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Gemeindebrief 08-09 2011 - Friedensdank

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Laurentiusbrief<br />

.<br />

Der Kirchengemeinden<br />

Meeder + Beuerfeld<br />

Festwoche vom 12.-21.<strong>08</strong>.<br />

August/ September <strong>2011</strong>


2 <strong>Gemeindebrief</strong>paten p<br />

Unsere <strong>Gemeindebrief</strong>paten<br />

Folgende Firmen oder Einzelpersonen fördern den Laurentiusbrief<br />

mit jeweils € 50,- für jeweils ein Jahr:<br />

Landtechnik Winfried Schneider<br />

Frauenunion Meeder, Monika Schad<br />

Nahkauf Meeder, Tamara Dressel<br />

Fa. Eichhorn, Inh. Norman Hopfeld<br />

Sternberg Apotheke, Heidi Bruckner<br />

Malerbetrieb Ronald Seege<br />

Bestattungen Brehm<br />

Monika Meyer<br />

Praxis für familiensystemische Beratung und Therapie,<br />

Michael Kunz<br />

Haar-Konzept, Sabrina Hammer<br />

Volker Eckardt, Bodenbeläge<br />

Durch Ihre Unterstützung können wir die Druckqualität in dieser<br />

Form beibehalten und den Laurentiusbrief auch äußerlich leserfreundlich<br />

gestalten. Wenn Sie auch Unterstützer/-in werden wollen,<br />

denn melden Sie sich doch bitte im Pfarramt, gerne auch per Email:<br />

pfarramt.meeder@elkb.de<br />

Kartenvorverkauf für das Heimatspiel „Friede auf Erden“<br />

Für die drei Aufführungen am 15.<strong>08</strong>. und 18.<strong>08</strong>. jeweils 20.00 Uhr<br />

und am 21.<strong>08</strong>. um 15.00 Uhr in St. Laurentius können Karten für € 5,-<br />

im Vorverkauf (nicht nummerierte Plätze!) erworben werden bei<br />

Elke Fuchsberger, Tel. 1756, Karin Günther, Tel. 80270 und in der<br />

Gemeindekasse bei Beate Günther, oder an der Abendkasse.<br />

Der Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn der Aufführung.


