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bachelor - Fachbereich 12 - Universität Bremen

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| Uni-Info 2013/14<br />

STUDIEREN AN DER<br />

UNIVERSITÄT BREMEN<br />

www.uni-bremen.de/studienplatz


STUDIEREN<br />

AN DER UNIVERSITÄT BREMEN<br />

2013/2014<br />

Inhalt<br />

<br />

Studienplatzbewerbung und Zulassung<br />

Unbedingt *<br />

lesen!<br />

Studienangebot<br />

Unbedingt *<br />

lesen!<br />

Studieninhalte<br />

* Anträge und Fristen für grundständige Studiengänge 15-19<br />

* Studiengangsspezifische Voraussetzungen <strong>12</strong>/13<br />

* Fremdsprachen: Kompetenznachweise 14<br />

Fortgeschrittene Studierende 16<br />

Ausländische Studienbewerber/innen 21<br />

Bewerbung/Einschreibung für Master-Studiengänge 31<br />

Krankenversicherung 32<br />

Was kostet das Studium? Gebühren und Beiträge 33<br />

Studienmöglichkeiten im Überblick 6/7<br />

* Bachelor: Studienprofile und -aufbau 10/11<br />

* Bachelor und Jura: Fächer, Abschlüsse, Voraussetzungen, <strong>12</strong>-14<br />

Lehramt: Vorgaben bei Fächerkombinationen 22/23<br />

Bachelor mit zwei Fächern: Überschneidungsfreies Lehrangebot 25<br />

Master- und Aufbaustudiengänge: M.Sc., M.A, LL.M. und M.Ed. 26-29<br />

Lehramt 38/39<br />

Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil 40/41<br />

Natur & Umwelt 42-45<br />

Zahlen, Technik & Produktion 46-49<br />

Mensch & Gesundheit 50/51<br />

Kultur, Medien, Kunst & Musik 52/53<br />

Sprache & Literaturen 54/55<br />

Wirtschaft & Recht 56-58<br />

Gesellschaft & Bildung 59-65<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

Erste Infos, Termine, Entscheidungshilfen 4/5, 9<br />

Auslandsaufenthalt und Fremdsprachenangebot 34/35<br />

Neuland <strong>Universität</strong>: Tipps zum Studienbeginn 36/37<br />

Lageplan der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> 66<br />

<br />

3


4<br />

<br />

ERSTE HILFE<br />

Veranstaltungstermine, Ansprechpartner/innen<br />

<br />

Bewerbungshotline<br />

Alle Fragen zum Studienangebot und zum Bewerbungsverfahren<br />

können Sie ab dem 1. Mai werktäglich 9 - 13 Uhr<br />

und ab dem 15. Juli 10 - <strong>12</strong> Uhr stellen.<br />

% 0421 / 218 6 <strong>12</strong>34<br />

Alle Fristen zur Antragsstellung auf Seite 16<br />

Veranstaltungen & Termine<br />

n Jeweils Sa, 13./27. April, 4./18./25. Mai, 15. Juni, 20. Juli 2013<br />

Workshop „Abitur - und dann?“<br />

(siehe S. 5)<br />

n Mi, 15. Mai 2013<br />

isi: Informationstag für Studieninteressierte<br />

(siehe S. 5)<br />

n Sa, 1. Juni 2013<br />

Messe Studieren im Norden, Agentur für Arbeit Hamburg<br />

n Do/Fr, 6./7. Juni 2013<br />

vocatium Messe, BLG Forum <strong>Bremen</strong><br />

n Mo/Do, 10./20. Juni 2013<br />

Info-Veranstaltungen zur Studienplatzbewerbung<br />

(siehe S. 5)<br />

n 17. - 19. Juni 2013<br />

Naturwissenschaftlich-technisches Schnupperstudium<br />

für Frauen<br />

(siehe S. 5)<br />

n 26. August - 6. September 2013<br />

Informatica Feminale<br />

(siehe S.49)<br />

n September 2013<br />

Septemberakademie<br />

(siehe S. 36)<br />

n Ende September / Anfang Oktober 2013<br />

Vorkurse Physik, Informatik, Mathematik, Rechnungswesen<br />

n 7. - 11. Oktober 2013<br />

Orientierungswoche für Studienanfänger/innen<br />

n Mo, 14. Oktober 2013<br />

Beginn der Lehrveranstaltungen<br />

n Mi, 30. Oktober 2013<br />

Festlicher Studienauftakt<br />

Info-Stelle Studium<br />

Allgemeine Auskunft und Erstinformation<br />

Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Verwaltungsgebäude Erdgeschoss, Eingangsbereich<br />

Mo, Di, Do 9 - 15 Uhr, Mi <strong>12</strong> - 15 Uhr<br />

Zentrale Studienberatung<br />

Beratung in Fragen der Studienwahl<br />

Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Verwaltungsgebäude Erdgeschoss, Räume 0020 bis 0070<br />

Ohne Anmeldung: Mo, Di, Do 9 - <strong>12</strong> Uhr, Mi 14 - 16 Uhr;<br />

Zusätzliche Termine für Berufstätige und Auswärtige<br />

nach Vereinbarung<br />

% 0421 / 218 - 61 160<br />

- zsb@uni-bremen.de<br />

www.uni-bremen.de/zsb<br />

Sekretariat für Studierende<br />

Fragen zu Zulassung, Einschreibung und Rückmeldung<br />

Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Verwaltungsgebäude Erdgeschoss, Räume 0090 bis 0140<br />

Mo, Di, Do 9 - <strong>12</strong> Uhr, Mi 14 -16 Uhr<br />

Ab 16. Juli ca. 4 Wochen keine Sprechzeit<br />

% 0421 / 218 - 61 110<br />

- sfs@uni-bremen.de<br />

www.uni-bremen.de/sfs<br />

Sekretariat für Studierende International<br />

Fragen für ausländische und Master-Bewerber/innen<br />

Bibliothekstraße 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Verwaltungsgebäude Erdgeschoss,<br />

Räume 0545, 0575, 0576, 0580 und 0585<br />

Mo, Di, Do 9 - <strong>12</strong> Uhr, Mi 14 -16 Uhr<br />

% 0421 / 218 61 002<br />

- apply@uni-bremen.de, master@uni-bremen.de<br />

www.uni-bremen.de/sfsi<br />

Studentenwerk <strong>Bremen</strong><br />

Vermittlung von Wohnungen und Zimmern, BAföG<br />

Bibliothekstraße 3 (Studentenhaus), 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Mo + Do 10 - 13 Uhr, Mi 14 - 17.30 Uhr<br />

% 0421 / 2201 - 0<br />

- bafoeg@stw-bremen.de<br />

www.studentenwerk.bremen.de<br />

Kontakt- und Informationsstelle für Studierende<br />

mit Behinderung oder chronischer Erkrankung KIS<br />

Beratung zur Härtefallregelung<br />

Celsiusstraße, 28259 <strong>Bremen</strong><br />

Forschungsverfügungsgebäude, Raum M 0130<br />

Sprechzeit: nur nach vorheriger Terminabsprache<br />

% 0421 / 218 - 61 050<br />

- kis@uni-bremen.de<br />

www.uni-bremen.de/kis


www.uni-bremen.de/studienorientierung<br />

DER WEG INS STUDIUM<br />

Gucken, ausprobieren, entscheiden<br />

<br />

Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass Sie sich für ein<br />

Studium an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> interessieren - wir unterstützen<br />

und beraten Sie gern. Mit diesem Uni-Info geben wir<br />

Ihnen einen umfassenden Überblick zum Studienangebot,<br />

zu den Inhalten der einzelnen Fächer sowie zum ganzen<br />

„Drumrum“ von Bewerbung, Studienanfang und Studienalltag.<br />

In allen Beiträgen finden Sie Querverweise und<br />

Ansprechpartner/innen. Zögern Sie nicht, dieses Angebot zu<br />

nutzen - es ist Ihr Studium und die damit verbundenen<br />

Entscheidungen treffen Sie am Ende selbst. Unsere Tipps für<br />

die Entscheidungsfindung finden Sie hier.<br />

Was interessiert Sie?<br />

Können Sie gut mit Zahlen umgehen oder logische Schlüsse<br />

ziehen? Sind Sie ein kreativer Typ oder hat Ihnen bislang das<br />

Kennenlernen fremder Sprachen und Kulturen am meisten Spaß<br />

gemacht? Überlegen Sie auch gemeinsam mit Anderen, was Sie<br />

so sehr fesselt, dass Sie gern über Jahre den Großteil des Tages<br />

damit beschäftigt sein möchten? Vielleicht inspirieren dabei die<br />

Beschreibungen der nach Studien- und Berufsfeldern sortierten<br />

Studienfächer ab Seite 42.<br />

Was kennen und können Sie?<br />

Lesen und hören ist anders als fühlen - probieren Sie doch<br />

„Studieren“ einfach mal aus. Die <strong>Universität</strong> hat viele Angebote<br />

zum „Schnuppern“ und Einblicknehmen.<br />

Unter www.uni-bremen.de/studienorientierung finden Sie alle<br />

Angebote. Gerade bei Themen oder Berufen, die in der Schule<br />

kaum eine Rolle spielen, lohnt ein genaueres Hinschauen.<br />

Herausfinden, was Ihnen liegt! Das ist Ziel des Workshops<br />

„Abitur - und dann?“ Viele Termine während des gesamten<br />

Jahres, immer Samstag von 9 bis 16 Uhr. Termine siehe S. 4<br />

und Infos unter: www.uni-bremen.de/abiturunddann<br />

Neues entdecken und gestalten<br />

Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

Vielleicht haben Sie bislang mit den Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

wenig „am Hut“ gehabt. Aber ist das wirklich ein<br />

ausreichender Grund, so spannende Dinge wie Umweltschutz,<br />

nachhaltige Technikgestaltung oder Entwicklung neuer Materialien<br />

links liegen zu lassen? Ja, gute Mathematikkenntnisse werden<br />

für diese Studiengänge verlangt. Aber die brauchen Sie auch für<br />

sozialwissenschaftliche Fächer - das Büffeln lohnt sich also in<br />

jedem Fall.<br />

Speziell für junge Frauen findet das naturwissenschaftlichtechnische<br />

Schnupperstudium vom 17.-19. Juni 2013 statt.<br />

Infos unter www.schnupperstudium.uni-bremen.de<br />

Bei der Studienfachwahl werden Schülerinnen im MINTIA-Klub<br />

unterstützt www.mintia.uni-bremen.de<br />

Selbsttests oder Selfassessments ...<br />

... sind gute Gelegenheiten, sich online für ein bis zwei Stunden<br />

intensiv mit den Anforderungen eines Studiums und den eigenen<br />

Voraussetzungen auseinanderzusetzen. Für viele Studienfächer<br />

verlangt die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> Selbsttests (siehe Liste auf Seite<br />

<strong>12</strong>) und Sie müssen bei der Immatrikulation Ihre Teilnahme am<br />

Selbsttest bestätigen. Als Möglichkeit für ein individuelles Feedback<br />

lohnt es auf jeden Fall.<br />

Eine Liste mit empfohlenen Selbsttests finden Sie unter<br />

www.uni-bremen.de/selbsttest<br />

Informationstag für Studieninteressierte isi<br />

isi - für neue Perspektiven<br />

Unter diesem Motto steht der diesjährige Informationstag für<br />

Studieninteressierte am Mittwoch, den 15. Mai 2013. Auf dem<br />

Campus der <strong>Universität</strong> stellen sich die Studiengänge vor, finden<br />

zentrale Veranstaltungen, Rundgänge und Bibliotheksführungen<br />

statt. Das Programm erhalten Sie in der Zentralen Studienberatung<br />

oder unter www.uni-bremen.de/isi.<br />

Fragen zum Bewerbungsverfahren?<br />

Die Zentrale Studienberatung bietet Info-Veranstaltungen zur<br />

Studienplatzbewerbung an:<br />

Montag, 10. Juni 2013, 16-18 Uhr<br />

Donnerstag, 20. Juni 2013, 16-18 Uhr<br />

Die Veranstaltungen finden statt im Haus der Wissenschaft,<br />

Sandstraße 4/5, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> auf Messen<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> wird mit einem Stand auf den folgenden<br />

Messen vertreten sein:<br />

Studieren im Norden am Sa, 1. Juni in der Agentur für Arbeit<br />

Hamburg<br />

vocatium am Do/Fr, 6./7. Juni im BLG Forum <strong>Bremen</strong><br />

(Anmeldung über die Schule)<br />

Schauen Sie einfach vorbei und nutzen Sie die Gelegenheit, um<br />

mit uns ins Gespräch zu kommen und sich zu informieren.<br />

Und wenn Sie sich entschieden haben, ...<br />

... freuen wir uns, Sie im Herbst als Studienanfänger/in begrüßen<br />

zu dürfen. Damit's ein gelungener Einstieg wird, empfehlen wir die<br />

Lektüre der Seiten 36-37.<br />

Viel Spaß beim Lesen, Schnuppern und hoffentlich bis bald!<br />

Ihr Team<br />

Studentische Angelegenheiten<br />

<br />

5


6<br />

<br />

ALLE STUDIENMÖGLICHKEITEN IM ÜBERBLICK<br />

Orientierungshilfe für Ihre Studienwahl:<br />

1. Mit welchem Studienprofil wird Ihr Bachelorfach<br />

angeboten: als Vollfach-Bachelor oder als Bachelor<br />

mit mehreren Fächern?<br />

Vorstellung der Bachelorprofile auf den Seiten 10/11.<br />

Übersicht über studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />

auf den Seiten <strong>12</strong>-14.<br />

Heller gedruckte Studienfächer stehen nur für Fortgeschrittene zur Verfügung.<br />

2. Möchten Sie Lehrer/in werden?<br />

Dann studieren Sie im Bachelor mit Lehramtsoption mehrere<br />

Fächer und setzen diese im Master of Education fort.<br />

Siehe Infos und Kontakt auf den Seiten 22/23 und 38/39.<br />

3. Sie suchen einen Aufbau- bzw. Masterstudiengang<br />

oder planen eine Promotion?<br />

Schauen Sie auf die Seiten 26-29.<br />

Studienfächer Studienziel / Nur Fort- Nähere Infos<br />

Abschluss geschrittene mit auf den Seiten<br />

Berufliche Bildung Bachelor 23, 47<br />

Betriebswirtschaftslehre Bachelor, Master 56, 58<br />

Biochemistry and Molecular Biology Master 45<br />

Biologie Bachelor 43<br />

Chemie Bachelor, Master 43, 45<br />

Communication and Information Technology CIT Master 49<br />

Comparative and European Law / Hanse Law School Bachelor 57<br />

Deutsch / Germanistik Bachelor 54<br />

Digitale Medien Bachelor, Master 49<br />

Ecology Master 45<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik Bachelor, Master 46, 49<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik Diplom 8 FS* + ZP* 13<br />

Elementarmathematik Bachelor 48<br />

Englisch / English-Speaking Cultures Bachelor 54<br />

Environmental Physics Master 45<br />

Erziehungs- und Bildungswissenschaften Bachelor, Master 64, 63<br />

Französisch / Frankoromanistik Bachelor 55<br />

Geographie Bachelor 61<br />

Germanistik Master 55<br />

Geowissenschaften Bachelor, Master 42, 45<br />

Geschichte Bachelor, Master 60, 63<br />

Informatik Bachelor, Master 49<br />

Information and Automation Engineering IAE Master 49<br />

Inklusive Pädagogik Bachelor 65<br />

Integrierte Europastudien Bachelor 61<br />

International Relations: Global Governance and Social Theory Master 63<br />

International Studies in Aquatic Tropical Ecology ISATEC Master 45<br />

Klinische Psychologie Master 51<br />

Kommunikations- und Medienwissenschaft Bachelor 52<br />

Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making) Master 56<br />

Kulturwissenschaft Bachelor 52<br />

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung Bachelor 52<br />

Kunst- und Kulturvermittlung Master 53<br />

Language Sciences Master 55<br />

Linguistik / Language Sciences<br />

Lehramt an beruflichen Schulen: GTW<br />

Bachelor 54<br />

(mit allen Schulfächern der Berufsschule)<br />

Lehramt an Grundschulen<br />

Master of Education 28-29<br />

(mit allen Schulfächern der Grundschule) Master of Education 28-29<br />

<br />

I n f o s z u d e n F ä c h e r n : w w w . s t u d i u m . u n i - b r e m e n . d e


Studienfächer Studienziel / Nur Fort- Nähere Infos<br />

Abschluss geschrittene mit auf den Seiten<br />

Lehramt an Sekundarschulen / Gesamtschulen<br />

(mit allen Schulfächern der Sekundarschule)<br />

Lehramt an Gymnasien / Gesamtschulen<br />

Master of Education 28-29<br />

(mit allen gymnasialen Schulfächern)<br />

Lehramt an Sonderschulen / Inklusive Pädagogik<br />

Master of Education 28-29<br />

(mit allen Schulfächern der Grund- und Sekundarschule) Master of Education 28-29<br />

Marine Biology Master 45<br />

Marine Geosciences Master 45<br />

Marine Microbiology MARMIC Master 45<br />

Materials Chemistry and Mineralogy Master 45<br />

Materielle Kultur: Textil Bachelor 53<br />

Mathematik Bachelor, Master 48, 49<br />

Medical Biometry / Biostatistics Master 49<br />

Medienkultur Master 53<br />

Musikpädagogik Bachelor 53<br />

Musikwissenschaft Bachelor 53<br />

Neurosciences Master 45<br />

Niederlandistik Bachelor 54<br />

Pflegewissenschaft (Duales Studienprogramm) Bachelor 51<br />

Pflegewissenschaft Bachelor 4 FS* 13<br />

Pflegewissenschaft, Berufspädagogik Master 51<br />

Philosophie Bachelor 62<br />

Physik Bachelor, Master 44<br />

Politikwissenschaft Bachelor, Master 60<br />

Produktionstechnik / Maschinenbau und Verfahrenstechnik Bachelor, Master 47<br />

Psychologie Bachelor 50<br />

Public Health / Gesundheitswissenschaften Bachelor 50<br />

Public Health / Pflegewissenschaft Master 51<br />

Rechtswissenschaft 1. Juristische Prüfung, Bachelor 57<br />

Religionswissenschaft / Religionspädagogik Bachelor 62<br />

Religionswissenschaft Master 63<br />

Sachunterricht / Interdisziplinäre Sachbildung Bachelor 65<br />

Slavistik / Unterrichtsfach Russisch Bachelor 54<br />

Sozialpolitik Master 63<br />

Soziologie Bachelor 59<br />

Soziologie und Sozialforschung Master 63<br />

Spanisch / Hispanistik Bachelor 55<br />

Stadt- und Regionalentwicklung Master 63<br />

Systems Engineering Bachelor, Master 46, 49<br />

Technomathematik Bachelor, Master 48, 49<br />

Transkulturelle Studien Master 53<br />

Transnational Law Master 56<br />

Transnationale Literaturwissenschaft Master 55<br />

Wirtschaftsinformatik Bachelor 49<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik Bachelor 47<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik Bachelor 47<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Master 49<br />

Wirtschaftspsychologie Master 51<br />

Wirtschaftswissenschaft Bachelor 58<br />

* Die Spalte „Nur Fortgeschrittene mit“ zeigt, wie viele Studienleistungen – in Fachsemestern FS plus ggf. Zwischenprüfung ZP –<br />

nachgewiesen werden müssen, um als Fortgeschrittene/r zum Wintersemester 2013/2014 ein Studium in diesem Fach aufzunehmen.<br />

<br />

I n f o s z u d e n F ä c h e r n : w w w . s t u d i u m . u n i - b r e m e n . d e<br />

7


Anzeige


www.uni-bremen.de<br />

VIELE GUTE GRÜNDE<br />

FÜR EIN STUDIUM AN DER<br />

UNIVERSITÄT BREMEN<br />

<br />

Ein breites Fächerspektrum, rund 100 verschiedene Studiengänge<br />

an einer als exzellent ausgezeichneten <strong>Universität</strong> - es<br />

gibt noch mehr gute Gründe, warum ein Studium an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> für Sie genau das Richtige sein könnte.<br />

Praxisnah, international und forschend studieren<br />

Das Studium orientiert sich an den Anforderungen der Praxis,<br />

zeichnet sich durch Internationalität aus und ist eng verbunden mit<br />

Spitzenforschungsleistungen der <strong>Universität</strong>. Praktika und Auslandsaufenthalte<br />

werden unterstützt und Schlüsselqualifikationen<br />

ergänzen das Fachstudium. Über zwanzig verschiedene Sprachen<br />

können Sie am Fremdsprachenzentrum lernen oder vertiefen.<br />

Das Studium wird kontinuierlich verbessert<br />

Lehrende stehen im Dialog mit Studierenden, um die Qualität des<br />

Studiums zu verbessern. Studierende beurteilen regelmäßig ihr<br />

Studium und diese Rückmeldungen fließen ein z.B. in die Über -<br />

arbeitung von Prüfungsordnungen. Alle Studienangebote sind<br />

akkreditiert. Ein Studium mit zwei Fächern bietet viele Kombinationsmöglichkeiten<br />

und kann überschneidungsfrei studiert werden.<br />

Erstsemester erhalten eine umfangreiche Einführung. Und sollte<br />

doch mal etwas im Argen liegen, mischen Sie sich ein! Studierende<br />

können auf allen Ebenen ihre Anliegen einbringen.<br />

Exzellent zu sein heißt nicht stehen zu bleiben<br />

Eine von elf Exzellenzuniversitäten in Deutschland zu sein ist toll.<br />

Damit dies auch so bleibt, sind Bachelor- und Masterarbeiten oft in<br />

wissenschaftliche Arbeitsgruppen integriert, gibt es umfangreiche<br />

Nachwuchsförderung, viele Kolloquien und Ringvorlesungen und<br />

nicht zuletzt „Exzellenz-Watch-Veranstaltungen“, die dafür sorgen<br />

sollen, dass auch alle <strong>Universität</strong>smitglieder Anteil haben können.<br />

<strong>Bremen</strong> ist attraktiv!<br />

<strong>Bremen</strong>, die Stadt am Fluss, ist attraktiv und bietet eine hohe<br />

Lebensqualität: lebendige Stadtteile, Breiten- und Spitzensport,<br />

eine kreative Kunst- und Kulturszene, viel Grün, ein komfortables<br />

Nahverkehrssystem und ein dichtes Netz an Radwegen, abwechslungsreiche<br />

Cafés und Kneipen!<br />

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Das Campus-Gelände ist gut und schnell mit Öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu erreichen: Im 10-Minuten-Takt kommt die Straßenbahn<br />

aus der Innenstadt. Die Wege auf dem Campus sind kurz,<br />

alles ist zu Fuß und rollstuhlgerecht zu erreichen!<br />

Ob Mensa, Bibliothek, eServices, familiengerechte Hochschule,<br />

Jobbörsen oder Beratung in den Studiengängen: die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> kümmert sich um Sie. Viele Beratungs- und Serviceeinrichtungen<br />

sorgen dafür, dass Fragen, Irritationen oder scheinbar<br />

vertrackte Situationen früh angegangen werden und Sie sich<br />

auf Ihr Studium konzentrieren können.<br />

Kultur von und für Studierende<br />

Für Jede und Jeden ist auf dem Campus etwas dabei: Hochschulsport,<br />

Kammerorchester, Chor, Theater, Literatur, Feten.<br />

Und wenn doch etwas fehlt - werden Sie selbst aktiv. Unter den<br />

20.000 KommilitonInnen finden Sie bestimmt Mitstreiter/innen.<br />

Eigeninitiative und Beteiligung Aller sind ausdrücklich erwünscht;<br />

manche dieser Aktivitäten werden sogar als Studienleistungen<br />

anerkannt.<br />

Keine Studiengebühren und ein Semesterticket<br />

Studienanfänger/innen müssen pro Semester lediglich die Semesterbeiträge<br />

in Höhe von 261,10 Euro bezahlen - dafür gibt es viele<br />

Gegenleistungen wie z.B. günstiges Essen und Wohnen und das<br />

Semesterticket. Dieses bringt Sie ohne Zuzahlung ein halbes Jahr<br />

lang an Ihr Ziel - ob in <strong>Bremen</strong>, nach Osnabrück, Hannover, Hamburg<br />

oder an die Nordsee und schont die Umwelt. Studiengebühren<br />

müssen erst ab dem 15. Hochschulsemester gezahlt werden.<br />

Kommen Sie vorbei!<br />

Sie müssen sich nicht sofort entscheiden. Schauen Sie sich den<br />

Campus und auch die Stadt an. Gehen Sie in Vorlesungen oder<br />

besuchen Sie Veranstaltungen zur Studienorientierung. Sprechen<br />

Sie mit der Zentralen Studienberatung (siehe S. 4), Studierenden<br />

und Lehrenden. So können Sie sich selbst ein Bild von der <strong>Universität</strong><br />

und den Studienbedingungen machen.<br />

Infos unter: www.uni-bremen.de/studienorientierung<br />

<br />

9


10<br />

<br />

www.uni-bremen.de/studium<br />

BACHELOR<br />

Studienprofile<br />

<br />

Bachelor und Master sind gestufte Abschlüsse, die international<br />

anerkannt sind. Mit dem Bachelor wird bereits nach 6 bis 8<br />

Semestern ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss<br />

erworben. Danach können sich die Absolvent/innen<br />

entscheiden, ob sie direkt in einen Beruf einsteigen oder ein<br />

zumeist zweijähriges Masterstudium aufnehmen wollen. Um<br />

in den Lehrberuf einsteigen zu können, ist der Abschluss des<br />

M.Ed.-Studiums Voraussetzung (siehe S. 22/23 und 38/39).<br />

Bis zum Masterabschluss dauert das Studium immer insgesamt<br />

10 Semester.<br />

Der Abschluss „Bachelor"<br />

An der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> werden Vollfach-Bachelor, Zwei-Fächer-<br />

Bachelor und Drei-Fächer-Bachelor angeboten. Das Bachelor-<br />

Studium kann mit einem fachwissenschaftlichen Profil oder mit<br />

einer Lehramtsoption abgeschlossen werden. Je nach Fachdisziplin<br />

erwerben Sie den Titel<br />

n Bachelor of Arts B.A.<br />

n Bachelor of Science B.Sc.<br />

n Bachelor of Laws LL.B.<br />

Mit welchem Profil die Titel angeboten werden, können Sie der<br />

Tabelle unten auf der Seite entnehmen.<br />

... und nach dem Bachelor<br />

Mit dem Bachelorabschluss eröffnen sich verschiedene Möglichkeiten:<br />

n der direkte Übergang in eine Berufstätigkeit in Wirtschaft,<br />

Industrie, Verbänden oder im öffentlichen Dienst<br />

n Aufnahme eines zweijährigen fachwissenschaftlichen Masterstudiums<br />

mit den Abschlüssen Master of Science (M.Sc.),<br />

Master of Engineering (M.Eng.), Master of Arts (M.A.) oder<br />

Master of Laws (LL.M.)<br />

n Aufnahme eines i.d.R. zweijährigen lehramtsbezogenen<br />

Masterstudiums mit dem Abschluss Master of Education<br />

(M.Ed.). Die Schularten, für die die <strong>Universität</strong> ausbildet,<br />

werden auf S. 38 vorgestellt.<br />

... kann der Master kommen<br />

Masterstudiengänge sind Aufbaustudiengänge, die ein erstes<br />

Studium voraussetzen. Mit der Wahl des Masterstudiengangs<br />

wird eine Entscheidung für eine fachwissenschaftliche Vertiefung<br />

oder Erweiterung getroffen. Zwischen Bachelorabschluss und<br />

Aufnahme eines Masterstudienganges können auch Zeiten der<br />

Berufstätigkeit liegen. So sind individuelle Bildungswege mit<br />

Berufstätigkeit und Studienzeiten möglich.<br />

Name Profil/Lehramtsoption Fächer Abschlussgrad<br />

Vollfach-Bachelor Fachwissenschaftliches Profil mit allgemeiner 1 Fach, alle nötigen, auch B.A., B.Sc., LL.B.<br />

berufsorientierender Ausrichtung fachfremde Inhalte sind darin enthalten<br />

Zwei-Fächer-Bachelor Fachwissenschaftliches Profil mit allgemeiner 1 Profilfach, B.A., B.Sc. Der Grad richtet<br />

berufsorientierender Ausrichtung 1 Komplementärfach sich nach dem Profilfach<br />

Zwei-Fächer-Bachelor Lehramtsoption für Gymnasium 2 gleich gewichtete Fächer B.A.; B.Sc. nur im Falle von<br />

und Oberschule 2 Fächern aus Mathematik<br />

und Naturwissenschaften<br />

Drei-Fächer-Bachelor Lehramtsoption für Grundschule oder Inklusive 2 große Fächer B.A.<br />

Pädagogik/Sonderpädagogik (als Doppel- 1 kleines Fach Bildungswissenschaften<br />

qualifikation mit Lehramt Grundschule), des Primar- und<br />

Schwerpunkt Elementarpädagogik möglich Elementarbereichs<br />

Promotion<br />

Master<br />

Bachelor<br />

Berufseinstieg<br />

&<br />

Berufspraxis<br />

Und Rechtswissenschaft ...<br />

schließt mit der Ersten Juristischen Prüfung, dem früher sogenanntem<br />

Ersten Staatsexamen, ab. Für Studienanfänger/innen<br />

ist Rechtswissenschaft der einzige Studiengang an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong>, der nicht mit dem Bachelor beendet wird. Nach neun<br />

Semestern Regelstudienzeit wird mit der Ersten Juristischen<br />

Prüfung das wissenschaftliche Studium beendet. Anschließend<br />

erfolgt das Referendariat, nach dessen Ende mit dem Zweiten<br />

Staatsexamen die volle Befähigung des Richteramts erlangt wird.<br />

Rechtswissenschaft wird auf Seite 57 vorgestellt.


www.uni-bremen.de/studium<br />

BACHELOR<br />

Studienaufbau<br />

<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet vier Bachelorprofile an, die<br />

unterschiedlich strukturiert sind. Je nach Berufsfeld, das mit<br />

dem Studium angestrebt wird, werden die Inhalte verschieden<br />

gewichtet. Überfachliche Kompetenzen, die im späteren<br />

Beruf hilfreich sind, spielen in allen Bachelorprogrammen eine<br />

große Rolle (siehe S. 40/41). Für die Lehramt-bezogene Ausbildung<br />

haben dementsprechend Erziehungswissenschaft<br />

und Fachdidaktik einen wichtigen Anteil im Studium (siehe<br />

auch S. 39). Welches Studienfach mit welchem Profil angeboten<br />

wird, entnehmen Sie der Tabelle auf S. <strong>12</strong>.<br />

Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil<br />

Beim Vollfach-Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil wird<br />

das Hauptgewicht auf ein Studiengebiet gelegt. Alle, auch unterstützende<br />

fachfremde Inhalte sind in das Curriculum integriert.<br />

Die Regelstudienzeit RSZ beträgt i.d.R. 6 Semester, bei einigen<br />

Ingenieurwissenschaften werden 7 Semester bis zum Abschluss<br />

benötigt.<br />

Studienbestandteile Anteil für RSZ =6Semester<br />

Fachwissenschaftliche Anteile 75 - 90 %<br />

General Studies 10 - 25 %<br />

Zwei-Fächer-Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil<br />

Im Zwei-Fächer-Bachelor mit fachwissenschaftlichem Profil werden<br />

ein Profil- und ein Komplementärfach studiert. Das Hauptgewicht<br />

des Studiums liegt auf dem Profilfach mit dem Profilbereich. Ein<br />

Profilfach kann mit jedem angebotenen Komplementärfach kombiniert<br />

werden. Beachten Sie bei der Wahl ihres Komplementärfaches<br />

die Hinweise zum überschneidungsfreien Lehrangebot auf S.<br />

25.<br />

Studienbestandteile Anteil<br />

Profilfach 67 %<br />

Fachwissenschaftliche Grundlagen<br />

Profilbereich (Fachlicher Schwerpunkt,<br />

General Studies)<br />

Komplementärfach 33 %<br />

Fragen und Beratung<br />

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Studium nur eines Faches<br />

oder in Kombination mit einem weiteren Fach für Sie sinnvoller ist,<br />

lassen Sie sich beraten. Bei der Wahl eines Zweitfaches hilft Ihnen<br />

die Zentralen Studienberatung (siehe S. 4), die Studienfachberatung<br />

bzw. ein Studienzentrum (ab S. 42) weiter. Empfehlungen für<br />

Fächerkombinationen finden Sie auch bei den einzelnen Studienfächern<br />

unter www.studium.uni-bremen.de.<br />

Zwei-Fächer-Bachelor mit Lehramtsoption für<br />

Gymnasium/Oberschule<br />

Beim Zwei-Fächer-Bachelor mit der Lehramtsoption für Gymnasium/Oberschule<br />

werden zwei Fächer und Erziehungswissenschaft<br />

studiert. Die möglichen Fächerkombinationen werden auf<br />

Seite 23 erläutert.<br />

Studienbestandteile Anteil<br />

Zwei Fächer je 40 - 47 %<br />

Fachwissenschaft<br />

Fachdidaktik mit praxisorientiertem<br />

Element<br />

Erziehungswissenschaft 13 %<br />

Erziehungswissenschaften<br />

Schlüsselqualifikation / Umgang mit<br />

Heterogenität<br />

Orientierungspraktikum<br />

Drei-Fächer-Bachelor mit der Lehramtsoption Grundschule<br />

und Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik<br />

Beim Drei-Fächer-Bachelor „Bildungswissenschaften des Primarund<br />

Elementarbereichs“ werden drei Fächer und Erziehungswissenschaft<br />

studiert: zwei Fächer im größeren Umfang und eines in<br />

kleinerem Umfang. Die möglichen Fächerkombinationen werden<br />

auf S. 22 erläutert.<br />

Studienbestandteile Anteil<br />

Große Fächer je 28 - 35 %<br />

Fachwissenschaft<br />

Fachdidaktik mit praxisorientierten<br />

Elementen<br />

Kleines Fach 13 %<br />

Fachwissenschaft<br />

Fachdidaktik ohne praxisorientiertem<br />

Elemente<br />

Erziehungswissenschaft 23 - 30 %<br />

Erziehungswissenschaften<br />

Schlüsselqualifikation / Umgang mit<br />

Heterogenität<br />

Orientierungspraktikum<br />

<br />

11


<strong>12</strong><br />

<br />

www.uni-bremen.de/studium<br />

BACHELOR<br />

UND ERSTE JURISTISCHE PRÜFUNG<br />

Übersicht<br />

Fächer im Ersten Studium<br />

Für Lehramtsoption:<br />

Fächerkombination Seite 22/23 beachten!<br />

Fachwissenschaftliches<br />

Profil<br />

Lehramtsoption<br />

V P K Gs GO<br />

Voraussetzungen<br />

z.B. Sprachkenntnisse, Praktika<br />

V = Vollfach<br />

P = Profilfach, K = Komplementärfach<br />

Gs = Grundschule, GO = Gymnasium / Oberschule<br />

Berufliche Bildung V<br />

Betriebswirtschaftslehre V Englisch B1, Selbsttest<br />

Biologie V P K GO<br />

Chemie V P K GO<br />

Comparative and European Law / Hanse Law School V Englisch B2; Bewerbung an <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />

Deutsch / Germanistik P K Gs GO<br />

Digitale Medien V<br />

Elektrotechnik / Informationstechnik V<br />

Elementarmathematik Gs Selbsttest<br />

Englisch / English-Speaking Cultures P K Gs GO Englisch C1<br />

Erziehungs- und Bildungswissenschaften K<br />

Französisch / Frankoromanistik P K GO Französisch B1<br />

Geographie V P K GO Englisch B1, Selbsttest<br />

Geowissenschaften V Selbsttest<br />

Geschichte V P K GO Fremdsprache B1 (S. 60 beachten) oder Latinum<br />

Informatik V K<br />

Inklusive Pädagogik Gs 6 Wochen Vorpraktikum<br />

Integrierte Europastudien V Englisch B2, weitere Fremdsprache (S. 61 beachten), Selbsttest<br />

Kommunikations- und Medienwissenschaft P K Test zur Notenverbesserung möglich (s. S. 52)<br />

Kulturwissenschaft P K Englisch B1<br />

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung P K Gs GO<br />

Linguistik / Language Sciences P K Englisch B2, weitere Fremdsprache A1<br />

Materielle Kultur: Textil K Koop Uni OL, Motivationsschreiben u. Aufnahmegespräch s. S. 53<br />

