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Technische Spezifikationen (PDF) - Berger Medizintechnik GmbH

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Wie sieht ein Bewegungsartefakt<br />

aus, welche Probleme<br />

kann er verursachen<br />

und wie läßt er sich<br />

beseitigen?<br />

Wie sehen elektrochirurgische<br />

Störungen aus und<br />

was kann man dagegen<br />

tun?<br />

SPO2: Fehlersuche<br />

Bewegungsartefakte entstehen bei übermäßiger Bewegung des Sensors, der<br />

Sensorleitung und/oder der Sensor/Kabel-Verbindung. Mit anderen Worten,<br />

alles was Bewegungen dieser Teile verursacht, wie Handbewegungen<br />

des Patienten oder eine Sensorleitung, die über den Beatmungsschlauch<br />

verläuft und sich bei jedem Atemzug bewegt, kann zu Bewegungsartefakten<br />

führen. Die Folge ist eine nicht-arterielle, häufig sprunghaft erscheinende<br />

Kurve und eine Pulsfrequenz, die nicht mit der Herzfrequenz aus dem EKG<br />

übereinstimmt.<br />

Das Hauptproblem, das durch Bewegungsartefakte entstehen kann, sind<br />

fehlerhafte SPO2-Anzeigen.<br />

Bewegungsartefakte können verringert, wenn nicht sogar beseitigt werden,<br />

wenn man eine „ruhigere“ Applikationsstelle am Patienten sucht. Bei einem<br />

Patienten, der seine Hände nicht still halten kann, sind ein Ohrsensor<br />

oder ein Klebesensor am Zeh mögliche Alternativen; ebenfalls können ein<br />

Klebesensor am kleinen Finger bei Erwachsenen oder an der Fußsohle bei<br />

einem Neugeborenen von großer Hilfe sein.<br />

Bewegungen der Sensorleitung lassen sich verringern, indem man sie zum<br />

Patienten hin verlegt und sie dann mit Klebeband seitlich an Hand oder<br />

Fuß festklebt. Beim Butterfly-Sensor dient das Klebeband dazu, die Leitung<br />

am Finger zu sichern.<br />

Elektrochirurgische Störungen erscheinen besonders deutlich auf der Kurve.<br />

Die Kurve verläuft sprunghaft und weist viele Störspitzen auf, die<br />

durch die extremen Störspannungen der Elektrochirurgie-Einheit verursacht<br />

werden. Dies kann zu äußerst ungenauen Pulsoximetrie-Parametern<br />

führen.<br />

Elektrochirurgische Störungen lassen sich wie folgt reduzieren:<br />

1. Bringen Sie den Sensor möglichst weit entfernt von der Erdungsmatte<br />

und dem Operationsfeld an.<br />

2. Achten Sie darauf, daß sich der Sensor nicht zwischen Erdungsmatte<br />

und Operationsfeld befindet.<br />

3. Halten Sie die Netzleitung und die Sensorleitung von der Netzleitung<br />

der elektrochirurgischen Einheit fern.<br />

4. Schließen Sie den Monitor und die Elektrochirurgie-Einheit an separate<br />

Steckdosen an.<br />

Revision B Dash 2000 Patientenmonitor 11-17<br />

227 499 01 (d)

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