Zucker ? Nahrung oder Gift - Forum-Bioenergetik eV
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Immer mehr Kinder und Jugendliche leiden an Übergewicht. Die Allgegenwart übermäßig süßer und<br />
fetter Lebensmittel ist ein Grund dafür. Hinzu kommen Bewegungsmangel und die kulinarische<br />
Verwahrlosung in vielen Familien, die, statt zu kochen, minderwertige Fertiggerichte bevorzugen.<br />
Süßigkeiten, Limonaden und Junkfood (englisch für Imbissgerichte - wörtlich: Müllfutter) tun ein<br />
Übriges.<br />
"Moby Dick" hilft Kindern<br />
Erwachsene empfinden Figurprobleme zumeist als kosmetischen Makel. Sie sind jedoch zuerst ein<br />
Gesundheitsrisiko. Kinder trifft es früher und damit gravierender, wenn Übergewicht bereits in jungen<br />
Jahren zu Bluthochdruck, Diabetes, kaputten Gelenken führt. Hinzu kommen psychosoziale Probleme,<br />
verursacht vor allem durch Hänselei. Ein Angebot zur Hilfe ist "Moby Dick", ein langfristiges Abnehmprogramm<br />
für Kinder, das deutschlandweit angeboten wird.<br />
Übergewichtige Kinder leiden oft unter ihrem Aussehen und den Hänseleien der anderen. Das<br />
Programm "Moby Dick"hilft ihnen<br />
Eltern sind oft nicht sensibel für Gewichtsprobleme ihrer Kinder, da falsche Ernährungsgewohnheiten<br />
innerhalb der Familien weitergegeben werden, was irrtümlich für Vererbung gehalten wird. Der Anstoß,<br />
etwas zu tun, kommt darum oft erst durch den Kinderarzt. Eine mögliche Anlaufstelle sind die<br />
Partner des Netzwerks "Moby Dick".<br />
Die teilnehmenden Kinder treffen sich einmal pro Woche für drei Stunden, um zu lernen, was sie tun<br />
können, um abzunehmen. Hier sind sie unter sich und können sich etwas trauen. Im Schulsport<br />
verschüchterte Pummel entdecken die Freude an der Bewegung wieder. Hier gibt es keine Hänseleien<br />
und Ausgrenzung, unter denen fast alle leiden.<br />
Richtige Ernährung spielt in dem Programm natürlich ebenso eine große Rolle. Weg vom Fast Food,<br />
weg von Fett und <strong>Zucker</strong> heißt die Devise. Bei "Moby Dick" lernen die Kinder den Umgang mit<br />
gesunden Lebensmitteln. Es werden zusammen kleine Menüs gekocht, man probiert neue Rezepte<br />
aus und isst zusammen. Lernen soll ja auch Spaß machen. Der Erfolg gibt dem Konzept recht: Nach<br />
einem Jahr haben die Hälfte der Kinder abgenommen <strong>oder</strong> zumindest ihr Gewicht gehalten. Auch das<br />
ist bereits ein Gewinn, da sich durch das gleichzeitige Wachstum das Verhältnis von Größe zu<br />
Gewicht verbessert. Neben dem Wissen um eine gesündere Lebensweise nehmen die Jungen und<br />
Mädchen ein gestärktes Selbstbewusstsein mit und finden neue Freunde. Die Kosten des Kurses<br />
werden von den meisten Krankenkassen vollständig übernommen.<br />
<strong>Zucker</strong>falle Getränke<br />
Cola ist die bekannteste <strong>Zucker</strong>bombe unter den Getränken, aber bei weitem nicht die einzige<br />
Cola, Limonaden, Eistee und Milchmixgetränke sind meist reine <strong>Zucker</strong>wässer. Aber auch wer glaubt<br />
mit Säften besser zu fahren, kann sich täuschen. Abhängig vom Anteil an Fruchtsaft unterscheidet<br />
man reinen Fruchtsaft, Nektar und Fruchtsaftgetränke:<br />
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