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Freiwillige Feuerwehr Jahresbericht 2006 - Löschgruppe Urbach

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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>-Elsdorf-Grengel<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

St. Martinsfeuer <strong>Urbach</strong>


Herbstfahrt JF <strong>2006</strong><br />

Goldene Hochzeit Eheleute Langel


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

1<br />

<strong>Jahresbericht</strong> der <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>-Elsdorf-Grengel <strong>2006</strong><br />

da nun das Jahr <strong>2006</strong> zu Ende gegangen ist, möchten wir Sie, den interessierten Mitbürger,<br />

mit der bereits 18. Ausgabe des <strong>Jahresbericht</strong>es der <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>-Elsdorf-Grengel<br />

über unsere ehrenamtliche Tätigkeit und das Geschehen im Verein im vergangenen Jahr<br />

informieren.<br />

1) Einsatzgeschehen:<br />

Nachdem bereits das Jahr 2005 -geprägt durch den in Köln stattfindenden Weltjugendtag-<br />

eine erhebliche Steigerung der Einsatzzahlen und Einsatzstunden gebracht hatte, so übertraf<br />

das Jahr <strong>2006</strong> durch die in Deutschland ausgerichtete Fußballweltmeisterschaft in<br />

Bezug auf die Einsatzstunden das Jahr 2005 noch einmal. Die <strong>Löschgruppe</strong> wurde 88 mal<br />

zu Einsätzen alarmiert und leistete dabei 1821 Einsatzstunden. Dies ist eine nochmalige<br />

Steigerung um ca. 230 Stunden, was sich aber in <strong>2006</strong> auch durch die enorm zeitaufwendige<br />

Besetzung der Feuerwache 7 in Porz während der Vorbereitungsübungen und den<br />

WM-Spielen erklären lässt. Durch diese Wachbesetzungen ist es demnach ebenfalls zu<br />

erklären, dass die Anzahl der Tagesalarme, Alarmierungen in der Zeit von Montag bis<br />

Freitag von 06:00 Uhr bis 17:00 Uhr, wieder deutlich auf 21 angestiegen ist. Es ist daher für<br />

2007 mit einem deutlichen Rückgang der Einsatzzahlen und Einsatzstunden auf ein Niveau<br />

der Jahre vor 2005 zu rechnen, sollte nichts Unvorhergesehenes passieren….<br />

Die ersten Einsätze des Jahres wurden, wie die Jahre zuvor, während der Silvesterbereitschaft<br />

gefahren, die <strong>2006</strong> nun wieder in heimischen Gefilden in den Räumlichkeiten der<br />

<strong>Löschgruppe</strong> auf der Feuerwache 7 durchgeführt wurde. Dabei sind erwartungsgemäß von<br />

dem LF 7-3 (LF-UB 1) zwei Einsätze mit brennenden Müllcontainern erledigt worden.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> gab es natürlich wieder einige Einsätze, die es wert sind, hier noch einmal<br />

gesondert geschildert zu werden:<br />

Am 16. Januar <strong>2006</strong> alarmierte die Leitstelle die <strong>Löschgruppe</strong> zusammen mit dem LF und<br />

TRO der Feuerwache 7 zu einem nicht näher lokalisierten Bodenfeuer im Bereich des<br />

Grengeler Mauspfads. Nach der Erkundung stellte sich heraus, dass das Feuer weiter südlich<br />

in Wahnheide oder Lind zu sein schien. Letztlich wurde man dann auf dem Gelände der<br />

ehemaligen belgischen Kaserne Spich in Troisdorf fündig. Dort brannte ein großer Schutthaufen<br />

in voller Ausdehnung, weshalb der zweite Abmarsch der <strong>Urbach</strong>er direkt den<br />

Schlauchwagen besetzte und damit zur Einsatzstelle fuhr, um dort eine Löschwasserversorgung<br />

aufzubauen. Nach drei Stunden mühseliger Löscharbeiten war dieser Einsatz für<br />

die Kölner Einsatzkräfte erledigt und die Nachlöscharbeiten wurden von der eigentlich zuständigen<br />

und ebenfalls vor Ort gewesenen <strong>Feuerwehr</strong> aus Troisdorf durchgeführt.


2<br />

Der 14. März <strong>2006</strong> brachte den <strong>Urbach</strong>ern gleich zwei Tagesalarme innerhalb kurzer Zeit.<br />

Zuerst schmorte ein Isolator in einer Energiestation der DLR am Planitzweg, wo es für die<br />

Kräfte der <strong>Löschgruppe</strong> jedoch keine großen Aufgaben gab. Aber bereits zwölf Minuten<br />

nach dem Einrücken lief auf den Funkmeldeempfängern abermals eine Alarmierung auf:<br />

diesmal zu einem Feuer in der Schmalen Gasse 6 in <strong>Urbach</strong>, zu dem man von der Wache<br />

aus auf Sicht fahren konnte, da über <strong>Urbach</strong> eine dicke Rauchsäule stand. Es brannte dort<br />

in einem als Atelier genutzten Anbau, das Dach war bereits durchgebrannt und das Feuer<br />

drohte auf das Wohngebäude überzugreifen. In diesem war zudem noch eine Person<br />

vermisst. Die <strong>Urbach</strong>er setzten einen Angriffstrupp im Innenangriff ein und ein weiterer<br />

<strong>Urbach</strong>er Kollege bediente die verwaiste Pumpe des TRO7, über das ein Löschangriff über<br />

die Drehleiter auf der Gebäuderückseite vorgetragen wurde.<br />

Über zwei Tage zog sich ein Einsatz, zu dem die <strong>Löschgruppe</strong> am 16. März <strong>2006</strong> gerufen<br />

wurde. Ein mit Flußsäure beladener Wagon eines Güterzuges war im Bereich des<br />

Gremberger Wäldchens entgleist und musste geborgen werden. Aufgrund der Giftigkeit des<br />

Stoffes mussten vor der Bergung mehrere Wasserwerfer zur Erzeugung eines<br />

Wassernebels aufgebaut werden, um bei einem möglichen Stoffaustritts während der<br />

Bergung den Stoff niederschlagen zu können. Dazu wurde von den <strong>Urbach</strong>ern und anderen<br />

