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Netzwerke und Schaltungen I 1 Grundlagen

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2.4.1 Ladungserhaltungssatz<br />

Q Anfang = Q Ende<br />

C1U1 = (C1 + C2)U ′<br />

(da I Ende = 0 gibt es keinen Spannungsabfall über R)<br />

U ′ C1<br />

= U1<br />

C1 + C2<br />

2.4.2 RC-Aufladung eines<br />

Kondensators<br />

Aufstellen der DGL:<br />

Uq − uC − RiC = 0 iC = C du C<br />

dt<br />

RCuC ′ + uC = Uq<br />

−→ uC(t) = Ae − t τ + B<br />

A, B aus uC(t = 0), uC(t = ∞)<br />

Entladung<br />

3<br />

�<br />

− uC(t) = Uq 1 − e t �<br />

τ<br />

iC(t) = Uq<br />

R e− t τ<br />

UR(t) = Uqe − t τ<br />

wobei τ = RC<br />

uC(t) = U0e − t τ iC(t) = C du C<br />

dt = −I0e − t τ<br />

Zum Zeitpunkt 5τ hat die Ladung sich bis auf weniger<br />

als 1% dem Endwert angenähert.<br />

Sobald der Kondensator aufgeladen ist, fliesst kein<br />

Strom mehr durch ihn: t → ∞ ⇒ IC = 0<br />

2.5 Induktivität<br />

Die Induktivität speichert Energie im magnetischen<br />

Feld.<br />

uL(t) = L di l (t)<br />

dt<br />

mit [L] = 1H = 1 Vs<br />

A<br />

iL(t) = 1 L<br />

� uL(t)dt + i(0)<br />

Merke Strom durch Spule kann nicht springen!<br />

(sonst U → ∞)<br />

für t = 0 : iL = 0 für t → ∞ : iL =konst<br />

Energie einer Spule: WL = 1 2 LI2<br />

(I zum gesuchten Zeitpunkt)<br />

Leistung einer Spule: p = u(t)i(t) = Li di<br />

dt<br />

Serieschaltung von Induktivitäten<br />

L = L1 + L2 + ... + Ln<br />

Parallelschaltung von Induktivitäten<br />

1 1<br />

L = L +<br />

1 1 L + ... +<br />

2 1<br />

Ln<br />

2.5.1 RL-Schwingkreis<br />

Aufstellen der DGL:<br />

Uq − uL − RiL = 0 uL = L di L<br />

R<br />

L<br />

dt<br />

i′<br />

L + iL = Uq<br />

R<br />

−→ iL(t) = Ae− t τ + B<br />

A, B aus iL(t = 0), iL(t = ∞)<br />

uL(t) = Uqe − t τ iL(t) = Uq<br />

R (1 − e− t τ ) wobei τ = L R<br />

2.5.2 Grenzwertüberlegungen<br />

anhand von U12.1<br />

S in Stellung 0, P wird bei t = 0 + auf 1 geschaltet<br />

t = 0 + t → ∞<br />

id did dt<br />

0A (aufgr<strong>und</strong> Stetigkeit)<br />

Ud−uZ−RLi d<br />

Ld Ud Rd +RL 0A/s( d<br />

uZ<br />

duZ dt<br />

0 (aufgr<strong>und</strong> Stetigkeit)<br />

1<br />

C<br />

iC =<br />

d<br />

dt = 0)<br />

Ud − RLid 1 �<br />

C<br />

id −<br />

d<br />

u �<br />

Z<br />

R = 0V/s<br />

d<br />

d 0V/s( dt = 0)<br />

2.6 <strong>Netzwerke</strong> mit<br />

abschnittsweise linearen<br />

Kennlinien<br />

2.6.1 Diode<br />

ideale Diode<br />

ID ≥ 0 UD = 0<br />

UD ≤ 0 ID = 0<br />

UD : Durchlassspannung<br />

Vorwiderstand einer Diode<br />

AP-Bestimmung<br />

Rv = Uq − UD<br />

ID<br />

Linearisierte Kennlinie der Diode bestimmen<br />

Lastgerade der Quelle bestimmen mit Kurzschlussstrom<br />

<strong>und</strong> Leerlaufspannung<br />

Siehe T1.4<br />

Shockley-Modell der realen Diode<br />

ID = Is<br />

�<br />

U D<br />

�<br />

UT e − 1<br />

Is : Sperrstrom<br />

UT = kT : Temperaturspannung<br />

qe<br />

qe = 1.6022 · 10−19As: Elementarladung<br />

k = 1.3807 · 10−23 VAs<br />

K : Boltzmann-Konstante<br />

T: absolute Temperatur<br />

� �<br />

in K<br />

UD = UT ln<br />

e I D Is + 1<br />

Graetzschaltung<br />

Verpolungsschutz

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