artensuite

Titelseite: Pierre Koenig, Case
Study House # 21, Bailey House,
West Hollywood, 1959-60, Fotografie
von Julius Shulman, The
Getty Research Institute J. Paul
Getty Trust. Used with permission.
Photography Archive,
Research Library at the Getty
Research Institute.
In diesem Heft
AUSSTELLUNGEN
Zwischen Materie und Traum - Zentrum
Paul Klee 4
Das schöne Hässliche - etagen 6
Global und regional - Kunsthaus Zürich 8
Entgrenzte Malerei - Helmhaus 10
Kunst als besseres Leben - Kunstmuseum
Luzern 12
GALERIEN
Off-Spaces: Kunstraum Winterthur 15
KUNST IM BUCH
Abwesenheit 16
Summerday 16
Skulptur 17
GALERIEN AGENDA
Bern 18
Region Bern 20
Zürich 21
Region Zürich 26
MUSEEN AGENDA
Bern 26
Region Bern 27
Zürich 29
Aarau 31
Kunst braucht
Dialog
www.ensuite.ch
artensuite März Nr. 3 | 09
Augenspiel
Impressum
Herausgeber: edition ■ ensuite. Verlagsleitung:
Lukas Vogelsang. artensuite erscheint monatlich als
Beilage der Abozeitung ensuite - kulturmagazin oder
liegt in Galerien und Museen auf. Abonnementspreis
SFr. 77.00 / SFr. 52.00, 11 Ausgaben. Auflage: 7‘500
Ex. Anzeigenverkauf: inserate@ensuite.ch. Layout:
interwerk gmbh, Bern; Dominik Imhof Produktion &
Druckvorstufe: interwerk gmbh, Bern. Druck: Fischer
AG für Data und Print. Hinweise für redaktionelle
Themen oder Eintragsdaten jeweils bis zum 15. des Vormonates.
Über die Publikation entscheidet die Redaktion.
artensuite
Jérôme Leuba, battlefield # 37 / focus. Lebendige Skulptur während der Art Cologne
/ Stand MADONNA#FUST
■ Die Welt geht Bach ab. Könnte man meinen, wenn man so hört, was in der Finanzwelt passiert. Aber
ist die Finanzwelt die Welt? Klar hängt fast alles miteinander zusammen und Geld ist Macht und sowieso.
Aber sind wir nicht selber Schuld, was investiert man auch Zeit ins Investieren? Vielleicht liegen Ihre
Werte ganz einfach falsch. Damit meine ich nicht Ihre finanziellen Werte, die auf der falschen Bank
liegen – auch möglich, aber ich meine Ihre ideellen Wertvorstellungen. Lassen Sie doch Geld einfach
mal Geld sein und konzentrieren Sie sich auf bleibende Werte. Gehen Sie mit Freunden ein Bierchen
trinken und studieren Sie nicht die Börsenkurse. Oder investieren Sie Ihre Zeit in Kunst. Nein, nicht
nur in Kunstkauf – da sind die Werte nicht wirklich bleibend, sondern in Kunstbetrachtung. Sie werden
sehen, der Mehrwert ist enorm, günstiger ist es eh und bequemer allemal. Sparen Sie sich zum Beispiel
das Geld für eine Weltreise und fahren Sie stattdessen nach Zürich ins Kunsthaus. Dort kann man in
Stundenfrist verschiedene Hot Spots der Welt bereisen, von Rio de Janeiro über Los Angeles nach
Mailand. Und man muss sich nur wenig mit nervenden Sicherheitschecks abgeben und braucht keinen
zentnerschweren Koffer zu schleppen.
Wem das nicht genug ist, wer noch mehr Event will, dem sei die Berner Museumsnacht am 20. März
wärmstens empfohlen. Da gibt‘s für jeden etwas, vom Münzenprägen über Bad Girls und Boys bis hin
zum Schlachtfeld. Jérôme Leuba wird sein «Battlefield #50» bei der Credit Suisse am Bundesplatz aufführen,
eine lebendige Skulptur, man kann gespannt sein.
Dominik Imhof
Chefredaktor
Bildmaterial digital oder im Original beilegen. Redaktion: Dominik Imhof (di); Luise
Baumgartner (lb), Sandra Bradvic (sb), Petra Giezendanner (pg), Natalia Huser (nh),
Claudia Keller (ck), Monique Meyer (mm), Sylvia Mutti (sm), Monika Schäfer (ms),
Nicola Schröder (ns). Korrektorat: Monique Meyer.
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