<strong>Löschgruppe</strong>n eine aufwendige Wasserversorgung zur Speisung der Wasserwerfer<br />

aufgebaut, und dabei unter anderem das gesamte <strong>Urbach</strong>er B-Schlauchmaterial von 2600<br />

Metern Länge verbraucht. Glücklicherweise konnte der Wagon letztlich ohne Probleme<br />

geborgen werden. Allerdings überstand die Frontpumpe des LF-UB 2 diesen Einsatz nicht.<br />

Sie musste anschließend in der Werkstatt komplett erneuert werden.<br />

Am Nachmittag des 21. April <strong>2006</strong> fand eine Wachbesetzung durch die <strong>Löschgruppe</strong> statt,<br />

da die Kollegen der Berufsfeuerwehr zu einer Übung im Vorfeld der WM <strong>2006</strong> am Stadion<br />

zu gegen waren. Im Rahmen dieser Wachbesetzung kam es zu einer Alarmierung zu einem<br />

Kellerbrand in der Mülheimer Str. 15 in Eil. Der gemischte Löschzug aus ehrenamtlichen<br />

und hauptberuflichen Kräften sah sich dort einem massiven Kellerbrand gegenüber, bei<br />

dem es zu dem acht vom Brandrauch bedrohte Hausbewohner über die Drehleiter zu<br />

retten und dann zu versorgen galt. Die Einsatzleitung lag bis zum Eintreffen des<br />

übergeordneten Führungsdienstes bei dem <strong>Urbach</strong>er Fahrzeugführer, der bestens von<br />

seinen Profi-Kollegen unterstützt wurde. Bemerkenswerterweise äußerte sich später auch<br />

der Gesamteinsatzleiter (OVA) sehr positiv zu der guten und erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Urbach</strong>ern und den 7er-Kollegen, was natürlich nicht zuletzt an dem guten<br />

Verhältnis untereinander liegt, das man auf der Feuerwache 7 pflegt, auf der man<br />

gemeinsam untergebracht ist. Das Feuer war übrigens schnell gelöscht und zum Glück<br />

wurde niemand ernsthaft verletzt.<br />

Am 20. Mai und am 25. Juni <strong>2006</strong> wurde die <strong>Löschgruppe</strong> jeweils zu Sturmschäden im<br />

Stadtgebiet alarmiert. Dabei wurden insgesamt 15 Einsätze abgearbeitet, bei denen<br />

hauptsächlich umgestürzte Bäume zersägt und von der Straße geräumt werden mussten.<br />

Am Nachmittag des 12. August <strong>2006</strong> kam es durch Brandstiftung zu einem Kellerbrand in<br />

der Realschule an der Planckstr. in Porz. Die <strong>Urbach</strong>er beteiligten sich an den<br />

Löscharbeiten und der Belüftung des Schulgebäudes, dass danach durch die enorme<br />

Verschmutzung durch Brandrauch einige Tage nicht nutzbar war.


3<br />

Sehr brisant war der Brandeinsatz am frühen Morgen des 27. August <strong>2006</strong> in der Straße<br />

Auf dem Knöpp 67 in <strong>Urbach</strong>. Bei einem ausgedehnten Wohnungsbrand wurde plötzlich<br />

während der Löscharbeiten der Wohnungsinhaber in der Wohnung gefunden und durch<br />

den vorgehenden Trupp der 7er-Kollegen bis zur Wohnungstür gerettet. Der <strong>Urbach</strong>er<br />

Angriffstrupp übernahm dort die Person, verbrachte sie ins Freie und übergab sie dort den<br />

Kollegen des Rettungsdienstes, während der Trupp der 7er wieder die Brandbekämpfung<br />

weiterführte. Im weiteren Einsatzverlauf kontrollierte der <strong>Urbach</strong>er Trupp die Brandwohnung<br />

und führte Nachlöscharbeiten durch. Erfreulicherweise stellte sich einige Tage später<br />

heraus, dass die Rettung des Wohnungsinhabers trotz des relativ langen Aufenthaltes in<br />

der Brandwohnung erfolgreich war. Dies war wohl die sprichwörtliche Rettung in letzter<br />

Sekunde.<br />

Am 16. September <strong>2006</strong> alarmierte man die <strong>Urbach</strong>er wegen weiterer benötigter Atemschutzgeräteträger<br />

zum einem Feuer in den <strong>Urbach</strong>er Weg 10 in Ensen. Dort brannte es in<br />

einer Tiefgarage und der Brandrauch zog durch die Zugänge in die Flure der darüberliegenden<br />

Wohnhäuser. Zur Kontrolle der Hausflure auf Schadstoffkonzentrationen stellten die<br />

<strong>Urbach</strong>er einen Angriffstrupp unter Atemschutz ab, der mit einem Messgerät des LF10<br />

ausgestattet, die Etagen mehrfach abging. Des weiteren wurden weitere sechs Kollegen<br />

unter Atemschutz zur Kontrolle der eigentlichen Brandstelle abgestellt, so dass insgesamt<br />

neun Kollegen unter Atemschutz eingesetzt waren.<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> endete wieder einmal mit der Silvesterbereitschaft, die auch diesmal im<br />

heimischen Wachbezirk als LF 7-3 durchgeführt wurde. Der letzte Einsatz endete zwei<br />

Minuten vor Mitternacht; es handelte sich um ein Kleinfeuer….<br />

Aufgrund der im Sommer <strong>2006</strong> stattfindenden Fußballweltmeisterschaft besetzte die <strong>Löschgruppe</strong><br />

<strong>Urbach</strong> im Vorfeld bei Übungen des MANV-Zuges der Feuerwache 7 sechsmal die<br />

Feuerwache als LF 7-3. Dabei wurden die <strong>Urbach</strong>er durch zusätzliche Kollegen der Berufsfeuerwehr<br />

unterstützt, die aus dem freien Tag heraus die Drehleiter (DL) und das Trocken-<br />

Tanklöschfahrzeug (TRO) besetzten und so für die Zeit der Übungen einen kompletten<br />

