Junge Aktive

Wir mussten nicht lange überlegen: Dieser Bereich des Airbus-Werkes
bot uns Möglichkeiten, die IG Metall zu stärken: die Produktion
hat bestehende Vertrauensleutestrukturen und die Kolleginnen
und Kollegen im Engineering sind nicht weit weg.
Als erstes erstellten wir eine betriebliche Landkarte: Wer ist
Mitglied und wer ist es noch nicht? Das hatten wir anfangs
gar nicht geplant. Darauf gebracht haben uns Aycan Güngör,
Thorben Müller und Timo Adamietz. Mit ihrem Projekt
Gewerkschaftlicher Betriebsplan hatten sie sich zum Ziel
gesetzt die „weißen Flecken“ bei Premium Aerotec in Nordenham
ausfindig zu machen.
w22
Das Projekt hat die IG Metall
im Engeneering verankert –
und uns als Team gestärkt
Jens Brüggemann, Anika Thomas und Stefan Oeltjenbruns, AIRBUS Bremen
Mehr Mitglieder und aktive Vertrauensleute war unser Ziel
im A400M-Projekt. Erreichen wollten wir das durch einen
direkten Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen. Deshalb
haben wir uns die Belegschaft etwas genauer angeguckt.
Zuerst haben wir unsere Mitglieder identifiziert, um sie für
unser Vorhaben zu gewinnen.
Die Mitgliedschaft als Kriterium hat uns dabei nicht gereicht.
Deshalb baten wir verschiedene Betriebsräte und Vertrauensleute,
einzelne Kollegeninnen und Kollegen in unserem
Zielbereich einzuschätzen. Sind sie aufgeschlossen oder machen
sie beim Thema IG Metall grundsätzlich dicht? Am Ende haben
wir die Kolleginnen und Kollegen angesprochen, von denen
niemand so recht wusste, wie
sie über die IG Metall denken.
Dieses Prinzip hat sich Jasmin
Schacht von der Krones AG in
Flensburg zu nutzen gemacht.
Um die vorhandenen Vertrauensleute
zu aktivieren, fragte sie
sich als erstes: Wer unterstützt
mich, wo sind Aktive und wo
brauche ich Verstärkung?
Die drei Betriebe Airbus, Premium
Aerotec und Krones sind
unterschiedlich stark organisiert.
Auch die Unterstützung
während der Projektphase im
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