />

Im Kasino am 16. November, Einlass: 19 Uhr 30,<br />

on stage: 20 Uhr 30, Eintritt: € 10,-<br />

WEIN IM BURGTHEATER<br />

„Theater und Wein<br />

sind auf vielfältige<br />

Weise miteinander<br />

verknüpft...“<br />

In der Pause trifft man sich an der Weinbar im Pausenfoyer<br />

<strong>des</strong> <strong>Burgtheaters</strong>: ein kommunikativer Ort mit edlen Tropfen<br />

von gefeierten Weingütern Österreichs. Ab dieser Saison<br />

ist Willi Bründlmayer mit verschiedenen Weinen vertreten:<br />

vom eleganten Grünen Veltliner von den Kamptaler<br />

Terrassen bis zum legendären Zöbinger Heiligenstein.<br />

„Ich denke, Theater und Wein sind auf vielfältige Weise miteinander<br />

verknüpft. Jeder Wein, jeder Theaterabend ist einmalig<br />

und unwiederholbar. Beide entstehen aus einem ehrlichen,<br />

mühevollen und inspirierten handwerklichen Prozeß.<br />

Der Wein - wie das Theater - vermag zu trösten, zu erheitern;<br />

er besänftigt und feuert an, er verstärkt Gefühle im<br />

Menschen: Fröhlichkeit und Trauer, Zärtlichkeit und Gewalt.<br />

Genauso wie das Theater erzählt er Geschichten und bringt<br />

Begriffe und Bedeutungen in neue Zusammenhänge.“<br />

BETREFF: Weihnachten kommt bestimmt<br />

Datum: 11. November 2004<br />

Von: Rotraut Schöberl www.leporello.at<br />

An: Redaktion Vorspiel <br />

Bücher sind einfach die allerbesten Geschenke! Die<br />

Auswahl ist vielfältig und die neuen Romane von Umberto<br />

Eco, Rafael Chirbes, Terézia Mora oder Amos<br />

Oz und Rafik Schami sind berührend, interessant<br />

und spannend gleichzeitig. Informativ und packend<br />

die neuen Bildbände wie zum Beispiel Michael Martins<br />

prachtvolle WÜSTEN DER WELT oder die<br />

großartige Bild-Enzyklopädie DIE ERDE mit unglaublichen<br />

3200 Fotos und dann (Danke, Hans Magnus<br />

Enzensberger!) das Comeback eines Weltstars mit<br />

Kosmos. Der Entwurf einer physischen Weltbeschreibung<br />

<strong>des</strong> genialen Abenteurers, der das gesamte<br />

Wissen seiner Zeit sammeln wollte: Alexander von<br />

Humboldt. Sie müssen übrigens nicht zwangsläufig<br />

eine Südamerikareise dazu schenken...Und die vielen<br />

neuen Theaterbücher, dabei erzähle ich jetzt gar<br />

nicht vom Band über Andrea Breth in der EDITION<br />

BURGTHEATER oder vom DOSSIER: ELFRIEDE JE-<br />

LINEK, sondern von den beiden SCHILLER-BIO-<br />

GRAPHIEN von Sigrid Damm und Rüdiger Safranski,<br />

von Stephen Greenblatts WILL IN DER WELT – WIE<br />

SHAKESPEARE ZU SHAKESPEARE WURDE und<br />

vom passionierten Musikliebhaber Volker Gebhardt,<br />

der in seiner ungewöhnlichen und reich bebilderten<br />

Operngeschichte FRAUEN IN DER OPER von starken<br />

Frauen und deren (Opern-)Rollen erzählt. Und<br />

Jürgen Flimms THEATERGÄNGER, die Gespräche<br />

mit George Tabori oder das liebevolle Begleitbuch zur<br />

Hans Moser Ausstellung – gut, dass Leporello im<br />

Burgtheater täglich von 17 bis 22 Uhr geöffnet hat!<br />

Weihnachten<br />

und Silvester<br />

STILL<br />

OTTO LECHNER & KLAUS TRABITSCH<br />

& DIE BETHLEHEM ALLSTARS<br />

Sieben Musiker, die aus der österreichischen Musikszene<br />

nicht mehr wegzudenken sind, präsentieren dieses<br />

Jahr ihre Bearbeitungen bekannter Weihnachtslieder im<br />

Burgtheater: Aus „wahrer Liebe“ zu den alten, traditionellen<br />

Weihnachtsliedern haben sie diese ihrer Texte entkleidet,<br />

