bachelor - Fachbereich 12 - Universität Bremen
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| Uni-Info 2013/14<br />
STUDIEREN AN DER<br />
UNIVERSITÄT BREMEN<br />
www.uni-bremen.de/studienplatz
STUDIEREN<br />
AN DER UNIVERSITÄT BREMEN<br />
2013/2014<br />
Inhalt<br />
<br />
Studienplatzbewerbung und Zulassung<br />
Unbedingt *<br />
lesen!<br />
Studienangebot<br />
Unbedingt *<br />
lesen!<br />
Studieninhalte<br />
* Anträge und Fristen für grundständige Studiengänge 15-19<br />
* Studiengangsspezifische Voraussetzungen <strong>12</strong>/13<br />
* Fremdsprachen: Kompetenznachweise 14<br />
Fortgeschrittene Studierende 16<br />
Ausländische Studienbewerber/innen 21<br />
Bewerbung/Einschreibung für Master-Studiengänge 31<br />
Krankenversicherung 32<br />
Was kostet das Studium? Gebühren und Beiträge 33<br />
Studienmöglichkeiten im Überblick 6/7<br />
* Bachelor: Studienprofile und -aufbau 10/11<br />
* Bachelor und Jura: Fächer, Abschlüsse, Voraussetzungen, <strong>12</strong>-14<br />
Lehramt: Vorgaben bei Fächerkombinationen 22/23<br />
Bachelor mit zwei Fächern: Überschneidungsfreies Lehrangebot 25<br />
Master- und Aufbaustudiengänge: M.Sc., M.A, LL.M. und M.Ed. 26-29<br />
Lehramt 38/39<br />
Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil 40/41<br />
Natur & Umwelt 42-45<br />
Zahlen, Technik & Produktion 46-49<br />
Mensch & Gesundheit 50/51<br />
Kultur, Medien, Kunst & Musik 52/53<br />
Sprache & Literaturen 54/55<br />
Wirtschaft & Recht 56-58<br />
Gesellschaft & Bildung 59-65<br />
Hilfe und Unterstützung<br />
Erste Infos, Termine, Entscheidungshilfen 4/5, 9<br />
Auslandsaufenthalt und Fremdsprachenangebot 34/35<br />
Neuland <strong>Universität</strong>: Tipps zum Studienbeginn 36/37<br />
Lageplan der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> 66<br />
<br />
3
4<br />
<br />
ERSTE HILFE<br />
Veranstaltungstermine, Ansprechpartner/innen<br />
<br />
Bewerbungshotline<br />
Alle Fragen zum Studienangebot und zum Bewerbungsverfahren<br />
können Sie ab dem 1. Mai werktäglich 9 - 13 Uhr<br />
und ab dem 15. Juli 10 - <strong>12</strong> Uhr stellen.<br />
% 0421 / 218 6 <strong>12</strong>34<br />
Alle Fristen zur Antragsstellung auf Seite 16<br />
Veranstaltungen & Termine<br />
n Jeweils Sa, 13./27. April, 4./18./25. Mai, 15. Juni, 20. Juli 2013<br />
Workshop „Abitur - und dann?“<br />
(siehe S. 5)<br />
n Mi, 15. Mai 2013<br />
isi: Informationstag für Studieninteressierte<br />
(siehe S. 5)<br />
n Sa, 1. Juni 2013<br />
Messe Studieren im Norden, Agentur für Arbeit Hamburg<br />
n Do/Fr, 6./7. Juni 2013<br />
vocatium Messe, BLG Forum <strong>Bremen</strong><br />
n Mo/Do, 10./20. Juni 2013<br />
Info-Veranstaltungen zur Studienplatzbewerbung<br />
(siehe S. 5)<br />
n 17. - 19. Juni 2013<br />
Naturwissenschaftlich-technisches Schnupperstudium<br />
für Frauen<br />
(siehe S. 5)<br />
n 26. August - 6. September 2013<br />
Informatica Feminale<br />
(siehe S.49)<br />
n September 2013<br />
Septemberakademie<br />
(siehe S. 36)<br />
n Ende September / Anfang Oktober 2013<br />
Vorkurse Physik, Informatik, Mathematik, Rechnungswesen<br />
n 7. - 11. Oktober 2013<br />
Orientierungswoche für Studienanfänger/innen<br />
n Mo, 14. Oktober 2013<br />
Beginn der Lehrveranstaltungen<br />
n Mi, 30. Oktober 2013<br />
Festlicher Studienauftakt<br />
Info-Stelle Studium<br />
Allgemeine Auskunft und Erstinformation<br />
Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Verwaltungsgebäude Erdgeschoss, Eingangsbereich<br />
Mo, Di, Do 9 - 15 Uhr, Mi <strong>12</strong> - 15 Uhr<br />
Zentrale Studienberatung<br />
Beratung in Fragen der Studienwahl<br />
Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Verwaltungsgebäude Erdgeschoss, Räume 0020 bis 0070<br />
Ohne Anmeldung: Mo, Di, Do 9 - <strong>12</strong> Uhr, Mi 14 - 16 Uhr;<br />
Zusätzliche Termine für Berufstätige und Auswärtige<br />
nach Vereinbarung<br />
% 0421 / 218 - 61 160<br />
- zsb@uni-bremen.de<br />
www.uni-bremen.de/zsb<br />
Sekretariat für Studierende<br />
Fragen zu Zulassung, Einschreibung und Rückmeldung<br />
Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Verwaltungsgebäude Erdgeschoss, Räume 0090 bis 0140<br />
Mo, Di, Do 9 - <strong>12</strong> Uhr, Mi 14 -16 Uhr<br />
Ab 16. Juli ca. 4 Wochen keine Sprechzeit<br />
% 0421 / 218 - 61 110<br />
- sfs@uni-bremen.de<br />
www.uni-bremen.de/sfs<br />
Sekretariat für Studierende International<br />
Fragen für ausländische und Master-Bewerber/innen<br />
Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Verwaltungsgebäude Erdgeschoss,<br />
Räume 0545, 0575, 0576, 0580 und 0585<br />
Mo, Di, Do 9 - <strong>12</strong> Uhr, Mi 14 -16 Uhr<br />
% 0421 / 218 61 002<br />
- apply@uni-bremen.de, master@uni-bremen.de<br />
www.uni-bremen.de/sfsi<br />
Studentenwerk <strong>Bremen</strong><br />
Vermittlung von Wohnungen und Zimmern, BAföG<br />
Bibliothekstraße 3 (Studentenhaus), 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Mo + Do 10 - 13 Uhr, Mi 14 - 17.30 Uhr<br />
% 0421 / 2201 - 0<br />
- bafoeg@stw-bremen.de<br />
www.studentenwerk.bremen.de<br />
Kontakt- und Informationsstelle für Studierende<br />
mit Behinderung oder chronischer Erkrankung KIS<br />
Beratung zur Härtefallregelung<br />
Celsiusstraße, 28259 <strong>Bremen</strong><br />
Forschungsverfügungsgebäude, Raum M 0130<br />
Sprechzeit: nur nach vorheriger Terminabsprache<br />
% 0421 / 218 - 61 050<br />
- kis@uni-bremen.de<br />
www.uni-bremen.de/kis
www.uni-bremen.de/studienorientierung<br />
DER WEG INS STUDIUM<br />
Gucken, ausprobieren, entscheiden<br />
<br />
Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass Sie sich für ein<br />
Studium an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> interessieren - wir unterstützen<br />
und beraten Sie gern. Mit diesem Uni-Info geben wir<br />
Ihnen einen umfassenden Überblick zum Studienangebot,<br />
zu den Inhalten der einzelnen Fächer sowie zum ganzen<br />
„Drumrum“ von Bewerbung, Studienanfang und Studienalltag.<br />
In allen Beiträgen finden Sie Querverweise und<br />
Ansprechpartner/innen. Zögern Sie nicht, dieses Angebot zu<br />
nutzen - es ist Ihr Studium und die damit verbundenen<br />
Entscheidungen treffen Sie am Ende selbst. Unsere Tipps für<br />
die Entscheidungsfindung finden Sie hier.<br />
Was interessiert Sie?<br />
Können Sie gut mit Zahlen umgehen oder logische Schlüsse<br />
ziehen? Sind Sie ein kreativer Typ oder hat Ihnen bislang das<br />
Kennenlernen fremder Sprachen und Kulturen am meisten Spaß<br />
gemacht? Überlegen Sie auch gemeinsam mit Anderen, was Sie<br />
so sehr fesselt, dass Sie gern über Jahre den Großteil des Tages<br />
damit beschäftigt sein möchten? Vielleicht inspirieren dabei die<br />
Beschreibungen der nach Studien- und Berufsfeldern sortierten<br />
Studienfächer ab Seite 42.<br />
Was kennen und können Sie?<br />
Lesen und hören ist anders als fühlen - probieren Sie doch<br />
„Studieren“ einfach mal aus. Die <strong>Universität</strong> hat viele Angebote<br />
zum „Schnuppern“ und Einblicknehmen.<br />
Unter www.uni-bremen.de/studienorientierung finden Sie alle<br />
Angebote. Gerade bei Themen oder Berufen, die in der Schule<br />
kaum eine Rolle spielen, lohnt ein genaueres Hinschauen.<br />
Herausfinden, was Ihnen liegt! Das ist Ziel des Workshops<br />
„Abitur - und dann?“ Viele Termine während des gesamten<br />
Jahres, immer Samstag von 9 bis 16 Uhr. Termine siehe S. 4<br />
und Infos unter: www.uni-bremen.de/abiturunddann<br />
Neues entdecken und gestalten<br />
Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
Vielleicht haben Sie bislang mit den Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />
wenig „am Hut“ gehabt. Aber ist das wirklich ein<br />
ausreichender Grund, so spannende Dinge wie Umweltschutz,<br />
nachhaltige Technikgestaltung oder Entwicklung neuer Materialien<br />
links liegen zu lassen? Ja, gute Mathematikkenntnisse werden<br />
für diese Studiengänge verlangt. Aber die brauchen Sie auch für<br />
sozialwissenschaftliche Fächer - das Büffeln lohnt sich also in<br />
jedem Fall.<br />
Speziell für junge Frauen findet das naturwissenschaftlichtechnische<br />
Schnupperstudium vom 17.-19. Juni 2013 statt.<br />
Infos unter www.schnupperstudium.uni-bremen.de<br />
Bei der Studienfachwahl werden Schülerinnen im MINTIA-Klub<br />
unterstützt www.mintia.uni-bremen.de<br />
Selbsttests oder Selfassessments ...<br />
... sind gute Gelegenheiten, sich online für ein bis zwei Stunden<br />
intensiv mit den Anforderungen eines Studiums und den eigenen<br />
Voraussetzungen auseinanderzusetzen. Für viele Studienfächer<br />
verlangt die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> Selbsttests (siehe Liste auf Seite<br />
<strong>12</strong>) und Sie müssen bei der Immatrikulation Ihre Teilnahme am<br />
Selbsttest bestätigen. Als Möglichkeit für ein individuelles Feedback<br />
lohnt es auf jeden Fall.<br />
Eine Liste mit empfohlenen Selbsttests finden Sie unter<br />
www.uni-bremen.de/selbsttest<br />
Informationstag für Studieninteressierte isi<br />
isi - für neue Perspektiven<br />
Unter diesem Motto steht der diesjährige Informationstag für<br />
Studieninteressierte am Mittwoch, den 15. Mai 2013. Auf dem<br />
Campus der <strong>Universität</strong> stellen sich die Studiengänge vor, finden<br />
zentrale Veranstaltungen, Rundgänge und Bibliotheksführungen<br />
statt. Das Programm erhalten Sie in der Zentralen Studienberatung<br />
oder unter www.uni-bremen.de/isi.<br />
Fragen zum Bewerbungsverfahren?<br />
Die Zentrale Studienberatung bietet Info-Veranstaltungen zur<br />
Studienplatzbewerbung an:<br />
Montag, 10. Juni 2013, 16-18 Uhr<br />
Donnerstag, 20. Juni 2013, 16-18 Uhr<br />
Die Veranstaltungen finden statt im Haus der Wissenschaft,<br />
Sandstraße 4/5, 28195 <strong>Bremen</strong><br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> auf Messen<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> wird mit einem Stand auf den folgenden<br />
Messen vertreten sein:<br />
Studieren im Norden am Sa, 1. Juni in der Agentur für Arbeit<br />
Hamburg<br />
vocatium am Do/Fr, 6./7. Juni im BLG Forum <strong>Bremen</strong><br />
(Anmeldung über die Schule)<br />
Schauen Sie einfach vorbei und nutzen Sie die Gelegenheit, um<br />
mit uns ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren.<br />
Und wenn Sie sich entschieden haben, ...<br />
... freuen wir uns, Sie im Herbst als Studienanfänger/in begrüßen<br />
zu dürfen. Damit's ein gelungener Einstieg wird, empfehlen wir die<br />
Lektüre der Seiten 36-37.<br />
Viel Spaß beim Lesen, Schnuppern und hoffentlich bis bald!<br />
Ihr Team<br />
Studentische Angelegenheiten<br />
<br />
5
6<br />
<br />
ALLE STUDIENMÖGLICHKEITEN IM ÜBERBLICK<br />
Orientierungshilfe für Ihre Studienwahl:<br />
1. Mit welchem Studienprofil wird Ihr Bachelorfach<br />
angeboten: als Vollfach-Bachelor oder als Bachelor<br />
mit mehreren Fächern?<br />
Vorstellung der Bachelorprofile auf den Seiten 10/11.<br />
Übersicht über studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />
auf den Seiten <strong>12</strong>-14.<br />
Heller gedruckte Studienfächer stehen nur für Fortgeschrittene zur Verfügung.<br />
2. Möchten Sie Lehrer/in werden?<br />
Dann studieren Sie im Bachelor mit Lehramtsoption mehrere<br />
Fächer und setzen diese im Master of Education fort.<br />
Siehe Infos und Kontakt auf den Seiten 22/23 und 38/39.<br />
3. Sie suchen einen Aufbau- bzw. Masterstudiengang<br />
oder planen eine Promotion?<br />
Schauen Sie auf die Seiten 26-29.<br />
Studienfächer Studienziel / Nur Fort- Nähere Infos<br />
Abschluss geschrittene mit auf den Seiten<br />
Berufliche Bildung Bachelor 23, 47<br />
Betriebswirtschaftslehre Bachelor, Master 56, 58<br />
Biochemistry and Molecular Biology Master 45<br />
Biologie Bachelor 43<br />
Chemie Bachelor, Master 43, 45<br />
Communication and Information Technology CIT Master 49<br />
Comparative and European Law / Hanse Law School Bachelor 57<br />
Deutsch / Germanistik Bachelor 54<br />
Digitale Medien Bachelor, Master 49<br />
Ecology Master 45<br />
Elektrotechnik und Informationstechnik Bachelor, Master 46, 49<br />
Elektrotechnik und Informationstechnik Diplom 8 FS* + ZP* 13<br />
Elementarmathematik Bachelor 48<br />
Englisch / English-Speaking Cultures Bachelor 54<br />
Environmental Physics Master 45<br />
Erziehungs- und Bildungswissenschaften Bachelor, Master 64, 63<br />
Französisch / Frankoromanistik Bachelor 55<br />
Geographie Bachelor 61<br />
Germanistik Master 55<br />
Geowissenschaften Bachelor, Master 42, 45<br />
Geschichte Bachelor, Master 60, 63<br />
Informatik Bachelor, Master 49<br />
Information and Automation Engineering IAE Master 49<br />
Inklusive Pädagogik Bachelor 65<br />
Integrierte Europastudien Bachelor 61<br />
International Relations: Global Governance and Social Theory Master 63<br />
International Studies in Aquatic Tropical Ecology ISATEC Master 45<br />
Klinische Psychologie Master 51<br />
Kommunikations- und Medienwissenschaft Bachelor 52<br />
Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making) Master 56<br />
Kulturwissenschaft Bachelor 52<br />
Kunst-Medien-Ästhetische Bildung Bachelor 52<br />
Kunst- und Kulturvermittlung Master 53<br />
Language Sciences Master 55<br />
Linguistik / Language Sciences<br />
Lehramt an beruflichen Schulen: GTW<br />
Bachelor 54<br />
(mit allen Schulfächern der Berufsschule)<br />
Lehramt an Grundschulen<br />
Master of Education 28-29<br />
(mit allen Schulfächern der Grundschule) Master of Education 28-29<br />
<br />
I n f o s z u d e n F ä c h e r n : w w w . s t u d i u m . u n i - b r e m e n . d e
Studienfächer Studienziel / Nur Fort- Nähere Infos<br />
Abschluss geschrittene mit auf den Seiten<br />
Lehramt an Sekundarschulen / Gesamtschulen<br />
(mit allen Schulfächern der Sekundarschule)<br />
Lehramt an Gymnasien / Gesamtschulen<br />
Master of Education 28-29<br />
(mit allen gymnasialen Schulfächern)<br />
Lehramt an Sonderschulen / Inklusive Pädagogik<br />
Master of Education 28-29<br />
(mit allen Schulfächern der Grund- und Sekundarschule) Master of Education 28-29<br />
Marine Biology Master 45<br />
Marine Geosciences Master 45<br />
Marine Microbiology MARMIC Master 45<br />
Materials Chemistry and Mineralogy Master 45<br />
Materielle Kultur: Textil Bachelor 53<br />
Mathematik Bachelor, Master 48, 49<br />
Medical Biometry / Biostatistics Master 49<br />
Medienkultur Master 53<br />
Musikpädagogik Bachelor 53<br />
Musikwissenschaft Bachelor 53<br />
Neurosciences Master 45<br />
Niederlandistik Bachelor 54<br />
Pflegewissenschaft (Duales Studienprogramm) Bachelor 51<br />
Pflegewissenschaft Bachelor 4 FS* 13<br />
Pflegewissenschaft, Berufspädagogik Master 51<br />
Philosophie Bachelor 62<br />
Physik Bachelor, Master 44<br />
Politikwissenschaft Bachelor, Master 60<br />
Produktionstechnik / Maschinenbau und Verfahrenstechnik Bachelor, Master 47<br />
Psychologie Bachelor 50<br />
Public Health / Gesundheitswissenschaften Bachelor 50<br />
Public Health / Pflegewissenschaft Master 51<br />
Rechtswissenschaft 1. Juristische Prüfung, Bachelor 57<br />
Religionswissenschaft / Religionspädagogik Bachelor 62<br />
Religionswissenschaft Master 63<br />
Sachunterricht / Interdisziplinäre Sachbildung Bachelor 65<br />
Slavistik / Unterrichtsfach Russisch Bachelor 54<br />
Sozialpolitik Master 63<br />
Soziologie Bachelor 59<br />
Soziologie und Sozialforschung Master 63<br />
Spanisch / Hispanistik Bachelor 55<br />
Stadt- und Regionalentwicklung Master 63<br />
Systems Engineering Bachelor, Master 46, 49<br />
Technomathematik Bachelor, Master 48, 49<br />
Transkulturelle Studien Master 53<br />
Transnational Law Master 56<br />
Transnationale Literaturwissenschaft Master 55<br />
Wirtschaftsinformatik Bachelor 49<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik Bachelor 47<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik Bachelor 47<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Master 49<br />
Wirtschaftspsychologie Master 51<br />
Wirtschaftswissenschaft Bachelor 58<br />
* Die Spalte „Nur Fortgeschrittene mit“ zeigt, wie viele Studienleistungen – in Fachsemestern FS plus ggf. Zwischenprüfung ZP –<br />
nachgewiesen werden müssen, um als Fortgeschrittene/r zum Wintersemester 2013/2014 ein Studium in diesem Fach aufzunehmen.<br />
<br />
I n f o s z u d e n F ä c h e r n : w w w . s t u d i u m . u n i - b r e m e n . d e<br />
7
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<strong>Bremen</strong> für Sie genau das Richtige sein könnte.<br />
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Das Studium orientiert sich an den Anforderungen der Praxis,<br />
zeichnet sich durch Internationalität aus und ist eng verbunden mit<br />
Spitzenforschungsleistungen der <strong>Universität</strong>. Praktika und Auslandsaufenthalte<br />
werden unterstützt und Schlüsselqualifikationen<br />
ergänzen das Fachstudium. Über zwanzig verschiedene Sprachen<br />
können Sie am Fremdsprachenzentrum lernen oder vertiefen.<br />
Das Studium wird kontinuierlich verbessert<br />
Lehrende stehen im Dialog mit Studierenden, um die Qualität des<br />
Studiums zu verbessern. Studierende beurteilen regelmäßig ihr<br />
Studium und diese Rückmeldungen fließen ein z.B. in die Über -<br />
arbeitung von Prüfungsordnungen. Alle Studienangebote sind<br />
akkreditiert. Ein Studium mit zwei Fächern bietet viele Kombinationsmöglichkeiten<br />
und kann überschneidungsfrei studiert werden.<br />
Erstsemester erhalten eine umfangreiche Einführung. Und sollte<br />
doch mal etwas im Argen liegen, mischen Sie sich ein! Studierende<br />
können auf allen Ebenen ihre Anliegen einbringen.<br />
Exzellent zu sein heißt nicht stehen zu bleiben<br />
Eine von elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland zu sein ist toll.<br />
Damit dies auch so bleibt, sind Bachelor- und Masterarbeiten oft in<br />
wissenschaftliche Arbeitsgruppen integriert, gibt es umfangreiche<br />
Nachwuchsförderung, viele Kolloquien und Ringvorlesungen und<br />
nicht zuletzt „Exzellenz-Watch-Veranstaltungen“, die dafür sorgen<br />
sollen, dass auch alle <strong>Universität</strong>smitglieder Anteil haben können.<br />
<strong>Bremen</strong> ist attraktiv!<br />
<strong>Bremen</strong>, die Stadt am Fluss, ist attraktiv und bietet eine hohe<br />
Lebensqualität: lebendige Stadtteile, Breiten- und Spitzensport,<br />
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Nahverkehrssystem und ein dichtes Netz an Radwegen, abwechslungsreiche<br />
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zu erreichen: Im 10-Minuten-Takt kommt die Straßenbahn<br />
aus der Innenstadt. Die Wege auf dem Campus sind kurz,<br />
alles ist zu Fuß und rollstuhlgerecht zu erreichen!<br />
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Jobbörsen oder Beratung in den Studiengängen: die <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> kümmert sich um Sie. Viele Beratungs- und Serviceeinrichtungen<br />
sorgen dafür, dass Fragen, Irritationen oder scheinbar<br />
vertrackte Situationen früh angegangen werden und Sie sich<br />
auf Ihr Studium konzentrieren können.<br />
Kultur von und für Studierende<br />
Für Jede und Jeden ist auf dem Campus etwas dabei: Hochschulsport,<br />
Kammerorchester, Chor, Theater, Literatur, Feten.<br />
Und wenn doch etwas fehlt - werden Sie selbst aktiv. Unter den<br />
20.000 KommilitonInnen finden Sie bestimmt Mitstreiter/innen.<br />
Eigeninitiative und Beteiligung Aller sind ausdrücklich erwünscht;<br />
manche dieser Aktivitäten werden sogar als Studienleistungen<br />
anerkannt.<br />
Keine Studiengebühren und ein Semesterticket<br />
Studienanfänger/innen müssen pro Semester lediglich die Semesterbeiträge<br />
in Höhe von 261,10 Euro bezahlen - dafür gibt es viele<br />
Gegenleistungen wie z.B. günstiges Essen und Wohnen und das<br />
Semesterticket. Dieses bringt Sie ohne Zuzahlung ein halbes Jahr<br />
lang an Ihr Ziel - ob in <strong>Bremen</strong>, nach Osnabrück, Hannover, Hamburg<br />
oder an die Nordsee und schont die Umwelt. Studiengebühren<br />
müssen erst ab dem 15. Hochschulsemester gezahlt werden.<br />
Kommen Sie vorbei!<br />
Sie müssen sich nicht sofort entscheiden. Schauen Sie sich den<br />
Campus und auch die Stadt an. Gehen Sie in Vorlesungen oder<br />
besuchen Sie Veranstaltungen zur Studienorientierung. Sprechen<br />
Sie mit der Zentralen Studienberatung (siehe S. 4), Studierenden<br />
und Lehrenden. So können Sie sich selbst ein Bild von der <strong>Universität</strong><br />
und den Studienbedingungen machen.<br />
Infos unter: www.uni-bremen.de/studienorientierung<br />
<br />
9
10<br />
<br />
www.uni-bremen.de/studium<br />
BACHELOR<br />
Studienprofile<br />
<br />
Bachelor und Master sind gestufte Abschlüsse, die international<br />
anerkannt sind. Mit dem Bachelor wird bereits nach 6 bis 8<br />
Semestern ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss<br />
erworben. Danach können sich die Absolvent/innen<br />
entscheiden, ob sie direkt in einen Beruf einsteigen oder ein<br />
zumeist zweijähriges Masterstudium aufnehmen wollen. Um<br />
in den Lehrberuf einsteigen zu können, ist der Abschluss des<br />
M.Ed.-Studiums Voraussetzung (siehe S. 22/23 und 38/39).<br />
Bis zum Masterabschluss dauert das Studium immer insgesamt<br />
10 Semester.<br />
Der Abschluss „Bachelor"<br />
An der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> werden Vollfach-Bachelor, Zwei-Fächer-<br />
Bachelor und Drei-Fächer-Bachelor angeboten. Das Bachelor-<br />
Studium kann mit einem fachwissenschaftlichen Profil oder mit<br />
einer Lehramtsoption abgeschlossen werden. Je nach Fachdisziplin<br />
erwerben Sie den Titel<br />
n Bachelor of Arts B.A.<br />
n Bachelor of Science B.Sc.<br />
n Bachelor of Laws LL.B.<br />
Mit welchem Profil die Titel angeboten werden, können Sie der<br />
Tabelle unten auf der Seite entnehmen.<br />
... und nach dem Bachelor<br />
Mit dem Bachelorabschluss eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten:<br />
n der direkte Übergang in eine Berufstätigkeit in Wirtschaft,<br />
Industrie, Verbänden oder im öffentlichen Dienst<br />
n Aufnahme eines zweijährigen fachwissenschaftlichen Masterstudiums<br />
mit den Abschlüssen Master of Science (M.Sc.),<br />
Master of Engineering (M.Eng.), Master of Arts (M.A.) oder<br />
Master of Laws (LL.M.)<br />
n Aufnahme eines i.d.R. zweijährigen lehramtsbezogenen<br />
Masterstudiums mit dem Abschluss Master of Education<br />
(M.Ed.). Die Schularten, für die die <strong>Universität</strong> ausbildet,<br />
werden auf S. 38 vorgestellt.<br />
... kann der Master kommen<br />
Masterstudiengänge sind Aufbaustudiengänge, die ein erstes<br />
Studium voraussetzen. Mit der Wahl des Masterstudiengangs<br />
wird eine Entscheidung für eine fachwissenschaftliche Vertiefung<br />
oder Erweiterung getroffen. Zwischen Bachelorabschluss und<br />
Aufnahme eines Masterstudienganges können auch Zeiten der<br />
Berufstätigkeit liegen. So sind individuelle Bildungswege mit<br />
Berufstätigkeit und Studienzeiten möglich.<br />
Name Profil/Lehramtsoption Fächer Abschlussgrad<br />
Vollfach-Bachelor Fachwissenschaftliches Profil mit allgemeiner 1 Fach, alle nötigen, auch B.A., B.Sc., LL.B.<br />
berufsorientierender Ausrichtung fachfremde Inhalte sind darin enthalten<br />
Zwei-Fächer-Bachelor Fachwissenschaftliches Profil mit allgemeiner 1 Profilfach, B.A., B.Sc. Der Grad richtet<br />
berufsorientierender Ausrichtung 1 Komplementärfach sich nach dem Profilfach<br />
Zwei-Fächer-Bachelor Lehramtsoption für Gymnasium 2 gleich gewichtete Fächer B.A.; B.Sc. nur im Falle von<br />
und Oberschule 2 Fächern aus Mathematik<br />
und Naturwissenschaften<br />
Drei-Fächer-Bachelor Lehramtsoption für Grundschule oder Inklusive 2 große Fächer B.A.<br />
Pädagogik/Sonderpädagogik (als Doppel- 1 kleines Fach Bildungswissenschaften<br />
qualifikation mit Lehramt Grundschule), des Primar- und<br />
Schwerpunkt Elementarpädagogik möglich Elementarbereichs<br />
Promotion<br />
Master<br />
Bachelor<br />
Berufseinstieg<br />
&<br />
Berufspraxis<br />
Und Rechtswissenschaft ...<br />
schließt mit der Ersten Juristischen Prüfung, dem früher sogenanntem<br />
Ersten Staatsexamen, ab. Für Studienanfänger/innen<br />
ist Rechtswissenschaft der einzige Studiengang an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong>, der nicht mit dem Bachelor beendet wird. Nach neun<br />
Semestern Regelstudienzeit wird mit der Ersten Juristischen<br />
Prüfung das wissenschaftliche Studium beendet. Anschließend<br />
erfolgt das Referendariat, nach dessen Ende mit dem Zweiten<br />
Staatsexamen die volle Befähigung des Richteramts erlangt wird.<br />
Rechtswissenschaft wird auf Seite 57 vorgestellt.