„gemischten“ Löschzug zur Sicherstellung des Brandschutzes in Porz bereitstellten. Dabei<br />

kam es auch zu dem bereits erwähnten Brandeinsatz in der Mülheimer Str. in Eil. Während<br />

der WM-Spieltage in Köln stellten die <strong>Urbach</strong>er ein so genanntes Wachkreis-LF, das für<br />

den gesamten südlichen Bereich Kölns als erstes Ergänzungs-LF eingesetzt werden sollte.<br />

Jedoch gab es an allen fünf Spieltagen nicht einen Einsatz zu erledigen, so dass man die<br />

Zeit wenigstens nutzen konnte, längst überfällige Aufräumungs- und<br />

Entrümpelungsarbeiten im Wachgebäude durchzuführen. Durch diese elf<br />

Wachbesetzungen kamen im Jahr <strong>2006</strong> die vielen zusätzlichen Einsatzstunden zusammen.<br />

Um die Kollegen nicht zu sehr zu beanspruchen -immer hin verrichten sie den Dienst<br />

ehrenamtlich in ihrer Freizeit bzw. während der Freistellung durch den Arbeitgeber- stellte<br />

man einen Dienstplan auf, damit die Arbeit möglichst gleichmäßig auf viele Schultern<br />

verteilt wurde. Es soll an dieser Stelle noch einmal allen Kollegen, die Dienst verrichtet<br />

haben, Respekt für ihren Einsatz gezollt werden!<br />

Express 26.06.<strong>2006</strong>


2) Einsatzarten:<br />

Auto 1 (brennt PKW) 4<br />

Benzin (Benzin läuft aus PKW) 1<br />

Bodenfeuer 3<br />

Feuer 1 26<br />

Feuer 2 10<br />

Feuer 3 1<br />

GSG (Gefahrstoffeinsatz) 3<br />

Hilfe 1<br />

Kamin 2<br />

Kleinfeuer 1<br />

Laube (brennt Laube) 1<br />

Müll (brennt Müllcontainer) 2<br />

Notlandung 1<br />

Silvesterbereitschaft 2<br />

Sturm 1 15<br />

SWD Köln-Marathon 1<br />

Vunf 1 (Verkehrsunfall 1) 1<br />

Wachbesetzung 12<br />

Wasser 1 1<br />

Gesamt: 88<br />

3) Feste, Veranstaltungen & Vereinsleben<br />

4<br />

Am 27. Januar traf sich die aktive Mannschaft zum Kart-Fahren auf der Michael-<br />

Schumacher-Kartbahn in Kerpen, um sich dort zur Kameradschaftspflege ein paar Runden<br />

Spaß zu gönnen. Dort wurde die Kartbahn für zwei Stunden komplett gemietet und eine<br />

Qualifikation mit anschließendem Rennen gefahren. Danach ließ man das Rennen bei ein<br />

paar Kölsch und Cola ausklingen.<br />

Am 4. Februar wurde die alljährliche Jahreshauptversammlung abgehalten, bei der in<br />

diesem Jahr keine turnusmäßigen Neuwahlen anstanden. Allerdings stellte der 1. Kassierer<br />

sein Amt zur Verfügung und es wurde kommissarisch vom <strong>Löschgruppe</strong>nführer<br />

übernommen. Außerdem wurde BM Dirk Steinberg als Nachfolger für das Amt des zweiten<br />

stellv. <strong>Löschgruppe</strong>nführers ausgewählt und der Vorschlag dem Amtsleiter mit der Bitte um<br />

Ernennung mitgeteilt. Im Anschluss an den offiziellen Teil stießen dann unsere Ehe- bzw.<br />

Lebenspartner dazu und es wurde wieder einmal ein sehr lustiger Abend verbracht.<br />

Am 26. Februar traf sich ein Teil der <strong>Löschgruppe</strong> traditionsgemäß zum Porzer Rosensonntagszug.<br />

Ein letztes Mal stellte unser <strong>Löschgruppe</strong>nführer Peter Christen wieder seine<br />

Straßenfront zur Verfügung und es konnte der Zug bewundert werden. Durch seinen<br />

Umzug muss für das kommende Jahr ein neuer Standplatz gefunden werden.<br />

Am 29. April traf sich die <strong>Löschgruppe</strong> beim OBM a. D. Wilhelm Langel, um dort den<br />

Hauseingang für die bevorstehende Goldene Hochzeit zu schmücken, die am<br />

1.Mai in der Kirche in Libur gefeiert wurde. Selbstverständlich standen die <strong>Urbach</strong>er in<br />

altbekannter Tradition mit Schlauchspirale Spalier, als das Hochzeitspaar die Kirche<br />

verließ.<br />

Am 8. Mai fand im Altenzentrum Tiergartenstraße der Floriansfrühschoppen statt.<br />

Er wurde im üblichen kleinen gemütlichen Rahmen durchgeführt.


5<br />

Am 25. Juni marschierte die <strong>Löschgruppe</strong> inkl. Jugendfeuerwehr und Ehrenabteilung, wie<br />

immer, im <strong>Urbach</strong>er Schützenzug mit. Am Krönungsball zwei Tage später bewirteten Mitglieder<br />

der <strong>Löschgruppe</strong> traditionsgemäß die Schützen und ihre Gäste.<br />

Am 5. August fand die Jubilarenehrung der <strong>Feuerwehr</strong> Köln statt. In diesem Jahr wurde unser<br />

<strong>Löschgruppe</strong>nführer BI Peter Christen für seine 25jährige aktive Mitgliedschaft in der<br />

<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Köln geehrt. Außerdem gab es für die Kollegen UBM a. D. Hajo<br />

Nowarka und OBM Stefan Plum der Ehrenabteilung die Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

in der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> Köln.<br />

Am 9. September fand zum zweiten und leider wahrscheinlich zum letzten Mal unser Sommerfest<br />

an der Grillhütte des Angelvereins des Flughafens statt. Letztmalig deshalb, weil<br />

der Bereich seit dem Frühjahr <strong>2006</strong> zum Sicherheitsbereich des Flughafens gehört und<br />

deshalb jeder Besucher beim Betreten sich eines intensiven Kontrollvorganges unterziehen<br />

muss, der Eintritt nur nach vorheriger Anmeldung überhaupt möglich ist und eine Anreise<br />

mit dem Auto gar nicht mehr darzustellen ist. Trotz aller Hürden war es wieder eine<br />

gelungene Veranstaltung für jung und alt und wir hatten wieder beste Unterstützung beim<br />

