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WOHNEN & LEBEN<br />

Pfl icht<br />

ab<br />

2009<br />

Häuslebauer heizen mit Sonne, Erdwärme und Holz<br />

Sonne, Holz und Erdwärme als<br />

umweltfreundliche Energieliefe-<br />

ranten haben Hochkonjunktur.<br />

Ab 2009 gewinnen erneuerbare<br />

Energien nun weitere Bedeu-<br />

tung. Der Grund: Ab nächstem<br />

Jahr müssen Hausbesitzer<br />

bei Neubauten einen Teil ih-<br />

rer Wärme über erneuerbare<br />

Energien abdecken. Das jetzt<br />

verabschiedete Erneuerbare-<br />

Energien-Wärmegesetz (EE-<br />

WärmeG) schreibt verbindlich<br />

den Einsatz von Solaranlagen,<br />

Wärmepumpen oder Biomasse-<br />

36 <strong>40PLUS</strong><br />

heizungen vor.<br />

Zukünftige Hausbesitzer, die erneuerbare<br />

Energien in ihre Energieversorgung<br />

integrieren möchten, können auf ausgereifte<br />

Techniken zurückgreifen und zwischen<br />

verschiedenen Einsatzmöglichkeiten wählen:<br />

Holzwärme: Renaissance als<br />

moderner Brennstoff<br />

Der traditionelle Energieträger Holz erlebt eine<br />

Renaissance als moderner Brennstoff : Holzpellets<br />

sind zu Stäbchen gepresstes Restholz und<br />

werden zur Beheizung von Ein- oder Mehrfamilienhäusern<br />

eingesetzt. Holz ist ein nachwachsender<br />

Rohstoff , der fast CO2-neutral<br />

verbrennt. Wer sich für diese Variante entscheidet,<br />

muss mindestens die Hälfte der benötigten<br />

Wärme durch die Holzheizung decken. Neben<br />

Holzheizungen kann das Gesetz auch durch den<br />

Einsatz von Biogas oder Bioöl erfüllt werden.<br />

Die Wärmepumpe:<br />

Wärme aus dem Erdreich<br />

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme<br />

aus dem Erdreich, Wasser oder der Luft.<br />

Mindestens die Hälfte des Wärmebedarfs muss<br />

durch die Wärmepumpe gedeckt werden. Wärmepumpen<br />

werden mit Strom angetrieben. Je<br />

höher die Temperatur der Umgebung und je<br />

geringer die zum Heizen benötigte Temperatur,<br />

desto effi zienter arbeitet die Wärmepumpe.<br />

Erdwärmepumpen in sehr gut gedämmten Gebäuden<br />

sind daher besonders effi zient.<br />

Energieberatung bringt Klarheit<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten zum Einsatz<br />

erneuerbarer Energien sind vielfältig. „Gut beraten<br />

ist, wer vor Baubeginn einen Energieberater<br />

hinzuzieht. Dieser erarbeitet eine auf das<br />

jeweilige Gebäude maßgeschneiderte Lösung“,<br />

rät Stephan Kohler. Und nicht nur bei Neubauten<br />

ist der Einsatz erneuerbarer Energien<br />

sinnvoll, gerade im Gebäudebestand schlummern<br />

große Einsparpotenziale. Der Bund fördert<br />

dazu den Einsatz erneuerbarer Energien<br />

im Marktanreizprogramm mit attraktiven Zuschüssen.<br />

Viele Kommunen haben dazu eigene<br />

Förderprogramme entwickelt. <strong>Weitere</strong> Informationen<br />

über erneuerbare Energien auch auf<br />

der Homepage des Bundesministeriums für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

www.erneuerbare-energien.de<br />

Die Sonne schont Umwelt und<br />

Geldbeutel – unendlich viel Energie<br />

Wussten Sie schon, dass die Sonne innerhalb<br />

von nur drei Stunden so viel Energie zur Erde<br />

schickt, wie die gesamte Erdbevölkerung im Jahr<br />

verbraucht? Son nenenergie ist er neuerbar und<br />

langfristig. Rich tig eingesetzt spielt<br />

sie in unserer Zukunft eine wichtige<br />

Rolle als Energielieferant.

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