www.uni-bremen.de/studium<br />
BACHELOR<br />
Studienaufbau<br />
<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet vier Bachelorprofile an, die<br />
unterschiedlich strukturiert sind. Je nach Berufsfeld, das mit<br />
dem Studium angestrebt wird, werden die Inhalte verschieden<br />
gewichtet. Überfachliche Kompetenzen, die im späteren<br />
Beruf hilfreich sind, spielen in allen Bachelorprogrammen eine<br />
große Rolle (siehe S. 40/41). Für die Lehramt-bezogene Ausbildung<br />
haben dementsprechend Erziehungswissenschaft<br />
und Fachdidaktik einen wichtigen Anteil im Studium (siehe<br />
auch S. 39). Welches Studienfach mit welchem Profil angeboten<br />
wird, entnehmen Sie der Tabelle auf S. <strong>12</strong>.<br />
Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil<br />
Beim Vollfach-Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil wird<br />
das Hauptgewicht auf ein Studiengebiet gelegt. Alle, auch unterstützende<br />
fachfremde Inhalte sind in das Curriculum integriert.<br />
Die Regelstudienzeit RSZ beträgt i.d.R. 6 Semester, bei einigen<br />
Ingenieurwissenschaften werden 7 Semester bis zum Abschluss<br />
benötigt.<br />
Studienbestandteile Anteil für RSZ =6Semester<br />
Fachwissenschaftliche Anteile 75 - 90 %<br />
General Studies 10 - 25 %<br />
Zwei-Fächer-Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil<br />
Im Zwei-Fächer-Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil werden<br />
ein Profil- und ein Komplementärfach studiert. Das Hauptgewicht<br />
des Studiums liegt auf dem Profilfach mit dem Profilbereich. Ein<br />
Profilfach kann mit jedem angebotenen Komplementärfach kombiniert<br />
werden. Beachten Sie bei der Wahl ihres Komplementärfaches<br />
die Hinweise zum überschneidungsfreien Lehrangebot auf S.<br />
25.<br />
Studienbestandteile Anteil<br />
Profilfach 67 %<br />
Fachwissenschaftliche Grundlagen<br />
Profilbereich (Fachlicher Schwerpunkt,<br />
General Studies)<br />
Komplementärfach 33 %<br />
Fragen und Beratung<br />
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Studium nur eines Faches<br />
oder in Kombination mit einem weiteren Fach für Sie sinnvoller ist,<br />
lassen Sie sich beraten. Bei der Wahl eines Zweitfaches hilft Ihnen<br />
die Zentralen Studienberatung (siehe S. 4), die Studienfachberatung<br />
bzw. ein Studienzentrum (ab S. 42) weiter. Empfehlungen für<br />
Fächerkombinationen finden Sie auch bei den einzelnen Studienfächern<br />
unter www.studium.uni-bremen.de.<br />
Zwei-Fächer-Bachelor mit Lehramtsoption für<br />
Gymnasium/Oberschule<br />
Beim Zwei-Fächer-Bachelor mit der Lehramtsoption für Gymnasium/Oberschule<br />
werden zwei Fächer und Erziehungswissenschaft<br />
studiert. Die möglichen Fächerkombinationen werden auf<br />
Seite 23 erläutert.<br />
Studienbestandteile Anteil<br />
Zwei Fächer je 40 - 47 %<br />
Fachwissenschaft<br />
Fachdidaktik mit praxisorientiertem<br />
Element<br />
Erziehungswissenschaft 13 %<br />
Erziehungswissenschaften<br />
Schlüsselqualifikation / Umgang mit<br />
Heterogenität<br />
Orientierungspraktikum<br />
Drei-Fächer-Bachelor mit der Lehramtsoption Grundschule<br />
und Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik<br />
Beim Drei-Fächer-Bachelor „Bildungswissenschaften des Primarund<br />
Elementarbereichs“ werden drei Fächer und Erziehungswissenschaft<br />
studiert: zwei Fächer im größeren Umfang und eines in<br />
kleinerem Umfang. Die möglichen Fächerkombinationen werden<br />
auf S. 22 erläutert.<br />
Studienbestandteile Anteil<br />
Große Fächer je 28 - 35 %<br />
Fachwissenschaft<br />
Fachdidaktik mit praxisorientierten<br />
Elementen<br />
Kleines Fach 13 %<br />
Fachwissenschaft<br />
Fachdidaktik ohne praxisorientiertem<br />
Elemente<br />
Erziehungswissenschaft 23 - 30 %<br />
Erziehungswissenschaften<br />
Schlüsselqualifikation / Umgang mit<br />
Heterogenität<br />
Orientierungspraktikum<br />
<br />
11
<strong>12</strong><br />
<br />
www.uni-bremen.de/studium<br />
BACHELOR<br />
UND ERSTE JURISTISCHE PRÜFUNG<br />
Übersicht<br />
Fächer im Ersten Studium<br />
Für Lehramtsoption:<br />
Fächerkombination Seite 22/23 beachten!<br />
Fachwissenschaftliches<br />
Profil<br />
Lehramtsoption<br />
V P K Gs GO<br />
Voraussetzungen<br />
z.B. Sprachkenntnisse, Praktika<br />
V = Vollfach<br />
P = Profilfach, K = Komplementärfach<br />
Gs = Grundschule, GO = Gymnasium / Oberschule<br />
Berufliche Bildung V<br />
Betriebswirtschaftslehre V Englisch B1, Selbsttest<br />
Biologie V P K GO<br />
Chemie V P K GO<br />
Comparative and European Law / Hanse Law School V Englisch B2; Bewerbung an <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />
Deutsch / Germanistik P K Gs GO<br />
Digitale Medien V<br />
Elektrotechnik / Informationstechnik V<br />
Elementarmathematik Gs Selbsttest<br />
Englisch / English-Speaking Cultures P K Gs GO Englisch C1<br />
Erziehungs- und Bildungswissenschaften K<br />
Französisch / Frankoromanistik P K GO Französisch B1<br />
Geographie V P K GO Englisch B1, Selbsttest<br />
Geowissenschaften V Selbsttest<br />
Geschichte V P K GO Fremdsprache B1 (S. 60 beachten) oder Latinum<br />
Informatik V K<br />
Inklusive Pädagogik Gs 6 Wochen Vorpraktikum<br />
Integrierte Europastudien V Englisch B2, weitere Fremdsprache (S. 61 beachten), Selbsttest<br />
Kommunikations- und Medienwissenschaft P K Test zur Notenverbesserung möglich (s. S. 52)<br />
Kulturwissenschaft P K Englisch B1<br />
Kunst-Medien-Ästhetische Bildung P K Gs GO<br />
Linguistik / Language Sciences P K Englisch B2, weitere Fremdsprache A1<br />
Materielle Kultur: Textil K Koop Uni OL, Motivationsschreiben u. Aufnahmegespräch s. S. 53<br />
Mathematik V GO Selbsttest für GO<br />
Musikpädagogik Gs GO Aufnahmeprüfung (s. S. 53)<br />
Musikwissenschaft P K Aufnahmeprüfung (s. S. 53)<br />
Niederlandistik K Koop <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />
Pflegewissenschaft (Duales Studienprogramm) V Ausbildungsplatz, Studienstart Sommersemester, S. 51 beachten<br />
Philosophie P K<br />
Physik V GO<br />
Politikwissenschaft V P K GO Englisch B1, Selbsttest<br />
Produktionstechnik / Maschinenbau und Verfahrenstechnik V 8 Wochen Vorpraktikum dringend empfohlen<br />
Psychologie V<br />
Public Health / Gesundheitswissenschaften V P Englisch B1, 6 Wochen Vorpraktikum<br />
Rechtswissenschaft V K<br />
Religionswissenschaft / Religionspädagogik P K Gs GO Englisch B1 oder Latinum<br />
Sachunterricht / Interdisziplinäre Sachbildung Gs<br />
Slavistik / Unterrichtsfach Russisch K GO Koop <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />
Soziologie V Englisch B1, Selbsttest<br />
Spanisch / Hispanistik P K GO Spanisch B1<br />
Systems Engineering V<br />
Technomathematik V<br />
Wirtschaftsinformatik V<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik V<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik V 6 Wochen Vorpraktikum<br />
Wirtschaftswissenschaft V K Englisch B1, Selbsttest<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++
www.uni-bremen.de/studium<br />
BACHELOR<br />
UND ERSTE JURISTISCHE PRÜFUNG<br />
Studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />
<br />
Wollen Sie ein oder zwei Studienfächer studieren, vielleicht<br />
Lehrer/in werden? Die Tabelle zeigt, in welchem Studienprofil<br />
die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> Ihren Studienwunsch anbietet, ob das<br />
gesuchte Studienfach mit anderen Fächern kombiniert werden<br />
kann und welches für ein späteres Lehramt geeignet ist.<br />
Weitere Informationen zu den Studienprofilen finden Sie auf<br />
den Seite 10/11.<br />
Fristen<br />
Alle Fristen, die für Ihre Bewerbung wichtig sind, finden Sie auf<br />
den Seiten 16/17.<br />
Studiengangsspezifische Studienvoraussetzungen<br />
Für viele Studiengänge müssen Sie bereits vor dem Studium<br />
bestimmte Kenntnisse oder Fähigkeiten nachweisen, um dieses<br />
Studienfach studieren zu dürfen. Dazu gehören z.B. Vorpraktika<br />
oder Sprachkenntnisse. So kann Ihnen die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> ein<br />
qualitativ anspruchsvolles Studium innerhalb der Regelstudienzeit<br />
ermöglichen - ohne die geforderten Kenntnisse würden Sie dem<br />
Lehrstoff nicht folgen können.<br />
Fremdsprachenkenntnisse<br />
Wie gut jemand eine Fremdsprache beherrscht, wird nach dem<br />
Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen in den<br />
Niveaustufen A1 (Anfänger/in), A2, B1, B2, C1 und C2 (wie Muttersprache)<br />
beschrieben. Alle Niveaustufen können durch Tests oder<br />
Zertifikate nachgewiesen werden. Bis zum Niveau B1 reichen i.d.R.<br />
Nachweise aus dem Abitur. Ausführliche Informationen zu den<br />
Sprachnachweisen finden Sie auf der folgenden Seite.<br />
Vorpraktikum<br />
Ein Vorpraktikum steht im engen Bezug zum angestrebten Studium<br />
und wird an Orten abgelegt, die für den Studiengang typisch sind.<br />
Der Studierende soll sich im Vorpraktikum mit Aufgaben, Tätigkeiten<br />
und Arbeitsvorgängen auseinandersetzen, die für den Studiengang<br />
charakteristisch sind. Wenn Sie bei der Praktikumssuche<br />
Hilfe brauchen, wenden Sie sich an ein Berufsinformationszentrum<br />
BIZ bzw. an die Agentur für Arbeit. Praktikumsplätze können Sie<br />
auch über das Career Center der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> finden<br />
(www.uni-bremen.de/career-center).<br />
Selbsttests<br />
Selbsttests oder auch Selfassessments sollen Ihnen helfen, besser<br />
einzuschätzen, ob ein Studienfach zu Ihnen passt. Für viele Studienfächer<br />
werden Selbsttests von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> angeboten.<br />
Für einige Studienfächer sind sie bei der Bewerbung verpflichtend.<br />
Die Internetseiten, auf denen die Selbsttests zu finden sind,<br />
sind bei den jeweiligen Fächern im hinteren Teil der Broschüre zu<br />
finden. Auf die Studienplatzvergabe hat das Resultat des Selbsttest<br />
keine Auswirkung.<br />
Aufnahmeprüfung in Musik<br />
Für Musikwissenschaft und Musikpädagogik ist eine bestandene<br />
Aufnahmeprüfung Voraussetzung. Weitere Informationen finden auf<br />
Seite 53 oder auf www.musik.uni-bremen.de.<br />
Studienplatzvergabe<br />
Alle Studienplätze bei grundständigen Studiengängen werden für<br />
Studienanfänger/innen über das dialogorientierte Serviceverfahren<br />
DoSV vergeben (siehe S. 15). Für fast alle Studiengänge findet ein<br />
Auswahlverfahren statt (Ausnahmen: Informatik K, Musikpädagogik/-wissenschaft,<br />
Religion für Gs, Englisch für Gs, Linguistik/<br />
Lan guage Science, Pflegewissenschaft). Sie können bei den jeweiligen<br />
Studiengängen ab Seite 42 nachlesen, ob im letzten Jahr<br />
die Anzahl der Studienplätze für alle Bewerber/innen gereicht hat.<br />
Wichtige Informationen zum Thema Bewerbung, Zulassung,<br />
Numerus Clausus und Einschreibung sind auf S. 15-19 zu finden.<br />
Noch Fragen?<br />
Nutzen Sie unsere Informationsveranstaltungen (siehe Seite 5)<br />
n Informationstag für Studieninteressierte isi am Mi, 15. Mai,<br />
www.uni-bremende/isi<br />
n Info-Veranstaltung zur Studienplatzbewerbung<br />
am Mo, 10. Juni sowie am Do, 20. Juni 2013<br />
oder wenden Sie sich an die<br />
Bewerbungshotline 0421 / 218 6 <strong>12</strong>34 (Mo-Fr 9-13 Uhr)<br />
Koop <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />
Einige Fächer im Zwei-Fächer-Bachelor werden als Kooperationsstudium<br />
mit der <strong>Universität</strong> Oldenburg angeboten. Ein Fach wird<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und ein zweites Fach an der Carl von<br />
Ossietzky <strong>Universität</strong> Oldenburg studiert. Studierende sind an beiden<br />
<strong>Universität</strong>en eingeschrieben, ihre Daten werden aber nur von<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> verwaltet. Für den Vollfach-Bachelor Comparative<br />
and European Law, der von den <strong>Universität</strong>en <strong>Bremen</strong> und<br />
Oldenburg gemeinsam getragen wird, führt die <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />
die Bewerbung und Immatrikulation durch.<br />
Auslaufende Studiengänge: Nur für Fortgeschrittene<br />
Auslaufende Studiengänge stehen nur fortgeschrittenen Studienbewerber/innen<br />
zur Verfügung. Zum Wintersemester 2013/14<br />
müssen für den nicht-dualen (!) Vollfach-Bachelorstudiengang<br />
Pflegewissenschaft mindestens 4 Fachsemester und für den<br />
Diplomstudiengang Elektrotechnik 8 Fachsemester sowie eine<br />
Zwischenprüfung nachgewiesen werden. Für Pflegewissenschaft<br />
werden studiengangsspezifische Voraussetzungen gefordert.<br />
Erkundigen Sie sich im Internet unter www.studium.uni-bremen.de<br />
oder bei der Zentralen Studienberatung (S. 4).<br />
Neu eingerichtete Studiengänge:<br />
Kein Einstieg in höhere Fachsemester FS<br />
Einige Studiengänge wurden zum Wintersemester 20<strong>12</strong>/13 neu an<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> eingerichtet. Weil für diese Studiengänge<br />
keine Lehrveranstaltungen für das höhere FS angeboten werden,<br />
können sich keine Studierenden für diese Studiengänge bewerben,<br />
die im Studium eine bestimmte FS-Zahl überschritten haben. Zum<br />
Wintersemester 2013/14 sind dies: Wirtschaftsinformatik (max. 2<br />
FS) und Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik (max. 2 FS).<br />
<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />
13
14<br />
<br />
www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />
BACHELOR<br />
UND ERSTE JURISTISCHE PRÜFUNG<br />
Sprachnachweise<br />
<br />
Viele Bachelor- und Master-Studienfächer fordern den Nachweis<br />
von Fremdsprachenkenntnissen. Die Anforderungen<br />
orientieren sich an den Kompetenzbeschreibungen des<br />
Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen<br />
(GeR), die angeben, welche Fähigkeiten Sie in einer Sprache<br />
besitzen.<br />
Die Kompetenzen sind in sechs Niveaustufen eingeteilt:<br />
A1 und A2 (Elementare Sprachverwendung), B1 und B2<br />
(Selbständige Sprachverwendung), C1 und C2 (Kompetente<br />
Sprachverwendung/fast Muttersprache).<br />
Weitere Informationen zu den Sprachniveaus unter<br />
www.fremdsprachenzentrum-bremen.de/1400.html<br />
Geforderte Fremdsprachenkenntnisse<br />
Bachelorstudiengänge, die Sprachkompetenzen fordern, sind in<br />
der Tabelle auf Seite <strong>12</strong> aufgeführt.<br />
Die Fremdsprachenvoraussetzungen für Masterstudiengänge sind<br />
unter www.master.uni-bremen.de zu finden. Ohne die geforderten<br />
Sprachnachweise werden Sie nicht immatrikuliert!<br />
Sprachzertifikate und Sprachnachweise<br />
Tests zum Nachweis von Sprachkenntnissen auf den Kompetenzstufen<br />
B1 bis C1 führt das Fremdsprachenzentrum durch - Kosten:<br />
40 Euro. Sie sind i.d.R. nur von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> anerkannt.<br />
Infos zum Fremdsprachenzentrum auf S. 35 und unter<br />
www.fremdsprachenzentrum-bremen.de. Sprachzertifikate für<br />
Englisch, Spanisch und Französisch finden Sie in der Liste unten.<br />
Sie sind international anerkannt und kosten etwa 200 Euro.<br />
A<br />
elementare Sprachbeherrschung<br />
Nachweis über das Abiturzeugnis<br />
Für die Niveaustufen A1, A2 und B1 akzeptiert die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
schulische Leistungen als Äquivalent zu Sprachtests/-zertifikaten.<br />
Zum Nachweis müssen Unterrichtsdauer im folgenden Umfang<br />
nachgewiesen werden:<br />
A1-Nachweis: mind. 1 Jahr Sprachkurs in der Schule<br />
A2-Nachweis: mind. 3 Jahre Schulunterricht<br />
B1-Nachweis: beim Abitur mit <strong>12</strong> Schuljahren (G8): mind. 6 Jahre<br />
Fremdsprachenunterricht fortgeführt bis mind. Ende 11. Klasse,<br />
beim Abitur mit 13 Schuljahren (G9): mind. 7 Jahre Fremdsprachenunterricht<br />
bis mind. Ende <strong>12</strong>. Klasse.<br />
Sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, muss der Nachweis durch<br />
einen bestandenen Test bzw. ein Zertifikat erbracht werden.<br />
Die Kompetenzstufen B2 und höher sind, sofern das Abiturzeugnis<br />
diese Niveaustufen nicht ausweist, nur mit entsprechenden Zertifikaten/Sprachtests<br />
zu belegen und nicht durch schulische Leistungen.<br />
Im Abiturzeugnis ausgewiesene Sprachniveaus werden anerkannt.<br />
Sind im Abiturzeugnis für eine Fremdsprache zwei Sprachniveaus<br />
angegeben, wird das niedrigere Sprachniveau anerkannt.<br />
Informationen zum geforderten Fremdsprachniveau einzelner Studiengänge<br />
finden Sie auch unter www.studium.uni-bremen.de.<br />
Noch Fragen?<br />
Ansprechpersonen im Fremdsprachenzentrum finden Sie auf S. 35<br />
sowie unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de. Über die<br />
Anerkennung von Zertifikaten für die Immatrikulation informiert das<br />
Sekretariat für Studierende (siehe S. 5).<br />
Europäischer Referenzrahmen<br />
B<br />
selbstständige Sprachbeherrschung<br />
C<br />
kompetente Sprachbeherrschung<br />
Sprachtests<br />
Englisch<br />
A1<br />
A2<br />
B1<br />
B2<br />
C1<br />
C2<br />
IELTS<br />
Band<br />
Band<br />
Band<br />
Band<br />
www.britishcouncil.de<br />
4,0 bis 4,5 5,0 bis 6,0 6,5 bis 8,0 8,5 bis 9<br />
ESOL<br />
www.cambridgeesol.de<br />
KET<br />
PET FCE Grade C CAE Grade C CPE Grade C<br />
Toefl iBT www.review.de<br />
Uni <strong>Bremen</strong>-Code: 5740<br />
TOEIC<br />
57-86<br />
87-109<br />
110-<strong>12</strong>0<br />
/<br />
www.de.toeic.eu<br />
Listening/Reading,<br />
Speaking, Writing<br />
Französisch<br />
L/R 550,<br />
S <strong>12</strong>0, W <strong>12</strong>0<br />
L/R 785<br />
S 160, W 150<br />
L/R 945,<br />
S 200, W 200<br />
DELF/DALF<br />
www.ciep.fr/de/delfdalf<br />
Spanisch<br />
DELF A1 DELF A2 DELF B1 DELF B2 DALF C1 DALF C2<br />
DELE<br />
diplomas.cervantes.es<br />
Alle Sprachen<br />
Nivel Initial Nivel Intermedio<br />
Nivel Superior<br />
UNICERT<br />
UNIcert Basis<br />
I<br />
II<br />
III<br />
IV<br />
®<br />
www.unicert-online.org<br />
Weitere Informationen zu den Sprachniveaus und zu Sprachzertifikaten in anderen Sprachen unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de/vergleichstabelle<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++
www.uni-bremen.de/dosv<br />
WIE BEWERBE ICH MICH?<br />
GRUNDSTÄNDIG<br />
Das Zulassungsverfahren für Studienanfänger/innen<br />
<br />
Die Studienplatzvergabe an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> erfolgt<br />
zum Wintersemester 2013/14 für Studienanfänger erstmals im<br />
Rahmen des „Dialogorientierten Serviceverfahrens (DoSV)“<br />
der Stiftung für Hochschulzulassung (www.hochschulstart.de).<br />
Das Zulassungsverfahren betrifft alle Studiengänge im grundständigen<br />
Studium (Bachelor und juristisches Staatsexamen).<br />
Was das für Sie bedeutet, haben wir hier für Sie zusammen -<br />
gefasst.<br />
Worum geht es?<br />
Das Dialogorientierte Serviceverfahren soll die Zulassungsverfahren<br />
beschleunigen und für Studienbewerber/innen transparenter machen.<br />
Vor allem soll verhindert werden, dass an vielen Hochschulen<br />
gleichzeitig ausgesprochene Zulassungen dazu führen, dass die<br />
Studienplätze für andere Bewerber/innen für Wochen blockiert sind.<br />
Internetzugang und Emailadresse besorgen<br />
Kümmern Sie sich frühzeitig um einen Internetzugang und eine<br />
Emailadresse. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens werden<br />
wir Ihnen wichtige Informationen per Mail zusenden. Im Bewerbungsportal<br />
im Internet unter www.hochschulstart.de können<br />
Sie aktiv am Zulassungsprozess teilnehmen.<br />
Zwölf Bewerbungen<br />
Bis zum 15. Juli können Sie insgesamt bis zu zwölf Bewerbungen<br />
an Hochschulen richten, die am dialogorientierten Serviceverfahren<br />
teilnehmen. Ihre Bewerbungen müssen Sie in eine Reihenfolge<br />
bringen, die Ihren Wünschen entspricht. Diese Reihenfolge können<br />
Sie noch bis zum 18. August ändern.<br />
Bewerbungen ehrlich priorisieren!<br />
Damit durch das Zulassungsverfahren das für Sie beste Ergebnis<br />
ermittelt werden kann, ist es wichtig, dass Sie Ihre Studienwünsche<br />
in eine „ehrliche“ Reihenfolge bringen. Je größer Ihr<br />
Wunsch ist, ein bestimmtes Fach zu studieren, desto höher<br />
muss dieser Wunsch auf der Prioritätenliste stehen. Nach dem<br />
18.08. werden Zulassungen auf der Grundlage Ihrer Prioritäten<br />
liste automatisch ausgesprochen.<br />
Aktiv teilnehmen am Zulassungsprozess<br />
Im Bewerbungsportal von hochschulstart.de können Sie den Status<br />
Ihrer Bewerbungen, Ranglistenpositionen und Zulassungschancen<br />
verfolgen. Sobald Zulassungsangebote vorliegen, können Sie<br />
diese annehmen und somit Ihren Zulassungsbescheid anfordern.<br />
Bei wichtigen Information oder jeder Änderung im Portal erhalten<br />
Sie eine Email.<br />
Auf dem Laufenden und erreichbar bleiben!<br />
Stellen Sie sicher, dass Ihre Mailadresse im Bewerbungsportal<br />
stets richtig ist und checken Sie die Mails von hochschulstart.de<br />
und der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> regelmäßig – meist sind wertvolle<br />
Informationen für Sie darin. Weitere Informationen unter<br />
www.hochschulstart.de oder www.uni-bremen.de/dosv.<br />
Entscheidungen treffen<br />
Nach dem Ende der Bewerbungsfrist am 15. Juli erscheinen im<br />
Bewerbungsportal nach und nach die Ergebnisse der Zulassungsverfahren<br />
für die einzelnen Studiengänge. Wenn Sie ein Zulassungsangebot<br />
haben, können Sie es direkt annehmen oder noch<br />
warten, falls Sie für einen Ihnen wichtigeren Studiengang noch kein<br />
Zulassungsangebot haben.<br />
Zulassungen aufgrund Ihrer Prioritäten<br />
Wenn Sie bis zum 18. August keine Zulassungsangebote erhalten<br />
oder angenommen haben, wird in der Datenbank von hochschulstart.de<br />
die für Sie beste Zulassungsmöglichkeit auf der Grundlage<br />
Ihrer Prioritätenliste ermittelt. Deshalb ist die Prioritätenliste Ihrer<br />
Studienwünsche so wichtig! Sie können dies im Bewerbungsportal<br />
beobachten und auch durch die Annahme eines Zulassungsangebots<br />
das weitere automatische Abarbeiten Ihrer Prioritätenliste<br />
beenden. Falls Sie bis zum 27.08. kein Zulassungsangebot angenommen<br />
haben, erhalten Sie für das Zulassungsangebot mit Ihrer<br />
höchsten Priorität automatisch einen Zulassungsbescheid.<br />
Zulassungsangebot annehmen<br />
Da Sie im Oktober nur ein Studium tatsächlich antreten können,<br />
können Sie auch nur ein Zulassungsangebot annehmen. Mit der<br />
Annahme eines Zulassungsangebots (=Studienplatz) ziehen Sie<br />
automatisch alle anderen Anträge zurück und ermöglichen es<br />
anderen Bewerberinnen und Bewerbern in den betreffenden<br />
Studiengängen einen Platz zu erhalten.<br />
Letzte Chance durch Bewerbung im Clearingverfahren<br />
Sollten Sie kein Zulassungsangebot erhalten haben, können Sie<br />
sich im Clearingverfahren erneut auf bis zu zwölf Studiengänge<br />
bewerben (Bewerbungsphase: 30.8. bis 03.09.2013).<br />
Das Clearing ist ein bundesweites Losverfahren, bei dem nur<br />
Studiengänge angeboten werden, in denen noch nicht alle<br />
Studienplätze besetzt sind. Am Clearingverfahren können auch<br />
Studienbewerber/innen teilnehmen, die bis zum 15.7. keinen<br />
Antrag gestellt haben.<br />
Noch Fragen?<br />
Nutzen Sie die Informationsveranstaltungen zur Studienplatzbewerbung<br />
am 10. oder 20. Juni 2013 (siehe S. 5) oder den<br />
Informationstag für Studieninteressierte am 15. Mai 2013!<br />
www.uni-bremen.de/isi<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />
15
16<br />
<br />
www.uni-bremen.de/studienplatz<br />
WIE BEWERBE ICH MICH?<br />
GRUNDSTÄNDIG<br />
Antragstellung online<br />
<br />
Hier wird beschrieben, was Sie bei der Bewerbung auf Studienplätze<br />
im grundständigen Studium, d.h. für Bachelor-Studiengänge<br />
und für das juristische Staatsexamen, beachten müssen.<br />
ANTRAGSTELLUNG<br />
Online unter www.uni-bremen.de/studienplatz<br />
Studienanfänger/innen und Fortgeschrittene stellen ihren Antrag<br />
auf Zulassung online unter www.uni-bremen.de/studienplatz.<br />
Fristen beachten!<br />
Die folgenden Fristen gelten für alle Bewerber/innen auf Bachelorstudiengänge<br />
und für Rechtswissenschaft, d.h. für Studienanfänger/innen,<br />
für Fortgeschrittene und auch für sogenannte „Altabiturienten“,<br />
die ihre Hochschulzugangsberechtigung vor 2013<br />
erworben haben. Die online-Bewerbung schließt an diesen Tagen<br />
um 23.59 Uhr, spätere Anträge sind nicht möglich!<br />
Antragsschluss<br />
Für das Wintersemester 15. Juli 2013<br />
Für das Sommersemester 15. Januar 2014<br />
Studienanfänger/innen können – außer in Studiengängen,<br />
die eine Ausbildung voraussetzen – nur zum Wintersemester<br />
immatrikuliert werden.<br />
STUDIENANFÄNGER/INNEN<br />
Studienanfänger/innen müssen sich unter<br />
www.hochschulstart.de registrieren!<br />
Für eine Antragstellung an die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> benötigen<br />
Studienanfänger/innen eine Bewerbungs-Identifikationsnummer<br />
BID und eine Bewerbungs-Authentifizierungs-Nummer BAN.<br />
BID und BAN erhalten Sie mit der Registrierung bei der Stiftung für<br />
Hochschulzulassung unter www.hochschulstart.de bei den<br />
„Bewerbungen auf örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge“.<br />
Bis zu <strong>12</strong> Anträge stellen<br />
Bis zu insgesamt zwölf Anträge dürfen Studienanfänger/innen an<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und bei anderen Hochschulen stellen, die<br />
am dialogorientierten Serviceverfahren teilnehmen. Dazu klicken Sie<br />
einfach in der Online-Bewerbung Ihren Studienwunsch bzw. Ihre<br />
Studienwünsche an.<br />
Angaben in der Online-Bewerbung<br />
Im Online-Antrag müssen Studienanfänger/innen folgende Informationen<br />
eingeben:<br />
- Ihre Abiturnote bzw. die Note anderer Hochschulzugangsberechtigungen<br />
sowie ggf. weitere Einzelnoten. Hochschulzugangsberechtigungen,<br />
die keine allgemeine Hochschulreife<br />
darstellen oder im EU-Ausland erworben wurden, müssen<br />
eingescannt werden.<br />
- Für Kommunikations- und Medienwissenschaften:<br />
Ergebnis des Tests (siehe S. 52)<br />
- Ggf. Zeiten eines geleisteten Dienstes<br />
Unterlagen im Rahmen der Antragstellung<br />
In bestimmten Fällen müssen Sie bereits bis zum 15.07. (Wintersemester)<br />
bzw. bis zum 15.1. (Sommersemester) papierene<br />
Unterlagen einreichen. Es sind dies: Begründungen für einen<br />
Härtefallantrag und der Nachweis über geleistete Dienste, sofern<br />
ein Antrag auf bevorzugte Zulassung gestellt wird.<br />
Geleisteter Dienst<br />
Ein geleisteter Dienst führt zu einer bevorzugten Zulassung, wenn<br />
zu Beginn oder während eines Dienstes für diesen Studiengang<br />
eine Zulassung erfolgt ist oder für diesen Studiengang keine Zulassungsbeschränkung<br />
(NC) festgesetzt war. Dienst ist neben Wehroder<br />
Freiwilligendienst auch die Pflege und Betreuung eines Angehörigen.<br />
Einen entsprechenden Antrag können Sie in der Online -<br />
bewerbung stellen; zusammen mit dem Nachweis des Dienstes<br />
muss bis dieser bis zum 15.7. in Papierform vorliegen. Der Anspruch<br />
auf bevorzugte Zulassung wird nur berücksichtigt, wenn<br />
der Antrag spätestens zum zweiten Vergabeverfahren zum Wintersemester<br />
nach Ableistung des Dienstes gestellt wird.<br />
Härtefallantrag<br />
Anerkannte Härten, z.B. eingeschränkte Studienortswahl durch<br />
familiäre Verpflichtungen, Behinderungen oder chronische Krankheiten,<br />
können bei der Zulassung berücksichtigt werden. In der Online-<br />
Bewerbung können Sie einen entsprechenden Antrag stellen und<br />
müssen einen Ausdruck des Antrags zusammen mit den Nachweisen<br />
bis 15.07. in Papierform einreichen.<br />
Weitere Informationen unter www.uni-bremen.de/studienplatz.<br />
FORTGESCHRITTENE<br />
Wer ist fortgeschritten?<br />
Wer in einem Studiengang (Studienfach+Abschluss) bereits mindestens<br />
ein Semester eingeschrieben war, muss sich als Fortgeschrittene/r<br />
bewerben. Wer anrechenbare Leistungen aus einem anderen<br />
Studium mitbringt, sollte sich als Fortgeschrittene/r bewerben.<br />
Einen Antrag stellen<br />
Fortgeschrittene Bewerber/innen können nur einen Antrag stellen, da<br />
sie ihr Studium an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> fortsetzen wollen. Klicken<br />
Sie in der Onlinebewerbung Ihren Studienwunsch nach Abschluss<br />
und Studienfach oder -fächern und die Fachsemesterzahl an.<br />
Angaben in der Online-Bewerbung<br />
Im Online-Antrag müssen fortgeschrittene Bewerber/innen folgende<br />
Informationen eingeben:<br />
- Ihre Abiturnote bzw. die Note anderer Hochschulzugangsberechtigungen<br />
sowie ggf. weitere Einzelnoten<br />
- Angaben zum früheren Studium. Die letzte Immatrikulationsbescheinigung<br />
für den Nachweis als Fortgeschrittene/r muss eingescannt<br />
werden. Werden für den Nachweis eines fortgeschrittenen<br />
Studiums zusätzlich noch Leistungsnachweise benötigt, werden<br />
diese per Mail angefordert.<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++
www.uni-bremen.de/studienplatz<br />
WIE BEWERBE ICH MICH?<br />
GRUNDSTÄNDIG<br />
Nachweise und Fristen<br />
<br />
Nach der Zulassung müssen Sie sich immatrikulieren. Dazu<br />
müssen Sie bestimmte Unterlagen bei der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
einreichen. Fehlt ein Nachweis, kann keine Immatrikulation<br />
erfolgen! Was Sie einreichen müssen, wird Ihnen natürlich auch<br />
im Zulassungsbescheid mitgeteilt.<br />
Zur Immatrikulation vorzulegende Unterlagen<br />
Wenn Sie einen Zulassungsbescheid erhalten, müssen Sie sich innerhalb<br />
der gesetzten Frist immatrikulieren, d.h. den Semesterbeitrag<br />
überweisen und die folgenden Unterlagen einreichen. I.d.R.<br />
haben Sie dazu 10 Tage Zeit.<br />
n amtlich beglaubigte Kopie der Hochschulzugangsberechtigung<br />
(z.B. Abitur)<br />
n Krankenversicherungsnachweis<br />
n ggf. Nachweis der studiengangsspezifischen Voraussetzungen<br />
Fortgeschrittene müssen zusätzlich folgende Unterlagen einreichen:<br />
n ggf. Immatrikulationsbescheinigung einer anderen Hochschule<br />
aus dem letzten Semester mit Angabe der Studienfächer und<br />
Fachsemesterzahl<br />
n beim Wechsel eines Studienfaches: Leistungsnachweise aus<br />
dem bisherigen Studium (einfache Kopie)<br />
n wenn Sie im unmittelbar vorhergehenden Semester an einer<br />
anderen Hochschule immatrikuliert waren: Exmatrikulationsbescheinigung<br />
Studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />
Viele Studienfächer fordern bestimmte studiengangsspezifische<br />
Voraussetzungen (siehe S. <strong>12</strong>), die Studienanfänger/innen und<br />
Fortgeschrittene fristgerecht einreichen müssen:<br />
Zur Immatrikulation (i.d.R. 10 Tage nach dem Zulassungsbescheid)<br />
n Nachweis geleistetes Vorpraktikum oder Praktikumsvertrag.<br />
Ein Vorpraktikum muss vor Beginn des Studiums (1.10.) abgeschlossen<br />
sein. Für die Immatrikulation reicht auch die Vorlage<br />
eines Praktikumsvertrages.<br />
n Teilnahmebescheinigung am Selbsttest<br />
n Nachweis bestandener Musikaufnahmeprüfung oder Befreiung<br />
(Termine und Info siehe Seite 53)<br />
n Testergebnis Kommunikations- und Medienwissenschaften<br />
(Termine und Infos siehe Seite 52)<br />
Bis zum 15.09.<br />
n Nachweis Fremdsprachenkenntnisse<br />
Alle Unterlagen per Post an:<br />
Sekretariat für Studierende, <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Postfach 330 440, 28334 <strong>Bremen</strong><br />
„isi - für neue Perspektiven“<br />
Informationstag für Studieninteressierte am 15. Mai 2013<br />
www.uni-bremen.de/isi<br />
Kümmern Sie Sich frühzeitig um die Voraussetzungen!<br />
Sie haben nach dem Zulassungsbescheid 10 Tage Zeit, die Unterlagen<br />
für die Immatrikulation vorzulegen. ACHTUNG: Kümmern Sie<br />
sich frühzeitig um diese Nachweise, meist reichen 10 Tage nicht,<br />
die Voraussetzungen zu erwerben! Insbesondere wenn Sie für die<br />
Immatrikulation Fremdsprachenkenntnisse, ein Vorpraktikum oder<br />
eine Aufnahmeprüfung nachweisen müssen, sollten Sie sich schon<br />
lange vor der Antragstellung darum kümmern.<br />
Wo gibt es eine amtliche Beglaubigung?<br />
Amtliche Beglaubigungen dürfen nur folgende Stellen vornehmen:<br />
Meldestellen, Ortsämter, Gemeinde-, Stadt-, Kreisverwaltungen,<br />
Gerichte und Notare. Schulen dürfen nur die von ihnen selbst ausgestellten<br />
Zeugnisse beglaubigen. Nicht beglaubigen dürfen z.B.<br />
Wohlfahrtsverbände, Pfarrämter, Krankenkassen, Banken.<br />
In <strong>Bremen</strong> können Sie sich für eine Zeugnis-Beglaubigung an das<br />
BürgerServiceCenter Mitte oder das bsu (siehe S. 5) wenden.<br />
BSC Mitte, Pelzerstr. 40, 28195 <strong>Bremen</strong>, Sprechzeiten: Mo, Di,<br />
Do, Fr 7.30 - 18.30 Uhr, Mi 7.30 - 13 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr,<br />
Terminvereinbahrung unter: 0421 / 361-88666<br />
Anerkennungsverfahren für Fortgeschrittene/r<br />
Bei einem Studienortswechsel oder Wiederaufnahme eines Studiengangs<br />
werden die bisherigen Fachsemester fortgezählt. Bei<br />
einem Fachwechsel mit anrechenbaren Leistungen werden Sie<br />
zunächst in das zweite Semester immatrikuliert. Erst nach der<br />
Einschreibung können Sie die Anerkennung der Studienleistungen,<br />
die Sie bisher erbracht haben, beim zuständigen Prüfungsausschuss<br />
beantragen. Zur Frage, welche Studienleistungen voraussichtlich<br />
anerkannt werden können, beraten die Studienfachberatung<br />
oder die Studienzentren, siehe www.studium.uni-bremen.de.<br />
Kooperation mit der <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />
Wenn Sie im Rahmen Ihres Zwei-Fächer-Studiums eines der Fächer<br />
Materielle Kultur: Textil, Niederlandistik, Slavistik/Unterrichtsfach<br />
Russisch wählen möchten, können Sie dies im Rahmen der Online-<br />
Bewerbung tun – die Immatrikulation erfolgt später dann an beiden<br />
<strong>Universität</strong>en. Ihre Daten (Name, Adresse, etc.) werden von der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> verwaltet.<br />
Doppelimmatrikulation<br />
Wer parallel zum aktuellen Studium noch einen weiteren Abschluss<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> erwerben will, muss sich vom Prüfungsausschuss<br />
des bisherigen Studiengangs bescheinigen lassen, dass<br />
die Doppelimmatrikulation aus fachlicher Sicht sinnvoll ist. Eine<br />
Doppelimmatrikulation ist nur für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung<br />
und erst ab dem zweiten Semester möglich.<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />
17
Anzeige
www.uni-bremen.de/studienplatz<br />
WIE BEWERBE ICH MICH?<br />
GRUNDSTÄNDIG<br />
Zulassung, Verfahren, NC, Bescheide<br />
<br />
Die Teilnahme am Dialogorientierten Serviceverfahren (siehe<br />
Seite 15) eröffnet Ihnen als Studienanfänger/innen die Möglichkeit,<br />
gleich mehrere Studienplatzanträge an die <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> zu stellen. Auf diese Weise können Sie sich attraktive<br />