Liebe Leserin, , lieber Leser… 3<br />

„Leben alleine genügt nicht, sagte der Schmetterling,<br />

Sonnenschein, Freiheit und eine kleine<br />

Blume muss man auch haben.“<br />

(Hans Christian Andersen)<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

bereits in der Mai/ Juni-Ausgabe hatte ich das<br />

Zitat von Andersen als Zwischentext eingefügt.<br />

Aber es begleitet mich auch heute. Wir<br />

stehen unmittelbar vor dem 360. <strong>Friedensdank</strong>fest.<br />

Einige Veranstaltungen haben schon<br />

stattgefunden und der Friedensengel besucht Gemeinde für Gemeinde<br />

und Fest für Fest. Auch bei vielen Kindern war er zu Gast.<br />

Und sie haben Friedenstauben und vieles andere gebastelt, bemalt<br />

und beschriftet, um auf ihre Weise den Frieden zu feiern und ihre<br />

Sehnsucht nach Frieden auszudrücken.<br />

Ich bin begeistern, wie viele sich haben anstecken lassen von der<br />

Idee, über den Frieden nachzudenken und ihm Gottesdienste, Feiern,<br />

Vorträge, Läufe und Radtouren und vieles andere zu widmen.<br />

Freilich, nachdenklich muss man werden, wenn man den schier<br />

endlosen Unfrieden überall ansieht. Aber gerade da sind wir gefragt:<br />

Als Narren, als hoffnungslose Utopisten und Spinner, als<br />

Gläubige, die es Gott und seinen Geschöpfen zutrauen, trotz allem<br />

noch andere Wege zu gehen, neue Lieder zu singen, die mit ihrer<br />

Sanftheit das Kriegsgeschrei zum Verstummen bringen. „Leben alleine<br />

genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit<br />

und eine kleine Blume muss man auch haben.“ Ja, genau! Das ist es.<br />

Wir brauchen alle Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume.<br />

Sonst erstickt das Leben irgendwann unter seiner eigenen Last, unter<br />

Überforderung und Ausbeutung, Hast, Neid und Ärger. Darum<br />

lasst uns Frieden feiern! Lasst uns tanzen und singen, einander eine<br />

Freude machen, Gemeinschaft erleben, auch an andere denken<br />

und nicht vergessen: Gott Dank sagen für alles das, was er uns täglich<br />

neu schenkt: Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume.<br />

Es grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer


4<br />

Aus den Gemeinden<br />

Pfarrstellensituation in der Ephorie<br />

Durch die Landesstellenplanung sind in der Ephorie insgesamt 1 ½<br />

Pfarrstellen weggefallen (Roßfeld - Bad Rodach II und Lautertal).<br />

Dafür ist eine theologisch-pädagogische Stelle (Diakonin/ Diakon,<br />

Gemeindereferent/in) dazugekommen, die demnächst hoffentlich<br />

besetzt werden kann. Wer künftig wie zusammenarbeitet und welchen<br />

Anteil an dieser neuen Stelle bekommt, wird in den nächsten<br />

Monaten im gemeinsamen Gespräch geklärt werden.<br />

Im Moment ist es so, dass die Pfarrstelle in Roßfeld unbesetzt ist,<br />

gegen die Landesstellenplanung eine Klage läuft und deshalb die<br />

neue Stelle noch nicht ausgeschrieben werden kann. Außerdem ist<br />

durch den Weggang des Pfarrersehepaars Beck nach Paris die 1.<br />

Pfarrstelle im Lautertal neu zu besetzen, was erfahrungsgemäß<br />

auch immer eine Weile dauert. Damit kommen zunächst im Winterhalbjahr<br />

etliche Vertretungsaufgaben auf alle Pfarrer/-innen zu.<br />

Wir bitten um Verständnis, wenn das notwendigerweise in manchen<br />

Bereichen zu Einschränkungen der Verfügbarkeit führt. Aber<br />

gemeinsam werden wir das schaffen.<br />

Kirchwegwanderungen in der Ephorie<br />

September Mi.,<br />

21.<strong>09</strong>.<br />

November Sa., 12.11.<br />

Oberlauter (Deutsches Reich) – Tiefenlauter<br />

(Andacht in Franziskuskapelle) – Unterlauter;<br />

Beginn: 18 Uhr am Gasthof „Deut-<br />

sches Reich“<br />

Meeder – Wiesenfeld – Neida<br />

Beginn: 16 Uhr in der Laurentiuskirche<br />

Ponterosa<br />

Gasthof<br />

Renner<br />

Jeweils mit Möglichkeit zur Abendeinkehr. Anmeldung bitte im<br />

Pfarramt Großwalbur, Tel. 301.<br />

Fortbildung Pfarrer Lübke<br />

Pfarrer Lübke schließt seine pastoralpsychologische Fortbildung im<br />

kommenden halben Jahr ab und ist deshalb von 10.-30. Oktober<br />

<strong>2011</strong> und von 12.-30. März 2012 in Halle (Saale) bzw. in Lehnin<br />

(Brandenburg). Wir bitten auch hier um Verständnis, wenn es zu<br />

Einschränkungen kommt.


