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4 Ho...Pla..Post Mitteilungen aus dem Stadtteil Mein Sohn geht ins letzte Schuljahr der Grundschule. Für mich als Mutter beginnt ein leises Abschied nehmen. Viele Gedanken rollen auf mich zu, denn ein Schuljahr geht so verdammt schnell vorbei. Sind die Halbjahreszeugnisse erst herausgegeben ist das Schuljahr fast gelaufen. Junge, streng dich an, sage ich. Gib Gas und lass dich bloß nicht kurz vor Schluss hängen, versuche die Noten zu halten, die du im Vorjahr hattest. Ich habe mit den ewigen Ermahnungen nicht nur meinen Sohn verrückt gemacht, sondern mich auch. Als Mutter wünscht man sich die beste Schule für sein Kind, rechtfertige ich mich. Aber weshalb mache ich mir überhaupt Gedanken? Mein Sohn kam nach Hause und erzählte mir freudestrahlend er gehe auf eine Gesamtschule und viele seiner Klassenkameraden auch. Irgendwie fällt mir ein Stein vom Herzen, denn ich spielte schon länger mit dem Gedanken, diese Schulform für meinen Sohn zu wählen. Das Gespräch mit der Klassenlehrerin nahm mir die Unsicherheit, die ich die ganze Zeit mit mir herumgeschleppt hatte. Mein Sohn bekommt eine Gesamtschulempfehlung. Das viele seiner Klassenkameraden ebenfalls diese Schulform besuchen werden, ist das Sahnehäubchen. Schulwechsel von 4 nach 5 „Aus den Augen einer Mutter“ Netzwerk in der Platensiedlung Nachdem ich mir am Tag der Offenen Tür die Schule angesehen hatte, wusste ich die richtige Entscheidung für meinen Sohn getroffen zu haben. In den letzten Wochen vor den Ferien wurde es ihm dann doch etwas mulmig im Bauch und mir auch. Wer hatte von uns beiden mehr Angst vor dem neuen Start, er oder ich? Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf. -- Hoffentlich passiert auf dem Schulweg nichts, welche Lehrer bekommt er, wie kommt er in der neuen Schule zu recht, und so weiter..... Es ist ein neuer Lebensabschnitt, sagte ich meinem Sohn. In der Grundschule bist du jetzt noch der Große, nach den Sommerferien bist du der Erstklässler auf der weiterführenden Schule. Die letzten Nächte wollte mein Sohn nicht mehr schlafen. Er wollte die Grundschulzeit festhalten und dachte, wenn er die Nacht zum Tag macht vergeht die Zeit langsamer. Aber der Abschied rückte unwiderruflich näher. Abschied nicht nur für mein Kind, sondern auch für mich als Mutter, die zu schätzen wusste, welche tolle Lehrerin ihr Kind vier Jahre hatte. Tina Meyer, Mutter eines Kindes des letzten 4. Schuljahres Für alle Nachbarn und Menschen, die hier leben, die sich hier wohl fühlen wollen, die ihr Umfeld gerne etwas ordentlicher gestalten möchten und jene, die gerne ein paar Worte mit anderen Leuten aus unserem Stadtteil austauschen wollen WS10: sind hier Termine angegeben, an denen sie un- 06./07. Oktoberverbindlich und unendgeldlich teilnehmen kön- Kletterkurs ab 8 nen. Jahren Vorgesehene Termine: WS11: Mittwoch den, 26. September 2007 08.-12. Oktober Mittwoch den, 31. Oktober 2007 Herbstworkshop Mittwoch den, 05. Dezember 2007 Zirkus ab 6 Jahren im Sternen- jeweils 19.30 Uhr zelt WS12: Ort der Veranstaltungen: 15.-19. Oktober Nachbarschaftsbüro Platensiedlung, Franz-Werfel-Strasse 37 Intensivwoche Als Nachbarschafts-Netzwerk haben wir selbstverständlich auch ei- Zirkus Theater nen guten Draht zur Geschäftsführung der ABG und FAAG und kön- 09./10.November nen mit den kompetentesten Leuten die Problematik bearbeiten. Zirkus Theater Wir freuen uns über jede/n Bewohner/in, der /die bei uns mitmacht. Show der Jugendlichen 20.00 Uhr & 16.00 Uhr Kontakt über: Christa Jakob Tel.: 0171/ 65 10 807 Jahrgang 2 Ausgabe 8 Monatsplan Workshop 17. November Zirkus Tanz Theater „ONE ROOM TICKET“ 20.00 Uhr 08. Dezember Werkschau 15.00 Uhr weitere Informationen & Anmeldungen unter www.zarakali.de oder 069/ 56807911