Mathematik V GO Selbsttest für GO<br />

Musikpädagogik Gs GO Aufnahmeprüfung (s. S. 53)<br />

Musikwissenschaft P K Aufnahmeprüfung (s. S. 53)<br />

Niederlandistik K Koop <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />

Pflegewissenschaft (Duales Studienprogramm) V Ausbildungsplatz, Studienstart Sommersemester, S. 51 beachten<br />

Philosophie P K<br />

Physik V GO<br />

Politikwissenschaft V P K GO Englisch B1, Selbsttest<br />

Produktionstechnik / Maschinenbau und Verfahrenstechnik V 8 Wochen Vorpraktikum dringend empfohlen<br />

Psychologie V<br />

Public Health / Gesundheitswissenschaften V P Englisch B1, 6 Wochen Vorpraktikum<br />

Rechtswissenschaft V K<br />

Religionswissenschaft / Religionspädagogik P K Gs GO Englisch B1 oder Latinum<br />

Sachunterricht / Interdisziplinäre Sachbildung Gs<br />

Slavistik / Unterrichtsfach Russisch K GO Koop <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />

Soziologie V Englisch B1, Selbsttest<br />

Spanisch / Hispanistik P K GO Spanisch B1<br />

Systems Engineering V<br />

Technomathematik V<br />

Wirtschaftsinformatik V<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik V<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik V 6 Wochen Vorpraktikum<br />

Wirtschaftswissenschaft V K Englisch B1, Selbsttest<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++


www.uni-bremen.de/studium<br />

BACHELOR<br />

UND ERSTE JURISTISCHE PRÜFUNG<br />

Studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />

<br />

Wollen Sie ein oder zwei Studienfächer studieren, vielleicht<br />

Lehrer/in werden? Die Tabelle zeigt, in welchem Studienprofil<br />

die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> Ihren Studienwunsch anbietet, ob das<br />

gesuchte Studienfach mit anderen Fächern kombiniert werden<br />

kann und welches für ein späteres Lehramt geeignet ist.<br />

Weitere Informationen zu den Studienprofilen finden Sie auf<br />

den Seite 10/11.<br />

Fristen<br />

Alle Fristen, die für Ihre Bewerbung wichtig sind, finden Sie auf<br />

den Seiten 16/17.<br />

Studiengangsspezifische Studienvoraussetzungen<br />

Für viele Studiengänge müssen Sie bereits vor dem Studium<br />

bestimmte Kenntnisse oder Fähigkeiten nachweisen, um dieses<br />

Studienfach studieren zu dürfen. Dazu gehören z.B. Vorpraktika<br />

oder Sprachkenntnisse. So kann Ihnen die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> ein<br />

qualitativ anspruchsvolles Studium innerhalb der Regelstudienzeit<br />

ermöglichen - ohne die geforderten Kenntnisse würden Sie dem<br />

Lehrstoff nicht folgen können.<br />

Fremdsprachenkenntnisse<br />

Wie gut jemand eine Fremdsprache beherrscht, wird nach dem<br />

Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen in den<br />

Niveaustufen A1 (Anfänger/in), A2, B1, B2, C1 und C2 (wie Muttersprache)<br />

beschrieben. Alle Niveaustufen können durch Tests oder<br />

Zertifikate nachgewiesen werden. Bis zum Niveau B1 reichen i.d.R.<br />

Nachweise aus dem Abitur. Ausführliche Informationen zu den<br />

Sprachnachweisen finden Sie auf der folgenden Seite.<br />

Vorpraktikum<br />

Ein Vorpraktikum steht im engen Bezug zum angestrebten Studium<br />

und wird an Orten abgelegt, die für den Studiengang typisch sind.<br />

Der Studierende soll sich im Vorpraktikum mit Aufgaben, Tätigkeiten<br />

und Arbeitsvorgängen auseinandersetzen, die für den Studiengang<br />

charakteristisch sind. Wenn Sie bei der Praktikumssuche<br />

Hilfe brauchen, wenden Sie sich an ein Berufsinformationszentrum<br />

BIZ bzw. an die Agentur für Arbeit. Praktikumsplätze können Sie<br />

auch über das Career Center der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> finden<br />

(www.uni-bremen.de/career-center).<br />

Selbsttests<br />

Selbsttests oder auch Selfassessments sollen Ihnen helfen, besser<br />

einzuschätzen, ob ein Studienfach zu Ihnen passt. Für viele Studienfächer<br />

werden Selbsttests von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> angeboten.<br />

Für einige Studienfächer sind sie bei der Bewerbung verpflichtend.<br />

Die Internetseiten, auf denen die Selbsttests zu finden sind,<br />

sind bei den jeweiligen Fächern im hinteren Teil der Broschüre zu<br />

finden. Auf die Studienplatzvergabe hat das Resultat des Selbsttest<br />

keine Auswirkung.<br />

Aufnahmeprüfung in Musik<br />

Für Musikwissenschaft und Musikpädagogik ist eine bestandene<br />

Aufnahmeprüfung Voraussetzung. Weitere Informationen finden auf<br />

Seite 53 oder auf www.musik.uni-bremen.de.<br />

Studienplatzvergabe<br />

Alle Studienplätze bei grundständigen Studiengängen werden für<br />

Studienanfänger/innen über das dialogorientierte Serviceverfahren<br />

DoSV vergeben (siehe S. 15). Für fast alle Studiengänge findet ein<br />

Auswahlverfahren statt (Ausnahmen: Informatik K, Musikpädagogik/-wissenschaft,<br />

Religion für Gs, Englisch für Gs, Linguistik/<br />

Lan guage Science, Pflegewissenschaft). Sie können bei den jeweiligen<br />

Studiengängen ab Seite 42 nachlesen, ob im letzten Jahr<br />

die Anzahl der Studienplätze für alle Bewerber/innen gereicht hat.<br />

Wichtige Informationen zum Thema Bewerbung, Zulassung,<br />

Numerus Clausus und Einschreibung sind auf S. 15-19 zu finden.<br />

Noch Fragen?<br />

Nutzen Sie unsere Informationsveranstaltungen (siehe Seite 5)<br />

n Informationstag für Studieninteressierte isi am Mi, 15. Mai,<br />

www.uni-bremende/isi<br />

n Info-Veranstaltung zur Studienplatzbewerbung<br />

am Mo, 10. Juni sowie am Do, 20. Juni 2013<br />

oder wenden Sie sich an die<br />

Bewerbungshotline 0421 / 218 6 <strong>12</strong>34 (Mo-Fr 9-13 Uhr)<br />

Koop <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />

Einige Fächer im Zwei-Fächer-Bachelor werden als Kooperationsstudium<br />

mit der <strong>Universität</strong> Oldenburg angeboten. Ein Fach wird<br />

an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und ein zweites Fach an der Carl von<br />

Ossietzky <strong>Universität</strong> Oldenburg studiert. Studierende sind an beiden<br />

<strong>Universität</strong>en eingeschrieben, ihre Daten werden aber nur von<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> verwaltet. Für den Vollfach-Bachelor Comparative<br />

and European Law, der von den <strong>Universität</strong>en <strong>Bremen</strong> und<br />

Oldenburg gemeinsam getragen wird, führt die <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />

die Bewerbung und Immatrikulation durch.<br />

Auslaufende Studiengänge: Nur für Fortgeschrittene<br />

Auslaufende Studiengänge stehen nur fortgeschrittenen Studienbewerber/innen<br />

zur Verfügung. Zum Wintersemester 2013/14<br />

müssen für den nicht-dualen (!) Vollfach-Bachelorstudiengang<br />

Pflegewissenschaft mindestens 4 Fachsemester und für den<br />

Diplomstudiengang Elektrotechnik 8 Fachsemester sowie eine<br />

Zwischenprüfung nachgewiesen werden. Für Pflegewissenschaft<br />

werden studiengangsspezifische Voraussetzungen gefordert.<br />

Erkundigen Sie sich im Internet unter www.studium.uni-bremen.de<br />

oder bei der Zentralen Studienberatung (S. 4).<br />

Neu eingerichtete Studiengänge:<br />

Kein Einstieg in höhere Fachsemester FS<br />

Einige Studiengänge wurden zum Wintersemester 20<strong>12</strong>/13 neu an<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> eingerichtet. Weil für diese Studiengänge<br />

keine Lehrveranstaltungen für das höhere FS angeboten werden,<br />

können sich keine Studierenden für diese Studiengänge bewerben,<br />

die im Studium eine bestimmte FS-Zahl überschritten haben. Zum<br />

Wintersemester 2013/14 sind dies: Wirtschaftsinformatik (max. 2<br />

FS) und Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik (max. 2 FS).<br />

<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />

13


14<br />

<br />

www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />

BACHELOR<br />

UND ERSTE JURISTISCHE PRÜFUNG<br />

Sprachnachweise<br />

<br />

Viele Bachelor- und Master-Studienfächer fordern den Nachweis<br />

von Fremdsprachenkenntnissen. Die Anforderungen<br />

orientieren sich an den Kompetenzbeschreibungen des<br />

Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen<br />

(GeR), die angeben, welche Fähigkeiten Sie in einer Sprache<br />

besitzen.<br />

Die Kompetenzen sind in sechs Niveaustufen eingeteilt:<br />

A1 und A2 (Elementare Sprachverwendung), B1 und B2<br />

(Selbständige Sprachverwendung), C1 und C2 (Kompetente<br />

Sprachverwendung/fast Muttersprache).<br />

Weitere Informationen zu den Sprachniveaus unter<br />

www.fremdsprachenzentrum-bremen.de/1400.html<br />

Geforderte Fremdsprachenkenntnisse<br />

Bachelorstudiengänge, die Sprachkompetenzen fordern, sind in<br />

der Tabelle auf Seite <strong>12</strong> aufgeführt.<br />

Die Fremdsprachenvoraussetzungen für Masterstudiengänge sind<br />

unter www.master.uni-bremen.de zu finden. Ohne die geforderten<br />

Sprachnachweise werden Sie nicht immatrikuliert!<br />

Sprachzertifikate und Sprachnachweise<br />

Tests zum Nachweis von Sprachkenntnissen auf den Kompetenzstufen<br />

B1 bis C1 führt das Fremdsprachenzentrum durch - Kosten:<br />

40 Euro. Sie sind i.d.R. nur von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> anerkannt.<br />

Infos zum Fremdsprachenzentrum auf S. 35 und unter<br />

www.fremdsprachenzentrum-bremen.de. Sprachzertifikate für<br />

Englisch, Spanisch und Französisch finden Sie in der Liste unten.<br />

Sie sind international anerkannt und kosten etwa 200 Euro.<br />

A<br />

elementare Sprachbeherrschung<br />

Nachweis über das Abiturzeugnis<br />

Für die Niveaustufen A1, A2 und B1 akzeptiert die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

schulische Leistungen als Äquivalent zu Sprachtests/-zertifikaten.<br />

Zum Nachweis müssen Unterrichtsdauer im folgenden Umfang<br />

nachgewiesen werden:<br />

A1-Nachweis: mind. 1 Jahr Sprachkurs in der Schule<br />

A2-Nachweis: mind. 3 Jahre Schulunterricht<br />

B1-Nachweis: beim Abitur mit <strong>12</strong> Schuljahren (G8): mind. 6 Jahre<br />

Fremdsprachenunterricht fortgeführt bis mind. Ende 11. Klasse,<br />

beim Abitur mit 13 Schuljahren (G9): mind. 7 Jahre Fremdsprachenunterricht<br />

bis mind. Ende <strong>12</strong>. Klasse.<br />

Sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, muss der Nachweis durch<br />

einen bestandenen Test bzw. ein Zertifikat erbracht werden.<br />

Die Kompetenzstufen B2 und höher sind, sofern das Abiturzeugnis<br />

diese Niveaustufen nicht ausweist, nur mit entsprechenden Zertifikaten/Sprachtests<br />

zu belegen und nicht durch schulische Leistungen.<br />

Im Abiturzeugnis ausgewiesene Sprachniveaus werden anerkannt.<br />

Sind im Abiturzeugnis für eine Fremdsprache zwei Sprachniveaus<br />

angegeben, wird das niedrigere Sprachniveau anerkannt.<br />

Informationen zum geforderten Fremdsprachniveau einzelner Studiengänge<br />

finden Sie auch unter www.studium.uni-bremen.de.<br />

Noch Fragen?<br />

Ansprechpersonen im Fremdsprachenzentrum finden Sie auf S. 35<br />

sowie unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de. Über die<br />

Anerkennung von Zertifikaten für die Immatrikulation informiert das<br />

Sekretariat für Studierende (siehe S. 5).<br />

Europäischer Referenzrahmen<br />

B<br />

selbstständige Sprachbeherrschung<br />

C<br />

kompetente Sprachbeherrschung<br />

Sprachtests<br />

Englisch<br />

A1<br />

A2<br />

B1<br />

B2<br />

C1<br />

C2<br />

IELTS<br />

Band<br />

Band<br />

Band<br />

Band<br />

www.britishcouncil.de<br />

4,0 bis 4,5 5,0 bis 6,0 6,5 bis 8,0 8,5 bis 9<br />

ESOL<br />

www.cambridgeesol.de<br />

KET<br />

PET FCE Grade C CAE Grade C CPE Grade C<br />

Toefl iBT www.review.de<br />

Uni <strong>Bremen</strong>-Code: 5740<br />

TOEIC<br />

57-86<br />

87-109<br />

110-<strong>12</strong>0<br />

/<br />

www.de.toeic.eu<br />

Listening/Reading,<br />

Speaking, Writing<br />

Französisch<br />

L/R 550,<br />

S <strong>12</strong>0, W <strong>12</strong>0<br />

L/R 785<br />

S 160, W 150<br />

L/R 945,<br />

S 200, W 200<br />

DELF/DALF<br />

www.ciep.fr/de/delfdalf<br />

Spanisch<br />

DELF A1 DELF A2 DELF B1 DELF B2 DALF C1 DALF C2<br />

DELE<br />

diplomas.cervantes.es<br />

Alle Sprachen<br />

Nivel Initial Nivel Intermedio<br />

Nivel Superior<br />

UNICERT<br />

UNIcert Basis<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

®<br />

www.unicert-online.org<br />

Weitere Informationen zu den Sprachniveaus und zu Sprachzertifikaten in anderen Sprachen unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de/vergleichstabelle<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++


www.uni-bremen.de/dosv<br />

WIE BEWERBE ICH MICH?<br />

GRUNDSTÄNDIG<br />

Das Zulassungsverfahren für Studienanfänger/innen<br />

<br />

Die Studienplatzvergabe an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> erfolgt<br />

zum Wintersemester 2013/14 für Studienanfänger erstmals im<br />

Rahmen des „Dialogorientierten Serviceverfahrens (DoSV)“<br />

der Stiftung für Hochschulzulassung (www.hochschulstart.de).<br />

Das Zulassungsverfahren betrifft alle Studiengänge im grundständigen<br />

Studium (Bachelor und juristisches Staatsexamen).<br />

Was das für Sie bedeutet, haben wir hier für Sie zusammen -<br />

gefasst.<br />

Worum geht es?<br />

Das Dialogorientierte Serviceverfahren soll die Zulassungsverfahren<br />

beschleunigen und für Studienbewerber/innen transparenter machen.<br />

Vor allem soll verhindert werden, dass an vielen Hochschulen<br />

gleichzeitig ausgesprochene Zulassungen dazu führen, dass die<br />

Studienplätze für andere Bewerber/innen für Wochen blockiert sind.<br />

Internetzugang und Emailadresse besorgen<br />

Kümmern Sie sich frühzeitig um einen Internetzugang und eine<br />

Emailadresse. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens werden<br />

wir Ihnen wichtige Informationen per Mail zusenden. Im Bewerbungsportal<br />

im Internet unter www.hochschulstart.de können<br />

Sie aktiv am Zulassungsprozess teilnehmen.<br />

Zwölf Bewerbungen<br />

Bis zum 15. Juli können Sie insgesamt bis zu zwölf Bewerbungen<br />

an Hochschulen richten, die am dialogorientierten Serviceverfahren<br />

teilnehmen. Ihre Bewerbungen müssen Sie in eine Reihenfolge<br />

bringen, die Ihren Wünschen entspricht. Diese Reihenfolge können<br />

Sie noch bis zum 18. August ändern.<br />

Bewerbungen ehrlich priorisieren!<br />

Damit durch das Zulassungsverfahren das für Sie beste Ergebnis<br />

ermittelt werden kann, ist es wichtig, dass Sie Ihre Studienwünsche<br />

in eine „ehrliche“ Reihenfolge bringen. Je größer Ihr<br />

Wunsch ist, ein bestimmtes Fach zu studieren, desto höher<br />

muss dieser Wunsch auf der Prioritätenliste stehen. Nach dem<br />

18.08. werden Zulassungen auf der Grundlage Ihrer Prioritäten<br />

liste automatisch ausgesprochen.<br />

Aktiv teilnehmen am Zulassungsprozess<br />

Im Bewerbungsportal von hochschulstart.de können Sie den Status<br />

Ihrer Bewerbungen, Ranglistenpositionen und Zulassungschancen<br />

verfolgen. Sobald Zulassungsangebote vorliegen, können Sie<br />

diese annehmen und somit Ihren Zulassungsbescheid anfordern.<br />

Bei wichtigen Information oder jeder Änderung im Portal erhalten<br />

Sie eine Email.<br />

Auf dem Laufenden und erreichbar bleiben!<br />

Stellen Sie sicher, dass Ihre Mailadresse im Bewerbungsportal<br />

stets richtig ist und checken Sie die Mails von hochschulstart.de<br />

und der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> regelmäßig – meist sind wertvolle<br />

Informationen für Sie darin. Weitere Informationen unter<br />

www.hochschulstart.de oder www.uni-bremen.de/dosv.<br />

Entscheidungen treffen<br />

Nach dem Ende der Bewerbungsfrist am 15. Juli erscheinen im<br />

Bewerbungsportal nach und nach die Ergebnisse der Zulassungsverfahren<br />

für die einzelnen Studiengänge. Wenn Sie ein Zulassungsangebot<br />

haben, können Sie es direkt annehmen oder noch<br />

warten, falls Sie für einen Ihnen wichtigeren Studiengang noch kein<br />

Zulassungsangebot haben.<br />

Zulassungen aufgrund Ihrer Prioritäten<br />

Wenn Sie bis zum 18. August keine Zulassungsangebote erhalten<br />

oder angenommen haben, wird in der Datenbank von hochschulstart.de<br />

die für Sie beste Zulassungsmöglichkeit auf der Grundlage<br />

Ihrer Prioritätenliste ermittelt. Deshalb ist die Prioritätenliste Ihrer<br />

Studienwünsche so wichtig! Sie können dies im Bewerbungsportal<br />

beobachten und auch durch die Annahme eines Zulassungsangebots<br />

das weitere automatische Abarbeiten Ihrer Prioritätenliste<br />

beenden. Falls Sie bis zum 27.08. kein Zulassungsangebot angenommen<br />

haben, erhalten Sie für das Zulassungsangebot mit Ihrer<br />

höchsten Priorität automatisch einen Zulassungsbescheid.<br />

Zulassungsangebot annehmen<br />

Da Sie im Oktober nur ein Studium tatsächlich antreten können,<br />

können Sie auch nur ein Zulassungsangebot annehmen. Mit der<br />

Annahme eines Zulassungsangebots (=Studienplatz) ziehen Sie<br />

automatisch alle anderen Anträge zurück und ermöglichen es<br />

anderen Bewerberinnen und Bewerbern in den betreffenden<br />

Studiengängen einen Platz zu erhalten.<br />

Letzte Chance durch Bewerbung im Clearingverfahren<br />

Sollten Sie kein Zulassungsangebot erhalten haben, können Sie<br />

sich im Clearingverfahren erneut auf bis zu zwölf Studiengänge<br />

bewerben (Bewerbungsphase: 30.8. bis 03.09.2013).<br />

Das Clearing ist ein bundesweites Losverfahren, bei dem nur<br />

Studiengänge angeboten werden, in denen noch nicht alle<br />

Studienplätze besetzt sind. Am Clearingverfahren können auch<br />

Studienbewerber/innen teilnehmen, die bis zum 15.7. keinen<br />

Antrag gestellt haben.<br />

Noch Fragen?<br />

Nutzen Sie die Informationsveranstaltungen zur Studienplatzbewerbung<br />

am 10. oder 20. Juni 2013 (siehe S. 5) oder den<br />

Informationstag für Studieninteressierte am 15. Mai 2013!<br />

www.uni-bremen.de/isi<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />

15


16<br />

<br />

www.uni-bremen.de/studienplatz<br />

WIE BEWERBE ICH MICH?<br />

GRUNDSTÄNDIG<br />

Antragstellung online<br />

<br />

Hier wird beschrieben, was Sie bei der Bewerbung auf Studienplätze<br />

im grundständigen Studium, d.h. für Bachelor-Studiengänge<br />

und für das juristische Staatsexamen, beachten müssen.<br />

ANTRAGSTELLUNG<br />

Online unter www.uni-bremen.de/studienplatz<br />

Studienanfänger/innen und Fortgeschrittene stellen ihren Antrag<br />

auf Zulassung online unter www.uni-bremen.de/studienplatz.<br />

Fristen beachten!<br />

Die folgenden Fristen gelten für alle Bewerber/innen auf Bachelorstudiengänge<br />

und für Rechtswissenschaft, d.h. für Studienanfänger/innen,<br />

für Fortgeschrittene und auch für sogenannte „Altabiturienten“,<br />

die ihre Hochschulzugangsberechtigung vor 2013<br />

erworben haben. Die online-Bewerbung schließt an diesen Tagen<br />

um 23.59 Uhr, spätere Anträge sind nicht möglich!<br />

Antragsschluss<br />

Für das Wintersemester 15. Juli 2013<br />

Für das Sommersemester 15. Januar 2014<br />

Studienanfänger/innen können – außer in Studiengängen,<br />

die eine Ausbildung voraussetzen – nur zum Wintersemester<br />

immatrikuliert werden.<br />

STUDIENANFÄNGER/INNEN<br />

Studienanfänger/innen müssen sich unter<br />

www.hochschulstart.de registrieren!<br />

Für eine Antragstellung an die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> benötigen<br />

Studienanfänger/innen eine Bewerbungs-Identifikationsnummer<br />

BID und eine Bewerbungs-Authentifizierungs-Nummer BAN.<br />

BID und BAN erhalten Sie mit der Registrierung bei der Stiftung für<br />

Hochschulzulassung unter www.hochschulstart.de bei den<br />

„Bewerbungen auf örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge“.<br />

Bis zu <strong>12</strong> Anträge stellen<br />

Bis zu insgesamt zwölf Anträge dürfen Studienanfänger/innen an<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und bei anderen Hochschulen stellen, die<br />

am dialogorientierten Serviceverfahren teilnehmen. Dazu klicken Sie<br />

einfach in der Online-Bewerbung Ihren Studienwunsch bzw. Ihre<br />

Studienwünsche an.<br />

Angaben in der Online-Bewerbung<br />

Im Online-Antrag müssen Studienanfänger/innen folgende Informationen<br />

eingeben:<br />

- Ihre Abiturnote bzw. die Note anderer Hochschulzugangsberechtigungen<br />

sowie ggf. weitere Einzelnoten. Hochschulzugangsberechtigungen,<br />

die keine allgemeine Hochschulreife<br />

darstellen oder im EU-Ausland erworben wurden, müssen<br />

eingescannt werden.<br />

- Für Kommunikations- und Medienwissenschaften:<br />

Ergebnis des Tests (siehe S. 52)<br />

- Ggf. Zeiten eines geleisteten Dienstes<br />

Unterlagen im Rahmen der Antragstellung<br />

In bestimmten Fällen müssen Sie bereits bis zum 15.07. (Wintersemester)<br />

bzw. bis zum 15.1. (Sommersemester) papierene<br />

Unterlagen einreichen. Es sind dies: Begründungen für einen<br />

Härtefallantrag und der Nachweis über geleistete Dienste, sofern<br />

ein Antrag auf bevorzugte Zulassung gestellt wird.<br />

Geleisteter Dienst<br />

Ein geleisteter Dienst führt zu einer bevorzugten Zulassung, wenn<br />

zu Beginn oder während eines Dienstes für diesen Studiengang<br />

eine Zulassung erfolgt ist oder für diesen Studiengang keine Zulassungsbeschränkung<br />

(NC) festgesetzt war. Dienst ist neben Wehroder<br />

Freiwilligendienst auch die Pflege und Betreuung eines Angehörigen.<br />

Einen entsprechenden Antrag können Sie in der Online -<br />

bewerbung stellen; zusammen mit dem Nachweis des Dienstes<br />

muss bis dieser bis zum 15.7. in Papierform vorliegen. Der Anspruch<br />

auf bevorzugte Zulassung wird nur berücksichtigt, wenn<br />

der Antrag spätestens zum zweiten Vergabeverfahren zum Wintersemester<br />

nach Ableistung des Dienstes gestellt wird.<br />

Härtefallantrag<br />

Anerkannte Härten, z.B. eingeschränkte Studienortswahl durch<br />

familiäre Verpflichtungen, Behinderungen oder chronische Krankheiten,<br />

können bei der Zulassung berücksichtigt werden. In der Online-<br />

Bewerbung können Sie einen entsprechenden Antrag stellen und<br />

müssen einen Ausdruck des Antrags zusammen mit den Nachweisen<br />

bis 15.07. in Papierform einreichen.<br />

Weitere Informationen unter www.uni-bremen.de/studienplatz.<br />

FORTGESCHRITTENE<br />

Wer ist fortgeschritten?<br />

Wer in einem Studiengang (Studienfach+Abschluss) bereits mindestens<br />

ein Semester eingeschrieben war, muss sich als Fortgeschrittene/r<br />

bewerben. Wer anrechenbare Leistungen aus einem anderen<br />

Studium mitbringt, sollte sich als Fortgeschrittene/r bewerben.<br />

Einen Antrag stellen<br />

Fortgeschrittene Bewerber/innen können nur einen Antrag stellen, da<br />

sie ihr Studium an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> fortsetzen wollen. Klicken<br />

Sie in der Onlinebewerbung Ihren Studienwunsch nach Abschluss<br />

und Studienfach oder -fächern und die Fachsemesterzahl an.<br />

Angaben in der Online-Bewerbung<br />

Im Online-Antrag müssen fortgeschrittene Bewerber/innen folgende<br />

Informationen eingeben:<br />

- Ihre Abiturnote bzw. die Note anderer Hochschulzugangsberechtigungen<br />

sowie ggf. weitere Einzelnoten<br />

- Angaben zum früheren Studium. Die letzte Immatrikulationsbescheinigung<br />

für den Nachweis als Fortgeschrittene/r muss eingescannt<br />

werden. Werden für den Nachweis eines fortgeschrittenen<br />

Studiums zusätzlich noch Leistungsnachweise benötigt, werden<br />

diese per Mail angefordert.<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++


www.uni-bremen.de/studienplatz<br />

WIE BEWERBE ICH MICH?<br />

GRUNDSTÄNDIG<br />

Nachweise und Fristen<br />

<br />

Nach der Zulassung müssen Sie sich immatrikulieren. Dazu<br />

müssen Sie bestimmte Unterlagen bei der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

einreichen. Fehlt ein Nachweis, kann keine Immatrikulation<br />

erfolgen! Was Sie einreichen müssen, wird Ihnen natürlich auch<br />

im Zulassungsbescheid mitgeteilt.<br />

Zur Immatrikulation vorzulegende Unterlagen<br />

Wenn Sie einen Zulassungsbescheid erhalten, müssen Sie sich innerhalb<br />

der gesetzten Frist immatrikulieren, d.h. den Semesterbeitrag<br />

überweisen und die folgenden Unterlagen einreichen. I.d.R.<br />

haben Sie dazu 10 Tage Zeit.<br />

n amtlich beglaubigte Kopie der Hochschulzugangsberechtigung<br />

(z.B. Abitur)<br />

n Krankenversicherungsnachweis<br />

n ggf. Nachweis der studiengangsspezifischen Voraussetzungen<br />

Fortgeschrittene müssen zusätzlich folgende Unterlagen einreichen:<br />

n ggf. Immatrikulationsbescheinigung einer anderen Hochschule<br />

aus dem letzten Semester mit Angabe der Studienfächer und<br />

Fachsemesterzahl<br />

n beim Wechsel eines Studienfaches: Leistungsnachweise aus<br />

dem bisherigen Studium (einfache Kopie)<br />

n wenn Sie im unmittelbar vorhergehenden Semester an einer<br />

anderen Hochschule immatrikuliert waren: Exmatrikulationsbescheinigung<br />

Studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />

Viele Studienfächer fordern bestimmte studiengangsspezifische<br />

Voraussetzungen (siehe S. <strong>12</strong>), die Studienanfänger/innen und<br />

Fortgeschrittene fristgerecht einreichen müssen:<br />

Zur Immatrikulation (i.d.R. 10 Tage nach dem Zulassungsbescheid)<br />

n Nachweis geleistetes Vorpraktikum oder Praktikumsvertrag.<br />

Ein Vorpraktikum muss vor Beginn des Studiums (1.10.) abgeschlossen<br />

sein. Für die Immatrikulation reicht auch die Vorlage<br />

eines Praktikumsvertrages.<br />

n Teilnahmebescheinigung am Selbsttest<br />

n Nachweis bestandener Musikaufnahmeprüfung oder Befreiung<br />

(Termine und Info siehe Seite 53)<br />

n Testergebnis Kommunikations- und Medienwissenschaften<br />

(Termine und Infos siehe Seite 52)<br />

Bis zum 15.09.<br />

n Nachweis Fremdsprachenkenntnisse<br />

Alle Unterlagen per Post an:<br />

Sekretariat für Studierende, <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Postfach 330 440, 28334 <strong>Bremen</strong><br />

„isi - für neue Perspektiven“<br />

Informationstag für Studieninteressierte am 15. Mai 2013<br />

www.uni-bremen.de/isi<br />

Kümmern Sie Sich frühzeitig um die Voraussetzungen!<br />

Sie haben nach dem Zulassungsbescheid 10 Tage Zeit, die Unterlagen<br />

für die Immatrikulation vorzulegen. ACHTUNG: Kümmern Sie<br />

sich frühzeitig um diese Nachweise, meist reichen 10 Tage nicht,<br />

die Voraussetzungen zu erwerben! Insbesondere wenn Sie für die<br />

Immatrikulation Fremdsprachenkenntnisse, ein Vorpraktikum oder<br />

eine Aufnahmeprüfung nachweisen müssen, sollten Sie sich schon<br />

lange vor der Antragstellung darum kümmern.<br />

Wo gibt es eine amtliche Beglaubigung?<br />

Amtliche Beglaubigungen dürfen nur folgende Stellen vornehmen:<br />

Meldestellen, Ortsämter, Gemeinde-, Stadt-, Kreisverwaltungen,<br />

Gerichte und Notare. Schulen dürfen nur die von ihnen selbst ausgestellten<br />

Zeugnisse beglaubigen. Nicht beglaubigen dürfen z.B.<br />

Wohlfahrtsverbände, Pfarrämter, Krankenkassen, Banken.<br />

In <strong>Bremen</strong> können Sie sich für eine Zeugnis-Beglaubigung an das<br />

BürgerServiceCenter Mitte oder das bsu (siehe S. 5) wenden.<br />

BSC Mitte, Pelzerstr. 40, 28195 <strong>Bremen</strong>, Sprechzeiten: Mo, Di,<br />

Do, Fr 7.30 - 18.30 Uhr, Mi 7.30 - 13 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr,<br />

Terminvereinbahrung unter: 0421 / 361-88666<br />

Anerkennungsverfahren für Fortgeschrittene/r<br />

Bei einem Studienortswechsel oder Wiederaufnahme eines Studiengangs<br />

werden die bisherigen Fachsemester fortgezählt. Bei<br />

einem Fachwechsel mit anrechenbaren Leistungen werden Sie<br />

zunächst in das zweite Semester immatrikuliert. Erst nach der<br />

Einschreibung können Sie die Anerkennung der Studienleistungen,<br />

die Sie bisher erbracht haben, beim zuständigen Prüfungsausschuss<br />

beantragen. Zur Frage, welche Studienleistungen voraussichtlich<br />

anerkannt werden können, beraten die Studienfachberatung<br />

oder die Studienzentren, siehe www.studium.uni-bremen.de.<br />

Kooperation mit der <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />

Wenn Sie im Rahmen Ihres Zwei-Fächer-Studiums eines der Fächer<br />

Materielle Kultur: Textil, Niederlandistik, Slavistik/Unterrichtsfach<br />

Russisch wählen möchten, können Sie dies im Rahmen der Online-<br />

Bewerbung tun – die Immatrikulation erfolgt später dann an beiden<br />

<strong>Universität</strong>en. Ihre Daten (Name, Adresse, etc.) werden von der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> verwaltet.<br />

Doppelimmatrikulation<br />

Wer parallel zum aktuellen Studium noch einen weiteren Abschluss<br />

an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> erwerben will, muss sich vom Prüfungsausschuss<br />

des bisherigen Studiengangs bescheinigen lassen, dass<br />

die Doppelimmatrikulation aus fachlicher Sicht sinnvoll ist. Eine<br />

Doppelimmatrikulation ist nur für Fächer ohne Zulassungsbeschränkung<br />

und erst ab dem zweiten Semester möglich.<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />

17


Anzeige


www.uni-bremen.de/studienplatz<br />

WIE BEWERBE ICH MICH?<br />

GRUNDSTÄNDIG<br />

Zulassung, Verfahren, NC, Bescheide<br />

<br />

Die Teilnahme am Dialogorientierten Serviceverfahren (siehe<br />

Seite 15) eröffnet Ihnen als Studienanfänger/innen die Möglichkeit,<br />

gleich mehrere Studienplatzanträge an die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> zu stellen. Auf diese Weise können Sie sich attraktive<br />

Studienmöglichkeiten sichern - auch wenn Ihre erste Wahl<br />

wegen zu vieler anderer Bewerber/innen vielleicht nicht klappt.<br />

Damit - entsprechend Ihrer Präferenzen und Prioritäten - Ihre<br />

bestmögliche Zulassungschance ermittelt werden kann, wird<br />

die Zulassung für alle Studiengänge über das Dialogorientierte<br />

Serviceverfahren koordiniert. Es gelten damit für alle Studiengänge<br />

die nachfolgenden Erläuterungen, auch wenn einzelne<br />

Studienfächer nicht zulassungsbeschränkt sind.<br />

Wie groß sind die Zulassungschancen?<br />

In fast allen Studiengängen rechnet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> mit<br />

mehr Bewerber/innen, als Studienplätze zur Verfügung stehen –<br />

deshalb sind diese Studiengänge zulassungsbeschränkt und es<br />

findet ein Auswahlverfahren statt. Die Auswahl bzw. Zulassung wird<br />

bei grundständigen Studiengängen überwiegend aufgrund der<br />

durchschnittlichen oder gewichteten Abiturnote und der Wartezeit<br />

vergeben. Wartezeit ist die Zeit seit dem Abitur, in der in Deutschland<br />

nicht studiert wurde. Es werden aus der nach Noten bzw.<br />

nach Wartezeit sortierten Bewerberliste so viele Bewerber/innen<br />

zugelassen, wie Studienplätze zur Verfügung stehen. Die Note<br />

bzw. Wartezeit des/der letzten Zugelassenen ist der Numerus<br />

Clausus (NC) des jeweiligen Verfahrens. Der NC ist also kein fester<br />

Wert, sondern ergibt sich in jedem Jahr neu. Die NC-Werte der<br />

letzten Jahre sind unter www.uni-bremen.de/nc veröffentlicht.<br />

Nach der Zulassung: die Immatrikulation<br />

Wenn Sie ein Zulassungsangebot angenommen und einen Zulassungsbescheid<br />

erhalten haben, müssen Sie sich innerhalb der<br />

gesetzten Frist i.d.R. 10 Tage immatrikulieren, d.h. den Semesterbeitrag<br />

überweisen und die Unterlagen einreichen (siehe Seite 17).<br />

Ca. 2 bis 3 Wochen nach Eingang des Beitrages und der Unterlagen<br />

bekommen Sie Ihre Studienunterlagen zugeschickt. Ist nach<br />

der gesetzten Frist kein Beitrag verbucht oder sind die Unterlagen<br />

nicht eingegangen, gilt der Studienplatz als nicht angetreten und<br />

wird neu vergeben. Sollten Sie im August nicht anwesend sein,<br />

organisieren Sie rechtzeitig, dass jemand Ihre Immatrikulation<br />

vornimmt, d.h. den Beitrag überweist und die noch fehlenden Unterlagen<br />

einreicht.<br />

Zulassung beim Studium mit mehreren Fächern<br />

Bei einer Bewerbung für ein Bachelor-Studium mit zwei oder drei<br />

Fächern erhalten Sie nur dann ein Zulassungsangebot, wenn Sie<br />

in allen Studienfächern einen Studienplatz erhalten können.<br />

Eine Ablehnung in einem Fach führt zur Ablehnung Ihres gesamten<br />

Studienwunsches, eine Einschreibung in einem Teil-Studiengang<br />

ist nicht möglich. Im Zuge ihrer Bewerbung können Sie sich auf<br />

verschiedene Fächerkombinationen mit einem Fach bewerben.<br />

Wer schon an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> eingeschrieben ist und in<br />

ein anderes Fach wechseln will, wird im Falle einer Zulassung automatisch<br />

umgeschrieben. Im Falle einer Ablehnung bleiben Sie weiter<br />

in Ihrem bisherigen Studiengang eingeschrieben. Sollte nur eines<br />

von zwei Fächern gewechselt werden, muss in der Onlinebewerbung<br />

auch angegeben werden, welches Fach beibehalten wird.<br />

Zweitstudium<br />

An der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> werden im Zulassungsverfahren Zweitstudienbewerbungen<br />

mit abgeschlossenem Hochschulstudium<br />

genauso behandelt wie Bewerbungen für ein Erststudium. Bei<br />

zulassungsbeschränkten Fächern geht auf Antrag die Note des<br />

Erststudiums in das Vergabeverfahren ein. Besondere Quoten für<br />

die Studienplatzvergabe an Zweitstudienbewerber/innen gibt es<br />

an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> nicht.<br />

55 Jahre oder älter?<br />

Wer bei Bewerbungsschluss das 55. Lebensjahr vollendet hat,<br />

kann nur am Vergabeverfahren für zulassungsbeschränkte Fächer<br />

teilnehmen, wenn für das Studium - unter Berücksichtigung der<br />

persönlichen Situation - schwerwiegende wissenschaftliche oder<br />

berufliche Gründe sprechen. Zur Abgabe einer entsprechenden<br />

formlosen schriftlichen Begründung ggf. mit Nachweisen werden<br />

Sie per Mail nach Eingang Ihrer Onlinebewerbung aufgefordert.<br />

In jedem Fall würde - gemäß Studienkontengesetz - das Studium<br />

gebührenpflichtig (zusätzlich zum Semesterbeitrag € 500,- pro<br />

Semester).<br />

Noch Fragen?<br />

Nutzen Sie die Informationsveranstaltungen zum Bewerbungsverfahren<br />

am 10. oder 20. Juni 2013 (siehe S. 5) oder den<br />

Informationstag für Studieninteressierte am 15. Mai 2013!<br />

www.uni-bremen.de/isi<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />

19


ANZEIGE


www.uni-bremen.de/international<br />

WIE BEWERBE ICH MICH?<br />

GRUNDSTÄNDIG<br />

Ausländische Bewerber/innen<br />

<br />

Ausländischen Studienbewerbern/innen bietet die <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> vielfältige Unterstützungsangebote und Hilfen an:<br />