Jakob Stößlein beendet Zivildienst 5<br />

Schon vorbei?<br />

Der letzte Zivi sagt „Auf Wiedersehen!“<br />

Mir kommt es vor, als sei es erst vor kurzer Zeit gewesen, als ich<br />

voller Tatendrang die Zivildienststelle in Meeder antrat. In dieser<br />

neunmonatigen Dienstzeit habe ich vor allem eine bunt ggemischte<br />

Menge an Menschen getroffen,<br />

denen ich sonst nie begegnet wäre<br />

und bin Tätigkeiten nachgegangen,<br />

die ich sonst nie machen<br />

würde, die aber durchaus interessant<br />

waren; wann bekommt man<br />

schon einmal die Möglichkeit<br />

Grabsteine umzuwerfen? Aber allein<br />

die Möglichkeit eine sinnvolle<br />

Pause zwischen Studium und der<br />

Schulzeit zu haben, war mir diese<br />

Erfahrung wert!<br />

Zudem bekam ich Einblicke in das<br />

Meederer Gemeindeleben und ich<br />

hoffe, dass ich mit meiner Zivizeit<br />

einen wertvollen Dienst für die<br />

Gesellschaft und auch für die Gemeindeglieder<br />

geleistet habe. Ich<br />

möchte all denjenigen danken, die mich auf diesem Lebensabschnitt,<br />

wenn auch nur ein wenig, begleitet haben und wünsche<br />

allen Gottes Segen und alles Gute auf dem Weg, den jeder noch zu<br />

gehen hat.<br />

Ihr Zivi Jakob<br />

Eine neue Zeit bricht an<br />

Der Zivildienst wurde abgeschafft. Ob im Rahmen des Freiwilligendienstes<br />

wirklich ein für uns brauchbares Nachfolgemodell geschaffen<br />

wurde, muss sich noch zeigen. Umso mehr danken wir Jakob<br />

und allen seinen Vorgängern für alle uns erwiesenen Dienste!


6 Nachrichten aus der KiTa<br />

Nachrichten aus der Evangelischen Kindertagesstätte am<br />

Kastanienbaum<br />

Bauernhoftag<br />

Im Juni ermöglichte uns<br />

die Familie Krämer Einblicke<br />

in ihren Bauernhof.<br />

Wir erfuhren viele interessante<br />

Dinge rund um Kühe,<br />

Futter und Maschinen.<br />

Herzlichen Dank für diese<br />

Einblicke und die leckere<br />

Verköstigung.<br />

Aktionstage<br />

Im Juli hieß es: Jetzt geht<br />

es für unsere Riesen bald von der Kindertagessstätte in Richtung<br />

Schule. Die Riesen konnten in ihren Aktionstagen zeigen, wie fit sie<br />

schon für die Schule sind. An den Waldtagen wuchs die Gruppe<br />

noch mehr zusammen und setzte das Wort „Gemeinsam geht alles<br />

besser“ in die Tat um. Es wurden für unseren Garten Zaunlatten<br />

mit den Namen der Riesen und allerlei Mustern versehen, mit<br />

Herrn Meier von der Polizei das richtige Verhalten im Straßenverkehr<br />

geübt, und Geschicklichkeit und Ausdauer beim Sportfest getestet,<br />

Bilderrahmen für die Erinnerung und Zuckertüten für den<br />

Abschlussgottesdienst gestaltet, Steinschätze gesucht und gefunden<br />

und ein Ausflug zum Spielplatz in Kleinwalbur geschafft.<br />

Die Übernachtung in der Kindertagesstätte war der absolute<br />

Höhepunkt und von allen Riesen schon sehnsüchtig, von manchem<br />

mit Herzklopfen, erwartet. Im Gottesdienst am 15.07.<strong>2011</strong> gab es<br />

die gefüllten Zuckertüten mit guten Wünschen für den weiteren<br />

Weg der Riesen als Schulkinder.<br />

Veränderungen<br />

Ein Jahr der Veränderungen liegt hinter uns allen. Das offenere Arbeiten<br />

in der Kindertagesstätte musste sich bewähren. Personal<br />

und Kinder waren hoch motiviert, und es fiel ihnen leichter als


Nachrichten aus der KiTa 7<br />

manchen Eltern. Kinder hielten sich an Regeln, die bei offenerer<br />

Arbeitsweise natürlich andere waren, als bei geschlossenen Gruppen.<br />

Selbstständigkeit konnte erforscht und getestet werden. Zuverlässigkeit<br />

und Vertrauen konnten wachsen und Konsequenzen<br />

wurden erfahren. Nach diesem Jahr sprechen wir den Kinder ein<br />

großes Lob aus: Sie haben Unsicherheiten abgelegt, Zusammenarbeit<br />

mit allen Kindern und Mitarbeiterinnen geübt und erfolgreich<br />

gemeistert.<br />

Danke<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die uns im vergangenen<br />

