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Hallo zusammen, ich bin nun schon einige Tage dabei mich über ...

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Stefan Friedr<strong>ich</strong><br />

Co-Administrator<br />

Geschrieben am 10.12.2004 22:53<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>zusammen</strong>,<br />

<strong>ich</strong> <strong>bin</strong> <strong>nun</strong> <strong>schon</strong> <strong>einige</strong> <strong>Tage</strong> <strong>dabei</strong> m<strong>ich</strong> <strong>über</strong> die angebl<strong>ich</strong>en Funde des<br />

Abbé<br />

Saunière zu informieren. Wenn an der Gesch<strong>ich</strong>te <strong>über</strong>haupt etwas dran sein<br />

sollte,<br />

so beginnt sie mit Funden. Diese stehen sozusagen am Anfang der<br />

Beweiskette.<br />

Daher beschäftige <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> mit der ältesten Funderwäh<strong>nun</strong>gen. Es heißt zu<br />

den<br />

angebl<strong>ich</strong> gefundenen Manuskripten, dass Sauniere Durchpausungen davon<br />

dem Bürgermeister<br />

von Rennes <strong>über</strong>geben hätte. Angebl<strong>ich</strong> wurden diese Durchpausungen bei<br />

einem<br />

Brand zwischen 1910 und 1920 vern<strong>ich</strong>tet. Demnach wurde ihre Existenz vor<br />

1920<br />

bekannt.<br />

Nun zu meinen Fragen:<br />

a) ist euch auch nur ein für die Gesch<strong>ich</strong>te relevanter, historischer<br />

Gegenstand<br />

bekannt, für den man belegen könnte, dass der Pfarrer oder sonstwer aus<br />

dem<br />

Dorf ihn besaß oder sogar fand? Gibt es beispielsweise Belege, dass die<br />

Manuskripte<br />

jemals existierten? Hat Sauniere auch nur in einem belegten Fall Artefakte<br />

verkauft<br />

oder weitergegeben? Nach meinen Informationen n<strong>ich</strong>t.<br />

b) Gibt es Belege irgendwelcher Art für die Übergabe der Durchpausungen<br />

von<br />

Sauniere an den Bürgermeister oder andere Personen?<br />

Augenzeugenber<strong>ich</strong>te, Zeitungsartikel,<br />

Aktenvermerke amtl<strong>ich</strong>er Stellen, irgendwas?<br />

c) Gibt es neben den Manuskripten noch andere Funderwäh<strong>nun</strong>gen<br />

irgendwelcher<br />

Art vor 1950? Gibt es beispielsweise Ger<strong>ich</strong>tsakten <strong>über</strong> den Prozess gegen<br />

den<br />

Schäfer im (wenn <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> recht erinnere) 18. Jhd.?<br />

Viele Grüße<br />

Rabbit<br />

______________________________________<br />

Geschrieben am 11.12.2004 13:32


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Nautonnier<br />

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Baphomet<br />

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Empfehlenswert dazu wäre die Lektüre von Pierre Jarnac. Er hat die<br />

gesamte<br />

Gesch<strong>ich</strong>te akribisch durchleuchtet und <strong>zusammen</strong>gefasst. Da findest Du die<br />

Antworten<br />

auf Deine Fragen - teilweise mit Abbildungen :-))<br />

Es gibt zum Beispiel tatsächl<strong>ich</strong> Wertgegenstände, die Saunière an andere<br />

Kollegen<br />

verschenkt hat.<br />

Geschrieben am 11.12.2004 21:13<br />

Belegt ist, dass er einen verzierten Messkelch an den Abbé Courtelary (?)<br />

verschenkt<br />

hat.<br />

Foto bei Jarnac.<br />

Dokumente:<br />

Es ist absolut klar belegt, dass sie existiert haben.<br />

SCHLIESSLICH SIND SIE BEI DE SEDE ABGEBILDET. UND MEIN VORFAHRE<br />

HAT NIEMALS<br />

GELOGEN<br />

______________________________________<br />

Die Zulus sind <strong>schon</strong> am schaufeln...:-) ah, ja und noch eins: Der Boudet war ein<br />

Drecksack....;-) übrigens <strong>bin</strong> <strong>ich</strong> mit dem Plantard verwandt und der de Cherisey<br />

war der Lover meiner Mama.<br />

Geschrieben am 12.12.2004 12:36<br />

Hi Rabbit,<br />

die Kopien der Bürgermeisterei sind bei einem Brand vern<strong>ich</strong>tet worden.<br />

Bei Peter Ernst auf den Seiten<br />

(http://members.aol.com/renneschateau/perga.htm)<br />

habe <strong>ich</strong> folgenden Artikel noch zu den Pergas gefunden:<br />

Es gibt keinen Beweis für die reale Existenz der sogenannten Pergamente.<br />

Die<br />

Pergamente existieren nur als Kopien, wobei das Größenverhältnis der Kopie<br />

zum<br />

Original in keinem Fall belegt werden kann. Alle Interpretationen hierzu<br />

beruhen<br />

somit n<strong>ich</strong>t auf Untersuchungen oder Interpretationen von Originalmaterial.<br />

Außerdem<br />

gibt es noch ein Pergament, das in der Regel weniger angesprochen wird.


Das<br />

Pergament, das während der Restaurationsarbeiten der Kirche von einem<br />

Helfer<br />

(dem Glöckner Captier) in einer Holzsäule gefunden wurde. Da diese<br />

Gesch<strong>ich</strong>te<br />

auch die kürzere Variante ist, werden wir mit ihr anfangen.<br />

Die Gesch<strong>ich</strong>te und Entdeckung der Pergamente ist widersprüchl<strong>ich</strong> und n<strong>ich</strong>t<br />

immer<br />

klar. Ein Pergament (und n<strong>ich</strong>t mehrere) werden erstmals von Noel Corbu im<br />

Jahr<br />

1956 erwähnt. Er behauptet, dass dieses Pergament während der<br />

Restaurationsarbeiten<br />

der Kirche von einem Helfer (dem Glöckner Captier) in einer Holzsäule<br />

gefunden<br />

wurde. In einem geheimen Hohlraum besagter Säule soll s<strong>ich</strong> eine Glasphiole<br />

mit<br />

einem einzelnen Pergament befunden haben. Captier soll seinen Fund<br />

daraufhin<br />

sofort Saunière <strong>über</strong>geben haben. Eine Verbreitung dieser Information<br />

erfolgte<br />

auch durch eine Tonbandaufze<strong>ich</strong><strong>nun</strong>g, die Corbu im Rahmen seiner<br />

Vermarktungsstrategie<br />

um die Gesch<strong>ich</strong>te des Abbé unternahm. Eine spätere Verbreitung dieser<br />

Version<br />

erfolgt 1985 erstmals wieder in der Publikation RENNES-LE-CHATEAU, LE<br />

SECRET<br />

DE L’ABBE Saunière, von Antoine and Marcel Captier. Noch im selben Jahr<br />

erfährt<br />

diese Gesch<strong>ich</strong>te eine Fortsetzung in dem Buch: L’HERITAGE DE L’ABBE<br />

Saunière<br />

(1985) von Antoine Captier and Claire Corbou.<br />

Im selben Jahr (1956) publiziert Albert Salamon in verschiedenen lokalen<br />

Zeitungen<br />

<strong>über</strong> Rennes le Château, inspiriert von den Tonbändern Corbus, die<br />

Gesch<strong>ich</strong>te<br />

des Pergamentes, wobei <strong>nun</strong> <strong>schon</strong> von Pergamenten die Rede ist.<br />

Wenig später, ab ca. 1960, werden in der Publikation von de Sède nach<br />

Quellen<br />

von de Chérisey und Plantard aus einem Pergament bereits 4 bzw. 5<br />

Pergamente.<br />

Diese sollen s<strong>ich</strong> dann aber n<strong>ich</strong>t in einer Holzsäule, sondern in einem Pfeiler<br />

des Altars befunden haben. Diese Information verbreitet de Sède dann in<br />

seinem<br />

Buch L’Or de Rennes von 1965.<br />

Und so soll es s<strong>ich</strong> dann "tatsächl<strong>ich</strong>" zugetragen haben:<br />

Die Freifrau von Hautpoul, Marie de Negri Dables, die letzte Vertreterin ihres<br />

Geschlechtes, teilte am Vorabend ihres Todes ihrem Be<strong>ich</strong>tvater, dem Abbé<br />

Antoine<br />

Bigou, ein großes Familiengeheimnis mit und <strong>über</strong>gab ihm gewisse<br />

Dokumente mit<br />

der Bitte, diese Informationen nur würdigen Personen weiterzugeben. Sie<br />

starb<br />

am 17. Januar 1781 und wurde auf dem Dorffriedhof beigesetzt. Sie war der<br />

letzte<br />

Nachkomme aus dem mächtigen Geschlecht der Blancheforts, deren<br />

Stammhaus s<strong>ich</strong><br />

in der Nähe von Rennes le Château befand.<br />

Nachdem Bigou die Dokumente in dem Altarpfeiler der Kirche versteckt<br />

hatte,<br />

stellt er dann 10 Jahre nach dem Tod der Marquise, im Jahr 1791, den


Grabstein<br />

mit der legendären Inschrift "Et In Arcadia Ego" auf. Als Anagram lassen s<strong>ich</strong><br />

daraus die Worte: "Ich verberge die Geheimnisse Gottes" bilden. Ein Original<br />

ist heute leider n<strong>ich</strong>t mehr vorhanden. In der Kirche ließ er die Grabplatte<br />

der Ritter, mit dem Abbild nach unten, vor den Altar in den Fußboden<br />

einbringen.<br />

Nur ein Jahr später endet das geruhsame Leben des Abbé Bigou. 1792 wird<br />

er zum<br />

aufsässigen Priester erklärt, und er muss nach Sabadell in Spanien flüchten,<br />

wo er am 21.3.1794 stirbt. Doch kurz vor seinem Tod gelang es ihm,<br />

w<strong>ich</strong>tige<br />

Informationen an Abbé Cauneille weiterzugeben. Abbé Cauneille muss seinen<br />

Kollegen<br />

Jean Vie für würdig befunden haben, denn er gab die Informationen <strong>nun</strong> an<br />

diesen<br />

weiter und so schloss s<strong>ich</strong> der Kreis, denn Jean Vie bekleidete das Amt des<br />