liebevoll neuarrangiert, als Instrumentalversionen<br />

wiedergeboren und musikstilmäßig in ein neues globales<br />

Gewand gekleidet. Mit exotischem Behang aus der Balkan-,<br />

Maghreb- oder Karibikregion geschmückt, klingt<br />

altes Liedgut wieder frisch, wie gestern komponiert.<br />

Otto Lechner (Akkordeon, Melodica), Klaus Trabitsch<br />

(Gitarren, Steeldrum), Adula Ibn Quadr (Violine), Georg<br />

Graf (Saxophone, Klarinetten), Christoph Petschina<br />

(Bässe), Peter Rosmanith (Perkussion)<br />

Im Burgtheater am 14. Dezember, Beginn 20 Uhr<br />

HÄNSEL UND GRETEL<br />

Kinder (ab 6 Jahren) wie Erwachsene können sich auf<br />

HÄNSEL UND GRETEL im Burgtheater freuen: am 23.<br />

und 25. Dezember (Doppelvorstellungen nachmittags<br />

und abends) steht Wolfgang Wiens Bearbeitung dieses<br />

„klassischsten“ aller Märchen wieder auf dem Spielplan!<br />

SILVESTER<br />

Auf das neue Jahr 2005 stimmen in der Burg Thomas<br />

Bernhards DIE MACHT DER GEWOHNHEIT, im Akademietheater<br />

Franz Wittenbrinks MOZART WERKE<br />

Ges.m.b.H. und im Kasino René Pollesch’ HALLO<br />

HOTEL...! theatralisch-musikalisch ein. Zusätzlich zeigen<br />

im Burgtheater um 16 Uhr und 22 Uhr 30 Karlheinz<br />

Hackl und Heinz Marecek ihr Programm WAS LACHEN<br />

SIE ? und im Akademietheater geigen MNOZIL BRASS<br />

auf. Der Vorverkauf für alle Silvestervorstellungen hat<br />

bereits begonnen!<br />

Achtung! Am 1. Jänner zeigt Josef Hader sein neues<br />

Programm im Burgtheater: HADER MUSS WEG.<br />

VIVA-INTEGRATIVES KINDERTHEATER<br />

ist mit 2 Aufführungen zu Gast: IM LAND DER ANDEREN<br />

und LASS MICH IM HIMMEL. (geschlossene Vorstellungen)<br />

im Kasino von 13. bis 17. Dezember, Beginn 20 Uhr<br />

NACHWEISE: Bilder Georg Soulek (Titel, S.7 „Rimini Protokoll“, S.15 „Hänsel und Gretel“), Reinhard Werner<br />

(S.9 „Elisabeth Orth“, „Ignaz Kirchner“, S.12 „Mozart Werke Ges.m.b.H.“, „<strong>Das</strong> Feuerwerk“, „Hermann Scheidleder“,<br />

„Sylvia Abrokat“, S.13 „Versuchung“, S. 15 „Weinbar“), Sebastian Hoppe (S.11 „Nicolas Stemann“), Christian<br />

Brachwitz (S.12 „Bambiland“), Christian Schoppe (S. 15 „Christiane von Poelnitz“), Ekko von Schwichow<br />

(S.4 „Umberto Eco“), Lillian Birnbaum (S. 4 „Peter Handke“), Brigitte Friedrich (S. 4 „Friederike Mayröcker“), Isolde<br />

Ohlbaum (S.4 „Elfriede Jelinek“); 2004; Foto von Tennessee Williams auf S.8 aus Richard Leavitt „The World<br />

Of Tennessee Williams“, New York1978; Foto auf S.5 von Robert Huber in „du“ no. 749, Sept. 2004.<br />

Texte S.3 Originalbeitrag, S.5 <strong>Das</strong> Gespräch führte Sebastian Huber, S.8 Originalbeitrag von Albert Ostermaier,<br />

S.9 Der Text von Kenneth Tynan zuerst veröffentlicht in: Mademoiselle, Februar 1956; abgedruckt in, K.T., Curtains,<br />

New York 1961; dt. von Karin Rausch, S.11 <strong>Das</strong> Interview mit Nicolas Stemann führte Joachim Lux, S.12<br />

„Sylvia Abrokat“ von Ulrike Spann.<br />

und unseren FREUNDEN UND FÖRDERERN: waagner-biro, Palmers AG, Casinos Austria, BankAustria - Creditanstalt, Fernwärme Wien, Österreichische<br />

Nationalbank, Österreichische Elektrizitäts-Wirtschafts AG Verbund, WIEN ENERGIE, DieDrucker Agens&Ketterl, BAWAG, PSK, Wienstrom, Österreichisches Verkehrsbüro,<br />

Schlumberger Wien, <strong>Wiener</strong> Städtische Versicherung, Telekom Austria.

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