Aktuelles Programmheft 2010/11 (PDF, 5 MB - Audioplan

Seele statt Sound. Als Manufaktur loten wir kompromisslos das technisch Mach-
bare aus – um davon nur das zu verwirklichen, was Sie die Schönheit und Wahrheit der
Musik hören lässt. Objektiv analysieren können wir Töne, Frequenzen und Akustik. Musik
aber lässt sich nicht messen und nur schwer beschreiben. Deshalb lassen wir uns von
akustischen und elektronischen Parametern bei der Entwicklung helfen, vertrauen aber bei
Entscheidungen unserem Gehör und unserer Wahrnehmung. Bei Audioplan zählt, dass die
Anlage durchlässig ist fürs Wesentliche. Für die Musik.
30 Jahre Hinhören. Audioplan verkörpert heute die Erfahrungssumme von zwei
Generationen engagierter Hifi-Kenner. Bereits 1980 tüftelten Volker und Renate Kühn in
ihrem High-End-Studio an Geräten mit möglichst authentischer Wiedergabe. Systematisch
drangen sie in die Anatomie komplexer Wiedergabeketten vor, erforschten Wechselwirkun-
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gen und Störungsquellen. Thomas Kühn wuchs in dieses Suchen und Verbessern
hinein. Von seinen Eltern übernahm er nicht nur das konzentrierte Hören, sondern
auch deren Vision eines authentischen Klangs. Der Ingenieur für Nachrichtentechnik
hinterfragt grundsätzlich gängige Meinungen und Konstruktionen. Für ihn müssen
technische Lösungen alle Sinne überzeugen. 1981 konzipiert und erprobt Thomas
Kühn einen Lautsprecher, der später als „Kontrast I“ Audiophile verblüfft. Der kompakte
Zweiwege-Lautsprecher kontrastiert nicht nur technisch mit den damals marktbeherrschenden
breiten Dreiwege-Lautsprechern. Sein schmales, tiefes Gehäuse mit
den Ständern signalisierte als einer der ersten: Raus aus dem Regal, rein in den
Raum. Früh entdeckt Audioplan die klangbestimmende Rolle von Kabeln, Netzstromschwankungen
und mechanischen Schwingungen. In langen Versuchsreihen entstehen
MusiCable, die PowerPlant-Filter und die Sicomin-Plattform.