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03_März 2006.pdf - Galifa Contactlinsen AG

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INFO<br />

GALIFA CONTACTLINSEN <strong>AG</strong><br />

GALIFA News im <strong>März</strong> 2006<br />

Weiche <strong>Contactlinsen</strong> – optimal angepasst!<br />

Als <strong>Contactlinsen</strong>spezialist wissen Sie, dass individuell gefertigte <strong>Contactlinsen</strong> viele Vorteile bieten: Durch ihre immense<br />

Parametervielfalt sind individuelle <strong>Contactlinsen</strong> uneingeschränkt anpassbar. Durch die Abgabe massgeschneiderter <strong>Contactlinsen</strong><br />

profilieren Sie sich als <strong>Contactlinsen</strong> - Spezialist und erhöhen die Kundenbindung.<br />

Bei der Anpassung resp. Bestellung individueller <strong>Contactlinsen</strong> gibt es zwingende Parameter, ohne deren Angabe <strong>Contactlinsen</strong> vom<br />

Hersteller nicht gefertigt werden können. Hierzu gehören der <strong>Contactlinsen</strong> – Typ, die Basiskurve, Stärke (bei torischen <strong>Contactlinsen</strong><br />

mit Angabe des Cylinders und der Achslage), sowie der Gesamtdurchmesser. Bei individuellen multifokalen <strong>Contactlinsen</strong> bedarf es<br />

ausserdem der Angabe der Addition und des Zonendurchmessers der zentralen Bereiche.<br />

Anhand dieser zahlreichen Parameter ist eine weiche Contactlinse aus dem Hause <strong>Galifa</strong> in den meisten Fällen bereits optimal und<br />

erfolgreich anpassbar. In Einzelfällen, bei denen durch die Anpassung dieser Standardparameter noch kein bestmögliches Ergebnis<br />

erzielt werden kann, können darüber hinaus weitere Grössen individuell optimiert werden.<br />

Mit folgendem Beitrag möchten wir Ihnen einen Überblick über weitere modifizierbare Parameter weicher <strong>Contactlinsen</strong> aus dem<br />