Studienmöglichkeiten sichern - auch wenn Ihre erste Wahl<br />
wegen zu vieler anderer Bewerber/innen vielleicht nicht klappt.<br />
Damit - entsprechend Ihrer Präferenzen und Prioritäten - Ihre<br />
bestmögliche Zulassungschance ermittelt werden kann, wird<br />
die Zulassung für alle Studiengänge über das Dialogorientierte<br />
Serviceverfahren koordiniert. Es gelten damit für alle Studiengänge<br />
die nachfolgenden Erläuterungen, auch wenn einzelne<br />
Studienfächer nicht zulassungsbeschränkt sind.<br />
Wie groß sind die Zulassungschancen?<br />
In fast allen Studiengängen rechnet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> mit<br />
mehr Bewerber/innen, als Studienplätze zur Verfügung stehen –<br />
deshalb sind diese Studiengänge zulassungsbeschränkt und es<br />
findet ein Auswahlverfahren statt. Die Auswahl bzw. Zulassung wird<br />
bei grundständigen Studiengängen überwiegend aufgrund der<br />
durchschnittlichen oder gewichteten Abiturnote und der Wartezeit<br />
vergeben. Wartezeit ist die Zeit seit dem Abitur, in der in Deutschland<br />
nicht studiert wurde. Es werden aus der nach Noten bzw.<br />
nach Wartezeit sortierten Bewerberliste so viele Bewerber/innen<br />
zugelassen, wie Studienplätze zur Verfügung stehen. Die Note<br />
bzw. Wartezeit des/der letzten Zugelassenen ist der Numerus<br />
Clausus (NC) des jeweiligen Verfahrens. Der NC ist also kein fester<br />
Wert, sondern ergibt sich in jedem Jahr neu. Die NC-Werte der<br />
letzten Jahre sind unter www.uni-bremen.de/nc veröffentlicht.<br />
Nach der Zulassung: die Immatrikulation<br />
Wenn Sie ein Zulassungsangebot angenommen und einen Zulassungsbescheid<br />
erhalten haben, müssen Sie sich innerhalb der<br />
gesetzten Frist i.d.R. 10 Tage immatrikulieren, d.h. den Semesterbeitrag<br />
überweisen und die Unterlagen einreichen (siehe Seite 17).<br />
Ca. 2 bis 3 Wochen nach Eingang des Beitrages und der Unterlagen<br />
bekommen Sie Ihre Studienunterlagen zugeschickt. Ist nach<br />
der gesetzten Frist kein Beitrag verbucht oder sind die Unterlagen<br />
nicht eingegangen, gilt der Studienplatz als nicht angetreten und<br />
wird neu vergeben. Sollten Sie im August nicht anwesend sein,<br />
organisieren Sie rechtzeitig, dass jemand Ihre Immatrikulation<br />
vornimmt, d.h. den Beitrag überweist und die noch fehlenden Unterlagen<br />
einreicht.<br />
Zulassung beim Studium mit mehreren Fächern<br />
Bei einer Bewerbung für ein Bachelor-Studium mit zwei oder drei<br />
Fächern erhalten Sie nur dann ein Zulassungsangebot, wenn Sie<br />
in allen Studienfächern einen Studienplatz erhalten können.<br />
Eine Ablehnung in einem Fach führt zur Ablehnung Ihres gesamten<br />
Studienwunsches, eine Einschreibung in einem Teil-Studiengang<br />
ist nicht möglich. Im Zuge ihrer Bewerbung können Sie sich auf<br />
verschiedene Fächerkombinationen mit einem Fach bewerben.<br />
Wer schon an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> eingeschrieben ist und in<br />
ein anderes Fach wechseln will, wird im Falle einer Zulassung automatisch<br />
umgeschrieben. Im Falle einer Ablehnung bleiben Sie weiter<br />
in Ihrem bisherigen Studiengang eingeschrieben. Sollte nur eines<br />
von zwei Fächern gewechselt werden, muss in der Onlinebewerbung<br />
auch angegeben werden, welches Fach beibehalten wird.<br />
Zweitstudium<br />
An der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> werden im Zulassungsverfahren Zweitstudienbewerbungen<br />
mit abgeschlossenem Hochschulstudium<br />
genauso behandelt wie Bewerbungen für ein Erststudium. Bei<br />
zulassungsbeschränkten Fächern geht auf Antrag die Note des<br />
Erststudiums in das Vergabeverfahren ein. Besondere Quoten für<br />
die Studienplatzvergabe an Zweitstudienbewerber/innen gibt es<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> nicht.<br />
55 Jahre oder älter?<br />
Wer bei Bewerbungsschluss das 55. Lebensjahr vollendet hat,<br />
kann nur am Vergabeverfahren für zulassungsbeschränkte Fächer<br />
teilnehmen, wenn für das Studium - unter Berücksichtigung der<br />
persönlichen Situation - schwerwiegende wissenschaftliche oder<br />
berufliche Gründe sprechen. Zur Abgabe einer entsprechenden<br />
formlosen schriftlichen Begründung ggf. mit Nachweisen werden<br />
Sie per Mail nach Eingang Ihrer Onlinebewerbung aufgefordert.<br />
In jedem Fall würde - gemäß Studienkontengesetz - das Studium<br />
gebührenpflichtig (zusätzlich zum Semesterbeitrag € 500,- pro<br />
Semester).<br />
Noch Fragen?<br />
Nutzen Sie die Informationsveranstaltungen zum Bewerbungsverfahren<br />
am 10. oder 20. Juni 2013 (siehe S. 5) oder den<br />
Informationstag für Studieninteressierte am 15. Mai 2013!<br />
www.uni-bremen.de/isi<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />
19
ANZEIGE
www.uni-bremen.de/international<br />
WIE BEWERBE ICH MICH?<br />
GRUNDSTÄNDIG<br />
Ausländische Bewerber/innen<br />
<br />
Ausländischen Studienbewerbern/innen bietet die <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> vielfältige Unterstützungsangebote und Hilfen an:<br />
Beratung, nützliche Internetseiten, ein Vorbereitungsstudium<br />
und ein PREPARE-Programm.<br />
Bildungsinländer/innen<br />
Bildungsinländer/innen sind Personen ausländischer Nationalität,<br />
die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland oder an<br />
einer deutschen Auslandsschule erworben haben. Sie bewerben<br />
sich wie deutsche Bewerber/innen (siehe S. 16/17) unter<br />
www.uni-bremen.de/studienplatz<br />
EU-Bürger/innen<br />
Studienbewerber/innen aus EU-Ländern mit ausreichenden Deutschkenntnissen<br />
für ein Fachstudium sind deutschen Bewerber/innen<br />
gleichgestellt und bewerben sich direkt unter<br />
www.uni-bremen.de/studienplatz.<br />
In der Online-Bewerbung müssen Sie folgende Unterlagen hochladen:<br />
n Hochschulzugangsberechtigung (Schulzeugnis, ggf. Aufnahmeprüfung,<br />
ggf. Studienleistungen, ggf. Abschlusszeugnis des<br />
Studiums)<br />
n deutsche Übersetzung(en)<br />
n Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse<br />
Wenn Sie zum Studium zugelassen werden, schicken Sie bitte die<br />
amtlich beglaubigten Kopien dieser Unterlagen per Post an das<br />
– Sekretariat für Studierende, <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Postfach 330 440<br />
28334 <strong>Bremen</strong><br />
Ggf. müssen weitere Unterlagen für die Immatrikulation eingereicht<br />
werden müssen (z.B. studiengangsspezifische Voraussetzungen,<br />
siehe S. <strong>12</strong>). Dies wird im Zulassungsbescheid mitgeteilt.<br />
Bildungsausländer/innen<br />
Wenn Ihre bisherigen Bildungsnachweise nicht aus Deutschland<br />
bzw. der EU stammen und Sie sich für ein grundständiges Studium<br />
(Bachelor, juristisches Staatsexamen) bewerben, schicken Sie Ihre<br />
Bewerbung an uni-assist. Dort werden Ihre Zeugnisse und Sprachkenntnisse<br />
überprüft. Infos unter www.uni-bremen.de/sfsi.<br />
– uni-assist e.V.<br />
Helmholtzstr. 2-9, 10587 Berlin<br />
- service@uni-assist.de, www.uni-assist.de<br />
Bewerbungen für Masterstudiengänge<br />
bitte direkt an das SfSI (Adresse siehe S. 31).<br />
Wie erfahre ich, ob ich mit meinen Bildungsnachweisen<br />
studieren darf?<br />
Nach der Antragsstellung werden Ihre Bildungsnachweise hinsichtlich<br />
einer Hochschulzugangsberechtigung bewertet. Die Bewertungsvorschläge<br />
für ausländische Bildungsnachweise können Sie<br />
unter www.anabin.de finden.<br />
kompass-forum international<br />
Internationale Studierende sind im kompass-Programm vernetzt<br />
und gestalten ihren interkulturellen Campus.<br />
Weitere Informationen unter www.uni-bremen.de/kompass<br />
Deutschkenntnisse<br />
Ohne die gute Beherrschung der deutschen Sprache wird ein Studium<br />
in Deutschland nicht gelingen. Deshalb ist für die Zulassung<br />
bzw. Einschreibung in das Fachstudium in allen grundständigen<br />
Studiengängen der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> der Nachweis ausreichender<br />
Deutschkenntnisse erforderlich. Folgende Sprachnachweise werden<br />
akzeptiert: „Test Deutsch als Fremdsprache TestDaF“ (mind. 16<br />
Punkte), „Deutsche Sprachprüfung für den Hochschul zugang DSH“<br />
(mind. DSH-2), „Prüfungsteil Deutsch“ der Feststellungsprüfung an<br />
Studienkollegs oder das Goethe-Zertifikat C1.<br />
Wenn Sie bereits ein Deutschstudium im Heimatland abgeschlossen<br />
haben, ist eine Befreiung vom erforderlichen Nachweis ausreichender<br />
Sprachkenntnisse in Deutsch möglich. Eine Beantragung der<br />
Befreiung ist allerdings erst nach der erfolgreichen Bewerbung an<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> möglich.<br />
Weitere Infos unter www.uni-bremen.de/sfsi<br />
Vorbereitungsstudium zum Erlernen der deutschen Sprache<br />
Ausländer/innen können sich im Vorbereitungsstudium auf die deutsche<br />
Sprachprüfung für den Hochschulzugang vorbereiten und am<br />
Programm PREPARE teilnehmen. Für das Vorbereitungsstudium<br />
bewerben Sie sich direkt für den gewünschten Studiengang über<br />
uni-assist (Adresse siehe links). Bei einer Bewerbung zum Vorbereitungsstudium<br />
gibt es keine Bewerbungsfrist. Während des Vorbereitungsstudiums<br />
sind Sie als Student/in an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
immatrikuliert und erhalten damit ein Semesterticket (siehe S. 33)<br />
und den Studierendenausweis. Infos unter www.uni-bremen.de/sfsi<br />
PREPARE<br />
Das Programm PREPARE unterstützt Ausländer/innen im Vorbereitungsstudium<br />
beim Spracherwerb und bei der Vorbereitung auf das<br />
Studium. PREPARE bietet Tutorien und ein Propädeutikum. Sie<br />
können sich zu PREPARE anmelden, nachdem Sie sich erfolgreich<br />
an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> beworben haben. Die Teilnahme an<br />
PREPARE ist nicht verpflichtend, wird aber dringend empfohlen.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/prepare.<br />
Wo finde ich Unterstützung?<br />
Das International Office und das SfS-International SfSI sind die zentralen<br />
Anlaufstellen für internationale Studierende. Hier finden Sie<br />
Beratung und Hilfestellung zu Chancen und Herausforderungen,<br />
die ein Studium im „Ausland Deutschland“ mit sich bringen kann.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/international<br />
<br />
+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />
21
22<br />
<br />
www.uni-bremen.de/lehramt<br />
FÄCHERKOMBINATIONEN<br />
BEIM LEHRAMT<br />
Grundschule, Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik<br />
<br />
GRUNDSCHULE und<br />
INKLUSIVE PÄDAGOGIK/SONDERPÄDAGOGIK<br />
Ausbildungsweg/Qualifikation<br />
Die Qualifikation als Lehrer/in für Grundschule und für Inklusive<br />
Pädagogik / Sonderpädagogik erfolgt in drei Schritten:<br />
1. Sechssemestriges Studium des Drei-Fächer-Bachelors of Arts<br />
„Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs“<br />
BiPEb.<br />
2. Viersemestriges Studium des Masters of Education M.Ed. für<br />
Grundschule bzw. Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik.<br />
3. Referendariat (Dauer in <strong>Bremen</strong>: 18 Monate),<br />
Abschluss: Zweites Staatsexamen.<br />
Studienstruktur im Bachelor<br />
Studiert werden im Bachelor Bildungswissenschaften des Primarund<br />
Elementarbereichs BiPEb zwei große Fächer (je 28%) und ein<br />
kleines Fach (13%). Die Einschreibung erfolgt für alle drei Fächer.<br />
Studieninhalte sind die Fachwissenschaft und die Fachdidaktik der<br />
jeweiligen Fächer. Hinzu kommt ein Bereich Erziehungswissenschaft<br />
im Umfang von 23%, der v.a. die Erziehungswissenschaften,<br />
Schlüsselqualifikationen und Praktika beinhaltet (siehe auch S. 39).<br />
Fächerkombination<br />
Die Fächerkombination im Bachelorstudium BiPEb richtet sich<br />
nach dem jeweiligen Berufsziel.<br />
Fächerkombination für die Grundschule<br />
Pflichtfächer für ein späteres Lehramt für die Grundschule sind:<br />
n Deutsch und<br />
n Elementarmathematik (SSV)<br />
wählbar als zwei große Fächer oder als ein großes und ein kleines<br />
Fach.<br />
Als drittes Fach müssen Sie eines der folgenden Unterrichtsfächer<br />
wählen:<br />
n Englisch (SSV)<br />
n Kunst<br />
n Musik (SSV)<br />
n Religion (SSV)<br />
n Sachunterricht/Interdisziplinäre Sachbildung<br />
Das dritte Fach kann als großes oder kleines Fach gewählt werden.<br />
Im Schwerpunkt Elementarpädagogik muss Sachunterricht/Interdisziplinäre<br />
Sachbildung als großes Fach mit Deutsch und Elementarmathematik<br />
(V) kombiniert werden. Weitere Informationen<br />
zum Schwerpunkt Elementarpädagogik finden Sie auf S. 64.<br />
Fächerkombination für Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik<br />
Pflichtfach für ein späteres Lehramt für Inklusive Pädagogik/<br />
Sonderpädagogik ist:<br />
n Inklusive Pädagogik (SSV)<br />
als großes Fach.<br />
Ein weiteres Pflichtfach ist:<br />
n Deutsch oder<br />
n Elementarmathematik (SSV)<br />
als großes Fach.<br />
Als drittes Fach müssen Sie eines der folgenden Unterrichtsfächer<br />
wählen:<br />
n Deutsch<br />
n Elementarmathematik (SSV)<br />
n Englisch (SSV)<br />
n Kunst<br />
n Musik (SSV)<br />
n Religion (SSV)<br />
n Sachunterricht/Interdisziplinäre Sachbildung<br />
Das dritte Fach kann nur als kleines Fach studiert werden.<br />
Sofern Deutsch oder Elementarmathematik im Bachelor nicht<br />
belegt werden, ist später im Master of Education die Didaktik des<br />
Anfangsunterrichts des nicht gewählten Faches Pflicht.<br />
Wer „Inklusive Pädagogik (IP)“ studiert, erwirbt eine Doppelqualifikation<br />
für die Lehrämter an Grundschulen und für Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik.<br />
Nach dem späteren Abschluss des Masters<br />
of Education kann das Referendariat mit dem Ziel Lehramt an<br />
Grundschulen oder mit dem Ziel Lehramt für IP/Sonderpädagogik<br />
absolviert werden.<br />
SSV: Studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />
SSV bedeutet, dass studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />
(z.B. Fremdsprachenkenntnisse oder Selbsttests) mit der<br />
Einschreibung nachgewiesen werden müssen. Siehe S. <strong>12</strong>/13.
www.uni-bremen.de/lehramt<br />
FÄCHERKOMBINATIONEN<br />
BEIM LEHRAMT<br />
Gymnasien/Oberschulen und berufsbildende Schulen<br />
<br />
GYMNASIEN/OBERSCHULEN<br />
Ausbildungsweg / Qualifikation<br />
Drei Phasen führen zur Qualifikation als Lehrer/in an<br />
Gymnasien/Oberschulen (GO):<br />
1. Sechssemestriges Studium eines Zwei-Fächer-Bachelors<br />
mit Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of<br />
Arts (B.A.).<br />
2. Viersemestriges Studium des Masters of Education (M.Ed.)<br />
Gymnasien/Oberschulen.<br />
3. Referendariat (Dauer in <strong>Bremen</strong>: 18 Monate),<br />
Abschluss: Zweites Staatsexamen.<br />
Studienstruktur im Bachelor<br />
Studiert werden im Bachelor GO zwei Unterrichtsfächer im gleichen<br />
Umfang. Das Fachstudium umfasst insgesamt zwei Drittel<br />
des Studiums. Hinzu kommen fachdidaktische Studienanteile<br />
(14%), Erziehungswissenschaft (13%) und Praktika. Weitere Ausführungen<br />
zu den Studieninhalten im lehramtsbezogenen Studium<br />
finden Sie auf S. 39.<br />
Fächerkombinationen für Gymnasium/Oberschule<br />
Es werden zwei Fächer im gleichen Umfang studiert. Pflichtfach für<br />
das spätere Lehramt GO ist eines der folgenden Fächer:<br />
n Biologie<br />
n Chemie<br />
n Deutsch<br />
n Englisch (SSV)<br />
n Französisch (SSV)<br />
n Mathematik (SSV)<br />
n Musik (SSV)<br />
n Physik<br />
n Russisch (Koop Oldenburg)<br />
n Spanisch (SSV)<br />
Dazu müssen Sie als zweites Fach wählen:<br />
n ein weiteres Pflichtfach oder<br />
n Geographie (SSV)<br />
n Geschichte (SSV)<br />
n Kunst<br />
n Politik (SSV)<br />
n Religion (SSV)<br />
Hilfe und Beratung<br />
In allgemeinen Fragen des lehramtsorientierten Studiums berät<br />
Sie die Zentrale Studienberatung (siehe S. 4). Für Fragen zum<br />
Fach- und Hochschulwechsel und zum Master of Education<br />
steht auch das Studienzentrum Lehramt (siehe S. 29) zur<br />
Verfügung.<br />
Weitere Infos www.uni-bremen.de/lehramt<br />
BERUFSBILDENDE SCHULEN<br />
Ausbildungsweg/Qualifikation<br />
Drei Phasen führen zur Qualifikation als Lehrer/in an berufsbildenden<br />
Schulen:<br />
1. Sechssemestriges Studium eines Vollfach-Bachelors Berufliche<br />
Bildung mit Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) oder über<br />
den Seiteneinstieg eines Ingenieur- oder Informatikstudiums auf<br />
Bachelor-Niveau.<br />
2. Viersemestriges Studium des Masters of Education (M.Ed.)<br />
Berufliche Schulen (Gewerblich-Technische Wissenschaften).<br />
3. Referendariat (Dauer in <strong>Bremen</strong>: 18 Monate),<br />
Abschluss: Zweites Staatsexamen.<br />
Studienstruktur im Bachelor<br />
Der Bachelor Berufliche Bildung ist auf Beschäftigungsfelder der<br />
Berufs- und Betriebspädagogik ausgerichtet. Über ihn kann der<br />
Zugang zum Master of Education für das Lehramt an beruflichen<br />
Schulen erreicht werden. Der Vollfach-Bachelor wird mit den beruflichen<br />
Fachrichtungen Elektrotechnik-Informationstechnik oder Metalltechnik-Fahrzeugtechnik<br />
angeboten. Inhaltlich stehen die Fachwissenschaften<br />
der beruflichen Fachrichtung im Vordergrund, die<br />
mit Berufs- und Betriebspädagogik ergänzt werden. Das zweite<br />
Unterrichtsfach wird im Master of Education studiert. Weitere Ausführungen<br />
zum <strong>Fachbereich</strong> finden Sie auf S. 47.<br />
Fächerkombinationen für berufsbildende Schulen<br />
Im Vollfach-Bachelor Berufliche Bildung Elektrotechnik-Informationstechnik/Metalltechnik-Fahrzeugtechnik<br />
wird nur die berufliche<br />
Fachrichtung studiert.<br />
Im Master of Education wird<br />
n Gewerblich-Technische Wissenschaften GTW (SSV)<br />
studiert.<br />
Als zweites Studienfach stehen zur Wahl:<br />
n Chemie<br />
n Deutsch<br />
n Englisch (SSV)<br />
n Mathematik<br />
n Physik<br />
n Politik (SSV)<br />
Der M.Ed.-Studiengang GTW wird mit den beruflichen Fachrichtungen<br />
Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik<br />
und Fahrzeugtechnik angeboten, von denen eine im Studium<br />
gewählt werden muss. Weitere Hinweise auf den Seiten 28<br />
oder unter www.gtw.uni-bremen.de.<br />
<br />
23
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www.uni-bremen.de/studium/lehrveranstaltungen<br />
MEHRERE FÄCHER<br />
STUDIEREN<br />
Überschneidungsfreies Lehrangebot<br />
<br />
Es gibt gute Gründe für ein Studium mit zwei Fächern: Sie<br />
hatten zwei Lieblingsfächer in der Schule und wollen beide<br />
wissenschaftlich weiter verfolgen, Sie möchten Ihre Qualifikation<br />
erweitern oder das Studienfach wird traditionell nur als<br />
Zwei-Fächer-Studium angeboten. Dazu gehören viele Fachrichtungen<br />
in den Geistes-, Sozial-, Kultur- und Sprachwissenschaften,<br />
die im Bachelor nur in Kombination mit einem weiteren<br />
Fach studiert werden können. Im Lehramt ist das Studium<br />
mehrerer Fächer sogar verpflichtend und Vorgaben zu Fächerkombinationen<br />
müssen unbedingt berücksichtigt werden<br />
(siehe S. 22/23).<br />
Fächerkombinationen<br />
Ein Bachelorstudium mit mehreren Fächern kann wahlweise mit<br />
Lehramtsoption oder einem fachwissenschaftlichen Profil studiert<br />
werden (siehe S. 10). Ein Wechsel zwischen beiden Profilen ist<br />
i.d.R. möglich, führt aber dazu, dass das Studium nicht mehr in<br />
der Regelstudienzeit abgeschlossen werden kann.<br />
Für das fachwissenschaftliche Profil kann<br />
das Profilfach mit jedem Komplementärfach<br />
kombiniert werden. Doch nicht alle<br />
Kombinationen sind für jede/n gleich sinnvoll!<br />
Überlegen Sie genau, welche Qualifikation<br />
Sie mit dem Studium erwerben<br />
möchten, was Sie interessiert und was Sie<br />
lernen möchten. Informieren Sie sich unter<br />
www.studium.uni-bremen.de über Studieninhalte<br />
und Empfehlungen für Komplementärfächer<br />
und lassen Sie sich ggf. beraten.<br />
Beim Studium mit Lehramtsoption können<br />
Sie nur aus den für das jeweilige Lehramt<br />
zulässigen Fächerkombinationen auswählen<br />
(siehe S. 22/23). Diese Vorgaben berücksichtigen,<br />
dass Lehrkräfte mindestens<br />
ein schulisches Hauptfach studiert haben<br />
müssen, um im Schuldienst in der Funktion<br />
als Klassenlehrer/in unterrichten zu können.<br />
Überschneidungsfreies Lehrangebot<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet für viele Fächer-Kombinationen ein<br />
überschneidungsfreies Lehrangebot an. Abgestimmte Veranstaltungszeiten<br />
der beiden Studienfächer sollen sicherstellen, dass ein<br />
Studium in der Regelstudienzeit möglich ist. Allerdings kann die<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> dafür keine Garantie übernehmen, da sowohl<br />
Raum- als auch Lehrkapazitäten begrenzt sind. Für die Planung<br />
eines überschneidungsfreien Lehrangebots werden Fächergruppen<br />
gebildet, denen Zeitfenster für ihre Lehrveranstaltungen zugewiesen<br />
werden.<br />
Eine Kombination zweier Studienfächer aus unterschiedlichen<br />
Fächergruppen kann i.d.R. in der Regelstudienzeit überschneidungsfrei<br />
studiert werden. Ob bei Fächern der gleichen<br />
Fächergruppe die Regelstudienzeit eingehalten werden kann,<br />
hängt von der Flexibilität der Studienverlaufspläne der beteiligten<br />
Fächer ab. Bitte wenden Sie sich hierfür an die Studienfachberatungen.<br />
Fächergruppe A Fächergruppe B Fächergruppe C<br />
Biologie Englisch Chemie<br />
Deutsch Erziehungs- und Bildungs- Elementarmathematik *<br />
Kommunikations- und wissenschaften Französisch<br />
Medienwissenschaft Geschichte Geografie<br />
Mathematik Kunst Informatik<br />
Public Health Linguistik Inklusive Pädagogik *<br />
Rechtswissenschaft Musik Kulturwissenschaft<br />
Religion (PF, KF) Physik Philosophie<br />
Spanisch Politik<br />
Wirtschaftswissenschaft Religion (Lehramtsoption)<br />
Sachunterricht<br />
* Inklusive Pädagogik und Elementarmathematik als sogenanntes kleines Fach kann<br />
überschneidungsfrei studiert werden. Ein überschneidungsfreies Lehrangebot mit<br />
Elementarmathematik als sogenanntes großes Fach ist unter Umständen möglich.<br />
Mit Fragen wenden Sie sich an die Studienfachberatung.<br />
Detaillierte Informationen zum überschneidungsfreien Lehrangebot sind zu finden<br />
unter: www.uni-bremen.de/studium/lehrveranstaltungen<br />
<br />
25
26<br />
<br />
www.uni-bremen.de/master<br />
MASTER- /<br />
AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />
Abschluss: Master of Science (M.Sc.)<br />
<br />
Ein Masterstudium dient der fachwissenschaftlichen Vertiefung<br />
oder Erweiterung der mit dem Bachelorabschluss<br />
erworbenen Qualifikation. Masterstudiengänge haben eine<br />
Regelstudienzeit von drei bis vier Semestern und setzen ein<br />
erfolgreich abgeschlossenes Studium auf Bachelor-Niveau<br />
voraus.<br />
Je nach Schwerpunktsetzung wird zwischen eher forschungsoder<br />
anwendungsorientierten Masterstudiengängen unterschieden.<br />
Weiterbildende Masterstudiengänge setzen Zeiten<br />
der Berufstätigkeit voraus. Das Studium Master of Education<br />
für angehende Lehrer/innen wird auf S. 28/29 vorgestellt.<br />
Voraussetzungen und Auswahlverfahren<br />
Voraussetzung für die Aufnahme eines Masterstudienganges ist ein<br />
fachlich entsprechender Hochschulabschluss auf Bachelor-Niveau.<br />
Darüber hinaus können Fremdsprachkenntnisse und bestimmte<br />
fachliche Leistungen gefordert werden. Die besonderen Zugangsbedingungen,<br />
welche Studiengänge jedes Semester Studienanfänger/innen<br />
aufnehmen und die Bewerbungsfristen finden Sie auf<br />
www.uni-bremen.de/master. Bei einigen Studiengängen weist<br />
das Z darauf hin, dass die Anzahl der Studienplätze begrenzt<br />
ist und ein Auswahlverfahren stattfindet.<br />
Bewerbung unter www.uni-bremen.de/master<br />
Die Bewerbung erfolgt ausschließlich online, d.h. alle Nachweise<br />
müssen im Rahmen der online-Bewerbung bis Fristende hochgeladen<br />
werden (weitere Hinweise s. S. 31). Den entsprechenden<br />
Link und die jeweiligen Bewerbungsfristen finden Sie unter<br />
www.uni-bremen.de/master. Die Nachweise / Unterlagen, die Sie<br />
im Zuge der Bewerbung hochladen und später mit der Immatrikulation<br />
einreichen müssen, sind je nach Masterstudiengang verschieden.<br />
Näheres dazu finden Sie in der jeweiligen Aufnahmeordnung.<br />
Detaillierte Informationen zu allen Studiengängen und zur<br />
Akkreditierung unter www.studium.uni-bremen.de.<br />
Masterstudiengänge mit dem Abschluss<br />
„Master of Science“<br />
n Betriebswirtschaftslehre (Z), Deutsch und Englisch<br />
n Biochemistry and Molecular Biology, Englisch<br />
n Chemie (Z), Deutsch<br />
n Communication and Information Technology CIT,<br />
Englisch, Studienbeginn nur zum Sommersemester<br />
n Digitale Medien, Englisch<br />
n Ecology (Z), Englisch<br />
n Elektrotechnik und Informationstechnik, Deutsch und Englisch<br />
n Environmental Physics, Englisch<br />
n Geowissenschaften, vorwiegend Deutsch<br />
n Informatik, Deutsch<br />
n Information and Automation Engineering IAE,<br />
Englisch, Studienbeginn nur zum Sommersemester<br />
n International Studies in Aquatic Tropical Ecology ISATEC (Z),<br />
Englisch<br />
n Klinische Psychologie (Z), Deutsch<br />
n Marine Biology (Z), Englisch<br />
n Marine Geosciences, Englisch<br />
n Marine Microbiology MARMIC (Z), Englisch<br />
n Materials Chemistry and Mineralogy, Englisch<br />
n Mathematik, Deutsch und Englisch<br />
n Medical Biometry / Biostatistics, Deutsch und Englisch,<br />
Aufnahme alle zwei Jahre. Nächste zum Wise 14/15<br />
n Neurosciences (Z), Englisch<br />
n Physik, Deutsch und im Wahlpflichtbereich auch Englisch<br />
n Produktionstechnik, Deutsch<br />
n Systems Engineering, Deutsch<br />
n Technomathematik, Deutsch und Englisch<br />
n Wirtschaftsingenieurwesen (Z),<br />
Deutsch und im Wahlpflichtbereich auch Englisch<br />
n Wirtschaftspsychologie (Z), Deutsch<br />
Alle Aufnahmeordnungen und Bewerbungsunterlagen unter<br />
www.uni-bremen.de/master
www.uni-bremen.de/master<br />
MASTER- /<br />
AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />
Abschlüsse: Master of Arts M.A. und Master of Laws LL.M.<br />
<br />
Masterstudiengänge mit den Abschlüssen<br />
„Master of Arts M.A.“ und „Master of Laws LL.M.“<br />
n Berufspädagogik Pflegewissenschaft (M.A.), Deutsch<br />
n Erziehungs- und Bildungswissenschaften (M.A.) (Z), Deutsch<br />
n Germanistik (M.A.) (Z), Deutsch<br />
n Geschichte (M.A.), Deutsch<br />
n International Relations: Global Governance and<br />
Social Theory (M.A.) (Z), Englisch, Koop Jacobs-University,<br />
Bewerbung über Jacobs University <strong>Bremen</strong><br />
www.jacobs-university.de<br />
n Language Sciences (M.A.), Deutsch<br />
n Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making)<br />
(Z) (M.A.), Deutsch und Englisch<br />
n Kunst- und Kulturvermittlung (M.A.) (Z), Deutsch,<br />
Aufnahme alle zwei Jahre. Nächste zum WiSe 2014/15<br />
n Medienkultur (M.A.) (Z), Deutsch,<br />
einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />
n Politikwissenschaft (M.A.) (Z), Deutsch,<br />
einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />
n Public Health / Pflegewissenschaft (M.A.) (Z), Deutsch<br />
n Religionswissenschaft: Transformationen von Religion<br />
in Medien und Gesellschaft (M.A.), Deutsch<br />
n Sozialpolitik (M.A.) (Z), Deutsch,<br />
einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />
n Soziologie und Sozialforschung (M.A.) (Z), Deutsch,<br />
einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />
n Stadt- und Regionalentwicklung (M.A.) (Z),<br />
Deutsch und Englisch<br />
n Transkulturelle Studien (M.A.) (Z), Deutsch<br />
n Transnational Law (LL.M.) (Z), Deutsch und Englisch und je nach<br />
Schwerpunktsetzung Niederländisch<br />
n Transnationale Literaturwissenschaft (M.A.), Deutsch<br />
Alle Aufnahmeordnungen und Bewerbungsunterlagen unter<br />
www.uni-bremen.de/master<br />
Weiterbildung mit Masterabschluss<br />
Weiterbildende Masterstudiengänge setzen Zeiten der Berufstätigkeit<br />
voraus. Diese Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und<br />
werden z.T. berufs-begleitend (Teilzeitstudium) angeboten.<br />
Folgende weiterbildende Masterstudiengänge werden angeboten:<br />
n International Mathematics Education (M.A.), Deutsch<br />
n Industrial Engineering (M.Eng.), Englisch<br />
n Leadership and Organisational Development (M.A.), Deutsch<br />
Ansprechpartnerin für alle Angebote der Weiterbildung an der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> ist die Akademie für Weiterbildung.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung<br />
Promotion<br />
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein<br />
wichtiges Ziel der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>. Dementsprechend bietet<br />
die <strong>Universität</strong> Promovierenden ein breites Angebot an Unterstützungsleistungen:<br />
das Promotionszentrum ProUB, strukturierte<br />
Promotionsprogramme in den Graduiertenschulen und -kollegs<br />
und eine Vielzahl von Informations- und Qualifizierungsangeboten.<br />
In Fragen zur Promotion berät das Promotionszentrum ProUB.<br />
Infos unter: www.uni-bremen.de/proub<br />
<br />
27
28<br />
<br />
www.uni-bremen.de/master<br />
MASTER- /<br />
AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />
Master of Education M.Ed.<br />
<br />
Mit der Bremer Schulreform (siehe S. 38) werden seit dem<br />
Wintersemester 2011/<strong>12</strong> auch die Studienstrukturen für<br />
Bachelor-Studienanfänger/innen den neuen Erfordernissen<br />
angepasst - aus bisherigen Haupt- und Nebenfächern wurden<br />
Fächer mit Lehramtsoption; aus dem Studiengang „Fachbezogene<br />
Bildungswissenschaften" mit zwei Fächern wurde<br />
„Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs“<br />
mit drei Fächern.<br />
Welche Master of Education werden hier vorgestellt?<br />
Studierenden, die ihr Bachelorstudium im Wintersemester 2011/<strong>12</strong><br />
oder später an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> aufgenommen haben,<br />
werden ab dem Wintersemester 2014/15 darauf aufbauende<br />
Master of Education-Studiengänge angeboten. Diese werden sich<br />
an der neuen Struktur orientieren und werden hier nicht vorgestellt.<br />
Haben Sie bereits ein Bachelor-Studium mit Berufsziel Lehramt<br />
abgeschlossen, das Sie vor dem Wintersemester 2011/<strong>12</strong> an der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> begonnen haben? Dann können Sie sich mit<br />
einem darauf aufbauenden Master of Education für die Lehrämter<br />
Grundschule, Sekundarschule/Gesamtschule, Gymnasium/Gesamtschule,<br />
Sonderpädagogik/Inklusive Pädagogik oder Berufsbildende<br />
Schulen qualifizieren. Diese M.Ed.-Studiengänge werden<br />
hier vorgestellt.<br />
Fächerkombinationen<br />
Die Bewerbung/Einschreibung erfolgt beim M.Ed. für zwei Studienfächer<br />
- die gleichen, die bereits im Bachelor studiert wurden.<br />
Ein Fachwechsel nach dem Bachelorstudium ist nicht möglich.<br />
Folgende Fächerkombinationen sind vorgegeben:<br />
Grundschule<br />
Pflichtfach: Deutsch (Z) oder Elementarmathematik (Z),<br />
die nicht miteinander kombiniert werden dürfen.<br />
Wahlfach: Englisch (V), Kunst, Musik, Religion (V)<br />
oder Sachunterricht<br />
Sekundarschule<br />
Pflichtfach: Arbeitsorientierte Bildung/WAT, Deutsch (Z),<br />
Elementarmathematik (Z), Englisch (V), Französisch (V),<br />
Physik oder Spanisch (V)<br />
Wahlfach: ein Pflichtfach oder Biologie, Chemie, Geographie,<br />
Geschichte, Kunst, Musik, Politik, Religion (V)<br />
Gymnasium /Gesamtschule<br />
Pflichtfach: Biologie (Z), Chemie, Deutsch (Z), Englisch (V),<br />
Französisch (V), Mathematik, Musik, Physik, Russisch (Uni<br />
Oldenburg) oder Spanisch (V)<br />
Wahlfach: ein Pflichtfach oder Geographie, Geschichte, Kunst (Z),<br />
Politik (Z), Religion (V)<br />
Lehramt Sonderpädagogik/Inklusive Pädagogik<br />
Der M.Ed. Inklusive Pädagogik/Lehramt Sonderpädagogik baut auf<br />
dem B.A. Fachbezogene Bildungswissenschaften oder vergleichbaren<br />
Studiengängen anderer <strong>Universität</strong>en auf und wird in Kombination<br />
mit dem Lehramt an Grund- oder Sekundarschulen studiert.<br />
Er schließt mit einer Doppelqualifikation ab. Beim Eintritt in das Referendariat<br />
können Sie sich entweder als Lehrer/in für Sonderpädagogik<br />
oder für Grund- und Sekundarschulen (mit besonderer Qualifizierung<br />
für Unterricht in Integrationsklassen bzw. heterogenen<br />
Lerngruppen) qualifizieren.<br />
Im Studium werden zwei der folgenden vier Förderbereiche ausgewählt:<br />
Lernen, sozial-emotionale Entwicklung, Kommunikation und<br />
Sprache, Geistige Entwicklung. Wer den Bereich „Kommunikation<br />
und Sprache“ als Förderbereich wählen möchte, muss das Fach<br />
Deutsch studieren.<br />
Infos unter: www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de/de/inklusive-paedagogik<br />
Folgende Fächerkombinationen sind bei dem M.Ed. Inklusive<br />
Pädagogik/Lehramt Sonderpädagogik vorgegeben:<br />
Schwerpunkt Grundschule<br />
Es gelten die gleichen Fächerkombinationsmöglichkeiten wie für<br />
den M.Ed. Grundschule.<br />
Schwerpunkt Sekundarschule<br />
Pflichtfach: Deutsch (Z), Elementarmathematik (Z), die miteinander<br />
kombiniert werden dürfen.<br />
Wahlfach: Das andere Pflichtfach oder Arbeitsorientierte<br />
Bildung/WAT, Biologie, Chemie, Englisch (V), Französisch (V),<br />
Geographie, Geschichte, Kunst , Musik, Physik, Politik,<br />
Religion (V), Spanisch (V)<br />
Hinweis: Zum Wintersemester 2013/14 sind aufgrund des hohen<br />
Bedarfs an sonderpädagogischen Lehrkräften für Sekundarschulen<br />
auch andere Fächerkombinationen möglich. Erkundigen Sie sich<br />
bitte in der Studienfachberatung (siehe S. 65).<br />
Berufsbildende Schulen<br />
Das Lehramt an berufsbildenden Schulen bietet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
für zwei Zielgruppen an: 1. den konsekutiven M.Ed.-Studiengang<br />
für AbsolventInnen des lehramtsbezogenen Zwei-Fächer-Bachelors<br />
und 2. den M.Ed.-Studiengang für sogenannte Seiteneinsteiger<br />
mit einem ingenieurwissenschaftlichen Studium. Gewerblich-<br />
Technische Wissenschaften (GTW) werden mit den beruflichen<br />
Fachrichtungen Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik<br />
und Fahrzeugtechnik angeboten. Die jeweilige Fachrichtung wird im<br />
Studium gewählt. Infos unter www.gtw.uni-bremen.de<br />
Folgende Fächerkombinationen sind beim M.Ed. Berufliche Schulen<br />
vorgegeben:<br />
Pflichtfach: Gewerblich-Technische Wissenschaften (GTW)<br />
Wahlfach: Chemie, Deutsch (Z), Englisch (V), Mathematik, Physik<br />
und Politik (Z, V)<br />
Hinweise zu den studiengangsspezifischen Voraussetzungen (V)<br />
dieser M.Ed.-Studienfächer finden Sie auf Seite <strong>12</strong>.