Pfarrers<br />

von Rennes les Bains in der Zeit von 1840 bis 1872. Sein Nachfolger ab 1872<br />

ist Abbé Boudet, ein guter Freund von Saunière. Und dann, Ende des<br />

19.Jahrhunderts,<br />

lässt Abbé Bérenger Saunière bei den Renovierungsarbeiten an seiner Kirche<br />

die<br />

Altarplatte abheben und findet die Dokumente.<br />

Zwei dieser Pergamente (Genealogien) sollen aus den Jahren 1244 und 1644<br />

stammen<br />

und als weiteres Pergament ist ein Testament von 1695 benannt. Die<br />

anderen<br />

Pergamente sollen aus jüngerer Zeit stammen und von einem Vorgänger<br />

Saunières,<br />

dem Abbé Antoine Bigou, verfasst worden sein. Es handelt s<strong>ich</strong> hierbei um<br />

die<br />

sogenannten Pergamente 1 und 2.<br />

Auflistung der Pergamente 1-4 : 1. der Stammbaum des Grafen von Rhazes<br />

von 1244<br />

mit dem Siegel Blancas von Kastilien<br />

2. der Stammbaum Francois-Pierre de Hautpoul Graf von Rennes le Château<br />

und<br />

Bézu (das Pergament soll unter anderem den Stammbaum von 1244-1644<br />

fortführen)<br />

3. das Testament von Henri d´Hautpoul von 1695, dessen Inhalt als geheim<br />

gilt<br />

und nie verbreitet wurde.<br />

4. 1. Pergament und 2. Pergament<br />

Eine Kopie der Pergamente wurde von Saunière für den Bürgermeister von<br />

Rennes<br />

angefertigt. Bedauerl<strong>ich</strong>erweise verbrannte das Bürgermeisterhaus um 1910<br />

mit<br />

all seinen Archiven. Eine andere Kopie soll während der Übersetzungen in<br />

Paris<br />

geblieben sein. Diese Kopie wird nach dem Tod Hoffets gestohlen. Im<br />

Februar<br />

1964 <strong>über</strong>gibt Philippe de Chérisey eine Kopie davon an Gérard de Sède, der<br />

sie<br />

im Rahmen seiner Publikation verbreitet.<br />

Die Pergamente 1 und 2 sollen s<strong>ich</strong> Aussagen Plantards zufolge auf einer<br />

einzelnen<br />

Seite befunden haben, das Pergament 1 auf der Vorderseite und das<br />

Pergament<br />

2 auf der Rückseite. Es ist auch n<strong>ich</strong>t auszuschließen, dass durch diese


Anord<strong>nun</strong>g<br />

eine gewisse Beziehung zwischen den Texten bestand. Sollte es so gewesen<br />

sein,<br />

ist es mögl<strong>ich</strong>, dass durch das erfolgte Kopieren der Texte auf zwei einzelne<br />

Seiten von de Chérisey eine Beziehung der Texte zueinander verloren ging.<br />

Und was passiert mit den Originalen, die s<strong>ich</strong> weiterhin im Besitz des Abbé<br />

befunden<br />

haben? Saunière behielt die Pergamente bis zu seinem Tod 1917. Danach<br />

gelangten<br />

die Pergamente in den Besitz seiner N<strong>ich</strong>te James von Mantazeles. Sie soll<br />

die<br />

Pergamente dann 1965 an den internationalen Bund antiquarischer<br />

Buchhändler<br />

verkauft haben. Die Pergamente wurden dann nach derselben Quelle bis<br />

1979 in<br />

einem Schließfach von Lloyds International in London aufbewahrt. Danach<br />

sollen<br />

sie s<strong>ich</strong> seit Ende 1979 wieder in Frankre<strong>ich</strong> (Paris) in einem Bankschließfach<br />

befinden. Allerdings betrifft das nur die Pergamente 1-3 und n<strong>ich</strong>t das<br />

Pergament<br />

4, auf dem s<strong>ich</strong> die verschlüsselten Texte befinden! Diese werden hier<br />

näml<strong>ich</strong><br />

ausdrückl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t genannt!<br />

Durch die Verbreitung der Pergamente durch de Sède ab 1964 gelangt die<br />

Gesch<strong>ich</strong>te<br />

in den Blickwinkel von Lincoln, der <strong>über</strong> seinen Informanten Plantard weitere<br />

Details und den Ausbau der Gesch<strong>ich</strong>te um die Prieure de Sion liefert.<br />

Noch offene Fragen? Zweifel?<br />

Lincoln schreibt in seinem Buch „Das Vermächtnis des Messias“ auf Seite<br />

328"<br />

Bei unserer ersten Begeg<strong>nun</strong>g mit Monsieur Plantard, im Jahre 1979, teilte<br />

er<br />

uns mit, die beiden verschlüsselten Texte seien Fälschungen, die der<br />

Marquise<br />

de Chérisey im Jahr 1956 für eine kurze Fernsehsendung <strong>zusammen</strong>gestellt<br />

hat."<br />

Bereits 1984 kann man bei Pierre Jarnac’s HISTOIRE DU TRESOR DE<br />

RENNES-LE-CHATEAU<br />

folgendes nachlesen: in einem Brief von Philippe de Chériseys von 1974<br />

behauptet<br />

dieser, dass er selbst die sogenannten Pergamente produziert und verbreitet<br />

hat.<br />

1996 in BBC 2 TIMEWATCH wird unter dem Titel "The History of a Mystery",<br />

unter<br />

Mitwirkung von Jean-Luc Chaumeil, folgendes verbreitet: Jean-Luc Chaumeil<br />

zitiert<br />

Chérisey, wie dieser ihm ausführl<strong>ich</strong> ber<strong>ich</strong>tet, wie er die Pergamente<br />

herstellte<br />

: "Man nehme Fakten aus der Gesch<strong>ich</strong>te, baut eine Gesch<strong>ich</strong>te darum auf,<br />

schreibt<br />

Texte, die man dann verschlüsselt, sie dann wieder entschlüsselt und voila,<br />

nach 2 Wochen Arbeit hat man eine Gesch<strong>ich</strong>te ins Leben gerufen, die einen<br />

selber<br />

noch <strong>über</strong>lebt". Weiteres soll auch in Chériseys Privatpublikation STONE AND<br />

PAPER nachzulesen sein.<br />

Die Aussagen der Zeitgenossen, soweit sie noch befragt werden konnten, ist<br />

dagegen<br />

sehr einheitl<strong>ich</strong>. Es war nie die Rede von Pergamenten! Hier ist die Aussage


abbit<br />

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Baphomet<br />

Administrator<br />

einer Zeitgenossin Saunières angeführt, die wie folgt lautet: Sie (die<br />

Journalisten)<br />

schreiben nie was <strong>ich</strong> ihnen sage, sondern reden immer nur von in den<br />

Säulen<br />

des Altars gefundenen Pergamenten, obwohl <strong>ich</strong> ihnen nie so was erzählt<br />

habe!<br />

---------<br />

Was hier n<strong>ich</strong>t stimmt, ist das Mari de Negri als letzte ihres Stammes starb.<br />

Sie hinterlies, wie Clio <strong>schon</strong> an anderer Stelle hier im Forum ausführt drei<br />

Kinder (Töchter).<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 12.12.2004 15:25<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>zusammen</strong>,<br />

vielen Dank für die Antworten.<br />

@Stefan und Nautonnier:<br />

Jarnac hat mehrere Werke zum Themenkreis RLC veröffentl<strong>ich</strong>t. Auf welches<br />

bezieht<br />

ihr<br />

euch und ist es auch in deutscher oder englischer Sprache erschienen? Meint<br />

ihr "Histoire Du Trésor De Rennes-Le-Château" ?<br />

@Baphomet: Vielen Dank für die umfangre<strong>ich</strong>e Antwort, <strong>ich</strong> werde sie mir<br />

baldmögl<strong>ich</strong>st<br />

aufmerksam durchlesen.<br />

Viele Grüße<br />

Rabbit<br />

______________________________________<br />

Modifiziert von rabbit am 12.12.2004 15:29<br />

Geschrieben am 12.12.2004 16:03<br />

Hi Rabbit,<br />

hab noch was für D<strong>ich</strong>:


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Roland<br />

Stammuser<br />

Bruder Tuc<br />

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Das ist der Kelch, den Sauniere im Jahre 1886 an den Abbé Grassaud,<br />

Pfarrer<br />

von Amélie les Bains (PO), verschenkte. Einen Kelch aus karminrotem Silber.<br />

Er existiert heute noch und wurde auf das 19. Jht datiert.<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 12.12.2004 17:20<br />

Das ist aber ein Abendmahlskelch, der in jedem Kirchenzubehörladen<br />

erhältl<strong>ich</strong><br />

ist.<br />

______________________________________<br />

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes?


Baphomet<br />

Administrator<br />

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Roland<br />

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rabbit<br />

neuer User<br />

Geschrieben am 12.12.2004 17:27<br />

......sag das Sauni der hat den Kram verschenkt<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 12.12.2004 17:34<br />

Nu Leute, <strong>über</strong>legt doch mal selber!<br />

Sauniere hat Grabsteine geschändet, er hat alles kaputt gemacht, was auf<br />

seinen<br />

Fund hindeutete, er hat falsche Spuren gelegt und verwischt, wo es nur<br />

etwas<br />

zu verwischen gab.<br />

Sollte er denn wirkl<strong>ich</strong> so blöd gewesen sein dann etwas aus seinem Fund zu<br />

verschenken<br />

und damit andere mit der Nase drauf zu halten?<br />

Und <strong>ich</strong> kann eines nur noch einmal betonen: Wer an Gold und Re<strong>ich</strong>tum bei<br />

diesem<br />

Geheimnis glaubt, der wird sehr enttäuscht sein ....<br />

P.S.: UND DIESE SOLLTEN DIE FINGER VON LASSEN; WEIL SIE DA<br />

UNTEN MEHR<br />

KAPUTT MACHEN ALS AUFLÖSUNG BRINGEN<br />

______________________________________<br />

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes?<br />

Modifiziert von Roland am 12.12.2004 17:49<br />

Teil 1<br />

Geschrieben am 13.12.2004 16:04<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>zusammen</strong>,<br />

<strong>ich</strong> habe mir <strong>nun</strong> Baphomets langen Beitrag von 12.12.2004 12:36<br />

durchgelesen.