Hause <strong>Galifa</strong> geben.<br />

Bei der Bestellung einer individuellen<br />

Contactlinse sind die oben erwähnten<br />

Parameterangaben zwingend.<br />

Des weiteren existieren andere Parameter<br />

bei einer weichen Contactlinse, die für<br />

eine optimierte Anpassung modifiziert<br />

werden können:<br />

Weitere Parameter:<br />

– Durchmesser der Innenoptikzone IOZ<br />

– Durchmesser der Frontoptikzone FOZ<br />

– Übergangsdicke M4<br />

– M5 bei torisch dynamisch stabilisierten<br />

<strong>Contactlinsen</strong><br />

– Mittendicke MD<br />

– Prismenballast bei torisch prismatisch<br />

stabilisierten <strong>Contactlinsen</strong><br />

Abb1: Techn. Zeichnung einer weichen<br />

Contactlinse<br />

Innenoptikzone IOZ:<br />

Der Aufbau aller weichen <strong>Contactlinsen</strong> –<br />

ausgenommen Extreme H2O – ist bei<br />

<strong>Galifa</strong> identisch: An eine sphärische<br />

Innenoptikzone schliesst sich eine periphere,<br />

in vier Ausführungen erhältliche<br />

Abflachung an (s. hierzu Monatsinfo vom<br />

Juni 2005). Der Standarddurchmesser dieser<br />

sphärischen Innenoptikzone beträgt<br />

11.0 mm und ist geeignet für durchschnitt-<br />

Verhältnis IOZ zu ø HH ideal<br />

Bsp.:<br />

ø HH = 11.80 mm<br />

ø IOZ = 11.00 (Std.)<br />

Guter und zentrischer Sitz<br />

der Contactlinse<br />

IOZ im Verhältnis zum ø HH<br />

zu klein<br />

Bsp.:<br />

ø HH = 12.80 mm<br />

ø IOZ = 11.00 (Std.)<br />

Die Standard – IOZ ist aufgrund<br />

des grossen HH-<br />

Durchmessers zu klein.<br />

Folge: Die Contactlinse findet<br />

keinen Halt und zentriert<br />

schlecht. Allein durch<br />

die Änderung der Basiskurve<br />

wird keine Sitzverbesserung<br />

erzielt<br />

Massnahme: IOZ vergrössern<br />

(HH-ø horizontal – 0.50<br />

mm)<br />

Vorsicht: Eine Contactlinse<br />

mit gösserer IOZ hat im<br />

Vergleich zu einer Contactlinse<br />

mit standardisierter IOZ<br />

eine höhere Sagittaltiefe.<br />

Diese kann durch eine flachere<br />

Basiskurve ausgeglichen<br />

werden.<br />

liche horizontale Hornhautdurchmesser<br />

von 11.50 – 12.00 mm. Bei grösseren oder<br />

kleineren Hornhautdurchmessern sollte<br />

IOZ im Verhältnis zum ø HH<br />

zu gross<br />

Bsp.:<br />

ø HH = 10.50 mm<br />

ø IOZ = 11.00 (Std.)<br />

Die Standard – IOZ ist aufgrund<br />

des kleinen HH-<br />

Durchmessers zu gross.<br />

Folge: Die Contactlinse sitzt<br />

zu steil und schnürt peripher<br />

ein. Mögliche Folgen sind<br />

Abdrücke in der Conjunktiva<br />

nach <strong>Contactlinsen</strong> –<br />

Abnahme. Allein eine flachere<br />

Basiskurve erzielt<br />

keine Sitzverbesserung.<br />

Massnahme: IOZ verkleinern<br />

(HH-ø horizontal – 0.50<br />

mm)<br />

Vorsicht: Eine Contactlinse<br />

mit kleinerer IOZ hat im Vergleich<br />

zu einer Contactlinse<br />

mit standardisierter IOZ eine<br />

geringere Sagittaltiefe. Diese<br />

kann durch eine steilere<br />

Basiskurve ausgeglichen<br />

werden.<br />

Abb. 2: Schematische Darstellung:<br />

blau: IOZ der Contactlinse, rot: periphere Abflachung der Contactlinse, schwarz: schematische<br />