www.uni-bremen.de/master<br />
MASTER- /<br />
AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />
Master of Education M.Ed.<br />
<br />
Der Master of Education (M.Ed.) ist ein Aufbau-Studium für<br />
Bachelor-Absolventen, die Lehrer/in an öffentlichen Schulen<br />
werden möchten. Das M.Ed.-Studium dauert für die Grundoder<br />
Sekundarschule zwei Semester, für die Sonderschulen,<br />
Gymnasien und beruflichen Schulen vier Semester. Für ein<br />
so genanntes Drittfachstudium bietet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
kein M.Ed-Angebot an.<br />
Anerkannter Abschluss<br />
Der erfolgreiche Abschluss eines M.Ed.-Programms an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> berechtigt zum Übergang in das Referendariat für ein<br />
Lehramt an öffentlichen Schulen. Dieser Abschluss ist von der<br />
Bremischen Senatorin für Bildung als Erstes Staatsexamen für das<br />
jeweilige Lehramt anerkannt. Eine solche Anerkennung gilt auch in<br />
allen anderen Bundesländern, unabhängig davon, ob diese ihr<br />
Studienangebot bereits auf die Bachelor-Master-Struktur umgestellt<br />
haben oder noch das Lehramtsstudium mit dem Abschluss<br />
Staatsexamen anbieten. Bitte beachten Sie, dass andere Bundesländer<br />
teilweise abweichende Fächerkombinationen vorsehen.<br />
Studienaufbau eines Master of Education<br />
Die Studienprogramme „Master of Education“ sind unterschiedlich<br />
strukturiert, je nachdem, für welche Schulart sie den Lehramtsabschluss<br />
verleihen. Er beinhaltet fachwissenschaftliche Anteile,<br />
Fachdidaktiken der Unterrichtsfächer, Erziehungswissenschaft,<br />
Praktika je nach Schulart und eine Masterarbeit. Für Bachelorabsolventen<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> kommen beim Lehramt für<br />
Gymnasien/Gesamtschulen noch fachwissenschaftliche Anteile<br />
und ein fachdidaktisches Schulpraktikum des ehemaligen Nebenfachs<br />
aus dem BA-Studium hinzu. Beim Lehramt für Grundschule<br />
wird die Didaktik des im Bachelor nicht gewählten Faches Deutsch<br />
oder Elementarmathematik studiert.<br />
BEWERBUNG UND ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN<br />
Antragstellung<br />
Die Bewerbung für ein M.Ed.-Studium kann bereits vor Abschluss<br />
des Bachelorstudiums erfolgen, wenn zur Bewerbungsfrist am<br />
15.7.2013 mindestens 150 CP vorliegen. Im Fall einer Zulassung<br />
muss für die Immatrikulation der erfolgreiche Bachelor-Abschluss<br />
spätestens zwei Wochen nach Lehrveranstaltungsbeginn am<br />
28.10.2013 vorliegen. Auch geforderte Sprachzertifikate müssen<br />
spätestens zu diesem Zeitpunkt nachgewiesen werden. Weitere<br />
Hinweise zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S. 31.<br />
Zugangsvoraussetzungen<br />
Für jeden M.Ed.-Studiengang gibt es eine schulartspezifische Zugangsordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen beschrieben<br />
werden. Generelle Voraussetzung ist zunächst ein Hochschulabschluss<br />
auf Bachelorniveau, der i.d.R. auf die gleiche Schulart ausgerichtet<br />
ist, für die die Zulassung im M.Ed. beantragt wird. Dane-<br />
ben werden Studienleistungen in den Studienfächern, der Fachdidaktik,<br />
Praktika und der Erziehungswissenschaft vorausgesetzt.<br />
Für einzelne Fächer gibt es weitere Voraussetzungen, z.B. Sprachkenntnisse<br />
und/oder Auslandsaufenthalte für die fremdsprachigen<br />
Studiengänge. Diese Voraussetzungen müssen in der Regel bereits<br />
mit der Bewerbung vorliegen.<br />
Fächer, bei denen nach der Zugangsordnung bestimmte Zugangsvoraussetzungen<br />
gefordert werden, sind mit (V) gekennzeichnet.<br />
Alle Voraussetzungen (V) finden Sie in den Aufnahmeordnungen<br />
unter www.uni-bremen.de/master<br />
Wenn Sie ein Bachelorstudium mit dem Berufsziel Lehramt an der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> erfolgreich absolviert haben, erfüllen Sie i.d.R. die<br />
Zugangsvoraussetzungen für den jeweiligen Master of Education.<br />
Falls Sie Ihren Abschluss an einer anderen <strong>Universität</strong> erworben<br />
haben, können Sie nur zugelassen werden, wenn Sie die in den Aufnahmeordnungen<br />
genannten Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.<br />
Bewerbungsberatung für Absolvent/innen anderer<br />
<strong>Universität</strong>en<br />
Für die Lehrämter an Grundschulen, Sekundarschulen und für<br />
Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik ist der Nachweis über die<br />
Teilnahme an einer obligatorischen Bewerbungsberatung erforderlich.<br />
Termine und weitere Informationen unter<br />
www.uni-bremen.de/MEd-Bewerbungsberatung<br />
Für das Lehramt an Gymnasien wird eine individuelle Beratung<br />
im Studienzentrum Lehramt dringend empfohlen (siehe Kasten).<br />
NC und Zulassungsbeschränkung<br />
In einigen Fächern des M.Ed.-Studiums stehen nicht genügend<br />
Studienplätze zur Verfügung, es findet ein Zulassungsverfahren<br />
statt. Dieses wird jedoch jeweils nur für ein Fach durchgeführt:<br />
beim M.Ed. Grund- oder Sekundarschulen oder Sonderpädagogik<br />
nur für Deutsch oder Elementarmathematik. Beim M.Ed. Gymnasien<br />
oder Berufsschulen findet eine Auswahl nur für das Fach mit<br />
den größeren Studienanteilen im Masterstudium statt (i.d.R. das<br />
Nebenfach vom Bachelorstudium); zulassungsbeschränkt sind<br />
Biologie, Deutsch, Kunst und Politik. Eine Ablehnung in einem<br />
Z-Fach führt zu einer Komplettablehnung für das Masterstudium.<br />
Hilfe und Beratung...<br />
...zum Fach- und Hochschulwechsel und<br />
zum Master of Education:<br />
– Studienzentrum Lehramt<br />
Sportturm SpT, Boulevard, Räume C 4050 und C 4060<br />
Hotline: 0421 / 218 - 61 913<br />
- stz.lehramt@uni-bremen.de<br />
Sprechzeiten und Infos:<br />
www.uni-bremen.de/zfl unter Studienberatung<br />
<br />
29
Anzeige
www.uni-bremen.de/master<br />
MASTER<br />
Wie bewerbe ich mich?<br />
<br />
Das Masterstudium ist ein Aufbaustudium, für das sich nur<br />
Absolventen/innen mit einem ersten berufsqualifizierenden<br />
Hochschulabschluss (i.d.R. Bachelor) als Studienanfänger/in<br />
bewerben können. Die Regeln für die Bewerbung und Zulassung<br />
zum Masterstudium weichen in vielen Punkten von<br />
denen beim Bachelor ab. Deshalb ist es umso wichtiger, sich<br />
frühzeitig zu informieren.<br />
Antragsfristen für Masterstudiengänge<br />
Die Bewerbungsfristen der Masterstudiengänge sind an ihre Zielgruppen<br />
angepasst. Deshalb gibt es bei Masterstudiengängen<br />
keine einheitlichen Fristen. Die Fristen aller Masterstudiengänge<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> werden unter www.uni-bremen.de/master<br />
veröffentlicht.<br />
Online-Bewerbung unter www.uni-bremen.de/master<br />
Die Bewerbung erfolgt online unter www.uni-bremen.de/master.<br />
Alle erforderlichen Nachweise müssen bis zum jeweiligen Bewerbungsfristende<br />
im Internet hochgeladen und im Zulassungsfall<br />
vor der Immatrikulation eingereicht werden. Welche Unterlagen<br />
dies sind, ist je nach Masterstudiengang verschieden und kann<br />
der jeweiligen Aufnahmeordnung entnommen werden.<br />
Das Masterstudium stellt ein neues/zweites Studium dar. Bachelor-<br />
Absolvent/innen sind deshalb Anfänger/innen im Masterstudium<br />
und nicht Fortgeschrittene. Da Bachelorstudierende des 6. Semesters<br />
bei Ablauf der Bewerbungsfrist meist noch nicht den erforderlichen<br />
Abschluss des Bachelorstudiums nachweisen können, reicht<br />
für die Antragstellung i.d.R. der Nachweis von 150 Credit Points.<br />
Im Fall einer Zulassung muss für die Immatrikulation der erfolgreiche<br />
Bachelor-Abschluss spätestens zwei Wochen nach Lehrveranstaltungsbeginn<br />
- also am 28.10.2013 für das Wintersemester /<br />
06.05.2014 für das Sommersemester - vorliegen. Auch geforderte<br />
Sprachzertifikate müssen spätestens zu diesem Zeitpunkt nachgewiesen<br />
werden.<br />
Online-Bewerbung, Aufnahmeordnungen und Antragsfristen<br />
unter: www.uni-bremen.de/master<br />
Voraussetzung für die Bewerbung<br />
Voraussetzung für die Aufnahme eines Masterstudienganges ist<br />
ein fachlich entsprechender Hochschulabschluss mindestens auf<br />
Bachelor-Niveau. Im Master of Education (M.Ed.) sollte der Bachelor<br />
auf die Schulart ausgerichtet sein, für die die Zulassung im<br />
M.Ed. beantragt wird. Darüber hinaus können Fremdsprachkenntnisse<br />
und bestimmte fachliche Leistungen gefordert werden.<br />
Die besonderen Zugangsbedingungen finden Sie unter<br />
www.uni-bremen.de/master.<br />
Wohin mit den Unterlagen nach erfolgter Zulassung?<br />
Für fachwissenschaftliche Masterstudiengänge<br />
alle Unterlagen per Post an:<br />
– Sekretariat für Studierende International SfSI<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Postfach 330 440<br />
28334 <strong>Bremen</strong><br />
Für Master of Education-Studiengänge<br />
alle Unterlagen per Post an:<br />
– Sekretariat für Studierende SfS<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Postfach 330 440<br />
28334 <strong>Bremen</strong><br />
Wie werden die Plätze beim Masterstudium vergeben?<br />
Im Vergabeverfahren der Masterstudiengänge werden häufig<br />
mehrere Kriterien berücksichtigt. So spielen z.B. die Note des<br />
Bachelorzeugnisses, ein Motivationsschreiben oder das Ergebnis<br />
eines Tests bei der Studienplatzvergabe eine Rolle. Die Modalitäten<br />
sind in der Aufnahmeordnung des jeweiligen Masterstudiengangs<br />
geregelt.<br />
<br />
31
32<br />
<br />
KRANKENVERSICHERUNG<br />
Ohne Nachweis kein Studium<br />
<br />
Keine Einschreibung ohne Vorlage einer<br />
Versicherungsbescheinigung<br />
Bereits VOR der Einschreibung müssen Sie sich mit der zuständigen<br />
Krankenkasse in Verbindung setzen, um eine Versicherungsbescheinigung<br />
zu erhalten. Diese bescheinigt, ob Sie versichert<br />
oder von der Versicherungspflicht befreit oder nicht versicherungspflichtig<br />
sind.<br />
Die Bescheinigung ist mit den Unterlagen für die Einschreibung der<br />
Hochschule vorzulegen. Bei jedem Wechsel der Hochschule, der<br />
Krankenkasse oder des Versichertenstatus ist eine neue<br />
Versicherungsbescheinigung einzureichen.<br />
Welche Krankenkasse ist zuständig?<br />
Sie erhalten die Versicherungsbescheinigung von der Krankenkasse,<br />
bei der sie zum Studienbeginn als Mitglied oder Familienangehörige/r<br />
versichert sind oder voraussichtlich versichert sein werden.<br />
Wer zum Studienbeginn nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
versichert ist, erhält die Bescheinigung von der Krankenkasse,<br />
bei der zuletzt eine Mitgliedschaft oder Familienversicherung<br />
bestand.<br />
Versicherungspflichtige oder -berechtigte Studierende können als<br />
Krankenkasse wählen:<br />
n jede Ersatzkasse, deren Zuständigkeit sich auf Ihren Wohnort<br />
erstreckt,<br />
n die Allgemeine Ortskrankenkasse des Wohn- oder<br />
Studienortes,<br />
n die Betriebs- oder Innungskrankenkasse (bei Wohnsitz im<br />
Kassenbezirk),<br />
n die Krankenkasse, bei der zuletzt eine Mitgliedschaft oder<br />
Familienversicherung bestand.<br />
Familienversicherung<br />
Die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung bietet Studierenden<br />
die Möglichkeit einer beitragsfreien Familienversicherung.<br />
Erfolgt die Versicherung über einen Elternteil, besteht dieser Anspruch<br />
bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Wird die Ausbildung<br />
durch Wehr- oder Zivildienst bzw. einen vergleichbaren<br />
gesetzlichen Dienst unterbrochen oder verzögert, kann dies die<br />
Familienversicherung für diesen Zeitraum verlängern.<br />
Ebenfalls möglich ist eine Familienversicherung bei Verheirateten<br />
oder eingetragenen Lebenspartnerschaften. Eine Altersgrenze gibt<br />
es dabei nicht.<br />
Aber: Wer ein regelmäßiges monatliches Gesamteinkommen von<br />
mehr als 365 Euro hat (BAföG-Einnahmen, Werbungskosten und<br />
Abschreibungen werden nicht mitgerechnet), kann nicht mehr<br />
familienversichert sein. Für geringfügig Beschäftigte beträgt die<br />
Grenze 450 Euro. Der Anspruch auf die Familienversicherung<br />
entfällt sofort mit Überschreitung der Einkommensgrenzen, gegebenenfalls<br />
auch rückwirkend.<br />
Befreiung von der Versicherungspflicht<br />
Wer durch die Einschreibung für ein Studium versicherungspflichtig<br />
wird, kann sich von dieser Pflicht befreien lassen. Der entsprechende<br />
Antrag ist innerhalb von drei Monaten nach Beginn der<br />
Versicherungspflicht bei der Krankenkasse zu stellen. Die Befreiung<br />
kann nicht widerrufen werden, sie gilt für die gesamte Dauer des<br />
Studiums.<br />
Studienbewerber aus dem Ausland<br />
Sollten Sie in einem Mitgliedsstaat der EU krankenversichert sein,<br />
lassen Sie sich bitte von einer deutschen gesetzlichen Krankenkasse<br />
bescheinigen, dass Sie in Deutschland nicht versicherungspflichtig<br />
sind. Mit der europäischen Krankenversicherungskarte<br />
(EHIC) können Sie direkt zum Arzt gehen. Studenten aus Nicht-<br />
EU-Ländern müssen sich in Deutschland versichern.<br />
Beiträge<br />
Für Studierende ist der Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung<br />
gesetzlich bundeseinheitlich festgelegt. Da dieser regelmäßig<br />
angepasst wird, informieren Sie sich bitte bei Ihrer aktuellen oder<br />
künftigen Krankenkasse. BAföG-geförderte Studenten können<br />
einen Beitragszuschuss erhalten.<br />
Ende der Versicherungspflicht<br />
Die Pflichtversicherung endet i.d.R. mit Abschluss des Studiums,<br />
mit Ablauf des 14. Fachsemesters oder mit dem Semester, in<br />
dem Sie das 30. Lebensjahr vollenden. Ausnahmen sind möglich,<br />
wenn familiäre oder persönliche Gründe eine Verlängerung rechtfertigen,<br />
z.B. Krankheit, die Geburt eines Kindes oder der Erwerb<br />
der Zugangsvoraussetzungen für ein Studium auf dem zweiten<br />
Bildungsweg. Auskünfte erteilt Ihre Krankenkasse.<br />
Freiwillige Versicherung<br />
Studierende, die nicht mehr versicherungspflichtig sind, können<br />
sich freiwillig versichern. Voraussetzung ist, dass Sie in den letzten<br />
fünf Jahren vor dem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht<br />
mind. 24 Monate oder unmittelbar vor dem Ausscheiden mind.<br />
<strong>12</strong> Monate ununterbrochen versichert waren.<br />
Nähere Auskünfte erteilen die Krankenkassen. Sie finden mehrere<br />
in der Glashalle an der <strong>Universität</strong>.
www.uni-bremen.de/semesterbeitrag<br />
WAS KOSTET DAS STUDIUM?<br />
Semesterticket, Beiträge,<br />
Studienkonten, Deutschlandstipendium<br />
<br />
Ein Studium kostet Geld. Die weitaus größte Summe ist für<br />
den Lebensunterhalt während der Studienzeit aufzubringen,<br />
d.h. Wohnen, Verpflegung und was noch alles dazu gehört.<br />
Damit dies für Sie und Ihre Angehörigen berechenbar bleibt,<br />
gewährleistet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>, dass Jede/r das Studium<br />
in der Regelstudienzeit abschließen kann.<br />
Alle Studierenden müssen vor Beginn jedes Semester einen<br />
Semesterbeitrag bezahlen - dies sind keine Studiengebühren,<br />
sondern obligatorische Beiträge, denen Leistungen gegenüberstehen.<br />
Im Einzelnen sind dies<br />
Semesterticket<br />
Dies ist mit z.Zt. 134,10 Euro im Semester der größte Posten im<br />
Semesterbeitrag. Der Nutzen ist aber auch entsprechend hoch:<br />
Sechs Monate lang Bus und Bahn fahren im gesamten Verkehrsverbund<br />
<strong>Bremen</strong>/Niedersachen und darüber hinaus - inkl. 2 Kinder<br />
unter sechs Jahren. Das Semesterticket bekommen Sie mit Ihren<br />
Studienunterlagen jedes Semester zugeschickt.<br />
Alle Infos zum Semesterticket, Streckennetz, Voraussetzung zur<br />
Befreiung etc. gibt's unter www.asta.uni-bremen.de –> service –><br />
SemesterTicket. Initiiert und verhandelt hat das Semesterticket der<br />
AStA der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>.<br />
Studentenwerksbeitrag<br />
Die Aufgaben des Studentenwerks umfassen die wirtschaftliche,<br />
soziale, gesundheitliche und kulturelle Förderung der Studierenden.<br />
Das Geld dafür kommt aus staatlichen Zuschüssen, aus z.B. dem<br />
Essensverkauf und Vermietung und aus den Beiträgen der Studierenden<br />
- z.Zt. sind dies 65,00 Euro pro Semester. Dafür bietet das<br />
Studentenwerk im Gegenzug gutes und günstiges Essen in der<br />
Mensa und den Cafeterien, Psychologisch-Therapeutische Beratung,<br />
Wohnungs- und Zimmervermittlung, BAFöG u.v.m.<br />
Verwaltungsgebühr<br />
Die z.Z. 50,00 Euro pro Semester sind ein Pauschalbetrag für alle<br />
Verwaltungsdienstleistungen, wie z.B. Beratungsangebote, Rückmeldung,<br />
Informationsdienste, Ausstellung von Bescheinigungen<br />
etc.<br />
Studierendenvertretung<br />
Der Beitrag zur Finanzierung der Verfassten Studierendenschaft,<br />
d.h. Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) einschließlich Studiengangsvertretungen,<br />
beträgt derzeit <strong>12</strong>,00 Euro.<br />
261,10 Euro beträgt der Semesterbeitrag ab dem Wintersemester<br />
2013/14. Er beinhaltet Semesterticket, Studentenwerks-, Studierendenschafts-<br />
und Verwaltungskostenbeitrag. Die Höhe des<br />
Beitrags kann variieren -<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/semesterbeitrag.<br />
Die Zahlungsaufforderung erhalten Sie automatisch mit Zulassung/Einschreibung.<br />
Bremisches Studienkontengesetz<br />
Das Studienkontengesetz sieht ein gebührenpflichtiges Studium in<br />
Höhe von 500,- Euro pro Semester für folgende Studierende vor:<br />
1. Studierende ab dem 15. Hochschulsemester.<br />
2. Studierende ab dem 55. Lebensjahr sind sofort gebührenpflichtig.<br />
Ist das Studienguthaben aufgebraucht, werden Studiengebühren<br />
erhoben. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es Ausnahmen:<br />
z.B. können Beurlaubungen, BAföG-Bezug, freiwillige Auslandssemester,<br />
die Pflege/ Erziehung eines Kindes etc. zu einer Erhöhung<br />
des Studienguthabens führen. Die Dauer, für die diese Ausnahmen<br />
gewährt werden, variiert!<br />
Ferner können die Studiengebühren im Fall einer unbilligen Härte<br />
gestundet, ermäßigt oder erlassen werden.<br />
Weitere Infos finden Sie unter<br />
www.uni-bremen.de/studiengebuehren<br />
Studieren mit dem Deutschlandstipendium der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Engagierten und befähigten Studierenden hält das Deutschlandstipendium<br />
den Rücken frei. Das einkommensunabhängige<br />
Deutschlandstipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat ergänzt<br />
die eigenen „Bordmittel“ zum Studium, auch das BAföG.<br />
Gefördert werden Studierende, die engagiert sind und über ein<br />
großes Potential verfügen. Bei der Vergabe des Stipendiums wird<br />
die soziale, familiäre und persönliche Situation berücksichtigt.<br />
Auch Studienanfänger/innen können sich bewerben<br />
(Zeitraum: 23.05. - 31.07.2013). Weitere Informationen:<br />
www.uni-bremen.de/deutschlandstipendiat.<br />
<br />
33
34<br />
<br />
www.uni-bremen.de/international<br />
AUSLANDSAUFENTHALT<br />
Studium und Praktikum im Ausland<br />
<br />
Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums ist überaus<br />
wertvoll: Internationale Erfahrungen, interkulturelle Kompetenzen,<br />
Fremdsprachenkenntnisse - all das bereitet hervorragend<br />
auf den späteren Berufsweg vor. Für das Studium selbst und<br />
für Sie persönlich ist es eine wichtige Erfahrung und auch ein<br />
Perspektivenwechsel, den Sie nutzen sollten. Ein Auslandsaufenthalt<br />
in Form eines Studiums oder eines Praktikums lässt<br />
sich bei guter Planung in jedes Studium einbauen.<br />
Wann anfangen?<br />
Fangen Sie zu Beginn des Studiums an, über mögliche Auslandsaufenthalte<br />
nachzudenken - je früher und intensiver Sie sich damit<br />
auseinandersetzen und planen, desto optimaler der spätere Aufenthalt<br />
im Ausland. Entscheiden Sie sich, ob Sie lieber während<br />
eines Praktikums oder als Auslandsstudium ins Ausland möchten.<br />
Wichtig für eine solche Entscheidung sind zum Beispiel der Zeitpunkt<br />
des geplanten Aufenthaltes, die Anforderungen der Prüfungsordnung,<br />
die Anerkennung im Studium und die Finanzierung.<br />
Nutzen Sie für solche Fragen die Beratungseinrichtungen der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong>.<br />
Austauschprogramme der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Etwa 600 Austauschplätze in der ganzen Welt bieten Studierenden<br />
die Möglichkeit zu besonders günstigen Bedingungen an einer<br />
Partnerhochschule der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> zu studieren. Zusätzlich<br />
können sich Studierende für unterschiedliche Stipendienprogramme<br />
des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD<br />
und anderer Einrichtungen bewerben. Das PROMOS-Programm<br />
etwa bietet Stipendien für studienbezogene Auslandsaufenthalte<br />
und wird jährlich über die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> vergeben. Für Auslandssemester<br />
kann auch Auslands-BAföG beantragt werden.<br />
Beim EU-Bildungsprogramm ERASMUS können Austauschstudierende<br />
gebührenfrei für 1 - 2 Semester an einer europäischen Partnerhochschule<br />
studieren und erhalten zusätzlich noch einen Mobilitätszuschuss.<br />
Auch Aufnahmeprüfungen und Sprachtests im<br />
Gastland entfallen. Die im Ausland erbrachten Studienleistungen<br />
werden nach Absprache an der Heimathochschule anerkannt.<br />
Erwerb von Sprachkenntnissen<br />
Ohne Fremdsprachenkenntnis kein Auslandsstudium. Das umfangreiche<br />
Angebot des Fremdsprachenzentrums in Kooperation mit<br />
Kulturinstituten sollte genutzt werden, da es besonders auf die Bedürfnisse<br />
Studierender abgestimmt ist. Eine weitere Möglichkeit<br />
sind Langzeit- und Intensivkurse der Volkshochschule.<br />
Hilfe und Ansprechpartner<br />
Bei Ihren Fragen zum Auslandsstudium und -praktikum helfen<br />
Ihnen an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> mehrere Ansprechpartner.<br />
Das International Office berät und unterstützt Studierende in allen<br />
generellen Fragen des Auslandsstudiums und des Auslandsprak -<br />
tikums. Erstinformationen, aktuelle Ausschreibungen, Stipendienprogramme,<br />
Kontaktpersonen und Sprechzeiten finden Sie unter<br />
www.uni-bremen.de/international.<br />
Zum Auslandspraktikum berät zusätzlich das Career Center.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/career-center<br />
Die Praxisbüros, die Beauftragten für Internationales sowie die<br />
ERASMUS-Koordinatoren in den <strong>Fachbereich</strong>en geben Auskunft<br />
und Rat zu fach- und studienbezogenen Fragen und insbesondere<br />
zu den Austauschregelungen und Austauschplätzen des eigenen<br />
<strong>Fachbereich</strong>s. Ausländische Kultureinrichtungen, z.B. das Instituto<br />
Cervantes oder auch die Kulturabteilungen ausländischer Botschaften<br />
können über Hochschulen und Stipendienprogrammen<br />
des jeweiligen Landes Auskunft geben.<br />
Jour Fixe des International Office<br />
Besuchen Sie den monatlich im Semester stattfindenden „Jour<br />
Fixe“ des International Office. oder andere Informationsveranstaltungen,<br />
die regelmäßig zu dem Thema angeboten werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/international<br />
„Ich würde, hätte ich die Möglichkeit, sofort wieder nach Indien<br />
gehen. Diese Zeit in einem fremden Land, in dem alles so anders<br />
ist, hat mich in meinen Zielen bestärkt und mir Erfahrungen<br />
gegeben, die ein Leben lang positiv andauern werden. Der Horizont<br />
und die Sichtweise kann nur erweitert werden, wenn man<br />
den Mut aufbringt in ein fremdes Land zu gehen und für einige<br />
Monate vergisst, was zu Hause angeblich so wichtig ist. Viele<br />
Dinge habe ich erst nach einer Trennung vom Gewohnten wahrgenommen<br />
und gelernt diese zu schätzen.“<br />
Christina, Agricultural University of Bangalore, Indien<br />
„Die 8 Monate in Chile waren die besten meines Lebens. Ich<br />
denke, ich habe dort sowohl für mich persönlich als auch für mein<br />
Studium mehr gelernt, als in der ganzen Zeit in Deutschland. Ich<br />
habe meinen Aufenthalt in Südamerika vom ersten Moment an<br />
genossen und hätte in jedem Moment ein positives Fazit gezogen!“<br />
Nora, Universidad de las Comunicaciones, Santiago de Chile
www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />
FREMDSPRACHEN<br />
Angebote und Kontakt<br />
<br />
Egal, was Sie studieren: Ohne Fremdsprachenkenntnisse geht<br />
es nicht. Englisch als internationale wissenschaftliche Arbeitssprache<br />
kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Immer<br />
mehr Hochschulen und Arbeitgeber setzen darüber hinaus auf<br />
Mehrsprachigkeit. Dazu zählt nicht nur (mindestens) eine weitere<br />
Fremdsprache, sondern auch die Erstsprache, sei es nun<br />
Deutsch oder bei Studierenden mit Migrationshintergrund eine<br />
andere Familiensprache. Für internationale Studierende und<br />
WissenschaftlerInnen wiederum ist die Wissenschaftssprache<br />
Deutsch wichtig, denn nicht alle Fachgespräche laufen auf Englisch<br />
ab. Und egal ob in Deutschland oder in anderen Ländern:<br />
Schon für ein Semester oder ein Praktikum ist es von Vorteil,<br />
kleine Alltagsgespräche in der Landessprache führen zu können<br />
und Wissen über das jeweilige Land zu haben.<br />
Fremdsprachen-Angebot<br />
Das Angebot des Fremdsprachenzentrums umfasst Arabisch,<br />
Chinesisch, , Englisch, Finnisch, Französisch (im Institut Français),<br />
Modernes Hebräisch, Hindi, Italienisch, Japanisch, Katalanisch,<br />
Kurdisch, Latein, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Russisch,<br />
Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch (im Instituto Cervantes),<br />
Türkisch. Auch Deutsche Gebärdensprache können Sie lernen.<br />
Es werden angeboten: studienbegleitende Kurse, Intensivkurse,<br />
ein Tutorenprogramm mit autonomem Lernen, kombiniert mit<br />
Projekt- und Peer-Lernen, TANDEM-Lernen, autonomes Lernen<br />
mit Lernberatung im Selbstlernzentrum. Die Preise für die Fremdsprachenkurse<br />
sind für Studierende stark reduziert. Verpflichtende<br />
Kurse im Studium, das Lernen im Tutorenprogramm, TANDEM-<br />
Lernen und Lernberatung kosten nichts.<br />
Infos unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />
Deutschkurse<br />
Für Austauschstudierende bietet das FZHB in Kooperation mit<br />
dem Goethe-Institut Deutschkurse und für StudienbewerberInnen<br />
die Zulassungsprüfung TestDaF an. Hinzu kommen internationale<br />
Sommerkurse für Deutsch als Fremdsprache, Deutschkurse für<br />
deutsche Studierende mit Migrationshintergrund sowie für Studierende<br />
mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache, die ihre Abschlussarbeiten<br />
auf Deutsch schreiben.<br />
Info & Kontakt: Christine Rodewald, rodewald@uni-bremen.de<br />
Für die Kurse in Kooperation mit dem Goethe-Institut: Petra<br />
Gerland, pgerland@uni-bremen.de<br />
Selbstlernzentrum im GW 2 A 3070<br />
In Raum GW2 A 3070 finden Sie die Angebote zum autonomen<br />
Lernen, die Sie mit und ohne Sprachkurs nutzen können:<br />
n Kostenlose Einstufungstests in vielen Sprachen. Studieninteressierte<br />
können die Tests für eine erste Einschätzung<br />
der eigenen Sprachkompetenzen nutzen.<br />
n Ein Sprachenportfolio zu Selbsteinstufung und Lernbegleitung<br />
n Bücher, Videos, Hörbücher und Lernsoftware für über 40<br />
Sprachen<br />
n Materialien zur Prüfungsvorbereitung<br />
n Lernberatung, Tutorenprogramm und TANDEM-Vermittlung<br />
Für Teilnehmer/innen an Kursen des FZHB bzw. am Tutorenprogramm<br />
ist das Lernen im Selbstlernzentrum kostenlos. Ansonsten<br />
zahlen Studierende für die Nutzung 15 Euro im Semester.<br />
Info & Kontakt: Rüdiger Fehse, rfehse@uni-bremen.de<br />
Das Fremdsprachenzentrum (FZHB)<br />
Alle Angebote werden unterbreitet vom Fremdsprachenzentrum<br />
der Hochschulen im Land <strong>Bremen</strong> - kurz FZHB. Alle Kurse,<br />
Lernmöglichkeiten, Anmeldemöglichkeiten und wichtigen Informationen<br />
finden Sie auf der Homepage des FZHB unter<br />
www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />
Weitere Informationen und Beratung, auch zu Sprachnachweisen<br />
n Für Englisch: englischfzhb@uni-bremen.de<br />
n Für Deutsch: rodewald@uni-bremen.de<br />
n Für Französisch: Institut Français,<br />
fsz.bremen@institutfrancais.de<br />
n Für Spanisch: Instituto Cervantes,<br />
petra.pape@cervantes.es<br />
n Für andere Sprachen: Dr. Bärbel Kühn,<br />
bkuehn@uni-bremen.de<br />
Die Verwaltung des Fremdsprachenzentrums finden Sie im<br />
Gebäude GW 2, Räume A 3160/80; fzhb@uni-bremen.de<br />
<br />
35
36<br />
<br />
www.uni-bremen.de/studierende<br />
NEULAND UNIVERSITÄT<br />
Tipps zum Einstieg ins Studium<br />
<br />
Stellen Sie sich vor, es ist Ende August und Sie bekommen<br />
einen Zulassungsbescheid von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>. Und<br />
dann? Neben den eher formalen Dingen, wie Studienplatz annehmen<br />
und auf den Erstsemesterbrief warten, haben wir hier<br />
noch ein paar Ideen und Infos, die Ihnen den Einstieg ins Studium<br />
erleichtern können.<br />
Starten bevor es (offiziell) losgeht!<br />
Dass die Lehrveranstaltungen erst am 14. Oktober beginnen, gibt<br />
Zeit zur Vorbereitung und einem ersten Zurechtfinden. Machen Sie<br />
sich mit den örtlichen Gegebenheiten auf dem Campus vertraut,<br />
gehen Sie in die Bibliothek oder probieren das Essen in der Mensa.<br />
Offiziell startet das Studium mit der Orientierungswoche am 7. Oktober.<br />
Fachübergreifende Veranstaltungen erläutern z.B. das Lehramtsstudium,<br />
Studiengänge bieten Einführungen an und der Studienverlauf<br />
wird erläutert. Das Programm erhalten Sie automatisch<br />
per Post oder unter www.uni-bremen.de/owoche.<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins<br />
Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />
Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />
kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />
und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />
Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />
verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />
Kontakt zu Kommilitonen aufnehmen<br />
Allein durchs Studium - das ist nix! Nicht nur der Austausch in<br />
Lehrveranstaltungen und Lerngruppen ist wichtig, sondern auch<br />
Freunde finden und Spaß haben, sich gemeinsam auszutauschen,<br />
kulturell oder sportlich zu betätigen und / oder an der Uni einzumischen.<br />
Einen guten Einstieg dafür bieten die von den Studierenden<br />
und den Studierendenvertretungen organisierten Einführungs-/Begrüßungsaktivitäten<br />
ab Anfang Oktober.<br />
Anfang September kriegen Sie Post von der Uni<br />
Mit dem Erstsemesterbrief erhalten Sie spätestens Anfang September<br />
eine Übersicht aller Einführungsangebote. Mit der Einschreibung<br />
erhalten Sie auch automatisch eine Email-Adresse<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und können damit die Computer des<br />
Zentrums für Netze nutzen und kostenlos ins Internet gehen<br />
(www.zfn.uni-bremen.de).<br />
Den Email-Account benötigen Sie außerdem für Stud.IP, die Veranstaltungsplattform<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> im Internet. Über Stud.IP<br />
melden Sie sich für Lehrveranstaltung an oder bekommen Kontakt<br />
zu KommilitonInnen. Wie Sie Stud.IP nutzen können, wird Ihnen in<br />
der Orientierungswoche erklärt.<br />
Broschüre „Neuland“<br />
Im praktischen Pocket-Format enthält diese Broschüre alle Basisinformationen,<br />
die Studienanfänger/innen benötigen: Tipps für den<br />
Studienalltag, Ansprechpartner/innen für alle Studienlagen, Erklärungen<br />
des Uni-Fachjargons, Hinweise zur Studienorganisation<br />
u.v.m. Auch diese Broschüre wird Ihnen per Post zugeschickt.<br />
Außerdem ist sie erhältlich ab September bei der Zentralen Studienberatung<br />
oder als Download unter www.uni-bremen.de/zsb.<br />
Veranstaltungsverzeichnisse im Internet –<br />
der Stundenplan<br />
Alle Lehrveranstaltungen der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> finden Sie online<br />
unter www.uni-bremen.de/lehrveranstaltungen. Doch Vorsicht:<br />
Ohne Vorkenntnisse ist das Vorlesungsverzeichnis nur bedingt<br />
verständlich. Die universitäre Fachsprache und Abkürzungen<br />
können oft erst nach einer Einführung in der Orientierungswoche<br />
entschlüsselt und erklärt werden. Warten Sie die Orientierungswoche<br />
ab und erstellen Sie dann ihren Stundenplan!