Beratung, nützliche Internetseiten, ein Vorbereitungsstudium<br />

und ein PREPARE-Programm.<br />

Bildungsinländer/innen<br />

Bildungsinländer/innen sind Personen ausländischer Nationalität,<br />

die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland oder an<br />

einer deutschen Auslandsschule erworben haben. Sie bewerben<br />

sich wie deutsche Bewerber/innen (siehe S. 16/17) unter<br />

www.uni-bremen.de/studienplatz<br />

EU-Bürger/innen<br />

Studienbewerber/innen aus EU-Ländern mit ausreichenden Deutschkenntnissen<br />

für ein Fachstudium sind deutschen Bewerber/innen<br />

gleichgestellt und bewerben sich direkt unter<br />

www.uni-bremen.de/studienplatz.<br />

In der Online-Bewerbung müssen Sie folgende Unterlagen hochladen:<br />

n Hochschulzugangsberechtigung (Schulzeugnis, ggf. Aufnahmeprüfung,<br />

ggf. Studienleistungen, ggf. Abschlusszeugnis des<br />

Studiums)<br />

n deutsche Übersetzung(en)<br />

n Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse<br />

Wenn Sie zum Studium zugelassen werden, schicken Sie bitte die<br />

amtlich beglaubigten Kopien dieser Unterlagen per Post an das<br />

– Sekretariat für Studierende, <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Postfach 330 440<br />

28334 <strong>Bremen</strong><br />

Ggf. müssen weitere Unterlagen für die Immatrikulation eingereicht<br />

werden müssen (z.B. studiengangsspezifische Voraussetzungen,<br />

siehe S. <strong>12</strong>). Dies wird im Zulassungsbescheid mitgeteilt.<br />

Bildungsausländer/innen<br />

Wenn Ihre bisherigen Bildungsnachweise nicht aus Deutschland<br />

bzw. der EU stammen und Sie sich für ein grundständiges Studium<br />

(Bachelor, juristisches Staatsexamen) bewerben, schicken Sie Ihre<br />

Bewerbung an uni-assist. Dort werden Ihre Zeugnisse und Sprachkenntnisse<br />

überprüft. Infos unter www.uni-bremen.de/sfsi.<br />

– uni-assist e.V.<br />

Helmholtzstr. 2-9, 10587 Berlin<br />

- service@uni-assist.de, www.uni-assist.de<br />

Bewerbungen für Masterstudiengänge<br />

bitte direkt an das SfSI (Adresse siehe S. 31).<br />

Wie erfahre ich, ob ich mit meinen Bildungsnachweisen<br />

studieren darf?<br />

Nach der Antragsstellung werden Ihre Bildungsnachweise hinsichtlich<br />

einer Hochschulzugangsberechtigung bewertet. Die Bewertungsvorschläge<br />

für ausländische Bildungsnachweise können Sie<br />

unter www.anabin.de finden.<br />

kompass-forum international<br />

Internationale Studierende sind im kompass-Programm vernetzt<br />

und gestalten ihren interkulturellen Campus.<br />

Weitere Informationen unter www.uni-bremen.de/kompass<br />

Deutschkenntnisse<br />

Ohne die gute Beherrschung der deutschen Sprache wird ein Studium<br />

in Deutschland nicht gelingen. Deshalb ist für die Zulassung<br />

bzw. Einschreibung in das Fachstudium in allen grundständigen<br />

Studiengängen der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> der Nachweis ausreichender<br />

Deutschkenntnisse erforderlich. Folgende Sprachnachweise werden<br />

akzeptiert: „Test Deutsch als Fremdsprache TestDaF“ (mind. 16<br />

Punkte), „Deutsche Sprachprüfung für den Hochschul zugang DSH“<br />

(mind. DSH-2), „Prüfungsteil Deutsch“ der Feststellungsprüfung an<br />

Studienkollegs oder das Goethe-Zertifikat C1.<br />

Wenn Sie bereits ein Deutschstudium im Heimatland abgeschlossen<br />

haben, ist eine Befreiung vom erforderlichen Nachweis ausreichender<br />

Sprachkenntnisse in Deutsch möglich. Eine Beantragung der<br />

Befreiung ist allerdings erst nach der erfolgreichen Bewerbung an<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> möglich.<br />

Weitere Infos unter www.uni-bremen.de/sfsi<br />

Vorbereitungsstudium zum Erlernen der deutschen Sprache<br />

Ausländer/innen können sich im Vorbereitungsstudium auf die deutsche<br />

Sprachprüfung für den Hochschulzugang vorbereiten und am<br />

Programm PREPARE teilnehmen. Für das Vorbereitungsstudium<br />

bewerben Sie sich direkt für den gewünschten Studiengang über<br />

uni-assist (Adresse siehe links). Bei einer Bewerbung zum Vorbereitungsstudium<br />

gibt es keine Bewerbungsfrist. Während des Vorbereitungsstudiums<br />

sind Sie als Student/in an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

immatrikuliert und erhalten damit ein Semesterticket (siehe S. 33)<br />

und den Studierendenausweis. Infos unter www.uni-bremen.de/sfsi<br />

PREPARE<br />

Das Programm PREPARE unterstützt Ausländer/innen im Vorbereitungsstudium<br />

beim Spracherwerb und bei der Vorbereitung auf das<br />

Studium. PREPARE bietet Tutorien und ein Propädeutikum. Sie<br />

können sich zu PREPARE anmelden, nachdem Sie sich erfolgreich<br />

an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> beworben haben. Die Teilnahme an<br />

PREPARE ist nicht verpflichtend, wird aber dringend empfohlen.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/prepare.<br />

Wo finde ich Unterstützung?<br />

Das International Office und das SfS-International SfSI sind die zentralen<br />

Anlaufstellen für internationale Studierende. Hier finden Sie<br />

Beratung und Hilfestellung zu Chancen und Herausforderungen,<br />

die ein Studium im „Ausland Deutschland“ mit sich bringen kann.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/international<br />

<br />

+++ Bewerbungshotline 0421 / 218 - 6 <strong>12</strong>34 +++ Mo – Fr 9–13 Uhr +++<br />

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22<br />

<br />

www.uni-bremen.de/lehramt<br />

FÄCHERKOMBINATIONEN<br />

BEIM LEHRAMT<br />

Grundschule, Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik<br />

<br />

GRUNDSCHULE und<br />

INKLUSIVE PÄDAGOGIK/SONDERPÄDAGOGIK<br />

Ausbildungsweg/Qualifikation<br />

Die Qualifikation als Lehrer/in für Grundschule und für Inklusive<br />

Pädagogik / Sonderpädagogik erfolgt in drei Schritten:<br />

1. Sechssemestriges Studium des Drei-Fächer-Bachelors of Arts<br />

„Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs“<br />

BiPEb.<br />

2. Viersemestriges Studium des Masters of Education M.Ed. für<br />

Grundschule bzw. Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik.<br />

3. Referendariat (Dauer in <strong>Bremen</strong>: 18 Monate),<br />

Abschluss: Zweites Staatsexamen.<br />

Studienstruktur im Bachelor<br />

Studiert werden im Bachelor Bildungswissenschaften des Primarund<br />

Elementarbereichs BiPEb zwei große Fächer (je 28%) und ein<br />

kleines Fach (13%). Die Einschreibung erfolgt für alle drei Fächer.<br />

Studieninhalte sind die Fachwissenschaft und die Fachdidaktik der<br />

jeweiligen Fächer. Hinzu kommt ein Bereich Erziehungswissenschaft<br />

im Umfang von 23%, der v.a. die Erziehungswissenschaften,<br />

Schlüsselqualifikationen und Praktika beinhaltet (siehe auch S. 39).<br />

Fächerkombination<br />

Die Fächerkombination im Bachelorstudium BiPEb richtet sich<br />

nach dem jeweiligen Berufsziel.<br />

Fächerkombination für die Grundschule<br />

Pflichtfächer für ein späteres Lehramt für die Grundschule sind:<br />

n Deutsch und<br />

n Elementarmathematik (SSV)<br />

wählbar als zwei große Fächer oder als ein großes und ein kleines<br />

Fach.<br />

Als drittes Fach müssen Sie eines der folgenden Unterrichtsfächer<br />

wählen:<br />

n Englisch (SSV)<br />

n Kunst<br />

n Musik (SSV)<br />

n Religion (SSV)<br />

n Sachunterricht/Interdisziplinäre Sachbildung<br />

Das dritte Fach kann als großes oder kleines Fach gewählt werden.<br />

Im Schwerpunkt Elementarpädagogik muss Sachunterricht/Interdisziplinäre<br />

Sachbildung als großes Fach mit Deutsch und Elementarmathematik<br />

(V) kombiniert werden. Weitere Informationen<br />

zum Schwerpunkt Elementarpädagogik finden Sie auf S. 64.<br />

Fächerkombination für Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik<br />

Pflichtfach für ein späteres Lehramt für Inklusive Pädagogik/<br />

Sonderpädagogik ist:<br />

n Inklusive Pädagogik (SSV)<br />

als großes Fach.<br />

Ein weiteres Pflichtfach ist:<br />

n Deutsch oder<br />

n Elementarmathematik (SSV)<br />

als großes Fach.<br />

Als drittes Fach müssen Sie eines der folgenden Unterrichtsfächer<br />

wählen:<br />

n Deutsch<br />

n Elementarmathematik (SSV)<br />

n Englisch (SSV)<br />

n Kunst<br />

n Musik (SSV)<br />

n Religion (SSV)<br />

n Sachunterricht/Interdisziplinäre Sachbildung<br />

Das dritte Fach kann nur als kleines Fach studiert werden.<br />

Sofern Deutsch oder Elementarmathematik im Bachelor nicht<br />

belegt werden, ist später im Master of Education die Didaktik des<br />

Anfangsunterrichts des nicht gewählten Faches Pflicht.<br />

Wer „Inklusive Pädagogik (IP)“ studiert, erwirbt eine Doppelqualifikation<br />

für die Lehrämter an Grundschulen und für Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik.<br />

Nach dem späteren Abschluss des Masters<br />

of Education kann das Referendariat mit dem Ziel Lehramt an<br />

Grundschulen oder mit dem Ziel Lehramt für IP/Sonderpädagogik<br />

absolviert werden.<br />

SSV: Studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />

SSV bedeutet, dass studiengangsspezifische Voraussetzungen<br />

(z.B. Fremdsprachenkenntnisse oder Selbsttests) mit der<br />

Einschreibung nachgewiesen werden müssen. Siehe S. <strong>12</strong>/13.


www.uni-bremen.de/lehramt<br />

FÄCHERKOMBINATIONEN<br />

BEIM LEHRAMT<br />

Gymnasien/Oberschulen und berufsbildende Schulen<br />

<br />

GYMNASIEN/OBERSCHULEN<br />

Ausbildungsweg / Qualifikation<br />

Drei Phasen führen zur Qualifikation als Lehrer/in an<br />

Gymnasien/Oberschulen (GO):<br />

1. Sechssemestriges Studium eines Zwei-Fächer-Bachelors<br />

mit Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of<br />

Arts (B.A.).<br />

2. Viersemestriges Studium des Masters of Education (M.Ed.)<br />

Gymnasien/Oberschulen.<br />

3. Referendariat (Dauer in <strong>Bremen</strong>: 18 Monate),<br />

Abschluss: Zweites Staatsexamen.<br />

Studienstruktur im Bachelor<br />

Studiert werden im Bachelor GO zwei Unterrichtsfächer im gleichen<br />

Umfang. Das Fachstudium umfasst insgesamt zwei Drittel<br />

des Studiums. Hinzu kommen fachdidaktische Studienanteile<br />

(14%), Erziehungswissenschaft (13%) und Praktika. Weitere Ausführungen<br />

zu den Studieninhalten im lehramtsbezogenen Studium<br />

finden Sie auf S. 39.<br />

Fächerkombinationen für Gymnasium/Oberschule<br />

Es werden zwei Fächer im gleichen Umfang studiert. Pflichtfach für<br />

das spätere Lehramt GO ist eines der folgenden Fächer:<br />

n Biologie<br />

n Chemie<br />

n Deutsch<br />

n Englisch (SSV)<br />

n Französisch (SSV)<br />

n Mathematik (SSV)<br />

n Musik (SSV)<br />

n Physik<br />

n Russisch (Koop Oldenburg)<br />

n Spanisch (SSV)<br />

Dazu müssen Sie als zweites Fach wählen:<br />

n ein weiteres Pflichtfach oder<br />

n Geographie (SSV)<br />

n Geschichte (SSV)<br />

n Kunst<br />

n Politik (SSV)<br />

n Religion (SSV)<br />

Hilfe und Beratung<br />

In allgemeinen Fragen des lehramtsorientierten Studiums berät<br />

Sie die Zentrale Studienberatung (siehe S. 4). Für Fragen zum<br />

Fach- und Hochschulwechsel und zum Master of Education<br />

steht auch das Studienzentrum Lehramt (siehe S. 29) zur<br />

Verfügung.<br />

Weitere Infos www.uni-bremen.de/lehramt<br />

BERUFSBILDENDE SCHULEN<br />

Ausbildungsweg/Qualifikation<br />

Drei Phasen führen zur Qualifikation als Lehrer/in an berufsbildenden<br />

Schulen:<br />

1. Sechssemestriges Studium eines Vollfach-Bachelors Berufliche<br />

Bildung mit Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) oder über<br />

den Seiteneinstieg eines Ingenieur- oder Informatikstudiums auf<br />

Bachelor-Niveau.<br />

2. Viersemestriges Studium des Masters of Education (M.Ed.)<br />

Berufliche Schulen (Gewerblich-Technische Wissenschaften).<br />

3. Referendariat (Dauer in <strong>Bremen</strong>: 18 Monate),<br />

Abschluss: Zweites Staatsexamen.<br />

Studienstruktur im Bachelor<br />

Der Bachelor Berufliche Bildung ist auf Beschäftigungsfelder der<br />

Berufs- und Betriebspädagogik ausgerichtet. Über ihn kann der<br />

Zugang zum Master of Education für das Lehramt an beruflichen<br />

Schulen erreicht werden. Der Vollfach-Bachelor wird mit den beruflichen<br />

Fachrichtungen Elektrotechnik-Informationstechnik oder Metalltechnik-Fahrzeugtechnik<br />

angeboten. Inhaltlich stehen die Fachwissenschaften<br />

der beruflichen Fachrichtung im Vordergrund, die<br />

mit Berufs- und Betriebspädagogik ergänzt werden. Das zweite<br />

Unterrichtsfach wird im Master of Education studiert. Weitere Ausführungen<br />

zum <strong>Fachbereich</strong> finden Sie auf S. 47.<br />

Fächerkombinationen für berufsbildende Schulen<br />

Im Vollfach-Bachelor Berufliche Bildung Elektrotechnik-Informationstechnik/Metalltechnik-Fahrzeugtechnik<br />

wird nur die berufliche<br />

Fachrichtung studiert.<br />

Im Master of Education wird<br />

n Gewerblich-Technische Wissenschaften GTW (SSV)<br />

studiert.<br />

Als zweites Studienfach stehen zur Wahl:<br />

n Chemie<br />

n Deutsch<br />

n Englisch (SSV)<br />

n Mathematik<br />

n Physik<br />

n Politik (SSV)<br />

Der M.Ed.-Studiengang GTW wird mit den beruflichen Fachrichtungen<br />

Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik<br />

und Fahrzeugtechnik angeboten, von denen eine im Studium<br />

gewählt werden muss. Weitere Hinweise auf den Seiten 28<br />

oder unter www.gtw.uni-bremen.de.<br />

<br />

23


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www.uni-bremen.de/studium/lehrveranstaltungen<br />

MEHRERE FÄCHER<br />

STUDIEREN<br />

Überschneidungsfreies Lehrangebot<br />

<br />

Es gibt gute Gründe für ein Studium mit zwei Fächern: Sie<br />

hatten zwei Lieblingsfächer in der Schule und wollen beide<br />

wissenschaftlich weiter verfolgen, Sie möchten Ihre Qualifikation<br />

erweitern oder das Studienfach wird traditionell nur als<br />

Zwei-Fächer-Studium angeboten. Dazu gehören viele Fachrichtungen<br />

in den Geistes-, Sozial-, Kultur- und Sprachwissenschaften,<br />

die im Bachelor nur in Kombination mit einem weiteren<br />

Fach studiert werden können. Im Lehramt ist das Studium<br />

mehrerer Fächer sogar verpflichtend und Vorgaben zu Fächerkombinationen<br />

müssen unbedingt berücksichtigt werden<br />

(siehe S. 22/23).<br />

Fächerkombinationen<br />

Ein Bachelorstudium mit mehreren Fächern kann wahlweise mit<br />

Lehramtsoption oder einem fachwissenschaftlichen Profil studiert<br />

werden (siehe S. 10). Ein Wechsel zwischen beiden Profilen ist<br />

i.d.R. möglich, führt aber dazu, dass das Studium nicht mehr in<br />

der Regelstudienzeit abgeschlossen werden kann.<br />

Für das fachwissenschaftliche Profil kann<br />

das Profilfach mit jedem Komplementärfach<br />

kombiniert werden. Doch nicht alle<br />

Kombinationen sind für jede/n gleich sinnvoll!<br />

Überlegen Sie genau, welche Qualifikation<br />

Sie mit dem Studium erwerben<br />

möchten, was Sie interessiert und was Sie<br />

lernen möchten. Informieren Sie sich unter<br />

www.studium.uni-bremen.de über Studieninhalte<br />

und Empfehlungen für Komplementärfächer<br />

und lassen Sie sich ggf. beraten.<br />

Beim Studium mit Lehramtsoption können<br />

Sie nur aus den für das jeweilige Lehramt<br />

zulässigen Fächerkombinationen auswählen<br />

(siehe S. 22/23). Diese Vorgaben berücksichtigen,<br />

dass Lehrkräfte mindestens<br />

ein schulisches Hauptfach studiert haben<br />

müssen, um im Schuldienst in der Funktion<br />

als Klassenlehrer/in unterrichten zu können.<br />

Überschneidungsfreies Lehrangebot<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet für viele Fächer-Kombinationen ein<br />

überschneidungsfreies Lehrangebot an. Abgestimmte Veranstaltungszeiten<br />

der beiden Studienfächer sollen sicherstellen, dass ein<br />

Studium in der Regelstudienzeit möglich ist. Allerdings kann die<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> dafür keine Garantie übernehmen, da sowohl<br />

Raum- als auch Lehrkapazitäten begrenzt sind. Für die Planung<br />

eines überschneidungsfreien Lehrangebots werden Fächergruppen<br />

gebildet, denen Zeitfenster für ihre Lehrveranstaltungen zugewiesen<br />

werden.<br />

Eine Kombination zweier Studienfächer aus unterschiedlichen<br />

Fächergruppen kann i.d.R. in der Regelstudienzeit überschneidungsfrei<br />

studiert werden. Ob bei Fächern der gleichen<br />

Fächergruppe die Regelstudienzeit eingehalten werden kann,<br />

hängt von der Flexibilität der Studienverlaufspläne der beteiligten<br />

Fächer ab. Bitte wenden Sie sich hierfür an die Studienfachberatungen.<br />

Fächergruppe A Fächergruppe B Fächergruppe C<br />

Biologie Englisch Chemie<br />

Deutsch Erziehungs- und Bildungs- Elementarmathematik *<br />

Kommunikations- und wissenschaften Französisch<br />

Medienwissenschaft Geschichte Geografie<br />

Mathematik Kunst Informatik<br />

Public Health Linguistik Inklusive Pädagogik *<br />

Rechtswissenschaft Musik Kulturwissenschaft<br />

Religion (PF, KF) Physik Philosophie<br />

Spanisch Politik<br />

Wirtschaftswissenschaft Religion (Lehramtsoption)<br />

Sachunterricht<br />

* Inklusive Pädagogik und Elementarmathematik als sogenanntes kleines Fach kann<br />

überschneidungsfrei studiert werden. Ein überschneidungsfreies Lehrangebot mit<br />

Elementarmathematik als sogenanntes großes Fach ist unter Umständen möglich.<br />

Mit Fragen wenden Sie sich an die Studienfachberatung.<br />

Detaillierte Informationen zum überschneidungsfreien Lehrangebot sind zu finden<br />

unter: www.uni-bremen.de/studium/lehrveranstaltungen<br />

<br />

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26<br />

<br />

www.uni-bremen.de/master<br />

MASTER- /<br />

AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />

Abschluss: Master of Science (M.Sc.)<br />

<br />

Ein Masterstudium dient der fachwissenschaftlichen Vertiefung<br />

oder Erweiterung der mit dem Bachelorabschluss<br />

erworbenen Qualifikation. Masterstudiengänge haben eine<br />

Regelstudienzeit von drei bis vier Semestern und setzen ein<br />

erfolgreich abgeschlossenes Studium auf Bachelor-Niveau<br />

voraus.<br />

Je nach Schwerpunktsetzung wird zwischen eher forschungsoder<br />

anwendungsorientierten Masterstudiengängen unterschieden.<br />

Weiterbildende Masterstudiengänge setzen Zeiten<br />

der Berufstätigkeit voraus. Das Studium Master of Education<br />

für angehende Lehrer/innen wird auf S. 28/29 vorgestellt.<br />

Voraussetzungen und Auswahlverfahren<br />

Voraussetzung für die Aufnahme eines Masterstudienganges ist ein<br />

fachlich entsprechender Hochschulabschluss auf Bachelor-Niveau.<br />

Darüber hinaus können Fremdsprachkenntnisse und bestimmte<br />

fachliche Leistungen gefordert werden. Die besonderen Zugangsbedingungen,<br />

welche Studiengänge jedes Semester Studienanfänger/innen<br />

aufnehmen und die Bewerbungsfristen finden Sie auf<br />

www.uni-bremen.de/master. Bei einigen Studiengängen weist<br />

das Z darauf hin, dass die Anzahl der Studienplätze begrenzt<br />

ist und ein Auswahlverfahren stattfindet.<br />

Bewerbung unter www.uni-bremen.de/master<br />

Die Bewerbung erfolgt ausschließlich online, d.h. alle Nachweise<br />

müssen im Rahmen der online-Bewerbung bis Fristende hochgeladen<br />

werden (weitere Hinweise s. S. 31). Den entsprechenden<br />

Link und die jeweiligen Bewerbungsfristen finden Sie unter<br />

www.uni-bremen.de/master. Die Nachweise / Unterlagen, die Sie<br />

im Zuge der Bewerbung hochladen und später mit der Immatrikulation<br />

einreichen müssen, sind je nach Masterstudiengang verschieden.<br />

Näheres dazu finden Sie in der jeweiligen Aufnahmeordnung.<br />

Detaillierte Informationen zu allen Studiengängen und zur<br />

Akkreditierung unter www.studium.uni-bremen.de.<br />

Masterstudiengänge mit dem Abschluss<br />

„Master of Science“<br />

n Betriebswirtschaftslehre (Z), Deutsch und Englisch<br />

n Biochemistry and Molecular Biology, Englisch<br />

n Chemie (Z), Deutsch<br />

n Communication and Information Technology CIT,<br />

Englisch, Studienbeginn nur zum Sommersemester<br />

n Digitale Medien, Englisch<br />

n Ecology (Z), Englisch<br />

n Elektrotechnik und Informationstechnik, Deutsch und Englisch<br />

n Environmental Physics, Englisch<br />

n Geowissenschaften, vorwiegend Deutsch<br />

n Informatik, Deutsch<br />

n Information and Automation Engineering IAE,<br />

Englisch, Studienbeginn nur zum Sommersemester<br />

n International Studies in Aquatic Tropical Ecology ISATEC (Z),<br />

Englisch<br />

n Klinische Psychologie (Z), Deutsch<br />

n Marine Biology (Z), Englisch<br />

n Marine Geosciences, Englisch<br />

n Marine Microbiology MARMIC (Z), Englisch<br />

n Materials Chemistry and Mineralogy, Englisch<br />

n Mathematik, Deutsch und Englisch<br />

n Medical Biometry / Biostatistics, Deutsch und Englisch,<br />

Aufnahme alle zwei Jahre. Nächste zum Wise 14/15<br />

n Neurosciences (Z), Englisch<br />

n Physik, Deutsch und im Wahlpflichtbereich auch Englisch<br />

n Produktionstechnik, Deutsch<br />

n Systems Engineering, Deutsch<br />

n Technomathematik, Deutsch und Englisch<br />

n Wirtschaftsingenieurwesen (Z),<br />

Deutsch und im Wahlpflichtbereich auch Englisch<br />

n Wirtschaftspsychologie (Z), Deutsch<br />

Alle Aufnahmeordnungen und Bewerbungsunterlagen unter<br />

www.uni-bremen.de/master


www.uni-bremen.de/master<br />

MASTER- /<br />

AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />

Abschlüsse: Master of Arts M.A. und Master of Laws LL.M.<br />

<br />

Masterstudiengänge mit den Abschlüssen<br />

„Master of Arts M.A.“ und „Master of Laws LL.M.“<br />

n Berufspädagogik Pflegewissenschaft (M.A.), Deutsch<br />

n Erziehungs- und Bildungswissenschaften (M.A.) (Z), Deutsch<br />

n Germanistik (M.A.) (Z), Deutsch<br />

n Geschichte (M.A.), Deutsch<br />

n International Relations: Global Governance and<br />

Social Theory (M.A.) (Z), Englisch, Koop Jacobs-University,<br />

Bewerbung über Jacobs University <strong>Bremen</strong><br />

www.jacobs-university.de<br />

n Language Sciences (M.A.), Deutsch<br />

n Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making)<br />

(Z) (M.A.), Deutsch und Englisch<br />

n Kunst- und Kulturvermittlung (M.A.) (Z), Deutsch,<br />

Aufnahme alle zwei Jahre. Nächste zum WiSe 2014/15<br />

n Medienkultur (M.A.) (Z), Deutsch,<br />

einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />

n Politikwissenschaft (M.A.) (Z), Deutsch,<br />

einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />

n Public Health / Pflegewissenschaft (M.A.) (Z), Deutsch<br />

n Religionswissenschaft: Transformationen von Religion<br />

in Medien und Gesellschaft (M.A.), Deutsch<br />

n Sozialpolitik (M.A.) (Z), Deutsch,<br />

einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />

n Soziologie und Sozialforschung (M.A.) (Z), Deutsch,<br />

einzelne Lehrveranstaltungen in Englisch<br />

n Stadt- und Regionalentwicklung (M.A.) (Z),<br />

Deutsch und Englisch<br />

n Transkulturelle Studien (M.A.) (Z), Deutsch<br />

n Transnational Law (LL.M.) (Z), Deutsch und Englisch und je nach<br />

Schwerpunktsetzung Niederländisch<br />

n Transnationale Literaturwissenschaft (M.A.), Deutsch<br />

Alle Aufnahmeordnungen und Bewerbungsunterlagen unter<br />

www.uni-bremen.de/master<br />

Weiterbildung mit Masterabschluss<br />

Weiterbildende Masterstudiengänge setzen Zeiten der Berufstätigkeit<br />

voraus. Diese Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und<br />

werden z.T. berufs-begleitend (Teilzeitstudium) angeboten.<br />

Folgende weiterbildende Masterstudiengänge werden angeboten:<br />

n International Mathematics Education (M.A.), Deutsch<br />

n Industrial Engineering (M.Eng.), Englisch<br />

n Leadership and Organisational Development (M.A.), Deutsch<br />

Ansprechpartnerin für alle Angebote der Weiterbildung an der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> ist die Akademie für Weiterbildung.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung<br />

Promotion<br />

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein<br />

wichtiges Ziel der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>. Dementsprechend bietet<br />

die <strong>Universität</strong> Promovierenden ein breites Angebot an Unterstützungsleistungen:<br />

das Promotionszentrum ProUB, strukturierte<br />

Promotionsprogramme in den Graduiertenschulen und -kollegs<br />

und eine Vielzahl von Informations- und Qualifizierungsangeboten.<br />

In Fragen zur Promotion berät das Promotionszentrum ProUB.<br />

Infos unter: www.uni-bremen.de/proub<br />

<br />

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28<br />

<br />

www.uni-bremen.de/master<br />

MASTER- /<br />

AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />

Master of Education M.Ed.<br />

<br />

Mit der Bremer Schulreform (siehe S. 38) werden seit dem<br />

Wintersemester 2011/<strong>12</strong> auch die Studienstrukturen für<br />

Bachelor-Studienanfänger/innen den neuen Erfordernissen<br />

angepasst - aus bisherigen Haupt- und Nebenfächern wurden<br />

Fächer mit Lehramtsoption; aus dem Studiengang „Fachbezogene<br />

Bildungswissenschaften" mit zwei Fächern wurde<br />

„Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs“<br />

mit drei Fächern.<br />

Welche Master of Education werden hier vorgestellt?<br />

Studierenden, die ihr Bachelorstudium im Wintersemester 2011/<strong>12</strong><br />

oder später an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> aufgenommen haben,<br />

werden ab dem Wintersemester 2014/15 darauf aufbauende<br />

Master of Education-Studiengänge angeboten. Diese werden sich<br />

an der neuen Struktur orientieren und werden hier nicht vorgestellt.<br />

Haben Sie bereits ein Bachelor-Studium mit Berufsziel Lehramt<br />

abgeschlossen, das Sie vor dem Wintersemester 2011/<strong>12</strong> an der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> begonnen haben? Dann können Sie sich mit<br />

einem darauf aufbauenden Master of Education für die Lehrämter<br />

Grundschule, Sekundarschule/Gesamtschule, Gymnasium/Gesamtschule,<br />

Sonderpädagogik/Inklusive Pädagogik oder Berufsbildende<br />

Schulen qualifizieren. Diese M.Ed.-Studiengänge werden<br />

hier vorgestellt.<br />

Fächerkombinationen<br />

Die Bewerbung/Einschreibung erfolgt beim M.Ed. für zwei Studienfächer<br />

- die gleichen, die bereits im Bachelor studiert wurden.<br />

Ein Fachwechsel nach dem Bachelorstudium ist nicht möglich.<br />

Folgende Fächerkombinationen sind vorgegeben:<br />

Grundschule<br />

Pflichtfach: Deutsch (Z) oder Elementarmathematik (Z),<br />

die nicht miteinander kombiniert werden dürfen.<br />

Wahlfach: Englisch (V), Kunst, Musik, Religion (V)<br />

oder Sachunterricht<br />

Sekundarschule<br />

Pflichtfach: Arbeitsorientierte Bildung/WAT, Deutsch (Z),<br />

Elementarmathematik (Z), Englisch (V), Französisch (V),<br />

Physik oder Spanisch (V)<br />

Wahlfach: ein Pflichtfach oder Biologie, Chemie, Geographie,<br />

Geschichte, Kunst, Musik, Politik, Religion (V)<br />

Gymnasium /Gesamtschule<br />

Pflichtfach: Biologie (Z), Chemie, Deutsch (Z), Englisch (V),<br />

Französisch (V), Mathematik, Musik, Physik, Russisch (Uni<br />

Oldenburg) oder Spanisch (V)<br />

Wahlfach: ein Pflichtfach oder Geographie, Geschichte, Kunst (Z),<br />

Politik (Z), Religion (V)<br />

Lehramt Sonderpädagogik/Inklusive Pädagogik<br />

Der M.Ed. Inklusive Pädagogik/Lehramt Sonderpädagogik baut auf<br />

dem B.A. Fachbezogene Bildungswissenschaften oder vergleichbaren<br />

Studiengängen anderer <strong>Universität</strong>en auf und wird in Kombination<br />

mit dem Lehramt an Grund- oder Sekundarschulen studiert.<br />

Er schließt mit einer Doppelqualifikation ab. Beim Eintritt in das Referendariat<br />

können Sie sich entweder als Lehrer/in für Sonderpädagogik<br />

oder für Grund- und Sekundarschulen (mit besonderer Qualifizierung<br />

für Unterricht in Integrationsklassen bzw. heterogenen<br />

Lerngruppen) qualifizieren.<br />

Im Studium werden zwei der folgenden vier Förderbereiche ausgewählt:<br />

Lernen, sozial-emotionale Entwicklung, Kommunikation und<br />

Sprache, Geistige Entwicklung. Wer den Bereich „Kommunikation<br />

und Sprache“ als Förderbereich wählen möchte, muss das Fach<br />

Deutsch studieren.<br />

Infos unter: www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de/de/inklusive-paedagogik<br />

Folgende Fächerkombinationen sind bei dem M.Ed. Inklusive<br />

Pädagogik/Lehramt Sonderpädagogik vorgegeben:<br />

Schwerpunkt Grundschule<br />

Es gelten die gleichen Fächerkombinationsmöglichkeiten wie für<br />

den M.Ed. Grundschule.<br />

Schwerpunkt Sekundarschule<br />

Pflichtfach: Deutsch (Z), Elementarmathematik (Z), die miteinander<br />

kombiniert werden dürfen.<br />

Wahlfach: Das andere Pflichtfach oder Arbeitsorientierte<br />

Bildung/WAT, Biologie, Chemie, Englisch (V), Französisch (V),<br />

Geographie, Geschichte, Kunst , Musik, Physik, Politik,<br />

Religion (V), Spanisch (V)<br />

Hinweis: Zum Wintersemester 2013/14 sind aufgrund des hohen<br />

Bedarfs an sonderpädagogischen Lehrkräften für Sekundarschulen<br />

auch andere Fächerkombinationen möglich. Erkundigen Sie sich<br />

bitte in der Studienfachberatung (siehe S. 65).<br />

Berufsbildende Schulen<br />

Das Lehramt an berufsbildenden Schulen bietet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

für zwei Zielgruppen an: 1. den konsekutiven M.Ed.-Studiengang<br />

für AbsolventInnen des lehramtsbezogenen Zwei-Fächer-Bachelors<br />

und 2. den M.Ed.-Studiengang für sogenannte Seiteneinsteiger<br />

mit einem ingenieurwissenschaftlichen Studium. Gewerblich-<br />

Technische Wissenschaften (GTW) werden mit den beruflichen<br />

Fachrichtungen Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik<br />

und Fahrzeugtechnik angeboten. Die jeweilige Fachrichtung wird im<br />

Studium gewählt. Infos unter www.gtw.uni-bremen.de<br />

Folgende Fächerkombinationen sind beim M.Ed. Berufliche Schulen<br />

vorgegeben:<br />

Pflichtfach: Gewerblich-Technische Wissenschaften (GTW)<br />

Wahlfach: Chemie, Deutsch (Z), Englisch (V), Mathematik, Physik<br />

und Politik (Z, V)<br />

Hinweise zu den studiengangsspezifischen Voraussetzungen (V)<br />

dieser M.Ed.-Studienfächer finden Sie auf Seite <strong>12</strong>.