Zeichnung der Cornea mit Sklera


INFO<br />

die Innenoptikzone bei weichen <strong>Contactlinsen</strong><br />

angepasst werden. Im Allgemeinen<br />

kann gesagt werden, dass bei vom<br />

Durchschnitt abweichenden horizontalen<br />

Corneadurchmessern die Innenoptikzone<br />

um 0.50 mm kleiner als der sichtbare horizontale<br />

Corneadurchmesser gewählt<br />

werden sollte. Geschieht dies nicht, so<br />

kann es sein, dass die sphärische Innenoptikzone<br />

nicht im richtigen Verhältnis<br />

zum Corneadurchmesser steht und es<br />

dadurch zu Sitzabweichungen führt (s.<br />

Abb. 2). Bei Modifikationen der IOZ ist die<br />

Änderung der Sagittaltiefe zu beachten.<br />

Frontoptikzone FOZ:<br />

Die optische Wirkung einer Contactlinse<br />

setzt sich zusammen aus der Innen- und<br />

Frontoptikzone FOZ. Der Durchmesser der<br />

Frontoptikzone ist abhängig von der<br />

Stärke der bestellten Contactlinse.<br />

Massgeblich verantwortlich für den<br />

Komfort einer weichen <strong>Contactlinsen</strong> mit<br />

Minuswirkung ist die Übergangsdicke M4<br />

zwischen der Frontoptik- und der<br />

Lentikularzone. Kleinere Frontoptikzonen<br />

erzeugen durch grössere Lentikularzonen<br />

einen flacheren Anstieg des Randprofils,<br />

weniger Irritationen an den Lidern und<br />

dadurch einen höheren Tragekomfort.<br />

Änderungen des Frontoptikzonendurchmessers<br />

bewirken eine direkte Änderung<br />

der Übergangsdicke M4.<br />

Bei Pluslinsen hingegen ist die Mittendicke<br />

für den Tragekomfort entscheidend, da<br />

sie grösser ist als die Übergangsdicke M4.<br />

Modifikationen der Frontoptikzonendurchmesser<br />

wirken sich bei Pluslinsen<br />

direkt auf die Mittendicke MD aus.<br />

In Abb. 3a ist die Abhängigkeit des<br />

Durchmessers der FOZ und die daraus<br />

entstehenden Standardübergangsdicken<br />

M4 mit zunehmender <strong>Contactlinsen</strong> –<br />

Stärke bei Minuslinsen aufgezeigt. Zu<br />

erkennen ist, dass je stärker der<br />

Scheitelbrechwert der Contactlinse ist,<br />

desto kleiner wird die Standard-<br />

Frontoptikzone und desto grösser die<br />

Übergangsdicke M4 zwischen Frontoptikund<br />

Lentikularzone.<br />

Aus der Grafik in Abb. 3b ist ersichtlich,<br />

dass bei stärkeren Minuslinsen eine<br />

Anpassung der Frontoptikzone grössere<br />

Auswirkungen auf die Übergangsdicke<br />

M4 hat.<br />

In Abb. 3c ist die Änderung des<br />

Frontoptikzonendurchmessers bei versch.<br />

Pluslinsen grafisch dargestellt. Analog zu<br />

Minuslinsen ist bei Pluslinsen eine automatische<br />

Anpassung der Frontoptikzone bei<br />

höher werdenden Korrekturen erkennbar.<br />

In Abb. 3d ist die Abnahme der<br />

Mittendicke MD bei Pluslinsen bei modifizierten<br />

Frontoptikzonendurchmessern<br />

erkennbar.<br />

GALIFA CONTACTLINSEN <strong>AG</strong><br />

Abb. 3a:<br />

Grafische Darstellung<br />

der Abhängigkeit<br />

der<br />

FOZ und M4 von<br />

der <strong>Contactlinsen</strong>stärke<br />

bei<br />

Minuslinsen<br />

Abb. 3b:<br />

Abhängigkeit<br />

M4 vom Durchmesser<br />

der IOZ<br />

bei Minuslinsen<br />

Abb. 3c:<br />

Abhängigkeit<br />

der FOZ und MD<br />

von der <strong>Contactlinsen</strong>stärke<br />

bei Pluslinsen<br />

Abb. 3d:<br />

Abhängigkeit<br />

der Mittendicke<br />

von der FOZ bei<br />

Pluslinsen


GALIFA CONTACTLINSEN <strong>AG</strong><br />

Änderungen der Innenoptikzone IOZ bei<br />

torischen <strong>Contactlinsen</strong><br />

Ebenso wie bei rotationssymmetrischen<br />

<strong>Contactlinsen</strong> können die Optikzonen bei<br />

torischen <strong>Contactlinsen</strong> modifiziert werden.<br />

Durch die astigmatische Korrektur der<br />

Contactlinse ist die IOZ oval. Im Meridian,<br />

der die Sphäre korrigiert beträgt der<br />

Durchmesser der IOZ 11.00 mm. Der<br />

Durchmesser des Meridians, welcher den<br />

Cylinder korrigiert berechnet sich aus der<br />

Cylinderstärke und unterschreitet ein definiertes<br />

Mindestmass nicht.<br />

Die Anpassung der IOZ im Verhältnis zum<br />

Hornhautdurchmesser erfolgt bei torischen<br />

<strong>Contactlinsen</strong> unter den selben Gesichtspunkten<br />

wie bei sphärischen <strong>Contactlinsen</strong>.<br />

Änderungen der Frontoptikzone bei torischen<br />

<strong>Contactlinsen</strong><br />

Bei torischen <strong>Contactlinsen</strong> ist der Schlüssel<br />

zum Erfolg eine konstante und sichere<br />

Stabilisierung. Ist dies nicht gewährleistet, so<br />

hat der <strong>Contactlinsen</strong>träger keine konstante<br />

Sehschärfe, da die Contactlinse bei<br />

Lidschlägen verdreht. Um eine optimale<br />

Versorgung sämtlicher Augen sicher zu stellen,<br />

sind torische hydrophile <strong>Contactlinsen</strong><br />

bei <strong>Galifa</strong> <strong>Contactlinsen</strong> <strong>AG</strong> in zwei<br />

