Frühlingsfest (vom 04.03.2013) - Feuerwehr Rinkerode

So., 03.03.2013
Frühlingsfest der Feuerwehr
6660 Stunden im Einsatz
Der stellvertretende Wehrführer Ralf Becker (li.) und der stellvertretende Kreisbrandmeister
Heinrich Otte (re.) freuten sich mit den Geehrten über deren langjährige Mitgliedschaft (ab 2.v.li.):
Wilhelm Möllenkamp (50 Jahre), Bernhard Gröpper (35 Jahre), Friedhelm Berkemeier (50 Jahre),
Jörg Kronshage (25 Jahre) und Ferdinand Berkemeier (50 Jahre). Foto: -nic-
Walstedde -
6660 Einsatzstunden haben die Mitglieder der drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr
Drensteinfurt im vergangenen Jahr geleistet. Diese beeindruckende Zahl wurde am Sonntagmorgen
beim Frühlingsfest der Blauröcke bei Volking in Walstedde genannt. Geehrt wurden langjährige
Mitglieder.

„Feuerwehrmann zu sein bedeutet mehr als nur bei Einsätzen zur Stelle zu sein“, machte der
stellvertretende Kreisbrandmeister Heinrich Otte am Sonntagmorgen beim Frühlingsfest der
Freiwilligen Feuerwehr Drensteinfurt deutlich. Darüber hinaus müsse man als Feuerwehrmann oder
-frau regelmäßig Lehrgänge, Seminare und Fortbildungen besuchen und an Übungsabenden
teilnehmen. Und all das geschehe in Drensteinfurt ausschließlich ehrenamtlich. Auch sei die
familiäre Unterstützung von überragender Bedeutung.
Aus diesem Grunde dankte Otte nicht nur den Kameraden, die gestern in die Gaststätte Volking in
Herrenstein gekommen waren. Auch den Ehefrauen und -männern sowie den Familien, die mit
eingeladen waren, sprach er seinen Dank aus und nannte die Feuerwehr Drensteinfurt einen
zuverlässigen Partner für die Bürger im Ort und für den Kreis.
Das konnte der stellvertretende Wehrführer Ralf Becker, der Heinz-Jürgen Gottmann ersetzte, nur
bestätigen, als er mit den rund 150 Gästen auf das vergangene Jahr zurückblickte. Insgesamt 148
Kameraden waren 2012 in den Löschzügen Drensteinfurt, Walstedde und Rinkerode aktiv. Die
Ehrenabteilung besteht aus 37 Kameraden. Die drei Abteilungen der „Jugendfeuerwehr“ zählen
inzwischen 35 Mitglieder.
Auch die Einsatzzahlen sprechen für sich. Insgesamt 55 Mal musste die Feuerwehr aufgrund eines
Brandes ausrücken. 24 Mal kamen die Kameraden nach einem Verkehrsunfall zur Hilfe. Hinzu
kommen 80 technische Hilfeleistungen und 44 „First-Responder“-Einsätze. Daraus ergibt sich eine
stattliche Zahl von 6660 Einsatzstunden, die die Feuerwehr absolvierte. Durch das schnelle
Eingreifen der drei Löschzüge konnten dabei insgesamt 46 Personen gerettet werden.
Zum „Alltag“ der Feuerwehrleute gehören natürlich die Übungsabende, die regelmäßig abgehalten
werden. 78 Mal kamen die Mitglieder der Wehr zusammen, mit einer durchschnittlichen
Übungsbeteiligung von 62 Prozent. Das Frühlingsfest diente auch dazu, um zahlreichen
Feuerwehrmännern und -frauen für ihr Engagement in Sachen Leistungsnachweise und Lehrgänge
zu danken.
Ferner wurden zehn Feuerwehrmänner für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Seit 25 Jahren sind
Jörg Kronshage und Andreas Kahlert aktiv. Für 35 Jahre wurden Heinrich Rieping, Bernhard
Gröpper, Ralf Bünnigmann und Lothar Volkmer geehrt. Die Ehrennadel für 50 Jahre konnten sich
Ferdinand Bruns, Friedhelm Berkemeier und Wilhelm Möllenkamp anstecken. Auf 70 Jahre bei der
Feuerwehr blickt Franz Horstkötter zurück.
Nach dem offiziellen Teil gingen die Anwesenden zum gemütlichen Teil mit einem Mittagessen
über.
Von Nicole Krellmann (WN)