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Er bestätigt im Großen und Ganzen die mir bereits vorliegenden<br />

Informationen<br />

und nennt weitere, wertvolle Details.<br />

Das Thema dieses Threads ist die Frage, ob irgendwelche Sachindizien dafür<br />

sprechen,<br />

dass Sauniere jemals einen bemerkenswerten Fund gemacht hat. Mit<br />

Sachindizien<br />

meine <strong>ich</strong> Gegenstände die<br />

* nach Alter und Natur auf interessante Ereignisse wie z.B.<br />

Schatzverbergungen<br />

oder Schatzfunde hindeuten<br />

* die heute noch einer Untersuchung zugängl<strong>ich</strong> sind oder, und das ist dann<br />

auch<br />

das absolute Minimum, deren Existenz früher glaubwürdig dokumentiert<br />

wurde.<br />

* archäologische Funde<br />

Mir war trotz Recherche kein solcher Gegenstand bekannt und auch ihr habt<br />

in<br />

euren Antworten keinen solchen Gegenstand erwähnt. Die von Stefan<br />

erwähnten<br />

von Sauniere verschenkten Wertgegenstände und der von Baphomet<br />

gezeigte Kelch<br />

erfüllen diese Kriterien n<strong>ich</strong>t. Die Frage ist n<strong>ich</strong>t, ob Sauniere in gewissen<br />

Phasen seines Lebens <strong>über</strong> zumindest bescheidenes Vermögen verfügte. Das<br />

tat<br />

er.<br />

Der Literaturhinweis auf Jarnac war gut, aber auch sehr vage. So bleibt er<br />

unausgewertet.<br />

Wenn jemand sagen kann, dass<br />

Autor A<br />

im Buch B<br />

auf Seite C<br />

auf einen Gegenstand hinweist, der die o.g. Kriterien erfüllt, dann wäre das<br />

<strong>schon</strong> ausre<strong>ich</strong>end. Und <strong>ich</strong> muss mir das Buch weder beschaffen noch<br />

französisch<br />

lernen.<br />

Sollte jemand in diesem Thread in Zukunft auf ein "hartes" Sachindiz<br />

hinweisen,<br />

so werde <strong>ich</strong> das selbstverständl<strong>ich</strong> berücks<strong>ich</strong>tigen und meinen Standpunkt<br />

<strong>über</strong>denken.<br />

Da <strong>ich</strong> das n<strong>ich</strong>t glaube, hier <strong>schon</strong> mal meine Bewertung der Vorgänge in<br />

RLC.<br />

Kurz: Keine Funde, kein Tatsachenber<strong>ich</strong>t.<br />

Lang:<br />

Es gibt keine Beweise, dass Pfarrer Sauniere jemals einen interessanten<br />

Fund<br />

gemacht hat. Dass er zwischen etwa 1900 und 1910 <strong>über</strong> beträchtl<strong>ich</strong>es<br />

Vermögen<br />

verfügte, kann mit <strong>über</strong>mäßigem Handel mit Messen erklärt werden. Dies<br />

war die<br />

offizielle Urteilsbegründung für seinen Rauswurf aus dem Priesteramt 1910.<br />

Nach 1910 lebte Sauniere am Existenzminimum und er versuchte bis zu<br />

seinem Lebensende


1917 seine Wiedereinstellung zu erre<strong>ich</strong>en, was durch die Korrespondenz mit<br />

seinem<br />

Anwalt belegt ist. Das ist n<strong>ich</strong>t die Verhaltensweise eines Mannes, der <strong>über</strong><br />

Privatvermögen verfügt. Es zeigt im Gegenteil, dass seine zahlre<strong>ich</strong>en<br />

Ausgaben<br />

in den Jahren bis 1910 auf seinem Priesteramt beruhte und er in dieser Zeit<br />

kein Privatvermögen erwarb.<br />

Alle Schilderungen und Andeutungen spektakulärer Funde des Abbe Sauniere<br />

enstanden<br />

in der Nachkriesgzeit. Sehr viel wahrscheinl<strong>ich</strong>er als ein Schatzfund ist, dass<br />

ein Ulk (positiv ausgedrückt) in den 50er Jahren von einem Mann in die Welt<br />

gesetzt wurde, der Gäste für sein neu eröffnetes Restaurant in RLC anlocken<br />

wollte. Die Gesch<strong>ich</strong>te wurde in den nachfolgenden Jahrzehnten von Autoren<br />

aufgegriffen,<br />

die größtenteils entweder bewusste Märchenerzähler oder Stümper auf dem<br />

Feld<br />

der Wahrheitsfindung waren.<br />

Das führte zu der gegenwärtigen (2004) Situation, dass s<strong>ich</strong> die Gesch<strong>ich</strong>te<br />

von<br />

ihren Urhebern löste und als Mythos ein selbständiges Dasein führt. Es<br />

existiert<br />

eine "RLC Szene", deren Mitglieder selber ernsthaft vermuten oder sogar fest<br />

daran glauben, dass die Gesch<strong>ich</strong>te Substanz hat. Trotz zahlre<strong>ich</strong>er<br />

Aktivitäten<br />

dieser Personen kommt es kaum zu Fortschritten bei der Wahrheitsfindung.<br />

Dies<br />

liegt am unzweckmäßigen Vorgehen, aber auch an der Interessenlage dieser<br />

Leute.<br />

Daher vermute <strong>ich</strong>, dass der gegenwärtige Zustand noch sehr lange,<br />

zumindest<br />

Jahrzehnte andauern kann. Solange es Leute gibt, die die Story mögen - und<br />

sie<br />

hat ja, wie alle klassischen Schatzgesch<strong>ich</strong>ten schöne erzählerische Elemente<br />

- und dafür bereit sind die Substanzarmut zu ignorieren, werden<br />

Buchautoren<br />

ein dankbares Publikum finden. Gestützt wird das Fortdauern dieses<br />

Zustandes<br />

durch die Verlage, die vor allem an mythos-(und damit Umsatz)erhaltender<br />

Literatur<br />

interessiert sind. Ähnl<strong>ich</strong>e Mechanismen wirken bei den anderen klassischen<br />

Gesch<strong>ich</strong>ten<br />

wie Oak Island (meiner Mei<strong>nun</strong>g nach Unfug) oder Atlantis (meiner Mei<strong>nun</strong>g<br />

nach<br />

n<strong>ich</strong>t unbedingt Unfug).<br />

Soviel zu RLC aus meiner S<strong>ich</strong>t. Übrigens sind es gerade die so schönen<br />

erzählerischen<br />

Elemente wie codierte Hinweise in Pergamenten, die die Gesch<strong>ich</strong>te aus der<br />

S<strong>ich</strong>t<br />

des praktischen Suchers eher unglaubwürdig machen. Ich versuche an alle<br />

Schilderungen<br />

tatsächl<strong>ich</strong>er Schatzsuchen zu gelangen und kenne insgesamt nur einen<br />

EINZIGEN<br />

dokumentierten Fall, wo abs<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> verborgene Wertsachen (keine Havarien)<br />

aufgrund<br />

einer Schriftquelle gefunden wurde. Und Schnickschnack wie Anagramme<br />

und eingemeißelte<br />

Hinweise in Grabsteine könnt ihr sowieso ganz vergessen. Nur für<br />

(Dreh)bücher<br />

zu gebrauchen. Wer solchen Hinweisen folgt, verliert s<strong>ich</strong> in einem Labyrinth.


abbit<br />

neuer User<br />

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Strafen<br />

Ende Teil 1<br />

______________________________________<br />

Teil 2<br />

Geschrieben am 13.12.2004 16:05<br />

Noch ein Wort zu öfters erhobenen Einwänden.<br />

Zu der Vorgehensweise.<br />

Man arbeitet von Bekannten zum Unbekannten. Man macht also zunächst<br />

eine Bestandaufnahme<br />

des ges<strong>ich</strong>erten Wissens, um s<strong>ich</strong> dann in das Dunkel vorzutasten. Jeder<br />

Kriminalist,<br />

jeder Detektiv, jeder gute Journalist, kurzum jeder, der nach der Wahrheit<br />

forscht,<br />

kann das bestätigen. Übrigens auch jemand wie <strong>ich</strong>, der als<br />

Softwareentwickler<br />

nach Fehlern in Programmen sucht. Denn auch dies bedeutet, in einem Meer<br />

aus<br />

irrelevanten Details, aus Ablenkungen, das Relevante zu erkennen.<br />

Die hier immer wieder anzutreffende Vorgehensweise, basierend auf wenigen<br />

Fakten<br />

spektakuläre Theorien aufzustellen und dann nur noch Fakten zu<br />

berücks<strong>ich</strong>tigen,<br />

die diese Theorien stützen, macht s<strong>ich</strong>er viel Spaß, wird nie langweilig, kann<br />

ewig fortgesetzt werden und sei niemanden madig gemacht - aber führt<br />

n<strong>ich</strong>t zu<br />

der Wahrheit. Waleran hat gute Beiträge zu diesem Thema geschrieben.<br />

Es gab hier mehrfach Äußerungen wie "wir wollen niemanden, der gräbt oder<br />

nach<br />

Schätzen sucht". Freunde, wenn die Existenz eines interessanten Fundes in<br />

RLC<br />

jemals nachgewiesen wird, dann nur so. Die Schriftquellen werden seit 50<br />

Jahren<br />

analysiert, und die Ergebnisse lassen es eher unwahrscheinl<strong>ich</strong> erscheinen,<br />

dass<br />

der gute Abbe Sauniere jemals etwas fand. Wenn <strong>über</strong>haupt, helfen hier nur<br />

Entdecker<br />

und Sucher. Papier wurde <strong>schon</strong> genug bedruckt. Papier ist geduldig, die


Waleran<br />

Stammuser<br />

Old Sceptic ;-)<br />

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Roland<br />

Stammuser<br />

Suche<br />

ist der Prüfstein. Übrigens hatte <strong>ich</strong> auch <strong>schon</strong> oft schöne Theorien, die<br />

dann<br />

bei der Suche zerplatzt sind wie Seifenblasen.<br />

Natürl<strong>ich</strong> habe <strong>ich</strong> mit den obigen Ausführungen n<strong>ich</strong>t bewiesen, dass<br />

Sauniere<br />

n<strong>ich</strong>ts fand oder in RLC n<strong>ich</strong>ts liegt. Ich bitte die Ausführungen eher zu lesen<br />

wie die eines Staatsanwaltes, der entscheiden muss, ob die vorliegenden<br />

Fakten<br />

einen Anfangsverdacht begründen, der dann wiederum zu weiteren<br />

Ermittlungen<br />

führt. Nach meiner Auffassung ist das halt n<strong>ich</strong>t der Fall.<br />

Uff, das war ein langer Beitrag. Danke für die Geduld. Im Gegenzug<br />

verspreche<br />

<strong>ich</strong>, erstmal keine langen Artikel mehr zu schreiben. Das Thema RLC für m<strong>ich</strong><br />

auch erstmal erledigt, zumindest solange, wie keine neuen relevanten<br />

Informationen<br />

auftauchen. Was <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t so bald erwarte.<br />