www.uni-bremen.de/studierende<br />
NEULAND UNIVERSITÄT<br />
Campus-Führung, Wissenswertes und Tipps<br />
<br />
Vieles an der Uni ist zunächst neu und unübersichtlich. Auf<br />
dem Campus findet nicht nur das „Studium“ statt, sondern<br />
eine bunte Mischung aus studentischen Aktivitäten, Beratungseinrichtungen<br />
und Serviceangeboten prägen das Bild.<br />
Der Platz reicht hier bei weitem nicht aus, alles darzustellen.<br />
Weitere Hinweise finden Sie auf der Homepage der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> www.uni-bremen.de/studierende oder in der<br />
Broschüre „Neuland Uni“.<br />
Mit leerem Bauch studiert’s nicht gern!<br />
pflegt schon der Volksmund zu sagen. Das Essen der Uni-Mensa<br />
hat schon viele Preise gewonnen. Daneben sorgen Cafés, Restaurants,<br />
ein wöchentlicher Ökomarkt auf dem Campus für Ihr leibliches<br />
Wohl. Alle Angebote unter: www.uni-bremen.de/essen<br />
Lesen<br />
Ob fürs Studium oder zur Unterhaltung: Bücher gibt's auf dem<br />
Campus reichlich. Die Staats- und <strong>Universität</strong>sbibliothek SuUB<br />
am Boulevard ist an 6 Tagen pro Woche bis abends geöffnet.<br />
Einen Ausweis für die SuUB erhalten Sie nach Vorlage Ihres<br />
Studierendenausweises. Neuen Nutzer/innen werden Führungen<br />
und Einweisungen angeboten. www.suub.uni-bremen.de<br />
Die <strong>Universität</strong>sbuchhandlung in der Glashalle verkauft außer<br />
Fachliteratur auch Belletristik.<br />
Sport<br />
Ein für Studierende kostengünstiges Sportprogramm wird vom<br />
Zentrum für Hochschulsport, kurz HoSpo, organisiert. Das wird<br />
unter www.hospo.uni-bremen.de veröffentlicht. Für die Teilnahme<br />
ist eine Anmeldung erforderlich. Freie Übungs- und Hallenzeiten<br />
organisiert auch das AStA-Sportreferat.<br />
www.asta.uni-bremen.de<br />
Kultur auf dem Campus<br />
Auf dem Campus sind zahlreiche studentische Initiativen aktiv:<br />
Theater, Chor, Orchester, Big-Band, englischsprachige Literaturoder<br />
Theatergruppen. Diese Gruppen laden ein zum Mitmachen<br />
oder auch zur Gründung neuer Initiativen. Über aktuelle Veranstaltungen<br />
informieren Aushänge oder die Uni-Homepage.<br />
150 Euro Begrüßungsgeld für studentische<br />
Neubürger/innen<br />
Studierende, die ihren Erstwohnsitz neu im Land <strong>Bremen</strong> anmelden,<br />
können eine Prämie beantragen - das zahlt sich aus:<br />
150 Euro direkt aufs Konto.<br />
Infos und Antrag unter www.bsu.uni-bremen.de<br />
Unterstützung, Hilfe und Beratung<br />
Ob bei Fragen zum BAföG, zur Prüfungs- oder Studienordnung, zu<br />
Praktika oder bei persönlichen Problemen im Studium: für jegliche<br />
Angelegenheit finden Sie eine geeignete Anlaufstelle. In den <strong>Fachbereich</strong>en<br />
unterstützen Sie Studienzentren und Praxisbüros; sollten<br />
Sie Fragen zum Studium haben, ist die Zentrale Studienberatung<br />
ZSB die erste Anlaufstelle, der AStA und die Studiengangsausschüsse<br />
bieten Beratung von Studierenden für Studierende; das<br />
International Office hilft Ihnen bei Fragen zum Auslandsaufenthalt<br />
und im Fremdsprachenzentrum können Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse<br />
auffrischen. Das Studentenwerk unterstützt bei Fragen<br />
zum BAföG-Antrag und unterhält kostengünstige Wohnheime für<br />
Studierende. Eine studentische Jobvermittlung sowie ein Job- und<br />
Bewerberportal im Career Center hilft<br />
Ihnen bei der Suche nach Stellen und Praktika.<br />
Ansprechpartner/innen finden Sie über folgende Internetseiten:<br />
n www.uni-bremen.de/zsb<br />
n www.studium.uni-bremen.de<br />
n www.asta.uni-bremen.de<br />
n www.stugen.uni-bremen.de<br />
n www.uni-bremen.de/international<br />
n www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />
n www.studentenwerk.bremen.de<br />
n www.uni-bremen.de/career-center<br />
Studium mit Kind(ern)<br />
Diese Herausforderung müssen Sie nicht allein meistern - die<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> unterstützt Sie dabei! Kinderbetreuung,<br />
Wickeltische, Spielmöglichkeiten oder ein zentraler Familienraum<br />
für Eltern und Kinder sind Angebote auf dem Campus. Und:<br />
Kindern von Studierenden im Alter bis zu 6 Jahren erhalten in<br />
der Mensa ein kostenloses Mittagessen - einzige Voraussetzung:<br />
die Kinder sind Begleitung ihrer Eltern.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/familie<br />
Studierende mit Beeinträchtigungen<br />
finden Hilfe und Unterstützung bei der Informationsstelle für<br />
Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung KIS<br />
und bei der IG Handicap, z.B. durch ein Assistenzmodell, Beratung<br />
zum Nachteilsausgleich bei Prüfungen, einen Ruheraum<br />
und Vernetzung mit anderen Betroffenen. Ein „barrierefreier“<br />
Lageplan soll Studierenden mit Beeinträchtigungen helfen, ihren<br />
Weg auf dem Campus zu finden. Auch Studieninteressierte können<br />
sich z.B. mit Fragen zum Antrag auf Härtefall an KIS wenden.<br />
www.uni-bremen.de/studieren-mit-beeintraechtigung<br />
<br />
37
38<br />
<br />
www.uni-bremen.de/lehramt<br />
DAS LEHRAMT<br />
IN BREMEN<br />
Das Schulsystem<br />
<br />
2009 hat die Bremische Bürgerschaft ein neues Schulgesetz<br />
beschlossen, das eine grundlegende Umgestaltung des Schulsystems<br />
mit sich bringt: Das Land <strong>Bremen</strong> führt ein Schulsystem<br />
ein, bei dem die Vielgliedrigkeit reduziert wird und sich<br />
Schülerinnen bzw. Schüler nach der vierjährigen Grundschule<br />
entweder für das Gymnasium oder die Oberschule entscheiden.<br />
Zudem findet eine inklusive Beschulung statt.<br />
Anerkennung in anderen Bundesländern<br />
Mit dieser Struktur unterscheidet sich das Bremische Schulsystem<br />
und entsprechend auch das Studium mit Berufsziel Lehramt an der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> stark von dem einiger anderer Bundesländer.<br />
Wenn Sie an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> Ihr Studium abschließen,<br />
können Sie aber trotzdem Lehrerin bzw. Lehrer in einem anderen<br />
Bundesland werden. Zwischen den Bildungsministerien der Bundesländer<br />
wurden Vereinbarungen geschlossen, die sicherstellen<br />
sollen, dass Sie sich mit Ihrem Bremer <strong>Universität</strong>sabschluss auch<br />
in allen anderen Bundesländern für das Referendariat bewerben<br />
können. Bitte beachten Sie, dass andere Bundesländer teilweise<br />
abweichende Fächerkombinationen vorsehen.<br />
Grundschule<br />
Die Grundschule ist die Schule für alle Kinder eines Stadtteils.<br />
Wie in den meisten Bundesländern umfasst die Grundschule die<br />
Jahrgangsstufen 1 bis 4. Sie nimmt Kinder im Alter von 5-6 Jahren<br />
auf. Um den Übergang in die Schule zu erleichtern, arbeiten Kindergarten<br />
und Grundschule zumeist eng zusammen. Die Schülerinnen<br />
und Schüler werden von 8 Uhr bis 13 Uhr unterrichtet<br />
(Verlässliche Grundschule). Viele Grundschulen sind als Ganztagsschulen<br />
organisiert und bieten Unterricht bis in den Nachmittag an.<br />
Einige Grundschulen gehen dazu über, den Unterricht jahrgangsstufenübergreifend<br />
zu erteilen.<br />
Oberschulen und Gymnasium<br />
Die an die Grundschule anschließenden Schularten sind die Oberschule<br />
und das Gymnasium, die beide zum Abitur führen können.<br />
Das Gymnasium ist - auch wenn andere Bildungsabschlüsse<br />
möglich sind - primär darauf ausgerichtet, Schülerinnen und Schüler<br />
in acht Jahren zum Abitur zu führen. Dementsprechend fordert<br />
das Gymnasium von ihnen eine besondere Lernfähigkeit bei einem<br />
erhöhten Lerntempo. Die Oberschule ist als eine „Schule der<br />
Vielfalt“ konzipiert. Hier kann in neun bzw. teilweise in acht Jahren<br />
ebenfalls das Abitur erworben werden. Das Unterrichtsangebot ist<br />
jedoch auf den Erwerb unterschiedlicher Schulabschlüsse (Mittlerer<br />
Schulabschluss, Berufsbildungsreife) ausgerichtet. Durch eine<br />
Differenzierung auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus berücksichtigt<br />
der Unterricht in der Oberschule individuelle Neigungen,<br />
Lernfähigkeit, Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.<br />
Inklusive Schulen<br />
Behinderte und nichtbehinderte Kinder werden in <strong>Bremen</strong> zunehmend<br />
gemeinsam unterrichtet, alle Schulen sollen sich so perspektivisch<br />
zu inklusiven Schulen entwickeln. Die früheren Förderzentren<br />
werden parallel dazu als eigenständige Schulart aufgelöst.<br />
Nur für spezielle Behinderungen bei Hörgeschädigten, Sehgeschädigten<br />
und körperlich-motorisch geschädigten Kindern wird es<br />
weiterhin zentrale Einrichtungen geben. Eltern von Kindern mit<br />
sonderpädagogischen Förderbedarf können wählen, ob ihr Kind in<br />
einer allgemeinen Schule mit sonderpädagogischen Unterstützungsangeboten<br />
oder in einem übergangsweise fortbestehenden<br />
Förderzentrum unterrichtet wird. An den Schulen entstehen sogenannte<br />
Zentren für unterstützende Pädagogik (ZuP). Das ZuP-<br />
Team besteht aus Sonderpädagoginnen und -pädagogen und<br />
anderen Lehrkräften mit besonderem Förderauftrag und hilft der<br />
Schule, den Inklusionsauftrag in die Praxis umzusetzen.<br />
Berufsbildende Schulen<br />
In <strong>Bremen</strong> gibt es viele sich stark unterscheidende berufsbildende<br />
Schultypen, die auf der Berufsbildungsreife oder dem mittleren<br />
Schulabschluss aufbauen. Die 2009 neu eingeführte Werkschule<br />
führt zur erweiterten Berufsbildungsreife, die berufliche Fachoberschule<br />
zur Fachhochschulreife und das berufliche Gymnasium zum<br />
Abitur. Weitere Informationen sind im Internet auf der Seite der<br />
Senatorin für Bildung und Wissenschaft www.bildung.bremen.de<br />
zu finden.
www.uni-bremen.de/lehramt<br />
DAS LEHRAMT<br />
IN BREMEN<br />
Studieninhalte<br />
<br />
Die Studiengänge mit Lehramtsoption beinhalten neben dem<br />
Fachstudium auch eine theoretische und praktische Ausrichtung<br />
auf die spätere Tätigkeit als Lehrer/in. So können Studierende<br />
neben der Möglichkeit zur Aneignung berufsbezogener<br />
Kompetenzen durch die Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld<br />
ihre Entscheidung für den Lehrberuf im Studienverlauf immer<br />
wieder überprüfen.<br />
Bachelor mit Lehramtsoption<br />
Im Bachelor werden je nach Schultyp zwei oder drei Fächer<br />
studiert (siehe S. 10). Zur Fachwissenschaft (ca. zwei Drittel des<br />
Studiums) kommen fachdidaktische Studienanteile, Erziehungswissenschaft<br />
und Praktika sowie die Bachelorarbeit hinzu. Der<br />
erfolgreiche Abschluss des Masters of Education wird als<br />
1. Staatsexamen anerkannt und ist Voraussetzung fürs Referendariat<br />
(siehe S. 22/23).<br />
Fachdidaktische Studienanteile<br />
Die Fachdidaktik befasst sich mit der Theorie und Praxis der Gestaltung<br />
von Lernumgebungen einer Fachwissenschaft. Zu den<br />
Aufgaben der Fachdidaktik zählen die Bestimmung möglicher<br />
Lernziele, die Entwicklung fachspezifischer Methoden der Unterrichtsgestaltung<br />
und die Entwicklung fachspezifischer Lehrpläne.<br />
Teil der fachdidaktischen Veranstaltungen sind praxisorientierte<br />
Elemente, in denen in Kooperation mit Schulen im Land <strong>Bremen</strong><br />
erste eigene Unterrichtsentwürfe in der Praxis erprobt werden.<br />
Bereich Erziehungswissenschaft<br />
Im Bereich Erziehungswissenschaft werden allgemeine erziehungswissenschaftliche<br />
sowie schulpädagogisch-didaktische Grundlagen<br />
vermittelt. Damit verbunden ist das Orientierungspraktikum:<br />
Es dient dazu, erste pädagogische und unterrichtspraktische<br />
Erfahrungen in einem schulischen Kontext zu sammeln und so die<br />
eigene pädagogische Eignung und Neigung zu überprüfen. Im<br />
Bereich der Schlüsselqualifikationen werden fachübergreifende<br />
berufsbezogene Kompetenzen vermittelt, beispielsweise Methoden-<br />
und Kommunikationskompetenz. Pflicht innerhalb der<br />
Schlüsselqualifikationen ist an der Uni <strong>Bremen</strong> der „Umgang mit<br />
heterogenen Lerngruppen“. Hier werden Kompetenzen in „Deutsch<br />
als Zweitsprache“, „Inklusive Pädagogik“ sowie „Interkulturelle Bildung“<br />
erworben.<br />
Die schulpraktischen Studien<br />
Während Ihres Bachelor- und Masterstudiums gibt es mehrere<br />
Praxisphasen, in denen Sie in die Schule gehen. Diese Praxisphasen<br />
heißen schulpraktische Studien und werden universitär<br />
vor- und nachbereitet.<br />
Am Ende des ersten Studienjahres liegt das oben genannte sechswöchige<br />
Orientierungspraktikum. Bisher kannten Sie die Schule<br />
nur aus der Perspektive der Schülerin bzw. des Schülers: jetzt<br />
lernen Sie die Perspektive der Lehrerin bzw. des Lehrers kennen.<br />
Dazu gehört vor allem der Umgang mit den Schüler/innen. Wichtige<br />
Bereiche sind jedoch auch der Umgang mit den Eltern und<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen. Im zweiten oder dritten Bachelor-Studienjahr<br />
führen Sie in den Praxisorientierten Elementen ihrer<br />
Studienfächer eine Unterrichtseinheit in der Schule durch. Sie beschäftigen<br />
sich exemplarisch mit der Planung und Durchführung<br />
von Unterricht. Im Master of Education gehen Sie im Anschluss an<br />
das 1. Semester für 3 Monate in das Praxissemester. Dort führen<br />
Sie nicht nur mehrere Unterrichtseinheiten in Ihren Studienfächern<br />
durch, sondern sind in alle schulischen Abläufe eingebunden. Sie<br />
können z.B. auch an Klassenfahren, Konferenzen, etc. teilnehmen.<br />
Hinweise zu den Einstellungschancen als Lehrer/in an staatlichen<br />
Schulen finden Sie unter www.isa-info.de (bundesweit) und<br />
www.lehrkraft-gesucht.schule.bremen.de (für <strong>Bremen</strong>).<br />
Der Studienbereich „Umgang mit Heterogenität“<br />
Eine wesentliche Erfahrung, die Sie als Lehrerin bzw. Lehrer<br />
machen werden, ist, dass jede Schülerin und jeder Schüler anders<br />
ist. Eine homogene Schülerschaft ist eine Fiktion. Dies gilt besonders<br />
für die Bremer Oberschulen, trifft aber grundsätzlich für alle<br />
Schularten zu. Schüler/innen unterscheiden sich aufgrund ihres<br />
Geschlechts, ihres sozialen und kulturellen Hintergrunds, ihrer<br />
Neigungen und Fähigkeiten, ihrer körperlichen Befähigungen sowie<br />
ihrer Sprachkompetenzen im Allgemeinen und der Beherrschung<br />
des Deutschen als Unterrichtssprache im Besonderen. Ein lehrerzentrierter<br />
Unterricht, der dasselbe Unterrichtskonzept für alle<br />
Schülerinnen und Schüler anbietet, ignoriert diese Vielfalt und<br />
beschränkt Schülerinnen und Schüler in ihren Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Als Lehrer/in brauchen Sie die Fähigkeit, mit Vielfalt<br />
umzugehen und individuelle Lernprozesse zu ermöglichen. Dies<br />
zu lernen hilft der Studienbereich „Umgang mit Heterogenität“.<br />
<br />
39
40<br />
<br />
BACHELOR MIT<br />
FACHWISSENSCHAFTLICHEN<br />
PROFIL<br />
Studieninhalte<br />
<br />
Im Bachelorstudium mit fachwissenschaftlichem Profil werden<br />
breites, fachliches Grundlagenwissen, gute Methodenkenntnisse<br />
und Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf vermittelt,<br />
Praktika sind oftmals Pflicht. Bei vielen Studiengängen<br />
ist ein Auslandssemester in das Studium integriert.<br />
Was sind Fachwissenschaften?<br />
52-90% des Bachelorstudiums werden für die Vermittlung von<br />
fachlichem Wissen verwandt. Je nach Profil des Bachelorstudiengangs<br />
werden die fachwissenschaftlichen Anteile auf ein oder<br />
mehrere Fachrichtungen aufgeteilt. Die Fachwissenschaften orientieren<br />
sich im Studium am aktuellen Forschungsstand. Oft geht es<br />
um grundlegende Erkenntnisse der jeweiligen wissenschaftlichen<br />
Disziplin. Ein großer Teil der Lehrinhalte wird über Vorlesungen<br />
vermittelt. Begleitend sind z.B. Übungsgruppen typisch für die<br />
Mathematik, Praktika für Naturwissenschaften und Seminare für<br />
die Geisteswissenschaften.<br />
... und General Studies?<br />
In den General Studies werden Lehrveranstaltungen zusammengefasst,<br />
in denen berufsfeldbezogene Studienanteile und allgemeine<br />
Qualifikationen vermittelt werden. Die General Studies gehören nur<br />
bei Studiengängen mit einem fachwissenschaftlichen Profil zum<br />
Curriculum und umfassen 10-25% des Studiums.<br />
Beispiele für Angebote in den General Studies sind: Vermittlung<br />
von Schlüsselqualifikationen z. B. wissenschaftliches Arbeiten,<br />
Recherche, Fremdsprachen, Schreib-, Präsentations- und Moderationstechniken,<br />
Projektmanagement, Zeitmanagement, Medienkompetenz,<br />
berufsfeldbezogene Studien: Praktika, Fremdsprachenkenntnisse,<br />
Berufsfelderkundungen, etc. Auf der nächsten<br />
Seite wird dieses Studienelement näher beschrieben.<br />
Studieninhalte<br />
Darüber, was in Mathematik studiert wird, haben Sie vielleicht aus<br />
Ihrer Schulzeit bereits Vorstellungen. Aber stimmt dies tatsächlich<br />
mit den Studieninhalten überein? Oder was ist mit Linguistik oder<br />
Systems Engineering?<br />
Für eine erste inhaltliche Orientierung ist das Studienangebot in<br />
acht Studien- und Berufsfelder sortiert. Dort finden Sie nähere<br />
Informationen.<br />
n Lehramt, S. 38-39<br />
n Natur und Umwelt, S. 42-45<br />
n Zahlen, Technik & Produktion, S. 46-49<br />
n Mensch & Gesundheit, S. 50/51<br />
n Kultur, Medien, Kunst & Musik, S. 52/53<br />
n Sprache & Literaturen, S. 54/55<br />
n Wirtschaft & Recht, S. 56-58<br />
n Gesellschaft & Bildung, S. 59-65<br />
„isi - für neue Perspektiven“ ist das Motto des Informationstages<br />
für Studieninteressierte am Mittwoch, den 15. Mai. Sie sind<br />
herzlich eingeladen und erfahren alles über Studienangebot und<br />
Bewerbungen. www.uni-bremen.de/isi<br />
Studienzentren und Praxisbüros<br />
Studienfachberatung, General Studies in Ihrem Fach, berufsfördernde<br />
Qualifikationen und Praktika - zu diesen Themen finden<br />
Sie Beratung und Unterstützung bei den Studienzentren und den<br />
Praxisbüros der <strong>Fachbereich</strong>e.<br />
Die Ansprechpartner/innen und Kontaktdaten finden Sie unter<br />
den Studien- und Berufsfeldern ab S. 42 und fürs Lehramt auf<br />
der Seite 29
BACHELOR MIT<br />
FACHWISSENSCHAFTLICHEN<br />
PROFIL<br />
General Studies<br />
<br />
Für ein erfolgreiches Studium sowie für die Beschäftigungsfähigkeit<br />
ist neben einer sehr guten fachlichen Qualifizierung<br />
der Erwerb von Schlüsselkompetenzen unerlässlich.<br />
Erst diese überfachlichen Fähigkeiten ermöglichen in vielen<br />
Bereichen eine bessere Handlungsfähigkeit.<br />
Bis zu einem Viertel der Studieninhalte beim Bachelorstudium mit<br />
fachwissenschaftlichem Profil sollen die Berufsfähigkeit und den<br />
Einstieg in die Arbeitswelt fördern. Dazu gehören sowohl spezielle<br />
fachliche Schlüsselkompetenzen und Praxisbezüge als auch fachübergreifende<br />
Qualifikationen. Dieser Teil des Studiums wird an<br />
der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> „General Studies“ genannt. Er wird von den<br />
Studiengängen und <strong>Fachbereich</strong>en angeboten. Zudem können<br />
Studierende im „Pool" der General Studies Veranstaltungen z.B.<br />
zu folgenden Themen wählen:<br />
n Fremdsprachen<br />
n EDV und Multimedia<br />
n Studien- und Lernkompetenz<br />
n Berufsvorbereitung/Berufseinstieg<br />
n Gender Mainstreaming<br />
n Studium Generale/Trans- und Interdisziplinarität<br />
n Culture4all<br />
n eGeneral Studies<br />
Auch Studienleistungen, die während eines Auslandsaufenthaltes<br />
(siehe S. 34) erbracht werden, können im Bereich des General<br />
Studies angerechnet werden.<br />
Einige zentrale Einrichtungen, die auf die Vermittlung überfachlicher<br />
Qualifikationen spezialisiert sind, stellen wir hier vor.<br />
Studieren lernen<br />
Die Studierwerkstatt führt 1-2tägige Workshops zu Arbeits-<br />
und Lerntechniken durch. Sie helfen Studierenden, ihr Studium<br />
erfolgreich selbst zu gestalten. Dazu gehören z.B.: Einführung in<br />
Lern- und Arbeitstechniken, Zeitmanagement, Präsentationstechniken,<br />
Prüfungsvorbereitung, Techniken des wissenschaftlichen<br />
Schreibens und viel zum Thema Lernmotivation. Zudem<br />
werden Schulungen zum Anleiten von Lerngruppen durchgeführt.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/studierwerkstatt<br />
Fremdsprachen lernen und vertiefen<br />
Das Fremdsprachenzentrum der Hochschule des Landes <strong>Bremen</strong><br />
FZHB und seine Partner, die fremdsprachigen Kulturinstitute in<br />
<strong>Bremen</strong>, bieten Kurse in 20 Sprachen an.<br />
Siehe auch S. 35.<br />
Infos unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />
Praxisbezüge<br />
Das Career Center bietet die Informationsreihe „Studium und<br />
Beruf“ an. Ziel der Veranstaltungen ist es, Sie frühzeitig über berufliche<br />
Tätigkeitsfelder und neue berufliche Entwicklungstrends zu<br />
informieren, auch um Anregungen für die Gestaltung des Studiums<br />
zu geben. Praktiker/innen aus Unternehmen, Organisationen und<br />
Verbänden berichten über ihren beruflichen Werdegang, ihren<br />
Berufsalltag, ihre Aufgabenbereiche und ihr Unternehmen.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/career-center<br />
eGeneral Studies<br />
Das Zentrum für Multimedia in der Lehre ZMML verantwortet das<br />
Angebot im Bereich der videobasierten Lehrveranstaltungen.<br />
Angeboten werden Veranstaltungen zu allen General Studies-<br />
Themen. Und der großes Vorteil: Sie können sich die Zeit selbst<br />
einteilen und die Prüfungstermine selbst bestimmen.<br />
Infos unter www.egs.uni-bremen.de<br />
Unternehmerisch denken<br />
BRIDGE ist die Bremer Hochschul-Initiative zur Förderung von<br />
Unternehmerischem Denken, Gründung und Entrepreneurship<br />
und bietet hierzu Veranstaltungen an.<br />
Infos unter www.bridge-online.de<br />
EDV und Multimedia<br />
Das Zentrum für Netze ZfN bietet Schulungen im Bereich EDV und<br />
Multimedia an.<br />
Infos unter www.zfn.uni-bremen.de –> Kurse.<br />
<br />
41
42<br />
<br />
www.fb5.uni-bremen.de<br />
NATUR & UMWELT<br />
Geowissenschaften<br />
<br />
Die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten - wer möchte sich<br />
nicht dafür einsetzen? Aber: wissen wir eigentlich genug, um<br />
Natur und Umwelt zu erhalten und verantwortlich handeln zu<br />
können? Wie funktioniert das System Erde und jedes einzelne<br />
Leben darin? Müssen wir uns auf eine neue Eiszeit oder<br />
Schildkröten in den Weserauen einstellen? Was sind zukunftsträchtige<br />
Energiequellen? Wie werden wir in Zukunft heizen,<br />
Licht machen, uns von A nach B bewegen?<br />
Naturwissenschaftler/innen haben sich der Beantwortung dieser<br />
Fragen und der Entwicklung von Lösungen verschrieben.<br />
Sie sind es, die - häufig gemeinsam mit Ingenieurinnen und<br />
Ingenieuren - Alternativen für den Produktions- und Reproduktionsprozess<br />
entwickeln. Entsprechend aussichts- und<br />
umfangreich sind die späteren Berufsmöglichkeiten - in der<br />
Forschung und in Lehrtätigkeiten, in Unternehmen und in<br />
Teilen des Gesundheitswesens.<br />
Die Studienbedingungen<br />
Im Studium haben Sie viele Gelegenheiten, in kleinen Gruppen zu<br />
arbeiten: zu einem naturwissenschaftlichen Studium gehört ein<br />
vergleichsweise großer Anteil von Laborarbeiten, Exkursionen und<br />
Praxisbezügen. Die Betreuungsverhältnisse in den naturwissenschaftlichen<br />
Studiengängen der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> sind sehr gut;<br />
neben den Professor/innen gibt es viele weitere Mitarbeiter/innen,<br />
die Sie in Ihrem Studium unterstützen und Ihnen ein Studium mit<br />
direktem Bezug zur Forschung ermöglichen. Dank vielfältiger<br />
Kooperationen und diverser Forschungserfolge ist die Ausstattung<br />
der Labore neu und gut. Auch Angebote zum forschungsnahen<br />
Jobben neben dem Studium stehen häufig zur Verfügung.<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />
Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />
kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />
und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />
Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />
verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />
Angebote für Frauen<br />
Das naturwissenschaftlich-technische Schnupperstudium für<br />
junge Frauen wird vom 17.-19. Juni 2013 angeboten.<br />
Infos unter www.schnupperstudium.uni-bremen.de.<br />
Geowissenschaften<br />
Im Mittelpunkt des geowissenschaftlichen Studiums an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> stehen das System Erde und die nachhaltige Nutzung<br />
seiner Ressourcen. Das Studium verbindet eine solide Basis naturwissenschaftlicher<br />
Kenntnisse mit zentralen Inhalten der Geologie,<br />
Geophysik, Geochemie, Mineralogie und Paläontologie.<br />
Das Bachelorstudium beginnt mit der Vertiefung der Kenntnisse in<br />
Mathematik, Physik und Chemie und vermittelt Grundlagen von<br />
Geschichte und Aufbau der Erde und ihrer Gesteine bis zur Entwicklung<br />
des Lebens sowie geowissenschaftliche Arbeitstechniken<br />
im Gelände. Im dritten Studienjahr ist eine individuelle Schwerpunktbildung<br />
durch die Auswahl von drei der neun Fachgebiete<br />
Geochemie, Geophysik, Angewandte Geophysik, Meeresgeologie,<br />
Angewandte Sedimentologie, Paläontologie, Petrologie, Angewandte<br />
Mineralogie oder Hydrogeologie/Ingenieurgeologie vorgesehen.<br />
Exkursionen und Kartier- und Geländeübungen sind<br />
wesentliche Praxisbestandteile des Studiums. Programmierkurse<br />
und Computeranwendungen, Labormethoden und ein Betriebspraktikum<br />
vermitteln weitere berufsbezogene Kompetenzen. Zwei<br />
Projektübungen führen Studierende an Forschungsmethoden und -<br />
themen heran.<br />
Zentrale Einsatzbereiche für Geowissenschaftler/innen sind Energie-<br />
und Wasserversorgung, Rohstoffgewinnung, gutachterliche<br />
Tätigkeit im Schnittbereich Ingenieurgeologie/Bauindustrie, Beratung<br />
und Planung in Ämtern und Behörden in Fragen des Umweltschutzes<br />
und der Denkmalpflege, des Monitorings, der Bewertung<br />
und Prognose von Georisiken, Technische Mineralogie und Werkstoffentwicklung<br />
sowie Bildung und Forschung.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium: Teilnahme am Selbsttest zur<br />
Einschätzung der individuellen Eignung für das geowissenschaftliche<br />
Studium. Der Test kann ab Mai unter geo@uni-bremen.de abgerufen<br />
werden.<br />
Die Studienplätze von Geowissenschaften (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studien- und Praxisbüro <strong>Fachbereich</strong> 5<br />
– Dr. Ulrike Wolf-Brozio & Dr. Barbara Ventura<br />
Gebäude GEO, Raum 1330 & 1350, Sprechzeit n.V.<br />
% 0421 / 218 - 65 004 & 65 005<br />
- studfb5@uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 5: Geowissenschaften<br />
Die geowissenschaftlichen Studienangebote werden vom <strong>Fachbereich</strong><br />
5 verantwortet. Unter www.geo.uni-bremen.de finden Sie<br />
Informationen über Forschung und Lehre, über die Gremien des<br />
<strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und<br />
aktuelle Mitteilungen.
www.fb2.uni-bremen.de<br />
NATUR & UMWELT<br />
Biologie, Chemie, Geographie<br />
<br />
Biologie<br />
Die Biologie ist als „Lehre von der lebendigen Natur“ eine äußerst<br />
umfassende Wissenschaft, die sich in viele Fachgebiete unterteilen<br />
lässt. Die Betrachtungsebenen reichen von Molekülstrukturen über<br />
Organellen, Zellen, Zellverbände, Gewebe und Organe zu komplexen<br />
Organismen und Lebensgemeinschaften. Biologie kann auch<br />
betrachtet werden als die Naturwissenschaft, die sich mit Lebewesen<br />
befasst, mit einzelnen Organismengruppen, mit der Organisation<br />
und Entwicklung ihrer Individuen sowie mit den Interaktionen<br />
der Organismen untereinander und mit ihrer Umwelt. Als Besonderheiten<br />
und Schwerpunkte des Vollfach-Biologiestudiums in <strong>Bremen</strong><br />
sind in der Spezialisierungsphase Meeresbiologie, Molekulare<br />
Biowissenschaften, Neurowissenschaften und Ökologie etabliert.<br />
Innerhalb dieser Spezialisierungsphase ist die Durchführung eines<br />
individuellen Projekts Pflicht.<br />
Der Bachelor-Studiengang Biologie dient der fachwissenschaftlichen<br />
biologischen Ausbildung der Studierenden sowie der Vermittlung<br />
fachbezogener, fachübergreifender und persönlicher Schlüsselkompetenzen.<br />
Neben der Vermittlung naturwissenschaftlicher<br />
Kenntnisse und Methoden sollen die Studierenden in die Lage<br />
versetzt werden, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten, den<br />
wissenschaftlichen Diskurs zu führen und eigenständig wissenschaftliche<br />
Fragestellungen und Versuchsanordnungen zu entwickeln.<br />
Daher hat die experimentelle Arbeit große Bedeutung. Eine fundierte<br />
Kenntnis der Methoden und ihre Erprobung sind wichtige<br />
Teile der biologischen Ausbildung.<br />
Der Umfang des biologischen Studiums richtet sich nach der<br />
Studienform (Vollfach, Profilfach, Komplementärfach, siehe S. 10).<br />
Die Studienplätze von Biologie werden über das dialogorientierte<br />
Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für Biologie stehen in der<br />
Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung.<br />
Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit<br />
der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />
unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienbüro <strong>Fachbereich</strong> 2<br />
– Dr. Ute Meyer & Corinna Müller-Wiegmann<br />
Gebäude NW2, Raum A 1030, Sprechzeit n.V.<br />
% 0421 / 218 - 62 810<br />
- studienburo.fb2@uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 2: Biologie / Chemie<br />
Die Studienangebote der Disziplinen Biologie und Chemie werden<br />
vom <strong>Fachbereich</strong> 2 verantwortet. Unter www.fb2.uni-bremen.de<br />
finden Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die<br />
Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpart<br />
ner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
Chemie<br />
Die Chemie befasst sich mit den Eigenschaften der Elemente und<br />
Verbindungen, mit den Umwandlungen eines Stoffes in einen anderen.<br />
Sie macht Vorhersagen über die Eigenschaften für bislang<br />
unbekannte Verbindungen, liefert Methoden zur Synthese neuer<br />
Verbindungen und Messmethoden um die chemische Zusammensetzung<br />
unbekannter Proben zu entschlüsseln. Die Art der Zusammensetzung<br />
der Stoffe bestimmt deren chemischen und physikalischen<br />
Eigenschaften und macht damit die Chemie zu einer sehr<br />
umfangreichen Wissenschaft. Chemiker/innen legen die Grundlage<br />
zur Entwicklung und Produktion neuer Materialien in Technik und<br />
Industrie sowie für die Überwachung von Lebensmittel- und Umweltqualität.<br />
Studiengebiete im Bachelorstudium sind Allgemeine, Anorganische,<br />
Organische, Analytische, Physikalische und Theoretische<br />
Chemie sowie Biochemie. Der Pflichtbereich führt in die chemischen<br />
Grundlagen (Begriffe, Theorien, Methoden) ein und entwickelt<br />
diese auf experimenteller Basis. Darüber hinaus werden<br />
grundlegende chemie-relevante Kompetenzen in Biologie, Physik<br />
und Mathematik vermittelt.<br />
Besonderheiten des Chemiestudiums in <strong>Bremen</strong> sind fest verankerte<br />
Ausbildungsanteile in Biochemie. Die Biochemie kann auch<br />
durch die Wahl eines Zwei-Fächer-Bachelors mit den Fächern<br />
Chemie und Biologie studiert werden. Chemie kann auch mit Lehramtsoption<br />
studiert werden (s. S. 23)<br />
Die Studienplätze von Chemie (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Für Chemie (Bachelor) stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />
Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Geographie<br />
Das Bachelorstudium der Geographie bietet neben der Humangeographie<br />
auch den Schwerpunkt Physische Geographie. Diese<br />
ermittelt den Einfluss der natürlichen Geofaktoren auf den Lebensraum<br />
des Menschen. Das Studium der Geographie wird vom <strong>Fachbereich</strong><br />
8 / Sozialwissenschaften verantwortet, weitere Infos siehe<br />
Seite 61 oder www.geographie.uni-bremen.de.<br />
<br />
43
44<br />
<br />
www.fb1.uni-bremen.de<br />
NATUR & UMWELT<br />
Physik<br />
<br />
Physik<br />
Die Physik befasst sich mit den Eigenschaften und mit dem Verhalten<br />
von Materie und Feldern in Raum und Zeit sowie der Dynamik<br />
von Raum und Zeit selbst. Sie stellt die Basis für andere Wissenschaften<br />
wie beispielsweise die Astronomie dar. Die Beschäftigungsfelder<br />
künftiger Physiker/innen sind breit gefächert: von der<br />
Luft- und Raumfahrt, in Software- oder Industrieunternehmen über<br />
Banken, zu Schulen, Hochschulen und Krankenhäusern.<br />
Das Physik-Studium der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> ist wie die Forschung<br />
interdisziplinär und anwendungsorientiert ausgerichtet und beschäftigt<br />
sich z.B. mit der Physik des Klimas, umweltfreundlichen<br />
Materialien und neuartigen Halbleiter-Strukturen. Das sechssemestrige<br />
Bachelorstudium bietet zunächst eine solide Grundausbildung<br />
in der experimentellen und theoretischen Physik. Später ermöglicht<br />
das Wahlpflichtfach und die Bachelor-Arbeit eine Spezialisierung<br />
und erste eigene Forschungstätigkeit. Im anschließend möglichen<br />
Masterstudium können weitere Vertiefungen erfolgen, z.B. in<br />
Biophysik, Festkörperphysik, Theoretische Physik, Umweltphysik,<br />
Computergestützte Materialwissenschaften und Angewandter<br />
Optik.<br />
Das Studium ist anspruchsvoll und arbeitsintensiv, v.a. weil Physik<br />
nicht nur eine experimentelle, sondern auch eine quantitative,<br />
mathematisierte Wissenschaft ist. Eine frühzeitige Studienberatung<br />
wird empfohlen - v.a. wenn Sie Physik in Kombination mit einem<br />
anderen Fach - z.B. für ein Lehramt - studieren möchten.<br />
Weitere Infos: www.physik.uni-bremen.de<br />
Die Studienplätze von Physik (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 1<br />
– Priv.-Doz. Dr. Annette Ladstätter-Weißenmayer<br />
Gebäude NW1, Raum S 2440, Sprechzeit n.V.<br />
% 0421 / 218 - 62 105<br />
- studium@fb1.uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 1: Physik / Elektrotechnik<br />
Die Studiengänge der Elektrotechnik werden vom <strong>Fachbereich</strong> 1<br />
verantwortet. Unter www.fb1.uni-bremen.de finden Sie Informationen<br />
über Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s<br />
das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle<br />
Mitteilungen<br />
Bremer Online Physik Studienvorkurs BOPS<br />
Von April bis Juli findet der Bremer Online Physik Studienvorkurs<br />
BOPS als Vorbereitung auf ein Physikstudium und Hilfe bei der<br />
Studienentscheidung statt. Sie können Vorwissen erwerben, ins<br />
Studium reinschnuppern, Übungen und Praktika absolvieren.<br />
Es finden Vorlesungen und Praktika vor Ort, andere Inhalte und<br />
Übungen online statt und manches kann fürs spätere Studium<br />
anerkannt werden. Infos unter www.bops.uni-bremen.de.<br />
Online Mathematik Brückenkurs OMB<br />
Von April bis Oktober können Studieninteressierte den Online<br />
Mathematik Brückenkurs OMB absolvieren, der eine optimale<br />
Vorbereitung auf die Mathematikanforderungen im Studium erlaubt.<br />
Kenntnisse werden überprüft, Wissenslücken geschlossen und<br />
früher Gelerntes wiederholt. OMB wendet sich an Studieninteressierte<br />
der Studiengänge Berufliche Bildung, Physik, Elektro-/Informationstechnik,<br />
Systems Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Elektrotechnik.<br />
Infos unter www.physik.uni-bremen.de<br />
Einführung in das Studium der Physik<br />
Vom 01.10. - 15.10.13 können Anfänger/innen das Studieren<br />
schon einmal „üben“. Das Programm beinhaltet u.a.: Was<br />
erwarten Erstsemester der Physik und was wird von ihnen<br />
erwartet? Wiederholung und Vertiefung mathematischer<br />
Grundkenntnisse, Versuche im physikalischen Praktikum, u.v.m.<br />
Infos unter www.physik.uni-bremen.de.