www.uni-bremen.de/master<br />

MASTER- /<br />

AUFBAUSTUDIENGÄNGE<br />

Master of Education M.Ed.<br />

<br />

Der Master of Education (M.Ed.) ist ein Aufbau-Studium für<br />

Bachelor-Absolventen, die Lehrer/in an öffentlichen Schulen<br />

werden möchten. Das M.Ed.-Studium dauert für die Grundoder<br />

Sekundarschule zwei Semester, für die Sonderschulen,<br />

Gymnasien und beruflichen Schulen vier Semester. Für ein<br />

so genanntes Drittfachstudium bietet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

kein M.Ed-Angebot an.<br />

Anerkannter Abschluss<br />

Der erfolgreiche Abschluss eines M.Ed.-Programms an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> berechtigt zum Übergang in das Referendariat für ein<br />

Lehramt an öffentlichen Schulen. Dieser Abschluss ist von der<br />

Bremischen Senatorin für Bildung als Erstes Staatsexamen für das<br />

jeweilige Lehramt anerkannt. Eine solche Anerkennung gilt auch in<br />

allen anderen Bundesländern, unabhängig davon, ob diese ihr<br />

Studienangebot bereits auf die Bachelor-Master-Struktur umgestellt<br />

haben oder noch das Lehramtsstudium mit dem Abschluss<br />

Staatsexamen anbieten. Bitte beachten Sie, dass andere Bundesländer<br />

teilweise abweichende Fächerkombinationen vorsehen.<br />

Studienaufbau eines Master of Education<br />

Die Studienprogramme „Master of Education“ sind unterschiedlich<br />

strukturiert, je nachdem, für welche Schulart sie den Lehramtsabschluss<br />

verleihen. Er beinhaltet fachwissenschaftliche Anteile,<br />

Fachdidaktiken der Unterrichtsfächer, Erziehungswissenschaft,<br />

Praktika je nach Schulart und eine Masterarbeit. Für Bachelorabsolventen<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> kommen beim Lehramt für<br />

Gymnasien/Gesamtschulen noch fachwissenschaftliche Anteile<br />

und ein fachdidaktisches Schulpraktikum des ehemaligen Nebenfachs<br />

aus dem BA-Studium hinzu. Beim Lehramt für Grundschule<br />

wird die Didaktik des im Bachelor nicht gewählten Faches Deutsch<br />

oder Elementarmathematik studiert.<br />

BEWERBUNG UND ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN<br />

Antragstellung<br />

Die Bewerbung für ein M.Ed.-Studium kann bereits vor Abschluss<br />

des Bachelorstudiums erfolgen, wenn zur Bewerbungsfrist am<br />

15.7.2013 mindestens 150 CP vorliegen. Im Fall einer Zulassung<br />

muss für die Immatrikulation der erfolgreiche Bachelor-Abschluss<br />

spätestens zwei Wochen nach Lehrveranstaltungsbeginn am<br />

28.10.2013 vorliegen. Auch geforderte Sprachzertifikate müssen<br />

spätestens zu diesem Zeitpunkt nachgewiesen werden. Weitere<br />

Hinweise zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf S. 31.<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

Für jeden M.Ed.-Studiengang gibt es eine schulartspezifische Zugangsordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen beschrieben<br />

werden. Generelle Voraussetzung ist zunächst ein Hochschulabschluss<br />

auf Bachelorniveau, der i.d.R. auf die gleiche Schulart ausgerichtet<br />

ist, für die die Zulassung im M.Ed. beantragt wird. Dane-<br />

ben werden Studienleistungen in den Studienfächern, der Fachdidaktik,<br />

Praktika und der Erziehungswissenschaft vorausgesetzt.<br />

Für einzelne Fächer gibt es weitere Voraussetzungen, z.B. Sprachkenntnisse<br />

und/oder Auslandsaufenthalte für die fremdsprachigen<br />

Studiengänge. Diese Voraussetzungen müssen in der Regel bereits<br />

mit der Bewerbung vorliegen.<br />

Fächer, bei denen nach der Zugangsordnung bestimmte Zugangsvoraussetzungen<br />

gefordert werden, sind mit (V) gekennzeichnet.<br />

Alle Voraussetzungen (V) finden Sie in den Aufnahmeordnungen<br />

unter www.uni-bremen.de/master<br />

Wenn Sie ein Bachelorstudium mit dem Berufsziel Lehramt an der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> erfolgreich absolviert haben, erfüllen Sie i.d.R. die<br />

Zugangsvoraussetzungen für den jeweiligen Master of Education.<br />

Falls Sie Ihren Abschluss an einer anderen <strong>Universität</strong> erworben<br />

haben, können Sie nur zugelassen werden, wenn Sie die in den Aufnahmeordnungen<br />

genannten Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.<br />

Bewerbungsberatung für Absolvent/innen anderer<br />

<strong>Universität</strong>en<br />

Für die Lehrämter an Grundschulen, Sekundarschulen und für<br />

Inklusive Pädagogik/Sonderpädagogik ist der Nachweis über die<br />

Teilnahme an einer obligatorischen Bewerbungsberatung erforderlich.<br />

Termine und weitere Informationen unter<br />

www.uni-bremen.de/MEd-Bewerbungsberatung<br />

Für das Lehramt an Gymnasien wird eine individuelle Beratung<br />

im Studienzentrum Lehramt dringend empfohlen (siehe Kasten).<br />

NC und Zulassungsbeschränkung<br />

In einigen Fächern des M.Ed.-Studiums stehen nicht genügend<br />

Studienplätze zur Verfügung, es findet ein Zulassungsverfahren<br />

statt. Dieses wird jedoch jeweils nur für ein Fach durchgeführt:<br />

beim M.Ed. Grund- oder Sekundarschulen oder Sonderpädagogik<br />

nur für Deutsch oder Elementarmathematik. Beim M.Ed. Gymnasien<br />

oder Berufsschulen findet eine Auswahl nur für das Fach mit<br />

den größeren Studienanteilen im Masterstudium statt (i.d.R. das<br />

Nebenfach vom Bachelorstudium); zulassungsbeschränkt sind<br />

Biologie, Deutsch, Kunst und Politik. Eine Ablehnung in einem<br />

Z-Fach führt zu einer Komplettablehnung für das Masterstudium.<br />

Hilfe und Beratung...<br />

...zum Fach- und Hochschulwechsel und<br />

zum Master of Education:<br />

– Studienzentrum Lehramt<br />

Sportturm SpT, Boulevard, Räume C 4050 und C 4060<br />

Hotline: 0421 / 218 - 61 913<br />

- stz.lehramt@uni-bremen.de<br />

Sprechzeiten und Infos:<br />

www.uni-bremen.de/zfl unter Studienberatung<br />

<br />

29


Anzeige


www.uni-bremen.de/master<br />

MASTER<br />

Wie bewerbe ich mich?<br />

<br />

Das Masterstudium ist ein Aufbaustudium, für das sich nur<br />

Absolventen/innen mit einem ersten berufsqualifizierenden<br />

Hochschulabschluss (i.d.R. Bachelor) als Studienanfänger/in<br />

bewerben können. Die Regeln für die Bewerbung und Zulassung<br />

zum Masterstudium weichen in vielen Punkten von<br />

denen beim Bachelor ab. Deshalb ist es umso wichtiger, sich<br />

frühzeitig zu informieren.<br />

Antragsfristen für Masterstudiengänge<br />

Die Bewerbungsfristen der Masterstudiengänge sind an ihre Zielgruppen<br />

angepasst. Deshalb gibt es bei Masterstudiengängen<br />

keine einheitlichen Fristen. Die Fristen aller Masterstudiengänge<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> werden unter www.uni-bremen.de/master<br />

veröffentlicht.<br />

Online-Bewerbung unter www.uni-bremen.de/master<br />

Die Bewerbung erfolgt online unter www.uni-bremen.de/master.<br />

Alle erforderlichen Nachweise müssen bis zum jeweiligen Bewerbungsfristende<br />

im Internet hochgeladen und im Zulassungsfall<br />

vor der Immatrikulation eingereicht werden. Welche Unterlagen<br />

dies sind, ist je nach Masterstudiengang verschieden und kann<br />

der jeweiligen Aufnahmeordnung entnommen werden.<br />

Das Masterstudium stellt ein neues/zweites Studium dar. Bachelor-<br />

Absolvent/innen sind deshalb Anfänger/innen im Masterstudium<br />

und nicht Fortgeschrittene. Da Bachelorstudierende des 6. Semesters<br />

bei Ablauf der Bewerbungsfrist meist noch nicht den erforderlichen<br />

Abschluss des Bachelorstudiums nachweisen können, reicht<br />

für die Antragstellung i.d.R. der Nachweis von 150 Credit Points.<br />

Im Fall einer Zulassung muss für die Immatrikulation der erfolgreiche<br />

Bachelor-Abschluss spätestens zwei Wochen nach Lehrveranstaltungsbeginn<br />

- also am 28.10.2013 für das Wintersemester /<br />

06.05.2014 für das Sommersemester - vorliegen. Auch geforderte<br />

Sprachzertifikate müssen spätestens zu diesem Zeitpunkt nachgewiesen<br />

werden.<br />

Online-Bewerbung, Aufnahmeordnungen und Antragsfristen<br />

unter: www.uni-bremen.de/master<br />

Voraussetzung für die Bewerbung<br />

Voraussetzung für die Aufnahme eines Masterstudienganges ist<br />

ein fachlich entsprechender Hochschulabschluss mindestens auf<br />

Bachelor-Niveau. Im Master of Education (M.Ed.) sollte der Bachelor<br />

auf die Schulart ausgerichtet sein, für die die Zulassung im<br />

M.Ed. beantragt wird. Darüber hinaus können Fremdsprachkenntnisse<br />

und bestimmte fachliche Leistungen gefordert werden.<br />

Die besonderen Zugangsbedingungen finden Sie unter<br />

www.uni-bremen.de/master.<br />

Wohin mit den Unterlagen nach erfolgter Zulassung?<br />

Für fachwissenschaftliche Masterstudiengänge<br />

alle Unterlagen per Post an:<br />

– Sekretariat für Studierende International SfSI<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Postfach 330 440<br />

28334 <strong>Bremen</strong><br />

Für Master of Education-Studiengänge<br />

alle Unterlagen per Post an:<br />

– Sekretariat für Studierende SfS<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Postfach 330 440<br />

28334 <strong>Bremen</strong><br />

Wie werden die Plätze beim Masterstudium vergeben?<br />

Im Vergabeverfahren der Masterstudiengänge werden häufig<br />

mehrere Kriterien berücksichtigt. So spielen z.B. die Note des<br />

Bachelorzeugnisses, ein Motivationsschreiben oder das Ergebnis<br />

eines Tests bei der Studienplatzvergabe eine Rolle. Die Modalitäten<br />

sind in der Aufnahmeordnung des jeweiligen Masterstudiengangs<br />

geregelt.<br />

<br />

31


32<br />

<br />

KRANKENVERSICHERUNG<br />

Ohne Nachweis kein Studium<br />

<br />

Keine Einschreibung ohne Vorlage einer<br />

Versicherungsbescheinigung<br />

Bereits VOR der Einschreibung müssen Sie sich mit der zuständigen<br />

Krankenkasse in Verbindung setzen, um eine Versicherungsbescheinigung<br />

zu erhalten. Diese bescheinigt, ob Sie versichert<br />

oder von der Versicherungspflicht befreit oder nicht versicherungspflichtig<br />

sind.<br />

Die Bescheinigung ist mit den Unterlagen für die Einschreibung der<br />

Hochschule vorzulegen. Bei jedem Wechsel der Hochschule, der<br />

Krankenkasse oder des Versichertenstatus ist eine neue<br />

Versicherungsbescheinigung einzureichen.<br />

Welche Krankenkasse ist zuständig?<br />

Sie erhalten die Versicherungsbescheinigung von der Krankenkasse,<br />

bei der sie zum Studienbeginn als Mitglied oder Familienangehörige/r<br />

versichert sind oder voraussichtlich versichert sein werden.<br />

Wer zum Studienbeginn nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

versichert ist, erhält die Bescheinigung von der Krankenkasse,<br />

bei der zuletzt eine Mitgliedschaft oder Familienversicherung<br />

bestand.<br />

Versicherungspflichtige oder -berechtigte Studierende können als<br />

Krankenkasse wählen:<br />

n jede Ersatzkasse, deren Zuständigkeit sich auf Ihren Wohnort<br />

erstreckt,<br />

n die Allgemeine Ortskrankenkasse des Wohn- oder<br />

Studienortes,<br />

n die Betriebs- oder Innungskrankenkasse (bei Wohnsitz im<br />

Kassenbezirk),<br />

n die Krankenkasse, bei der zuletzt eine Mitgliedschaft oder<br />

Familienversicherung bestand.<br />

Familienversicherung<br />

Die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung bietet Studierenden<br />

die Möglichkeit einer beitragsfreien Familienversicherung.<br />

Erfolgt die Versicherung über einen Elternteil, besteht dieser Anspruch<br />

bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Wird die Ausbildung<br />

durch Wehr- oder Zivildienst bzw. einen vergleichbaren<br />

gesetzlichen Dienst unterbrochen oder verzögert, kann dies die<br />

Familienversicherung für diesen Zeitraum verlängern.<br />

Ebenfalls möglich ist eine Familienversicherung bei Verheirateten<br />

oder eingetragenen Lebenspartnerschaften. Eine Altersgrenze gibt<br />

es dabei nicht.<br />

Aber: Wer ein regelmäßiges monatliches Gesamteinkommen von<br />

mehr als 365 Euro hat (BAföG-Einnahmen, Werbungskosten und<br />

Abschreibungen werden nicht mitgerechnet), kann nicht mehr<br />

familienversichert sein. Für geringfügig Beschäftigte beträgt die<br />

Grenze 450 Euro. Der Anspruch auf die Familienversicherung<br />

entfällt sofort mit Überschreitung der Einkommensgrenzen, gegebenenfalls<br />

auch rückwirkend.<br />

Befreiung von der Versicherungspflicht<br />

Wer durch die Einschreibung für ein Studium versicherungspflichtig<br />

wird, kann sich von dieser Pflicht befreien lassen. Der entsprechende<br />

Antrag ist innerhalb von drei Monaten nach Beginn der<br />

Versicherungspflicht bei der Krankenkasse zu stellen. Die Befreiung<br />

kann nicht widerrufen werden, sie gilt für die gesamte Dauer des<br />

Studiums.<br />

Studienbewerber aus dem Ausland<br />

Sollten Sie in einem Mitgliedsstaat der EU krankenversichert sein,<br />

lassen Sie sich bitte von einer deutschen gesetzlichen Krankenkasse<br />

bescheinigen, dass Sie in Deutschland nicht versicherungspflichtig<br />

sind. Mit der europäischen Krankenversicherungskarte<br />

(EHIC) können Sie direkt zum Arzt gehen. Studenten aus Nicht-<br />

EU-Ländern müssen sich in Deutschland versichern.<br />

Beiträge<br />

Für Studierende ist der Beitrag zur Kranken- und Pflegeversicherung<br />

gesetzlich bundeseinheitlich festgelegt. Da dieser regelmäßig<br />

angepasst wird, informieren Sie sich bitte bei Ihrer aktuellen oder<br />

künftigen Krankenkasse. BAföG-geförderte Studenten können<br />

einen Beitragszuschuss erhalten.<br />

Ende der Versicherungspflicht<br />

Die Pflichtversicherung endet i.d.R. mit Abschluss des Studiums,<br />

mit Ablauf des 14. Fachsemesters oder mit dem Semester, in<br />

dem Sie das 30. Lebensjahr vollenden. Ausnahmen sind möglich,<br />

wenn familiäre oder persönliche Gründe eine Verlängerung rechtfertigen,<br />

z.B. Krankheit, die Geburt eines Kindes oder der Erwerb<br />

der Zugangsvoraussetzungen für ein Studium auf dem zweiten<br />

Bildungsweg. Auskünfte erteilt Ihre Krankenkasse.<br />

Freiwillige Versicherung<br />

Studierende, die nicht mehr versicherungspflichtig sind, können<br />

sich freiwillig versichern. Voraussetzung ist, dass Sie in den letzten<br />

fünf Jahren vor dem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht<br />

mind. 24 Monate oder unmittelbar vor dem Ausscheiden mind.<br />

<strong>12</strong> Monate ununterbrochen versichert waren.<br />

Nähere Auskünfte erteilen die Krankenkassen. Sie finden mehrere<br />

in der Glashalle an der <strong>Universität</strong>.


www.uni-bremen.de/semesterbeitrag<br />

WAS KOSTET DAS STUDIUM?<br />

Semesterticket, Beiträge,<br />

Studienkonten, Deutschlandstipendium<br />

<br />

Ein Studium kostet Geld. Die weitaus größte Summe ist für<br />

den Lebensunterhalt während der Studienzeit aufzubringen,<br />

d.h. Wohnen, Verpflegung und was noch alles dazu gehört.<br />

Damit dies für Sie und Ihre Angehörigen berechenbar bleibt,<br />

gewährleistet die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>, dass Jede/r das Studium<br />

in der Regelstudienzeit abschließen kann.<br />

Alle Studierenden müssen vor Beginn jedes Semester einen<br />

Semesterbeitrag bezahlen - dies sind keine Studiengebühren,<br />

sondern obligatorische Beiträge, denen Leistungen gegenüberstehen.<br />

Im Einzelnen sind dies<br />

Semesterticket<br />

Dies ist mit z.Zt. 134,10 Euro im Semester der größte Posten im<br />

Semesterbeitrag. Der Nutzen ist aber auch entsprechend hoch:<br />

Sechs Monate lang Bus und Bahn fahren im gesamten Verkehrsverbund<br />

<strong>Bremen</strong>/Niedersachen und darüber hinaus - inkl. 2 Kinder<br />

unter sechs Jahren. Das Semesterticket bekommen Sie mit Ihren<br />

Studienunterlagen jedes Semester zugeschickt.<br />

Alle Infos zum Semesterticket, Streckennetz, Voraussetzung zur<br />

Befreiung etc. gibt's unter www.asta.uni-bremen.de –> service –><br />

SemesterTicket. Initiiert und verhandelt hat das Semesterticket der<br />

AStA der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>.<br />

Studentenwerksbeitrag<br />

Die Aufgaben des Studentenwerks umfassen die wirtschaftliche,<br />

soziale, gesundheitliche und kulturelle Förderung der Studierenden.<br />

Das Geld dafür kommt aus staatlichen Zuschüssen, aus z.B. dem<br />

Essensverkauf und Vermietung und aus den Beiträgen der Studierenden<br />

- z.Zt. sind dies 65,00 Euro pro Semester. Dafür bietet das<br />

Studentenwerk im Gegenzug gutes und günstiges Essen in der<br />

Mensa und den Cafeterien, Psychologisch-Therapeutische Beratung,<br />

Wohnungs- und Zimmervermittlung, BAFöG u.v.m.<br />

Verwaltungsgebühr<br />

Die z.Z. 50,00 Euro pro Semester sind ein Pauschalbetrag für alle<br />

Verwaltungsdienstleistungen, wie z.B. Beratungsangebote, Rückmeldung,<br />

Informationsdienste, Ausstellung von Bescheinigungen<br />

etc.<br />

Studierendenvertretung<br />

Der Beitrag zur Finanzierung der Verfassten Studierendenschaft,<br />

d.h. Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) einschließlich Studiengangsvertretungen,<br />

beträgt derzeit <strong>12</strong>,00 Euro.<br />

261,10 Euro beträgt der Semesterbeitrag ab dem Wintersemester<br />

2013/14. Er beinhaltet Semesterticket, Studentenwerks-, Studierendenschafts-<br />

und Verwaltungskostenbeitrag. Die Höhe des<br />

Beitrags kann variieren -<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/semesterbeitrag.<br />

Die Zahlungsaufforderung erhalten Sie automatisch mit Zulassung/Einschreibung.<br />

Bremisches Studienkontengesetz<br />

Das Studienkontengesetz sieht ein gebührenpflichtiges Studium in<br />

Höhe von 500,- Euro pro Semester für folgende Studierende vor:<br />

1. Studierende ab dem 15. Hochschulsemester.<br />

2. Studierende ab dem 55. Lebensjahr sind sofort gebührenpflichtig.<br />

Ist das Studienguthaben aufgebraucht, werden Studiengebühren<br />

erhoben. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es Ausnahmen:<br />

z.B. können Beurlaubungen, BAföG-Bezug, freiwillige Auslandssemester,<br />

die Pflege/ Erziehung eines Kindes etc. zu einer Erhöhung<br />

des Studienguthabens führen. Die Dauer, für die diese Ausnahmen<br />

gewährt werden, variiert!<br />

Ferner können die Studiengebühren im Fall einer unbilligen Härte<br />

gestundet, ermäßigt oder erlassen werden.<br />

Weitere Infos finden Sie unter<br />

www.uni-bremen.de/studiengebuehren<br />

Studieren mit dem Deutschlandstipendium der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Engagierten und befähigten Studierenden hält das Deutschlandstipendium<br />

den Rücken frei. Das einkommensunabhängige<br />

Deutschlandstipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat ergänzt<br />

die eigenen „Bordmittel“ zum Studium, auch das BAföG.<br />

Gefördert werden Studierende, die engagiert sind und über ein<br />

großes Potential verfügen. Bei der Vergabe des Stipendiums wird<br />

die soziale, familiäre und persönliche Situation berücksichtigt.<br />

Auch Studienanfänger/innen können sich bewerben<br />

(Zeitraum: 23.05. - 31.07.2013). Weitere Informationen:<br />

www.uni-bremen.de/deutschlandstipendiat.<br />

<br />

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34<br />

<br />

www.uni-bremen.de/international<br />

AUSLANDSAUFENTHALT<br />

Studium und Praktikum im Ausland<br />

<br />

Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums ist überaus<br />

wertvoll: Internationale Erfahrungen, interkulturelle Kompetenzen,<br />

Fremdsprachenkenntnisse - all das bereitet hervorragend<br />

auf den späteren Berufsweg vor. Für das Studium selbst und<br />

für Sie persönlich ist es eine wichtige Erfahrung und auch ein<br />

Perspektivenwechsel, den Sie nutzen sollten. Ein Auslandsaufenthalt<br />

in Form eines Studiums oder eines Praktikums lässt<br />

sich bei guter Planung in jedes Studium einbauen.<br />

Wann anfangen?<br />

Fangen Sie zu Beginn des Studiums an, über mögliche Auslandsaufenthalte<br />

nachzudenken - je früher und intensiver Sie sich damit<br />

auseinandersetzen und planen, desto optimaler der spätere Aufenthalt<br />

im Ausland. Entscheiden Sie sich, ob Sie lieber während<br />

eines Praktikums oder als Auslandsstudium ins Ausland möchten.<br />

Wichtig für eine solche Entscheidung sind zum Beispiel der Zeitpunkt<br />

des geplanten Aufenthaltes, die Anforderungen der Prüfungsordnung,<br />

die Anerkennung im Studium und die Finanzierung.<br />

Nutzen Sie für solche Fragen die Beratungseinrichtungen der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong>.<br />

Austauschprogramme der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Etwa 600 Austauschplätze in der ganzen Welt bieten Studierenden<br />

die Möglichkeit zu besonders günstigen Bedingungen an einer<br />

Partnerhochschule der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> zu studieren. Zusätzlich<br />

können sich Studierende für unterschiedliche Stipendienprogramme<br />

des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD<br />

und anderer Einrichtungen bewerben. Das PROMOS-Programm<br />

etwa bietet Stipendien für studienbezogene Auslandsaufenthalte<br />

und wird jährlich über die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> vergeben. Für Auslandssemester<br />

kann auch Auslands-BAföG beantragt werden.<br />

Beim EU-Bildungsprogramm ERASMUS können Austauschstudierende<br />

gebührenfrei für 1 - 2 Semester an einer europäischen Partnerhochschule<br />

studieren und erhalten zusätzlich noch einen Mobilitätszuschuss.<br />

Auch Aufnahmeprüfungen und Sprachtests im<br />

Gastland entfallen. Die im Ausland erbrachten Studienleistungen<br />

werden nach Absprache an der Heimathochschule anerkannt.<br />

Erwerb von Sprachkenntnissen<br />

Ohne Fremdsprachenkenntnis kein Auslandsstudium. Das umfangreiche<br />

Angebot des Fremdsprachenzentrums in Kooperation mit<br />

Kulturinstituten sollte genutzt werden, da es besonders auf die Bedürfnisse<br />

Studierender abgestimmt ist. Eine weitere Möglichkeit<br />

sind Langzeit- und Intensivkurse der Volkshochschule.<br />

Hilfe und Ansprechpartner<br />

Bei Ihren Fragen zum Auslandsstudium und -praktikum helfen<br />

Ihnen an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> mehrere Ansprechpartner.<br />

Das International Office berät und unterstützt Studierende in allen<br />

generellen Fragen des Auslandsstudiums und des Auslandsprak -<br />

tikums. Erstinformationen, aktuelle Ausschreibungen, Stipendienprogramme,<br />

Kontaktpersonen und Sprechzeiten finden Sie unter<br />

www.uni-bremen.de/international.<br />

Zum Auslandspraktikum berät zusätzlich das Career Center.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/career-center<br />

Die Praxisbüros, die Beauftragten für Internationales sowie die<br />

ERASMUS-Koordinatoren in den <strong>Fachbereich</strong>en geben Auskunft<br />

und Rat zu fach- und studienbezogenen Fragen und insbesondere<br />

zu den Austauschregelungen und Austauschplätzen des eigenen<br />

<strong>Fachbereich</strong>s. Ausländische Kultureinrichtungen, z.B. das Instituto<br />

Cervantes oder auch die Kulturabteilungen ausländischer Botschaften<br />

können über Hochschulen und Stipendienprogrammen<br />

des jeweiligen Landes Auskunft geben.<br />

Jour Fixe des International Office<br />

Besuchen Sie den monatlich im Semester stattfindenden „Jour<br />

Fixe“ des International Office. oder andere Informationsveranstaltungen,<br />

die regelmäßig zu dem Thema angeboten werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/international<br />

„Ich würde, hätte ich die Möglichkeit, sofort wieder nach Indien<br />

gehen. Diese Zeit in einem fremden Land, in dem alles so anders<br />

ist, hat mich in meinen Zielen bestärkt und mir Erfahrungen<br />

gegeben, die ein Leben lang positiv andauern werden. Der Horizont<br />

und die Sichtweise kann nur erweitert werden, wenn man<br />

den Mut aufbringt in ein fremdes Land zu gehen und für einige<br />

Monate vergisst, was zu Hause angeblich so wichtig ist. Viele<br />

Dinge habe ich erst nach einer Trennung vom Gewohnten wahrgenommen<br />

und gelernt diese zu schätzen.“<br />

Christina, Agricultural University of Bangalore, Indien<br />

„Die 8 Monate in Chile waren die besten meines Lebens. Ich<br />

denke, ich habe dort sowohl für mich persönlich als auch für mein<br />

Studium mehr gelernt, als in der ganzen Zeit in Deutschland. Ich<br />

habe meinen Aufenthalt in Südamerika vom ersten Moment an<br />

genossen und hätte in jedem Moment ein positives Fazit gezogen!“<br />

Nora, Universidad de las Comunicaciones, Santiago de Chile


www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />

FREMDSPRACHEN<br />

Angebote und Kontakt<br />

<br />

Egal, was Sie studieren: Ohne Fremdsprachenkenntnisse geht<br />

es nicht. Englisch als internationale wissenschaftliche Arbeitssprache<br />

kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Immer<br />

mehr Hochschulen und Arbeitgeber setzen darüber hinaus auf<br />

Mehrsprachigkeit. Dazu zählt nicht nur (mindestens) eine weitere<br />

Fremdsprache, sondern auch die Erstsprache, sei es nun<br />

Deutsch oder bei Studierenden mit Migrationshintergrund eine<br />

andere Familiensprache. Für internationale Studierende und<br />

WissenschaftlerInnen wiederum ist die Wissenschaftssprache<br />

Deutsch wichtig, denn nicht alle Fachgespräche laufen auf Englisch<br />

ab. Und egal ob in Deutschland oder in anderen Ländern:<br />

Schon für ein Semester oder ein Praktikum ist es von Vorteil,<br />

kleine Alltagsgespräche in der Landessprache führen zu können<br />

und Wissen über das jeweilige Land zu haben.<br />

Fremdsprachen-Angebot<br />

Das Angebot des Fremdsprachenzentrums umfasst Arabisch,<br />

Chinesisch, , Englisch, Finnisch, Französisch (im Institut Français),<br />

Modernes Hebräisch, Hindi, Italienisch, Japanisch, Katalanisch,<br />

Kurdisch, Latein, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Russisch,<br />

Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch (im Instituto Cervantes),<br />

Türkisch. Auch Deutsche Gebärdensprache können Sie lernen.<br />

Es werden angeboten: studienbegleitende Kurse, Intensivkurse,<br />

ein Tutorenprogramm mit autonomem Lernen, kombiniert mit<br />

Projekt- und Peer-Lernen, TANDEM-Lernen, autonomes Lernen<br />

mit Lernberatung im Selbstlernzentrum. Die Preise für die Fremdsprachenkurse<br />

sind für Studierende stark reduziert. Verpflichtende<br />

Kurse im Studium, das Lernen im Tutorenprogramm, TANDEM-<br />

Lernen und Lernberatung kosten nichts.<br />

Infos unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />

Deutschkurse<br />

Für Austauschstudierende bietet das FZHB in Kooperation mit<br />

dem Goethe-Institut Deutschkurse und für StudienbewerberInnen<br />

die Zulassungsprüfung TestDaF an. Hinzu kommen internationale<br />

Sommerkurse für Deutsch als Fremdsprache, Deutschkurse für<br />

deutsche Studierende mit Migrationshintergrund sowie für Studierende<br />

mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache, die ihre Abschlussarbeiten<br />

auf Deutsch schreiben.<br />

Info & Kontakt: Christine Rodewald, rodewald@uni-bremen.de<br />

Für die Kurse in Kooperation mit dem Goethe-Institut: Petra<br />

Gerland, pgerland@uni-bremen.de<br />

Selbstlernzentrum im GW 2 A 3070<br />

In Raum GW2 A 3070 finden Sie die Angebote zum autonomen<br />

Lernen, die Sie mit und ohne Sprachkurs nutzen können:<br />

n Kostenlose Einstufungstests in vielen Sprachen. Studieninteressierte<br />

können die Tests für eine erste Einschätzung<br />

der eigenen Sprachkompetenzen nutzen.<br />

n Ein Sprachenportfolio zu Selbsteinstufung und Lernbegleitung<br />

n Bücher, Videos, Hörbücher und Lernsoftware für über 40<br />

Sprachen<br />

n Materialien zur Prüfungsvorbereitung<br />

n Lernberatung, Tutorenprogramm und TANDEM-Vermittlung<br />

Für Teilnehmer/innen an Kursen des FZHB bzw. am Tutorenprogramm<br />

ist das Lernen im Selbstlernzentrum kostenlos. Ansonsten<br />

zahlen Studierende für die Nutzung 15 Euro im Semester.<br />

Info & Kontakt: Rüdiger Fehse, rfehse@uni-bremen.de<br />

Das Fremdsprachenzentrum (FZHB)<br />

Alle Angebote werden unterbreitet vom Fremdsprachenzentrum<br />

der Hochschulen im Land <strong>Bremen</strong> - kurz FZHB. Alle Kurse,<br />

Lernmöglichkeiten, Anmeldemöglichkeiten und wichtigen Informationen<br />

finden Sie auf der Homepage des FZHB unter<br />

www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />

Weitere Informationen und Beratung, auch zu Sprachnachweisen<br />

n Für Englisch: englischfzhb@uni-bremen.de<br />

n Für Deutsch: rodewald@uni-bremen.de<br />

n Für Französisch: Institut Français,<br />

fsz.bremen@institutfrancais.de<br />

n Für Spanisch: Instituto Cervantes,<br />

petra.pape@cervantes.es<br />

n Für andere Sprachen: Dr. Bärbel Kühn,<br />

bkuehn@uni-bremen.de<br />

Die Verwaltung des Fremdsprachenzentrums finden Sie im<br />

Gebäude GW 2, Räume A 3160/80; fzhb@uni-bremen.de<br />

<br />

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36<br />

<br />

www.uni-bremen.de/studierende<br />

NEULAND UNIVERSITÄT<br />

Tipps zum Einstieg ins Studium<br />

<br />

Stellen Sie sich vor, es ist Ende August und Sie bekommen<br />

einen Zulassungsbescheid von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>. Und<br />

dann? Neben den eher formalen Dingen, wie Studienplatz annehmen<br />

und auf den Erstsemesterbrief warten, haben wir hier<br />

noch ein paar Ideen und Infos, die Ihnen den Einstieg ins Studium<br />

erleichtern können.<br />

Starten bevor es (offiziell) losgeht!<br />

Dass die Lehrveranstaltungen erst am 14. Oktober beginnen, gibt<br />

Zeit zur Vorbereitung und einem ersten Zurechtfinden. Machen Sie<br />

sich mit den örtlichen Gegebenheiten auf dem Campus vertraut,<br />

gehen Sie in die Bibliothek oder probieren das Essen in der Mensa.<br />

Offiziell startet das Studium mit der Orientierungswoche am 7. Oktober.<br />

Fachübergreifende Veranstaltungen erläutern z.B. das Lehramtsstudium,<br />

Studiengänge bieten Einführungen an und der Studienverlauf<br />

wird erläutert. Das Programm erhalten Sie automatisch<br />

per Post oder unter www.uni-bremen.de/owoche.<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins<br />

Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />

Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />

kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />

und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />

Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />

verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />

Kontakt zu Kommilitonen aufnehmen<br />

Allein durchs Studium - das ist nix! Nicht nur der Austausch in<br />

Lehrveranstaltungen und Lerngruppen ist wichtig, sondern auch<br />

Freunde finden und Spaß haben, sich gemeinsam auszutauschen,<br />

kulturell oder sportlich zu betätigen und / oder an der Uni einzumischen.<br />

Einen guten Einstieg dafür bieten die von den Studierenden<br />

und den Studierendenvertretungen organisierten Einführungs-/Begrüßungsaktivitäten<br />

ab Anfang Oktober.<br />

Anfang September kriegen Sie Post von der Uni<br />

Mit dem Erstsemesterbrief erhalten Sie spätestens Anfang September<br />

eine Übersicht aller Einführungsangebote. Mit der Einschreibung<br />

erhalten Sie auch automatisch eine Email-Adresse<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> und können damit die Computer des<br />

Zentrums für Netze nutzen und kostenlos ins Internet gehen<br />

(www.zfn.uni-bremen.de).<br />

Den Email-Account benötigen Sie außerdem für Stud.IP, die Veranstaltungsplattform<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> im Internet. Über Stud.IP<br />

melden Sie sich für Lehrveranstaltung an oder bekommen Kontakt<br />

zu KommilitonInnen. Wie Sie Stud.IP nutzen können, wird Ihnen in<br />

der Orientierungswoche erklärt.<br />

Broschüre „Neuland“<br />

Im praktischen Pocket-Format enthält diese Broschüre alle Basisinformationen,<br />

die Studienanfänger/innen benötigen: Tipps für den<br />

Studienalltag, Ansprechpartner/innen für alle Studienlagen, Erklärungen<br />

des Uni-Fachjargons, Hinweise zur Studienorganisation<br />

u.v.m. Auch diese Broschüre wird Ihnen per Post zugeschickt.<br />

Außerdem ist sie erhältlich ab September bei der Zentralen Studienberatung<br />

oder als Download unter www.uni-bremen.de/zsb.<br />

Veranstaltungsverzeichnisse im Internet –<br />

der Stundenplan<br />

Alle Lehrveranstaltungen der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> finden Sie online<br />

unter www.uni-bremen.de/lehrveranstaltungen. Doch Vorsicht:<br />

Ohne Vorkenntnisse ist das Vorlesungsverzeichnis nur bedingt<br />

verständlich. Die universitäre Fachsprache und Abkürzungen<br />

können oft erst nach einer Einführung in der Orientierungswoche<br />

entschlüsselt und erklärt werden. Warten Sie die Orientierungswoche<br />

ab und erstellen Sie dann ihren Stundenplan!