Jahrgang 2 Ausgabe 8 Ein Gespräch mit dem Ortsvorsteher Friedrich Hesse Endlich hatten wir einen Termin gefunden, an dem wir alle Zeit hatten. Zu einem Interview mit Herrn Hesse trafen wir uns im Nachbarschaftsbüro Wer ist Friedrich Hesse? Seine Biographie: Geboren 1952 in Frankfurt am Main, Abitur an der Ziehenschule,Studium der Romanistik / Geographie in Frankfurt am Main und Lyon. Seit 1980 im Schuldienst. Er ist verheiratet mit einer Französin und hat zwei Kinder. An der Ziehenschule unterrichtet er in den Klassen 6-12 Geographie und Französisch. Auf unsere Frage wie lange er schon im Dichterviertel lebt, antwortet Herr Hesse, er sei ein Urgestein und fühle sich sehr wohl dort. Wir möchten von Herrn Hesse wissen, welches Verhältnis er zu den Menschen in den ehemaligen US- Housings habe? Er habe seit dem er Ortsvorsteher sei, ein besseren Einblick in die Siedlung bekommen. Mit dieser Antwort hatte er unser Neugier nicht ganz befriedigt. Gehören wir hier in der Siedlung nicht auch zum Dichterviertel? Franz-Kafka und Franz- Werfel waren Dichter. Herr Hesse erklärt uns, dass es im Dichterviertel eine städtische Erhaltungssatzung für das architektonisch zusammenhängende Dichterviertel gibt und die endet eben an der Eicherndorffstraße. Die" Housings "sind zu einem ganz anderen Zeitpunkt und architektonisch ganz anders gebaut worden als das Dicherviertel. Auf unsere Frage wie Herr Hesse zur Politik kam, antwortet er, dass er in den 70er Jahren durch Bekannte zur Politik kam und Ende der 70er Jahre in Buchhandlung Ilse Klingler Ginnheimer Hohl 31 60431 Frankfurt am M. Tel. + Fax: 069 / 52 31 37 Email: Buchhandlung- Klingler@t-online.de den Ortsbeirat. Seit dieser Legislaturperiode ist er Ortsvorsteher vom Bezirk 9. Wir wissen nicht welche Aufgaben ein Ortsvorsteher hat und fragen nach. Wir erfahren, dass es ein neutrales Amt ist. Der Ortsvorsteher wird von den Mitgliedern des Ortsbeirat gewählt. Als Ortsvorsteher ist man Sitzungsleiter, bereitet die Tagesordnungspunkte vor und ist für die Umsetzung verantwortlich. Auch können die Bürger bei Problemen beim Ortsvorsteher anrufen. Da Herr Hesse Lehrer ist, sind wir neugierig, wie er zu Gesamt- und Ganztagsschulen steht. Zu flächendeckenden Gesamtschulen sagt Herr Hesse nein, nur wenn spezieller Bedarf bestehe und die Eltern es wünschten. Gesamtschulen seien kein Allheilmittel. Auch Ganztagsschulen müssten nicht zwingend sein. Für einige Kinder sei es aber bestimmt besser auf solchen Schulen zu gehen mit Angebote wie Sport, Theater und Musik am Nachmittag. Zu der Frage, was Herr Hesse von Schulsozialarbeit halte, antwortet er, dass seiner Meinung nach an alle Schulen Schulsozialarbeit gehöre. Laut Statistik leiden 23% der Schüler in allen Schulformen unter gescheiterten Familienverhältnissen und brauchen deshalb besondere Förderung. Wie steht Herr Hesse zum freiwilligen Polizeidienst im Bereich der Astrid-Lindgren-Schule? Er meint, dass man es probieren soll. Es könne nicht nur das Verhältnis zwischen Polizei und Jugendlichen verbessert werden, sondern auch die Distanz zur Polizei verringern. Er würde den freiwilligen Polizeidienst auch übergreifend für andere Ortsbezirke befürworten. Wir fragten Herrn Hesse wie man bessere Freizeitangebote für Jugendliche schaffen könnte? Herr Hesse fällt auf, das es nichts gibt, wo Jugendliche „quatschen“ könnten. Es müsste preiswerte Bistros mit Flipperautomaten und Billardtischen geben. Wir bedanken uns für das Gespräch S.Alacan / T. Meyer Ginnheimer Konfliktvermittlung in Ginnheim, Eschersheim und Dornbusch Konflikte in der Nachbarschaft? Zum Beispiel Streitereien um Lärm, Kinder, Hausordnung und ähnliches... Was tun? Wenden Sie sich an unser Team. Dort erhalten Sie Unterstützung Ho...Pla..Post von geschulten und neutralen Vermittlerinnen und Vermittlern. Die Vermittlung ist vertraulich und kostenlos! Kontakt: Rachid Rawas Tel.:069/523795 rachid.rawas@gmx.de 5
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Seite 3: Jahrgang 2 Ausgabe 8 Rollstuhl Bask
Seite 7 und 8: Jahrgang 2 Ausgabe 8 Taekwondo beim

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