Grillen durch Mitglieder des <strong>Urbach</strong>er Schützenvereins.<br />

Am 11. November fand - endlich wieder einmal auf den Tag genau - unser traditioneller<br />

Sankt-Martins-Zug an der <strong>Urbach</strong>er Grundschule in der Kupfergasse statt. Dieses Jahr<br />

hatte der Zug eine leicht melancholische Note, da aller Vorrausicht nach dies der letzte Zug<br />

war, der vom alten Schulgebäude aus startete. In 2007 wird dieser wohl am Neubau einige<br />

Meter weiter zurück in der Kupfergasse seinen Anfang finden; der Abschluss verbleibt aber<br />

wie gehabt am Bungert mit dem altbekannten und für <strong>Urbach</strong> markanten Bengalischen<br />

Lichtern zur Untermalung des Martinsfeuers. Der Martins-Ausklang erfolgte einmal mehr in<br />

der Wagenhalle des Gerätehauses in Form einer Helfer-Party für die Mitglieder der<br />

<strong>Löschgruppe</strong> und deren Helfer vom Roten Kreuz, sowie Vertreter der Schulpflegschaft.<br />

Zu guter Letzt fand am 9. Dezember im Vereinslokal die Weihnachtsfeier statt, bei der auch<br />

gleichzeitig die Kollegen Christen und Nowarka im Rahmen der <strong>Löschgruppe</strong> für ihr 25jähriges<br />

Jubiläum geehrt wurden. Wie die Jahre zuvor, war auch diesmal durch ein paar<br />

engagierte Frauen der <strong>Löschgruppe</strong> der Saal weihnachtlich geschmückt und außerdem als<br />

interaktive Aktion ein Weihnachtstheaterstück vorbereitet, bei dem die Rollen inklusive<br />

zugehörigem Text nach dem Essen „verlost“ wurden. Recht amüsant war, dass dieses<br />

Stück in kölscher Sprache vorgetragen werden musste, was - insbesondere bei einer<br />

Kollegin mit italienischen Wurzeln - zu einigen recht amüsanten Zungenbrechern führte.<br />

4) Veranstaltungsübersicht<br />

Besuch der „Michael-Schumacher-Kartbahn“<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Goldhochzeit Eheleute Langel<br />

Floriansfrühschoppen<br />

Schützenzug <strong>Urbach</strong><br />

Grillfest (Jahresausflug)<br />

Herbstfahrt der JF<br />

Herbstversammlung<br />

Martinszug<br />

Volkstrauertag Porzer Friedhof<br />

Totenehrung FW5<br />

Weihnachtsfeier & Jubilarenehrung Christen/Nowarka


5) Sicherheitswachdienste:<br />

Datum: Ort: Stärke: Fahrzeug:<br />

06.01.<strong>2006</strong> Prinzenproklamation 2 FF /<br />

Porzer Rathaussaal<br />

10.02.<strong>2006</strong> Fidele Elsdorfer 2 FF /<br />

Porzer Rathaussaal<br />

29.07.<strong>2006</strong> Kölner Lichter 8 FF LF-UB 1<br />

Rheinufer Porz<br />

19.08.<strong>2006</strong> Sommerfest 4 FF LF-UB 2<br />

KG <strong>Urbach</strong>er Räuber<br />

02.11.<strong>2006</strong> Martinszug 5 FF LF-UB 1<br />

Grundschule Porz 3 JF<br />

07.11.<strong>2006</strong> Martinszug Kiga 5 FF LF-UB 1<br />

St. Josef 3 JF<br />

08.11.<strong>2006</strong> Martinszug Kiga 5 FF LF-UB 1<br />

Friedensstr. 3 JF<br />

08.11.<strong>2006</strong> Martinszug Kiga 5 FF LF-UB 2<br />

Dorotheenstr. 3 JF<br />

6<br />

St. Martinsfeuer, 11.11.06, Bungert


6) Dienstbetrieb:<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden abgehalten:<br />

Art: Anzahl:<br />

Zugübung 1<br />

Übungsdienste 24<br />

Jahreshauptversammlung 1<br />

Herbstversammlung 1<br />

Vorstandssitzung 2<br />

Nicht eingerechnet ist bei dieser Aufstellung, dass viele Mitglieder in ihrer Freizeit eine<br />

große Anzahl Stunden leisten, um die Fahrzeugpflege zu betreiben, Übungsdienste<br />

vorzubereiten oder um die anfallende Verwaltungsarbeit zu erledigen.<br />

Ein herzlicher Dank gilt abermals unseren beiden Kollegen OBM a. D. Friedhelm Holstein<br />

und BM a. D. Manfred List der Ehrenabteilung für ihren vierten Jahrgang als Montags-<br />

Übungsdienst-Köche. Sie sorgen jedes Mal für eine leckere Abendspeise zum Stillen der<br />

hungrigen Mägen der aktiven <strong>Löschgruppe</strong>nmannschaft.<br />

7) Lehrgänge:<br />

Die im Jahr 2004 eingeführte Modulausbildung wurde in erfolgreich <strong>2006</strong> weitergeführt.<br />

7


Modul 1 (Erste-Hilfe)<br />

JFM Christian Balling<br />

JFM Julia Bratka<br />

JFM Oliver Dewes<br />

JFM Sascha Többen<br />

Modul 2 (Grundtätigkeiten)<br />

JFM Christian Balling<br />

JFM Julia Bratka<br />

JFM Oliver Dewes<br />

JFM Sascha Többen<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 3 (Rechtsgrundlagen / UVV)<br />

JFM Christian Balling<br />

JFM Julia Bratka<br />

JFM Oliver Dewes<br />

JFM Sascha Többen<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 4 (Fahrzeug- und Gerätekunde)<br />

JFM Christian Balling<br />

JFM Julia Bratka<br />

JFM Oliver Dewes<br />

JFM Sascha Többen<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 5 (Band- und Löschlehre)<br />