www.uni-bremen.de/studierende<br />

NEULAND UNIVERSITÄT<br />

Campus-Führung, Wissenswertes und Tipps<br />

<br />

Vieles an der Uni ist zunächst neu und unübersichtlich. Auf<br />

dem Campus findet nicht nur das „Studium“ statt, sondern<br />

eine bunte Mischung aus studentischen Aktivitäten, Beratungseinrichtungen<br />

und Serviceangeboten prägen das Bild.<br />

Der Platz reicht hier bei weitem nicht aus, alles darzustellen.<br />

Weitere Hinweise finden Sie auf der Homepage der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> www.uni-bremen.de/studierende oder in der<br />

Broschüre „Neuland Uni“.<br />

Mit leerem Bauch studiert’s nicht gern!<br />

pflegt schon der Volksmund zu sagen. Das Essen der Uni-Mensa<br />

hat schon viele Preise gewonnen. Daneben sorgen Cafés, Restaurants,<br />

ein wöchentlicher Ökomarkt auf dem Campus für Ihr leibliches<br />

Wohl. Alle Angebote unter: www.uni-bremen.de/essen<br />

Lesen<br />

Ob fürs Studium oder zur Unterhaltung: Bücher gibt's auf dem<br />

Campus reichlich. Die Staats- und <strong>Universität</strong>sbibliothek SuUB<br />

am Boulevard ist an 6 Tagen pro Woche bis abends geöffnet.<br />

Einen Ausweis für die SuUB erhalten Sie nach Vorlage Ihres<br />

Studierendenausweises. Neuen Nutzer/innen werden Führungen<br />

und Einweisungen angeboten. www.suub.uni-bremen.de<br />

Die <strong>Universität</strong>sbuchhandlung in der Glashalle verkauft außer<br />

Fachliteratur auch Belletristik.<br />

Sport<br />

Ein für Studierende kostengünstiges Sportprogramm wird vom<br />

Zentrum für Hochschulsport, kurz HoSpo, organisiert. Das wird<br />

unter www.hospo.uni-bremen.de veröffentlicht. Für die Teilnahme<br />

ist eine Anmeldung erforderlich. Freie Übungs- und Hallenzeiten<br />

organisiert auch das AStA-Sportreferat.<br />

www.asta.uni-bremen.de<br />

Kultur auf dem Campus<br />

Auf dem Campus sind zahlreiche studentische Initiativen aktiv:<br />

Theater, Chor, Orchester, Big-Band, englischsprachige Literaturoder<br />

Theatergruppen. Diese Gruppen laden ein zum Mitmachen<br />

oder auch zur Gründung neuer Initiativen. Über aktuelle Veranstaltungen<br />

informieren Aushänge oder die Uni-Homepage.<br />

150 Euro Begrüßungsgeld für studentische<br />

Neubürger/innen<br />

Studierende, die ihren Erstwohnsitz neu im Land <strong>Bremen</strong> anmelden,<br />

können eine Prämie beantragen - das zahlt sich aus:<br />

150 Euro direkt aufs Konto.<br />

Infos und Antrag unter www.bsu.uni-bremen.de<br />

Unterstützung, Hilfe und Beratung<br />

Ob bei Fragen zum BAföG, zur Prüfungs- oder Studienordnung, zu<br />

Praktika oder bei persönlichen Problemen im Studium: für jegliche<br />

Angelegenheit finden Sie eine geeignete Anlaufstelle. In den <strong>Fachbereich</strong>en<br />

unterstützen Sie Studienzentren und Praxisbüros; sollten<br />

Sie Fragen zum Studium haben, ist die Zentrale Studienberatung<br />

ZSB die erste Anlaufstelle, der AStA und die Studiengangsausschüsse<br />

bieten Beratung von Studierenden für Studierende; das<br />

International Office hilft Ihnen bei Fragen zum Auslandsaufenthalt<br />

und im Fremdsprachenzentrum können Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse<br />

auffrischen. Das Studentenwerk unterstützt bei Fragen<br />

zum BAföG-Antrag und unterhält kostengünstige Wohnheime für<br />

Studierende. Eine studentische Jobvermittlung sowie ein Job- und<br />

Bewerberportal im Career Center hilft<br />

Ihnen bei der Suche nach Stellen und Praktika.<br />

Ansprechpartner/innen finden Sie über folgende Internetseiten:<br />

n www.uni-bremen.de/zsb<br />

n www.studium.uni-bremen.de<br />

n www.asta.uni-bremen.de<br />

n www.stugen.uni-bremen.de<br />

n www.uni-bremen.de/international<br />

n www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />

n www.studentenwerk.bremen.de<br />

n www.uni-bremen.de/career-center<br />

Studium mit Kind(ern)<br />

Diese Herausforderung müssen Sie nicht allein meistern - die<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> unterstützt Sie dabei! Kinderbetreuung,<br />

Wickeltische, Spielmöglichkeiten oder ein zentraler Familienraum<br />

für Eltern und Kinder sind Angebote auf dem Campus. Und:<br />

Kindern von Studierenden im Alter bis zu 6 Jahren erhalten in<br />

der Mensa ein kostenloses Mittagessen - einzige Voraussetzung:<br />

die Kinder sind Begleitung ihrer Eltern.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/familie<br />

Studierende mit Beeinträchtigungen<br />

finden Hilfe und Unterstützung bei der Informationsstelle für<br />

Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung KIS<br />

und bei der IG Handicap, z.B. durch ein Assistenzmodell, Beratung<br />

zum Nachteilsausgleich bei Prüfungen, einen Ruheraum<br />

und Vernetzung mit anderen Betroffenen. Ein „barrierefreier“<br />

Lageplan soll Studierenden mit Beeinträchtigungen helfen, ihren<br />

Weg auf dem Campus zu finden. Auch Studieninteressierte können<br />

sich z.B. mit Fragen zum Antrag auf Härtefall an KIS wenden.<br />

www.uni-bremen.de/studieren-mit-beeintraechtigung<br />

<br />

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<br />

www.uni-bremen.de/lehramt<br />

DAS LEHRAMT<br />

IN BREMEN<br />

Das Schulsystem<br />

<br />

2009 hat die Bremische Bürgerschaft ein neues Schulgesetz<br />

beschlossen, das eine grundlegende Umgestaltung des Schulsystems<br />

mit sich bringt: Das Land <strong>Bremen</strong> führt ein Schulsystem<br />

ein, bei dem die Vielgliedrigkeit reduziert wird und sich<br />

Schülerinnen bzw. Schüler nach der vierjährigen Grundschule<br />

entweder für das Gymnasium oder die Oberschule entscheiden.<br />

Zudem findet eine inklusive Beschulung statt.<br />

Anerkennung in anderen Bundesländern<br />

Mit dieser Struktur unterscheidet sich das Bremische Schulsystem<br />

und entsprechend auch das Studium mit Berufsziel Lehramt an der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> stark von dem einiger anderer Bundesländer.<br />

Wenn Sie an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> Ihr Studium abschließen,<br />

können Sie aber trotzdem Lehrerin bzw. Lehrer in einem anderen<br />

Bundesland werden. Zwischen den Bildungsministerien der Bundesländer<br />

wurden Vereinbarungen geschlossen, die sicherstellen<br />

sollen, dass Sie sich mit Ihrem Bremer <strong>Universität</strong>sabschluss auch<br />

in allen anderen Bundesländern für das Referendariat bewerben<br />

können. Bitte beachten Sie, dass andere Bundesländer teilweise<br />

abweichende Fächerkombinationen vorsehen.<br />

Grundschule<br />

Die Grundschule ist die Schule für alle Kinder eines Stadtteils.<br />

Wie in den meisten Bundesländern umfasst die Grundschule die<br />

Jahrgangsstufen 1 bis 4. Sie nimmt Kinder im Alter von 5-6 Jahren<br />

auf. Um den Übergang in die Schule zu erleichtern, arbeiten Kindergarten<br />

und Grundschule zumeist eng zusammen. Die Schülerinnen<br />

und Schüler werden von 8 Uhr bis 13 Uhr unterrichtet<br />

(Verlässliche Grundschule). Viele Grundschulen sind als Ganztagsschulen<br />

organisiert und bieten Unterricht bis in den Nachmittag an.<br />

Einige Grundschulen gehen dazu über, den Unterricht jahrgangsstufenübergreifend<br />

zu erteilen.<br />

Oberschulen und Gymnasium<br />

Die an die Grundschule anschließenden Schularten sind die Oberschule<br />

und das Gymnasium, die beide zum Abitur führen können.<br />

Das Gymnasium ist - auch wenn andere Bildungsabschlüsse<br />

möglich sind - primär darauf ausgerichtet, Schülerinnen und Schüler<br />

in acht Jahren zum Abitur zu führen. Dementsprechend fordert<br />

das Gymnasium von ihnen eine besondere Lernfähigkeit bei einem<br />

erhöhten Lerntempo. Die Oberschule ist als eine „Schule der<br />

Vielfalt“ konzipiert. Hier kann in neun bzw. teilweise in acht Jahren<br />

ebenfalls das Abitur erworben werden. Das Unterrichtsangebot ist<br />

jedoch auf den Erwerb unterschiedlicher Schulabschlüsse (Mittlerer<br />

Schulabschluss, Berufsbildungsreife) ausgerichtet. Durch eine<br />

Differenzierung auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus berücksichtigt<br />

der Unterricht in der Oberschule individuelle Neigungen,<br />

Lernfähigkeit, Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.<br />

Inklusive Schulen<br />

Behinderte und nichtbehinderte Kinder werden in <strong>Bremen</strong> zunehmend<br />

gemeinsam unterrichtet, alle Schulen sollen sich so perspektivisch<br />

zu inklusiven Schulen entwickeln. Die früheren Förderzentren<br />

werden parallel dazu als eigenständige Schulart aufgelöst.<br />

Nur für spezielle Behinderungen bei Hörgeschädigten, Sehgeschädigten<br />

und körperlich-motorisch geschädigten Kindern wird es<br />

weiterhin zentrale Einrichtungen geben. Eltern von Kindern mit<br />

sonderpädagogischen Förderbedarf können wählen, ob ihr Kind in<br />

einer allgemeinen Schule mit sonderpädagogischen Unterstützungsangeboten<br />

oder in einem übergangsweise fortbestehenden<br />

Förderzentrum unterrichtet wird. An den Schulen entstehen sogenannte<br />

Zentren für unterstützende Pädagogik (ZuP). Das ZuP-<br />

Team besteht aus Sonderpädagoginnen und -pädagogen und<br />

anderen Lehrkräften mit besonderem Förderauftrag und hilft der<br />

Schule, den Inklusionsauftrag in die Praxis umzusetzen.<br />

Berufsbildende Schulen<br />

In <strong>Bremen</strong> gibt es viele sich stark unterscheidende berufsbildende<br />

Schultypen, die auf der Berufsbildungsreife oder dem mittleren<br />

Schulabschluss aufbauen. Die 2009 neu eingeführte Werkschule<br />

führt zur erweiterten Berufsbildungsreife, die berufliche Fachoberschule<br />

zur Fachhochschulreife und das berufliche Gymnasium zum<br />

Abitur. Weitere Informationen sind im Internet auf der Seite der<br />

Senatorin für Bildung und Wissenschaft www.bildung.bremen.de<br />

zu finden.


www.uni-bremen.de/lehramt<br />

DAS LEHRAMT<br />

IN BREMEN<br />

Studieninhalte<br />

<br />

Die Studiengänge mit Lehramtsoption beinhalten neben dem<br />

Fachstudium auch eine theoretische und praktische Ausrichtung<br />

auf die spätere Tätigkeit als Lehrer/in. So können Studierende<br />

neben der Möglichkeit zur Aneignung berufsbezogener<br />

Kompetenzen durch die Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld<br />

ihre Entscheidung für den Lehrberuf im Studienverlauf immer<br />

wieder überprüfen.<br />

Bachelor mit Lehramtsoption<br />

Im Bachelor werden je nach Schultyp zwei oder drei Fächer<br />

studiert (siehe S. 10). Zur Fachwissenschaft (ca. zwei Drittel des<br />

Studiums) kommen fachdidaktische Studienanteile, Erziehungswissenschaft<br />

und Praktika sowie die Bachelorarbeit hinzu. Der<br />

erfolgreiche Abschluss des Masters of Education wird als<br />

1. Staatsexamen anerkannt und ist Voraussetzung fürs Referendariat<br />

(siehe S. 22/23).<br />

Fachdidaktische Studienanteile<br />

Die Fachdidaktik befasst sich mit der Theorie und Praxis der Gestaltung<br />

von Lernumgebungen einer Fachwissenschaft. Zu den<br />

Aufgaben der Fachdidaktik zählen die Bestimmung möglicher<br />

Lernziele, die Entwicklung fachspezifischer Methoden der Unterrichtsgestaltung<br />

und die Entwicklung fachspezifischer Lehrpläne.<br />

Teil der fachdidaktischen Veranstaltungen sind praxisorientierte<br />

Elemente, in denen in Kooperation mit Schulen im Land <strong>Bremen</strong><br />

erste eigene Unterrichtsentwürfe in der Praxis erprobt werden.<br />

Bereich Erziehungswissenschaft<br />

Im Bereich Erziehungswissenschaft werden allgemeine erziehungswissenschaftliche<br />

sowie schulpädagogisch-didaktische Grundlagen<br />

vermittelt. Damit verbunden ist das Orientierungspraktikum:<br />

Es dient dazu, erste pädagogische und unterrichtspraktische<br />

Erfahrungen in einem schulischen Kontext zu sammeln und so die<br />

eigene pädagogische Eignung und Neigung zu überprüfen. Im<br />

Bereich der Schlüsselqualifikationen werden fachübergreifende<br />

berufsbezogene Kompetenzen vermittelt, beispielsweise Methoden-<br />

und Kommunikationskompetenz. Pflicht innerhalb der<br />

Schlüsselqualifikationen ist an der Uni <strong>Bremen</strong> der „Umgang mit<br />

heterogenen Lerngruppen“. Hier werden Kompetenzen in „Deutsch<br />

als Zweitsprache“, „Inklusive Pädagogik“ sowie „Interkulturelle Bildung“<br />

erworben.<br />

Die schulpraktischen Studien<br />

Während Ihres Bachelor- und Masterstudiums gibt es mehrere<br />

Praxisphasen, in denen Sie in die Schule gehen. Diese Praxisphasen<br />

heißen schulpraktische Studien und werden universitär<br />

vor- und nachbereitet.<br />

Am Ende des ersten Studienjahres liegt das oben genannte sechswöchige<br />

Orientierungspraktikum. Bisher kannten Sie die Schule<br />

nur aus der Perspektive der Schülerin bzw. des Schülers: jetzt<br />

lernen Sie die Perspektive der Lehrerin bzw. des Lehrers kennen.<br />

Dazu gehört vor allem der Umgang mit den Schüler/innen. Wichtige<br />

Bereiche sind jedoch auch der Umgang mit den Eltern und<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen. Im zweiten oder dritten Bachelor-Studienjahr<br />

führen Sie in den Praxisorientierten Elementen ihrer<br />

Studienfächer eine Unterrichtseinheit in der Schule durch. Sie beschäftigen<br />

sich exemplarisch mit der Planung und Durchführung<br />

von Unterricht. Im Master of Education gehen Sie im Anschluss an<br />

das 1. Semester für 3 Monate in das Praxissemester. Dort führen<br />

Sie nicht nur mehrere Unterrichtseinheiten in Ihren Studienfächern<br />

durch, sondern sind in alle schulischen Abläufe eingebunden. Sie<br />

können z.B. auch an Klassenfahren, Konferenzen, etc. teilnehmen.<br />

Hinweise zu den Einstellungschancen als Lehrer/in an staatlichen<br />

Schulen finden Sie unter www.isa-info.de (bundesweit) und<br />

www.lehrkraft-gesucht.schule.bremen.de (für <strong>Bremen</strong>).<br />

Der Studienbereich „Umgang mit Heterogenität“<br />

Eine wesentliche Erfahrung, die Sie als Lehrerin bzw. Lehrer<br />

machen werden, ist, dass jede Schülerin und jeder Schüler anders<br />

ist. Eine homogene Schülerschaft ist eine Fiktion. Dies gilt besonders<br />

für die Bremer Oberschulen, trifft aber grundsätzlich für alle<br />

Schularten zu. Schüler/innen unterscheiden sich aufgrund ihres<br />

Geschlechts, ihres sozialen und kulturellen Hintergrunds, ihrer<br />

Neigungen und Fähigkeiten, ihrer körperlichen Befähigungen sowie<br />

ihrer Sprachkompetenzen im Allgemeinen und der Beherrschung<br />

des Deutschen als Unterrichtssprache im Besonderen. Ein lehrerzentrierter<br />

Unterricht, der dasselbe Unterrichtskonzept für alle<br />

Schülerinnen und Schüler anbietet, ignoriert diese Vielfalt und<br />

beschränkt Schülerinnen und Schüler in ihren Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Als Lehrer/in brauchen Sie die Fähigkeit, mit Vielfalt<br />

umzugehen und individuelle Lernprozesse zu ermöglichen. Dies<br />

zu lernen hilft der Studienbereich „Umgang mit Heterogenität“.<br />

<br />

39


40<br />

<br />

BACHELOR MIT<br />

FACHWISSENSCHAFTLICHEN<br />

PROFIL<br />

Studieninhalte<br />

<br />

Im Bachelorstudium mit fachwissenschaftlichem Profil werden<br />

breites, fachliches Grundlagenwissen, gute Methodenkenntnisse<br />

und Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf vermittelt,<br />

Praktika sind oftmals Pflicht. Bei vielen Studiengängen<br />

ist ein Auslandssemester in das Studium integriert.<br />

Was sind Fachwissenschaften?<br />

52-90% des Bachelorstudiums werden für die Vermittlung von<br />

fachlichem Wissen verwandt. Je nach Profil des Bachelorstudiengangs<br />

werden die fachwissenschaftlichen Anteile auf ein oder<br />

mehrere Fachrichtungen aufgeteilt. Die Fachwissenschaften orientieren<br />

sich im Studium am aktuellen Forschungsstand. Oft geht es<br />

um grundlegende Erkenntnisse der jeweiligen wissenschaftlichen<br />

Disziplin. Ein großer Teil der Lehrinhalte wird über Vorlesungen<br />

vermittelt. Begleitend sind z.B. Übungsgruppen typisch für die<br />

Mathematik, Praktika für Naturwissenschaften und Seminare für<br />

die Geisteswissenschaften.<br />

... und General Studies?<br />

In den General Studies werden Lehrveranstaltungen zusammengefasst,<br />

in denen berufsfeldbezogene Studienanteile und allgemeine<br />

Qualifikationen vermittelt werden. Die General Studies gehören nur<br />

bei Studiengängen mit einem fachwissenschaftlichen Profil zum<br />

Curriculum und umfassen 10-25% des Studiums.<br />

Beispiele für Angebote in den General Studies sind: Vermittlung<br />

von Schlüsselqualifikationen z. B. wissenschaftliches Arbeiten,<br />

Recherche, Fremdsprachen, Schreib-, Präsentations- und Moderationstechniken,<br />

Projektmanagement, Zeitmanagement, Medienkompetenz,<br />

berufsfeldbezogene Studien: Praktika, Fremdsprachenkenntnisse,<br />

Berufsfelderkundungen, etc. Auf der nächsten<br />

Seite wird dieses Studienelement näher beschrieben.<br />

Studieninhalte<br />

Darüber, was in Mathematik studiert wird, haben Sie vielleicht aus<br />

Ihrer Schulzeit bereits Vorstellungen. Aber stimmt dies tatsächlich<br />

mit den Studieninhalten überein? Oder was ist mit Linguistik oder<br />

Systems Engineering?<br />

Für eine erste inhaltliche Orientierung ist das Studienangebot in<br />

acht Studien- und Berufsfelder sortiert. Dort finden Sie nähere<br />

Informationen.<br />

n Lehramt, S. 38-39<br />

n Natur und Umwelt, S. 42-45<br />

n Zahlen, Technik & Produktion, S. 46-49<br />

n Mensch & Gesundheit, S. 50/51<br />

n Kultur, Medien, Kunst & Musik, S. 52/53<br />

n Sprache & Literaturen, S. 54/55<br />

n Wirtschaft & Recht, S. 56-58<br />

n Gesellschaft & Bildung, S. 59-65<br />

„isi - für neue Perspektiven“ ist das Motto des Informationstages<br />

für Studieninteressierte am Mittwoch, den 15. Mai. Sie sind<br />

herzlich eingeladen und erfahren alles über Studienangebot und<br />

Bewerbungen. www.uni-bremen.de/isi<br />

Studienzentren und Praxisbüros<br />

Studienfachberatung, General Studies in Ihrem Fach, berufsfördernde<br />

Qualifikationen und Praktika - zu diesen Themen finden<br />

Sie Beratung und Unterstützung bei den Studienzentren und den<br />

Praxisbüros der <strong>Fachbereich</strong>e.<br />

Die Ansprechpartner/innen und Kontaktdaten finden Sie unter<br />

den Studien- und Berufsfeldern ab S. 42 und fürs Lehramt auf<br />

der Seite 29


BACHELOR MIT<br />

FACHWISSENSCHAFTLICHEN<br />

PROFIL<br />

General Studies<br />

<br />

Für ein erfolgreiches Studium sowie für die Beschäftigungsfähigkeit<br />

ist neben einer sehr guten fachlichen Qualifizierung<br />

der Erwerb von Schlüsselkompetenzen unerlässlich.<br />

Erst diese überfachlichen Fähigkeiten ermöglichen in vielen<br />

Bereichen eine bessere Handlungsfähigkeit.<br />

Bis zu einem Viertel der Studieninhalte beim Bachelorstudium mit<br />

fachwissenschaftlichem Profil sollen die Berufsfähigkeit und den<br />

Einstieg in die Arbeitswelt fördern. Dazu gehören sowohl spezielle<br />

fachliche Schlüsselkompetenzen und Praxisbezüge als auch fachübergreifende<br />

Qualifikationen. Dieser Teil des Studiums wird an<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> „General Studies“ genannt. Er wird von den<br />

Studiengängen und <strong>Fachbereich</strong>en angeboten. Zudem können<br />

Studierende im „Pool" der General Studies Veranstaltungen z.B.<br />

zu folgenden Themen wählen:<br />

n Fremdsprachen<br />

n EDV und Multimedia<br />

n Studien- und Lernkompetenz<br />

n Berufsvorbereitung/Berufseinstieg<br />

n Gender Mainstreaming<br />

n Studium Generale/Trans- und Interdisziplinarität<br />

n Culture4all<br />

n eGeneral Studies<br />

Auch Studienleistungen, die während eines Auslandsaufenthaltes<br />

(siehe S. 34) erbracht werden, können im Bereich des General<br />

Studies angerechnet werden.<br />

Einige zentrale Einrichtungen, die auf die Vermittlung überfachlicher<br />

Qualifikationen spezialisiert sind, stellen wir hier vor.<br />

Studieren lernen<br />

Die Studierwerkstatt führt 1-2tägige Workshops zu Arbeits-<br />

und Lerntechniken durch. Sie helfen Studierenden, ihr Studium<br />

erfolgreich selbst zu gestalten. Dazu gehören z.B.: Einführung in<br />

Lern- und Arbeitstechniken, Zeitmanagement, Präsentationstechniken,<br />

Prüfungsvorbereitung, Techniken des wissenschaftlichen<br />

Schreibens und viel zum Thema Lernmotivation. Zudem<br />

werden Schulungen zum Anleiten von Lerngruppen durchgeführt.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/studierwerkstatt<br />

Fremdsprachen lernen und vertiefen<br />

Das Fremdsprachenzentrum der Hochschule des Landes <strong>Bremen</strong><br />

FZHB und seine Partner, die fremdsprachigen Kulturinstitute in<br />

<strong>Bremen</strong>, bieten Kurse in 20 Sprachen an.<br />

Siehe auch S. 35.<br />

Infos unter www.fremdsprachenzentrum-bremen.de<br />

Praxisbezüge<br />

Das Career Center bietet die Informationsreihe „Studium und<br />

Beruf“ an. Ziel der Veranstaltungen ist es, Sie frühzeitig über berufliche<br />

Tätigkeitsfelder und neue berufliche Entwicklungstrends zu<br />

informieren, auch um Anregungen für die Gestaltung des Studiums<br />

zu geben. Praktiker/innen aus Unternehmen, Organisationen und<br />

Verbänden berichten über ihren beruflichen Werdegang, ihren<br />

Berufsalltag, ihre Aufgabenbereiche und ihr Unternehmen.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/career-center<br />

eGeneral Studies<br />

Das Zentrum für Multimedia in der Lehre ZMML verantwortet das<br />

Angebot im Bereich der videobasierten Lehrveranstaltungen.<br />

Angeboten werden Veranstaltungen zu allen General Studies-<br />

Themen. Und der großes Vorteil: Sie können sich die Zeit selbst<br />

einteilen und die Prüfungstermine selbst bestimmen.<br />

Infos unter www.egs.uni-bremen.de<br />

Unternehmerisch denken<br />

BRIDGE ist die Bremer Hochschul-Initiative zur Förderung von<br />

Unternehmerischem Denken, Gründung und Entrepreneurship<br />

und bietet hierzu Veranstaltungen an.<br />

Infos unter www.bridge-online.de<br />

EDV und Multimedia<br />

Das Zentrum für Netze ZfN bietet Schulungen im Bereich EDV und<br />

Multimedia an.<br />

Infos unter www.zfn.uni-bremen.de –> Kurse.<br />

<br />

41


42<br />

<br />

www.fb5.uni-bremen.de<br />

NATUR & UMWELT<br />

Geowissenschaften<br />

<br />

Die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten - wer möchte sich<br />

nicht dafür einsetzen? Aber: wissen wir eigentlich genug, um<br />

Natur und Umwelt zu erhalten und verantwortlich handeln zu<br />

können? Wie funktioniert das System Erde und jedes einzelne<br />

Leben darin? Müssen wir uns auf eine neue Eiszeit oder<br />

Schildkröten in den Weserauen einstellen? Was sind zukunftsträchtige<br />

Energiequellen? Wie werden wir in Zukunft heizen,<br />

Licht machen, uns von A nach B bewegen?<br />

Naturwissenschaftler/innen haben sich der Beantwortung dieser<br />

Fragen und der Entwicklung von Lösungen verschrieben.<br />

Sie sind es, die - häufig gemeinsam mit Ingenieurinnen und<br />

Ingenieuren - Alternativen für den Produktions- und Reproduktionsprozess<br />

entwickeln. Entsprechend aussichts- und<br />

umfangreich sind die späteren Berufsmöglichkeiten - in der<br />

Forschung und in Lehrtätigkeiten, in Unternehmen und in<br />

Teilen des Gesundheitswesens.<br />

Die Studienbedingungen<br />

Im Studium haben Sie viele Gelegenheiten, in kleinen Gruppen zu<br />

arbeiten: zu einem naturwissenschaftlichen Studium gehört ein<br />

vergleichsweise großer Anteil von Laborarbeiten, Exkursionen und<br />

Praxisbezügen. Die Betreuungsverhältnisse in den naturwissenschaftlichen<br />

Studiengängen der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> sind sehr gut;<br />

neben den Professor/innen gibt es viele weitere Mitarbeiter/innen,<br />

die Sie in Ihrem Studium unterstützen und Ihnen ein Studium mit<br />

direktem Bezug zur Forschung ermöglichen. Dank vielfältiger<br />

Kooperationen und diverser Forschungserfolge ist die Ausstattung<br />

der Labore neu und gut. Auch Angebote zum forschungsnahen<br />

Jobben neben dem Studium stehen häufig zur Verfügung.<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />

Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />

kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />

und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />

Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />

verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />

Angebote für Frauen<br />

Das naturwissenschaftlich-technische Schnupperstudium für<br />

junge Frauen wird vom 17.-19. Juni 2013 angeboten.<br />

Infos unter www.schnupperstudium.uni-bremen.de.<br />

Geowissenschaften<br />

Im Mittelpunkt des geowissenschaftlichen Studiums an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> stehen das System Erde und die nachhaltige Nutzung<br />

seiner Ressourcen. Das Studium verbindet eine solide Basis naturwissenschaftlicher<br />

Kenntnisse mit zentralen Inhalten der Geologie,<br />

Geophysik, Geochemie, Mineralogie und Paläontologie.<br />

Das Bachelorstudium beginnt mit der Vertiefung der Kenntnisse in<br />

Mathematik, Physik und Chemie und vermittelt Grundlagen von<br />

Geschichte und Aufbau der Erde und ihrer Gesteine bis zur Entwicklung<br />

des Lebens sowie geowissenschaftliche Arbeitstechniken<br />

im Gelände. Im dritten Studienjahr ist eine individuelle Schwerpunktbildung<br />

durch die Auswahl von drei der neun Fachgebiete<br />

Geochemie, Geophysik, Angewandte Geophysik, Meeresgeologie,<br />

Angewandte Sedimentologie, Paläontologie, Petrologie, Angewandte<br />

Mineralogie oder Hydrogeologie/Ingenieurgeologie vorgesehen.<br />

Exkursionen und Kartier- und Geländeübungen sind<br />

wesentliche Praxisbestandteile des Studiums. Programmierkurse<br />

und Computeranwendungen, Labormethoden und ein Betriebspraktikum<br />

vermitteln weitere berufsbezogene Kompetenzen. Zwei<br />

Projektübungen führen Studierende an Forschungsmethoden und -<br />

themen heran.<br />

Zentrale Einsatzbereiche für Geowissenschaftler/innen sind Energie-<br />

und Wasserversorgung, Rohstoffgewinnung, gutachterliche<br />

Tätigkeit im Schnittbereich Ingenieurgeologie/Bauindustrie, Beratung<br />

und Planung in Ämtern und Behörden in Fragen des Umweltschutzes<br />

und der Denkmalpflege, des Monitorings, der Bewertung<br />

und Prognose von Georisiken, Technische Mineralogie und Werkstoffentwicklung<br />

sowie Bildung und Forschung.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium: Teilnahme am Selbsttest zur<br />

Einschätzung der individuellen Eignung für das geowissenschaftliche<br />

Studium. Der Test kann ab Mai unter geo@uni-bremen.de abgerufen<br />

werden.<br />

Die Studienplätze von Geowissenschaften (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studien- und Praxisbüro <strong>Fachbereich</strong> 5<br />

– Dr. Ulrike Wolf-Brozio & Dr. Barbara Ventura<br />

Gebäude GEO, Raum 1330 & 1350, Sprechzeit n.V.<br />

% 0421 / 218 - 65 004 & 65 005<br />

- studfb5@uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 5: Geowissenschaften<br />

Die geowissenschaftlichen Studienangebote werden vom <strong>Fachbereich</strong><br />

5 verantwortet. Unter www.geo.uni-bremen.de finden Sie<br />

Informationen über Forschung und Lehre, über die Gremien des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und<br />

aktuelle Mitteilungen.


www.fb2.uni-bremen.de<br />

NATUR & UMWELT<br />

Biologie, Chemie, Geographie<br />

<br />

Biologie<br />

Die Biologie ist als „Lehre von der lebendigen Natur“ eine äußerst<br />

umfassende Wissenschaft, die sich in viele Fachgebiete unterteilen<br />

lässt. Die Betrachtungsebenen reichen von Molekülstrukturen über<br />

Organellen, Zellen, Zellverbände, Gewebe und Organe zu komplexen<br />

Organismen und Lebensgemeinschaften. Biologie kann auch<br />

betrachtet werden als die Naturwissenschaft, die sich mit Lebewesen<br />

befasst, mit einzelnen Organismengruppen, mit der Organisation<br />

und Entwicklung ihrer Individuen sowie mit den Interaktionen<br />

der Organismen untereinander und mit ihrer Umwelt. Als Besonderheiten<br />

und Schwerpunkte des Vollfach-Biologiestudiums in <strong>Bremen</strong><br />

sind in der Spezialisierungsphase Meeresbiologie, Molekulare<br />

Biowissenschaften, Neurowissenschaften und Ökologie etabliert.<br />

Innerhalb dieser Spezialisierungsphase ist die Durchführung eines<br />

individuellen Projekts Pflicht.<br />

Der Bachelor-Studiengang Biologie dient der fachwissenschaftlichen<br />

biologischen Ausbildung der Studierenden sowie der Vermittlung<br />

fachbezogener, fachübergreifender und persönlicher Schlüsselkompetenzen.<br />

Neben der Vermittlung naturwissenschaftlicher<br />

Kenntnisse und Methoden sollen die Studierenden in die Lage<br />

versetzt werden, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten, den<br />

wissenschaftlichen Diskurs zu führen und eigenständig wissenschaftliche<br />

Fragestellungen und Versuchsanordnungen zu entwickeln.<br />

Daher hat die experimentelle Arbeit große Bedeutung. Eine fundierte<br />

Kenntnis der Methoden und ihre Erprobung sind wichtige<br />

Teile der biologischen Ausbildung.<br />

Der Umfang des biologischen Studiums richtet sich nach der<br />

Studienform (Vollfach, Profilfach, Komplementärfach, siehe S. 10).<br />

Die Studienplätze von Biologie werden über das dialogorientierte<br />

Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für Biologie stehen in der<br />

Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung.<br />

Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit<br />

der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />

unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienbüro <strong>Fachbereich</strong> 2<br />

– Dr. Ute Meyer & Corinna Müller-Wiegmann<br />

Gebäude NW2, Raum A 1030, Sprechzeit n.V.<br />

% 0421 / 218 - 62 810<br />

- studienburo.fb2@uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 2: Biologie / Chemie<br />

Die Studienangebote der Disziplinen Biologie und Chemie werden<br />

vom <strong>Fachbereich</strong> 2 verantwortet. Unter www.fb2.uni-bremen.de<br />

finden Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die<br />

Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpart<br />

ner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

Chemie<br />

Die Chemie befasst sich mit den Eigenschaften der Elemente und<br />

Verbindungen, mit den Umwandlungen eines Stoffes in einen anderen.<br />

Sie macht Vorhersagen über die Eigenschaften für bislang<br />

unbekannte Verbindungen, liefert Methoden zur Synthese neuer<br />

Verbindungen und Messmethoden um die chemische Zusammensetzung<br />

unbekannter Proben zu entschlüsseln. Die Art der Zusammensetzung<br />

der Stoffe bestimmt deren chemischen und physikalischen<br />

Eigenschaften und macht damit die Chemie zu einer sehr<br />

umfangreichen Wissenschaft. Chemiker/innen legen die Grundlage<br />

zur Entwicklung und Produktion neuer Materialien in Technik und<br />

Industrie sowie für die Überwachung von Lebensmittel- und Umweltqualität.<br />

Studiengebiete im Bachelorstudium sind Allgemeine, Anorganische,<br />

Organische, Analytische, Physikalische und Theoretische<br />

Chemie sowie Biochemie. Der Pflichtbereich führt in die chemischen<br />

Grundlagen (Begriffe, Theorien, Methoden) ein und entwickelt<br />

diese auf experimenteller Basis. Darüber hinaus werden<br />

grundlegende chemie-relevante Kompetenzen in Biologie, Physik<br />

und Mathematik vermittelt.<br />

Besonderheiten des Chemiestudiums in <strong>Bremen</strong> sind fest verankerte<br />

Ausbildungsanteile in Biochemie. Die Biochemie kann auch<br />

durch die Wahl eines Zwei-Fächer-Bachelors mit den Fächern<br />

Chemie und Biologie studiert werden. Chemie kann auch mit Lehramtsoption<br />

studiert werden (s. S. 23)<br />

Die Studienplätze von Chemie (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Für Chemie (Bachelor) stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />

zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />

Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Geographie<br />

Das Bachelorstudium der Geographie bietet neben der Humangeographie<br />

auch den Schwerpunkt Physische Geographie. Diese<br />

ermittelt den Einfluss der natürlichen Geofaktoren auf den Lebensraum<br />

des Menschen. Das Studium der Geographie wird vom <strong>Fachbereich</strong><br />

8 / Sozialwissenschaften verantwortet, weitere Infos siehe<br />

Seite 61 oder www.geographie.uni-bremen.de.<br />

<br />

43


44<br />

<br />

www.fb1.uni-bremen.de<br />

NATUR & UMWELT<br />

Physik<br />

<br />

Physik<br />

Die Physik befasst sich mit den Eigenschaften und mit dem Verhalten<br />

von Materie und Feldern in Raum und Zeit sowie der Dynamik<br />

von Raum und Zeit selbst. Sie stellt die Basis für andere Wissenschaften<br />

wie beispielsweise die Astronomie dar. Die Beschäftigungsfelder<br />

künftiger Physiker/innen sind breit gefächert: von der<br />

Luft- und Raumfahrt, in Software- oder Industrieunternehmen über<br />

Banken, zu Schulen, Hochschulen und Krankenhäusern.<br />

Das Physik-Studium der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> ist wie die Forschung<br />

interdisziplinär und anwendungsorientiert ausgerichtet und beschäftigt<br />

sich z.B. mit der Physik des Klimas, umweltfreundlichen<br />

Materialien und neuartigen Halbleiter-Strukturen. Das sechssemestrige<br />

Bachelorstudium bietet zunächst eine solide Grundausbildung<br />

in der experimentellen und theoretischen Physik. Später ermöglicht<br />

das Wahlpflichtfach und die Bachelor-Arbeit eine Spezialisierung<br />

und erste eigene Forschungstätigkeit. Im anschließend möglichen<br />

Masterstudium können weitere Vertiefungen erfolgen, z.B. in<br />

Biophysik, Festkörperphysik, Theoretische Physik, Umweltphysik,<br />

Computergestützte Materialwissenschaften und Angewandter<br />

Optik.<br />

Das Studium ist anspruchsvoll und arbeitsintensiv, v.a. weil Physik<br />

nicht nur eine experimentelle, sondern auch eine quantitative,<br />

mathematisierte Wissenschaft ist. Eine frühzeitige Studienberatung<br />

wird empfohlen - v.a. wenn Sie Physik in Kombination mit einem<br />

anderen Fach - z.B. für ein Lehramt - studieren möchten.<br />

Weitere Infos: www.physik.uni-bremen.de<br />

Die Studienplätze von Physik (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 1<br />

– Priv.-Doz. Dr. Annette Ladstätter-Weißenmayer<br />

Gebäude NW1, Raum S 2440, Sprechzeit n.V.<br />

% 0421 / 218 - 62 105<br />

- studium@fb1.uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 1: Physik / Elektrotechnik<br />

Die Studiengänge der Elektrotechnik werden vom <strong>Fachbereich</strong> 1<br />

verantwortet. Unter www.fb1.uni-bremen.de finden Sie Informationen<br />

über Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s<br />

das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle<br />

Mitteilungen<br />

Bremer Online Physik Studienvorkurs BOPS<br />

Von April bis Juli findet der Bremer Online Physik Studienvorkurs<br />

BOPS als Vorbereitung auf ein Physikstudium und Hilfe bei der<br />

Studienentscheidung statt. Sie können Vorwissen erwerben, ins<br />

Studium reinschnuppern, Übungen und Praktika absolvieren.<br />

Es finden Vorlesungen und Praktika vor Ort, andere Inhalte und<br />

Übungen online statt und manches kann fürs spätere Studium<br />

anerkannt werden. Infos unter www.bops.uni-bremen.de.<br />

Online Mathematik Brückenkurs OMB<br />

Von April bis Oktober können Studieninteressierte den Online<br />

Mathematik Brückenkurs OMB absolvieren, der eine optimale<br />

Vorbereitung auf die Mathematikanforderungen im Studium erlaubt.<br />

Kenntnisse werden überprüft, Wissenslücken geschlossen und<br />

früher Gelerntes wiederholt. OMB wendet sich an Studieninteressierte<br />

der Studiengänge Berufliche Bildung, Physik, Elektro-/Informationstechnik,<br />

Systems Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Elektrotechnik.<br />

Infos unter www.physik.uni-bremen.de<br />

Einführung in das Studium der Physik<br />

Vom 01.10. - 15.10.13 können Anfänger/innen das Studieren<br />

schon einmal „üben“. Das Programm beinhaltet u.a.: Was<br />

erwarten Erstsemester der Physik und was wird von ihnen<br />

erwartet? Wiederholung und Vertiefung mathematischer<br />

Grundkenntnisse, Versuche im physikalischen Praktikum, u.v.m.<br />

Infos unter www.physik.uni-bremen.de.


