Zucker ? Nahrung oder Gift - Forum-Bioenergetik eV
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abfällt. Das macht schnell wieder Hunger, obwohl erst viel Energie aufgenommen worden ist. Die<br />
heutigen Essgewohnheiten begünstigen diese rasche Verwertung. Der reichliche Verzehr von<br />
Weißmehlprodukten und ein enorm gestiegener <strong>Zucker</strong>konsum treiben den Stoffwechsel extrem an.<br />
Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin produziert, muss gespritzt werden<br />
Besser sind komplexe Kohlehydrate, wie sie zum Beispiel in Vollkornerzeugnissen, Hülsenfrüchten<br />
<strong>oder</strong> Gemüse enthalten sind. Sie werden langsamer verwertet, der <strong>Zucker</strong>spiegel bleibt konstanter,<br />
und das Sättigungsgefühl hält länger an. Das schützt auch die Bauchspeicheldrüse: Wenn sie ständig<br />
gefordert ist und Insulin zur Verfügung stellen muss, lässt sie allmählich nach und kann nicht mehr<br />
ausreichend Insulin herstellen. Die Folge ist Diabetes Typ 2. Von dieser erworbenen Form der <strong>Zucker</strong>krankheit<br />
unterscheidet sich der angeborene Diabetes Typ 1, der dadurch hervorgerufen wird, dass<br />
die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin herstellen kann, weil sie vom Immunsystem<br />
angegriffen wird.<br />
Bluthochdruck durch Naschen<br />
Zwischen 35 und 45 Kilogramm <strong>Zucker</strong> verzehrt jeder jährlich. Eine direkte Folge ist Übergewicht.<br />
Doch die überflüssigen Pfunde sind mehr als nur ein kosmetisches Problem. Übergewicht ist an der<br />
Entstehung von Diabetes und Bluthochdruck beteiligt.<br />
Ein Übermaß an <strong>Zucker</strong> kann sich fatal auf den Blutdruck auswirken<br />
Bauchfett ist nicht nur ein Energiespeicher, sondern bildet auch Hormone und andere Substanzen, die<br />
an anderen Stellen des Körpers Wirkungen entfalten. Substanzen aus dem Bauchfett beeinflussen<br />
unter anderem, ob wir uns hungrig <strong>oder</strong> satt fühlen und können auch die Gefäße schädigen. Gerade<br />
bei hohen Blutzuckerspiegeln entstehen in den ungeliebten Fettpolstern Stoffe, die die Innenhaut der<br />
Blutgefäße beschädigen. Das verändert deren Struktur, sodass die Blutgefäße steifer werden, was<br />
wiederum zu Bluthochdruck führt.<br />
Dass der Blutzuckerspiegel schwankt, ist normal und unvermeidlich. Ungünstig ist, wenn er oft stark<br />
schwankt, wie es beim Genuss von <strong>Zucker</strong> und anderen einfachen Kohlehydraten der Fall ist. Wer<br />
sich gelegentlich ein paar Pralinen <strong>oder</strong> ein Stückchen Kuchen gönnt, muss sich keine Sorgen um<br />
seinen Blutdruck machen. Aber <strong>Zucker</strong> sollte ein Genussmittel und kein Grundnahrungsmittel sein.<br />
Dasselbe gilt auch für Weißmehl und andere einfache Kohlehydrate. Morgens Marmeladenbrötchen,<br />
zum Mittag ein Dessert, dazwischen ein Schokoriegel, nachmittags Kuchen, abends Naschereien:<br />
Eine solche Lebensweise versetzt den Blutzuckerspiegel in eine ständige Achterbahnfahrt, die den<br />
Blutdruck hochtreibt und die Gefäße schädigt.<br />
Nervennahrung <strong>Zucker</strong> ?<br />
Ob wir Treppen steigen, joggen, schlafen <strong>oder</strong> Zeitung lesen - unser Gehirn braucht ständig <strong>Zucker</strong>.<br />
Weil es keinen anderen Brennstoff verwerten kann, muss rund um die Uhr genug davon zur Verfü-<br />
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