Stabilisationsprinzipien erhältlich: torisch<br />

prismatisch und torisch dynamisch. (Über<br />

die Verwendung und Anpassung der jeweiligen<br />

Systeme wurde bereits ausführlich im<br />

Monatsbrief Februar 2005 berichtet.)<br />

In Abb. 4a ist rechts das Profil, links die<br />

Draufsicht einer torisch dynamisch stabilisierenden<br />

Contactlinse skizziert. Bei der dynamischen<br />

Stabilisation werden die Bereiche<br />

senkrecht zur Punktgravur der Contactlinse<br />

ausgedünnt. Diese ausgedünnten Bereiche<br />

positionieren sich unter Ober- und Unterlid<br />

und erzeugen eine sichere Stabilisation.<br />

Zwischen den ausgedünnten Zonen, in der<br />

Achslage der Punktgravuren, befindet sich<br />

eine dickere Zone, die ebenfalls der<br />

Stabilisation dient. Diese wird als M5<br />

bezeichnet. Diese Zone M5 hat einen<br />

Standardwert von 0.42 mm und kann bei<br />

Bedarf modifiziert werden. Um eine<br />

Stabilisierung wirksam zu verbessern muss<br />

INFO<br />

M5 um 5/100 mm erhöht werden.<br />

In Abb. 4b ist eine torisch prismatisch stabilisierte<br />

Contactlinse dargestellt. Auch diese<br />

Contactlinse hat eine Dicke M5. Bei torisch<br />

prismatischen <strong>Contactlinsen</strong> ist dies die<br />

dickste Stelle des Prismas, welche sich automatisch<br />

mit einer Anhebung des Prismenballastes<br />

erhöht. Dieser ist standardmässig<br />

1.25 cm/m und kann bei mangelnder<br />

Stabilisation erhöht werden. Zu hohe<br />

Prismen über 1.50 cm/m empfehlen wir<br />

nicht, da sonst diese Übergangsdicke zu<br />

stark wird und zu Fremdkörpergefühl, reduziertem<br />

Tragekomfort und Reizungen führen<br />

kann. Bei torisch prismatisch stabilisierten<br />

<strong>Contactlinsen</strong> hat der Wert M5 keine<br />

Standarddicke sondern ist abhängig von<br />

der Korrektion der Contactlinse.<br />

Bei torischen <strong>Contactlinsen</strong> wird der<br />

Durchmesser der FOZ nicht automatisch mit<br />

zunehmender Stärke angepasst, da das<br />

Vorderflächendesign Stabilisationsbereiche<br />

aufweist, die eine definierte Fläche haben<br />

müssen.<br />

Abb. 4a: Profil und Draufsicht einer torisch dynamisch<br />

stabilisierten Contactlinse<br />

Abb. 4b: Profil und Draufsicht einer torisch prismatisch stabilisierten Contactlinse


Wir beraten Sie gerne!<br />

INFO<br />

In folgender Übersicht sind zusammenfassend<br />

die möglichen Modifikationen aufgeführt.<br />

Zu beachten ist, dass diese<br />

Modifikationen dann vorgenommen wer-<br />

Linsentyp<br />

Symptom<br />

Rotations-symmetri- Vom Standard<br />

sche<br />

<strong>Contactlinsen</strong><br />

abweichende øHH Torische<br />

<strong>Contactlinsen</strong><br />

Reflexe/Halos<br />

Fremdkörpergefühl<br />

Vom Standard abweichende<br />

HH-ø<br />

Mangelnde Stabilisation<br />

den können, wenn die Standardparameter<br />

der <strong>Contactlinsen</strong> optimal gewählt<br />

worden sind. D.h. die Rückfläche, der<br />

Durchmesser und die Geometrie müssen<br />

GALIFA CONTACTLINSEN <strong>AG</strong><br />

ideal angepasst sein. Wenn dies der Fall<br />

ist, können weitere Modifikationen an der<br />

Contactlinse vorgenommen werden.<br />

Massnahme<br />

Anpassen der IOZ, um das Sitzverhalten zu optimieren. (ø IOZ = øHH minus 0.50<br />

mm)<br />

Vorsicht: Die Änderung der IOZ verursacht unterschiedliche Scheiteltiefen. Ggf. ist<br />

die Basiskurve anzupassen<br />

Da die meist FOZ kleiner ist als die IOZ rühren Reflexe und Halos meist von der FOZ<br />

her. FOZ dementsprechend vergrössern<br />

Vorsicht: Bei grösseren FOZ wird das Profil der Contactlinse dicker<br />

Bei hohen Korrektionswerten kann das Profil der Contactlinse optimiert werden:<br />