JFM Christian Balling<br />

JFM Julia Bratka<br />

JFM Oliver Dewes<br />

JFM Sascha Többen<br />

Modul 6 (ABC Grundkenntnisse)<br />

JFM Christian Balling<br />

JFM Julia Bratka<br />

JFM Oliver Dewes<br />

JFM Sascha Többen<br />

Modul 7 (BOS Sprechfunker)<br />

JFM Alexandra Lissy<br />

JFM Martin Nowarka<br />

JFM Sabrina Potrafke<br />

JFM Patrick Röhrig<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

8


Modul 8 (Rettungsgeräte)<br />

JFM Alexandra Lissy<br />

JFM Martin Nowarka<br />

JFM Sabrina Potrafke<br />

JFM Patrick Röhrig<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 9 (Löscheinsatz)<br />

JFM Alexandra Lissy<br />

JFM Martin Nowarka<br />

JFM Sabrina Potrafke<br />

JFM Patrick Röhrig<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 10 (FwDV 13/1, Techn. Hilfeleistung)<br />

JFM Alexandra Lissy<br />

JFM Martin Nowarka<br />

JFM Sabrina Potrafke<br />

JFM Patrick Röhrig<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 11 (Gefahren der Einsatzstelle)<br />

JFM Alexandra Lissy<br />

JFM Martin Nowarka<br />

JFM Sabrina Potrafke<br />

JFM Patrick Röhrig<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 12 (Atemschutzgeräteträger)<br />

FM Sebastian Kasel<br />

FF Sabina Kiendzinski<br />

FM Patrick Röhrig<br />

FMA Benjamin Wagner<br />

Modul 13 (Taktisches Wissen)<br />

FM Sebastian Kasel<br />

FF Sabina Kiendzinski<br />

Modul 14 (Einsatzdurchführung)<br />

FM Sebastian Kasel<br />

FF Sabina Kiendzinski<br />

Modul 15 (Retten / Selbstretten / Sichern)<br />

UBM Daniel Balensiefer<br />

FM Thomas Heinz<br />

FM Sebastian Kasel<br />

FF Sabina Kiendzinski<br />

BI Jörn Schwanbeck<br />

9


Modul 16 (Belastungen im Einsatzdienst)<br />

FM Sebastian Kasel<br />

FF Sabina Kiendzinski<br />

Löschfahrzeugmaschinist FMa<br />

OFM Stefan Jucken<br />

FM Thomas Heinz<br />

Technische Hilfeleistung Wald TH-Wald<br />

FM Sebastian Kasel<br />

ABC-Einsatz: Chemische Gefahren<br />

OFM Sven Gogol<br />

OFM Stefan Jucken<br />

Ausbildung zum Gerätewart FGW<br />

UBM Stefan Balensiefer<br />

BI Jörn Schwanbeck<br />

Fortbildung Führungskräfte FF<br />

OBM Thomas Balensiefer<br />

BI André Bohnhardt<br />

BI Peter Christen<br />

BI Jörn Schwanbeck<br />

Führerschein Klasse C<br />

UBM Daniel Balensiefer<br />

Führerschein Klasse D / DE<br />

BM Dirk Steinberg<br />

Alarmfahrer-Abnahme Klasse C<br />

UBM Stefan Balensiefer<br />

FM Thomas Heinz<br />

OFM Stefan Jucken<br />

Alarmfahrer-Abnahme Klasse B<br />

UBM Daniel Balensiefer<br />

OFM Sven Gogol<br />

Fortbildung 1. Hilfe<br />

15 Teilnehmer<br />

10


8) Personalstand & Funktionen<br />

Aktive Kameraden:<br />

am 01.01.<strong>2006</strong> 22<br />

am 31.12.<strong>2006</strong> 24<br />

Zugänge: 4 FF Sabina Kiendzinski (aus der Jugendfeuerwehr)<br />

FF Alexandra Lissy (aus der Jugendfeuerwehr)<br />

FM Martin Nowarka (aus der Jugendfeuerwehr)<br />

FM Patrick Röhrig (aus der Jugendfeuerwehr)<br />

Abgänge: 2 BM Thomas Steinhauser (zur FF Troisdorf)<br />

BI Uwe Weixelbaum (Ehrenabteilung)<br />

Mitglieder der Ehrenabteilung:<br />

am 01.01.<strong>2006</strong> 14<br />

am 31.12.<strong>2006</strong> 15<br />

11<br />

Zugänge: 1 BI Uwe Weixelbaum<br />

Beförderungen:<br />

Beförderung zum/r <strong>Feuerwehr</strong>mann/-frau (FM/FF)<br />

JFM Sabina Kiendzinski<br />

JFM Alexandra Lissy<br />

JFM Martin Nowarka<br />

JFM Patrick Röhrig<br />

Beförderung zum Oberfeuerwehrmann (OFM)<br />

FM Sebastian Kasel<br />

Beförderung zum Oberbrandmeister (OBM)<br />

BM Thomas Balensiefer<br />

Hochzeitspaar Langel


Die 24 aktiven Kameraden gliedern sich in:<br />

1 Brandamtmann (Verbandsführer F/B V, Zugführer B IV)<br />

3 Brandinspektor (Zugführer F IV)<br />

1 Oberbrandmeister (Gruppenführer F III)<br />

2 Brandmeister (Truppmann B I)<br />

6 Unterbrandmeister (Truppführer F II)<br />

1 Hauptfeuerwehrmann (Truppmann F I)<br />

4 Oberfeuerwehrmann (Truppmann F I)<br />

5 <strong>Feuerwehr</strong>mann/-frau (Truppmann F Ia)<br />

1 <strong>Feuerwehr</strong>mann-Anwärter<br />

Sonderausbildungen in der <strong>Löschgruppe</strong>:<br />

22 Atemschutzgeräteträger<br />

14 Löschfahrzeugmaschinisten<br />

2 Drehleitermaschinisten<br />

12 Führerschein Klasse C / CE<br />

1 Führerschein Klasse D / DE<br />

16 technische Hilfeleistung<br />

18 technische Hilfeleistung Wald<br />

13 Gefährliche Stoffe und Güter 1<br />

1 Gefährliche Stoffe und Güter 2<br />

6 Strahlenschutz 1<br />

1 Strahlenschutz 3<br />

2 Biologische Stoffe<br />

20 Sichern an absturzgefährdeten Stellen<br />

3 Gerätewarte<br />

24 Erste Hilfe<br />

2 NEF-Fahrer<br />

2 Rettungsassistenten<br />

3 Jugendgruppenleiter<br />

Altersdurchschnitt:<br />

Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt am 31.12.<strong>2006</strong> 26,9 Jahre.<br />