NATUR & UMWELT<br />

Forschendes Lernen, Masterstudiengänge<br />

<br />

Forschendes Lernen<br />

Naturwissenschaften an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> zu studieren heißt,<br />

direkten Kontakt zur Forschung zu haben, selbst im Rahmen des<br />

Studiums schon Beiträge zu leisten und frühzeitig in Kontakt mit<br />

wichtigen Institutionen und Personen zu treten.<br />

Besonders die Masterstudiengänge stehen für Interdisziplinarität<br />

und Internationalität im Studium und bieten viele Möglichkeiten zur<br />

individuellen Profilausbildung. Viele Studiengänge werden ganz<br />

oder überwiegend in englischer Sprache durchgeführt und bieten<br />

mit ihren anwendungsbezogenen Forschungsfeldern deutschen<br />

und ausländischen Studierenden spannende Herausforderungen<br />

im In- und Ausland.<br />

Neben einer guten Laborausstattung stehen Studierenden einzigartige<br />

Archive zur Verfügung wie z.B. in den Geowissenschaften das<br />

MARUM, in dem 1/3 der Tiefseebohrkerne (IODP) der Erde lagern.<br />

Die Kooperation über Fach- und <strong>Fachbereich</strong>sgrenzen hinweg ist<br />

übliche Praxis. Darüber hinaus gibt es eine Zusammenarbeit der<br />

hier genannten Masterstudiengänge mit vielfältigen Instituten, u.a:<br />

n Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung<br />

n Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung<br />

n Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie<br />

n Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie<br />

n Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte<br />

Materialforschung<br />

n Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik<br />

n Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin<br />

n Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz<br />

n Bremer Energie Institut<br />

n Jacobs University<br />

n Bremer Kliniken<br />

n verschiedenen An-Instituten<br />

In den Naturwissenschaften gibt es eine wachsende Zahl von<br />

sogenannten Graduiertenprogrammen zur Promotion, die teilweise<br />

mit einem Masterstudium verknüpft sind.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei den <strong>Fachbereich</strong>en und unter<br />

www.uni-bremen.de/forschung/promovierende-post-docs/<br />

promotionsprogramme.html<br />

Masterstudiengänge<br />

Die <strong>Universität</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />

folgende fachlich vertiefende oder erweiternde Masterstudiengänge<br />

an:<br />

n Biochemistry and Molecular Biology<br />

n Chemie (Z)<br />

n Environmental Physics<br />

n Geowissenschaften<br />

n International Studies in Aquatic Tropical Ecology ISATEC (Z)<br />

n Marine Biology (Z)<br />

n Marine Geosciences<br />

n Marine Microbiology MARMIC (Z)<br />

n Materials Chemistry and Mineralogy<br />

n Medical Biometry / Biostatistics (Aufnahme alle 2 Jahre,<br />

nächste zum WiSe 14/15)<br />

n Neurosciences (Z)<br />

n Physik<br />

Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />

sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />

Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />

Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />

sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />

www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />

Sie auf S. 31.<br />

<br />

45


46<br />

<br />

www.fb1.uni-bremen.de<br />

www.fb4.uni-bremen.de<br />

ZAHLEN, TECHNIK<br />

& PRODUKTION<br />

Systems Engineering, Elektrotechnik<br />

<br />

Der Bedarf an qualifizierten Ingenieur/innen ist hoch und weiter<br />

steigend. Dies liegt am Strukturwandel zu einer forschungs- und<br />

wissenschaftsintensiveren Wirtschaft und Gesellschaft. An technische<br />

Entwicklungen werden große Anforderungen gestellt: Sei<br />

es in der Kommunikationstechnologie, in Fragen von Umweltund<br />

Ressourcenschonung, Sicherheit und Gesundheit. Die Berufsmöglichkeiten<br />

sind vielfältig und in jedem Fall aussichtsreich.<br />

Die Studienbedingungen<br />

Ein ingenieurwissenschaftliches Studium ist anspruchsvoll, keine<br />

Frage. Dies liegt nicht nur an relativ vielen Lehr- und Laborveranstaltungen<br />

und den mathematischen Herausforderungen. Vielmehr sind<br />

Sie mit all Ihren Fähigkeiten gefordert: Kreativität, Teamfähigkeit und<br />

Ausdrucksfähigkeit gewinnen im Studium an Bedeutung. Ein Genie<br />

müssen Sie deshalb nicht sein - wichtig sind vielmehr Neugier, Spaß<br />

am Tüfteln und logisches Denkvermögen. Sehr gute Betreuungssituationen,<br />

Mentoren- und Tutorenprogramme tragen ebenso zu guten<br />

Studienbedingungen bei wie die vielfältigen Möglichkeiten als<br />

studentische Hilfskraft zu jobben. Mit dem Studium erhalten Sie Zugang<br />

zu modernen Laboren und profitieren von den vielen Kooperationen<br />

mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie.<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen. Während<br />

der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in kleinen<br />

Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung und<br />

mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am Studieren<br />

vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven verschiedener<br />

Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />

Systems Engineering<br />

Viele technische Produkte sind mit elektro- bzw. regelungstechnischen<br />

Komponenten ausgestattet und werden durch Software gesteuert.<br />

Systems Engineering vermittelt Kenntnisse in der fachübergreifenden<br />

Systementwicklung. In den ingenieurswissenschaftlichen<br />

Gebieten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik erhalten Studierende<br />

eine solide Ausbildung, die jedoch nicht denselben Tiefgang<br />

entwickelt wie in klassischen Studiengängen. Stattdessen wird<br />

eine fächerübergreifenden Denk- und Arbeitsweise ausgebildet und<br />

sie lernen, technische Systeme ganzheitlich zu betrachten.<br />

Im siebensemestrigen Bachelorstudium erlangen sie vertiefte Kenntnisse<br />

in Spezialisierungsgebieten, wie z.B. Robotik, Mechatronik,<br />

Systemsoftware/eingebettete Systeme sowie Betriebsorganisation,<br />

Raumfahrtsystemtechnik. Das dreisemestrige Masterstudium dient<br />

der weiteren Vertiefung. Das Studienangebot wird gemeinsam von<br />

den <strong>Fachbereich</strong>en 1, 3 und 4 getragen.<br />

Die Studienplätze von Systems Engineering (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Kontakt & Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 4<br />

- studienzentrumfb4.se@uni-bremen.de<br />

Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

Kommunikationstechnologien und Mikrosysteme sind spannende<br />

Studien- und Forschungsgebiete: Ob Handy, Satellit, Hybridantrieb<br />

oder LCD-Fernseher, überall bringen Ingenieure/innen der Elektround<br />

Informationstechnik ihr Know-How ein. Sie verfügen über physikalische<br />

Kenntnisse und Methoden, zum Aufbau elektrisch betriebener<br />

Einrichtungen. Im Bachelorstudium werden zunächst Grundlagen<br />

in Mathematik, Naturwissenschaften und Elektrotechnik vermittelt.<br />

Darauf aufbauend erfolgt eine Vertiefung in weiteren Kernfächern<br />

des Fachs Elektro- & Informationstechnik, z.B. Regelungstechnik,<br />

Informationstechnik, Digitaltechnik, elektrische Energietechnik, Technologie.<br />

Typische Lehrveranstaltungsformen sind Vorlesungen, unterstützende<br />

praktische Übungen, Praktika in Laboratorien und die Projektarbeit.<br />

Die Studienplätze von Elektro- & Informationstechnik (Bachelor) werden<br />

über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (s. S. 15).<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 1<br />

– Priv.-Doz. Dr. Annette Ladstätter-Weißenmayer<br />

Gebäude NW1 Raum S 2440, Sprechzeit n.V.<br />

% 0421 / 218 - 62 105<br />

- studium@fb1.uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 1: Physik / Elektrotechnik<br />

Die Studiengänge der Elektrotechnik werden vom <strong>Fachbereich</strong> 1 verantwortet.<br />

Unter www.fb1.uni-bremen.de finden Sie Informationen<br />

über Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das<br />

Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

Einführung in das Studium „Elektro- & Informationstechnik“ und<br />

„Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik“<br />

Vom 1. - 15.10.13 können Anfänger/innen das Studieren schon einmal<br />

„üben“. Das Programm beinhaltet u.a.: Was erwartet Erstsemester<br />

der Elektro- & Informationstechnik? Wiederholung und Vertiefung<br />

mathematischer Grundkenntnisse. www.fb1.uni-bremen.de.<br />

Informations-, Orientierungs- und Schnupperangebote<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet viele Veranstaltungen im Bereich<br />

Technik und Ingenieurstudium an. Eine komplette Übersicht finden<br />

Sie unter www.uni-bremen.de/studienorientierung.<br />

Online Mathematik Brückenkurs OMB<br />

Von April bis Oktober können Studieninteressierte den Online<br />

Mathematik Brückenkurs OMB absolvieren, der eine optimale<br />

Vorbereitung auf die Mathematikanforderungen im Studium erlaubt.<br />

Kenntnisse werden überprüft, Wissenslücken geschlossen und früher<br />

Gelerntes wiederholt. OMB wendet sich an Studieninteressierte<br />

der Studiengänge Berufliche Bildung, Physik, Elektro- & Informationstechnik,<br />

Systems Engineering und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Elektrotechnik.<br />

Infos unter www.physik.uni-bremen.de


www.fb4.uni-bremen.de<br />

ZAHLEN, TECHNIK<br />

& PRODUKTION<br />

Produktionstechnik, Berufliche Bildung,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<br />

Produktionstechnik<br />

Produktionstechnik kombiniert Elemente der klassischen Studienfächer<br />

Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Produktionstechniker/innen<br />

betrachten nicht nur die Produkte selbst, sondern auch den gesamten<br />

Prozess ihrer Herstellung. Es geht um die Entwicklung und<br />

Gestaltung von Produktionssystemen und den effektiven Einsatz von<br />

Maschinen, Anlagen und neuen Informationstechnologien, aber auch<br />

um den Menschen im Arbeitsprozess und die Nachhaltigkeit von<br />

Technologien. Zu Beginn des siebensemestrigen Bachelorstudiums<br />

erarbeiten Sie sich die naturwissenschaftlichen und technischen<br />

Grundlagen, die später vertieft und durch Anwendungen in der Praxis<br />

ergänzt werden. Wählbare Studienschwerpunkte sind: Materialwissenschaft,<br />

Luft- und Raumfahrttechnik, Verfahrenstechnik, Fertigungstechnik,<br />

Allgemeiner Maschinenbau oder Energiesysteme.<br />

Nach dem Abschluss „Bachelor of Science“ kann ein dreisemestriges<br />

Studium zum „Master of Science“ angeschlossen werden.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium: Ein achtwöchiges Vorpraktikum<br />

muss bis zu Beginn des dritten Semesters nachgewiesen werden.<br />

Es wird dringend empfohlen, das Praktikum vor Aufnahme des<br />

Bachelorstudiums zu absolvieren! Praktikumsordnung unter<br />

www.uni-bremen.de/pt-vorpraktikum<br />

Die Studienplätze von Produktionstechnik (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Kontakt & Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>es 4<br />

– Dipl.-Inform. Thomas Bruns<br />

Gebäude FZB, Raum 2230, Sprechzeiten n.V.<br />

% 0421 / 218 - 64 997 - thbruns@uni-bremen.de<br />

Berufliche Bildung<br />

Auf Beschäftigungsfelder an der Schnittstelle zwischen der beruflichen<br />

Fachwissenschaft und der Berufs- bzw. Betriebspädagogik ist<br />

der Bachelor Berufliche Bildung ausgerichtet. Der technikorientierte<br />

Studiengang hat zwei berufliche Fachrichtungen: a.) Elektrotechnik-<br />

Informationstechnik und b.) Metalltechnik-Fahrzeugtechnik. Er wendet<br />

sich insbesondere an Studieninteressierte mit einer beruflicher<br />

Qualifikation. An das Bachelorstudium kann der Masterstudiengang<br />

„Lehramt an beruflichen Schulen (GTW)“ mit einer pädagogischen<br />

Schwerpunktsetzung angeschlossen werden. Auch Ingenieure mit<br />

einem abgeschlossenen Studium auf Bachelorniveau können in den<br />

Master „Lehramt an beruflichen Schulen (GTW)“ einsteigen. Informationen<br />

zum Studiengang Berufliche Bildung und zum Lehramt finden<br />

Sie auf S. 23 und unter www.gtw.uni-bremen.de.<br />

Kontakt & Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>es 4<br />

– Dr. Tamara Riehle<br />

Gebäude FZB, Raum 2230, Sprechzeiten: Do vormittag und n.V.<br />

- stfb.wing@uni-bremen.de<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

AbsolventInnen des Wirtschaftsingenieurwesens verbinden technischen<br />

Sachverstand mit ökonomischer Urteilskraft und setzen diese<br />

für eine bessere Koordination und Zusammenarbeit innerhalb eines<br />

Unternehmens ein. Es werden zwei Studiengänge zum Wirtschaftsingenieurwesen<br />

angeboten: Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik<br />

und Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik.<br />

Neben den klassischen betriebswirtschaftlichen und produktions-,<br />

informationstechnischen Inhalten umfasst dieses Studium eine<br />

Vielzahl neuer Lehrinhalte wie Projektmanagement, Systemanalyse<br />

und Systemtechnik, Geschäftsprozess-Modellierung, Gestaltung<br />

nachhaltiger Prozesse und Systeme sowie soziale, kulturelle Methoden-<br />

und Kommunikationskompetenzen.<br />

Das Bachelorstudium wird nach sechs Semestern mit dem berufsqualifizierenden<br />

„Bachelor of Science“ abgeschlossen. Für den Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Produktionstechnik kann ein viersemestrige<br />

„Master of Science" angeschlossen werden. Hier geht es v. a. um<br />

die Entwicklung und Gestaltung von optimiertem Ressourceneinsatz,<br />

nachhaltigen Prozessen und Systemen - jeweils aus wirtschaftlicher<br />

und technischer Perspektive. Hinzu kommt die Anwendung neuer<br />

Informationstechnologien in diesem Kontext.<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik wird gemeinsam von<br />

den <strong>Fachbereich</strong>en 4 und 7 getragen, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Elektro- & Informationstechnik gemeinsam von den <strong>Fachbereich</strong>en<br />

1 und 7.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Produktionstechnik: 6 Wochen Vorpraktikum. Praktikumsordnung<br />

unter www.uni-bremen.de/wiing-vorpraktikum<br />

Die Studienplätze von Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor) werden<br />

über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Für Wirtschaftsingenieurwesen stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />

zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-<br />

Werte) finden Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kontakt & Beratung<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>es 4<br />

– siehe oben<br />

Wirtschaftsingenieurwesen Elektro- & Informationstechnik<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 1<br />

– siehe Seite 46<br />

<strong>Fachbereich</strong> 4: Produktionstechnik<br />

Produktionstechnik - Maschinenbau und Verfahrenstechnik ist<br />

Gegenstand der Studiengänge des <strong>Fachbereich</strong>s 4. Unter<br />

www.fb4.uni-bremen.de finden Sie Informationen über Forschung<br />

und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium<br />

sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

<br />

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48<br />

<br />

www.fb3.uni-bremen.de<br />

ZAHLEN, TECHNIK<br />

& PRODUKTION<br />

Mathematik, Technomathematik<br />

<br />

Mathematik<br />

Mathematik ist zum einen ein wesentlicher Teil unserer Kulturgeschichte<br />

und andererseits ein modernes Instrument zur Behandlung<br />

komplexer Probleme in Natur, Technik und Gesellschaft. Insbesondere<br />

ist sie eine Schlüsseltechnologie des Informationszeitalters. Das<br />

Studium der Mathematik ist eine Herausforderung an Phantasie und<br />

Kreativität - und es lohnt: die Berufsaussichten innerhalb eines breit<br />

gefächerten Beschäftigungsfeldes sind hervorragend.<br />

Das Bachelor-Vollfach bietet eine Grundausbildung in klassischer<br />

und moderner Mathematik. Dabei werden fundierte mathematische<br />

Fachkenntnisse erworben, die die Grundlage für Spezialisierungen in<br />

einem weiterführenden Masterstudium und wechselnde Anforderungen<br />

im späteren Berufsleben bilden. Dazu gehören der Erwerb von<br />

Kenntnissen in der Programmierung ebenso wie der Umgang mit<br />

mathematischer Software und die Durchführung computergestützter<br />

Simulationen. Abgerundet wird das Studium durch ein Anwendungsfach.<br />

Kontakt und Beratung<br />

– Prof. Dr. Jens Gamst<br />

% 0421 / 218 - 63 731<br />

- gamst@math.uni-bremen.de<br />

Das Studium der Mathematik im Rahmen eines Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengangs<br />

dient dem Erwerb breiter wissenschaftlicher Kenntnisse<br />

und Kompetenzen, die auf die Lehrtätigkeit an Oberschulen<br />

und Gymnasien vorbereiten sollen. Für die Ausbildung in Mathematikdidaktik<br />

wird eine ausbaufähige Grundlage gelegt. Diese kann in<br />

einem zweijährigen Studium Master of Education vertieft werden,<br />

das dann den Eintritt ins Referendariat ermöglicht.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Teilnahme am Selbsttest (www.matheselbsttest.uni-bremen.de)<br />

Die Studienplätze von Mathematik (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Elementarmathematik<br />

Im Rahmen des Drei-Fächer-Bachelor-Studiengangs wird Elementarmathematik<br />

für Studierende mit Berufszielen im Grundschullehramt<br />

angeboten (siehe S. 22). Das Studium beinhaltet Teile des Fachstudiums<br />

Mathematik sowie lehramtsspezifische Veranstaltungen, insbesondere<br />

zur Fachdidaktik.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Teilnahme am Selbsttest (www.matheselbsttest.uni-bremen.de)<br />

Die Studienplätze von Elementarmathematik (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />

Elementarmathematik stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />

zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />

Sie unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum Mathematik<br />

– Dr. Steffen Hahn<br />

% 0421 / 218 - 63 722 - shahn@uni-bremen.de<br />

Technomathematik<br />

Die Technomathematik bietet eine interdisziplinäre Verbindung aus<br />

angewandter Mathematik (Modellierung, Numerik, Optimierung, wissenschaftliches<br />

Rechnen) mit einem technischen Anwendungsfach<br />

(Elektrotechnik, Geowissenschaften, Physik oder Produktionstechnik)<br />

und mit Informatik. Neben der mathematischen Grundausbildung<br />

werden im Bachelorstudium erste konkrete Erfahrungen in der<br />

Bearbeitung technischer Probleme durch mathematische Modellierung<br />

und numerische Simulation gesammelt, die in einem späteren<br />

Masterstudium ausgebaut werden können.<br />

Die Studienplätze von Technomathematik (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Kontakt und Beratung<br />

– Dr. Ronald Stöver<br />

% 0421 / 218 - 63 803<br />

- stoever@math.uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 3: Mathematik / Informatik<br />

Alle Studiengänge der Mathematik und Informatik werden vom<br />

<strong>Fachbereich</strong> 3 verantwortet. Unter www.fb3.uni-bremen.de finden<br />

Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die Gremien<br />

des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen<br />

und aktuelle Mitteilungen.<br />

Brückenkurs Mathematik<br />

Die Mathematik und Technomathematik bietet unmittelbar vor<br />

der Orientierungswoche einen zweiwöchigen Brückenkurs an,<br />

der den Übergang zwischen Schulmathematik und universitärer<br />

Mathematik erleichtern soll. Vormittags werden Vorträge zu<br />

verschiedenen mathematischen Schwerpunktthemen angeboten<br />

und der Nachmittag ist dem Selbststudium in Gruppen gewidmet,<br />

welches von studentischen Tutoren begleitet wird.<br />

Infos unter www.math.uni-bremen.de<br />

Angebote für Frauen<br />

Das naturwissenschaftlich-technische Schnupperstudium für<br />

junge Frauen wird vom 17.-19. Juni 2013 angeboten.<br />

Infos unter www.schnupperstudium.uni-bremen.de.<br />

Im Rahmen der informatica feminale - Sommerstudium für<br />

Frauen (19.8.-6.9.2013) gibt es u.a. eine Programmiereinführung<br />

für Erstsemester-Studentinnen.<br />

Infos unter www.informatica-feminale.de


www.fb3.uni-bremen.de<br />

ZAHLEN, TECHNIK<br />

& PRODUKTION<br />

Informatik, Wirtschaftsinformatik,<br />

Digitale Medien, Masterstudiengänge<br />

<br />

Informatik<br />

Informatiker/innen entwickeln und untersuchen Betriebssysteme,<br />

Programmiersprachen, Benutzungsoberflächen, Text-, Bild- und<br />

Multimediaanwendungen, Prozesssteuerungen, neuronale Netze,<br />

Datenbanken u. v. m. Wer Herausforderungen sucht, Spaß an ab -<br />

straktem Denken, Formalisierungen mag und gern Software gestaltet,<br />

findet viele Gelegenheiten dazu im praxisorientierten Studium.<br />

Im Vollfach-Bachelor werden Grundlagen der Mathematik, Theoretische,<br />

praktische und technische Informatik vermittelt, ergänzt durch<br />

ein Anwendungsgebiet (Wirtschafts-, Produktions- oder Medieninformatik)<br />

sowie Wahlveranstaltungen, die eine Spezialisierung ermöglichen.<br />

Informatik als Komplementärfach im Zwei-Fächer-Bachelorstudium<br />

(siehe S. 10) vermittelt Grundlagen der Praktischen Informatik.<br />

Weitere Module aus dem Lehrangebot der Informatik können<br />

individuell zusammengestellt werden.<br />

Die Studienplätze von Informatik (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Der Studiengang verbindet als interdisziplinäres, anwendungsorientiertes<br />

Fach Inhalte der Betriebswirtschaftslehre mit denen der<br />

Informatik und bezieht soziologische und arbeitswissenschaftliche<br />

Aspekte mit ein. Im Fokus stehen die Planung, Organisation und<br />

Steuerung von Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen<br />

und Verwaltungen. Im Studium werden sowohl die betriebswirtschaftlichen<br />

Grundlagen als auch Kernkompetenzen zur Entwicklung<br />

von Software erlernt.<br />

Die Studienplätze von Wirtschaftsinformatik werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Digitale Medien<br />

Der Studiengang verbindet Elemente der klassischen Informatik mit<br />

gestaltungsorientierten Fähigkeiten für die Herstellung und Anwendung<br />

digitaler Medien. Praktische Übungen in Programmierung, Gestaltung<br />

und Anwendungssoftware, praxisnahe Projekte, in denen<br />

die Studierenden aktuelle Themen der digitalen Medien bearbeiten,<br />

ergänzen traditionelle Lehrveranstaltungsformen. Der Studiengang<br />

wird von der <strong>Universität</strong> in Kooperation mit der Hochschule für<br />

Künste <strong>Bremen</strong> angeboten. Studienrichtung an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

ist Medieninformatik. Im Bachelorstudium ist ein verpflichtendes<br />

Auslandssemester integriert. Infos: www.digitalmedia-bremen.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Gute Englischkenntnisse werden dringend empfohlen. Englischkenntnisse<br />

auf dem C1-Niveau müssen vor Antritt des Auslandssemesters<br />

nachgewiesen werden.<br />

Die Studienplätze von Digitale Medien (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für Digitale<br />

Medien (Bachelor) stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur<br />

Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder<br />

Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im<br />

Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Einführung für Bachelor Informatik / Digitale Medien /<br />

Systems Engineering / Wirtschaftsinfomatik<br />

Ab dem 30.9.2013 gibt es drei Wochen lang allgemeine Informationen<br />

für Erstsemester, erste Pflichtkurse („Wissenschaftliches Arbeiten“),<br />

Einführungen in die Rechnerumgebung und IT-Ressourcen,<br />

LaTeX u.v.m. Weitere Infos: www.szi.uni-bremen.de<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum Informatik<br />

– Ralf E. Streibl<br />

Gebäude MZH, Raum 3230, Sprechzeit n.V.<br />

% 0421 / 218 - 63 534<br />

- studienzentrum@informatik.uni-bremen.de<br />

www.szi.uni-bremen.de<br />

Masterstudiengänge<br />

Die <strong>Universität</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />

folgende fachlich vertiefende oder erweiternde Masterstudiengänge<br />

an:<br />

n Communication and Information Technology CIT<br />

n Digitale Medien<br />

n Elektrotechnik und Informationstechnik<br />

n Industrial Engineering (weiterbildender Master)<br />

n Informatik<br />

n Information and Automation Engineering IAE<br />

n International Mathematics Education (weiterbildender Master)<br />

n Mathematik<br />

n Medical Biometry / Biostatistics (Aufnahme alle 2 Jahre,<br />

nächste Aufnahme WiSe 2014/15)<br />

n Neurosciences (Z)<br />

n Produktionstechnik<br />

n Systems Engineering<br />

n Technomathematik<br />

n Wirtschaftsingenieurwesen (Z)<br />

Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />

sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />

Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />

Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />

sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />

www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />

Sie auf S. 31.<br />

Weiterbildende Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und setzen<br />

Zeiten der Berufstätigkeit voraus.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung<br />

<br />

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50<br />

<br />

www.fb11.uni-bremen.de<br />

MENSCH & GESUNDHEIT<br />

Psychologie, Public Health<br />

<br />

In den Human- und Gesundheitswissenschaften geht es um<br />

das Wohlergehen und die Selbstbestimmung der Menschen in<br />

ihren verschiedenen Lebens- und Arbeitszusammenhängen.<br />

Die Forschung dazu beschäftigt sich u.a. mit Veränderungen<br />

der Arbeit, der Umwelt und der Erwerbsgesellschaft; der<br />

Analyse der Verteilung, der Ursachen und der Risikofaktoren<br />

von körperlichen und seelischen Erkrankungen; Versorgung,<br />

Prävention, Intervention, Pflege, Rehabilitation, Lebenskrisen<br />

und deren Bewältigung.<br />

Das Studium<br />

Eine große Bedeutung hat die Entwicklung von Fach-, Methodenund<br />

Gestaltungskompetenz sowie Kommunikationsfähigkeit, um<br />

Studierenden eine gute wissenschaftliche Ausbildung und Vorbereitung<br />

auf künftige berufliche Handlungsfelder zu bieten. Interprofessionalität,<br />

Interdisziplinarität und Internationalität sind Bestandteile<br />

des Studiums der Human- und Gesundheitswissenschaften; Arbeitsfähigkeit<br />

und Eigenverantwortung werden gefördert und ausreichende<br />

Möglichkeiten zum Selbststudium und zur Gruppenarbeit<br />

bereitgestellt.<br />

Psychologie<br />

Psychologie beschäftigt sich mit der Beschreibung, Erklärung und<br />

Vorhersage des Erlebens und Verhaltens des Menschen. Dazu gehören<br />

die kognitiven und neuropsychologischen bzw. biologischen<br />

Grundlagen der Wahrnehmung, des Lernens, der Motivation und<br />

Emotion. Die Entwicklung des Menschen in der Lebensspanne sowie<br />

deren innere und äußere Ursachen und Bedingungen, die Beschreibung<br />

und Erforschung der Persönlichkeit und ihre sozialen<br />

Bezüge und die Erklärung sozialer Prozesse sind weitere zentrale<br />

Themen. Empirische Arbeitsweisen mit qualitativen und quantitativen<br />

Methoden sind ein charakteristisches Merkmal dieses Faches. In<br />

zwei Wahlpflichtmodulen können forschungsorientierte Themen aus<br />

der „Klinischen Kinderpsychologie“, „Klinischen Neuropsychologie“,<br />

„Wirtschaftspsychologie (Fortbildung und Beratung)", „Rechtspsychologie“<br />

oder „Methodik, Evaluation und Qualitätssicherung“ vertieft<br />

werden. Z.T. lassen sie sich in anschließenden Masterstudiengängen<br />

fortführen.<br />

Die Studienplätze von Psychologie (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />

Psychologie stehen zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die<br />

Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der<br />

letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />

unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Public Health / Gesundheitswissenschaften<br />

Public Health/Gesundheitswissenschaften befasst sich mit der Verteilung<br />

von Gesundheitszuständen, mit Risiken und Ressourcen in<br />

der Bevölkerung, mit dem Gewicht unterschiedlicher Einflussfaktoren<br />

und schließlich mit der Erarbeitung konkreter Beiträge zur Lösung<br />

gesundheitlicher Probleme in der Bevölkerung. In diesem<br />

Sinne ist Public Health / Gesundheitswissenschaften ein gleichermaßen<br />

multidisziplinäres wie anwendungsorientiertes Fach, das<br />

sich der Erforschung, Analyse und Lösung gesundheitlicher Probleme<br />

der Bevölkerung oder einzelner Bevölkerungsgruppen widmet.<br />

Studienschwerpunkte sind (a) Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement<br />

und (b) Gesundheitsförderung und Prävention.<br />

Public Health kann als Vollfach-Bachelor oder im Zwei-Fächer-<br />

Bachelor als Profilfach gewählt werden. Je nach Interesse können<br />

im Zwei-Fächer-Bachelor Komplementärfächer der Human-, Kulturund<br />

Sozialwissenschaften hinzu gewählt werden.<br />

Das Studium baut auf mathematischen, biologischen und sozialwissenschaftlichen<br />

Vorkenntnissen auf und bietet Einführungen in<br />

die Fragen und Methoden der Gesundheitswissenschaften. Ein<br />

Praxissemester und die damit verbundene Spezialisierung soll die<br />

Berufseinmündung erleichtern. Die inhaltlichen Schwerpunkte des<br />

Bachelorstudiums können im Master Public Health/Pflegewissenschaft<br />

fortgesetzt werden.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

6 Wochen Vorpraktikum in einer Einrichtung des Pflege- und<br />

Gesundheitswesens.<br />

Praktikumsordnung unter www.uni-bremen.de/ph-vorpraktikum<br />

Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von Public Health / Gesundheitswissenschaften<br />

(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren<br />

vergeben (siehe S. 15). Für Public Health / Gesundheitswissenschaften<br />

stehen zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen<br />

nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der<br />

letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />

unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />

Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />

kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />

und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />

Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />

verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie


www.fb9.uni-bremen.de<br />

MENSCH & GESUNDHEIT<br />

Pflegewissenschaft; Masterstudiengänge<br />

<br />

Pflegewissenschaft in der Dualen Ausbildung<br />

Der Bachelor-Studiengang Pflegewissenschaft (Duales Studienprogramm)<br />

verbindet eine praxisnahe pflegerische Ausbildung (Gesundheits-<br />

und (Kinder-)Krankenpflege bzw. Altenpflege) mit<br />

einem grundständigen pflegewissenschaftlichen Studium. Studium<br />

und Ausbildung sind inhaltlich und organisatorisch aufeinander abgestimmt.<br />

In der ersten Phase erfolgt das Studium ausbildungsbegleitend<br />

und startet zeitversetzt zur Berufsausbildung im Sommersemester<br />

mit dem Ende der Probezeit. Nach Abschluss der Ausbildung<br />

schließt sich in der zweiten Phase ein dreisemestriges Vollzeitstudium<br />

an. Leistungen aus der Ausbildung werden für das<br />

Studium angerechnet. Vor dem Einstieg in das Vollzeitstudium können<br />

die Studierenden zwischen den Schwerpunkten „Klinische<br />

Pflegeexpertise/Pflegewissenschaft“ oder „Lehre in der beruflichen<br />

Fachrichtung Pflege“ wählen.<br />

Im Schwerpunkt „Klinische Pflegeexpertise“ zielt der Bachelor zum<br />

einen auf die wissenschaftliche Vorbereitung zur Aufnahme des<br />

Master-Studiengangs M.A. „Public Health/Pflegewissenschaft“<br />

und/oder auf Tätigkeiten in unterschiedlichen Settings pflegerischer<br />

Dienstleistung ab. Absolvent/innen erlangen Kompetenzen für die<br />

Übernahme von Aufgaben in folgenden Bereichen: Pflegediagnostik<br />

und Assessment; teambezogene Implementierung von Pflegeprozessen;<br />

wissensbasierte Planung von Interventionen;<br />

Anleitung, Schulung und Beratung von Patienten, Pflegenden und<br />

Angehörigen; pflegespezifisches Care- und Case-Management;<br />

Mitarbeit in Forschungsprojekten der Pflegepraxis; Evaluation und<br />

Qualitätssicherung im klinischen und außerklinischen Bereich.<br />

Im Schwerpunkt „Lehre" werden zudem Kompetenzen zur<br />

Planung, Durchführung und Auswertung von pflegebezogenen<br />

Bildungsangeboten erworben. Der Schwerpunkt kann im Masterstudium<br />

Berufspädagogik Pflegewissenschaft vertieft werden.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Hochschulreife (z.B. Abitur), Zugangswege für beruflich<br />