Viele Grüße<br />

Rabbit<br />

______________________________________<br />

Geschrieben am 13.12.2004 19:24<br />

Chapeau, Rabbit! Du hast den Kern getroffen! Ich stimme Dir zu.<br />

______________________________________<br />

Viele Grüße,<br />

Walram/Waleran/Fritz<br />

--<br />

Le plus grand dérèglement de l'esprit c'est de croire les choses parce qu'on veut<br />

qu'elles soient. (Jacques-Béninge Bossuet 1627-1704)<br />

Geschrieben am 13.12.2004 20:22<br />

Dann werde <strong>ich</strong> dem Staatsanwalt mal etwas flüstern:


Bruder Tuc<br />

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Baphomet<br />

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Genau das ist es, was <strong>ich</strong> oben meinte: Was hat er gefunden? Wo sind die<br />

Schätze?<br />

Was hat man gesehen? usw. usf.<br />

Ich sagte deutl<strong>ich</strong>, daß diejenigen, die danach suchen heftigst enttäuscht<br />

werden<br />

würden. Aber scheinbar verpufft das im Raum bei den Goldsuchern.<br />

Wer s<strong>ich</strong> etwas genauer umschaut, der wird feststellen, daß wir es mit<br />

Dingen,<br />

die auf den ersten Blick n<strong>ich</strong>t greifbar sind, zu tun haben. Wer genau<br />

hinschaut,<br />

der wird Hinweise auf eben die Alchemie, die Kabbala usw. finden. Da liegt<br />

das<br />

Geheimnis verborgen. Man muß bereit sein, s<strong>ich</strong> mit bestimmten Szenen aus<br />

der<br />

Bibel vertraut zu machen, muß bereit sein, s<strong>ich</strong> soweit zu öffnen um deren<br />

"wirkl<strong>ich</strong>en"<br />

Ablauf, welcher nur symbolisch dargestellt ist, zu begreifen. Man muß die<br />

Bereitschaft<br />

mitbringen, s<strong>ich</strong> soweit in die Kabbala einzulesen, um viele der vorhandenen<br />

Symbole zu verstehen. Und finden wird man n<strong>ich</strong>ts materielles, aber<br />

durchaus<br />

wertvolleres.<br />

Aber wie Stefan <strong>schon</strong> einmal sagte: den Gral kann man n<strong>ich</strong>t finden ... man<br />

wird<br />

von ihm gefunden... und die, die ihren schwarzen Schleier n<strong>ich</strong>t heben<br />

können,<br />

die bleiben eben im Dunkeln und bei ihren Metallsuchgeräten.<br />

ABER LASST DIE NATUR IN FRIEDEN<br />

______________________________________<br />

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes?<br />

Geschrieben am 13.12.2004 22:23<br />

Zitat:<br />

<strong>über</strong> beträchtl<strong>ich</strong>es Vermögen<br />

verfügte, kann mit <strong>über</strong>mäßigem Handel mit Messen erklärt werden<br />

Hi Rabbit,<br />

sorry, aber da muss <strong>ich</strong> Dir widersprechen und die Rech<strong>nun</strong>g ist hier auch<br />

<strong>schon</strong><br />

<strong>einige</strong>male durchgespielt worden. Bei den Beträgen, die Sauni ausgab, die<br />

KANN<br />

er NICHT mit Messen erre<strong>ich</strong>t haben, oder er hatte einen 24 h Tag ohne<br />

Frühstücks-<br />

Mittags- und Kaffeepasue und vom Abendessen ganz zu schweigen.


Nautonnier<br />

Super-Moderator<br />

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Baphomet<br />

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Also die These kannste getrost knicken. Wobei <strong>ich</strong> Dir ansonsten in weiten<br />

Teilen<br />

recht gebe.<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 13.12.2004 22:27<br />

Zitat:<br />

@Stefan und Nautonnier:<br />

Jarnac hat mehrere Werke zum Themenkreis RLC veröffentl<strong>ich</strong>t. Auf<br />

welches bezieht<br />

ihr<br />

euch und ist es auch in deutscher oder englischer Sprache erschienen?<br />

Meint<br />

ihr "Histoire Du Trésor De Rennes-Le-Château" ?<br />

Archives du Rennes le Chateau (Tome 1, Tome2)<br />

Mythologie du Trésor de Rennes le Chateau<br />

Gibts nur auf Franz.<br />

______________________________________<br />

Die Zulus sind <strong>schon</strong> am schaufeln...:-) ah, ja und noch eins: Der Boudet war ein<br />

Drecksack....;-) übrigens <strong>bin</strong> <strong>ich</strong> mit dem Plantard verwandt und der de Cherisey<br />

war der Lover meiner Mama.<br />

Geschrieben am 13.12.2004 23:29<br />

Zitat:<br />

Das Thema RLC für m<strong>ich</strong><br />

auch erstmal erledigt, zumindest solange, wie keine neuen relevanten<br />

Informationen<br />

auftauchen. Was <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t so bald erwarte.


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Roland<br />

Stammuser<br />

Bruder Tuc<br />

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Baphomet<br />

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Allerdings dieser Satz sagt für meine Begriffe aus, das Du nur daran<br />

interessiert<br />

bist D<strong>ich</strong> persönl<strong>ich</strong> zu bere<strong>ich</strong>ern. Bei irgendwelchen Buddeleien dort solltest<br />

Du vielle<strong>ich</strong>t im Hinterkopf haben, das historische Dinge der Allgemeinheit<br />

gehören<br />

und n<strong>ich</strong>t einem Einzelnen. Solche Leute sind mir aufs höchste suspekt die<br />

da<br />

meinen alles was sie finden gehört ihnen und den Rest können sie zerstören.<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 13.12.2004 23:33<br />

Zitat:<br />

Es gab hier mehrfach Äußerungen wie "wir wollen niemanden, der gräbt<br />

oder nach<br />

Schätzen sucht". Freunde, wenn die Existenz eines interessanten<br />

Fundes in RLC<br />

jemals nachgewiesen wird, dann nur so.<br />

Diese Aussage halte <strong>ich</strong> für höchst bedenkl<strong>ich</strong><br />

______________________________________<br />

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes?<br />

Geschrieben am 13.12.2004 23:34<br />

wie <strong>ich</strong> oben <strong>schon</strong> sagte Roland ......Goldgräbermentalität<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"


Waleran<br />

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Ninianne<br />

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Geschrieben am 14.12.2004 00:34<br />

Ich hatte Rabbit n<strong>ich</strong>t so konkret verstanden, dass er <strong>nun</strong> "invasiv" suchen<br />

oder<br />

dazu aufrufen wolle. Eher leitete er für m<strong>ich</strong> schön her, warum es<br />

wahrscheinl<strong>ich</strong><br />

<strong>über</strong>haupt n<strong>ich</strong>ts zu finden gibt. Und außerordentl<strong>ich</strong> treffend schilderte er<br />

die Vorgehensweise, in der s<strong>ich</strong> die "Szene" seit Jahren im Kreise dreht.<br />

Dieser<br />

Analyse gilt weiterhin mein Beifall.<br />

Aus Rolands und Babs' Reaktionen schließe <strong>ich</strong> aber <strong>nun</strong>, dass sie Rabbit in<br />

einer<br />

doch recht konkreten Ecke vermuten. Vielle<strong>ich</strong>t willst Du D<strong>ich</strong> dazu mal<br />

äußern,<br />

Rabbit? Ich fände das <strong>schon</strong> w<strong>ich</strong>tig.<br />

Denn eines steht für m<strong>ich</strong> fest: Bei krimineller oder auch nur halbseidener<br />

Schatzsucherei,<br />

bei der ohne Rücks<strong>ich</strong>t auf archäologische Zusammenhänge und auf die<br />

Natur, womögl<strong>ich</strong><br />

sogar ohne Rücks<strong>ich</strong>t auf die Rechtslage, Löcher gebuddelt werden, hört für<br />

m<strong>ich</strong><br />

der Spaß auf. Ich persönl<strong>ich</strong> würde da auch keine Sekunde zögern, Leute<br />

anzuzeigen.<br />

Hier in diesem Forum darf es n<strong>ich</strong>t um den grauen Artefaktenmarkt gehen,<br />

sondern<br />

hier geht es nach meinem Verständnis um Erbe der Menschheit und<br />

respektvollen<br />

Umgang damit. Da <strong>bin</strong> <strong>ich</strong> dann an Babs' und Rolands Seite - Du auch,<br />

Rabbit?<br />

______________________________________<br />

Viele Grüße,<br />

Walram/Waleran/Fritz<br />

--<br />

Le plus grand dérèglement de l'esprit c'est de croire les choses parce qu'on veut<br />

qu'elles soient. (Jacques-Béninge Bossuet 1627-1704)<br />

Geschrieben am 14.12.2004 16:56<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>zusammen</strong>!<br />

Jetzt mal Butter bei die Fische!<br />

Was glaubt Ihr,ist der "Schatz" in RLC?<br />

Was gibt es zu finden?<br />

Ich persönl<strong>ich</strong> glaube n<strong>ich</strong>t,dass es s<strong>ich</strong> um einen realen Schatz,z. Bsp.<br />

Gold,handelt.<br />

Ich denke,dass es s<strong>ich</strong> doch vielmehr um "okkultes" Wissen handelt.<br />

Okkult im Sinne von verborgen,versteckt.