Dienstaltersdurchschnitt:<br />

Der Dienstaltersdurchschnitt der Mannschaft beträgt am 31.12. <strong>2006</strong> 11,9 Jahre.<br />

12


Kölsche Weihnacht <strong>2006</strong>


Blick in das Einsatztagebuch <strong>2006</strong>


Blick in das Einsatztagebuch 1966<br />

Blick in das Einsatztagebuch 1986


St. Martin, Weckmannausgabe<br />

WM <strong>2006</strong>, Fanmeile Deutzer Werft


Überörtliche Funktionen:<br />

Neben den Funktionen in der <strong>Löschgruppe</strong> nehmen folgende Kollegen überörtliche<br />

Funktionen wahr:<br />

13<br />

BI Peter Christen<br />

Führungsdienst Freiw. <strong>Feuerwehr</strong><br />

BI André Bohnhardt<br />

Modulausbilder der <strong>Feuerwehr</strong>schule Köln<br />

2. Beisitzer im Stadtfeuerwehrverband<br />

OBM Thomas Balensiefer<br />

2. Kassierer im Vorstand der Jugendfeuerwehr Köln<br />

9) Der Vorstand:<br />

Der Vorstand der <strong>Löschgruppe</strong> stellt sich am 31.12.<strong>2006</strong> wie folgt dar:<br />

<strong>Löschgruppe</strong>nführer BI Peter Christen<br />

1. stv. <strong>Löschgruppe</strong>nführer BI André Bohnhardt<br />

2. stv. <strong>Löschgruppe</strong>nführer BM Dirk Steinberg<br />

1. Kassierer BI Peter Christen (kommis.)<br />

2. Kassierer BM Manfred List<br />

Schriftführer BM Dirk Steinberg<br />

Jugendfeuerwehrwart BI André Bohnhardt<br />

Beisitzer OBM Thomas Balensiefer<br />

Beisitzer OBM Friedhelm Holstein<br />

Jubilarenehrung i. R. d. Weihnachtsfeier <strong>2006</strong>


Leistungsnachweis, 26.08.06<br />

Schmücken b. d. Eheleuten Langel


KStA 17.09.<strong>2006</strong><br />

KStA 22.04.<strong>2006</strong>


10) Technik:<br />

Fahrzeuge der <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>:<br />

16<br />

1 <strong>Löschgruppe</strong>nfahrzeug LF 8/6 LF-UB 1<br />

Daimler-Benz 814 F, Aufbau Ziegler, Bj. 1994<br />

1 <strong>Löschgruppe</strong>nfahrzeug LF 16-TS LF-UB 2<br />

IVECO 90-16 AW, Aufbau Lentner, Bj. 1988<br />

1 Schlauchwagen SW 2000-Tr SW-UB<br />

IVECO 95E18 4x4, Aufbau Lentner, Bj. 1996<br />

11) Alarmierung:<br />

Die Alarmierungszeit der <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong> beträgt weiterhin täglich 24 Stunden. Somit<br />

stellt die <strong>Löschgruppe</strong> als inzwischen eine von wenigen in Köln auch tagsüber sicher, dass<br />

mindestens ein Löschfahrzeug zu Einsätzen ausrücken kann.<br />

12) Bekleidung:<br />

Am hohen Standard der Einsatzkleidung änderte sich im Berichtsjahr nichts; auf die für<br />

<strong>2006</strong> zugesagten neuen Helme muss die <strong>Löschgruppe</strong> wegen Lieferschwierigkeiten noch<br />

bis vorrausichtlich Frühjahr 2007 warten. Die Ausgabe neuer Uniformen wird sich zunächst<br />

auf Teile wie Hosen und Zip-Shirts im Tausch für defekte Teile beschränken. Die<br />

Ausgehuniform wird nur für den <strong>Löschgruppe</strong>nführer und dessen Stellvertreter nach<br />

Lieferfortschritt ausgegeben. Dem Rest der Mannschaft wird die Wachdienstkleidung in<br />

etwas modifizierter Form - wie bisher - als Ausgehuniform dienen.<br />

ÜD TH-Wald ICAO-Übung, 28.10.06, FKB


13) Jugendfeuerwehr:<br />

17<br />

Die Jugendfeuerwehr (JF) <strong>Urbach</strong> hatte im Jahr <strong>2006</strong> durchgehend 19 Mitglieder, dreizehn<br />

Jungen und sechs Mädchen im Alter von elf bis 18 Jahren. Zusätzlich wird bei der JF<br />

weiterhin eine Warteliste für weitere interessierte Kinder und Jugendliche geführt. Die JF<br />

<strong>Urbach</strong> trifft sich jeden Mittwoch (außerhalb<br />

der Schulferien) um 18.00 Uhr im<br />

Gerätehaus der <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong> /<br />

Feuerwache 7.<br />

Das Betreuerteam setzt sich aus dem<br />

Jugendfeuerwehrwart BI André Bohnhardt,<br />

seinen Stellvertretern OBM Thomas<br />

Balensiefer und OFM Stefan Jucken, sowie<br />

den Betreuern HFM Michael Loosen, und<br />

OFM Sven Gogol zusammen. Durch das<br />

Interesse und die hohe Motivation der<br />

Jugendlichen und der Mitarbeit des<br />

Betreuerteams ist die Jugendfeuerwehr das<br />

„Lebenselexir“ der <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>,<br />

was sich durch insgesamt vier Übertritte im Jahre <strong>2006</strong> belegen lässt.<br />

