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Die Anpassung des Farbmanagements.<br />

für die entsprechenden Füllfarben. Die restlichen<br />

Einstellungen dieses Dialoges („Wahrnehmung“,<br />

„relativ farbmetrisch“) kann man einfach so lassen.<br />

Schriften<br />

Man sollte sich nun überlegen, welche Schriftarten<br />

man in seinem Dokument verwenden möchte.<br />

Im „Dokument einrichten“-Dialog findet sich hierzu<br />

der Punkt „Schriften“.<br />

Hier kann man ankreuzen, welche Schriftarten<br />

man benutzen möchte (bzw. diejenigen „abkreuzen“,<br />

die man nicht verwenden will), sodass sich<br />

nicht versehentlich eine falsche Schriftart einmogeln<br />

kann. Bei den gewünschten Schriftarten sollte<br />

man nun das Kreuzchen bei „unterteilen“ – dieses<br />

ist durch Scrollen im Bereich mit den Schriftarten<br />

zu finden – unbedingt entfernen. Dieses<br />

Kreuzchen verhindert nämlich das Einbetten der<br />

jeweiligen Schriftart – das führt dann zwar zu<br />

kleineren Dateien, aber leider auch dazu, dass<br />

die Druckerei vor unschön gedruckten Schriften<br />

warnt. Bei einigen Schriftarten verhindern jedoch<br />

Die Schriften einstellen.<br />

die Lizenzeinstellungen in der Font-Datei die Einbettung.<br />

Diese Schriftarten sollte man möglichst<br />

vermeiden, wenn man keine bösen Überraschungen<br />

erleben möchte.<br />

Grafiken<br />

Als Problem erweist sich nun die Umwandlung<br />

von Grafiken in den von der Druckerei geforderten<br />

CMYK-Farbraum unter Nutzung des entsprechenden<br />

Farbprofils.<br />

Rastergrafiken<br />

Für Pixelbilder gibt es mehrere Werkzeuge, von<br />

denen hier zwei mit Vor- und Nachteilen beschrieben<br />

werden.<br />

Zum einen kann man das Plug-in „Separate+“<br />

nutzen. In GIMP ist es weitab von den anderen<br />

Plug-ins unter „Bild → Separate → Separate“<br />

bzw. „Bild → Separate → Export“ zu finden. Zuerst<br />

werden die Bildfarben über den Punkt „Separate“<br />

in die Anteile der Grundfarben des Zielfarbraumes<br />

aufgeteilt. Bei „Source color space“<br />

wählt man entweder das Farbprofil, mit dem das<br />

Bild entstanden ist, oder „sRGB“, wenn man das<br />

nicht weiß. Bei „Destination color space“ wählt<br />

Hier versteckt sich Separate.<br />

DTP<br />

man das Farbprofil der Druckerei. „Perceptual“<br />

kann man als Einstellung für die Art der Farbumwandlung<br />

belassen. Nun kreuzt man noch „Make<br />

CMYK pseudo-composite“ an und klickt auf „OK “.<br />

Als Ergebnis erhält man eine neue Datei mit fünf<br />

Ebenen (C, M, Y, K und Hintergrund). Das Ergebnis<br />

muss nun noch mit „Bild → Separate →<br />

Export“ in eine TIFF-Datei (ohne Kompression,<br />

mit eingebettetem Farbprofil) exportiert werden.<br />

Der Vorteil an dieser Vorgehensweise ist, dass<br />

man die Art der Farbumwandlung (nach Wahrnehmung<br />

oder rein rechnerisch) einstellen kann<br />

und dass man nicht die Kommandozeile bemühen<br />

muss. Die Grenze ist allerdings bei (teil-<br />

)transparenten Bildern erreicht, da diese mit Separate+<br />

anstatt der Transparenz einen einfarbigen<br />

Hintergrund erhalten. Für Fotos ist dieses<br />

Verfahren also geeignet, für vorbearbeitete Grafiken<br />

weniger.<br />

© <strong>freiesMagazin</strong> CC-BY-SA 3.0 Ausgabe 01/2013 20

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