NATUR & UMWELT<br />
Forschendes Lernen, Masterstudiengänge<br />
<br />
Forschendes Lernen<br />
Naturwissenschaften an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> zu studieren heißt,<br />
direkten Kontakt zur Forschung zu haben, selbst im Rahmen des<br />
Studiums schon Beiträge zu leisten und frühzeitig in Kontakt mit<br />
wichtigen Institutionen und Personen zu treten.<br />
Besonders die Masterstudiengänge stehen für Interdisziplinarität<br />
und Internationalität im Studium und bieten viele Möglichkeiten zur<br />
individuellen Profilausbildung. Viele Studiengänge werden ganz<br />
oder überwiegend in englischer Sprache durchgeführt und bieten<br />
mit ihren anwendungsbezogenen Forschungsfeldern deutschen<br />
und ausländischen Studierenden spannende Herausforderungen<br />
im In- und Ausland.<br />
Neben einer guten Laborausstattung stehen Studierenden einzigartige<br />
Archive zur Verfügung wie z.B. in den Geowissenschaften das<br />
MARUM, in dem 1/3 der Tiefseebohrkerne (IODP) der Erde lagern.<br />
Die Kooperation über Fach- und <strong>Fachbereich</strong>sgrenzen hinweg ist<br />
übliche Praxis. Darüber hinaus gibt es eine Zusammenarbeit der<br />
hier genannten Masterstudiengänge mit vielfältigen Instituten, u.a:<br />
n Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung<br />
n Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung<br />
n Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie<br />
n Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie<br />
n Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte<br />
Materialforschung<br />
n Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />
n Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin<br />
n Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz<br />
n Bremer Energie Institut<br />
n Jacobs University<br />
n Bremer Kliniken<br />
n verschiedenen An-Instituten<br />
In den Naturwissenschaften gibt es eine wachsende Zahl von<br />
sogenannten Graduiertenprogrammen zur Promotion, die teilweise<br />
mit einem Masterstudium verknüpft sind.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei den <strong>Fachbereich</strong>en und unter<br />
www.uni-bremen.de/forschung/promovierende-post-docs/<br />
promotionsprogramme.html<br />
Masterstudiengänge<br />
Die <strong>Universität</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />
folgende fachlich vertiefende oder erweiternde Masterstudiengänge<br />
an:<br />
n Biochemistry and Molecular Biology<br />
n Chemie (Z)<br />
n Environmental Physics<br />
n Geowissenschaften<br />
n International Studies in Aquatic Tropical Ecology ISATEC (Z)<br />
n Marine Biology (Z)<br />
n Marine Geosciences<br />
n Marine Microbiology MARMIC (Z)<br />
n Materials Chemistry and Mineralogy<br />
n Medical Biometry / Biostatistics (Aufnahme alle 2 Jahre,<br />
nächste zum WiSe 14/15)<br />
n Neurosciences (Z)<br />
n Physik<br />
Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />
sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />
Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />
Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />
sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />
www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />
Sie auf S. 31.<br />
<br />
45
46<br />
<br />
www.fb1.uni-bremen.de<br />
www.fb4.uni-bremen.de<br />
ZAHLEN, TECHNIK<br />
& PRODUKTION<br />
Systems Engineering, Elektrotechnik<br />
<br />
Der Bedarf an qualifizierten Ingenieur/innen ist hoch und weiter<br />
steigend. Dies liegt am Strukturwandel zu einer forschungs- und<br />
wissenschaftsintensiveren Wirtschaft und Gesellschaft. An technische<br />
Entwicklungen werden große Anforderungen gestellt: Sei<br />
es in der Kommunikationstechnologie, in Fragen von Umweltund<br />
Ressourcenschonung, Sicherheit und Gesundheit. Die Berufsmöglichkeiten<br />
sind vielfältig und in jedem Fall aussichtsreich.<br />
Die Studienbedingungen<br />
Ein ingenieurwissenschaftliches Studium ist anspruchsvoll, keine<br />
Frage. Dies liegt nicht nur an relativ vielen Lehr- und Laborveranstaltungen<br />
und den mathematischen Herausforderungen. Vielmehr sind<br />
Sie mit all Ihren Fähigkeiten gefordert: Kreativität, Teamfähigkeit und<br />
Ausdrucksfähigkeit gewinnen im Studium an Bedeutung. Ein Genie<br />
müssen Sie deshalb nicht sein - wichtig sind vielmehr Neugier, Spaß<br />
am Tüfteln und logisches Denkvermögen. Sehr gute Betreuungssituationen,<br />
Mentoren- und Tutorenprogramme tragen ebenso zu guten<br />
Studienbedingungen bei wie die vielfältigen Möglichkeiten als<br />
studentische Hilfskraft zu jobben. Mit dem Studium erhalten Sie Zugang<br />
zu modernen Laboren und profitieren von den vielen Kooperationen<br />
mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie.<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen. Während<br />
der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in kleinen<br />
Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung und<br />
mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am Studieren<br />
vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven verschiedener<br />
Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />
Systems Engineering<br />
Viele technische Produkte sind mit elektro- bzw. regelungstechnischen<br />
Komponenten ausgestattet und werden durch Software gesteuert.<br />
Systems Engineering vermittelt Kenntnisse in der fachübergreifenden<br />
Systementwicklung. In den ingenieurswissenschaftlichen<br />
Gebieten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik erhalten Studierende<br />
eine solide Ausbildung, die jedoch nicht denselben Tiefgang<br />
entwickelt wie in klassischen Studiengängen. Stattdessen wird<br />
eine fächerübergreifenden Denk- und Arbeitsweise ausgebildet und<br />
sie lernen, technische Systeme ganzheitlich zu betrachten.<br />
Im siebensemestrigen Bachelorstudium erlangen sie vertiefte Kenntnisse<br />
in Spezialisierungsgebieten, wie z.B. Robotik, Mechatronik,<br />
Systemsoftware/eingebettete Systeme sowie Betriebsorganisation,<br />
Raumfahrtsystemtechnik. Das dreisemestrige Masterstudium dient<br />
der weiteren Vertiefung. Das Studienangebot wird gemeinsam von<br />
den <strong>Fachbereich</strong>en 1, 3 und 4 getragen.<br />
Die Studienplätze von Systems Engineering (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Kontakt & Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 4<br />
- studienzentrumfb4.se@uni-bremen.de<br />
Elektrotechnik und Informationstechnik<br />
Kommunikationstechnologien und Mikrosysteme sind spannende<br />
Studien- und Forschungsgebiete: Ob Handy, Satellit, Hybridantrieb<br />
oder LCD-Fernseher, überall bringen Ingenieure/innen der Elektround<br />
Informationstechnik ihr Know-How ein. Sie verfügen über physikalische<br />
Kenntnisse und Methoden, zum Aufbau elektrisch betriebener<br />
Einrichtungen. Im Bachelorstudium werden zunächst Grundlagen<br />
in Mathematik, Naturwissenschaften und Elektrotechnik vermittelt.<br />
Darauf aufbauend erfolgt eine Vertiefung in weiteren Kernfächern<br />
des Fachs Elektro- & Informationstechnik, z.B. Regelungstechnik,<br />
Informationstechnik, Digitaltechnik, elektrische Energietechnik, Technologie.<br />
Typische Lehrveranstaltungsformen sind Vorlesungen, unterstützende<br />
praktische Übungen, Praktika in Laboratorien und die Projektarbeit.<br />
Die Studienplätze von Elektro- & Informationstechnik (Bachelor) werden<br />
über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (s. S. 15).<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 1<br />
– Priv.-Doz. Dr. Annette Ladstätter-Weißenmayer<br />
Gebäude NW1 Raum S 2440, Sprechzeit n.V.<br />
% 0421 / 218 - 62 105<br />
- studium@fb1.uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 1: Physik / Elektrotechnik<br />
Die Studiengänge der Elektrotechnik werden vom <strong>Fachbereich</strong> 1 verantwortet.<br />
Unter www.fb1.uni-bremen.de finden Sie Informationen<br />
über Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das<br />
Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
Einführung in das Studium „Elektro- & Informationstechnik“ und<br />
„Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik“<br />
Vom 1. - 15.10.13 können Anfänger/innen das Studieren schon einmal<br />
„üben“. Das Programm beinhaltet u.a.: Was erwartet Erstsemester<br />
der Elektro- & Informationstechnik? Wiederholung und Vertiefung<br />
mathematischer Grundkenntnisse. www.fb1.uni-bremen.de.<br />
Informations-, Orientierungs- und Schnupperangebote<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet viele Veranstaltungen im Bereich<br />
Technik und Ingenieurstudium an. Eine komplette Übersicht finden<br />
Sie unter www.uni-bremen.de/studienorientierung.<br />
Online Mathematik Brückenkurs OMB<br />
Von April bis Oktober können Studieninteressierte den Online<br />
Mathematik Brückenkurs OMB absolvieren, der eine optimale<br />
Vorbereitung auf die Mathematikanforderungen im Studium erlaubt.<br />
Kenntnisse werden überprüft, Wissenslücken geschlossen und früher<br />
Gelerntes wiederholt. OMB wendet sich an Studieninteressierte<br />
der Studiengänge Berufliche Bildung, Physik, Elektro- & Informationstechnik,<br />
Systems Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Elektrotechnik.<br />
Infos unter www.physik.uni-bremen.de
www.fb4.uni-bremen.de<br />
ZAHLEN, TECHNIK<br />
& PRODUKTION<br />
Produktionstechnik, Berufliche Bildung,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
<br />
Produktionstechnik<br />
Produktionstechnik kombiniert Elemente der klassischen Studienfächer<br />
Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Produktionstechniker/innen<br />
betrachten nicht nur die Produkte selbst, sondern auch den gesamten<br />
Prozess ihrer Herstellung. Es geht um die Entwicklung und<br />
Gestaltung von Produktionssystemen und den effektiven Einsatz von<br />
Maschinen, Anlagen und neuen Informationstechnologien, aber auch<br />
um den Menschen im Arbeitsprozess und die Nachhaltigkeit von<br />
Technologien. Zu Beginn des siebensemestrigen Bachelorstudiums<br />
erarbeiten Sie sich die naturwissenschaftlichen und technischen<br />
Grundlagen, die später vertieft und durch Anwendungen in der Praxis<br />
ergänzt werden. Wählbare Studienschwerpunkte sind: Materialwissenschaft,<br />
Luft- und Raumfahrttechnik, Verfahrenstechnik, Fertigungstechnik,<br />
Allgemeiner Maschinenbau oder Energiesysteme.<br />
Nach dem Abschluss „Bachelor of Science“ kann ein dreisemestriges<br />
Studium zum „Master of Science“ angeschlossen werden.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium: Ein achtwöchiges Vorpraktikum<br />
muss bis zu Beginn des dritten Semesters nachgewiesen werden.<br />
Es wird dringend empfohlen, das Praktikum vor Aufnahme des<br />
Bachelorstudiums zu absolvieren! Praktikumsordnung unter<br />
www.uni-bremen.de/pt-vorpraktikum<br />
Die Studienplätze von Produktionstechnik (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Kontakt & Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>es 4<br />
– Dipl.-Inform. Thomas Bruns<br />
Gebäude FZB, Raum 2230, Sprechzeiten n.V.<br />
% 0421 / 218 - 64 997 - thbruns@uni-bremen.de<br />
Berufliche Bildung<br />
Auf Beschäftigungsfelder an der Schnittstelle zwischen der beruflichen<br />
Fachwissenschaft und der Berufs- bzw. Betriebspädagogik ist<br />
der Bachelor Berufliche Bildung ausgerichtet. Der technikorientierte<br />
Studiengang hat zwei berufliche Fachrichtungen: a.) Elektrotechnik-<br />
Informationstechnik und b.) Metalltechnik-Fahrzeugtechnik. Er wendet<br />
sich insbesondere an Studieninteressierte mit einer beruflicher<br />
Qualifikation. An das Bachelorstudium kann der Masterstudiengang<br />
„Lehramt an beruflichen Schulen (GTW)“ mit einer pädagogischen<br />
Schwerpunktsetzung angeschlossen werden. Auch Ingenieure mit<br />
einem abgeschlossenen Studium auf Bachelorniveau können in den<br />
Master „Lehramt an beruflichen Schulen (GTW)“ einsteigen. Informationen<br />
zum Studiengang Berufliche Bildung und zum Lehramt finden<br />
Sie auf S. 23 und unter www.gtw.uni-bremen.de.<br />
Kontakt & Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>es 4<br />
– Dr. Tamara Riehle<br />
Gebäude FZB, Raum 2230, Sprechzeiten: Do vormittag und n.V.<br />
- stfb.wing@uni-bremen.de<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
AbsolventInnen des Wirtschaftsingenieurwesens verbinden technischen<br />
Sachverstand mit ökonomischer Urteilskraft und setzen diese<br />
für eine bessere Koordination und Zusammenarbeit innerhalb eines<br />
Unternehmens ein. Es werden zwei Studiengänge zum Wirtschaftsingenieurwesen<br />
angeboten: Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik<br />
und Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik.<br />
Neben den klassischen betriebswirtschaftlichen und produktions-,<br />
informationstechnischen Inhalten umfasst dieses Studium eine<br />
Vielzahl neuer Lehrinhalte wie Projektmanagement, Systemanalyse<br />
und Systemtechnik, Geschäftsprozess-Modellierung, Gestaltung<br />
nachhaltiger Prozesse und Systeme sowie soziale, kulturelle Methoden-<br />
und Kommunikationskompetenzen.<br />
Das Bachelorstudium wird nach sechs Semestern mit dem berufsqualifizierenden<br />
„Bachelor of Science“ abgeschlossen. Für den Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Produktionstechnik kann ein viersemestrige<br />
„Master of Science" angeschlossen werden. Hier geht es v. a. um<br />
die Entwicklung und Gestaltung von optimiertem Ressourceneinsatz,<br />
nachhaltigen Prozessen und Systemen - jeweils aus wirtschaftlicher<br />
und technischer Perspektive. Hinzu kommt die Anwendung neuer<br />
Informationstechnologien in diesem Kontext.<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik wird gemeinsam von<br />
den <strong>Fachbereich</strong>en 4 und 7 getragen, Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Elektro- & Informationstechnik gemeinsam von den <strong>Fachbereich</strong>en<br />
1 und 7.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen<br />
Produktionstechnik: 6 Wochen Vorpraktikum. Praktikumsordnung<br />
unter www.uni-bremen.de/wiing-vorpraktikum<br />
Die Studienplätze von Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) werden<br />
über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Für Wirtschaftsingenieurwesen stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-<br />
Werte) finden Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kontakt & Beratung<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>es 4<br />
– siehe oben<br />
Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 1<br />
– siehe Seite 46<br />
<strong>Fachbereich</strong> 4: Produktionstechnik<br />
Produktionstechnik - Maschinenbau und Verfahrenstechnik ist<br />
Gegenstand der Studiengänge des <strong>Fachbereich</strong>s 4. Unter<br />
www.fb4.uni-bremen.de finden Sie Informationen über Forschung<br />
und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium<br />
sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
<br />
47
48<br />
<br />
www.fb3.uni-bremen.de<br />
ZAHLEN, TECHNIK<br />
& PRODUKTION<br />
Mathematik, Technomathematik<br />
<br />
Mathematik<br />
Mathematik ist zum einen ein wesentlicher Teil unserer Kulturgeschichte<br />
und andererseits ein modernes Instrument zur Behandlung<br />
komplexer Probleme in Natur, Technik und Gesellschaft. Insbesondere<br />
ist sie eine Schlüsseltechnologie des Informationszeitalters. Das<br />
Studium der Mathematik ist eine Herausforderung an Phantasie und<br />
Kreativität - und es lohnt: die Berufsaussichten innerhalb eines breit<br />
gefächerten Beschäftigungsfeldes sind hervorragend.<br />
Das Bachelor-Vollfach bietet eine Grundausbildung in klassischer<br />
und moderner Mathematik. Dabei werden fundierte mathematische<br />
Fachkenntnisse erworben, die die Grundlage für Spezialisierungen in<br />
einem weiterführenden Masterstudium und wechselnde Anforderungen<br />
im späteren Berufsleben bilden. Dazu gehören der Erwerb von<br />
Kenntnissen in der Programmierung ebenso wie der Umgang mit<br />
mathematischer Software und die Durchführung computergestützter<br />
Simulationen. Abgerundet wird das Studium durch ein Anwendungsfach.<br />
Kontakt und Beratung<br />
– Prof. Dr. Jens Gamst<br />
% 0421 / 218 - 63 731<br />
- gamst@math.uni-bremen.de<br />
Das Studium der Mathematik im Rahmen eines Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs<br />
dient dem Erwerb breiter wissenschaftlicher Kenntnisse<br />
und Kompetenzen, die auf die Lehrtätigkeit an Oberschulen<br />
und Gymnasien vorbereiten sollen. Für die Ausbildung in Mathematikdidaktik<br />
wird eine ausbaufähige Grundlage gelegt. Diese kann in<br />
einem zweijährigen Studium Master of Education vertieft werden,<br />
das dann den Eintritt ins Referendariat ermöglicht.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Teilnahme am Selbsttest (www.matheselbsttest.uni-bremen.de)<br />
Die Studienplätze von Mathematik (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Elementarmathematik<br />
Im Rahmen des Drei-Fächer-Bachelor-Studiengangs wird Elementarmathematik<br />
für Studierende mit Berufszielen im Grundschullehramt<br />
angeboten (siehe S. 22). Das Studium beinhaltet Teile des Fachstudiums<br />
Mathematik sowie lehramtsspezifische Veranstaltungen, insbesondere<br />
zur Fachdidaktik.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Teilnahme am Selbsttest (www.matheselbsttest.uni-bremen.de)<br />
Die Studienplätze von Elementarmathematik (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />
Elementarmathematik stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />
Sie unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum Mathematik<br />
– Dr. Steffen Hahn<br />
% 0421 / 218 - 63 722 - shahn@uni-bremen.de<br />
Technomathematik<br />
Die Technomathematik bietet eine interdisziplinäre Verbindung aus<br />
angewandter Mathematik (Modellierung, Numerik, Optimierung, wissenschaftliches<br />
Rechnen) mit einem technischen Anwendungsfach<br />
(Elektrotechnik, Geowissenschaften, Physik oder Produktionstechnik)<br />
und mit Informatik. Neben der mathematischen Grundausbildung<br />
werden im Bachelorstudium erste konkrete Erfahrungen in der<br />
Bearbeitung technischer Probleme durch mathematische Modellierung<br />
und numerische Simulation gesammelt, die in einem späteren<br />
Masterstudium ausgebaut werden können.<br />
Die Studienplätze von Technomathematik (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Kontakt und Beratung<br />
– Dr. Ronald Stöver<br />
% 0421 / 218 - 63 803<br />
- stoever@math.uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 3: Mathematik / Informatik<br />
Alle Studiengänge der Mathematik und Informatik werden vom<br />
<strong>Fachbereich</strong> 3 verantwortet. Unter www.fb3.uni-bremen.de finden<br />
Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die Gremien<br />
des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen<br />
und aktuelle Mitteilungen.<br />
Brückenkurs Mathematik<br />
Die Mathematik und Technomathematik bietet unmittelbar vor<br />
der Orientierungswoche einen zweiwöchigen Brückenkurs an,<br />
der den Übergang zwischen Schulmathematik und universitärer<br />
Mathematik erleichtern soll. Vormittags werden Vorträge zu<br />
verschiedenen mathematischen Schwerpunktthemen angeboten<br />
und der Nachmittag ist dem Selbststudium in Gruppen gewidmet,<br />
welches von studentischen Tutoren begleitet wird.<br />
Infos unter www.math.uni-bremen.de<br />
Angebote für Frauen<br />
Das naturwissenschaftlich-technische Schnupperstudium für<br />
junge Frauen wird vom 17.-19. Juni 2013 angeboten.<br />
Infos unter www.schnupperstudium.uni-bremen.de.<br />
Im Rahmen der informatica feminale - Sommerstudium für<br />
Frauen (19.8.-6.9.2013) gibt es u.a. eine Programmiereinführung<br />
für Erstsemester-Studentinnen.<br />
Infos unter www.informatica-feminale.de
www.fb3.uni-bremen.de<br />
ZAHLEN, TECHNIK<br />
& PRODUKTION<br />
Informatik, Wirtschaftsinformatik,<br />
Digitale Medien, Masterstudiengänge<br />
<br />
Informatik<br />
Informatiker/innen entwickeln und untersuchen Betriebssysteme,<br />
Programmiersprachen, Benutzungsoberflächen, Text-, Bild- und<br />
Multimediaanwendungen, Prozesssteuerungen, neuronale Netze,<br />
Datenbanken u. v. m. Wer Herausforderungen sucht, Spaß an ab -<br />
straktem Denken, Formalisierungen mag und gern Software gestaltet,<br />
findet viele Gelegenheiten dazu im praxisorientierten Studium.<br />
Im Vollfach-Bachelor werden Grundlagen der Mathematik, Theoretische,<br />
praktische und technische Informatik vermittelt, ergänzt durch<br />
ein Anwendungsgebiet (Wirtschafts-, Produktions- oder Medieninformatik)<br />
sowie Wahlveranstaltungen, die eine Spezialisierung ermöglichen.<br />
Informatik als Komplementärfach im Zwei-Fächer-Bachelorstudium<br />
(siehe S. 10) vermittelt Grundlagen der Praktischen Informatik.<br />
Weitere Module aus dem Lehrangebot der Informatik können<br />
individuell zusammengestellt werden.<br />
Die Studienplätze von Informatik (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Der Studiengang verbindet als interdisziplinäres, anwendungsorientiertes<br />
Fach Inhalte der Betriebswirtschaftslehre mit denen der<br />
Informatik und bezieht soziologische und arbeitswissenschaftliche<br />
Aspekte mit ein. Im Fokus stehen die Planung, Organisation und<br />
Steuerung von Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen<br />
und Verwaltungen. Im Studium werden sowohl die betriebswirtschaftlichen<br />
Grundlagen als auch Kernkompetenzen zur Entwicklung<br />
von Software erlernt.<br />
Die Studienplätze von Wirtschaftsinformatik werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Digitale Medien<br />
Der Studiengang verbindet Elemente der klassischen Informatik mit<br />
gestaltungsorientierten Fähigkeiten für die Herstellung und Anwendung<br />
digitaler Medien. Praktische Übungen in Programmierung, Gestaltung<br />
und Anwendungssoftware, praxisnahe Projekte, in denen<br />
die Studierenden aktuelle Themen der digitalen Medien bearbeiten,<br />
ergänzen traditionelle Lehrveranstaltungsformen. Der Studiengang<br />
wird von der <strong>Universität</strong> in Kooperation mit der Hochschule für<br />
Künste <strong>Bremen</strong> angeboten. Studienrichtung an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
ist Medieninformatik. Im Bachelorstudium ist ein verpflichtendes<br />
Auslandssemester integriert. Infos: www.digitalmedia-bremen.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Gute Englischkenntnisse werden dringend empfohlen. Englischkenntnisse<br />
auf dem C1-Niveau müssen vor Antritt des Auslandssemesters<br />
nachgewiesen werden.<br />
Die Studienplätze von Digitale Medien (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für Digitale<br />
Medien (Bachelor) stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur<br />
Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder<br />
Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im<br />
Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Einführung für Bachelor Informatik / Digitale Medien /<br />
Systems Engineering / Wirtschaftsinfomatik<br />
Ab dem 30.9.2013 gibt es drei Wochen lang allgemeine Informationen<br />
für Erstsemester, erste Pflichtkurse („Wissenschaftliches Arbeiten“),<br />
Einführungen in die Rechnerumgebung und IT-Ressourcen,<br />
LaTeX u.v.m. Weitere Infos: www.szi.uni-bremen.de<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum Informatik<br />
– Ralf E. Streibl<br />
Gebäude MZH, Raum 3230, Sprechzeit n.V.<br />
% 0421 / 218 - 63 534<br />
- studienzentrum@informatik.uni-bremen.de<br />
www.szi.uni-bremen.de<br />
Masterstudiengänge<br />
Die <strong>Universität</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />
folgende fachlich vertiefende oder erweiternde Masterstudiengänge<br />
an:<br />
n Communication and Information Technology CIT<br />
n Digitale Medien<br />
n Elektrotechnik und Informationstechnik<br />
n Industrial Engineering (weiterbildender Master)<br />
n Informatik<br />
n Information and Automation Engineering IAE<br />
n International Mathematics Education (weiterbildender Master)<br />
n Mathematik<br />
n Medical Biometry / Biostatistics (Aufnahme alle 2 Jahre,<br />
nächste Aufnahme WiSe 2014/15)<br />
n Neurosciences (Z)<br />
n Produktionstechnik<br />
n Systems Engineering<br />
n Technomathematik<br />
n Wirtschaftsingenieurwesen (Z)<br />
Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />
sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />
Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />
Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />
sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />
www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />
Sie auf S. 31.<br />
Weiterbildende Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und setzen<br />
Zeiten der Berufstätigkeit voraus.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung<br />
<br />
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50<br />
<br />
www.fb11.uni-bremen.de<br />
MENSCH & GESUNDHEIT<br />
Psychologie, Public Health<br />
<br />
In den Human- und Gesundheitswissenschaften geht es um<br />
das Wohlergehen und die Selbstbestimmung der Menschen in<br />
ihren verschiedenen Lebens- und Arbeitszusammenhängen.<br />
Die Forschung dazu beschäftigt sich u.a. mit Veränderungen<br />
der Arbeit, der Umwelt und der Erwerbsgesellschaft; der<br />
Analyse der Verteilung, der Ursachen und der Risikofaktoren<br />
von körperlichen und seelischen Erkrankungen; Versorgung,<br />
Prävention, Intervention, Pflege, Rehabilitation, Lebenskrisen<br />
und deren Bewältigung.<br />
Das Studium<br />
Eine große Bedeutung hat die Entwicklung von Fach-, Methodenund<br />
Gestaltungskompetenz sowie Kommunikationsfähigkeit, um<br />
Studierenden eine gute wissenschaftliche Ausbildung und Vorbereitung<br />
auf künftige berufliche Handlungsfelder zu bieten. Interprofessionalität,<br />
Interdisziplinarität und Internationalität sind Bestandteile<br />
des Studiums der Human- und Gesundheitswissenschaften; Arbeitsfähigkeit<br />
und Eigenverantwortung werden gefördert und ausreichende<br />
Möglichkeiten zum Selbststudium und zur Gruppenarbeit<br />
bereitgestellt.<br />
Psychologie<br />
Psychologie beschäftigt sich mit der Beschreibung, Erklärung und<br />
Vorhersage des Erlebens und Verhaltens des Menschen. Dazu gehören<br />
die kognitiven und neuropsychologischen bzw. biologischen<br />
Grundlagen der Wahrnehmung, des Lernens, der Motivation und<br />
Emotion. Die Entwicklung des Menschen in der Lebensspanne sowie<br />
deren innere und äußere Ursachen und Bedingungen, die Beschreibung<br />
und Erforschung der Persönlichkeit und ihre sozialen<br />
Bezüge und die Erklärung sozialer Prozesse sind weitere zentrale<br />
Themen. Empirische Arbeitsweisen mit qualitativen und quantitativen<br />
Methoden sind ein charakteristisches Merkmal dieses Faches. In<br />
zwei Wahlpflichtmodulen können forschungsorientierte Themen aus<br />
der „Klinischen Kinderpsychologie“, „Klinischen Neuropsychologie“,<br />
„Wirtschaftspsychologie (Fortbildung und Beratung)", „Rechtspsychologie“<br />
oder „Methodik, Evaluation und Qualitätssicherung“ vertieft<br />
werden. Z.T. lassen sie sich in anschließenden Masterstudiengängen<br />
fortführen.<br />
Die Studienplätze von Psychologie (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />
Psychologie stehen zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die<br />
Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der<br />
letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />
unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Public Health / Gesundheitswissenschaften<br />
Public Health/Gesundheitswissenschaften befasst sich mit der Verteilung<br />
von Gesundheitszuständen, mit Risiken und Ressourcen in<br />
der Bevölkerung, mit dem Gewicht unterschiedlicher Einflussfaktoren<br />
und schließlich mit der Erarbeitung konkreter Beiträge zur Lösung<br />
gesundheitlicher Probleme in der Bevölkerung. In diesem<br />
Sinne ist Public Health / Gesundheitswissenschaften ein gleichermaßen<br />
multidisziplinäres wie anwendungsorientiertes Fach, das<br />
sich der Erforschung, Analyse und Lösung gesundheitlicher Probleme<br />
der Bevölkerung oder einzelner Bevölkerungsgruppen widmet.<br />
Studienschwerpunkte sind (a) Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement<br />
und (b) Gesundheitsförderung und Prävention.<br />
Public Health kann als Vollfach-Bachelor oder im Zwei-Fächer-<br />
Bachelor als Profilfach gewählt werden. Je nach Interesse können<br />
im Zwei-Fächer-Bachelor Komplementärfächer der Human-, Kulturund<br />
Sozialwissenschaften hinzu gewählt werden.<br />
Das Studium baut auf mathematischen, biologischen und sozialwissenschaftlichen<br />
Vorkenntnissen auf und bietet Einführungen in<br />
die Fragen und Methoden der Gesundheitswissenschaften. Ein<br />
Praxissemester und die damit verbundene Spezialisierung soll die<br />
Berufseinmündung erleichtern. Die inhaltlichen Schwerpunkte des<br />
Bachelorstudiums können im Master Public Health/Pflegewissenschaft<br />
fortgesetzt werden.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
6 Wochen Vorpraktikum in einer Einrichtung des Pflege- und<br />
Gesundheitswesens.<br />
Praktikumsordnung unter www.uni-bremen.de/ph-vorpraktikum<br />
Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von Public Health / Gesundheitswissenschaften<br />
(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren<br />
vergeben (siehe S. 15). Für Public Health / Gesundheitswissenschaften<br />
stehen zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen<br />
nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der<br />
letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />
unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />
Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />
kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />
und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />
Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />
verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie
www.fb9.uni-bremen.de<br />
MENSCH & GESUNDHEIT<br />
Pflegewissenschaft; Masterstudiengänge<br />
<br />
Pflegewissenschaft in der Dualen Ausbildung<br />
Der Bachelor-Studiengang Pflegewissenschaft (Duales Studienprogramm)<br />
verbindet eine praxisnahe pflegerische Ausbildung (Gesundheits-<br />
und (Kinder-)Krankenpflege bzw. Altenpflege) mit<br />
einem grundständigen pflegewissenschaftlichen Studium. Studium<br />
und Ausbildung sind inhaltlich und organisatorisch aufeinander abgestimmt.<br />
In der ersten Phase erfolgt das Studium ausbildungsbegleitend<br />
und startet zeitversetzt zur Berufsausbildung im Sommersemester<br />
mit dem Ende der Probezeit. Nach Abschluss der Ausbildung<br />
schließt sich in der zweiten Phase ein dreisemestriges Vollzeitstudium<br />
an. Leistungen aus der Ausbildung werden für das<br />
Studium angerechnet. Vor dem Einstieg in das Vollzeitstudium können<br />
die Studierenden zwischen den Schwerpunkten „Klinische<br />
Pflegeexpertise/Pflegewissenschaft“ oder „Lehre in der beruflichen<br />
Fachrichtung Pflege“ wählen.<br />
Im Schwerpunkt „Klinische Pflegeexpertise“ zielt der Bachelor zum<br />
einen auf die wissenschaftliche Vorbereitung zur Aufnahme des<br />
Master-Studiengangs M.A. „Public Health/Pflegewissenschaft“<br />
und/oder auf Tätigkeiten in unterschiedlichen Settings pflegerischer<br />
Dienstleistung ab. Absolvent/innen erlangen Kompetenzen für die<br />
Übernahme von Aufgaben in folgenden Bereichen: Pflegediagnostik<br />
und Assessment; teambezogene Implementierung von Pflegeprozessen;<br />
wissensbasierte Planung von Interventionen;<br />
Anleitung, Schulung und Beratung von Patienten, Pflegenden und<br />
Angehörigen; pflegespezifisches Care- und Case-Management;<br />
Mitarbeit in Forschungsprojekten der Pflegepraxis; Evaluation und<br />
Qualitätssicherung im klinischen und außerklinischen Bereich.<br />
Im Schwerpunkt „Lehre" werden zudem Kompetenzen zur<br />
Planung, Durchführung und Auswertung von pflegebezogenen<br />
Bildungsangeboten erworben. Der Schwerpunkt kann im Masterstudium<br />
Berufspädagogik Pflegewissenschaft vertieft werden.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Hochschulreife (z.B. Abitur), Zugangswege für beruflich<br />
Qualifizierte sind im Internet unter<br />
www.uni-bremen.de/StudierenohneAbi beschrieben.<br />
Ein Ausbildungsplatz in einer der Kooperationsschulen im Land<br />
<strong>Bremen</strong> sowie bestandene Probezeit. Für Personen mit einer<br />
abgeschlossenen Pflegeausbildung wird eine Anerkennungsprüfung<br />
angeboten.<br />
Einschreibung nur zum Sommersemester.<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 11<br />
– Britta Schowe<br />
Grazer Str. 2, Raum 0300, Sprechzeit n. V.<br />
% 0421 / 218 - 68 506<br />
- schowe@uni-bremen.de<br />
Praxisbüro <strong>Fachbereich</strong> 11<br />
Beratung zu allen Fragen um Praktika und Berufsorientierung<br />
– Beate Heitzhausen<br />
Grazer Str. 2, Raum 0250, Sprechzeit n.V.<br />
% 0421 / 218 - 68 505<br />
- heitzhausen@uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 11:<br />
Human- und Gesundheitswissenschaften<br />
Alle human- und gesundheitswissenschaftlichen Studienangebote<br />
werden vom <strong>Fachbereich</strong> 11 verantwortet.<br />
Unter www.fb11.uni-bremen.de finden Sie Informationen über<br />
Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das<br />
Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
Masterstudiengänge<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />
folgende fachlich vertiefende oder erweiternde<br />
Masterstudiengänge an:<br />
n Berufspädagogik Pflegewissenschaften<br />
n Klinische Psychologie (Z)<br />
n Leadership and Organisational Development<br />
(weiterbildender Master)<br />
n Neurosciences (Z)<br />
n Public Health / Pflegewissenschaften (Z)<br />
n Sozialpolitik (Z)<br />
n Wirtschaftspsychologie (Z)<br />
Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />
sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />
Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />
Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />
sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />
www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />
Sie auf S. 31.<br />
Weiterbildende Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und<br />
setzen Zeiten der Berufstätigkeit voraus.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung<br />
<br />
51
52<br />
<br />
www.fb9.uni-bremen.de<br />
MEDIEN, KULTUR,<br />
KUNST & MUSIK<br />
Kulturwissenschaft, Kunst-Medien-Ästhetische Bildung,<br />
Kommunikations- & Medienwissenschaft<br />
<br />
Das Studium<br />
Interessante Berufsperspektiven können durch ein Studium im<br />
Bereich Kunst, Musik, Medien und Kultur erschlossen werden:<br />
in Presse, Rundfunk, Fernsehen, Musikmanagement, Museen,<br />
Schulen, Denkmalpflege, Kunsthandel, Medien, Tourismus, öffentlichen<br />
und privaten Kultureinrichtungen, Wissenschaft, Werbe- und<br />
Multimediaagenturen, öffentliche Verwaltung, in der Reisebranche<br />
oder Verlagen. Sie sollten Interesse haben am Themenfeld Kultur<br />
(ethnologisch: an unserer und anderen Kulturen, kulturgeschichtlich<br />
an Hochkulturen genauso wie Alltags- und Populärkulturen) oder<br />
aber an spezifischen kulturellen Bereichen wie Musik und Kunst,<br />
Film, Architektur und Design oder an den Fragen von (öffentlich-)<br />
medialer Kommunikation. Es geht darum, künstlerische und<br />
mediale Darstellungsformen zu ergründen, Vermittlungskonzepte<br />
zu erarbeiten, kulturellen Wandel und transkulturelle Zusammenhänge<br />
von regional bis global zu betrachten oder eben Erscheinungsformen<br />
und Wirkungsweisen von Musik in unterschiedlichen<br />
gesellschaftlichen Zusammenhängen zu betrachten.<br />
Kulturwissenschaft<br />
Kulturwissenschaft ist ein interdisziplinärer Studiengang. In <strong>Bremen</strong><br />
sind hauptsächlich zwei Fächer vertreten: Ethnologie sowie Kommunikations-<br />
und Medienwissenschaft. Andere Fächer sind in<br />
Anteilen mit dabei, zum Beispiel Geschichte und Literaturwissenschaft.<br />
Viele Inhalte des Studiums erhalten aus dem Zusammenspiel<br />
der Fächer und den wechselnden Perspektiven ihre Spannung.<br />
Im Studium geht es um Theorien von Kultur, um Methoden,<br />
Kultur zu erforschen, es geht um Geschichte von Kultur, um<br />
fremde Kulturen und um die eigene, um inter- und transkulturelle<br />
Verständigung und Kommunikation und um Diversität in der modernen,<br />
globalen Kultur. Eine Besonderheit der Bremer Kulturwissenschaft<br />
ist der Bezug auf Kultur und Wirtschaft, mit dem eine<br />
spätere Tätigkeit im Kulturmanagement oder anderen ähnlichen<br />
Praxisfeldern vorbereitet werden kann. Das Studium hat einerseits<br />
eine Praxiskomponente, indem es durch eine Praktikumsphase auf<br />
viele Berufe im Kulturbereich vorbereitet, es birgt aber auch eine<br />
deutliche forschungsorientierte Komponente. Ihren Schwerpunkt<br />
können Sie im Laufe des Studiums selbst setzen.<br />
Infos: www.kultur.uni-bremen.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von Kulturwissenschaft (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Für Kulturwissenschaft stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />
(NC-Werte) finden Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kunst-Medien-Ästhetische Bildung<br />
Das Bachelorstudium führt die Kernwissenschaften Kunstwissenschaft,<br />
Medienwissenschaft und Kunst- und Medienpädagogik<br />
gemeinsam mit künstlerisch-ästhetischer Praxis zu einem integrativen<br />
Studienangebot zusammen. In der Praxis der Forschung und<br />
Lehre werden künstlerische und mediale Gegenstände und Praktiken<br />
im Zusammenhang ihrer Geschichten mit dem Instrumentarium<br />
kunst- und medienwissenschaftlicher Zugänge analysiert,<br />
historisch und kulturell kontextualisiert und im Hinblick auf Formen<br />
innovativer Vermittlung in unterschiedlichen formellen und informellen<br />
Bildungssituationen untersucht. Die künstlerische Praxis ist im<br />
Sinne des ästhetischen Forschens in das Studienkonzept integriert.<br />
Infos: www.kunst.uni-bremen.de<br />
Die Studienplätze von Kunst-Medien-Ästhetische Bildung (Bachelor)<br />
werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15). Für Kunst-Medien-Ästhetische Bildung stehen in der<br />
Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen<br />
nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />
(NC-Werte) finden Sie im Internet unter<br />
www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />
Der Bachelor Kommunikations- und Medienwissenschaft bietet<br />
eine umfassende kommunikations- und medienwissenschaftliche<br />
Grundlagen- und Methodenausbildung in Kombination mit einer<br />
gestuften medienpraktischen Qualifizierung, die in enger Kooperation<br />
mit der regionalen Medienwirtschaft realisiert wird.<br />
Das Studium integriert einen kommunikations- und medienwissenschaftlichen<br />
Kernbereich, interdisziplinäre Studienanteile und einen<br />
Profilbereich mit breiten Wahlmöglichkeiten. Dies erlaubt eine auf<br />
die individuellen Interessen und Berufsziele zugeschnittene flexible<br />
Studiengestaltung. Im dritten Studienjahr besteht die Möglichkeit<br />
einer stärker forschungsorientierten Spezialisierung im Rahmen einer<br />
fachwissenschaftlichen Vertiefung mit breiten Selbststudienanteilen<br />
(Schwerpunkt Medienanalyse) oder eines Praxissemesters<br />
mit Option auf eine medienpraktische Abschlussarbeit (Schwerpunkt<br />
Medienpraxis).<br />
Infos: www.medien.uni-bremen.de<br />
Die Studienplätze von Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />
(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15). Für Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />
stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung.<br />
Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit<br />
der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />
unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Bei der Studienplatzvergabe des Bachelors Kommunikations- und<br />
Medienwissenschaft wird das Ergebnis eines computergestützten<br />
Tests berücksichtigt. Die Tests werden am 14., 21. und 28. Juni ab<br />
10 Uhr an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> angeboten. Der Test dauert etwa<br />
40 Minuten.<br />
Weitere Informationen auch mit Hinweisen zur Vorbereitung und<br />
Anmeldung ab 1. Mai unter www.uni-bremen.de/kmw-test.