In den zweistündigen Übungsdiensteinheiten werden feuerwehrtechnische Begriffe<br />

vermittelt, der Umgang mit Gerätschaften geübt, eine Erste-Hilfe Ausbildung durchgeführt<br />

und auf Brandschutzerziehung großen Wert gelegt. Bei der Ausbildung stehen Teamgeist,<br />

Engagement und vor allem Freude und Spaß im Vordergrund. Die modulare Ausbildung<br />

wurde von den Mitgliedern der JF <strong>Urbach</strong> im Jahr 2005 sehr gut angenommen, so dass<br />

acht Mitglieder die Module, entsprechend ihres Alters, an der <strong>Feuerwehr</strong>schule besuchten<br />

und ihr Wissen mit verschiedenen Prüfungen unter Beweis stellten.<br />

Die Mitglieder der JF Christian Balling, Julia Bratka, Oliver Dewes und Sascha Többen<br />

schlossen den ersten Teil der Modulausbildung mit Absolvierung der Module 1 – 6 ab.<br />

Alexandra Lissy, Martin Nowarka, Sabrina Potrafke und Patrick Röhrig schlossen den<br />

zweiten Teil mit Absolvierung der<br />

Module 7 – 11 ab. Somit wurden<br />

Alexandra, Martin und Patrick im<br />

Oktober <strong>2006</strong> als ausgebildete<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute in den aktiven Teil der<br />

<strong>Löschgruppe</strong> übernommen. Sabrina<br />

wird ihnen dann schon im Januar 2007<br />

folgen. Damit können wir den Trend<br />

weiterhin aufrechterhalten, weitere<br />

motivierte Jugendliche mit Engagement<br />

und Teamgeist bei unserer<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit als freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute zu binden. Aber nicht<br />

nur die Ausbildung der Mitglieder in der<br />

JF, sondern auch die Aus- und Weiterbildung der Jugendwarte und Betreuer wird sehr groß<br />

geschrieben. Sven Gogol nahm an einem Wochenend-Fortbildungsseminar für<br />

Jugendfeuerwehrwarte teil, Andre Bohnhardt, Thomas Balensiefer und Stefan Jucken<br />

besuchten ein Seminar mit den Thema Aufsichtspflicht.


18<br />

Im Sommer wurde in Kooperation von Mitgliedern der Jugendfeuerwehren Eil, Heumar und<br />

<strong>Urbach</strong> die Leistungsspange im<br />

Oberbergischen Kreis erworben Die<br />

<strong>Urbach</strong>er JFM Julia Bratka, Oliver<br />

Dewes, Max Falkner, Steffen<br />

Gehrmann und Martin Nowarka<br />

bekamen nach einer tollen Leistung<br />

und einem anstrengendem Tag die<br />

Leistungsspange verliehen.<br />

Anschließend wurde gemeinsam mit<br />

den Jugendlichen und Betreuern der<br />

beteiligten Gruppen am Gerätehaus<br />

der LG Heumar gegrillt. Über den<br />

Erfolg, das gute Miteinander und das<br />

hervorragende Essen in Heumar haben sich die neuen Leistungsspangenträger und<br />

Betreuer sehr gefreut. Außerdem fand im Jahr <strong>2006</strong> auch wieder eine Abnahme der<br />

Jugendflamme Stufe 3 statt. In Eil stellten sich JFM Martin Nowarka und 8 andere JFM aus<br />

der gesamten JF Köln dieser Herausforderung. Bei der Jahresabschlussbesprechung der<br />

JF Köln wurde den neun JFM dann die verdiente Jugendflamme überreicht.<br />

Bei der Durchführung des Floriansfrühschoppens, der Vorbereitung und der Begleitung des<br />

St. Martin Zuges in <strong>Urbach</strong>, ist unsere Jugendfeuerwehr nicht mehr wegzudenken, da sie<br />

alle mit viel Einsatz dabei sind. Bei der Arbeit mit den Jugendlichen stehen, neben dem<br />

Bereich „<strong>Feuerwehr</strong>“, die Spaß- und Freizeitaktivitäten mit im Vordergrund. Auch wenn<br />

Spaß und Albereien mit zu den Übungsdiensten gehören, muss auch mal ohne das Thema<br />

<strong>Feuerwehr</strong> gelacht werden. Ob wir nun zusammen Grillen oder mit der ganzen<br />

<strong>Löschgruppe</strong> an der Weihnachtsfeier teilnehmen.<br />

Das Ziel der diesjährigen Herbstfahrt war der Ferienpark Oberhambach im Hunsrück.<br />

Mit drei MTFs der <strong>Feuerwehr</strong>, die<br />

reichlich mit Gepäck und Lebensmitteln<br />

bepackt wurden, machten sich 24<br />

Jugendliche, Kinder und Betreuer auf den<br />

Weg in den Ferienpark Oberhambach im<br />

Hunsrück. Da der Weg zum Park aus<br />

einer früheren Herbstfahrt schon bekannt<br />

war, gab es diesmal auch keinerlei<br />

wegtechnischen Probleme und die<br />

Verkehrsverhältnisse waren uns auch<br />

wohl gesonnen. So kamen wir im<br />

Zeitplan an unser Ziel und hatten so die<br />

Möglichkeit, nach dem<br />

generalstabsmäßigen Entpacken der Fahrzeuge, noch in Ruhe zu Abend zu essen und den<br />

Park zu erkunden. Im Laufe der Woche waren wir ganz oft zu Gast im parkeigenen<br />

Erlebnisbad, besuchten den Holiday-Park in Haßloch, machten eine Stadttour durch<br />

Saarbrücken -inclusive Besuch der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr Saarbrücken- ,<br />

betätigten uns einen Nachmittag sogar sportlich bei einem Fußballspiel und gingen<br />

gemeinsam in eine Kinovorstellung des Films „Deutschland - Ein Sommermärchen“. Zudem<br />

blieb immer mal Zeit für die Teilnehmer, sich in Gruppen aufzuteilen und auf eigene Faust<br />

im Park etwas zu unternehmen. Außerdem erlebten wir sogar noch hautnah einen Einsatz<br />

der örtlichen <strong>Feuerwehr</strong> mit, da in einem Gebäude in unserer unmittelbaren Nachbarschaft<br />

ein Brandmeldealarm ausgelöst hatte. Nach schnell vergangenen acht Tagen Aufenthalt,<br />

verließen wir müde und ausgelaugt, aber zufrieden, das Hambachtal in Richtung<br />

Heimatstadt.