Jahr in irgendeiner Weise unterstützt haben, ob mit Sach- oder<br />

Geldspenden, Arbeitskraft, mit Lob und konstruktiver Kritik oder<br />

mit Rat- und Tat.<br />

Urlaub<br />

Vom 1.8.<strong>2011</strong> bis 12.8.<strong>2011</strong> bleibt unsere Kindertagesstätte geschlossen.<br />

In der Woche davor und danach arbeiten wir mit reduziertem<br />

Personal, um allen eine ausreichende Erholungszeit zu ermöglichen.<br />

In diesem Jahr so früh, denn am 21.8.<strong>2011</strong>, dem 360. <strong>Friedensdank</strong>fest,<br />

wird das Team und der Elternbeirat der Kindertagesstätte<br />

das Fest mit Aktionen<br />

am Haus bereichern.<br />

September <strong>2011</strong><br />

Im September oder später<br />

begrüßen wir dann unsere<br />

neuen Wichtel mit ihren Eltern,<br />

die „neuen, alten“ Kinder<br />

in der Schulkindbetreuung<br />

und schauen gespannt<br />

auf die dann neuen Zwerge,<br />

Elfen und Riesen.<br />

Nun wünschen wir Allen eine<br />

schöne, erholsame Ferien-<br />

und Urlaubszeit, und freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen.<br />

Euer KiTa-Team


8 Lernwerkstatt Frieden<br />

Sehen, hören, fühlen<br />

Kaum zu glauben, aber die neue Lernwerkstatt Frieden des<br />

Friedensmuseums hat jetzt tatsächlich schon drei Wochen<br />

geöffnet. Wer sie noch nicht besuchen konnte, sollte das<br />

schleunigst nachholen. Denn es lohnt sich.<br />

Nicht nur die Aufbereitung der traditionellen Ausstellungen aus der<br />

Alten Schule oder der Gemeindescheune haben zur Eröffnung viel<br />

Lob erhalten (Bezirksheimatpfleger Dr. Günther Dippold spricht<br />

sogar von einem „großen Sprung nach vorn“), sondern vor allem<br />

das Zeitzeugenprojekt „Sag, wie war das damals“ stößt auf<br />

Begeisterung.<br />

Insgesamt<br />

haben in den<br />

nunmehr 17<br />

Monaten seit<br />

Gründung des<br />

Vereins<br />

„Friedensmus<br />

eum Meeder“<br />

mehr als 150<br />

Kinder,<br />

Jugendliche<br />

und dEErwachsene h an der d Entstehung E h der d „Lernwerkstatt L k<br />

Frieden“<br />

mit all ihren Facetten mitgewirkt. Manche haben ungeheuer viel<br />

Zeit und Kraft geopfert, damit aus diesem Projekt ein Erfolg wird –<br />

von Handwerkern über Verwaltungsspezialisten bis zu<br />

Handlangern oder einfach Mit-Anpackern. Dafür gilt Ihnen großer<br />

Dank.<br />

Nun gilt es, die Lernwerkstatt auch künftig mit Leben zu erfüllen.<br />

Das praktiziert zum Beispiel der Seniorenkreis Meeder mit einem<br />

monatlichen Besuch. Museumspädagogische Angebote sollen<br />

folgen. Und die nächsten Veranstaltungen nach dem<br />

<strong>Friedensdank</strong>fest (im Herbst und Winter sind bereits zwei Vorträge<br />

und ein Theaterstück eingeplant) stehen an.