www.fb9.uni-bremen.de<br />
MEDIEN, KULTUR,<br />
KUNST & MUSIK<br />
Musik, Materielle Kultur, Digitale Medien,<br />
Masterstudiengänge<br />
<br />
Musikwissenschaft / Musikpädagogik<br />
Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung, didaktischer Reflexion<br />
und musikalischer Praxis ist das breite Spektrum heutiger<br />
Musikkultur. Während die Musikwissenschaft auf das Verstehen<br />
von Musik ausgerichtet ist, hat die Musikpädagogik deren Vermittlung<br />
zum Inhalt und bereitet mit dem Master of Education auf<br />
verschiedene Lehrämter vor. Das Studium verfolgt einen inner- und<br />
interdisziplinären Ansatz, der den historischen, regionalen und<br />
kulturellen Kontext der Entstehung, Verbreitung und Rezeption der<br />
Musik berücksichtigt. Teil der Musikpädagogik ist eine künstlerisch<br />
praktische Ausbildung, die wie die Kurse in Musiktheorie an der<br />
Hochschule für Künste durchgeführt wird.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Bestandene Eignungsprüfung. Anmeldung bis zum 25. Mai 2013.<br />
Die Musikprüfung findet zwischen dem 17. und 19. Juni 2013 statt.<br />
Das Institut bietet einen Vorbereitungskurs an und die Studieredenvertretung<br />
führt am Informationstag (15. Mai) „Probe-Prüfungen“<br />
durch. Infos und Anmeldebogen: www.musik.uni-bremen.de<br />
Die Studienplätze von Musikwissenschaft/-pädagogik (Bachelor)<br />
werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (s. S. 15).<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 9 / Kulturwissenschaften<br />
– Silke Bangert, Juliane Schoppe<br />
Gebäude GW2, Raum B3885 % 0421 / 218 - 67 511<br />
- studienzentrumfb9@uni-bremen.de<br />
www.studienzentrum-fb9.uni-bremen.de<br />
Praxisbüro des <strong>Fachbereich</strong>s 9 / Kulturwissenschaften<br />
Beratung zu allen Fragen um Praktika und Berufsorientierung<br />
– Sabine Görges-Dey<br />
Gebäude SFG, Raum 3090, Sprechzeit: Mo 11.30 - 13.00 Uhr<br />
% 0421/ 218 - 67 510 - goedey@uni-bremen.de<br />
www.praxisbuero-fb9.uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 9: Kulturwissenschaften<br />
Alle hier genannten kulturwissenschaftlichen Studienangebote<br />
werden vom <strong>Fachbereich</strong> 9 verantwortet. Religionswissenschaft<br />
und Philosophie werden auf Seite 62 vorgestellt. Unter<br />
www.fb9.uni-bremen.de finden Sie Informationen über Forschung<br />
und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium<br />
sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />
Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />
kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />
und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am Studieren<br />
vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven verschiedener<br />
Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />
Materielle Kultur: Textil<br />
Im Fach Materielle Kultur: Textil bilden Textilien und Kleidung als<br />
allgegenwärtiger Bestandteil materieller Kultur den Schwerpunkt<br />
der Auseinandersetzung. Diese stehen im Spannungsfeld zwischen<br />
Sachkultur, Körpertechnik, Bildkultur und Medien. Das Studienfach<br />
wird an der der <strong>Universität</strong> Oldenburg angeboten und kann als<br />
Komplementärfach -nicht fürs Lehramt- zu einem Profilfach der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> gewählt werden.<br />
Infos unter www.materiellekultur.uni-oldenburg.de.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Motivationsschreiben und Aufnahmegespräch. Antragsunterlagen<br />
können unter oben genannter Internetadresse heruntergeladen<br />
werden.<br />
Die Studienplätze von Materielle Kultur: Textil (Bachelor) werden<br />
über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Digitale Medien<br />
Bei der Ausbildung im interdisziplinären Bachelor- und Masterstudiengang<br />
Digitale Medien werden Elemente aus der klassischen<br />
Informatik mit Anwendungen aus den digitalen Medien verknüpft.<br />
Planung, Konzeption, Gestaltung, technische Realisierung und<br />
Evaluation von interaktiven, multimedialen Anwendungssystemen<br />
stehen dabei im Vordergrund. Weitere Informationen siehe S. 49.<br />
Masterstudiengänge<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten<br />
BachelorabsolventInnen folgende fachlich vertiefende oder<br />
erweiternde Masterstudiengänge an:<br />
n Digitale Medien<br />
n Kunst- und Kulturvermittlung (Z), Aufnahme alle 2 Jahre,<br />
nächste zum WiSe 2014/15<br />
n Medienkultur (Z)<br />
n Transkulturelle Studien (Z)<br />
n Transnationale Literaturwissenschaft<br />
Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />
sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />
Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />
Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />
sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />
www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />
Sie auf S. 31.<br />
<br />
53
54<br />
<br />
www.fb10.uni-bremen.de<br />
SPRACHE<br />
& LITERATUREN<br />
Germanistik, Linguistik, English-Speaking Cultures,<br />
Niederlandistik, Slavistik<br />
<br />
In den Sprach- und Literaturwissenschaften erhalten Studierende<br />
eine breitgefächerte sprach- und literaturwissenschaftliche<br />
Ausbildung, die die Auseinandersetzung mit den jeweiligen<br />
Kulturen beinhaltet und zahlreiche berufliche Perspektiven<br />
im In- und Ausland eröffnet. Wissenschaftliche Forschungsprojekte<br />
betonen Interdisziplinarität und Internationalität.<br />
Germanistik und alle Fremdsprachen können auch mit dem<br />
Berufsziel Lehramt studiert werden.<br />
Studium der Sprachen und Literaturen<br />
Das Studium einer Philologie beschäftigt sich wissenschaftlich mit<br />
der Sprache und der Literatur. In den fremdsprachlichen Fächern<br />
erhalten die Studierenden eine umfangreiche sprachpraktische<br />
Ausbildung, die im Bachelor Profilfach, Komplementärfach und im<br />
Bachelor mit Lehramtsoption durch einen Auslandsaufenthalt<br />
ergänzt wird.<br />
Der <strong>Fachbereich</strong> 10 - Sprach- und Literaturwissenschaften - bietet<br />
ein fächerübergreifendes, fachbereichsweites General Studies-<br />
Programm an, das in erster Linie Studierende, die keinen Lehramtsabschluss<br />
anstreben, mit ausgewählten berufsqualifizierenden<br />
Kenntnissen und Fähigkeiten ausrüstet. U. a. gibt es Angebote zur<br />
Berufsorientierung, zur kommunikativen Kompetenz, obligatorische<br />
Praktika und Kontakte zu Vertreter/innen der Wirtschaft (siehe S. 41).<br />
Im lehramtsbezogenen Studium werden die fachwissenschaftlichen<br />
Inhalte durch die Fachdidaktik und Erziehungswissenschaft ergänzt<br />
(siehe S. 39)<br />
Germanistik / Deutsch<br />
Die Germanistik besteht aus den Teilgebieten Literaturwissenschaft,<br />
Sprachwissenschaft und Medien-/Medienkulturwissenschaft. Dies<br />
spiegelt sich auch im Bachelorstudium Germanistik/Deutsch wider.<br />
Die Mediävistik (mittelalterliche Sprache, Literatur und Kultur) ist in<br />
diese Teilgebiete integriert. Ein weiterer möglicher Schwerpunkt ist<br />
Deutsch als Zweitsprache. Die Fachdidaktik Deutsch ist für das<br />
Studium mit Lehramtsoption spezifiziert auf die jeweiligen Schularten.<br />
Besonders ausgeprägt ist im Bachelor „Germanistik“ die interkulturelle<br />
Dimension des Faches. Demnach werden in allen genannten<br />
Teilgebieten diejenigen Aspekte betont, die sich durch den Kontakt<br />
mit den jeweils nicht-deutschen bzw. nicht-deutschsprachigen<br />
Pendants ergeben, etwa mit nicht-deutschsprachiger Literatur, mit<br />
anderen Sprachen, mit anderen Kulturen oder mit Personen, deren<br />
Muttersprache nicht Deutsch ist.<br />
Die Studienplätze von Germanistik/Deutsch (Bachelor) werden<br />
über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Für Germanistik/Deutsch stehen zu wenige Studienplätze zur Verfügung.<br />
Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder<br />
Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im<br />
Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Linguistik / Language Sciences<br />
Linguistik/Language Sciences befasst sich mit der wissenschaftlichen<br />
Betrachtung der menschlichen Sprache. Neben den Grundlagen<br />
und der Methodologie der Sprachwissenschaften werden<br />
vertiefte Kenntnisse aus den Teildisziplinen Phonetik/Phonologie,<br />
Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik und z.B. in empirischer<br />
Feldforschung, Semiotik und kognitiver Linguistik vermittelt.<br />
Studierende beschäftigen sich in ihrem Studium mit der Analyse<br />
und Auswertung sprachlicher Daten, der Datenerhebung und<br />
-ordnung, ihrer maschinellen Verarbeitung, der Vielfalt und Einheit<br />
menschlicher Sprache(n) und der Verwendung von Sprache in der<br />
beruflichen oder alltäglichen Kommunikation.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Englisch B2 sowie eine weitere Fremdsprache mind. A1 (siehe<br />
S. 14).<br />
Die Studienplätze von Linguistik/Language Sciences (Bachelor)<br />
werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15).<br />
English-Speaking Cultures/Englisch<br />
Die umfassende sprachpraktische Ausbildung im Bachelorstudium<br />
ermöglicht eine hervorragende Beherrschung der englischen<br />
Sprache. Im Kontext englischsprachiger Kulturen werden fachliche<br />
Kompetenzen in der Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft und<br />
Sprachwissenschaft vermittelt.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Englisch C1, nachzuweisen durch Zertifikat oder Test (siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von English-Speaking Cultures/Englisch (Bachelor)<br />
werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15). Für English-Speaking Cultures/Englisch stehen in der<br />
Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen<br />
nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />
(NC-Werte) finden Sie im Internet unter<br />
www.uni-bremen.de/nc.<br />
Niederlandistik<br />
Die Niederlandistik ist ein Studienangebot der <strong>Universität</strong> Oldenburg,<br />
das als Komplementärfach zu einem Profilfach an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> gewählt werden kann - allerdings nicht für ein<br />
Lehramt im Land <strong>Bremen</strong>.<br />
Infos unter www.niederlandistik.uni-oldenburg.de.<br />
Die Studienplätze von Niederlandistik werden über das dialogorientierte<br />
Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Slavistik / Unterrichtsfach Russisch<br />
Ein Studienangebot der <strong>Universität</strong> Oldenburg, das als Komplementärfach<br />
zu einem Profilfach oder als zweites Bachelorfach mit<br />
der Lehramtsoption Gymnasien/Oberschulen an der <strong>Universität</strong><br />
<strong>Bremen</strong> gewählt werden kann.<br />
Infos unter www.slavistik.uni-oldenburg.de<br />
Die Studienplätze von Slavistik/Unterrichtsfach Russisch werden<br />
über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).
www.fb10.uni-bremen.de<br />
SPRACHE<br />
& LITERATUREN<br />
Frankoromanistik, Hispanistik,<br />
Masterstudiengänge<br />
<br />
Frankoromanistik / Französisch<br />
Die Frankoromanistik beschäftigt sich wissenschaftlich mit den<br />
Sprachen, Literaturen und Kulturen der französischsprachigen<br />
Länder. Dazu gehören neben Frankreich zahlreiche andere Länder<br />
in vier Kontinenten. Teilgebiete sind französische Sprachwissenschaft,<br />
Literaturwissenschaft und Landes- und Kulturwissenschaft.<br />
Eine umfassende sprachpraktische Ausbildung ergänzt das<br />
Studium. Im Studium des Bachelor-Profilfachs mit fachwissenschaftlichem<br />
Profil besuchen Studierende Veranstaltungen in einer<br />
weiteren romanischen Sprache: Italienisch, Katalanisch oder<br />
Portugiesisch.<br />
Voraussetzungen fürs Bachelorstudium:<br />
Französisch B1, nachzuweisen durch Abiturnoten oder Test<br />
(siehe S. 14)<br />
Die Studienplätze von Frankoromanistik/Französisch (Bachelor)<br />
werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15).<br />
Hispanistik / Spanisch<br />
Eine solide sprach- und literaturwissenschaftliche Grundausbildung<br />
sowie Basiskenntnisse in Bezug auf die Geschichte der hispanophonen<br />
Länder bietet das Bachelorstudium der Hispanistik. Die<br />
Bereiche Spanien und Hispanoamerika werden gleichgewichtig<br />
und ihrer Bedeutung gemäß berücksichtigt. Alle Studierenden<br />
durchlaufen eine umfassende sprachpraktische Ausbildung. Im<br />
Studium des Bachelor-Profilfachs mit fachwissenschaftlichem Profil<br />
besuchen Studierende Veranstaltungen in einer weiteren romanischen<br />
Sprache: Italienisch, Katalanisch oder Portugiesisch.<br />
Voraussetzungen fürs Bachelorstudium:<br />
Spanisch B1, nachzuweisen durch Abiturnoten oder Test<br />
(siehe S. 14)<br />
Die Studienplätze von Hispanistik/Spanisch (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />
Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />
kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />
und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am Studieren<br />
vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven verschiedener<br />
Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 10<br />
– Dr. Ute Siewerts (Germanistik, Linguistik, General Studies)<br />
Gebäude GW 2, Raum A 3830, Mo 15.00 - 17.00 Uhr<br />
% 0421 / 218 - 68 284<br />
- siewerts@uni-bremen.de<br />
– Viola Meyer (Germanistik, Linguistik, General Studies)<br />
Gebäude GW 2, Raum A 3830, Mi <strong>12</strong>.00 - 14 .00 Uhr<br />
% 0421 / 218 - 68 042<br />
- vmeyer@uni-bremen.de<br />
– Jana Wachsmuth (Anglistik, Frankoromanistik, Hispanistik)<br />
Gebäude GW 2, Raum B 3490<br />
Di <strong>12</strong>.00 - 14.00, Do <strong>12</strong>.00 - 14.00 Uhr<br />
% 0421 / 218 - 68 039<br />
- jana.wachsmuth@uni-bremen.de<br />
– Sekretariat: Vera Stollberg<br />
Gebäude GW 2, Raum A 3890<br />
% 0421 / 218 - 68 058<br />
- studienzentrum-fb10@uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 10:<br />
Sprach- und Literaturwissenschaften<br />
Sprach- und Literaturwissenschaften<br />
Alle Studienangebote der Sprach- und Literaturwissenschaften<br />
werden vom <strong>Fachbereich</strong> 10 verantwortet.<br />
Unter www.fb10.uni-bremen.de finden Sie Informationen über<br />
Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das<br />
Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
Masterstudiengänge<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten<br />
Bachelorabsolvent/innen folgende fachlich vertiefende oder<br />
erweiternde Masterstudiengänge an:<br />
n Germanistik (Z)<br />
n Language Sciences<br />
n Transkulturelle Studien (Z)<br />
n Transnationale Literaturwissenschaft<br />
Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />
sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />
Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />
Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />
sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />
www.uni-bremen.de/master.<br />
Hinweise zur Bewerbung finden Sie auf S. 31.<br />
<br />
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56<br />
<br />
www.jura.uni-bremen.de<br />
www.wiwi.uni-bremen.de<br />
WIRTSCHAFT & RECHT<br />
Masterstudiengänge<br />
<br />
Berufstätigkeiten im Bereich Wirtschaft und Recht zeichnen<br />
sich durch vielfältige Möglichkeiten zur Mitgestaltung relevanter<br />
Prozesse und Strukturen und durch ein großes Maß an<br />
gesellschaftlicher Verantwortung aus. Sei es, dass Führungsaufgaben<br />
in einer Institution oder beratende Tätigkeiten in<br />
Wirtschaft und Gesellschaft wahrgenommen werden oder<br />
durch Rechtsauslegung und -anwendung die Beziehungen<br />
zwischen Menschen oder zwischen Menschen und Institutionen<br />
geklärt werden.<br />
Die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sind innerhalb der<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> vielfältig vernetzt. So wirken Wirtschaftswissenschaftler/innen<br />
an den interdisziplinären Sonderforschungsbereichen<br />
„Staatlichkeit im Wandel“ und „Selbststeuerung in der Logistik“<br />
mit, Rechtswissenschaftler/innen kooperieren z.B. mit Gesundheitswissenschaftler/innen<br />
in Themenfeldern wie Medizinrecht oder<br />
Drogenforschung. Der interdisziplinäre Ansatz spiegelt sich auch in<br />
den möglichen Masterstudiengängen wider. Beispielsweise verbindet<br />
der Masterstudiengang Komplexes Entscheiden die Disziplinen<br />
Philosophie, Politikwissenschaft, Ökonomie und Jura. Es geht dabei<br />
um die Qualifizierung von Entscheidungsträgern im öffentlichen<br />
Raum, die neue Lösungsalternativen generieren und ihre Entscheidungen<br />
situations-, problem- und anspruchsgruppengerecht treffen,<br />
realisieren und vermitteln können.<br />
Die Studienbedingungen<br />
Traditionell sind an <strong>Universität</strong>en die Studierendenzahlen in den<br />
Rechts- und Wirtschaftswissenschaften hoch; so auch in <strong>Bremen</strong><br />
mit insgesamt über 3.500 Studierenden. Dennoch ist das Studium<br />
nicht anonym: Tutoren- und Mentorenprogramme werden angeboten,<br />
Wahlmöglichkeiten und überschaubare Seminare bieten viele<br />
Möglichkeiten, den Studienverlauf selbst zu gestalten. Die Studienzentren<br />
bieten vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote<br />
für die Studierenden an, ein Büro für Praxis und Internationales<br />
beantwortet alle Fragen zu Praktika und Auslandsaufenthalten. Für<br />
die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften gibt es jeweils eigene<br />
Bereichsbibliotheken sowie Angebote für Mobile Lectures und PC-<br />
Arbeitsplätze.<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />
Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich<br />
in kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />
und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß<br />
am Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />
verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />
Masterstudiengänge<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />
folgende fachlich vertiefende oder erweiternde<br />
Masterstudiengänge an:<br />
n Betriebswirtschaftslehre (Z)<br />
n Komplexes Entscheiden / Professional Public Decision<br />
Making (Z)<br />
n Leadership and Organisational Development (weiterbildender<br />
Master)<br />
n Sozialpolitik (Z)<br />
n Transnational Law (Z)<br />
n Wirtschaftsingenieurwesen (Z)<br />
n Wirtschaftspsychologie (Z)<br />
Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />
sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />
Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />
Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />
sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />
www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />
Sie auf S. 31.<br />
Weiterbildende Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und<br />
setzen Zeiten der Berufstätigkeit voraus.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung
www.jura.uni-bremen.de<br />
WIRTSCHAFT & RECHT<br />
Rechtswissenschaft,<br />
Comparative and European Law<br />
<br />
Rechtswissenschaft<br />
Die Rechtswissenschaft beschäftigt sich mit Inhalt, Entstehung,<br />
Gestaltung und Anwendung von Normen, die in den sozialen und<br />
wirtschaftlichen Beziehungen verbindlich sind.<br />
Die Ausbildung von Jurist/innen schließt mit der Ersten Juristischen<br />
Prüfung, ehemals „Erstes Staatsexamen“ genannt, ab, die aus<br />
einem staatlichen und einem universitären Prüfungsteil besteht.<br />
Wer nach dem anschließenden Referendariat die Zweite Juristische<br />
Prüfung ablegt, kann mit Prädikatsexamina als Richter/in, Staatsanwalt/Staatsanwältin<br />
oder in der öffentlichen Verwaltung arbeiten.<br />
Darüber hinaus gibt es für Juristinnen und Juristen diverse Berufsfelder<br />
wie z.B. als Anwalt/Anwältin, in der Privatwirtschaft oder<br />
auch bei Non-Profit-Organisationen.<br />
Im Studium werden Grundlagen und Vertiefungen in den drei Kernfächern<br />
Bürgerliches Recht, Kriminalwissenschaften/Strafrecht und<br />
Öffentliches Recht vermittelt. Dies wird ergänzt um Methodik der<br />
Fallbearbeitung, Grundlagenfächer sowie Lehrveranstaltungen zum<br />
Erwerb von Schlüsselqualifikationen sowie fachspezifischer Fremdsprachenkompetenzen.<br />
Im letzten Studienabschnitt werden sechs verschiedene Schwerpunktbereiche<br />
angeboten:<br />
n Grundlagen des Rechts<br />
n Arbeits- und Sozialrecht im internationalen und supranationalen<br />
Kontext<br />
n Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht<br />
n Strafrecht und Kriminalpolitik in Europa<br />
n Umweltrecht und öffentliches Wirtschaftsrecht<br />
n Internationales und Europäisches Wirtschaftsrecht<br />
Das Bachelor-Komplementärfach Rechtswissenschaft kann nur in<br />
Kombination mit einem Profilfach studiert werden (siehe S. 10). Es<br />
führt zunächst in die Grundlagen der Rechtswissenschaft ein und<br />
bietet danach die Möglichkeit der Spezialisierung bspw. in Zivilrecht,<br />
Arbeitsrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht oder europäischem und<br />
internationalem Recht. Das Komplementärfach Rechtswissenschaft<br />
bietet die Möglichkeit, die Fachdisziplin des Profilfachs um grundlegendes<br />
rechtswissenschaftliches Wissen zu erweitern.<br />
Voraussetzung für Rechtswissenschaft (Erste Juristische Prüfung):<br />
Gute englische Sprachkenntnisse werden empfohlen. Im Studium<br />
müssen englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 nachgewiesen<br />
werden.<br />
Die Studienplätze von Rechtswissenschaft werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />
Rechtswissenschaft stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />
Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum Jura<br />
– Gabriele Weiß<br />
Gebäude GW1, Raum A 2220<br />
% 0421 / 218 - 66 066 oder 66 067<br />
- studienzentrum-jura@uni-bremen.de<br />
Comparative and European Law / Hanse Law School<br />
Ohne Staatsexamen, aber mit Berufschancen im Bereich der international<br />
operierenden Rechtsberatung, der Wirtschaft sowie in<br />
Verbänden oder europäischen Behörden, und dem indirekten Weg<br />
zur deutschen Rechtsanwaltschaft, kann Jura auch an der „Hanse<br />
Law School“ studiert werden - einem von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
und der Carl von Ossietzky <strong>Universität</strong> Oldenburg, in enger Kooperation<br />
mit der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) getragenem<br />
Angebot.<br />
Zu diesem Angebot gehört ein vierjähriger Bachelorstudiengang<br />
Comparative and European Law/Hanse Law School, der neben<br />
den im Staatsexamen üblichen Kursen zum deutschen Recht den<br />
Fokus insbesondere auf den Vergleich mit anderen Rechtsordnungen<br />
und auf das europäische Recht setzt. Das Studium schließt<br />
mit dem berufsqualifizierenden Bachelor of Laws (LL.B.) ab. Es<br />
beinhaltet einen integrierten zweisemestrigen Auslandsaufenthalt<br />
ebenso wie ein 14-wöchiges Praktikum. Das Bachelorstudium<br />
findet in deutscher und englischer Sprache statt. Zusätzlich ist das<br />
Erlernen einer weiteren Sprache korrespondierend zum Ort des<br />
Auslandsaufenthalts fester Bestandteil des Studiums. Werden die<br />
Auslandssemester in Groningen durchgeführt, bildet dies die<br />
Grundlage zum möglichen Erlangen der deutschen Rechtsanwaltschaft.<br />
Hierfür muss nach dem Bachelor im aufbauenden Master<br />
of Laws in „Transnational Law“ noch ein weiteres Semester an der<br />
Kooperationsuniversität Groningen studiert werden.<br />
Infos: www.hanse-law-school.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Englisch B2. Bewerbung und Immatrikulation sind ausschließlich<br />
über die <strong>Universität</strong> Oldenburg möglich: www.studium.unioldenburg.de/bewerben.<br />
Für Comparative and European<br />
Law/Hanse Law School (Bachelor) stehen in der Regel zu wenige<br />
Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />
(NC-Werte) finden Sie auf der Internetseite der <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />
www.uni-oldenburg.de.<br />
Kontakt und Beratung<br />
Wissenschaftlicher Koordinator Hanse Law School <strong>Bremen</strong><br />
– Daniel Hahn<br />
Gebäude GW 1, Raum B 1180<br />
% 0421 / 218 - 66 141<br />
- daniel.hahn@uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 6: Rechtswissenschaft<br />
Alle rechtswissenschaftlichen Studienangebote werden vom<br />
<strong>Fachbereich</strong> 6 verantwortet. Unter www.jura.uni-bremen.de<br />
finden Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die<br />
Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie<br />
Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
<br />
57
58<br />
<br />
www.wiwi.uni-bremen.de<br />
WIRTSCHAFT & RECHT<br />
Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaft,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik<br />
<br />
Betriebswirtschaftslehre / Wirtschaftswissenschaft<br />
Beide Vollfach-Bachelorstudiengänge bieten eine fachlich fundierte<br />
Grundlagenausbildung, die Basiswissen der Betriebswirtschaftslehre<br />
(BWL) und der Volkswirtschaftslehre (VWL) vermittelt. Dazu<br />
zählen u.a. Rechnungswesen & Abschluss, Marketing, Unternehmensbesteuerung,<br />
Produktion & Logistik, Mikroökonomie, Makroökonomie.<br />
Zum Grundlagenstudium gehören ferner die Methoden:<br />
Mathematik, Statistik und Projektmanagement. Ein individuelles<br />
Studienprofil wird über die vielfältigen Wahlmöglichkeiten im Studium<br />
erzielt.<br />
Im Vollfach-Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre wird das<br />
Studienprofil vorrangig durch den gewählten Studienschwerpunkt<br />
geprägt. Zurzeit werden folgende Schwerpunkte angeboten:<br />
n Internationales Entrepreneurship, Management und Marketing<br />
(IEM 2 )<br />
n Finanzen, Rechnungswesen und Steuern (FiRSt)<br />
n Logistik (BWL)<br />
n Verhaltensorientierte Wirtschaftswissenschaft<br />
n Kulturwissenschaft<br />
n Sportökonomie<br />
Im Vollfach-Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaft findet<br />
eine gezielte Ausrichtung auf den Schwerpunkt „Globalisierung“<br />
statt. In diesem Schwerpunkt wird der wirtschaftswissenschaftliche<br />
Integrationsansatz der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in den<br />
Bereichen „Industrie und Globalisierung“ sowie „Staat und Globalisierung“<br />
vertieft.<br />
In den General Studies werden in beiden Studiengängen die fachlichen<br />
Bestandteile durch methodische Angebote sowie die Vermittlung<br />
allgemeiner Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf und<br />
die Nutzung von Fremdsprachenangeboten des Fremdsprachenzentrums<br />
ergänzt. Auslandsstudium und Praktika werden allen<br />
Studierenden empfohlen. Ein Studiengangswechsel zwischen den<br />
beiden wirtschaftswissenschaftlichen Vollfächern ist im ersten<br />
Studienjahr ohne Studienzeitverzögerung möglich.<br />
Das Bachelor-Komplementärfach Wirtschaftswissenschaft kann<br />
nur in Kombination mit einem Profilfach studiert werden (siehe<br />
S. 10). Es bietet die Möglichkeit, die Fachdisziplin des Profilfachs<br />
um grundlegendes Wissen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre<br />
zu erweitern.<br />
Voraussetzungen fürs Bachelorstudium:<br />
Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14)<br />
Teilnahme am Selbsttest (www.wiwiselbsttest.uni-bremen.de)<br />
Die Studienplätze von Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftswissenschaft<br />
werden über das dialogorientierte Serviceverfahren<br />
vergeben (siehe S. 15). Für die Studiengänge stehen in der Regel<br />
zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach<br />
Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />
(NC-Werte) finden Sie unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Vorkurs Rechnungswesen<br />
Buchführung, Jahresabschluss, Gewinn- und Verlustrechnung -<br />
für alle, die mit diesen Begriffen (noch) gar nichts anfangen können,<br />
wird in der Woche vom 30.09. - 4.10. 2013, also bereits vor der<br />
Orientierungswoche, ein Vorkurs angeboten. Nähere Infos:<br />
www.controlling.uni-bremen.de.<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 7<br />
– Katy Roseland-Müller<br />
Gebäude WiWi, Raum 1.06, Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
% 0421 / 218 - 66 533<br />
- stzwiwi@uni-bremen.de<br />
Büro für Praxis und Internationales<br />
Beratung zu allen Fragen um Praktika, Berufsorientierung und<br />
Auslandssemester<br />
– Maren Hartstock<br />
Gebäude WiWi, Raum 1.09, Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
% 0421/ 218 - 66 505<br />
- praxint.wiwi@uni-bremen.de<br />
Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik<br />
AbsolventInnen des Wirtschaftsingenieurwesens verbinden technischen<br />
Sachverstand mit ökonomischer Urteilskraft und setzen<br />
diese für eine bessere Koordination und Zusammenarbeit innerhalb<br />
eines Unternehmens ein. Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />
wird mit den Schwerpunkten Produktionstechnik<br />
oder Elektrotechnik/Informationstechnik angeboten. Bei dem Bachelorstudium<br />
der Wirtschaftsinformatik stehen die Planung, Organisation<br />
und Steuerung von Informations- und Kommunikationstechnik<br />
in Unternehmen und Verwaltungen im Fokus. Die Studiengänge<br />
werden von den <strong>Fachbereich</strong>en 1, 3, 4 und 7 getragen und<br />
auf der Seite 47 näher vorgestellt.<br />
<strong>Fachbereich</strong> 7: Wirtschaftswissenschaft<br />
Die wirtschaftswissenschaftlichen Studienangebote werden vom<br />
<strong>Fachbereich</strong> 7 verantwortet. Unter www.wiwi.uni-bremen.de<br />
finden Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die<br />
Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen<br />
und aktuelle Mitteilungen.