Stefan Friedr<strong>ich</strong><br />

Co-Administrator<br />

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Eben die Art von Wissen,die lange durch die Kirche unterdrückt wurde.<br />

Siehe Kreuzweg,oder die vielen Hinweise auf Maria Magdalena.<br />

Für uns heute ist es n<strong>ich</strong>ts weltbewegendes,wenn jemand (erfolgre<strong>ich</strong>)<br />

behauptet,Jesus<br />

sei mit Maria Magdalena verheiratet gewesen.Und sie hätten Kinder gezeugt.<br />

Ebenso schockt es heute kaum noch jemanden,zu erfahren,dass Jesus die<br />

Kreuzigung<br />

<strong>über</strong>lebt hat.(wie sei erstmal dahin gestellt)<br />

Aber vor 100 Jahren und noch früher,da hatte die Kirche noch einen ganz<br />

anderen<br />

Stellenwert für die Menschen.<br />

Zu dieser Zeit konnten solche Infos doch das Weltbild der Menschen ganz<br />

schön<br />

durcheinander bringen.<br />

Und diese Stammtafeln,die gefunden wurden,haben doch s<strong>ich</strong>er was mit den<br />

Nachkommen<br />

von Jesus zu tun?<br />

Also,was denkt Ihr?<br />

Liebe Grüsse,<br />

Ninianne<br />

______________________________________<br />

Geschrieben am 14.12.2004 17:19<br />

Das meiste ist ja <strong>schon</strong> gesagt. Insofern kann <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> kurz halten.<br />

Also: relativ s<strong>ich</strong>er wissen wir, dass der Abbé ein paar Münzen entdeckt hat<br />

in der Gruft, die er dann später als wertlos einstufte (allerdings nur nach<br />

außen - die Arbeiter behaupteten, es sei Gold gewesen) - siehe Captier.<br />

Relativ s<strong>ich</strong>er wissen wir auch, dass er in Perillos ein Grab entdeckt hat und<br />

wir wissen auch, dass dort zerstörte Holzkisten rumfaulen. Gefunden wurden<br />

nur<br />

noch vermeintl<strong>ich</strong> wertlose Gegenstände, wie ein Kelch, der ca. 4000 Jahre<br />

alt<br />

sein dürfte laut Alterbestimmung - siehe dazu Douzet. Dass der Kelch so alt<br />

ist, beweist übrigens nur, dass der Platz <strong>schon</strong> weit vor Jesus und Co ein<br />

Kultplatz<br />

war - aus welchem Grunde auch immer.<br />

Nun sollte man bei diesem ganzen Gralsthema aber eines bedenken - ganz<br />

wertfrei<br />

mal in den Raum gestellt. Es gibt <strong>einige</strong> Hinweise auf Schätze, die durch<br />

Schätze<br />

ges<strong>ich</strong>ert wurden, spr<strong>ich</strong>: wer Gold als weniger w<strong>ich</strong>tig erachtet, wie das<br />

eigentl<strong>ich</strong><br />

zu schützende Ding, der wird einen Goldschatz vor das eigentl<strong>ich</strong>e Versteck<br />

setzen.<br />

Eigentl<strong>ich</strong> recht plausibel, warum :-)) Da die Templer im Geld schwammen,<br />

wäre<br />

es durchaus denkbar, dass sie - hinter einem Goldschatz - etwas anderes,<br />

mögl<strong>ich</strong>erweise


Leu<br />

neuer User<br />

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rabbit<br />

neuer User<br />

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viel wertvolleres versteckt haben, das sie aus irgendeinem Grund n<strong>ich</strong>t<br />

wegtransportieren<br />

konnten oder wollten.<br />

Und n<strong>ich</strong>t zuletzt rufe <strong>ich</strong> mal den guten Schliemann in Erinnerung. Wenn der<br />

nach den Prinzipien gehandelt hätte, die Rabbit behandelt hat, wäre Troja<br />

heute<br />

n och n<strong>ich</strong>t entdeckt :-))<br />

Geschrieben am 14.12.2004 18:21<br />

<strong>Hallo</strong>...Stefan,<br />

Endl<strong>ich</strong> mal Jemand, der etwas weiter denkt.<br />

Oft habe <strong>ich</strong> den Eindruck, dass Viele denken, die Menschen vor uns waren<br />

dumm.<br />

Noch einmal: Hinter dem Geheimnis steckt ein weiteres Geheimnis, welches<br />

das<br />

eigentl<strong>ich</strong>e Geheimnis beschützt.<br />

Ich denke, die Leute, die etwas verborgen haben, waren schlauer.<br />

Trotz intensiver Suche mit modernsten Methoden ruht es noch immer,<br />

das Geheimnis.<br />

Das ist meine Mei<strong>nun</strong>g und darin stimme <strong>ich</strong> s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> mit Stefan <strong>über</strong>ein.<br />

Einen schönen Tag noch<br />

Leu<br />

______________________________________<br />

N<strong>ich</strong>ts ist, so wie es scheint. Aber alles scheint n<strong>ich</strong>ts, ohne Wissen!<br />

Teil 1<br />

<strong>Hallo</strong>,<br />

Geschrieben am 14.12.2004 18:35<br />

<strong>ich</strong> hatte mir lange <strong>über</strong>legt, ob es <strong>über</strong>haupt der Mühe wert ist, hier noch<br />

etwas<br />

zu schreiben. Ich <strong>bin</strong> es näml<strong>ich</strong> leid, wegen Positionen angegriffen zu<br />

werden,<br />

die <strong>ich</strong> <strong>über</strong>haupt n<strong>ich</strong>t bezogen habe, nur weil Leute voreingenommen sind.<br />

Wer Sucher und Entdecker automatisch mit Sachbeschädigern und<br />

Zerstörern archäologischer<br />

Zusammenhänge aus materiellen Motiven - was <strong>ich</strong> beides natürl<strong>ich</strong> ablehne<br />

- gle<strong>ich</strong>setzt,


abbit<br />

neuer User<br />

muss s<strong>ich</strong> <strong>schon</strong> den Vorwurf der unzulässigen Verallgemeinerung gefallen<br />

lassen.<br />

Und warum aus einem Beitrag, in dem der Autor zu dem Schluss kommt,<br />

dass die<br />

RLC Gesch<strong>ich</strong>te ein Mythos sei, die Schlussfolgerung gezogen wird, dieser<br />

Autor<br />

sei nur an materiellen Dingen interessiert, muss mir mal jemand erklären.<br />

Ausgehend von dem Gedanken, dass gewisse Forumsteilnehmer schl<strong>ich</strong>t nur<br />

unwissend<br />

sind, schreibe <strong>ich</strong> jetzt doch diese Replik.<br />

Zur Rechtslage in Deutschland. Jeder darf historische Forschung betreiben<br />

und<br />

jeder darf einen Metalldetektor benutzen. Die Forschungsfreiheit endet da,<br />

wo<br />

die berechtigten Interessen anderer (insbesondere Grundeigentümer und die<br />

archäologische<br />

Forschung) beeinträchtigt werden. W<strong>ich</strong>tig ist, dass die Interessen der<br />

archäologischen<br />

Forschung durch die 20-30 cm Löcher der Sondengeher - tiefer liegende<br />

Objekte<br />

können in dere Regel n<strong>ich</strong>t geortet werden - nur an wenigen Orten bedroht<br />

sind.<br />

Das Nähere regeln die (bundeslandspezifischen) Denkmalschutzgesetze.<br />

Verstöße<br />

dagegen sind Ord<strong>nun</strong>gswidrigkeiten, keine Straftaten.<br />

Das Verhältnis zwischen Archäologen und Sondengehern ist in der Tat<br />

gespannt.<br />

Unbestritten wurden der Archäologie durch Leuten mit der Sonde Schaden<br />

zugefügt.<br />

Das heißt aber natürl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, dass jeder privat vorgenommene<br />

Bodeneingriff<br />

gle<strong>ich</strong> kriminell oder schädl<strong>ich</strong> ist. Die allermeisten Privatsucher - zumindest<br />

alle, die <strong>ich</strong> kenne - verursachen weder Schäden noch machen sie Gewinn.<br />

Sie<br />

betrachten die Suche als ein Hobby und Hobbies kosten Geld.<br />

Meine Person ist n<strong>ich</strong>t das Thema dieses Threads aber da <strong>ich</strong> auf diese<br />

Unterstellungen<br />

reagieren will, weise <strong>ich</strong> darauf hin, dass <strong>ich</strong> noch nie einen Fund verkauft<br />

habe. Und täte <strong>ich</strong> es, so könnte <strong>ich</strong> damit auch n<strong>ich</strong>t annähernd auch nur<br />

die<br />

Benzinkosten decken. "Goldgräberei" - was für ein Unfug. Mein Gebiet<br />

ist das Untersuchen der Historie eines Areals durch eine Prospektion mit<br />

einem<br />

Metalldetektor, n<strong>ich</strong>t die Schatzsuche im materiellen Sinn.<br />

______________________________________<br />

Geschrieben am 14.12.2004 18:36


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Teil 2<br />

Zurück zur Erkenntnislage in RLC. Ich wiederhole meine Auffassung, dass,<br />

wenn,<br />

wie im Fall RLC, keine Zeitzeugen befragt werden können und die<br />

Auswertung der<br />

Schriftquellen ergebnislos bleibt, der vielversprechendste Weg zu neuen<br />

Erkenntnissen<br />

in Bodenfunden bzw. -untersuchungen liegt. Wem jetzt "Bedenken" kommen<br />

- bitte.<br />

Aus meiner S<strong>ich</strong>t ist das ein naheliegender Gedanke, darauf basiert<br />

schließl<strong>ich</strong><br />

die Archäologie. Ein Beispiel für solche Bodenfunde, wenn auch von bisher<br />

unklarer<br />

Relevanz, sind die von Douzet. Ist der jetzt auch ein Goldgräber?<br />

Übrigens, mit Untersuchungen der Umgebung von RLC durch die<br />

Amtsarchäologie<br />

ist ja wohl n<strong>ich</strong>t zu rechnen. Die Amtsarchäologen untersuchten zweimal - in<br />

den 50ern und kürzl<strong>ich</strong> - Areale im Stadtbere<strong>ich</strong>. Jeweils ohne jedes<br />

Ergebnis.<br />

Da werden die kaum mit gigantischen Kostenaufwand nur aufgrund eines<br />

Mythos<br />

die Umgebung absuchen.<br />

Zum Abschluss noch ein Wort zu der Rolle privaten Suchens in der Welt der<br />

Archäologie.<br />

Man trifft häufig, vielle<strong>ich</strong>t begünstigt durch die Ber<strong>ich</strong>terstattung in den<br />

Boulevardblättern, die Ans<strong>ich</strong>t an, Privatsucher seien pauschal schlecht<br />

(machen<br />

aus Geldgier alles kaputt, zerstören archäologische Zusammenhänge etc.)<br />

und<br />

wir verdanken unsere archäologischen Kenntnisse ausschließl<strong>ich</strong> den<br />

Berufsarchäologen.<br />

Das ist in dieser Pauschalität falsch. Tatsächl<strong>ich</strong> verdankt die Archäologie<br />

den Privatsuchern der letzten 200 Jahre viele w<strong>ich</strong>tige Impulse. Archäologen<br />

sind näml<strong>ich</strong> keine guten Entdecker (genau wie anders herum). D.h.<br />

Archäologen<br />

brillieren in der Untersuchung eines kleinen Areals (oft < 1 ha), aber sind<br />

zumeist darauf angewiesen, dass andere dieses Areal vorher entdecken, d.h.<br />

als<br />

historisch w<strong>ich</strong>tig erkennen. Dies gilt insbesondere da, wo keine<br />

Luftprospektion<br />

betrieben wird.<br />

Diese eigentl<strong>ich</strong>en Entdecker sind Dorfpfarrer, Lehrer, Heimatpfleger ... und<br />

oft auch Sondengänger. Von den w<strong>ich</strong>tigsten Entdeckungen der letzten<br />

Jahrzehnte<br />

wurde z.B. Arisman in Persien, wo die erste Metallverhüttung der Menschheit<br />

stattfand, von einem Dorflehrer entdeckt, der Scherben fand. Das keltische<br />

Fürstengrab<br />

mit der spektakulären 2 m Statue wurde von einem ehrenamtl<strong>ich</strong>en<br />

Heimatpfleger<br />

in Deutschland entdeckt. Und es war es ein Sondengänger, Major Tony<br />

Clunn, der<br />

die Stätte der Varusschlacht fand. Nachdem in den letzten 200 Jahren <strong>über</strong><br />

500<br />

Theorien <strong>über</strong> ihren Ort aufgestellt wurden und die theoretische Debatte<br />

stagnierte.