Qualifizierte sind im Internet unter<br />

www.uni-bremen.de/StudierenohneAbi beschrieben.<br />

Ein Ausbildungsplatz in einer der Kooperationsschulen im Land<br />

<strong>Bremen</strong> sowie bestandene Probezeit. Für Personen mit einer<br />

abgeschlossenen Pflegeausbildung wird eine Anerkennungsprüfung<br />

angeboten.<br />

Einschreibung nur zum Sommersemester.<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 11<br />

– Britta Schowe<br />

Grazer Str. 2, Raum 0300, Sprechzeit n. V.<br />

% 0421 / 218 - 68 506<br />

- schowe@uni-bremen.de<br />

Praxisbüro <strong>Fachbereich</strong> 11<br />

Beratung zu allen Fragen um Praktika und Berufsorientierung<br />

– Beate Heitzhausen<br />

Grazer Str. 2, Raum 0250, Sprechzeit n.V.<br />

% 0421 / 218 - 68 505<br />

- heitzhausen@uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 11:<br />

Human- und Gesundheitswissenschaften<br />

Alle human- und gesundheitswissenschaftlichen Studienangebote<br />

werden vom <strong>Fachbereich</strong> 11 verantwortet.<br />

Unter www.fb11.uni-bremen.de finden Sie Informationen über<br />

Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das<br />

Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

Masterstudiengänge<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />

folgende fachlich vertiefende oder erweiternde<br />

Masterstudiengänge an:<br />

n Berufspädagogik Pflegewissenschaften<br />

n Klinische Psychologie (Z)<br />

n Leadership and Organisational Development<br />

(weiterbildender Master)<br />

n Neurosciences (Z)<br />

n Public Health / Pflegewissenschaften (Z)<br />

n Sozialpolitik (Z)<br />

n Wirtschaftspsychologie (Z)<br />

Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />

sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />

Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />

Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />

sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />

www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />

Sie auf S. 31.<br />

Weiterbildende Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und<br />

setzen Zeiten der Berufstätigkeit voraus.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung<br />

<br />

51


52<br />

<br />

www.fb9.uni-bremen.de<br />

MEDIEN, KULTUR,<br />

KUNST & MUSIK<br />

Kulturwissenschaft, Kunst-Medien-Ästhetische Bildung,<br />

Kommunikations- & Medienwissenschaft<br />

<br />

Das Studium<br />

Interessante Berufsperspektiven können durch ein Studium im<br />

Bereich Kunst, Musik, Medien und Kultur erschlossen werden:<br />

in Presse, Rundfunk, Fernsehen, Musikmanagement, Museen,<br />

Schulen, Denkmalpflege, Kunsthandel, Medien, Tourismus, öffentlichen<br />

und privaten Kultureinrichtungen, Wissenschaft, Werbe- und<br />

Multimediaagenturen, öffentliche Verwaltung, in der Reisebranche<br />

oder Verlagen. Sie sollten Interesse haben am Themenfeld Kultur<br />

(ethnologisch: an unserer und anderen Kulturen, kulturgeschichtlich<br />

an Hochkulturen genauso wie Alltags- und Populärkulturen) oder<br />

aber an spezifischen kulturellen Bereichen wie Musik und Kunst,<br />

Film, Architektur und Design oder an den Fragen von (öffentlich-)<br />

medialer Kommunikation. Es geht darum, künstlerische und<br />

mediale Darstellungsformen zu ergründen, Vermittlungskonzepte<br />

zu erarbeiten, kulturellen Wandel und transkulturelle Zusammenhänge<br />

von regional bis global zu betrachten oder eben Erscheinungsformen<br />

und Wirkungsweisen von Musik in unterschiedlichen<br />

gesellschaftlichen Zusammenhängen zu betrachten.<br />

Kulturwissenschaft<br />

Kulturwissenschaft ist ein interdisziplinärer Studiengang. In <strong>Bremen</strong><br />

sind hauptsächlich zwei Fächer vertreten: Ethnologie sowie Kommunikations-<br />

und Medienwissenschaft. Andere Fächer sind in<br />

Anteilen mit dabei, zum Beispiel Geschichte und Literaturwissenschaft.<br />

Viele Inhalte des Studiums erhalten aus dem Zusammenspiel<br />

der Fächer und den wechselnden Perspektiven ihre Spannung.<br />

Im Studium geht es um Theorien von Kultur, um Methoden,<br />

Kultur zu erforschen, es geht um Geschichte von Kultur, um<br />

fremde Kulturen und um die eigene, um inter- und transkulturelle<br />

Verständigung und Kommunikation und um Diversität in der modernen,<br />

globalen Kultur. Eine Besonderheit der Bremer Kulturwissenschaft<br />

ist der Bezug auf Kultur und Wirtschaft, mit dem eine<br />

spätere Tätigkeit im Kulturmanagement oder anderen ähnlichen<br />

Praxisfeldern vorbereitet werden kann. Das Studium hat einerseits<br />

eine Praxiskomponente, indem es durch eine Praktikumsphase auf<br />

viele Berufe im Kulturbereich vorbereitet, es birgt aber auch eine<br />

deutliche forschungsorientierte Komponente. Ihren Schwerpunkt<br />

können Sie im Laufe des Studiums selbst setzen.<br />

Infos: www.kultur.uni-bremen.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von Kulturwissenschaft (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Für Kulturwissenschaft stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />

zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />

(NC-Werte) finden Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kunst-Medien-Ästhetische Bildung<br />

Das Bachelorstudium führt die Kernwissenschaften Kunstwissenschaft,<br />

Medienwissenschaft und Kunst- und Medienpädagogik<br />

gemeinsam mit künstlerisch-ästhetischer Praxis zu einem integrativen<br />

Studienangebot zusammen. In der Praxis der Forschung und<br />

Lehre werden künstlerische und mediale Gegenstände und Praktiken<br />

im Zusammenhang ihrer Geschichten mit dem Instrumentarium<br />

kunst- und medienwissenschaftlicher Zugänge analysiert,<br />

historisch und kulturell kontextualisiert und im Hinblick auf Formen<br />

innovativer Vermittlung in unterschiedlichen formellen und informellen<br />

Bildungssituationen untersucht. Die künstlerische Praxis ist im<br />

Sinne des ästhetischen Forschens in das Studienkonzept integriert.<br />

Infos: www.kunst.uni-bremen.de<br />

Die Studienplätze von Kunst-Medien-Ästhetische Bildung (Bachelor)<br />

werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15). Für Kunst-Medien-Ästhetische Bildung stehen in der<br />

Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen<br />

nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />

(NC-Werte) finden Sie im Internet unter<br />

www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />

Der Bachelor Kommunikations- und Medienwissenschaft bietet<br />

eine umfassende kommunikations- und medienwissenschaftliche<br />

Grundlagen- und Methodenausbildung in Kombination mit einer<br />

gestuften medienpraktischen Qualifizierung, die in enger Kooperation<br />

mit der regionalen Medienwirtschaft realisiert wird.<br />

Das Studium integriert einen kommunikations- und medienwissenschaftlichen<br />

Kernbereich, interdisziplinäre Studienanteile und einen<br />

Profilbereich mit breiten Wahlmöglichkeiten. Dies erlaubt eine auf<br />

die individuellen Interessen und Berufsziele zugeschnittene flexible<br />

Studiengestaltung. Im dritten Studienjahr besteht die Möglichkeit<br />

einer stärker forschungsorientierten Spezialisierung im Rahmen einer<br />

fachwissenschaftlichen Vertiefung mit breiten Selbststudienanteilen<br />

(Schwerpunkt Medienanalyse) oder eines Praxissemesters<br />

mit Option auf eine medienpraktische Abschlussarbeit (Schwerpunkt<br />

Medienpraxis).<br />

Infos: www.medien.uni-bremen.de<br />

Die Studienplätze von Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />

(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15). Für Kommunikations- und Medienwissenschaft<br />

stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung.<br />

Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit<br />

der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet<br />

unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Bei der Studienplatzvergabe des Bachelors Kommunikations- und<br />

Medienwissenschaft wird das Ergebnis eines computergestützten<br />

Tests berücksichtigt. Die Tests werden am 14., 21. und 28. Juni ab<br />

10 Uhr an der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> angeboten. Der Test dauert etwa<br />

40 Minuten.<br />

Weitere Informationen auch mit Hinweisen zur Vorbereitung und<br />

Anmeldung ab 1. Mai unter www.uni-bremen.de/kmw-test.


www.fb9.uni-bremen.de<br />

MEDIEN, KULTUR,<br />

KUNST & MUSIK<br />

Musik, Materielle Kultur, Digitale Medien,<br />

Masterstudiengänge<br />

<br />

Musikwissenschaft / Musikpädagogik<br />

Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung, didaktischer Reflexion<br />

und musikalischer Praxis ist das breite Spektrum heutiger<br />

Musikkultur. Während die Musikwissenschaft auf das Verstehen<br />

von Musik ausgerichtet ist, hat die Musikpädagogik deren Vermittlung<br />

zum Inhalt und bereitet mit dem Master of Education auf<br />

verschiedene Lehrämter vor. Das Studium verfolgt einen inner- und<br />

interdisziplinären Ansatz, der den historischen, regionalen und<br />

kulturellen Kontext der Entstehung, Verbreitung und Rezeption der<br />

Musik berücksichtigt. Teil der Musikpädagogik ist eine künstlerisch<br />

praktische Ausbildung, die wie die Kurse in Musiktheorie an der<br />

Hochschule für Künste durchgeführt wird.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Bestandene Eignungsprüfung. Anmeldung bis zum 25. Mai 2013.<br />

Die Musikprüfung findet zwischen dem 17. und 19. Juni 2013 statt.<br />

Das Institut bietet einen Vorbereitungskurs an und die Studieredenvertretung<br />

führt am Informationstag (15. Mai) „Probe-Prüfungen“<br />

durch. Infos und Anmeldebogen: www.musik.uni-bremen.de<br />

Die Studienplätze von Musikwissenschaft/-pädagogik (Bachelor)<br />

werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (s. S. 15).<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 9 / Kulturwissenschaften<br />

– Silke Bangert, Juliane Schoppe<br />

Gebäude GW2, Raum B3885 % 0421 / 218 - 67 511<br />

- studienzentrumfb9@uni-bremen.de<br />

www.studienzentrum-fb9.uni-bremen.de<br />

Praxisbüro des <strong>Fachbereich</strong>s 9 / Kulturwissenschaften<br />

Beratung zu allen Fragen um Praktika und Berufsorientierung<br />

– Sabine Görges-Dey<br />

Gebäude SFG, Raum 3090, Sprechzeit: Mo 11.30 - 13.00 Uhr<br />

% 0421/ 218 - 67 510 - goedey@uni-bremen.de<br />

www.praxisbuero-fb9.uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 9: Kulturwissenschaften<br />

Alle hier genannten kulturwissenschaftlichen Studienangebote<br />

werden vom <strong>Fachbereich</strong> 9 verantwortet. Religionswissenschaft<br />

und Philosophie werden auf Seite 62 vorgestellt. Unter<br />

www.fb9.uni-bremen.de finden Sie Informationen über Forschung<br />

und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium<br />

sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />

Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />

kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />

und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am Studieren<br />

vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven verschiedener<br />

Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />

Materielle Kultur: Textil<br />

Im Fach Materielle Kultur: Textil bilden Textilien und Kleidung als<br />

allgegenwärtiger Bestandteil materieller Kultur den Schwerpunkt<br />

der Auseinandersetzung. Diese stehen im Spannungsfeld zwischen<br />

Sachkultur, Körpertechnik, Bildkultur und Medien. Das Studienfach<br />

wird an der der <strong>Universität</strong> Oldenburg angeboten und kann als<br />

Komplementärfach -nicht fürs Lehramt- zu einem Profilfach der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> gewählt werden.<br />

Infos unter www.materiellekultur.uni-oldenburg.de.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Motivationsschreiben und Aufnahmegespräch. Antragsunterlagen<br />

können unter oben genannter Internetadresse heruntergeladen<br />

werden.<br />

Die Studienplätze von Materielle Kultur: Textil (Bachelor) werden<br />

über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Digitale Medien<br />

Bei der Ausbildung im interdisziplinären Bachelor- und Masterstudiengang<br />

Digitale Medien werden Elemente aus der klassischen<br />

Informatik mit Anwendungen aus den digitalen Medien verknüpft.<br />

Planung, Konzeption, Gestaltung, technische Realisierung und<br />

Evaluation von interaktiven, multimedialen Anwendungssystemen<br />

stehen dabei im Vordergrund. Weitere Informationen siehe S. 49.<br />

Masterstudiengänge<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten<br />

BachelorabsolventInnen folgende fachlich vertiefende oder<br />

erweiternde Masterstudiengänge an:<br />

n Digitale Medien<br />

n Kunst- und Kulturvermittlung (Z), Aufnahme alle 2 Jahre,<br />

nächste zum WiSe 2014/15<br />

n Medienkultur (Z)<br />

n Transkulturelle Studien (Z)<br />

n Transnationale Literaturwissenschaft<br />

Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />

sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />

Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />

Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />

sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />

www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />

Sie auf S. 31.<br />

<br />

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54<br />

<br />

www.fb10.uni-bremen.de<br />

SPRACHE<br />

& LITERATUREN<br />

Germanistik, Linguistik, English-Speaking Cultures,<br />

Niederlandistik, Slavistik<br />

<br />

In den Sprach- und Literaturwissenschaften erhalten Studierende<br />

eine breitgefächerte sprach- und literaturwissenschaftliche<br />

Ausbildung, die die Auseinandersetzung mit den jeweiligen<br />

Kulturen beinhaltet und zahlreiche berufliche Perspektiven<br />

im In- und Ausland eröffnet. Wissenschaftliche Forschungsprojekte<br />

betonen Interdisziplinarität und Internationalität.<br />

Germanistik und alle Fremdsprachen können auch mit dem<br />

Berufsziel Lehramt studiert werden.<br />

Studium der Sprachen und Literaturen<br />

Das Studium einer Philologie beschäftigt sich wissenschaftlich mit<br />

der Sprache und der Literatur. In den fremdsprachlichen Fächern<br />

erhalten die Studierenden eine umfangreiche sprachpraktische<br />

Ausbildung, die im Bachelor Profilfach, Komplementärfach und im<br />

Bachelor mit Lehramtsoption durch einen Auslandsaufenthalt<br />

ergänzt wird.<br />

Der <strong>Fachbereich</strong> 10 - Sprach- und Literaturwissenschaften - bietet<br />

ein fächerübergreifendes, fachbereichsweites General Studies-<br />

Programm an, das in erster Linie Studierende, die keinen Lehramtsabschluss<br />

anstreben, mit ausgewählten berufsqualifizierenden<br />

Kenntnissen und Fähigkeiten ausrüstet. U. a. gibt es Angebote zur<br />

Berufsorientierung, zur kommunikativen Kompetenz, obligatorische<br />

Praktika und Kontakte zu Vertreter/innen der Wirtschaft (siehe S. 41).<br />

Im lehramtsbezogenen Studium werden die fachwissenschaftlichen<br />

Inhalte durch die Fachdidaktik und Erziehungswissenschaft ergänzt<br />

(siehe S. 39)<br />

Germanistik / Deutsch<br />

Die Germanistik besteht aus den Teilgebieten Literaturwissenschaft,<br />

Sprachwissenschaft und Medien-/Medienkulturwissenschaft. Dies<br />

spiegelt sich auch im Bachelorstudium Germanistik/Deutsch wider.<br />

Die Mediävistik (mittelalterliche Sprache, Literatur und Kultur) ist in<br />

diese Teilgebiete integriert. Ein weiterer möglicher Schwerpunkt ist<br />

Deutsch als Zweitsprache. Die Fachdidaktik Deutsch ist für das<br />

Studium mit Lehramtsoption spezifiziert auf die jeweiligen Schularten.<br />

Besonders ausgeprägt ist im Bachelor „Germanistik“ die interkulturelle<br />

Dimension des Faches. Demnach werden in allen genannten<br />

Teilgebieten diejenigen Aspekte betont, die sich durch den Kontakt<br />

mit den jeweils nicht-deutschen bzw. nicht-deutschsprachigen<br />

Pendants ergeben, etwa mit nicht-deutschsprachiger Literatur, mit<br />

anderen Sprachen, mit anderen Kulturen oder mit Personen, deren<br />

Muttersprache nicht Deutsch ist.<br />

Die Studienplätze von Germanistik/Deutsch (Bachelor) werden<br />

über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Für Germanistik/Deutsch stehen zu wenige Studienplätze zur Verfügung.<br />

Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder<br />

Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im<br />

Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Linguistik / Language Sciences<br />

Linguistik/Language Sciences befasst sich mit der wissenschaftlichen<br />

Betrachtung der menschlichen Sprache. Neben den Grundlagen<br />

und der Methodologie der Sprachwissenschaften werden<br />

vertiefte Kenntnisse aus den Teildisziplinen Phonetik/Phonologie,<br />

Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik und z.B. in empirischer<br />

Feldforschung, Semiotik und kognitiver Linguistik vermittelt.<br />

Studierende beschäftigen sich in ihrem Studium mit der Analyse<br />

und Auswertung sprachlicher Daten, der Datenerhebung und<br />

-ordnung, ihrer maschinellen Verarbeitung, der Vielfalt und Einheit<br />

menschlicher Sprache(n) und der Verwendung von Sprache in der<br />

beruflichen oder alltäglichen Kommunikation.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Englisch B2 sowie eine weitere Fremdsprache mind. A1 (siehe<br />

S. 14).<br />

Die Studienplätze von Linguistik/Language Sciences (Bachelor)<br />

werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15).<br />

English-Speaking Cultures/Englisch<br />

Die umfassende sprachpraktische Ausbildung im Bachelorstudium<br />

ermöglicht eine hervorragende Beherrschung der englischen<br />

Sprache. Im Kontext englischsprachiger Kulturen werden fachliche<br />

Kompetenzen in der Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft und<br />

Sprachwissenschaft vermittelt.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Englisch C1, nachzuweisen durch Zertifikat oder Test (siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von English-Speaking Cultures/Englisch (Bachelor)<br />

werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15). Für English-Speaking Cultures/Englisch stehen in der<br />

Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen<br />

nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />

(NC-Werte) finden Sie im Internet unter<br />

www.uni-bremen.de/nc.<br />

Niederlandistik<br />

Die Niederlandistik ist ein Studienangebot der <strong>Universität</strong> Oldenburg,<br />

das als Komplementärfach zu einem Profilfach an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> gewählt werden kann - allerdings nicht für ein<br />

Lehramt im Land <strong>Bremen</strong>.<br />

Infos unter www.niederlandistik.uni-oldenburg.de.<br />

Die Studienplätze von Niederlandistik werden über das dialogorientierte<br />

Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Slavistik / Unterrichtsfach Russisch<br />

Ein Studienangebot der <strong>Universität</strong> Oldenburg, das als Komplementärfach<br />

zu einem Profilfach oder als zweites Bachelorfach mit<br />

der Lehramtsoption Gymnasien/Oberschulen an der <strong>Universität</strong><br />

<strong>Bremen</strong> gewählt werden kann.<br />

Infos unter www.slavistik.uni-oldenburg.de<br />

Die Studienplätze von Slavistik/Unterrichtsfach Russisch werden<br />

über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).


www.fb10.uni-bremen.de<br />

SPRACHE<br />

& LITERATUREN<br />

Frankoromanistik, Hispanistik,<br />

Masterstudiengänge<br />

<br />

Frankoromanistik / Französisch<br />

Die Frankoromanistik beschäftigt sich wissenschaftlich mit den<br />

Sprachen, Literaturen und Kulturen der französischsprachigen<br />

Länder. Dazu gehören neben Frankreich zahlreiche andere Länder<br />

in vier Kontinenten. Teilgebiete sind französische Sprachwissenschaft,<br />

Literaturwissenschaft und Landes- und Kulturwissenschaft.<br />

Eine umfassende sprachpraktische Ausbildung ergänzt das<br />

Studium. Im Studium des Bachelor-Profilfachs mit fachwissenschaftlichem<br />

Profil besuchen Studierende Veranstaltungen in einer<br />

weiteren romanischen Sprache: Italienisch, Katalanisch oder<br />

Portugiesisch.<br />

Voraussetzungen fürs Bachelorstudium:<br />

Französisch B1, nachzuweisen durch Abiturnoten oder Test<br />

(siehe S. 14)<br />

Die Studienplätze von Frankoromanistik/Französisch (Bachelor)<br />

werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15).<br />

Hispanistik / Spanisch<br />

Eine solide sprach- und literaturwissenschaftliche Grundausbildung<br />

sowie Basiskenntnisse in Bezug auf die Geschichte der hispanophonen<br />

Länder bietet das Bachelorstudium der Hispanistik. Die<br />

Bereiche Spanien und Hispanoamerika werden gleichgewichtig<br />

und ihrer Bedeutung gemäß berücksichtigt. Alle Studierenden<br />

durchlaufen eine umfassende sprachpraktische Ausbildung. Im<br />

Studium des Bachelor-Profilfachs mit fachwissenschaftlichem Profil<br />

besuchen Studierende Veranstaltungen in einer weiteren romanischen<br />

Sprache: Italienisch, Katalanisch oder Portugiesisch.<br />

Voraussetzungen fürs Bachelorstudium:<br />

Spanisch B1, nachzuweisen durch Abiturnoten oder Test<br />

(siehe S. 14)<br />

Die Studienplätze von Hispanistik/Spanisch (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />

Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />

kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />

und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am Studieren<br />

vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven verschiedener<br />

Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 10<br />

– Dr. Ute Siewerts (Germanistik, Linguistik, General Studies)<br />

Gebäude GW 2, Raum A 3830, Mo 15.00 - 17.00 Uhr<br />

% 0421 / 218 - 68 284<br />

- siewerts@uni-bremen.de<br />

– Viola Meyer (Germanistik, Linguistik, General Studies)<br />

Gebäude GW 2, Raum A 3830, Mi <strong>12</strong>.00 - 14 .00 Uhr<br />

% 0421 / 218 - 68 042<br />

- vmeyer@uni-bremen.de<br />

– Jana Wachsmuth (Anglistik, Frankoromanistik, Hispanistik)<br />

Gebäude GW 2, Raum B 3490<br />

Di <strong>12</strong>.00 - 14.00, Do <strong>12</strong>.00 - 14.00 Uhr<br />

% 0421 / 218 - 68 039<br />

- jana.wachsmuth@uni-bremen.de<br />

– Sekretariat: Vera Stollberg<br />

Gebäude GW 2, Raum A 3890<br />

% 0421 / 218 - 68 058<br />

- studienzentrum-fb10@uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 10:<br />

Sprach- und Literaturwissenschaften<br />

Sprach- und Literaturwissenschaften<br />

Alle Studienangebote der Sprach- und Literaturwissenschaften<br />

werden vom <strong>Fachbereich</strong> 10 verantwortet.<br />

Unter www.fb10.uni-bremen.de finden Sie Informationen über<br />

Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das<br />

Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

Masterstudiengänge<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten<br />

Bachelorabsolvent/innen folgende fachlich vertiefende oder<br />

erweiternde Masterstudiengänge an:<br />

n Germanistik (Z)<br />

n Language Sciences<br />

n Transkulturelle Studien (Z)<br />

n Transnationale Literaturwissenschaft<br />

Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />

sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />

Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />

Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />

sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />

www.uni-bremen.de/master.<br />

Hinweise zur Bewerbung finden Sie auf S. 31.<br />

<br />

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56<br />

<br />

www.jura.uni-bremen.de<br />

www.wiwi.uni-bremen.de<br />

WIRTSCHAFT & RECHT<br />

Masterstudiengänge<br />

<br />

Berufstätigkeiten im Bereich Wirtschaft und Recht zeichnen<br />

sich durch vielfältige Möglichkeiten zur Mitgestaltung relevanter<br />

Prozesse und Strukturen und durch ein großes Maß an<br />

gesellschaftlicher Verantwortung aus. Sei es, dass Führungsaufgaben<br />

in einer Institution oder beratende Tätigkeiten in<br />

Wirtschaft und Gesellschaft wahrgenommen werden oder<br />

durch Rechtsauslegung und -anwendung die Beziehungen<br />

zwischen Menschen oder zwischen Menschen und Institutionen<br />

geklärt werden.<br />

Die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sind innerhalb der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> vielfältig vernetzt. So wirken Wirtschaftswissenschaftler/innen<br />

an den interdisziplinären Sonderforschungsbereichen<br />

„Staatlichkeit im Wandel“ und „Selbststeuerung in der Logistik“<br />

mit, Rechtswissenschaftler/innen kooperieren z.B. mit Gesundheitswissenschaftler/innen<br />

in Themenfeldern wie Medizinrecht oder<br />

Drogenforschung. Der interdisziplinäre Ansatz spiegelt sich auch in<br />

den möglichen Masterstudiengängen wider. Beispielsweise verbindet<br />

der Masterstudiengang Komplexes Entscheiden die Disziplinen<br />

Philosophie, Politikwissenschaft, Ökonomie und Jura. Es geht dabei<br />

um die Qualifizierung von Entscheidungsträgern im öffentlichen<br />

Raum, die neue Lösungsalternativen generieren und ihre Entscheidungen<br />

situations-, problem- und anspruchsgruppengerecht treffen,<br />

realisieren und vermitteln können.<br />

Die Studienbedingungen<br />

Traditionell sind an <strong>Universität</strong>en die Studierendenzahlen in den<br />

Rechts- und Wirtschaftswissenschaften hoch; so auch in <strong>Bremen</strong><br />

mit insgesamt über 3.500 Studierenden. Dennoch ist das Studium<br />

nicht anonym: Tutoren- und Mentorenprogramme werden angeboten,<br />

Wahlmöglichkeiten und überschaubare Seminare bieten viele<br />

Möglichkeiten, den Studienverlauf selbst zu gestalten. Die Studienzentren<br />

bieten vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote<br />

für die Studierenden an, ein Büro für Praxis und Internationales<br />

beantwortet alle Fragen zu Praktika und Auslandsaufenthalten. Für<br />

die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften gibt es jeweils eigene<br />

Bereichsbibliotheken sowie Angebote für Mobile Lectures und PC-<br />

Arbeitsplätze.<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />

Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich<br />

in kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />

und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß<br />

am Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />

verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />

Masterstudiengänge<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten Bachelorabsolvent/innen<br />

folgende fachlich vertiefende oder erweiternde<br />

Masterstudiengänge an:<br />

n Betriebswirtschaftslehre (Z)<br />

n Komplexes Entscheiden / Professional Public Decision<br />

Making (Z)<br />

n Leadership and Organisational Development (weiterbildender<br />

Master)<br />

n Sozialpolitik (Z)<br />

n Transnational Law (Z)<br />

n Wirtschaftsingenieurwesen (Z)<br />

n Wirtschaftspsychologie (Z)<br />

Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />

sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen<br />

Voraussetzungen, um ggf. entsprechende Schwerpunkte im<br />

Bachelorstudium zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen<br />

sowie zu den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />

www.uni-bremen.de/master. Hinweise zur Bewerbung finden<br />

Sie auf S. 31.<br />

Weiterbildende Masterstudiengänge sind kostenpflichtig und<br />

setzen Zeiten der Berufstätigkeit voraus.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/weiterbildung


www.jura.uni-bremen.de<br />

WIRTSCHAFT & RECHT<br />

Rechtswissenschaft,<br />

Comparative and European Law<br />

<br />

Rechtswissenschaft<br />

Die Rechtswissenschaft beschäftigt sich mit Inhalt, Entstehung,<br />

Gestaltung und Anwendung von Normen, die in den sozialen und<br />

wirtschaftlichen Beziehungen verbindlich sind.<br />

Die Ausbildung von Jurist/innen schließt mit der Ersten Juristischen<br />

Prüfung, ehemals „Erstes Staatsexamen“ genannt, ab, die aus<br />

einem staatlichen und einem universitären Prüfungsteil besteht.<br />

Wer nach dem anschließenden Referendariat die Zweite Juristische<br />

Prüfung ablegt, kann mit Prädikatsexamina als Richter/in, Staatsanwalt/Staatsanwältin<br />

oder in der öffentlichen Verwaltung arbeiten.<br />

Darüber hinaus gibt es für Juristinnen und Juristen diverse Berufsfelder<br />

wie z.B. als Anwalt/Anwältin, in der Privatwirtschaft oder<br />

auch bei Non-Profit-Organisationen.<br />

Im Studium werden Grundlagen und Vertiefungen in den drei Kernfächern<br />

Bürgerliches Recht, Kriminalwissenschaften/Strafrecht und<br />

Öffentliches Recht vermittelt. Dies wird ergänzt um Methodik der<br />

Fallbearbeitung, Grundlagenfächer sowie Lehrveranstaltungen zum<br />

Erwerb von Schlüsselqualifikationen sowie fachspezifischer Fremdsprachenkompetenzen.<br />

Im letzten Studienabschnitt werden sechs verschiedene Schwerpunktbereiche<br />

angeboten:<br />

n Grundlagen des Rechts<br />

n Arbeits- und Sozialrecht im internationalen und supranationalen<br />

Kontext<br />

n Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht<br />

n Strafrecht und Kriminalpolitik in Europa<br />

n Umweltrecht und öffentliches Wirtschaftsrecht<br />

n Internationales und Europäisches Wirtschaftsrecht<br />

Das Bachelor-Komplementärfach Rechtswissenschaft kann nur in<br />

Kombination mit einem Profilfach studiert werden (siehe S. 10). Es<br />

führt zunächst in die Grundlagen der Rechtswissenschaft ein und<br />

bietet danach die Möglichkeit der Spezialisierung bspw. in Zivilrecht,<br />

Arbeitsrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht oder europäischem und<br />

internationalem Recht. Das Komplementärfach Rechtswissenschaft<br />

bietet die Möglichkeit, die Fachdisziplin des Profilfachs um grundlegendes<br />

rechtswissenschaftliches Wissen zu erweitern.<br />

Voraussetzung für Rechtswissenschaft (Erste Juristische Prüfung):<br />

Gute englische Sprachkenntnisse werden empfohlen. Im Studium<br />

müssen englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 nachgewiesen<br />

werden.<br />

Die Studienplätze von Rechtswissenschaft werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />

Rechtswissenschaft stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />

zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />

Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum Jura<br />

– Gabriele Weiß<br />

Gebäude GW1, Raum A 2220<br />

% 0421 / 218 - 66 066 oder 66 067<br />

- studienzentrum-jura@uni-bremen.de<br />

Comparative and European Law / Hanse Law School<br />

Ohne Staatsexamen, aber mit Berufschancen im Bereich der international<br />

operierenden Rechtsberatung, der Wirtschaft sowie in<br />

Verbänden oder europäischen Behörden, und dem indirekten Weg<br />

zur deutschen Rechtsanwaltschaft, kann Jura auch an der „Hanse<br />

Law School“ studiert werden - einem von der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

und der Carl von Ossietzky <strong>Universität</strong> Oldenburg, in enger Kooperation<br />

mit der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) getragenem<br />

Angebot.<br />

Zu diesem Angebot gehört ein vierjähriger Bachelorstudiengang<br />

Comparative and European Law/Hanse Law School, der neben<br />

den im Staatsexamen üblichen Kursen zum deutschen Recht den<br />

Fokus insbesondere auf den Vergleich mit anderen Rechtsordnungen<br />

und auf das europäische Recht setzt. Das Studium schließt<br />

mit dem berufsqualifizierenden Bachelor of Laws (LL.B.) ab. Es<br />

beinhaltet einen integrierten zweisemestrigen Auslandsaufenthalt<br />

ebenso wie ein 14-wöchiges Praktikum. Das Bachelorstudium<br />

findet in deutscher und englischer Sprache statt. Zusätzlich ist das<br />

Erlernen einer weiteren Sprache korrespondierend zum Ort des<br />

Auslandsaufenthalts fester Bestandteil des Studiums. Werden die<br />

Auslandssemester in Groningen durchgeführt, bildet dies die<br />

Grundlage zum möglichen Erlangen der deutschen Rechtsanwaltschaft.<br />

Hierfür muss nach dem Bachelor im aufbauenden Master<br />

of Laws in „Transnational Law“ noch ein weiteres Semester an der<br />

Kooperationsuniversität Groningen studiert werden.<br />

Infos: www.hanse-law-school.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Englisch B2. Bewerbung und Immatrikulation sind ausschließlich<br />

über die <strong>Universität</strong> Oldenburg möglich: www.studium.unioldenburg.de/bewerben.<br />

Für Comparative and European<br />

Law/Hanse Law School (Bachelor) stehen in der Regel zu wenige<br />

Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />

(NC-Werte) finden Sie auf der Internetseite der <strong>Universität</strong> Oldenburg<br />

www.uni-oldenburg.de.<br />

Kontakt und Beratung<br />

Wissenschaftlicher Koordinator Hanse Law School <strong>Bremen</strong><br />

– Daniel Hahn<br />

Gebäude GW 1, Raum B 1180<br />

% 0421 / 218 - 66 141<br />

- daniel.hahn@uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 6: Rechtswissenschaft<br />

Alle rechtswissenschaftlichen Studienangebote werden vom<br />

<strong>Fachbereich</strong> 6 verantwortet. Unter www.jura.uni-bremen.de<br />

finden Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die<br />

Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie<br />

Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

<br />

57


58<br />

<br />

www.wiwi.uni-bremen.de<br />

WIRTSCHAFT & RECHT<br />

Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftswissenschaft,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik<br />

<br />

Betriebswirtschaftslehre / Wirtschaftswissenschaft<br />

Beide Vollfach-Bachelorstudiengänge bieten eine fachlich fundierte<br />

Grundlagenausbildung, die Basiswissen der Betriebswirtschaftslehre<br />

(BWL) und der Volkswirtschaftslehre (VWL) vermittelt. Dazu<br />

zählen u.a. Rechnungswesen & Abschluss, Marketing, Unternehmensbesteuerung,<br />

Produktion & Logistik, Mikroökonomie, Makroökonomie.<br />

Zum Grundlagenstudium gehören ferner die Methoden:<br />

Mathematik, Statistik und Projektmanagement. Ein individuelles<br />

Studienprofil wird über die vielfältigen Wahlmöglichkeiten im Studium<br />

erzielt.<br />

Im Vollfach-Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre wird das<br />

Studienprofil vorrangig durch den gewählten Studienschwerpunkt<br />

geprägt. Zurzeit werden folgende Schwerpunkte angeboten:<br />

n Internationales Entrepreneurship, Management und Marketing<br />

(IEM 2 )<br />

n Finanzen, Rechnungswesen und Steuern (FiRSt)<br />

n Logistik (BWL)<br />

n Verhaltensorientierte Wirtschaftswissenschaft<br />

n Kulturwissenschaft<br />

n Sportökonomie<br />

Im Vollfach-Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaft findet<br />

eine gezielte Ausrichtung auf den Schwerpunkt „Globalisierung“<br />

statt. In diesem Schwerpunkt wird der wirtschaftswissenschaftliche<br />

Integrationsansatz der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in den<br />

Bereichen „Industrie und Globalisierung“ sowie „Staat und Globalisierung“<br />

vertieft.<br />

In den General Studies werden in beiden Studiengängen die fachlichen<br />

Bestandteile durch methodische Angebote sowie die Vermittlung<br />

allgemeiner Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf und<br />

die Nutzung von Fremdsprachenangeboten des Fremdsprachenzentrums<br />

ergänzt. Auslandsstudium und Praktika werden allen<br />

Studierenden empfohlen. Ein Studiengangswechsel zwischen den<br />

beiden wirtschaftswissenschaftlichen Vollfächern ist im ersten<br />

Studienjahr ohne Studienzeitverzögerung möglich.<br />

Das Bachelor-Komplementärfach Wirtschaftswissenschaft kann<br />

nur in Kombination mit einem Profilfach studiert werden (siehe<br />

S. 10). Es bietet die Möglichkeit, die Fachdisziplin des Profilfachs<br />

um grundlegendes Wissen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre<br />

zu erweitern.<br />

Voraussetzungen fürs Bachelorstudium:<br />

Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14)<br />

Teilnahme am Selbsttest (www.wiwiselbsttest.uni-bremen.de)<br />

Die Studienplätze von Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftswissenschaft<br />

werden über das dialogorientierte Serviceverfahren<br />

vergeben (siehe S. 15). Für die Studiengänge stehen in der Regel<br />

zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach<br />

Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren<br />

(NC-Werte) finden Sie unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Vorkurs Rechnungswesen<br />