www.fb8.uni-bremen.de<br />
GESELLSCHAFT &<br />
BILDUNG<br />
Soziologie<br />
<br />
Die vielen Studienangebote spiegeln die Bandbreite der<br />
Disziplinen und Themen wider, mit denen sich die „Gesellschafts-,<br />
Erziehungs- und Bildungswissenschaften“ beschäftigen.<br />
Das Spektrum reicht von soziologischen, politischen,<br />
sozialen, sozioökonomischen, geographischen, kulturellen,<br />
religionswissenschaftlichen, philosophischen und historischen<br />
Fragestellungen bis zur Rolle von Bildung und Erziehung in<br />
verschiedenen Gesellschaften. Studierende beschäftigen sich<br />
u.a. mit: Problemen von Arbeit/Arbeitslosigkeit, Jugend und<br />
Familie, sozialer Ungleichheit und sozialem Wandel, Weltgesellschaft,<br />
nationaler und internationaler Politik oder dem<br />
Aufbau Europas, der Alltagskultur und der politischen Entwicklung<br />
seiner Länder.<br />
Die Erziehungs- und Bildungswissenschaften beschäftigen<br />
sich mit theoretischen und praktischen Fragen des Lehrens<br />
und Lernens im Kontext von Bildung, Erziehung und Sozialisation.<br />
Gegenstand von Forschung und Lehre ist ein konstruktiver<br />
pädagogischer Umgang mit Ungleichheit bzw. Diversity<br />
mit Aspekten von Gender, Culture, Class und Disability. Die<br />
Studienangebote der Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />
werden auf den S. 64/65 beschrieben, das Lehramtsstudium<br />
auf den S. 38/39.<br />
Das Studium<br />
Wenn Sie ein Studium im Bereich Gesellschaft und Bildung aufnehmen<br />
wollen, sollten Sie auf alle Fälle Interesse an kritischen<br />
Fragestellungen, Lust an streitbaren Diskussionen, an umfangreichem<br />
Selbststudium und am Lesen vieler - auch englischsprachiger<br />
- Texte mitbringen. Scheinbar Selbstverständliches be- und<br />
durchleuchten sowie die Erforschung der Bedingungen für ein<br />
friedliches Miteinander in einer globalen und multi-religiösen Weltgesellschaft<br />
gehören zum Studium dazu. Es werden einerseits<br />
Grundlagen vermittelt und andererseits Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten<br />
geboten, die auch Bezüge zu anderen wissenschaftlichen<br />
Disziplinen - z.B. Naturwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />
- haben. Gute Englisch- und oft auch<br />
Mathematikkenntnisse sind erwünscht.<br />
Die Übersicht weiterführender Masterstudiengänge im Bereich<br />
Gesellschaft & Bildung finden Sie auf S. 63.<br />
Soziologie<br />
Die Soziologie beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben<br />
und dem sozialen Wandel. Sie ist die Wissenschaft von<br />
der Gesellschaft, und als solche handelt es sich um eine empirische<br />
Wissenschaft. Sie analysiert theoretisch angeleitet die Funktionsweisen<br />
von gesellschaftlichen Institutionen (z. B. Familie, Rechtssystem,<br />
Wirtschaft), Organisationen (z. B. Parteien, Gewerkschaften,<br />
Betriebe) sowie das Handeln und Verhalten von Personen, die zu<br />
(gesellschaftlichen) Gruppen zusammengefasst werden (z. B.<br />
Angestellte, Arbeiter, aber auch Frauen, Jugendliche). Für die<br />
Gesellschaft relevante Wertvorstellungen werden in ihren Auswirkungen<br />
auf das Handlungs- und Institutionengefüge ebenso<br />
untersucht wie soziale Bewegungen oder die weltweiten Migrationsbewegungen.<br />
Kernfragen der Soziologie richten sich auf die Bedingungen des<br />
Überlebens von Gesellschaft(en), der Herausbildung einer Weltgesellschaft<br />
sowie der Ausprägung unterschiedlicher Formen sozialer<br />
Ungleichheit unter sich verändernden politischen, ökonomischen<br />
und gesellschaftlichen Bedingungen (z. B. Globalisierung). Im<br />
Bachelor-Studium werden Kenntnisse in soziologischer Theorie,<br />
Sozialstrukturanalyse, sozialwissenschaftlichen Methoden und<br />
Statistik sowie Spezielle Soziologien vermittelt (z.B. Lebenslaufund<br />
Bildungsforschung, Migrations- und Stadtforschung, Soziologie<br />
der Geschlechterverhältnisse).<br />
Weitere Infos: www.soziologie.uni-bremen.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Teilnahme am Selbsttest (www.soziologieselbsttest.uni-bremen.de)<br />
Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test<br />
(siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von Soziologie (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />
Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />
eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />
Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />
kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />
und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />
Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />
Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />
verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />
Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />
<br />
59
60<br />
<br />
www.fb8.uni-bremen.de<br />
GESELLSCHAFT<br />
& BILDUNG<br />
Politikwissenschaft, Geschichte<br />
<br />
Politikwissenschaft<br />
Zentraler Gegenstand der Politikwissenschaft sind zum einen<br />
politische Institutionen wie Regierung, Parlament, Justiz, Parteien,<br />
Internationale Organisationen, Verwaltung (polity), zum anderen<br />
die Interessenkonflikte und Machtmechanismen, die politische<br />
Prozesse bestimmen (politics), und zum dritten die politischen<br />
Inhalte und Programme in einzelnen Politikfeldern (policy). Ziel des<br />
Bachelor-Studienganges ist es, den Studierenden umfassende wissenschaftliche<br />
und berufsfeldbezogen anwendbare Kenntnisse von<br />
Politikfeldern (z.B. Sozialpolitik, Umweltpolitik, Europapolitik), politischen<br />
Institutionen und politischen Prozessen auf nationaler, europäischer<br />
und internationaler Ebene zu vermitteln. Während im Vollfach-Bachelor<br />
neben einer breiten Ausbildung in allen politikwissenschaftlichen<br />
Teilgebieten Wert auf eine solide Methodenausbildung<br />
gelegt wird, konzentriert sich das Studium im Zwei-Fächer-<br />
Bachelor mit Profil- oder Komplementärfach auf die Vermittlung der<br />
fachwissenschaftlichen Grundlagen. Beim Bachelorstudium mit der<br />
Lehramtsoption fürs Gymnasium/Oberschule kommen fachdidaktische<br />
Veranstaltungen und die Erziehungswissenschaft hinzu.<br />
Weitere Infos: www.politik.uni-bremen.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Teilnahme am Selbsttest (www.politikselbsttest.uni-bremen.de)<br />
Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von Politikwissenschaft (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />
Politikwissenschaft stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />
Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kontakt und Beratung<br />
– Betina da Rocha<br />
Gebäude GW 2, Raum B 2370, Sprechzeit n.V.<br />
% 0421 / 218 - 67 401<br />
- darocha@uni-bremen.de<br />
Praxisbüro<br />
Das Zentrum Studium und Praxis (ZSP) des <strong>Fachbereich</strong>s 8<br />
(Sozialwissenschaften) ist eine Serviceeinrichtung für Studierende<br />
und unterstützt bei der Suche nach geeigneten Praktika und der<br />
Bildung eines beruflichen Profils im Bereich General Studies.<br />
– Birgit Ennen<br />
Gebäude GW 2, Raum B 2320, Di - Do 11.00 -13.00 Uhr u.n.V.<br />
% 0421 / 218 - 67 309<br />
- bennen@uni-bremen.de<br />
Geschichte<br />
Gegenstand der Geschichtswissenschaft ist der historische Wandel<br />
in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Da der historische<br />
Wandel als etwas Vergangenes jedoch nicht direkt erfahrbar ist,<br />
erschließt ihn die Geschichtswissenschaft über die methodisch<br />
geleitete und theoretisch reflektierte Analyse von Quellen. Das Ziel<br />
der wissenschaftlichen Forschung ist es dabei, „wahre“ Aussagen<br />
über tatsächliche Begebenheiten zu machen und nach den Bedingungen<br />
der Möglichkeit solcher Aussagen zu fragen.<br />
Der Bachelorstudiengang Geschichte zielt darauf ab, die Studierenden<br />
mit den wesentlichen Arbeitstechniken, Methoden und<br />
Hilfsmitteln der Geschichtswissenschaft vertraut zu machen. Dabei<br />
werden zunehmend Grundfragen, Methoden und Themen historischen<br />
Arbeitens jenseits des Epochenbezugs aufgegriffen. Darüber<br />
hinaus werden die Studierenden an die Entwicklung und Operationalisierung<br />
eigener Fragestellungen herangeführt. Während der<br />
Vollfach-Bachelor eine besonders fundierte Ausbildung in Theorien<br />
und Methoden der Geschichtswissenschaft bietet, ist der Zwei-<br />
Fächer-Bachelor auf die Vermittlung geschichtswissenschaftlicher<br />
Grundlagen ausgerichtet.<br />
Weitere Infos und Kontakt: www.ifg.uni-bremen.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Eine Fremdsprache B1 (Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch<br />
- weitere auf Antrag möglich) oder Latein, nachzuweisen durch das<br />
Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von Geschichte (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />
Geschichte stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur<br />
Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />
Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
Kontakt und Beratung:<br />
– Dr. Stefanie Walther<br />
Gebäude GW 2, Raum B 2324<br />
% 0421 / 218 - 67 244<br />
- swalther@uni-bremen.de
www.fb8.uni-bremen.de<br />
GESELLSCHAFT<br />
& BILDUNG<br />
Integrierte Europastudien, Geographie<br />
<br />
lntegrierte Europastudien<br />
Das Studium vermittelt sozialwissenschaftliche und historischkulturwissenschaftliche<br />
Qualifikationen zum europäischen Integrationsprozess.<br />
Es kann ein Schwerpunkt (SP) in Ost- oder Mitteleuropa<br />
(kulturhistorisches Profil) oder EU/Westeuropa (sozialwissenschaftliches<br />
Profil) gesetzt werden. Für das kulturhistorische<br />
Profil sind Vorkenntnisse der russischen bzw. polnischen Sprache<br />
erforderlich.<br />
Entsprechende Propädeutika/Intensivkurse werden vor Studienbeginn<br />
gegen Entgelt angeboten (siehe Programm des Fremdsprachenzentrums:<br />
www.fremdsprachenzentrum-bremen.de).<br />
Das 5. Semester wird als Auslandsstudium durchgeführt.<br />
Weitere Infos: www.europa-studien.uni-bremen.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Teilnahme am Selbsttest<br />
(www.europastudienselbsttest.uni-bremen.de).<br />
Englisch B2 sowie eine weitere europäische Fremdsprache B1<br />
(SP Westeuropa) oder Russisch oder Polnisch A1 (SP Mittel- und<br />
Osteuropa) (siehe S. 15).<br />
Die Studienplätze von Integrierte Europastudien (Bachelor) werden<br />
über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 19).<br />
Kontakt und Beratung<br />
– Dr. Yvonne Pörzgen<br />
Gebäude OEG, Raum 3780<br />
Sprechstunde: Di, 11.00 -13.00 Uhr<br />
% 0421/218-67271<br />
- yvonne.poerzgen@uni-bremen.de<br />
Geographie<br />
Die Geographie ist sowohl eine naturwissenschaftlich als auch eine<br />
sozialwissenschaftlich orientierte Raumwissenschaft, die zum einen<br />
die Geo-Ökosphäre und zum anderen die Gesellschaft mit ihren<br />
Ansprüchen an den Raum untersucht. Sie gliedert sich in die Teildisziplinen<br />
Physische Geographie und Humangeographie. Die Physische<br />
Geographie ermittelt den Einfluss der natürlichen Geofaktoren<br />
auf den Lebensraum des Menschen. Die Humangeographie<br />
analysiert die menschlichen Aktivitäten, die daraus resultierenden<br />
räumlichen Strukturen und die sie steuernden Prozesse. Die besondere<br />
Stellung des Faches zwischen Natur- und Sozialwissenschaften<br />
und die Vielzahl an Untersuchungsobjekten und Prozessen<br />
aus dem Berührungsfeld Mensch und Umwelt bedingen einen<br />
engen Kontakt zu zahlreichen Nachbarwissenschaften.<br />
Weitere Infos und Kontakt: www.geographie.uni-bremen.de.<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Teilnahme am Selbsttest<br />
(www.geographieselbsttest.uni-bremen.de).<br />
Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von Geographie (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />
Geographie stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur<br />
Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />
Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
<strong>Fachbereich</strong> 8: Sozialwissenschaften<br />
Alle sozialwissenschaftlichen Studienangebote werden vom <strong>Fachbereich</strong><br />
8 verantwortet. Unter www.fb8.uni-bremen.de finden Sie<br />
Informationen über Forschung und Lehre, über die Gremien des<br />
<strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und<br />
aktuelle Mitteilungen.<br />
Die Übersicht weiterführender Masterstudiengänge im Bereich<br />
Gesellschaft & Bildung finden Sie auf S. 63<br />
<br />
61
62<br />
<br />
www.fb9.uni-bremen.de<br />
GESELLSCHAFT<br />
& BILDUNG<br />
Religionswissenschaft, Philosophie<br />
<br />
Religionswissenschaft/Religionspädagogik<br />
Religionswissenschaft ist eine der Kulturwissenschaft zugeordnete,<br />
keinem konfessionellen Bekenntnis verpflichtete akademische<br />
Disziplin. Sie beschreibt Religionen als integralen Bestandteil ihrer<br />
jeweiligen Kultur und fragt nach der historischen und gegenwärtigen<br />
Bedeutung von Religion(en) in gesellschaftlichen und medialen<br />
Zusammenhängen. Zentrale Schwerpunkte des Bachelorstudiums<br />
der Religionswissenschaft sind die Einführung in unterschiedliche<br />
religiöse Traditionen wie z. B. Christentum, Islam, Hinduismus, aber<br />
auch die Analyse ihrer institutionellen Strukturen und ihren gesellschaftlichen<br />
und medialen Repräsentationen. Hierzu wird in<br />
Theorien der Religion eingeführt und das Wechselverhältnis von<br />
Religion, Gesellschaft und Kultur in Geschichte und Gegenwart in<br />
unterschiedlichen Facetten (Politik, Ästhetik, Medien, Migration<br />
u.a.) untersucht.<br />
Die Bedeutung von Religion(en) in der Moderne hat anders als erwartet<br />
nicht stetig abgenommen. Religionen werden heute vielmehr<br />
wieder als zentral für mikrosoziale wie makrosoziale Prozesse<br />
wahrgenommen. Die Nachfrage nach analytischen Kompetenzen<br />
zum Thema Religion(en) ist heute entsprechend in fast allen Berufsfeldern<br />
virulent, so in Journalismus, Politik, Migration, Bildung,<br />
Soziales und in therapeutischen und gesundheitsbezogenen Bereichen.<br />
In <strong>Bremen</strong> kann das Fach auch auf Lehramt studiert werden. In der<br />
Religionspädagogik werden neben dem Schwerpunkt Christentum<br />
in Geschichte und Gegenwart auch zeitgenössische Religionen in<br />
Europa und Fragen von Migration, Sozialisation, Bildung und Religionspluralismus<br />
behandelt. Die Lehramtsausbildung zielt auf einen<br />
bekenntnisungebundenen Religionsunterricht. Ein Abschluss für<br />
den evangelischen oder katholischen Religionsunterricht kann nicht<br />
erworben werden. Aufgrund der fehlenden Konfessionsbindung ist<br />
eine Übernahme Bremer AbsolventInnen in den Schuldienst anderer<br />
Bundesländer mit bekenntnismäßig gebundenem Schulunterricht<br />
in der Regel nicht möglich. Erkundigen Sie sich bitte rechtzeitig.<br />
Infos: www.religion.uni-bremen.de<br />
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />
Englisch B1 oder Latinum, nachzuweisen durch das Abitur oder<br />
Test (siehe S. 14).<br />
Die Studienplätze von Religionswissenschaft/-pädagogik (Bachelor)<br />
werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15).<br />
Philosophie<br />
Im Studium der Philosophie werden analytische Kompetenzen<br />
erworben, die gebraucht werden, wenn alltägliche Selbstverständlichkeiten<br />
im Denken und Handeln fragwürdig werden, Normen<br />
und Werte zu begründen und Standards wissenschaftlicher<br />
Erkenntnis zu überprüfen sind. Philosophische Reflexionen sind<br />
auch für andere Disziplinen wichtig. Dies wird in den beiden<br />
Schwerpunktbereichen deutlich: „Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie<br />
und Philosophie der Naturwissenschaften“ und<br />
„Philosophie der Moral, der Politik und des Rechts“. Das Studium<br />
lehrt Argumentationsvermögen, disziplinübergreifendes Denken,<br />
Kenntnisse der Geistesgeschichte und die Fähigkeit, Gewohnheiten<br />
und unreflektierte Annahmen in Frage zu stellen. Besonderen<br />
Stellenwert haben Interdisziplinarität und der Austausch mit internationalen<br />
Wissenschaftlern/innen aus anderen Denktraditionen<br />
und Kulturen.<br />
Infos: www.philosophie.uni-bremen.de<br />
Die Studienplätze von Philosophie (Bachelor) werden über das<br />
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum <strong>Fachbereich</strong> 9 / Kulturwissenschaften<br />
– Silke Bangert<br />
– Juliane Schoppe<br />
GW 2, Raum B 3885<br />
Sprechzeiten: siehe Homepage<br />
% 0421 / 218 - 67 511<br />
- studienzentrumfb9@uni-bremen.de<br />
www.studienzentrum-fb9.uni-bremen.de<br />
Praxisbüro <strong>Fachbereich</strong> 9 / Kulturwissenschaften<br />
Beratung zu allen Fragen um Praktika und Berufsorientierung<br />
– Sabine Görges-Dey<br />
SFG, Raum 3090<br />
Sprechzeiten: Mo 11.30 - 13.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
% 0421 / 218 - 67 510<br />
- goedey@uni-bremen.de<br />
www.praxisbuero-fb9.uni-bremen.de<br />
<strong>Fachbereich</strong> 9: Kulturwissenschaften<br />
Alle kulturwissenschaftlichen Studienangebote - so auch Religionswissenschaft<br />
und Philosophie - werden vom <strong>Fachbereich</strong> 9<br />
verantwortet. Unter www.fb9.uni-bremen.de finden Sie Informationen<br />
über Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s,<br />
das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle<br />
Mitteilungen.
www.fb8.uni-bremen.de<br />
www.fb9.uni-bremen.de<br />
www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de<br />
GESELLSCHAFT<br />
& BILDUNG<br />
Masterstudiengänge<br />
<br />
Qualifikationen im Bachelor- und Masterstudium<br />
Ein Schwerpunkt im gesellschafts- und bildungswissenschaftlichen<br />
Studium ist die Ausbildung in Methoden der qualitativen und<br />
quantitativen empirischen Sozialforschung. In das Studium sind<br />
freiwillige oder verpflichtende Praktika oder Auslandsaufenthalte<br />
integriert, zudem stehen umfangreiche Angebote zum Erwerb<br />
berufsfördernder Schlüsselqualifikationen zur Wahl.<br />
Ausgebildet wird für die Arbeitsbereiche Forschung, Planung,<br />
Beratung, Verwaltung, Politik, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sowie für Beschäftigungen in der Wirtschaft, in Verbänden sowie<br />
in nationalen und internationalen Organisationen und für lehrende,<br />
vermittelnde sowie pädagogische Tätigkeiten.<br />
Masterstudiengänge in Kooperation<br />
Viele Masterstudiengänge werden in Kooperation mit anderen<br />
Hochschulen oder außeruniversitären Einrichtungen durchgeführt,<br />
um mehr noch mehr Sachverstand und Erfahrungen für die Studierenden<br />
nutzbar zu machen und die Forschung zu beflügeln.<br />
Von den Masterstudiengängen im Bereich Gesellschaft und<br />
Bildung wird der englischsprachige Studiengang International<br />
Relations: Global Governance and Social Theory in Kooperation<br />
mit der privaten Jacobs University durchgeführt.<br />
Masterstudiengänge Gesellschaft und Bildung<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten<br />
Bachelorabsolvent/innen folgende fachlich vertiefende oder<br />
erweiternde Masterstudiengänge an:<br />
n Erziehungs- und Bildungswissenschaften (Z)<br />
n Geschichte<br />
n International Relations: Global Governance and<br />
Social Theory (Z)<br />
n Komplexes Entscheiden<br />
(Professional Public Decision Making) (Z)<br />
n Politikwissenschaft (Z)<br />
n Religionswissenschaft: Transformationen von Religion in<br />
Medien und Gesellschaft<br />
n Sozialpolitik (Z)<br />
n Soziologie und Sozialforschung (Z)<br />
n Stadt- und Regionalentwicklung (Z)<br />
n Transkulturelle Studien (Z)<br />
Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />
in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />
sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen Voraussetzungen,<br />
um ggf. entsprechende Schwerpunkte im Bachelorstudium<br />
zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen sowie zu<br />
den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />
www.uni-bremen.de/master.<br />
Hinweise zur Bewerbung finden Sie auf S. 31.<br />
<br />
63
64<br />
<br />
www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de<br />
GESELLSCHAFT<br />
& BILDUNG<br />
Erziehungs- & Bildungswissenschaften,<br />
Schwerpunkt Elementarpädagogik<br />
<br />
Erziehung und Bildung gelten als elementare Aufgaben einer<br />
Gesellschaft. So muss jede Generation die Frage immer<br />
wieder neu beantworten, wie ein ebenso selbstbestimmtes<br />
wie verantwortliches Leben in der Gesellschaft für die jüngere<br />
Generation und mit ihr zusammen gestaltet werden kann.<br />
Erziehungs- und Bildungswissenschaften analysieren Struk -<br />
turen und Entwicklungen des Bildungssystems und beschäftigen<br />
sich mit Fragen der gesellschaftlichen Heterogenität/<br />
Ungleichheit. Gegenstand von Forschung und Lehre sind<br />
schulische und außerschulische Lehr- und Lernprozesse<br />
sowie Sozialisations- und Entwicklungsprozesse. Das Lehramtsstudium<br />
wird auf den Seiten 38/39 bzw. 22/23 vorgestellt.<br />
Schwerpunkt Elementarpädagogik im Studiengang<br />
Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs<br />
Der Schwerpunkt Elementarpädagogik kann im Rahmen des Studiengangs<br />
Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs<br />
studiert werden. Voraussetzung ist die Fächerkombination<br />
Elementarmathematik, Deutsch und Interdisziplinäre Sachbildung /<br />
Sachunterricht. Sachunterricht muss als sogenanntes großes Fach<br />
gewählt werden. Der Schwerpunkt Elementarpädagogik kann im<br />
Laufe des ersten Studienjahres gewählt werden und wird analog<br />
zur Grundschule studiert. In jedem Fach sowie im Bereich Erziehungswissenschaft<br />
müssen dann Veranstaltungen mit elementarpädagogischen<br />
Anteilen belegt werden, die insgesamt etwa 1/3<br />
des Bachelorstudiums umfassen. Der Schwerpunkt Elementarpädagogik<br />
qualifiziert für Tätigkeiten in Einrichtungen der frühkindlichen<br />
Bildung und ermöglicht die Zugangsvoraussetzung für entsprechende<br />
Masterstudiengänge (M.Ed. Grundschule). Es besteht<br />
zudem die Möglichkeit, nach dem Studium ein einjähriges Berufspraktikum<br />
anzuschließen, mit dem die staatliche Anerkennung als<br />
Elementarpädagoge/in B.A. erworben werden kann.<br />
Der Schwerpunkt Elementarpädagogik kann nur über die Bewerbung<br />
und Immatrikulation in die Fächer Elementarmathematik<br />
(siehe S. 48), Deutsch (siehe S. 54) und Interdisziplinäre Sachbildung/Sachunterricht<br />
(siehe unten) gewählt werden. Nähere Informationen<br />
über das Bewerbungsverfahren sind bei den jeweiligen<br />
Fächern zu finden.<br />
Die Übersicht weiterführender Masterstudiengänge im Bereich<br />
Gesellschaft & Bildung finden Sie auf S. 63<br />
Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />
Im Zwei-Fächer-Bachelorstudium kann das Studienfach Erziehungs-<br />
und Bildungswissenschaften als Komplementärfach in<br />
Kombination mit einem Profilfach (z.B. Public Health oder Kommunikations-<br />
und Medienwissenschaft) studiert werden. Erziehungsund<br />
Bildungswissenschaften bietet als Komplementärfach die<br />
Möglichkeit, die Fachdisziplin des Profilfachs in einer pädagogischen<br />
Richtung zu profilieren. Inhaltlich werden im Fachcurriculum<br />
neben einer Einführung in die Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />
theoretisch und praktisch ausgerichtete Module in den<br />
Bereichen „Lernen und Lehren“, „Konzeption, Bildungsplanung<br />
und Evaluation" sowie „Beratung, Supervision und Konfliktlösung“<br />
angeboten.<br />
Das Komplementärfach Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />
qualifiziert für verschiedene außerschulische pädagogische Berufsfelder.<br />
Infrage kommen beispielsweise folgende Bereiche:<br />
n Pädagogische Beratungseinrichtungen (z. B. Erziehungs- und<br />
Familienberatung, Ausbildungs- und Berufsberatung)<br />
n Außerunterrichtliche schulische Bildungsarbeit (z.B. in Ganztagsschulen)<br />
n Kultur- und Freizeitpädagogik (z.B. in soziokulturellen Zentren,<br />
in der Museums- oder Theaterpädagogik)<br />
n Weiterbildung in Verbänden und Betrieben (z.B. in gewerkschaftlicher<br />
Bildungsarbeit)<br />
n Erwachsenenbildung (z.B. in VHS oder in der Bildungsberatung)<br />
Weitere Tätigkeitsfelder können sich zudem aus der Fächerkombination<br />
mit dem Profilfach ergeben.<br />
Die pädagogischen Inhalte können im anschließenden gleichnamigen<br />
Masterstudium vertieft werden. Das Masterstudium verknüpft<br />
die Erziehungswissenschaft mit ihren Schwerpunkten Inklusionspädagogik,<br />
Interkulturelle Bildung und Lebenslanges Lernen.<br />
Das Masterstudium ermöglicht den Zugang zu weiteren außerschulischen<br />
Handlungsfeldern und zur Promotion in der Bildungsforschung.<br />
Die Studienplätze von Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />
(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15). Für Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />
stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die<br />
Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der<br />
letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet unter<br />
www.uni-bremen.de/nc.
www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de<br />
GESELLSCHAFT<br />
& BILDUNG<br />
Inklusive Pädagogik, Sachunterricht<br />
<br />
Interdisziplinäre Sachbildung / Sachunterricht ISSU<br />
Der Bildungsauftrag der Grundschule, eine Auseinandersetzung<br />
mit Grundfragen des Zusammenlebens zu ermöglichen und grundlegende<br />
Handlungs-, Gestaltungs- und Reflexionskompetenzen<br />
von Kindern zu fördern, wird im Hinblick auf sog. Sachthemen<br />
schwerpunktmäßig vom Sachunterricht übernommen. Im Sachunterricht<br />
werden Kinder dabei unterstützt, sich die natürliche, soziale<br />
und technisch gestaltete Umwelt bildungswirksam zu erschließen<br />
und das ihrer Altersstufe angemessene Wissen zu konstruieren.<br />
Komplexe Phänomene und Fragestellungen des Lebens werden<br />
thematisiert, daher ist weder die Sachbildung im Elementarbereich<br />
noch der Sachunterricht der Grundschule in einzelne Fachwissenschaften<br />
unterteilt. Vielmehr strukturieren fachdidaktische Bezüge<br />
aus natur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven die integrative<br />
Sachunterrichtsdidaktik. In der universitären Ausbildung werden<br />
die fachlichen und fachdidaktischen Grundlagen gelegt. Das<br />
Studium beinhaltet ein Basiscurriculum Interdisziplinäre Sachbildung/Sachunterricht<br />
sowie mögliche fachwissenschaftliche Vertiefungen<br />
aus den Sozialwissenschaften (eine Vertiefung aus Politik,<br />
Geschichte oder Geographie sowie zwei zusätzliche sozialwissenschaftliche<br />
Integrationsmodule) oder Naturwissenschaften (drei<br />
Fächer aus Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Physik oder<br />
Technik).<br />
ISSU wird in Kombination mit Deutsch, Inklusive Pädagogik<br />
und/oder Elementarmathematik studiert (siehe S. 22).<br />
Die Studienplätze von Interdisziplinäre Sachbildung/Sachunterricht<br />
(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />
(siehe S. 15).<br />
Kontakt und Beratung<br />
Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>12</strong><br />
– Kathrin Schmidt<br />
GW 2 Raum A 2524, Di 11 - 13 Uhr<br />
% 0421 / 218 - 69 070<br />
- szfb<strong>12</strong>@uni-bremen.de<br />
Inklusive Pädagogik<br />
Inklusive Pädagogik wird im Bachelor als lehramtsbezogenes Studienfach<br />
studiert. Studierende erwerben sowohl eine inklusionspädagogische<br />
Grundqualifikation als auch eine förderschwerpunktbezogene<br />
Qualifikation. Angeboten werden die Förderschwerpunkte<br />
„Geistige Entwicklung“, „Lernen“, „Sprache“ und „Emotionale<br />
und soziale Entwicklung“, von denen zwei vertieft studiert werden.<br />
Veranstaltungen mit didaktischen sowie diagnostischen inklusionsbezogenen<br />
Themen runden das Studium ab.<br />
Die Wahl dieses Studienfaches ist die Voraussetzung für den<br />
Zugang zum entsprechenden Masterstudiengang M. Ed. Inklusive<br />
Pädagogik mit dem Ziel der Doppelqualifikation Lehramt Inklusive<br />
Pädagogik/Sonderpädagogik und Lehramt an Grundschulen.<br />
Möglich ist außerdem der Zugang zum Master of Arts Erziehungsund<br />
Bildungswissenschaften.<br />
Die Studienplätze von Inklusive Pädagogik (Bachelor) werden über<br />
das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />
Inklusive Pädagogik stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />
Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>12</strong>:<br />
Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />
Alle erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Studienangebote<br />
werden vom <strong>Fachbereich</strong> <strong>12</strong> verantwortet. Unter www.fb<strong>12</strong>.unibremen.de<br />
finden Sie Informationen über Forschung und Lehre,<br />
über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie<br />
Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />
<br />
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66<br />
<br />
www.uni-bremen.de/lageplan<br />
DIE UNIVERSITÄT BREMEN<br />
Lageplan<br />
<br />
H<br />
Straßenbahn- und Busverbindungen<br />
Sie erreichen den <strong>Universität</strong>scampus bequem mit der Straßenbahnlinie 6<br />
sowie mit den Buslinien 21, 22, 28, 31, 630/670.<br />
Die Haltestellen auf dem Campus sind im Lageplan eingezeichnet.<br />
Straßenbahn-Linie 6<br />
Flughafen – Neustadt – Domsheide – Hauptbahnhof – Am Stern – Riensberg – <strong>Universität</strong><br />
Bus-Linie 21<br />
Mercedes-Benz – Sebaldsbrück – Vahr – Horn – <strong>Universität</strong> – Klagenfurther Straße<br />
Bus-Linie 22<br />
Kattenturm-Mitte – Habenhausen – Kirchbachstraße – <strong>Universität</strong>/Lehe<br />
Bus-Linie 28<br />
Hohweg – Bf Walle – Findorff – <strong>Universität</strong><br />
Bus-Linie 31<br />
Borgfeld – <strong>Universität</strong> – Horn – Nedderland<br />
Bus-Linie 630/670<br />
Hauptbahnhof – <strong>Universität</strong>/NW1 – Horn-Lehe – Lilienthal – Zeven (630) – Worpswede (670)<br />
Impressum<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Dezernat für Studentischen Angelegenheiten<br />
Bibliothekstr. 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />
Redaktion: Stephan Determann<br />
Fotos: Pressestelle <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>: S. 1 (Treppe), 3, 4, 5, 9 o., 9 u.r.,<br />
10, 11, 15, 17, 19, 21, 25, 26, 27, 29, 31, 32, 35 u., 36, 37, 40, 41, 42,<br />
44 u., 45, 56 o., 58, 59, 61u., 63, 65u., 66<br />
© Urheber - Fotolia.com: S. 18, 19, 22, 33, 35 o., 38, 39, 43, 44 o., 46,<br />
47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56 u., 57, 60, 61 o., 62, 64, 65 o.<br />
adpic A. Raths: S.1 (Frau); Bornemann: S. 9 u.l., 34<br />
Gestaltung: Bornemann Grafik, <strong>Bremen</strong><br />
Druck, Anzeigenverwaltung und Vertrieb:<br />
Officina Druck, Posthalterweg 1b, 26<strong>12</strong>9 Oldenburg<br />
% (0441) 361 44 220, www.officina.de<br />
Druck auf 100% Recyclingpapier<br />
Stand: März 2013, Auflage: 50.000 Exemplare