Roland<br />

Stammuser<br />

Bruder Tuc<br />

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Baphomet<br />

Administrator<br />

Soviel zu den Erkenntnismögl<strong>ich</strong>keiten der Sondengeherei. Und vielle<strong>ich</strong>t<br />

wird<br />

irgendwann ein Sondengänger den Nachweis erbringen, dass RLC doch n<strong>ich</strong>t<br />

nur<br />

ein Mythos ist. Ich habe aus den genannten Gründen keine Ambitionen.<br />

Macht es gut.<br />

Rabbit<br />

P.S.:<br />

@Nautonnier: Danke für die Präzisierung zur Literatur.<br />

@Waleran: Schön, dass du d<strong>ich</strong> zu Wort meldest.<br />

______________________________________<br />

Geschrieben am 14.12.2004 19:37<br />

Zitat:<br />

Teil 2<br />

Das keltische Fürstengrab<br />

mit der spektakulären 2 m Statue wurde von einem ehrenamtl<strong>ich</strong>en<br />

Heimatpfleger<br />

in Deutschland entdeckt.<br />

Das Fürstengrab vom Glauberg wurde von einem Team von Wissenschaftlern<br />

<strong>über</strong><br />

Luftuntersuchungen entdeckt, unter anderem von Dr. Klaus Sippel, der mir<br />

persönl<strong>ich</strong><br />

bekannt ist, da aus meinem Heimatort.<br />

Wollen wir noch mehr Lorbeeren suchen, die uns n<strong>ich</strong>t gehören?<br />

______________________________________<br />

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes?<br />

Geschrieben am 14.12.2004 20:14<br />

Zitat:


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Baphomet<br />

Administrator<br />

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Das heißt aber natürl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t, dass jeder privat vorgenommene<br />

Bodeneingriff<br />

gle<strong>ich</strong> kriminell oder schädl<strong>ich</strong> ist.<br />

Hi Rabbit,<br />

das besondere Probs in RlC ist, dass dort unten durch die privaten Forscher<br />

bereits n<strong>ich</strong>t wieder gut zu machender Schaden entstanden ist. Ich erinnere<br />

hier<br />

nur einmal Beispielsweise an diesen unsägl<strong>ich</strong>en Hirni, der so nett war und<br />

versucht<br />

hat mit Sprengungen dort das, was angebl<strong>ich</strong> in der Erde ist nach oben zu<br />

holen.<br />

.....und der Knalli ist für die Zerstörung dort unten nur ein Beispiel. Da gibts<br />

noch ne Menge Anderer.<br />

Das die übrigen ernsthaft an einem Ergebnis interessierten - sofern es denn<br />

eins geben sollte - dann allergisch auf den 198. Sondensucher oder Graber<br />

reagieren<br />

dürfte verständl<strong>ich</strong> sein oder? Da braucht glaube <strong>ich</strong> niemand, der danach<br />

gefragt<br />

wird - zumal wenn der Text dann vorher etwas unglückl<strong>ich</strong> vielle<strong>ich</strong>t gewählt<br />

ist - beleidigt zu reagieren.<br />

Auch veranlasst jeder weitere private Forscher, der dort unten einfach<br />

wahllos<br />

die Erde umpflügt den Bümei nur, alle weiteren Forschungen zu verbieten<br />

und<br />

dann ist mit so einem Mann gar n<strong>ich</strong>t mehr zu reden. Was <strong>ich</strong> dann auch<br />

nachvollziehen<br />

kann. Ich hätte es auch n<strong>ich</strong>t sonderl<strong>ich</strong> gerne, wenn mir jemand ungefragt<br />

das<br />

Dorf und die Umgebung "umschaufelt" und "neu gestaltet" und damit<br />

vielle<strong>ich</strong>t<br />

w<strong>ich</strong>tige Hinweise vern<strong>ich</strong>tet.<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 14.12.2004 20:22<br />

Hi Ninianne,<br />

wie Leu <strong>schon</strong> r<strong>ich</strong>tig sagte die Zahl 3.<br />

An Mengen Gold oder ähnl<strong>ich</strong>en Dingen glaube <strong>ich</strong> auch n<strong>ich</strong>t. Ich würde<br />

eher altes<br />

Wissen vermuten.<br />

Was die Jesus-Gesch<strong>ich</strong>te angeht, gebe <strong>ich</strong> Dir recht, unsere Generation<br />

würde<br />

ein Überleben der Kreuzigung oder eine Ehe mit MM und daraus entstandene


Abraxas<br />

Moderator<br />

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Abraxas<br />

Moderator<br />

Kinder<br />

mit S<strong>ich</strong>erheit n<strong>ich</strong>t vom Hocker reißen. Die ältere Generation aber mit<br />

S<strong>ich</strong>erheit<br />

<strong>schon</strong>. Auch wäre die Grundlage (Himmelfahrt) der rkk dann wohl auch<br />

etwas hin<strong>über</strong>.<br />

Der für die Kirche aber wohl größte Klops wäre, wenn s<strong>ich</strong> herausstellt, das<br />

Petrus s<strong>ich</strong> etwas angeeignet hat, also einen Auftrag, den ER von Jesus gar<br />

n<strong>ich</strong>t<br />

bekommen hat, sondern MM. ( jetzt brüllt hier garantiert die ganzer<br />

Männerwelt<br />

hurra lol) Petrus Frauenhasserei und das N<strong>ich</strong>tanerkennen von MM ergibt<br />

s<strong>ich</strong><br />

ja hinre<strong>ich</strong>end aus der Bibel. Wundern würde m<strong>ich</strong> also so etwas auch n<strong>ich</strong>t,<br />

sollte<br />

es herauskommen. Nur für die Männerdomäne der rkk wäre das ein<br />

klassischer Schlag<br />

ins Ges<strong>ich</strong>t. Oder?<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 15.12.2004 12:50<br />

Zitat:<br />

... wenn s<strong>ich</strong> herausstellt, das Petrus s<strong>ich</strong> etwas angeeignet hat, also<br />

einen Auftrag, den ER von Jesus gar n<strong>ich</strong>t bekommen hat, sondern MM.<br />

( jetzt<br />

brüllt hier garantiert die ganzer Männerwelt lol).<br />

... wenn Männer Autos wären, hätte man längst eine Rückholaktion<br />

gestartet,<br />

n<strong>ich</strong>t wahr, Babs?<br />

(und du könntest als Mechanikerin die vielen lockeren Schrauben anziehen)<br />

______________________________________<br />

"Die Ironie ist eine Begabung, die alle anderen entbehrl<strong>ich</strong> macht. Und sie<br />

verleiht dem Menschen die Züge der Sphinx." Zitat von Jules-Amédée Barbey<br />

d'Aurevilly; 1844.<br />

Modifiziert von Abraxas am 15.12.2004 12:51<br />

Geschrieben am 15.12.2004 12:52<br />

zu Rabbit:<br />

<strong>ich</strong> finde, er wird hier mißverstanden. Schon gibt ein Wort das nächste, und<br />

er distanziert s<strong>ich</strong>. Altes Muster.


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Baphomet<br />

Administrator<br />

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-<br />

______________________________________<br />

"Die Ironie ist eine Begabung, die alle anderen entbehrl<strong>ich</strong> macht. Und sie<br />

verleiht dem Menschen die Züge der Sphinx." Zitat von Jules-Amédée Barbey<br />

d'Aurevilly; 1844.<br />

Geschrieben am 15.12.2004 13:17<br />

.....allerliebster Hannes *smile*<br />

<strong>ich</strong> finde Männer <strong>schon</strong> im großen Ganzen völlig in Ord<strong>nun</strong>g.<br />

______________________________________<br />

Lieben Gruß<br />

Babs<br />

"Wer s<strong>ich</strong> selbst angehören kann, der sei keines Anderen Knecht"<br />

Geschrieben am 15.12.2004 14:47<br />

@babs<br />

zu irgendwas müssen die ja zu gebrauchen sein und wenns nur zum cafe<br />

kochen<br />

ist...<br />

@rabbit<br />

<strong>ich</strong> muss dir recht geben. <strong>ich</strong> denke selber seit jahren so ähnl<strong>ich</strong>.<br />

wobei der auslöser der "unendl<strong>ich</strong>en gesch<strong>ich</strong>te" n<strong>ich</strong>t die<br />

