Zucker ? Nahrung oder Gift - Forum-Bioenergetik eV
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Fruktose schlägt auf das Herz<br />
Außerdem soll zuviel Fruchtzucker die Blutfettwerte verschlechtern.<br />
Annette Schürmann, Deutsches Institut für Ernährungsforschung: "Die erhöhten Blutfettwerte<br />
begünstigen auf Dauer Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Arterien können sich verengen. Eine<br />
Arteriosklerose entwickelt sich, die sich in einer hartnäckigen Entzündung der Blutgefäße äußert."<br />
Fruktose fördert Gicht<br />
Ein weiteres Ergebnis einer Studie: Fruktose soll Gicht fördern. Ein fructosehaltiger Softdrink pro Tag<br />
und das Gichtrisiko kann sich um 45 Prozent erhöhen.<br />
Fruktose-Unverträglichkeit<br />
Ein weiteres Problem: Manche Menschen können Fructose nicht vertragen. Schon bei kleinsten<br />
Mengen kommt es zu Magen- und Darmbeschwerden. Sie müssen ihre Ernährung umstellen.<br />
Auch Fruchtzucker in Obst und Gemüse schädlich?<br />
Gilt das erhöhte Risiko ebenso für den natürlichen Fruchtzucker? Der steckt ja schließlich auch in<br />
Obst und Gemüse.<br />
Andrea Danitschek, Ernährungswissenschaftlerin, Verbraucherzentrale Bayern: "Die Mengen<br />
sind ganz unterschiedlich, die wir zum einen im Obst haben, zum anderen in verarbeiteten<br />
Lebensmitteln wie zum Beispiel Erfrischungsgetränken. In der Regel ist im Obst weniger Fruchtzucker<br />
enthalten. Die großen Mengen heutzutage, die sind in m<strong>oder</strong>nen Produkten wie zum Beispiel<br />
Wellness-Getränken. Die nehmen wir über verarbeitete Lebensmittel auf und nicht über Obst und<br />
Gemüse."<br />
Das bedeutet: Mehrere Portionen Obst <strong>oder</strong> Gemüse am Tag sind wichtig. Darin stecken Vitamine,<br />
Mineralien und "die Sattmacher": Ballaststoffe! In Säften und Schorlen fehlen sie.<br />
Bildunterschrift: Lieber selbst kochen, als auf Fertigprodukte zurückzugreifen.<br />
Vorsicht bei verarbeiteten Lebensmitteln<br />
Vorsicht ist eher bei verarbeiteten Lebensmitteln wie Sport- und Wellness-Wasser, Frucht-Smoothies<br />
sowie Diät- und Diabetikerprodukten gefragt. Das Problem ist nämlich, die Hersteller können soviel<br />
Fruchtzucker zu ihren Lebensmitteln zugeben, wie sie möchten. Doch die tägliche Aufnahme sollte<br />
nicht über 60 Gramm liegen. Manchmal ist es schwierig herauszufinden, wie viel Fruchtzucker<br />
tatsächlich in einem Produkt steckt, denn Fructose wird oft unter Kohlehydraten zusammengefasst.<br />
Ein Tipp: In der Zutatenliste muss es stehen und je weiter oben, desto mehr ist drin. Dann doch<br />
besser zu Obst und Gemüse greifen.<br />
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