360. 3 Coburger g <strong>Friedensdank</strong> 9<br />

Viel Arbeit macht sich im Moment zudem Karin Günther mit der<br />

Ausstellung „Heimatstuben“, die rechtzeitig zum 360.<br />

<strong>Friedensdank</strong>fest einen Einblick in die regionale Geschichte geben<br />

wird und die Exponate erfasst, die thematisch in der Lernwerkstatt<br />

leider keinen Platz finden konnten.<br />

Wir sind gespannt, wie diese Erfolgsgeschichte weitergeht.<br />

Henning Schuster<br />

Programm der Festwoche vom 11. – 21. August <strong>2011</strong><br />

11.<strong>08</strong>. 19.00 h Preisverleihung Fotowettbewerb - Lernwerkstatt<br />

12.<strong>08</strong>. 20.30 h Musical „Bethlehem 82“ Turnhalle - Grundschule<br />

13.<strong>08</strong>. 19.00 h Festabend der Choradstanten - St. Laurentius<br />

14.<strong>08</strong>. 10.00 h Auftaktgottesdienst – Mühlfest<br />

15.<strong>08</strong>. 20.00 h Heimatspiel „Friede auf Erden“ – St. Laurentius<br />

18.<strong>08</strong>. 20.00 h Heimatspiel „Friede auf Erden“ – St. Laurentius<br />

19.<strong>08</strong>. 19.30 h Chor-, Bläser- und Solistenkonzert – St. Laurentius<br />

21.<strong>08</strong>. 10.00 h Ökumenischer Festgottesdienst – St. Laurentius<br />

21.<strong>08</strong>. 10.00 h Kindergottesdienst – Grundschule<br />

21.<strong>08</strong>. 11.00 h Bunter Friedensmarkt – Marktfest –<br />

Dekanatskinderkirchentag – Spiel ohne Grenzen<br />

Ausstellungen – Lernwerkstatt Frieden –<br />

Bewirtungen – Musik<br />

21.<strong>08</strong>. 15.00 h Heimatspiel „Friede auf Erden“ – St. Laurentius<br />