"goldgräbermentalität"<br />

ist, sondern etwas, das carl gustav jung<br />

als "archetypus" beze<strong>ich</strong>net hat. die rkk mit dem christentum hats<br />

vorgemacht.<br />

auch dort beruht alles nur auf "glauben".<br />

religion ist opium für das volk --- und wers n<strong>ich</strong>t glauben will,<br />

träumt von was anderem. jeder standard diplompsychologe könnte<br />

tagelange vorträge<br />

<strong>über</strong> diesen mechanismus halten.<br />

für meinen teil suche <strong>ich</strong> weiter nach den hintergründen für den mythos.<br />

so bekommt man interessante einblicke in die europäische gesch<strong>ich</strong>te.<br />

deinen ausführungen <strong>über</strong> "sondengänger" kann <strong>ich</strong> ebenfalls nur<br />

zustimmen. <strong>ich</strong><br />

kenne das problem. man wird <strong>schon</strong> schief angeguckt, wenn man mit<br />

genehmigung<br />

einen garten nach bauschutt absucht. praktischer nebeneffekt bei mir: die<br />

natur


Stefan Friedr<strong>ich</strong><br />

Co-Administrator<br />

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Waleran<br />

Stammuser<br />

Old Sceptic ;-)<br />

wird von müll gereinigt.<br />

was <strong>ich</strong> finde und tragen kann, wird ord<strong>nun</strong>gsgemäss entsorgt.<br />

von der autofelge bis zum 200 liter ölfass; man glaubts n<strong>ich</strong>t, was die leutz<br />

im wald verbunkern.<br />

// für die kritiker sei gesagt, das <strong>ich</strong> die bestimmungen zu umgang oder<br />

anwendung<br />

eines detektors kenne. //<br />

speziell bei den archeologen muss man sagen, das diese "wissenschaftler"<br />

s<strong>ich</strong><br />

'nen dreck scheren um ehrl<strong>ich</strong>e finder. "gefunden" hats nachher meist ein<br />

prof<br />

aus eigenen reihen.<br />

@zu douzet<br />

warscheinl<strong>ich</strong> hat er nur die reste eines geflüchteten templers gefunden.<br />

ob aus mallorca , frankre<strong>ich</strong> oder sonstwo mag erstmal offen bleiben.<br />

in frankre<strong>ich</strong> macht er s<strong>ich</strong> seit jahren unbeliebt bei den forschern, weil er<br />

permanent ankündigt, seine dokumente vorzulegen, aber nix tut s<strong>ich</strong>.<br />

statt dessen nur ausflüchte.<br />

so, genug vom zwischen den stühlen sitzen.....<br />

Geschrieben am 15.12.2004 15:09<br />

Sagen wir so: Douzet ist vors<strong>ich</strong>tig geworden, weil er ein paar Mal zu<br />

viel geleimt worden ist. Dass er die Dokumente hat, daran besteht kein<br />

Zweifel,<br />

weil er sie uns zeigte, als wir da waren. Unter anderem die notarielle<br />

Auflistung<br />

von 1632 haben wir in den Fim mit reingenommen. Und wir haben die Seite<br />

gesehen,<br />

die alle jagen: also die Seite, in der konkret von dem Platz, der auf der<br />

Maquette<br />

b eschrieben ist, die Rede ist...<br />

Geschrieben am 15.12.2004 18:06<br />

Zitat:<br />

Wer Sucher und Entdecker automatisch mit Sachbeschädigern und<br />

Zerstörern archäologischer


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Petra Hübner<br />

neuer User<br />

Zusammenhänge aus materiellen Motiven - was <strong>ich</strong> beides natürl<strong>ich</strong><br />

ablehne - gle<strong>ich</strong>setzt,<br />

muss s<strong>ich</strong> <strong>schon</strong> den Vorwurf der unzulässigen Verallgemeinerung<br />

gefallen lassen.<br />

<strong>Hallo</strong> Rabbit,<br />

mit Deiner Distanzierung hast du meine Frage, für die es konkrete Gründe<br />

gab,<br />

zu meiner Zufriedenheit beantwortet Danke für Deine Antwort! Nimm mein<br />

Nachfragen bitte n<strong>ich</strong>t zu persönl<strong>ich</strong>.<br />

Über die restl<strong>ich</strong>en Bewertungen und Nuancierungen kann man streiten.<br />

Zwischen<br />

"automatischer Gle<strong>ich</strong>setzung" und einer romantisch-verklärenden<br />

Betrachtung<br />

des Sondengehens liegt ein weites Feld, das man beackern kann, aber n<strong>ich</strong>t<br />

muss.<br />

Auch Du weißt s<strong>ich</strong>er ein paar Namen von Leuten zu nennen - zwischen<br />

Harz, Fulda<br />

und der Pfalz, zwischen Hamburg und Oberbayern - die seit Jahren mit<br />

gezielten<br />

Aktionen gegen keltische oder römische Bodendenkmäler vorgehen - und das<br />

n<strong>ich</strong>t<br />

immer nur auf der Suche nach wissenschaftl<strong>ich</strong>er Erkenntnis. Mit denen<br />

wollte<br />

<strong>ich</strong> D<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t in einen Topf werfen, sondern eigentl<strong>ich</strong> nur hören, dass Du<br />

damit<br />

n<strong>ich</strong>ts zu schaffen hast. Das ist ja <strong>nun</strong> geklärt.<br />

Ansonsten bleibe <strong>ich</strong> <strong>dabei</strong>, dass Dein Beitrag, auf den <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> bezog,<br />

ausgeze<strong>ich</strong>net<br />

die tatsächl<strong>ich</strong>e Situation wiedergibt. Ohne rosarote Brille kann man es<br />

eigentl<strong>ich</strong><br />

sehr viel anders n<strong>ich</strong>t sehen.<br />

______________________________________<br />

Viele Grüße,<br />

Walram/Waleran/Fritz<br />

--<br />

Le plus grand dérèglement de l'esprit c'est de croire les choses parce qu'on veut<br />

qu'elles soient. (Jacques-Béninge Bossuet 1627-1704)<br />

Geschrieben am 15.12.2004 21:46<br />

@Rabbit<br />

zu Dir :


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Thomas<br />

neuer User<br />

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Ich finde Deine Beiträge lesenswert. Ich weiß aber auch, das Du Kritik<br />

vertragen kannst, sowohl auch Kritik austeilst.<br />

Wär ja noch schöner wenn wir alle die gle<strong>ich</strong>e Mei<strong>nun</strong>g hätten--fürchterbar--<br />

Schreib weiter.<br />

@Allgem.<br />

Die Forschung zu RLC hat ein Problem. Autoren und Historiker, die ernsthaft<br />

recherchieren und Autoren, die mit billigen Tricks ihre Bücher auf den Markt<br />

werfen. Das gehört eben sortiert.<br />

liebe Grüße<br />

Petra<br />

______________________________________<br />

Geschrieben am 05.01.2005 10:20<br />

Was die zu Saunieres Zeiten gemachten Funde betrifft, so liest s<strong>ich</strong> das alles<br />

sehr interessant.<br />

Mir ist es im vergangenen Jahr gelungen, selbst Funde in der Nähe von<br />

Rennes<br />

le Chateau zu machen. Es handelt s<strong>ich</strong> <strong>dabei</strong> um Münzen aus römischer Zeit<br />

sowie<br />

um ein Bleisiegel aus merowingischer Zeit. In der Nähe des Fundortes bei<br />

Rennes<br />

le Bain fand s<strong>ich</strong> ebenfalls eine noch gut erhaltene Taschenpistole aus dem<br />

19.<br />

Jahrhundert. Fotos der Fundstücke werden auf Wunsch versandt. Eine<br />

Bes<strong>ich</strong>tigung<br />

ist nach Absprache ebenfalls mögl<strong>ich</strong>. In Rennes le Chateau (Abhang hinter<br />

der<br />

Domain de Sauniere) wurden im vergangenen Sommer ebenfalls Münzfunde<br />

gemacht.<br />

Die Münzen sind habsburgischen und preußischen Ursprungs. Sie stammen<br />

aus dem<br />

18. Jahrhundert. Der Finder ist mir persönl<strong>ich</strong> bekannt.<br />

Allerdigns teile <strong>ich</strong> die Auffassung, daß ein materieller Schatz allenfalls eine<br />

Facette der Gesch<strong>ich</strong>te um Rennes le Chateau sein kann. Bei weitem<br />

wertvoller<br />

- aber auch unzugängl<strong>ich</strong>er dürfte der spirituelle schatz sein, der dort noch<br />

auf seine - erneute - Entdeckung wartet.<br />

______________________________________<br />

Es gibt kein Geheimnis an s<strong>ich</strong>. Es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.


Waleran<br />

Stammuser<br />

Old Sceptic ;-)<br />

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DocMetz<br />

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Geschrieben am 06.01.2005 00:49<br />

<strong>Hallo</strong> Thomas,<br />

um solche Münzen zu finden, braucht man <strong>nun</strong> wirkl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t nach RLC zu<br />

fahren.<br />

Streufunde dieser Art sind <strong>über</strong>all in Europa mögl<strong>ich</strong> und werden tägl<strong>ich</strong><br />

gemacht.<br />

Leider verschwinden sie dann, soweit sie interessant sind, meist in privaten<br />

Schatullen. Römische Kleinmünzen werden in Gallien und im linksrheinischen<br />

Germanien<br />

in solchen Mengen gefunden, dass man sie an vielen Orten in Grabbelkisten<br />

auf<br />

dem Flohmarkt oder bei kleinen Antiquitäten-Dealern angeboten bekommt.<br />

Ich glaube,<br />

die Münzen kann man wieder vergessen, solange es n<strong>ich</strong>t um nennenswerte<br />

Hortfunde<br />

geht. Von solchen ist aber - zumindest mir - in RLC konkret n<strong>ich</strong>ts bekannt.<br />

Und <strong>über</strong> den spirituellen Schatz würde <strong>ich</strong> sehr gern Genaueres erfahren.<br />

Bis<br />

jetzt habe <strong>ich</strong> da noch n<strong>ich</strong>ts St<strong>ich</strong>haltiges gehört oder gelesen, allenfalls<br />

Mutmaßungen aller Art von ungezählten Autoren, die zu einem großen Teil<br />

leider<br />

nur voneinander abschreiben.<br />

______________________________________<br />

Viele Grüße,<br />

Walram/Waleran/Fritz<br />

--<br />

Le plus grand dérèglement de l'esprit c'est de croire les choses parce qu'on veut<br />

qu'elles soient. (Jacques-Béninge Bossuet 1627-1704)<br />

Geschrieben am 06.01.2005 02:32<br />

Sorry das <strong>ich</strong> eure tiefgründige Unterhaltung störe, aber <strong>ich</strong> habe ein paar<br />

Fragen<br />

zu Baphomets Post vom Anfang des Threads.<br />

Angebl<strong>ich</strong> wurde das dritte Pergament, das Testament von Henri d´Hautpoul<br />

von<br />

1695, niemals verbreitet, da es als geheim gilt.<br />

Stimmt diese These wirkl<strong>ich</strong>? Niemanden ist dessen Inhalt bekannt, aber die<br />

Existenz<br />

gilt als bewiesen? Befindet s<strong>ich</strong> dieses Testament zum gegenwärtigen


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Thomas<br />

neuer User<br />

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Zeitpunkt<br />

in dem Pariser Schließfach?<br />

Eure Spekulationen? Könnte der Inhalt dieses Testaments von Interesse<br />

sein?<br />

Noch eine Frage zu den Pergamenten die s<strong>ich</strong> im Schließfach der Lloyds<br />