Verringerung der FOZ: (nicht unter 7.00mm!)<br />

Pluslinsen: Reduktion der MD<br />

Minuslinse: Reduktion von M4<br />

Anpassen der IOZ, um das Sitzverhalten zu optimieren. (ø IOZ = øHH minus 0.50<br />

mm)<br />

Vorsicht: Die Änderung der IOZ verursacht unterschiedliche Scheiteltiefen. Ggf. ist<br />

die Basiskurve anzupassen<br />

Anpassung prüfen:<br />

- Richtiges Stabilisationsprinzip gewählt?<br />

- Basiskurve und Durchmesser optimal angepasst?<br />

Wenn ja, dann:<br />

TD: M5 erhöhen<br />

TP: evtl. Prismenballast erhöhen<br />

Fazit<br />

Die optische Wirkung einer Contactlinse setzt sich aus der Wirkung der Innenoptik- und Frontoptikzone zusammen. Bei einer<br />

Bestellung von abweichenden Optikzonen muss angegeben werden, ob die IOZ oder die FOZ verändert werden soll. Allein aus der<br />

Angabe bei einer Bestellung: "Bitte grössere Optikzone" ist für uns als Hersteller nicht ersichtlich, ob die IOZ oder FOZ modifiziert<br />

werden soll.<br />

Parameteränderungen der IOZ haben einen direkten Einfluss auf das Sitzverhalten der Contactlinse und werden hauptsächlich bei<br />

vom Durchschnitt abweichenden Corneadurchmessern angepasst. Klagt ein <strong>Contactlinsen</strong>träger über Reflexe, so werden diese<br />

bei rotationssymmetrischen <strong>Contactlinsen</strong> selten durch die IOZ erzeugt, da diese standardmässig mit einen Durchmesser von 11.00<br />

mm gefertigt wird. Parameteränderungen der Frontoptikzone haben bei Pluslinsen einen direkten Einfluss auf die Mittendicke MD,<br />

bei Minuslinsen auf die Übergangsdicke M4. Sie können variiert werden, um für den <strong>Contactlinsen</strong>träger das <strong>Contactlinsen</strong>profil<br />

dünner und damit komfortabler zu gestalten. In diesem Fall sollte der Durchmesser der FOZ kleiner gewählt werden. Um störende<br />

Reflexe zu vermeiden, sollte dieser nicht unter 7.0 mm angepasst werden. Klagt ein <strong>Contactlinsen</strong>träger über Reflexe kann hingegen<br />

der Durchmesser der FOZ vergrössert werden. Man nimmt damit ein dickeres Profil der Contactlinse in Kauf.<br />

Im Normalfall können weiche <strong>Contactlinsen</strong> durch die Wahl der Grundparameter der Contactlinse bereits bestmöglich auf das zu<br />

versorgende Auge angepasst werden. In speziellen Einzelfällen kann durch die Modifikation der aufgeführten Zusatzparameter<br />

eine weitere Verbesserung der Anpassung erreicht werden.<br />

Durch die Kenntnis modifizierbarer Parameter können Sie als <strong>Contactlinsen</strong> – Spezialist weiche <strong>Contactlinsen</strong> optimal anpassen und<br />

durch die maximale Parametervielfalt Ihrem Kunden einen höchsten Tragekomfort bieten.<br />

GALIFA <strong>Contactlinsen</strong> <strong>AG</strong><br />

Zürcherstrasse 204 e<br />

CH-9014 St.Gallen<br />

Tel. international +41 (0) 71 272 30 00 Tel. Deutschland 0180 546 54 54<br />

Fax international +41 (0) 71 272 30 10 Fax Deutschland 0800 88 77 77 8<br />

Tel. Österreich 05522 35 34 8 Internet: www.galifa.ch<br />

Fax Österreich 0810 20 55 01 Email: info@galifa.ch

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