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03_März 2006.pdf - Galifa Contactlinsen AG

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INFO<br />

die Innenoptikzone bei weichen <strong>Contactlinsen</strong><br />

angepasst werden. Im Allgemeinen<br />

kann gesagt werden, dass bei vom<br />

Durchschnitt abweichenden horizontalen<br />

Corneadurchmessern die Innenoptikzone<br />

um 0.50 mm kleiner als der sichtbare horizontale<br />

Corneadurchmesser gewählt<br />

werden sollte. Geschieht dies nicht, so<br />

kann es sein, dass die sphärische Innenoptikzone<br />

nicht im richtigen Verhältnis<br />

zum Corneadurchmesser steht und es<br />

dadurch zu Sitzabweichungen führt (s.<br />

Abb. 2). Bei Modifikationen der IOZ ist die<br />

Änderung der Sagittaltiefe zu beachten.<br />

Frontoptikzone FOZ:<br />

Die optische Wirkung einer Contactlinse<br />

setzt sich zusammen aus der Innen- und<br />

Frontoptikzone FOZ. Der Durchmesser der<br />

Frontoptikzone ist abhängig von der<br />

Stärke der bestellten Contactlinse.<br />

Massgeblich verantwortlich für den<br />

Komfort einer weichen <strong>Contactlinsen</strong> mit<br />

Minuswirkung ist die Übergangsdicke M4<br />

zwischen der Frontoptik- und der<br />

Lentikularzone. Kleinere Frontoptikzonen<br />

erzeugen durch grössere Lentikularzonen<br />

einen flacheren Anstieg des Randprofils,<br />

weniger Irritationen an den Lidern und<br />

dadurch einen höheren Tragekomfort.<br />

Änderungen des Frontoptikzonendurchmessers<br />

bewirken eine direkte Änderung<br />

der Übergangsdicke M4.<br />

Bei Pluslinsen hingegen ist die Mittendicke<br />

für den Tragekomfort entscheidend, da<br />

sie grösser ist als die Übergangsdicke M4.<br />

Modifikationen der Frontoptikzonendurchmesser<br />

wirken sich bei Pluslinsen<br />

direkt auf die Mittendicke MD aus.<br />

In Abb. 3a ist die Abhängigkeit des<br />

Durchmessers der FOZ und die daraus<br />

entstehenden Standardübergangsdicken<br />

M4 mit zunehmender <strong>Contactlinsen</strong> –<br />

Stärke bei Minuslinsen aufgezeigt. Zu<br />

erkennen ist, dass je stärker der<br />

Scheitelbrechwert der Contactlinse ist,<br />

desto kleiner wird die Standard-<br />

Frontoptikzone und desto grösser die<br />

Übergangsdicke M4 zwischen Frontoptikund<br />

Lentikularzone.<br />

Aus der Grafik in Abb. 3b ist ersichtlich,<br />

dass bei stärkeren Minuslinsen eine<br />

Anpassung der Frontoptikzone grössere<br />

Auswirkungen auf die Übergangsdicke<br />

M4 hat.<br />

In Abb. 3c ist die Änderung des<br />

Frontoptikzonendurchmessers bei versch.<br />

Pluslinsen grafisch dargestellt. Analog zu<br />

Minuslinsen ist bei Pluslinsen eine automatische<br />

Anpassung der Frontoptikzone bei<br />

höher werdenden Korrekturen erkennbar.<br />

In Abb. 3d ist die Abnahme der<br />

Mittendicke MD bei Pluslinsen bei modifizierten<br />

Frontoptikzonendurchmessern<br />

erkennbar.<br />

GALIFA CONTACTLINSEN <strong>AG</strong><br />

Abb. 3a:<br />

Grafische Darstellung<br />

der Abhängigkeit<br />

der<br />

FOZ und M4 von<br />

der <strong>Contactlinsen</strong>stärke<br />

bei<br />

Minuslinsen<br />

Abb. 3b:<br />

Abhängigkeit<br />

M4 vom Durchmesser<br />

der IOZ<br />

bei Minuslinsen<br />

Abb. 3c:<br />

Abhängigkeit<br />

der FOZ und MD<br />

von der <strong>Contactlinsen</strong>stärke<br />

bei Pluslinsen<br />

Abb. 3d:<br />

Abhängigkeit<br />

der Mittendicke<br />

von der FOZ bei<br />

Pluslinsen

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