Ausstellungen vom 12.-21. August<br />

Fotoausstellung vom Fotowettbewerb – Grundschule<br />

Aquarellausstellung der „Montagsmaler“ – Alte Grundschule<br />

Heimatausstellung – Alte Grundschule<br />

Bilderausstellung von Robert Reiter – Alte Grundschule<br />

Jugendcamp vom 15.-22. August in Neukirchen


10 Ausflug g der Gemeindehilfe und Bauhütte<br />

Ausflug der Gemeindehilfe und Bauhütte am 28. Mai<br />

Ze erscht hamm mä in Königsberg<br />

„Halt“ gemacht<br />

un die schönn Häuser in dä Altstadt betracht.<br />

Dann ging’s weiter auf Ebrach:<br />

In darä Vollzugsanstalt, dös war a Sach,<br />

da Kaisersaal und dös Treppenhaus,<br />

do kam mer aus’m Stauna gar net raus.<br />

A die Kerchen mit ihrer ganzen Pracht,<br />

do fräicht mä sich, wie ham die Leut‘<br />

dös früher blues na fertig gebracht?<br />

Nauf’n Stollberg musst mä noch a<br />

Stückla loaf vorm Assen,<br />

dafür ham mä nochert die schöna Aussicht<br />

genossen.<br />

Weiter ging’s dann nouch Kitzingen zur Landesgartenschau,<br />

do kunnt ma g’sah, wos Neu’s gibt im Gartenbau.<br />

In dä sc schönn ö Stadtkerchen Stadt e c e senn se mä ä dann da<br />

zur Ruh kumma,<br />

und hamm bei der Andacht<br />

gebatt und<br />

g’sunga.<br />

Abendeinkehr in Volkach<br />

musst natürlich a<br />

noch sei,<br />

es is doch noch ganz<br />

schö spat worn dabei.<br />

Ower, ich denk, ölla<br />

warn zefrieden,<br />

es uns su a schöner<br />

Touch war beschieden.<br />

Die Ohrbochs Gerda


Als der Krieg g vorüber war I 11<br />

Als der Krieg vorüber war<br />

Kriegsende 1945 - Berichte von Zeitzeugen<br />

Unter dieser Rubrik dokumentieren wir<br />

in dieser und in den nächsten Ausgaben<br />

einen Vortrag von Gerhard Motschmann,<br />

den dieser in der Lernwerkstatt<br />

Frieden gehalten hat.<br />

Kriegsende für Hitlerjungen aus<br />

Meeder 1945<br />

Nach einem mündlichen Bericht von<br />

Helmut Bühling, Meeder, damals 16<br />

Jahre alt<br />

Bis 1945 waren alle Zehn- bis Vierzehnjährigen<br />

im Jungvolk, von 14 bis<br />

118<br />

118<br />

JJahren h ge- g<br />

hhörten<br />

die<br />

JJungen<br />

der HJ<br />

aan,<br />

die Mäd-<br />

cchen<br />

dem<br />

BBdM.<br />

Die Zu-<br />

ggehörigkeit<br />

Jungvolk Meeder 1944<br />

wwar<br />

Pflicht.<br />

Helmut Bühling berichtet:<br />

„Meine Kameraden und ich waren schon vor etwa einem Jahr im<br />

Wehrersatzamt Coburg gemustert und für kv (kriegsverwendungsfähig)<br />

befunden worden. Danach erhielt jeder von uns einen Wehrpass.<br />

In den ersten Apriltagen 1945 brachte jemand mehrere Gestellungsbefehle<br />

aus Coburg mit. Die mussten wir in Meeder, Großwalbur und<br />

Drossenhausen an die betreffenden Leute verteilen.


NS-Appell<br />

12 Als der Krieg g vorüber war I<br />

Darin stand, dass wir uns in Oberwohlsbach, im Ausbildungslager der<br />

Wehrmacht, zu melden hatten, in Jungvolk- oder HJ-Uniformen. Mitzubringen<br />

war ein Tornister oder Rucksack mit Kleidung, Wäsche und<br />

Proviant. Wir trafen f uns an der Meederer Brücke und zogen mit Ge-<br />

ssang<br />

nach<br />

OOberwohlsbach<br />

zzur<br />

Sammelstel-<br />

lle,<br />

wo sich schon<br />

mmehrere<br />

andere<br />

GGruppen<br />

der HJ<br />

eeingefunden<br />

hhatten.<br />

IIm<br />

Lager Ober-<br />

wwohlsbach<br />

er-<br />

hhielten<br />

wir von<br />

dden<br />

Ausbildern<br />

einige Gewehre, aber keine Munition. Weiter ging es zu Fuß in Richtung<br />

Kulmbach, angeführt von Soldaten. Unterwegs kamen wir an<br />

einem Teich vorbei, in welchem wir Gewehrpatronen entdeckten. Einer<br />

von uns holte die Patronen heraus, wir luden unsere Gewehre und<br />

probierten sie aus. Ein paar Gewehre funktionierten, die anderen waren<br />

nicht zu gebrauchen, und wir warfen sie später weg. - Nachts<br />

schliefen wir in Scheunen bei Bauern. Nach einigen Tagen erreichten<br />

wir Marktschorgast.<br />

Man führte uns alle an einem erhängten Soldaten vorbei. Der Tote<br />

hatte ein Schild vor der Brust. Darauf stand, dass er wegen Befehlsverweigerung<br />

zum Tode verurteilt worden war. Dies sollte uns als<br />

Warnung dienen.<br />

Wir erhielten Arbeitsanzüge, Lederjacken und Wäsche aus Wehrmachts-beständen.<br />

Die Sachen wurden aus einem Eisenbahnzug geholt,<br />

den Tiefflieger beschossen hatten und der dort stehen geblieben<br />

war. Dann schickte man uns zu einem Bauernhof, wo wir etwas<br />

zu essen bekamen und übernachten konnten.“<br />

(Wird fortgesetzt)