Buchführung, Jahresabschluss, Gewinn- und Verlustrechnung -<br />

für alle, die mit diesen Begriffen (noch) gar nichts anfangen können,<br />

wird in der Woche vom 30.09. - 4.10. 2013, also bereits vor der<br />

Orientierungswoche, ein Vorkurs angeboten. Nähere Infos:<br />

www.controlling.uni-bremen.de.<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s 7<br />

– Katy Roseland-Müller<br />

Gebäude WiWi, Raum 1.06, Sprechzeit nach Vereinbarung<br />

% 0421 / 218 - 66 533<br />

- stzwiwi@uni-bremen.de<br />

Büro für Praxis und Internationales<br />

Beratung zu allen Fragen um Praktika, Berufsorientierung und<br />

Auslandssemester<br />

– Maren Hartstock<br />

Gebäude WiWi, Raum 1.09, Sprechzeit nach Vereinbarung<br />

% 0421/ 218 - 66 505<br />

- praxint.wiwi@uni-bremen.de<br />

Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik<br />

AbsolventInnen des Wirtschaftsingenieurwesens verbinden technischen<br />

Sachverstand mit ökonomischer Urteilskraft und setzen<br />

diese für eine bessere Koordination und Zusammenarbeit innerhalb<br />

eines Unternehmens ein. Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

wird mit den Schwerpunkten Produktionstechnik<br />

oder Elektrotechnik/Informationstechnik angeboten. Bei dem Bachelorstudium<br />

der Wirtschaftsinformatik stehen die Planung, Organisation<br />

und Steuerung von Informations- und Kommunikationstechnik<br />

in Unternehmen und Verwaltungen im Fokus. Die Studiengänge<br />

werden von den <strong>Fachbereich</strong>en 1, 3, 4 und 7 getragen und<br />

auf der Seite 47 näher vorgestellt.<br />

<strong>Fachbereich</strong> 7: Wirtschaftswissenschaft<br />

Die wirtschaftswissenschaftlichen Studienangebote werden vom<br />

<strong>Fachbereich</strong> 7 verantwortet. Unter www.wiwi.uni-bremen.de<br />

finden Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die<br />

Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen<br />

und aktuelle Mitteilungen.


www.fb8.uni-bremen.de<br />

GESELLSCHAFT &<br />

BILDUNG<br />

Soziologie<br />

<br />

Die vielen Studienangebote spiegeln die Bandbreite der<br />

Disziplinen und Themen wider, mit denen sich die „Gesellschafts-,<br />

Erziehungs- und Bildungswissenschaften“ beschäftigen.<br />

Das Spektrum reicht von soziologischen, politischen,<br />

sozialen, sozioökonomischen, geographischen, kulturellen,<br />

religionswissenschaftlichen, philosophischen und historischen<br />

Fragestellungen bis zur Rolle von Bildung und Erziehung in<br />

verschiedenen Gesellschaften. Studierende beschäftigen sich<br />

u.a. mit: Problemen von Arbeit/Arbeitslosigkeit, Jugend und<br />

Familie, sozialer Ungleichheit und sozialem Wandel, Weltgesellschaft,<br />

nationaler und internationaler Politik oder dem<br />

Aufbau Europas, der Alltagskultur und der politischen Entwicklung<br />

seiner Länder.<br />

Die Erziehungs- und Bildungswissenschaften beschäftigen<br />

sich mit theoretischen und praktischen Fragen des Lehrens<br />

und Lernens im Kontext von Bildung, Erziehung und Sozialisation.<br />

Gegenstand von Forschung und Lehre ist ein konstruktiver<br />

pädagogischer Umgang mit Ungleichheit bzw. Diversity<br />

mit Aspekten von Gender, Culture, Class und Disability. Die<br />

Studienangebote der Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />

werden auf den S. 64/65 beschrieben, das Lehramtsstudium<br />

auf den S. 38/39.<br />

Das Studium<br />

Wenn Sie ein Studium im Bereich Gesellschaft und Bildung aufnehmen<br />

wollen, sollten Sie auf alle Fälle Interesse an kritischen<br />

Fragestellungen, Lust an streitbaren Diskussionen, an umfangreichem<br />

Selbststudium und am Lesen vieler - auch englischsprachiger<br />

- Texte mitbringen. Scheinbar Selbstverständliches be- und<br />

durchleuchten sowie die Erforschung der Bedingungen für ein<br />

friedliches Miteinander in einer globalen und multi-religiösen Weltgesellschaft<br />

gehören zum Studium dazu. Es werden einerseits<br />

Grundlagen vermittelt und andererseits Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten<br />

geboten, die auch Bezüge zu anderen wissenschaftlichen<br />

Disziplinen - z.B. Naturwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

- haben. Gute Englisch- und oft auch<br />

Mathematikkenntnisse sind erwünscht.<br />

Die Übersicht weiterführender Masterstudiengänge im Bereich<br />

Gesellschaft & Bildung finden Sie auf S. 63.<br />

Soziologie<br />

Die Soziologie beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben<br />

und dem sozialen Wandel. Sie ist die Wissenschaft von<br />

der Gesellschaft, und als solche handelt es sich um eine empirische<br />

Wissenschaft. Sie analysiert theoretisch angeleitet die Funktionsweisen<br />

von gesellschaftlichen Institutionen (z. B. Familie, Rechtssystem,<br />

Wirtschaft), Organisationen (z. B. Parteien, Gewerkschaften,<br />

Betriebe) sowie das Handeln und Verhalten von Personen, die zu<br />

(gesellschaftlichen) Gruppen zusammengefasst werden (z. B.<br />

Angestellte, Arbeiter, aber auch Frauen, Jugendliche). Für die<br />

Gesellschaft relevante Wertvorstellungen werden in ihren Auswirkungen<br />

auf das Handlungs- und Institutionengefüge ebenso<br />

untersucht wie soziale Bewegungen oder die weltweiten Migrationsbewegungen.<br />

Kernfragen der Soziologie richten sich auf die Bedingungen des<br />

Überlebens von Gesellschaft(en), der Herausbildung einer Weltgesellschaft<br />

sowie der Ausprägung unterschiedlicher Formen sozialer<br />

Ungleichheit unter sich verändernden politischen, ökonomischen<br />

und gesellschaftlichen Bedingungen (z. B. Globalisierung). Im<br />

Bachelor-Studium werden Kenntnisse in soziologischer Theorie,<br />

Sozialstrukturanalyse, sozialwissenschaftlichen Methoden und<br />

Statistik sowie Spezielle Soziologien vermittelt (z.B. Lebenslaufund<br />

Bildungsforschung, Migrations- und Stadtforschung, Soziologie<br />

der Geschlechterverhältnisse).<br />

Weitere Infos: www.soziologie.uni-bremen.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Teilnahme am Selbsttest (www.soziologieselbsttest.uni-bremen.de)<br />

Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test<br />

(siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von Soziologie (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Mit der Septemberakademie gut vorbereitet ins Studium!<br />

Schon vor der Orientierungswoche können sich Studienanfänger<br />

eingehend mit Fach- und Forschungsfragen beschäftigen.<br />

Während der Septemberakademie haben sie die Chance, sich in<br />

kleinen Forschungsprojekten mit Themen ihrer Studienrichtung<br />

und mit typischen Fragestellungen intensiv auseinanderzusetzen.<br />

Durch die projektorientierte Heranführung sollen Spaß am<br />

Studieren vermittelt und Forschungs- und Berufsperspektiven<br />

verschiedener Studienrichtungen aufgezeigt werden.<br />

Infos unter www.uni-bremen.de/septemberakademie<br />

<br />

59


60<br />

<br />

www.fb8.uni-bremen.de<br />

GESELLSCHAFT<br />

& BILDUNG<br />

Politikwissenschaft, Geschichte<br />

<br />

Politikwissenschaft<br />

Zentraler Gegenstand der Politikwissenschaft sind zum einen<br />

politische Institutionen wie Regierung, Parlament, Justiz, Parteien,<br />

Internationale Organisationen, Verwaltung (polity), zum anderen<br />

die Interessenkonflikte und Machtmechanismen, die politische<br />

Prozesse bestimmen (politics), und zum dritten die politischen<br />

Inhalte und Programme in einzelnen Politikfeldern (policy). Ziel des<br />

Bachelor-Studienganges ist es, den Studierenden umfassende wissenschaftliche<br />

und berufsfeldbezogen anwendbare Kenntnisse von<br />

Politikfeldern (z.B. Sozialpolitik, Umweltpolitik, Europapolitik), politischen<br />

Institutionen und politischen Prozessen auf nationaler, europäischer<br />

und internationaler Ebene zu vermitteln. Während im Vollfach-Bachelor<br />

neben einer breiten Ausbildung in allen politikwissenschaftlichen<br />

Teilgebieten Wert auf eine solide Methodenausbildung<br />

gelegt wird, konzentriert sich das Studium im Zwei-Fächer-<br />

Bachelor mit Profil- oder Komplementärfach auf die Vermittlung der<br />

fachwissenschaftlichen Grundlagen. Beim Bachelorstudium mit der<br />

Lehramtsoption fürs Gymnasium/Oberschule kommen fachdidaktische<br />

Veranstaltungen und die Erziehungswissenschaft hinzu.<br />

Weitere Infos: www.politik.uni-bremen.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Teilnahme am Selbsttest (www.politikselbsttest.uni-bremen.de)<br />

Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von Politikwissenschaft (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />

Politikwissenschaft stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />

zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />

Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kontakt und Beratung<br />

– Betina da Rocha<br />

Gebäude GW 2, Raum B 2370, Sprechzeit n.V.<br />

% 0421 / 218 - 67 401<br />

- darocha@uni-bremen.de<br />

Praxisbüro<br />

Das Zentrum Studium und Praxis (ZSP) des <strong>Fachbereich</strong>s 8<br />

(Sozialwissenschaften) ist eine Serviceeinrichtung für Studierende<br />

und unterstützt bei der Suche nach geeigneten Praktika und der<br />

Bildung eines beruflichen Profils im Bereich General Studies.<br />

– Birgit Ennen<br />

Gebäude GW 2, Raum B 2320, Di - Do 11.00 -13.00 Uhr u.n.V.<br />

% 0421 / 218 - 67 309<br />

- bennen@uni-bremen.de<br />

Geschichte<br />

Gegenstand der Geschichtswissenschaft ist der historische Wandel<br />

in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur. Da der historische<br />

Wandel als etwas Vergangenes jedoch nicht direkt erfahrbar ist,<br />

erschließt ihn die Geschichtswissenschaft über die methodisch<br />

geleitete und theoretisch reflektierte Analyse von Quellen. Das Ziel<br />

der wissenschaftlichen Forschung ist es dabei, „wahre“ Aussagen<br />

über tatsächliche Begebenheiten zu machen und nach den Bedingungen<br />

der Möglichkeit solcher Aussagen zu fragen.<br />

Der Bachelorstudiengang Geschichte zielt darauf ab, die Studierenden<br />

mit den wesentlichen Arbeitstechniken, Methoden und<br />

Hilfsmitteln der Geschichtswissenschaft vertraut zu machen. Dabei<br />

werden zunehmend Grundfragen, Methoden und Themen historischen<br />

Arbeitens jenseits des Epochenbezugs aufgegriffen. Darüber<br />

hinaus werden die Studierenden an die Entwicklung und Operationalisierung<br />

eigener Fragestellungen herangeführt. Während der<br />

Vollfach-Bachelor eine besonders fundierte Ausbildung in Theorien<br />

und Methoden der Geschichtswissenschaft bietet, ist der Zwei-<br />

Fächer-Bachelor auf die Vermittlung geschichtswissenschaftlicher<br />

Grundlagen ausgerichtet.<br />

Weitere Infos und Kontakt: www.ifg.uni-bremen.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Eine Fremdsprache B1 (Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch<br />

- weitere auf Antrag möglich) oder Latein, nachzuweisen durch das<br />

Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von Geschichte (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />

Geschichte stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur<br />

Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />

Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

Kontakt und Beratung:<br />

– Dr. Stefanie Walther<br />

Gebäude GW 2, Raum B 2324<br />

% 0421 / 218 - 67 244<br />

- swalther@uni-bremen.de


www.fb8.uni-bremen.de<br />

GESELLSCHAFT<br />

& BILDUNG<br />

Integrierte Europastudien, Geographie<br />

<br />

lntegrierte Europastudien<br />

Das Studium vermittelt sozialwissenschaftliche und historischkulturwissenschaftliche<br />

Qualifikationen zum europäischen Integrationsprozess.<br />

Es kann ein Schwerpunkt (SP) in Ost- oder Mitteleuropa<br />

(kulturhistorisches Profil) oder EU/Westeuropa (sozialwissenschaftliches<br />

Profil) gesetzt werden. Für das kulturhistorische<br />

Profil sind Vorkenntnisse der russischen bzw. polnischen Sprache<br />

erforderlich.<br />

Entsprechende Propädeutika/Intensivkurse werden vor Studienbeginn<br />

gegen Entgelt angeboten (siehe Programm des Fremdsprachenzentrums:<br />

www.fremdsprachenzentrum-bremen.de).<br />

Das 5. Semester wird als Auslandsstudium durchgeführt.<br />

Weitere Infos: www.europa-studien.uni-bremen.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Teilnahme am Selbsttest<br />

(www.europastudienselbsttest.uni-bremen.de).<br />

Englisch B2 sowie eine weitere europäische Fremdsprache B1<br />

(SP Westeuropa) oder Russisch oder Polnisch A1 (SP Mittel- und<br />

Osteuropa) (siehe S. 15).<br />

Die Studienplätze von Integrierte Europastudien (Bachelor) werden<br />

über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 19).<br />

Kontakt und Beratung<br />

– Dr. Yvonne Pörzgen<br />

Gebäude OEG, Raum 3780<br />

Sprechstunde: Di, 11.00 -13.00 Uhr<br />

% 0421/218-67271<br />

- yvonne.poerzgen@uni-bremen.de<br />

Geographie<br />

Die Geographie ist sowohl eine naturwissenschaftlich als auch eine<br />

sozialwissenschaftlich orientierte Raumwissenschaft, die zum einen<br />

die Geo-Ökosphäre und zum anderen die Gesellschaft mit ihren<br />

Ansprüchen an den Raum untersucht. Sie gliedert sich in die Teildisziplinen<br />

Physische Geographie und Humangeographie. Die Physische<br />

Geographie ermittelt den Einfluss der natürlichen Geofaktoren<br />

auf den Lebensraum des Menschen. Die Humangeographie<br />

analysiert die menschlichen Aktivitäten, die daraus resultierenden<br />

räumlichen Strukturen und die sie steuernden Prozesse. Die besondere<br />

Stellung des Faches zwischen Natur- und Sozialwissenschaften<br />

und die Vielzahl an Untersuchungsobjekten und Prozessen<br />

aus dem Berührungsfeld Mensch und Umwelt bedingen einen<br />

engen Kontakt zu zahlreichen Nachbarwissenschaften.<br />

Weitere Infos und Kontakt: www.geographie.uni-bremen.de.<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Teilnahme am Selbsttest<br />

(www.geographieselbsttest.uni-bremen.de).<br />

Englisch B1, nachzuweisen durch das Abitur oder Test (siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von Geographie (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />

Geographie stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur<br />

Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />

Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

<strong>Fachbereich</strong> 8: Sozialwissenschaften<br />

Alle sozialwissenschaftlichen Studienangebote werden vom <strong>Fachbereich</strong><br />

8 verantwortet. Unter www.fb8.uni-bremen.de finden Sie<br />

Informationen über Forschung und Lehre, über die Gremien des<br />

<strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und<br />

aktuelle Mitteilungen.<br />

Die Übersicht weiterführender Masterstudiengänge im Bereich<br />

Gesellschaft & Bildung finden Sie auf S. 63<br />

<br />

61


62<br />

<br />

www.fb9.uni-bremen.de<br />

GESELLSCHAFT<br />

& BILDUNG<br />

Religionswissenschaft, Philosophie<br />

<br />

Religionswissenschaft/Religionspädagogik<br />

Religionswissenschaft ist eine der Kulturwissenschaft zugeordnete,<br />

keinem konfessionellen Bekenntnis verpflichtete akademische<br />

Disziplin. Sie beschreibt Religionen als integralen Bestandteil ihrer<br />

jeweiligen Kultur und fragt nach der historischen und gegenwärtigen<br />

Bedeutung von Religion(en) in gesellschaftlichen und medialen<br />

Zusammenhängen. Zentrale Schwerpunkte des Bachelorstudiums<br />

der Religionswissenschaft sind die Einführung in unterschiedliche<br />

religiöse Traditionen wie z. B. Christentum, Islam, Hinduismus, aber<br />

auch die Analyse ihrer institutionellen Strukturen und ihren gesellschaftlichen<br />

und medialen Repräsentationen. Hierzu wird in<br />

Theorien der Religion eingeführt und das Wechselverhältnis von<br />

Religion, Gesellschaft und Kultur in Geschichte und Gegenwart in<br />

unterschiedlichen Facetten (Politik, Ästhetik, Medien, Migration<br />

u.a.) untersucht.<br />

Die Bedeutung von Religion(en) in der Moderne hat anders als erwartet<br />

nicht stetig abgenommen. Religionen werden heute vielmehr<br />

wieder als zentral für mikrosoziale wie makrosoziale Prozesse<br />

wahrgenommen. Die Nachfrage nach analytischen Kompetenzen<br />

zum Thema Religion(en) ist heute entsprechend in fast allen Berufsfeldern<br />

virulent, so in Journalismus, Politik, Migration, Bildung,<br />

Soziales und in therapeutischen und gesundheitsbezogenen Bereichen.<br />

In <strong>Bremen</strong> kann das Fach auch auf Lehramt studiert werden. In der<br />

Religionspädagogik werden neben dem Schwerpunkt Christentum<br />

in Geschichte und Gegenwart auch zeitgenössische Religionen in<br />

Europa und Fragen von Migration, Sozialisation, Bildung und Religionspluralismus<br />

behandelt. Die Lehramtsausbildung zielt auf einen<br />

bekenntnisungebundenen Religionsunterricht. Ein Abschluss für<br />

den evangelischen oder katholischen Religionsunterricht kann nicht<br />

erworben werden. Aufgrund der fehlenden Konfessionsbindung ist<br />

eine Übernahme Bremer AbsolventInnen in den Schuldienst anderer<br />

Bundesländer mit bekenntnismäßig gebundenem Schulunterricht<br />

in der Regel nicht möglich. Erkundigen Sie sich bitte rechtzeitig.<br />

Infos: www.religion.uni-bremen.de<br />

Voraussetzung fürs Bachelorstudium:<br />

Englisch B1 oder Latinum, nachzuweisen durch das Abitur oder<br />

Test (siehe S. 14).<br />

Die Studienplätze von Religionswissenschaft/-pädagogik (Bachelor)<br />

werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15).<br />

Philosophie<br />

Im Studium der Philosophie werden analytische Kompetenzen<br />

erworben, die gebraucht werden, wenn alltägliche Selbstverständlichkeiten<br />

im Denken und Handeln fragwürdig werden, Normen<br />

und Werte zu begründen und Standards wissenschaftlicher<br />

Erkenntnis zu überprüfen sind. Philosophische Reflexionen sind<br />

auch für andere Disziplinen wichtig. Dies wird in den beiden<br />

Schwerpunktbereichen deutlich: „Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie<br />

und Philosophie der Naturwissenschaften“ und<br />

„Philosophie der Moral, der Politik und des Rechts“. Das Studium<br />

lehrt Argumentationsvermögen, disziplinübergreifendes Denken,<br />

Kenntnisse der Geistesgeschichte und die Fähigkeit, Gewohnheiten<br />

und unreflektierte Annahmen in Frage zu stellen. Besonderen<br />

Stellenwert haben Interdisziplinarität und der Austausch mit internationalen<br />

Wissenschaftlern/innen aus anderen Denktraditionen<br />

und Kulturen.<br />

Infos: www.philosophie.uni-bremen.de<br />

Die Studienplätze von Philosophie (Bachelor) werden über das<br />

dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15).<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum <strong>Fachbereich</strong> 9 / Kulturwissenschaften<br />

– Silke Bangert<br />

– Juliane Schoppe<br />

GW 2, Raum B 3885<br />

Sprechzeiten: siehe Homepage<br />

% 0421 / 218 - 67 511<br />

- studienzentrumfb9@uni-bremen.de<br />

www.studienzentrum-fb9.uni-bremen.de<br />

Praxisbüro <strong>Fachbereich</strong> 9 / Kulturwissenschaften<br />

Beratung zu allen Fragen um Praktika und Berufsorientierung<br />

– Sabine Görges-Dey<br />

SFG, Raum 3090<br />

Sprechzeiten: Mo 11.30 - 13.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

% 0421 / 218 - 67 510<br />

- goedey@uni-bremen.de<br />

www.praxisbuero-fb9.uni-bremen.de<br />

<strong>Fachbereich</strong> 9: Kulturwissenschaften<br />

Alle kulturwissenschaftlichen Studienangebote - so auch Religionswissenschaft<br />

und Philosophie - werden vom <strong>Fachbereich</strong> 9<br />

verantwortet. Unter www.fb9.uni-bremen.de finden Sie Informationen<br />

über Forschung und Lehre, über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s,<br />

das Kollegium sowie Ansprechpartner/innen und aktuelle<br />

Mitteilungen.


www.fb8.uni-bremen.de<br />

www.fb9.uni-bremen.de<br />

www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de<br />

GESELLSCHAFT<br />

& BILDUNG<br />

Masterstudiengänge<br />

<br />

Qualifikationen im Bachelor- und Masterstudium<br />

Ein Schwerpunkt im gesellschafts- und bildungswissenschaftlichen<br />

Studium ist die Ausbildung in Methoden der qualitativen und<br />

quantitativen empirischen Sozialforschung. In das Studium sind<br />

freiwillige oder verpflichtende Praktika oder Auslandsaufenthalte<br />

integriert, zudem stehen umfangreiche Angebote zum Erwerb<br />

berufsfördernder Schlüsselqualifikationen zur Wahl.<br />

Ausgebildet wird für die Arbeitsbereiche Forschung, Planung,<br />

Beratung, Verwaltung, Politik, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie für Beschäftigungen in der Wirtschaft, in Verbänden sowie<br />

in nationalen und internationalen Organisationen und für lehrende,<br />

vermittelnde sowie pädagogische Tätigkeiten.<br />

Masterstudiengänge in Kooperation<br />

Viele Masterstudiengänge werden in Kooperation mit anderen<br />

Hochschulen oder außeruniversitären Einrichtungen durchgeführt,<br />

um mehr noch mehr Sachverstand und Erfahrungen für die Studierenden<br />

nutzbar zu machen und die Forschung zu beflügeln.<br />

Von den Masterstudiengängen im Bereich Gesellschaft und<br />

Bildung wird der englischsprachige Studiengang International<br />

Relations: Global Governance and Social Theory in Kooperation<br />

mit der privaten Jacobs University durchgeführt.<br />

Masterstudiengänge Gesellschaft und Bildung<br />

Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bietet entsprechend qualifizierten<br />

Bachelorabsolvent/innen folgende fachlich vertiefende oder<br />

erweiternde Masterstudiengänge an:<br />

n Erziehungs- und Bildungswissenschaften (Z)<br />

n Geschichte<br />

n International Relations: Global Governance and<br />

Social Theory (Z)<br />

n Komplexes Entscheiden<br />

(Professional Public Decision Making) (Z)<br />

n Politikwissenschaft (Z)<br />

n Religionswissenschaft: Transformationen von Religion in<br />

Medien und Gesellschaft<br />

n Sozialpolitik (Z)<br />

n Soziologie und Sozialforschung (Z)<br />

n Stadt- und Regionalentwicklung (Z)<br />

n Transkulturelle Studien (Z)<br />

Für jeden Masterstudiengang gibt es eine spezielle Aufnahmeordnung,<br />

in der die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben<br />

sind. Informieren Sie sich frühzeitig über diese besonderen Voraussetzungen,<br />

um ggf. entsprechende Schwerpunkte im Bachelorstudium<br />

zu wählen. Alle Details zu den Voraussetzungen sowie zu<br />

den Bewerbungsfristen finden Sie im Masterportal<br />

www.uni-bremen.de/master.<br />

Hinweise zur Bewerbung finden Sie auf S. 31.<br />

<br />

63


64<br />

<br />

www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de<br />

GESELLSCHAFT<br />

& BILDUNG<br />

Erziehungs- & Bildungswissenschaften,<br />

Schwerpunkt Elementarpädagogik<br />

<br />

Erziehung und Bildung gelten als elementare Aufgaben einer<br />

Gesellschaft. So muss jede Generation die Frage immer<br />

wieder neu beantworten, wie ein ebenso selbstbestimmtes<br />

wie verantwortliches Leben in der Gesellschaft für die jüngere<br />

Generation und mit ihr zusammen gestaltet werden kann.<br />

Erziehungs- und Bildungswissenschaften analysieren Struk -<br />

turen und Entwicklungen des Bildungssystems und beschäftigen<br />

sich mit Fragen der gesellschaftlichen Heterogenität/<br />

Ungleichheit. Gegenstand von Forschung und Lehre sind<br />

schulische und außerschulische Lehr- und Lernprozesse<br />

sowie Sozialisations- und Entwicklungsprozesse. Das Lehramtsstudium<br />

wird auf den Seiten 38/39 bzw. 22/23 vorgestellt.<br />

Schwerpunkt Elementarpädagogik im Studiengang<br />

Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs<br />

Der Schwerpunkt Elementarpädagogik kann im Rahmen des Studiengangs<br />

Bildungswissenschaften des Primar- und Elementarbereichs<br />

studiert werden. Voraussetzung ist die Fächerkombination<br />

Elementarmathematik, Deutsch und Interdisziplinäre Sachbildung /<br />

Sachunterricht. Sachunterricht muss als sogenanntes großes Fach<br />

gewählt werden. Der Schwerpunkt Elementarpädagogik kann im<br />

Laufe des ersten Studienjahres gewählt werden und wird analog<br />

zur Grundschule studiert. In jedem Fach sowie im Bereich Erziehungswissenschaft<br />

müssen dann Veranstaltungen mit elementarpädagogischen<br />

Anteilen belegt werden, die insgesamt etwa 1/3<br />

des Bachelorstudiums umfassen. Der Schwerpunkt Elementarpädagogik<br />

qualifiziert für Tätigkeiten in Einrichtungen der frühkindlichen<br />

Bildung und ermöglicht die Zugangsvoraussetzung für entsprechende<br />

Masterstudiengänge (M.Ed. Grundschule). Es besteht<br />

zudem die Möglichkeit, nach dem Studium ein einjähriges Berufspraktikum<br />

anzuschließen, mit dem die staatliche Anerkennung als<br />

Elementarpädagoge/in B.A. erworben werden kann.<br />

Der Schwerpunkt Elementarpädagogik kann nur über die Bewerbung<br />

und Immatrikulation in die Fächer Elementarmathematik<br />

(siehe S. 48), Deutsch (siehe S. 54) und Interdisziplinäre Sachbildung/Sachunterricht<br />

(siehe unten) gewählt werden. Nähere Informationen<br />

über das Bewerbungsverfahren sind bei den jeweiligen<br />

Fächern zu finden.<br />

Die Übersicht weiterführender Masterstudiengänge im Bereich<br />

Gesellschaft & Bildung finden Sie auf S. 63<br />

Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />

Im Zwei-Fächer-Bachelorstudium kann das Studienfach Erziehungs-<br />

und Bildungswissenschaften als Komplementärfach in<br />

Kombination mit einem Profilfach (z.B. Public Health oder Kommunikations-<br />

und Medienwissenschaft) studiert werden. Erziehungsund<br />

Bildungswissenschaften bietet als Komplementärfach die<br />

Möglichkeit, die Fachdisziplin des Profilfachs in einer pädagogischen<br />

Richtung zu profilieren. Inhaltlich werden im Fachcurriculum<br />

neben einer Einführung in die Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />

theoretisch und praktisch ausgerichtete Module in den<br />

Bereichen „Lernen und Lehren“, „Konzeption, Bildungsplanung<br />

und Evaluation" sowie „Beratung, Supervision und Konfliktlösung“<br />

angeboten.<br />

Das Komplementärfach Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />

qualifiziert für verschiedene außerschulische pädagogische Berufsfelder.<br />

Infrage kommen beispielsweise folgende Bereiche:<br />

n Pädagogische Beratungseinrichtungen (z. B. Erziehungs- und<br />

Familienberatung, Ausbildungs- und Berufsberatung)<br />

n Außerunterrichtliche schulische Bildungsarbeit (z.B. in Ganztagsschulen)<br />

n Kultur- und Freizeitpädagogik (z.B. in soziokulturellen Zentren,<br />

in der Museums- oder Theaterpädagogik)<br />

n Weiterbildung in Verbänden und Betrieben (z.B. in gewerkschaftlicher<br />

Bildungsarbeit)<br />

n Erwachsenenbildung (z.B. in VHS oder in der Bildungsberatung)<br />

Weitere Tätigkeitsfelder können sich zudem aus der Fächerkombination<br />

mit dem Profilfach ergeben.<br />

Die pädagogischen Inhalte können im anschließenden gleichnamigen<br />

Masterstudium vertieft werden. Das Masterstudium verknüpft<br />

die Erziehungswissenschaft mit ihren Schwerpunkten Inklusionspädagogik,<br />

Interkulturelle Bildung und Lebenslanges Lernen.<br />

Das Masterstudium ermöglicht den Zugang zu weiteren außerschulischen<br />

Handlungsfeldern und zur Promotion in der Bildungsforschung.<br />

Die Studienplätze von Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />

(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15). Für Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />

stehen in der Regel zu wenige Studienplätze zur Verfügung. Die<br />

Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote oder Wartezeit der<br />

letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden Sie im Internet unter<br />

www.uni-bremen.de/nc.


www.fb<strong>12</strong>.uni-bremen.de<br />

GESELLSCHAFT<br />

& BILDUNG<br />

Inklusive Pädagogik, Sachunterricht<br />

<br />

Interdisziplinäre Sachbildung / Sachunterricht ISSU<br />

Der Bildungsauftrag der Grundschule, eine Auseinandersetzung<br />

mit Grundfragen des Zusammenlebens zu ermöglichen und grundlegende<br />

Handlungs-, Gestaltungs- und Reflexionskompetenzen<br />

von Kindern zu fördern, wird im Hinblick auf sog. Sachthemen<br />

schwerpunktmäßig vom Sachunterricht übernommen. Im Sachunterricht<br />

werden Kinder dabei unterstützt, sich die natürliche, soziale<br />

und technisch gestaltete Umwelt bildungswirksam zu erschließen<br />

und das ihrer Altersstufe angemessene Wissen zu konstruieren.<br />

Komplexe Phänomene und Fragestellungen des Lebens werden<br />

thematisiert, daher ist weder die Sachbildung im Elementarbereich<br />

noch der Sachunterricht der Grundschule in einzelne Fachwissenschaften<br />

unterteilt. Vielmehr strukturieren fachdidaktische Bezüge<br />

aus natur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven die integrative<br />

Sachunterrichtsdidaktik. In der universitären Ausbildung werden<br />

die fachlichen und fachdidaktischen Grundlagen gelegt. Das<br />

Studium beinhaltet ein Basiscurriculum Interdisziplinäre Sachbildung/Sachunterricht<br />

sowie mögliche fachwissenschaftliche Vertiefungen<br />

aus den Sozialwissenschaften (eine Vertiefung aus Politik,<br />

Geschichte oder Geographie sowie zwei zusätzliche sozialwissenschaftliche<br />

Integrationsmodule) oder Naturwissenschaften (drei<br />

Fächer aus Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Physik oder<br />

Technik).<br />

ISSU wird in Kombination mit Deutsch, Inklusive Pädagogik<br />

und/oder Elementarmathematik studiert (siehe S. 22).<br />

Die Studienplätze von Interdisziplinäre Sachbildung/Sachunterricht<br />

(Bachelor) werden über das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben<br />

(siehe S. 15).<br />

Kontakt und Beratung<br />

Studienzentrum des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>12</strong><br />

– Kathrin Schmidt<br />

GW 2 Raum A 2524, Di 11 - 13 Uhr<br />

% 0421 / 218 - 69 070<br />

- szfb<strong>12</strong>@uni-bremen.de<br />

Inklusive Pädagogik<br />

Inklusive Pädagogik wird im Bachelor als lehramtsbezogenes Studienfach<br />

studiert. Studierende erwerben sowohl eine inklusionspädagogische<br />

Grundqualifikation als auch eine förderschwerpunktbezogene<br />

Qualifikation. Angeboten werden die Förderschwerpunkte<br />

„Geistige Entwicklung“, „Lernen“, „Sprache“ und „Emotionale<br />

und soziale Entwicklung“, von denen zwei vertieft studiert werden.<br />

Veranstaltungen mit didaktischen sowie diagnostischen inklusionsbezogenen<br />

Themen runden das Studium ab.<br />

Die Wahl dieses Studienfaches ist die Voraussetzung für den<br />

Zugang zum entsprechenden Masterstudiengang M. Ed. Inklusive<br />

Pädagogik mit dem Ziel der Doppelqualifikation Lehramt Inklusive<br />

Pädagogik/Sonderpädagogik und Lehramt an Grundschulen.<br />

Möglich ist außerdem der Zugang zum Master of Arts Erziehungsund<br />

Bildungswissenschaften.<br />

Die Studienplätze von Inklusive Pädagogik (Bachelor) werden über<br />

das dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für<br />

Inklusive Pädagogik stehen in der Regel zu wenige Studienplätze<br />

zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote<br />

oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden<br />

Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.<br />

<strong>Fachbereich</strong> <strong>12</strong>:<br />

Erziehungs- und Bildungswissenschaften<br />

Alle erziehungs- und bildungswissenschaftlichen Studienangebote<br />

werden vom <strong>Fachbereich</strong> <strong>12</strong> verantwortet. Unter www.fb<strong>12</strong>.unibremen.de<br />

finden Sie Informationen über Forschung und Lehre,<br />

über die Gremien des <strong>Fachbereich</strong>s, das Kollegium sowie<br />

Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.<br />

<br />

65


66<br />

<br />

www.uni-bremen.de/lageplan<br />

DIE UNIVERSITÄT BREMEN<br />

Lageplan<br />

<br />

H<br />

Straßenbahn- und Busverbindungen<br />

Sie erreichen den <strong>Universität</strong>scampus bequem mit der Straßenbahnlinie 6<br />

sowie mit den Buslinien 21, 22, 28, 31, 630/670.<br />

Die Haltestellen auf dem Campus sind im Lageplan eingezeichnet.<br />

Straßenbahn-Linie 6<br />

Flughafen – Neustadt – Domsheide – Hauptbahnhof – Am Stern – Riensberg – <strong>Universität</strong><br />

Bus-Linie 21<br />

Mercedes-Benz – Sebaldsbrück – Vahr – Horn – <strong>Universität</strong> – Klagenfurther Straße<br />

Bus-Linie 22<br />

Kattenturm-Mitte – Habenhausen – Kirchbachstraße – <strong>Universität</strong>/Lehe<br />

Bus-Linie 28<br />

Hohweg – Bf Walle – Findorff – <strong>Universität</strong><br />

Bus-Linie 31<br />

Borgfeld – <strong>Universität</strong> – Horn – Nedderland<br />

Bus-Linie 630/670<br />

Hauptbahnhof – <strong>Universität</strong>/NW1 – Horn-Lehe – Lilienthal – Zeven (630) – Worpswede (670)<br />

Impressum<br />

<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Dezernat für Studentischen Angelegenheiten<br />

Bibliothekstr. 1, 28359 <strong>Bremen</strong><br />

Redaktion: Stephan Determann<br />

Fotos: Pressestelle <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong>: S. 1 (Treppe), 3, 4, 5, 9 o., 9 u.r.,<br />

10, 11, 15, 17, 19, 21, 25, 26, 27, 29, 31, 32, 35 u., 36, 37, 40, 41, 42,<br />

44 u., 45, 56 o., 58, 59, 61u., 63, 65u., 66<br />

© Urheber - Fotolia.com: S. 18, 19, 22, 33, 35 o., 38, 39, 43, 44 o., 46,<br />

47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56 u., 57, 60, 61 o., 62, 64, 65 o.<br />

adpic A. Raths: S.1 (Frau); Bornemann: S. 9 u.l., 34<br />

Gestaltung: Bornemann Grafik, <strong>Bremen</strong><br />

Druck, Anzeigenverwaltung und Vertrieb:<br />

Officina Druck, Posthalterweg 1b, 26<strong>12</strong>9 Oldenburg<br />

% (0441) 361 44 220, www.officina.de<br />

Druck auf 100% Recyclingpapier<br />

Stand: März 2013, Auflage: 50.000 Exemplare

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