Leistungsnachweis (vom 13.05.2012) - Freiwillige Feuerwehr ...

Drensteinfurter Wehr richtet Leistungsnachweis für 70... http://www.wa.de/nachrichten/kreis-warendorf/drenste...
Artikel publiziert am: 13.05.2012 - 17.42 Uhr
Artikel gedruckt am: 15.05.2012 - 10.43 Uhr
Quelle: http://www.wa.de/nachrichten/kreis-warendorf/drensteinfurt/drensteinfurter-wehr-richtet-
leistungsnachweis-brandschuetzer-2316271.html
Drensteinfurter Wehr richtet Leistungsnachweis für 700
Brandschützer aus
DRENSTEINFURT ▪ „Wasser Marsch!“ Dieser Ruf ertönte am Samstag im Erlfeld längst
nicht nur einmal. Dabei ging es jedoch nicht darum, einen echten Brand zu löschen.
Stattdessen erprobten sich mehr als 700 Feuerwehrleute aus dem ganzen Kreis Warendorf
beim alljährlichen Leistungsnachweis der Feuerwehr und stellten ihre Fähigkeiten als
Brandschützer unter Beweis. Nach 20 Jahren war zum ersten Mal wieder die freiwillige
Feuerwehr in Drensteinfurter Ausrichter der Veranstaltung und hatte im Vorfeld für den
passenden Rahmen gesorgt.
© Wiesrecker
Rote Feuerwehrautos waren am Samstag im Erlfeld viele zu sehen: Mehr als 700
Brandbekämpfer absolvierten den Leistungsnachweis. ▪
Rote Feuerwehrautos soweit das Auge reicht, dröhnende Feuerwehrpumpen und
zahlreiche geschäftige Männer und Frauen in Uniformen prägten das Bild des Erlfelds.
Trotz dieser Vielzahl fanden Besucher kein hektisches Chaos, sondern eine
wohlorganisierte und interessante Veranstaltung vor, die auch für schaulustige Bürger
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Drensteinfurter Wehr richtet Leistungsnachweis für 70... http://www.wa.de/nachrichten/kreis-warendorf/drenste...
einiges zu bieten hatte.
Als „Sportabzeichen für die Feuerwehr“ bezeichnete Kreisbrandmeister Heinz Nordhoff
den traditionellen Leistungsnachweis. Ein passender Ausdruck, denn im Erlfeld waren
gleich mehrere Stationen vorbereitet worden, an denen Brandbekämpfer in verschiedenen
Disziplinen geprüft wurden.
Offiziell eröffnet wurde die Veranstaltung bei einem Empfang in der Alten Post. Neben
Heinz Nordhoff und seinem Stellvertreter Michael Bernzen war auch die stellvertretende
Landrätin Susanne Festge sowie Bürgermeister Paul Berlage erschienen. Weiterhin
wurden die Ehrenkreisbrandmeister und Leiter der Feuerwehren im Kreis Warendorf in
der Alten Post willkommen geheißen.
„Der Leistungsnachweis verfolgt den Zweck einer intensiven Ausbildung der
Feuerwehrangehörigen und soll den Kameradschaftsgeist stärken“, erläuterte Nordhoff
das Ziel der seit 1975 in Nordrhein-Westfalen alljährlich stattfindenden Veranstaltung. Er
stelle ein Gütesiegel für eine Qualifikation der Feuerwehrmitglieder dar.
„Die Berufsgruppe der Feuerwehrleute genießt das größte Vertrauen der deutschen
Bevölkerung“, schilderte Susanne Festge das Ergebnis einer Umfrage und machte so das
hohe Ansehen der Brandschützer deutlich. Indem sie eine Bilanz über die jüngsten
Einsätze der Feuerwehr im Kreis zog, unterstrich sie den hohen Wert der Arbeit. „Um auch
körperlich fit zu sein, sind regelmäßige Leistungsnachweise sehr wichtig“, sagte sie.
Während des Empfangs am Vormittag waren die Brandbekämpfer im Erlfeld schon seit
Stunden aktiv. Bereits um 7 Uhr in der Früh übten sich die ersten Gruppen im
Knotenbinden, absolvierten einen Hindernisparcours und frischten ihre Erste-Hilfe-
Kenntnisse auf. Darüber hinaus musste eine theoretische Prüfung abgelegt werden. „Die
Teilnehmer werden quasi in allen Disziplinen geprüft, die für Feuerwehrleute wichtig
sind“, sagte Michael Benzen, stellvertretender Kreisbrandmeister. Besonders beim Aufbau
eines Löschangriffs war nicht nur volle Konzentration, sondern vor allem Teamwork
gefragt. Innerhalb von fünf Minuten mussten die Feuerwehrmänner und -frauen den
simulierten Löschangriff sicher bewältigen. 60 aufmerksame Schiedsrichter achteten dabei
gewissenhaft auf einen fehlerfreien Ablauf innerhalb des festgelegten Zeitraums. In vier
Bahnen konnte der fachtechnische Teil abgelegt werden und damit alle 82 Gruppen über
den Tag verteilt an die Reihe kamen, gab es zwei Prüfungskommissionen.
Auch Mitglieder der Jugendfeuerwehr waren mit dabei und halfen bei den Stationen aus.
Stärken konnten sich Teilnehmer und Besucher bei Currywurst und Pommes sowie beim
Kuchenbuffet am Nachmittag.
Nur zwei der mehr als 80 Gruppen mussten am Abend ohne erfolgreichen
Leistungsnachweis den Heimweg antreten. ▪ jud
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