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Amtsblatt Ausgabe 277 - Frauenstein im Erzgebirge

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Interessantes & Wissenswertes<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>277</strong> / 31. Januar 2013 <strong>Amtsblatt</strong><br />

Der Gewerbestammtisch hatte <strong>im</strong> November 2012 den<br />

Vorschlag gemacht, die Verbindungsloipe zum Nassauer<br />

Skigebiet besser auszuschildern.<br />

Nun wurden die Schilder kurzfristig von der Tischlerei Steffen<br />

Kwak und Marina Berndt fertig gestellt und gesponsert. Der Loipenwart und seine Gehilfen haben diese Schilder<br />

angebracht. Somit wird der Skiwanderweg nach Nassau ab sofort nicht mehr zur Rätseltour "Habe ich mich<br />

verlaufen?".<br />

Dank dem Gewerbestammtisch und allen Mithelfern. Reiner Hengst<br />

Gesprächskonzert <strong>im</strong> Silbermann Museum<br />

Aus dem Leben einer Mühle <strong>im</strong> G<strong>im</strong>mlitztal<br />

Am Sonntag, dem 13. Januar, fand <strong>im</strong> Gottfried Silbermann Museum die erste<br />

Veranstaltung des neuen Jahres statt. Am Vorabend des 330. Geburtstages von<br />

Gottfried Silbermann und damit des 30-jährigen Bestehens des Museums<br />

wurden die Gäste <strong>im</strong> Rahmen eines Gesprächskonzertes zum Thema<br />

„Silbermann und Bach - Zwei bedeutende sächsische Meister“ von Herrn<br />

Kristian Wegscheider und Herrn Prof. Wolfgang Baumgratz unterhalten. Prof.<br />

Baumgratz ist Organist <strong>im</strong> Bremer Dom, wo das Original der museumseigenen<br />

Orgelkopie steht - seine Vertrautheit mit der Orgel ließ sich in seinen<br />

Bachrezitationen erahnen. Herr Wegscheider wiederum konnte als Erbauer der<br />

Orgelreplik mit vielen Informationen und Anekdoten aufwarten und damit die<br />

musikalische Unterhaltung durch Prof. Baumgratz perfekt ergänzen.<br />

Nach dem Konzert boten beide Künstler noch die Möglichkeit einer Fragerunde<br />

an, die leider viel zu schnell zu Ende war. Danach gingen die Besucher zufrieden<br />

und voller neuer Eindrücke nach Hause.<br />

Die heutige Illingmühle <strong>im</strong> Reichenauer G<strong>im</strong>mlitztal<br />

wurde nach alten Grundbuchauszügen von Georg<br />

Gottlieb Erler <strong>im</strong> Jahr 1791 als Brettmühle erbaut.<br />

Da wir heute das Jahr 2013 schreiben, lässt sich<br />

daraus ableiten, dass die Mühle nunmehr 222 Jahre<br />

existiert. Das sei der Anlass, in diesem Jahr zu<br />

Pfingsten das Jubiläum zu feiern.<br />

Trotz wirtschaftlicher Krisen und mehrerer Brandkatastrophen<br />

(die letzte 1908) hat sich die Sägemühle<br />

bis heute erhalten. Nun ist sie zwar kein<br />

produzierender Betrieb mehr, dafür hat sich aber in<br />

seltener geschichtlicher Verquickung ein Maschinenpark<br />

aus der Zeit von 1909 (Vertikalgatter) bis<br />

Die Illingmühle 1996<br />

1937 (Sägenschärf-Automat) bis heute erhalten und<br />

wurde deshalb in die sächsische Liste der technischen Denkmale aufgenommen. Bis heute ist das Interesse der<br />

Besucher des G<strong>im</strong>mlitztales ungebrochen und Schulklassen, Eltern mit ihren Kindern, aber auch technisch<br />

Interessierte aus vielen Branchen besichtigen die ständig geöffnete Sägemühle.<br />

Seit 1995 versuchen wir sie soweit instand zu setzen und zu erhalten, dass man ihre Anlagen und Maschinen<br />

körperlich und auch in Funktion besichtigen kann.<br />

Das soll auch der Anlass für eine kleine Artikelserie in unserem <strong>Amtsblatt</strong> sein.<br />

In groben Schritten sollen hier einmal wichtige Etappen bei der Mühlenerhaltung dargestellt und Ausblicke auf<br />

weitere Vorhaben gegeben werden.<br />

1995-1997 wurden auch mit Hilfe des Sohnes Lothar von Kurt Illing, der ja 1989 verstorben war, die hauptsächlichsten<br />

Sägewerksmaschinen wieder in Betrieb gesetzt – das Vertikal-Vollgatter der Firma Seifert Olbernhau,

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