International<br />

Bank in London befanden:<br />

Wer veranlasste diese Lagerung? Saunieres N<strong>ich</strong>te konnte es ja n<strong>ich</strong>t sein,<br />

da<br />

sie die Pergamente 1965 an den Buchhänderbund verkaufte. Wie kamen sie<br />

1979<br />

zurück nach Paris? Wer ist der Inhaber des Schließfaches in dem sie s<strong>ich</strong><br />

scheinbar<br />

jetzt noch befinden?<br />

gruß<br />

DocMetz<br />

______________________________________<br />

Geschrieben am 26.02.2005 08:53<br />

Zitat:<br />

um solche Münzen zu finden, braucht man <strong>nun</strong> wirkl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t nach RLC<br />

zu<br />

fahren.<br />

Streufunde dieser Art sind <strong>über</strong>all in Europa mögl<strong>ich</strong> und werden<br />

tägl<strong>ich</strong> gemacht.<br />

Leider verschwinden sie dann, soweit sie interessant sind, meist in<br />

privaten<br />

Schatullen. Römische Kleinmünzen werden in Gallien und im<br />

linksrheinischen Germanien<br />

in solchen Mengen gefunden, dass man sie an vielen Orten in<br />

Grabbelkisten auf<br />

dem Flohmarkt oder bei kleinen Antiquitäten-Dealern angeboten<br />

bekommt.<br />

<strong>Hallo</strong> Fritz,<br />

<strong>nun</strong> komme <strong>ich</strong> endl<strong>ich</strong> dazu, auf Deinen Beitrag zu antworten. Es<br />

ist mir bekannt, daß römische Münzen in den linksrheinischen Gebieten sehr<br />

oft<br />

gefunden werden. Allerdings sollte der Fund von hebräischen und römischen<br />

Münzen<br />

gemeinsam mit einem Bleisiegel aus der Merowingerzeit an einer Örtl<strong>ich</strong>keit


Waleran<br />

Stammuser<br />

Old Sceptic ;-)<br />

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bei<br />

Rennes, die ohnehin als "schatzträchtig" gilt, unsere Aufmerksamkeit<br />

verdienen.<br />

Was den spirituellen Schatz betrifft, so <strong>bin</strong> <strong>ich</strong> inzwischen ein wenig<br />

vorangekommen,<br />

und der Mei<strong>nun</strong>g, daß Sauniere eine Einr<strong>ich</strong>tung aus vorkeltischer Zeit für<br />

seine<br />

Zwecke nutzen konnte. Derzeit dürfte diese Einr<strong>ich</strong>tung unbrauchbar<br />

(gemacht<br />

worden?) sein. Sie sollte s<strong>ich</strong> mit ein wenig Aufwand allerdings wieder "in<br />

Betrieb"<br />

nehmen lassen. Verzeih das technische Vokabular in diesem<br />

Zusammenhang, da es<br />

tatsächl<strong>ich</strong> um einen spirituellen Schatz geht, aber <strong>ich</strong> wollte das ganze nur<br />

so anschaul<strong>ich</strong> wie mögl<strong>ich</strong> beschreiben.<br />

Ob <strong>ich</strong> mit meiner These r<strong>ich</strong>tig liege, werde <strong>ich</strong> in Kürze selbst vor Ort<br />

<strong>über</strong>prüfen.<br />

So, <strong>ich</strong> hoffe, <strong>ich</strong> habe das jetzt reparieren können, Thomas <strong>ich</strong> hab<br />

bis<br />

heute<br />

früh jetzt damit gewartet. Denke mal Du hast meine PN noch n<strong>ich</strong>t<br />

gelesen. /Babs<br />

______________________________________<br />

Es gibt kein Geheimnis an s<strong>ich</strong>. Es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.<br />

Modifiziert von Baphomet am 27.02.2005 01:30<br />

Geschrieben am 26.02.2005 16:22<br />

Zitat:<br />

<strong>Hallo</strong> Fritz, <strong>nun</strong> komme <strong>ich</strong> endl<strong>ich</strong> dazu, auf Deinen Beitrag zu<br />

antworten. Es<br />

ist mir bekannt, daß römische Münzen in den linksrheinischen Gebieten<br />

sehr oft<br />

gefunden werden. Allerdings sollte der Fund von hebräischen und<br />

römischen Münzen<br />

gemeinsam mit einem Bleisiegel aus der Merowingerzeit an einer<br />

Örtl<strong>ich</strong>keit bei<br />

Rennes, die ohnehin als "schatzträchtig" gilt, unsere Aufmerksamkeit<br />

verdienen.<br />

<strong>Hallo</strong> Thomas,<br />

Aufmerksamkeit allemal, man muss s<strong>ich</strong> nur vor voreiligen Schlüssen hüten.<br />

Entscheidend<br />

ist immer die Fundsituation; wenn sie n<strong>ich</strong>t dokumentiert ist, wird es


Roland<br />

Stammuser<br />

Bruder Tuc<br />

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schwierig<br />

mit der Aussagekraft. Und gerade bei Streufunden muss man auch immer<br />

vors<strong>ich</strong>tig<br />

sein, da sie erst einmal gar n<strong>ich</strong>ts aussagen - allenfalls mittels Statistik,<br />

wenn es signifikante Häufungen gibt.<br />

Ein <strong>über</strong>spitztes Beispiel, um es deutl<strong>ich</strong> zu mache: Wenn in der Lüneburger<br />

Heide<br />

eine chinesische Münze aus dem 17. Jahrhundert gefunden würde, würde<br />

man ja<br />

noch n<strong>ich</strong>t annehmen, dass die Lüneburger Heide damals chinesisch gewesen<br />

sei.<br />

Wenn aber in der Lüneburger Heide mit der Zeit mehr chinesische Münzen<br />

des 17.<br />

Jahrhunderts gefunden würden, als in der übrigen n<strong>ich</strong>tchinesischen Welt<br />

<strong>zusammen</strong>,<br />

dann könnte man s<strong>ich</strong>er mit Fug und Recht von einem "Rätsel" sprechen.<br />

Um die ursprüngl<strong>ich</strong>e Frage sinnvoll zu diskutieren, braucht man jedenfalls<br />

erst<br />

einmal Daten. Was wurde wann und wo von wem gefunden? Dies zu<br />

eruieren, wäre<br />

eine Fleißarbeit, die alle Ehren wert wäre, aber unter ökonomischen<br />

Ges<strong>ich</strong>tspunkten<br />

vielle<strong>ich</strong>t n<strong>ich</strong>t sonderl<strong>ich</strong> interessant.<br />

Am Rande: Ich freue m<strong>ich</strong>, dass es tatsächl<strong>ich</strong> mal wieder einen Beitrag zu<br />

RLC<br />

gibt! Die Durststrecken werden immer länger ...<br />

______________________________________<br />

Viele Grüße,<br />

Walram/Waleran/Fritz<br />

--<br />

Le plus grand dérèglement de l'esprit c'est de croire les choses parce qu'on veut<br />

qu'elles soient. (Jacques-Béninge Bossuet 1627-1704)<br />

Geschrieben am 26.02.2005 16:33<br />

Friiiiiiiiiiiiiiiiiitz,<br />

Was hast Du mit dem Format gemacht?<br />

______________________________________<br />

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes?


Waleran<br />

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Lady Blanchefort<br />

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Geschrieben am 27.02.2005 00:03<br />

Ich gar nix, das sah <strong>schon</strong> so aus, bevor <strong>ich</strong> geantwortet habe ... wird<br />

anscheinend jetzt immer schmaler ... <strong>ich</strong> tippe mal auf Thomas'<br />

verunglücktes<br />

Zitieren resp. die dann folgende größere Schrift als Ursache. Aber auf der<br />

dritten<br />

Seite sieht es jaetzt ja wieder normal aus.<br />

______________________________________<br />

Viele Grüße,<br />

Walram/Waleran/Fritz<br />

--<br />

Le plus grand dérèglement de l'esprit c'est de croire les choses parce qu'on veut<br />

qu'elles soient. (Jacques-Béninge Bossuet 1627-1704)<br />

Modifiziert von Waleran am 27.02.2005 00:07<br />

Geschrieben am 27.02.2005 08:06<br />

Zitat:<br />

Man muß die Bereitschaft<br />

mitbringen, s<strong>ich</strong> soweit in die Kabbala einzulesen, um viele der<br />

vorhandenen<br />

Symbole zu verstehen. Und finden wird man n<strong>ich</strong>ts materielles, aber<br />

durchaus<br />

wertvolleres.<br />

Monsieur Roland,<br />

genau das würde <strong>ich</strong> gerne tun! Die Bereitschaft s<strong>ich</strong> in die Kabbala<br />

einzulesen<br />

ist bei mir gegeben. Ich habe auch ein Buch dazu. Nur leider erschließt s<strong>ich</strong><br />

mir dessen Inhalt n<strong>ich</strong>t. Die meiste Literatur in diese R<strong>ich</strong>tung setzt religiöse<br />

Vorkenntnisse voraus.<br />

Könnt ihr mir ein Buch empfehlen, dass die Kabbala auch für Anfänger<br />

einleuchtend<br />

erklärt?<br />

Schönen Sonntag,<br />

Lady Blanchefort<br />

______________________________________


Roland<br />

Stammuser<br />

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Lady Blanchefort<br />

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Geschrieben am 27.02.2005 12:39<br />

Aah, Madame Blanchefort,<br />

ist es gestattet zunächst anzufragen welches Werk Ihnen zum Studium der<br />

Kabbala<br />

vorliegt?<br />

Vielle<strong>ich</strong>t als ersten Einstieg mal diesen hier nehmen:<br />

http://www.kabbalah.info/germankab/onlinekurs_gr/onlinekurs-indexgerman.htm<br />

Angenehmen Sonntag auch<br />

______________________________________<br />

Ist alles was wir sehen oder scheinen nur der Traum innerhalb eines Traumes?<br />

Geschrieben am 27.02.2005 21:19<br />

Zitat:<br />

Aah, Madame Blanchefort,<br />

ist es gestattet zunächst anzufragen welches Werk Ihnen zum Studium<br />

der Kabbala<br />

vorliegt?<br />

Ist <strong>schon</strong> eine Weile her, als <strong>ich</strong> dieses Werk studierte. Bin gerade<br />

umgezogen<br />

und das Buch ist noch bei meinen Eltern. Ich werde Euch Titel und Autor<br />

nächste<br />

Woche durchgeben.<br />

Zitat:<br />

Vielle<strong>ich</strong>t als ersten Einstieg mal diesen hier nehmen:<br />

http://www.kabbalah.info/germankab/onlinekurs_gr/onlinekurs-index-<br />

german.htm


Vielen Dank! Ich schaue es mir direkt mal an.<br />

Zitat:<br />

Angenehmen Sonntag auch<br />

Ebenfalls *verbeug*<br />

______________________________________

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