Literarisches 13 3<br />

Das Lied vom Frieden!<br />

Der Blitz schlägt ein und der Regen fällt<br />

und der Wind hat die Wolken gebracht.<br />

Doch den Krieg trägt nicht der Wind in die Welt,<br />

den Krieg haben Menschen gemacht.<br />

Völker! Ihr seid das Schicksal der Welt,<br />

eurer Macht werdet eingedenk.<br />

Der Krieg ist kein Gesetz der Natur<br />

und der Frieden ist kein Geschenk.<br />

Es gilt, den Krieg zu schlagen,<br />

den Frieden gilt es zu wagen.<br />

Den Henkern gilt es jetzt zu sagen:<br />

Nein, nein, nein, den Frieden lassen wir nicht!<br />

Den Henkern die Faust ins Gesicht!<br />

Dann wird der Krieg nicht sein!<br />

Vorgetragen von Brigitte Dreßler<br />

aus Ottowind<br />

anlässlich der Einweihungsfeier<br />

der Lernwerkstatt Frieden am<br />

am 9. Juli <strong>2011</strong>


14 4<br />

Geburtstage g August g - September p<br />

IM AUGUST<br />

ANNETTE BRÜCKNER ZUM ROSENRANGEN 4 01.<strong>08</strong>. 78<br />

MARIANNE MOSER KIRCHSCHLAGER STR. 3 05.<strong>08</strong>. 72<br />

KARL-HEINZ LÖHNERT KLEINWALBURER STR. 11 05.<strong>08</strong>. 65<br />

KARLHEINZ HOCHBERGER EISFELDER STR. 6 05.<strong>08</strong>. 60<br />

EBERHARD LOOGK HIRTENHOF 17 <strong>08</strong>.<strong>08</strong>. 80<br />

GÜNTER LORENZ KIRCHBERG 2 <strong>08</strong>.<strong>08</strong>. 74<br />

HEINZ WACHSMANN GLENDER STR. 1 12.<strong>08</strong>. 82<br />

ANNA BRÜCKNER MARKTSTR. 3 13.<strong>08</strong>. 72<br />

HILDE THEIL KLEINE BADERGASSE 1 14.<strong>08</strong>. 87<br />

ELFRIEDE SPERR GUT 1 14.<strong>08</strong>. 77<br />

INGEBORG WELSCH SCHULGASSE 2 15.<strong>08</strong>. 73<br />

ILSE MEYER JOH.-N.-FORKEL-STR. 10 19.<strong>08</strong>. 87<br />

EMIL BÜHLING JOH.-N.-FORKEL-STR. 16 19.<strong>08</strong>. 80<br />

GITTA GERLICHER HIRTENHOF 2 19.<strong>08</strong>. 79<br />

HERBERT WACHSMANN KIRCHWEG 4 20.<strong>08</strong>. 79<br />

EMMI BRÄUTIGAM TREMERSDORFER STR. 4 21.<strong>08</strong>. 86<br />

BRUNHILDE RENNER GRUNDWEG 2 22.<strong>08</strong>. 78<br />

HERTA MEYER HIRTENGASSE 2 24.<strong>08</strong>. 76<br />

HILDE FISCHER THÜRINGER STR. 8 25.<strong>08</strong>. 77<br />

WILHELM SCHULMEISTER BACKHAUSWEG 3 31.<strong>08</strong>. 81<br />

IM SEPTEMBER<br />

HILDA FÖRSTER HIRTENGASSE 7 07.<strong>09</strong>. 87<br />

MAGDALENE RAUSCHER DORFSTR. 8 11.<strong>09</strong>. 94<br />

ILSE LIEBKOPF KIRCHBERG 4 11.<strong>09</strong>. 76


Geburtstage g September p 15 5<br />

ANGELIKA RÜGER GUTSWEG 2 11.<strong>09</strong>. 60<br />

EDDA KRAUßER ALLEE 15 12.<strong>09</strong>. 71<br />

BRIGITTE FIETZ JOH.-N.-FORKEL-STR. 16 13.<strong>09</strong>. 78<br />

ELFRIEDE JUNGA SCHLOßGASSE 5 14.<strong>09</strong>. 85<br />

HANNI BAUERSACHS DORFSTR. 9 14.<strong>09</strong>. 76<br />

IRMGARD ENGMANN KAISERWEG 8 15.<strong>09</strong>. 76<br />

GÜNTER KELLER VEILSDORFER STR. 12 16.<strong>09</strong>. 73<br />

