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60 Jahre Recht auf Nahrung - FIAN Österreich

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hunger<br />

Herausforderung für die Menschenrechte<br />

Schon vor <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n wurde in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte<br />

das <strong>Recht</strong> <strong>auf</strong> <strong>Nahrung</strong> verankert. Trotzdem hungern heute fast eine<br />

Milliarde Menschen. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Organisation für<br />

Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (FAO). Sie belegen<br />

auch, dass diese Zahl stetig steigt und gerade in den letzten Monaten einen<br />

massiven Anstieg zu verzeichnen hatte. Reiner Mangel an <strong>Nahrung</strong> ist oftmals<br />

nicht das eigentliche Problem. Vielmehr fehlen den Menschen grundlegende<br />

Ressourcen wie Land, Wasser, Saatgut oder Einkommen - ebenso wie<br />

politische Macht und die Möglichkeit ihr <strong>Recht</strong> durchzusetzen.<br />

In den meisten Fällen steht hinter dem Hunger eine Verletzung des Menschenrechts<br />

<strong>auf</strong> <strong>Nahrung</strong>. In jedem einzelnen Fall können die Verantwortlichen<br />

für diese Verletzung – nationale Regierungen im Norden und im Süden,<br />

internationale Organisationen wie die Weltbank und private Unternehmen<br />

– eindeutig benannt und in die Pflicht genommen werden. Eben dies hat die<br />

Kampagne Face It - Act Now mit Ihrer Unterstützung getan.<br />

In dieser Broschüre haben wir exemplarisch drei konkrete Fälle von Verletzungen<br />

des Menschenrechts <strong>auf</strong> <strong>Nahrung</strong> zusammengefasst. Anhand<br />

von Beispielen aus Brasilien, Ghana und Uganda können Sie ein Bild der<br />

Kampagnenarbeit gewinnen. Weiterhin finden Sie einen Beitrag zu einem<br />

aktuell und breit diskutierten Thema: Agrotreibstoffe. Schließen möchten<br />

wir mit einer Darstellung unserer politischen Lobbyarbeit. Auf nationaler<br />

wie europäischer Ebene nehmen wir die Verantwortlichen in die Pflicht für<br />

das Menschenrecht <strong>auf</strong> <strong>Nahrung</strong>.<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

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