Gesamtes Dokument - Gesundheitsförderung.info
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Material und Methoden<br />
Die Irrtumswahrscheinlichkeit (p) kann wie folgt quantifiziert werden:<br />
p ≤ 0,05 Unterschied ist signifikant<br />
p ≤ 0,01 Unterschied ist sehr signifikant<br />
p ≤ 0,001 Unterschied ist höchst signifikant<br />
In der vorliegenden Untersuchung wird in Kapitel 7.4 geprüft, ob sich bei einer<br />
Frage die Antworten „alle richtig“ beantwortet zu „keine/ nicht alle richtig“<br />
beantwortet zwischen zwei Stichproben signifikant von einander unterscheiden.<br />
Tabelle 7 gibt einen Überblick über die vier untersuchten Bereiche:<br />
Tab. 7: Prüfung zweier Stichproben auf signifikante Unterschiede bzgl. richtiger Antworten<br />
Bereich / Diagrammfarbe Stichprobe 1 Stichprobe 2<br />
A / rot ST MV<br />
B / grün nGyn ST Klinik ST<br />
C / blau nGyn MV Klinik MV<br />
D / orange nGyn Klinik<br />
Die einzelnen Signifikanzwerte sind in den Datenquellen der Abbildungen von<br />
Kapitel 7.4, im Anhang 10 nachzulesen.<br />
Zur Prüfung statistisch signifikanter Unterschiede ist zuerst der Chi-Quadrat-<br />
Homogenitätstest (χ 2 -Homogenitätstest) angewandt worden. Dieser berechnet<br />
sich in einer Kreuztabelle aus der Differenz der beobachteten Häufigkeit 1 und der<br />
theoretisch erwarteten Häufigkeit 2 jeder Zelle. Das Ergebnis wird quadriert und<br />
durch die theoretisch erwartete Häufigkeit geteilt. Das χ 2<br />
ergibt sich dann aus der<br />
Summe der berechneten Einzelergebnisse. Dieser Test ist allerdings erst ab einer<br />
bestimmten Stichprobengröße gültig, d.h. wenn maximal 20% der Zellen in der<br />
Kreuztabelle eine theoretisch erwartete Häufigkeit kleiner als fünf aufweisen und<br />
die Summen der einzelnen Zeilen und Spalten größer null sind (ebd.). Da die<br />
Anforderungen an den χ 2<br />
-Homogenitätstest in der Befragung überwiegend nicht<br />
erfüllt werden, erfolgte die Prüfung auf statistisch signifikante Unterschiede mittels<br />
Fischer-Exakt-Test. Dieser Signifikanztest ermittelt auch bei kleinen beobachteten<br />
Häufigkeiten ein zuverlässiges Ergebnis.<br />
1<br />
beobachtete Häufigkeit, ist die allgemeine Anzahl derer, die das Antwortitem als richtig werten<br />
2<br />
theoretisch erwartete Häufigkeit, ist die Summe der beobachteten Häufigkeit, geteilt durch die<br />
Anzahl der richtigen Antwortklassen<br />
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