WALTER MEYER SCHULGASSE 1 16.<strong>09</strong>. 72<br />

DIETMAR GRIEBEL MARKTPLATZ 3 17.<strong>09</strong>. 74<br />

ELSE GLEIßNER VEILSDORFER STR. 16 20.<strong>09</strong>. 80<br />

INGE MÜCKE KLEINWALBURER STR. 16 21.<strong>09</strong>. 70<br />

FRIEDEMANN WAGNER BAHNHOFSTR. 20 22.<strong>09</strong>. 75<br />

MAGDALENE RENNER BUCHBACHWEG 4 22.<strong>09</strong>. 74<br />

LOTHAR KÜNTZEL VEILSDORFER STR. 7 25.<strong>09</strong>. 71<br />

BRUNO GRIEBEL SCHUSTERSWEG 2 26.<strong>09</strong>. 80<br />

RICHARD SPERR GUT 1 27.<strong>09</strong>. 85<br />

URSULA HOCHBERGER BAHNHOFSTR. 20 27.<strong>09</strong>. 71<br />

GISELA SCHRAMM VEILSDORFER STR. 9 29.<strong>09</strong>. 72<br />

EMMI HEILINGLOH BAHNHOFSTR. 12 30.<strong>09</strong>. 76<br />

Falls Sie nicht möchten, dass Ihr Geburtstag im <strong>Gemeindebrief</strong><br />

veröffentlicht wird, geben Sie bitte im Pfarramt Bescheid.<br />

Aus Platzgründen veröffentlichen wir die Taufen, Trauungen und<br />

Bestattungen erst in der Oktober/ November-Ausgabe. Wir bitten<br />

um Verständnis!


Kirchspiel Sankt Laurentius<br />

Was ? Wer ? Ruf Wo und wann?<br />

Pfarramt <strong>09</strong>566 pfarramt.meeder@elkb.de<br />

Pfarrer Steffen Lübke /80188 Schloßhof 2<br />

Pfarrerin Johanna Sonntag <strong>09</strong>564/ 8<strong>09</strong>673<br />

Büro Heidi Sollmann/ 80188 Mo.+ Mi. 10-12 h<br />

Susanne Eckardt 80190 Do 15-18 h<br />

Bücherei Monika Meyer Fr. 16.00 – 17.30 h<br />

Friedensmuseum Elke Bräutigam<br />

0163/ friedensmuseum@<br />

Meeder e.V.<br />

Beuerfelder Kirche<br />

1. Vorsitzende<br />

6912026 hotmail.de<br />

Beuerfeld<br />

Doris Mönch<br />

719 Am Böhl 7<br />

Kirchenvorstand Vertrauensfrau<br />

Kirchkasse Gitta Dehler<br />

Kirchenpflegerin<br />

8146 Taubmannsweg 6<br />

Kirche Beuerfeld<br />

Sankt Laurentius<br />

Silke Heidl 1621 Lautertaler Straße 2<br />

St. Laurentius Martin Albrecht 80295 Birkenmoor 1<br />

Kirchenvorstand Vertrauensmann<br />

Kirchkasse Monika Grambs,<br />

Kirchenpflegerin<br />

227 Bahnhofstraße 15<br />

Laurentiuskirche<br />

Kirchenmusik<br />

Horst & Jutta Scheler<br />

Mesner/Hausmeister<br />

1395 Thüringer Str. 7<br />

Kantor/ Obmann<br />

Kirchenchor<br />

Hartmut Korndörfer 807376 Dorfstraße 1<br />

Notenwart Michael Ehrmann 328 Schulstraße 8<br />

Posaunenchor Michael Taubmann 1396 Mühlweg 5<br />

Laurentiuschor Giesela Sollmann 1730 Schloßhof 10<br />

Kindertagesstätte am Kastanienbaum, kita-meeder@t-online.de<br />

Kindertagesstätte Angelika Kempf 382 Schulstraße 7<br />

Elternbeirat Susanne Ehrmann 8174 Schulstraße 12<br />

Gruppen<br />

Bauhütte N.N. über Pfarramt<br />

Schaumbergerkreis Karin Günther 80270 Veilsdorfer Str. 10<br />

Gemeindehilfe Inge Scholz 213 Thüringer Str. 6<br />

Rasselbande Diana Müller 807660 Mi 10.00 h - KiTa

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