19<br />

Am 08. Dezember <strong>2006</strong> waren der Jugendfeuerwehrwart Andre Bohnhardt und die beiden<br />

JFM Julia Bratka und Tim Lauenstein zu Gast bei der <strong>Urbach</strong>er Geschäftstelle der<br />

Volksbank Köln-Nord eG. Im Rahmen einer kleiner Feier in den Räumlichkeiten der<br />

Geschäftstelle bekam dort die Jugendfeuerwehr <strong>Urbach</strong> einen großen Scheck über<br />

1.000,- € aus den Einnahmen des Gewinnsparens der Volksbank Köln-Nord eG von zwei<br />

Mitgliedern des Vorstandes überreicht.<br />

An dieser Stelle bedankt sich die Jugendfeuerwehr <strong>Urbach</strong> sehr herzlich bei der Volkbank<br />

und insbesondere bei Hildegard Ajas, die sich für uns eingesetzt hat.<br />

Porz Aktuell 20.12.06<br />

Porz Aktuell 20.12.06


14) Förderverein:<br />

21<br />

Der Vorstand des Fördervereins setzt sich wie folgt zusammen:<br />

1. Vorsitzender: Walter Reinarz<br />

2. Vorsitzender: Thorsten Jahn<br />

1. Kassierer: Hans-Joachim Nowarka<br />

2. Kassierer: André Bohnhardt<br />

Schriftführer: Uwe Weixelbaum<br />

1. Beisitzer: Peter Christen<br />

2. Beisitzer: Henk van Benthem<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden folgende Projekte, die der Förderverein unterstützt hat, umgesetzt:<br />

Die Herbstfahrt der Jugendfeuerwehr wurde wie in den vergangenen Jahren großzügig<br />

unterstützt.<br />

Wir sind immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die für einen finanziell überschau-<br />

baren Aufwand ab 30,00 € Jahresbeitrag die <strong>Löschgruppe</strong> unterstützen und fördern möchten.<br />

Selbstverständlich gibt es für jede Spende oder den Jahresbeitrag immer eine steuerabzugsfähige<br />

Spendenquittung.<br />

Helft alle mit, denn je mehr Förderer, Freunde, Bekannte und Verwandte unseren<br />

Förderverein unterstützen, desto sicherer wird unsere Arbeit im Einsatz, desto besser wird<br />

unsere Ausbildung bei Ihrer <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>.<br />

EXPRESS<br />

16.03.<strong>2006</strong>


15) Internetpräsenz<br />

<strong>Urbach</strong> goes online ...<br />

22<br />

Seit Dezember 2002 präsentiert sich die <strong>Löschgruppe</strong> mit einer Homepage im World Wide<br />

Web.<br />

Hier finden Interessenten detaillierte Informationen über die Mitglieder, Jugendfeuerwehr,<br />

Einsätze und aktuelle Themen der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Urbach</strong>.<br />

Einsätze werden hier innerhalb von Stunden eingetragen; so erhält man immer den<br />

aktuellen Stand der Dinge.<br />

Auch Neuigkeiten werden auf der Internetseite verbreitet, die direkt auf der Eingangsseite<br />

(www.ff-urbach.de ) zu lesen sind. Dort findet man auch die letzten drei zurückliegenden<br />

Einsätze.<br />

Für die Zukunft ist geplant, dass die <strong>Jahresbericht</strong>e auf den heimischen Computer „herunter<br />

geladen“ werden können und so noch mehr Menschen erfahren, was für Neuerungen das<br />

Jahr für die <strong>Löschgruppe</strong> brachte.<br />

16) Ausblick<br />

Neue Generation <strong>Feuerwehr</strong>helme (Modell Rosenbauer) nun für 2007 geplant<br />

Neue Uniformen (Auslieferung über mehrere Jahre möglich)<br />

Übergabe der <strong>Löschgruppe</strong>nführung von Peter Christen an die Kollegen<br />

André Bohnhardt und Dirk Steinberg


FEU 2, Mülheimer Str., 21.04.06<br />

<strong>Löschgruppe</strong>nführung <strong>2006</strong>


24<br />

Förderverein<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Urbach</strong>-Elsdorf-Grengel e.V.<br />

Aufnahmeantrag<br />

Ich unterstütze die Arbeit der <strong>Löschgruppe</strong> <strong>Urbach</strong>-Elsdorf-Grengel der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Köln und möchte Mitglied im Förderverein <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Urbach</strong>-Elsdorf-<br />

Grengel e.V. werden.<br />

Der gemeinnützige Zweck des Vereines ist mir bekannt, die Satzung des Vereines erkenne<br />

ich mit meiner Unterschrift ausdrücklich an.<br />

Mir ist bekannt, dass der Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft zurzeit mindestens EUR 30,00<br />

pro Jahr bzw. 1/12 des jeweiligen Jahresbetrages pro Monat beträgt und jeweils zum 01.01.<br />

eines jeden Jahres fällig wird. Über etwaige Änderungen meiner Anschrift werde ich den<br />

Vorstand des Fördervereines unterrichten.<br />

Ich bin damit einverstanden, dass der Beitrag auf dem Wege des<br />

Lastschrifteinzugsverfahrens von meinem u.a. Konto abgebucht wird. Der Belastung<br />

kann ich sechs Wochen nach Belastungsdatum gegenüber meiner Bank<br />

widersprechen. Eine etwaige Änderung meiner Bankverbindung werde ich dem<br />

Vorstand des Fördervereines unverzüglich mitteilen.<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Geburtsdatum:<br />

Konto-Nr.:<br />

Bank und<br />

Bankleitzahl:<br />

Kontoinhaber:<br />

Eintrittsdatum:<br />

Mein Jahresbeitrag:<br />

Köln, den ________________________________<br />

(Unterschrift des Antragstellers)


ÜD, TH-Wald<br />

Leistungsnachweis, 26.08.06


FEU 2, Mülheimer Str., 21.04.06<br />

GSG, Gremberger Str.., 15.03.06

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