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.. oder wie man müde Gäste munter macht Willkommenssäfte mit ...

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FrankWidmer<br />

Executive Chef im Hotel<br />

Park Hyatt Zürich:«Auch<br />

ohne Kaffee sind die <strong>Gäste</strong><br />

happy.»<br />

Menü für Businessgäste an. Die vor vier Jahren entwickelte Speisenfolge verhindert<br />

aufgrund ihrer Zusammensetzung einen starken Anstieg des Blutzuckerspiegels und<br />

hält Tagungsgäste über Stunden hinweg <strong>munter</strong> und leistungsfähig.<br />

Auf die Idee, ein solches Brainfood-Menü zu kreieren, sei er vor vier Jahren nach<br />

dem Besuch eines Vortrags bei der Berner Lebens<strong>mit</strong>telingenieurin und Buchautorin<br />

Marianne Botta gekommen. «Kaum hatte ich die Veranstaltung verlassen», erzählt<br />

Frank Widmer, «überlegte ich mir, <strong>wie</strong> ich ein gesundes Menü zusammenstellen könnte,<br />

dass wirklich Hand und Fuss hat und kein Marketing-Gag ist.» So komponierte der<br />

Executive Chef einen Mix aus Speisen und Getränken, welcher von der Lebens<strong>mit</strong>telingenieurin<br />

Botta kritisch unter die Lupe genommen, abgeändert und schliesslich<br />

Brainfood-tauglich ge<strong>macht</strong> worden ist. So stehen Nahrungs<strong>mit</strong>tel im Vordergrund,<br />

die die Konzentration und das Erinnerungsvermögen steigern, die reich an Vitamin C,<br />

E und Betakarotin sind und die Durchblutung des Gehirns fördern. Produkte <strong>mit</strong> Magnesium<br />

und Vitamine der B-Gruppe kommen zum Zuge, welche die Schaltgeschwindigkeit<br />

der Hirnzellen erhöhen. Dazu werden Lebens<strong>mit</strong>tel verwendet, die reich an<br />

Zink, Kupfer und Mangan sind und das Herz-Kreislauf-System positiv beeinflussen.<br />

Gemeinsam stellten Frank Widmer und Marianne Botta einen Tagungsspeise- und getränkeplanzusammen,<br />

der nicht einmalKaffee vorsieht.<br />

Stattdessen werden Businessgäste, die sich zu einer Tagung im Park Hyatt<br />

zusammenfinden, <strong>mit</strong> Cocktails von frischem Gemüse und Früchten begrüsst.<br />

Während des Vor<strong>mit</strong>tags stehen geeiste Früchte und Kräutertees so<strong>wie</strong> vollwertiger<br />

Fingerfood zur Auswahl. Mittags gibts Terrinen von grilliertem Gemüse so<strong>wie</strong><br />

ein in Olivenöl gebratenes Kalbssteak. Und da<strong>mit</strong> die Leistungskurve der Tagungsteilnehmer<br />

in den frühen Nach<strong>mit</strong>tagsstunden nicht abfällt, werden frische<br />

Säfte der Saison so<strong>wie</strong> eine Quarkcrème <strong>mit</strong> Früchten und Nüssen gereicht.<br />

«Das Brainfood-Menü kommt bei unseren <strong>Gäste</strong>n sehr gut an», sagt Laura<br />

A<strong>man</strong>zi, Marketing und Communications Manager im Park Hyatt Zürich. Mittlerweile<br />

hat das Hotel sogar einen kleinen Brainfood-Dreigänger <strong>mit</strong> geeister Tomatensuppe,<br />

Forelle, gerösteter Pouletbrust und Vanille-Panna-Cotta in der<br />

Lounge eingeführt– <strong>mit</strong> detaillierten Angaben zu Lebens<strong>mit</strong>teln, deren Bestandteilen<br />

und positiven Wirkungen auf Körper und Geist. Potenzielle Tagungsbesucher,<br />

die einem Brainfood-Menü noch skeptisch gegenüber stehen, können so erst<br />

einmal testen, ob ihnen die gesunde Kost auch schmeckt.<br />

Trotz <strong>mit</strong>tlerweile Tausender Publikationen zum Thema steht die Wissenschaft<br />

bei der Erforschung von Hirnfutter, <strong>oder</strong> m<strong>oder</strong>n ausgedrückt Brainfood,<br />

noch ganz am Anfang. Der Journalist Richard Friebe schreibt in einem Artikel<br />

der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. «Ein einzelner Apfel etwa <strong>oder</strong> ein weiter<br />

– 18 –<br />

– 19 –<br />

Nach<strong>mit</strong>tagspause<br />

Frische Säfte der Saison<br />

so<strong>wie</strong>Quarkcrème<strong>mit</strong><br />

Früchten undNüssen.<br />

Das sagt die Expertin:<br />

«Sommer, Ananas,Ferien. Säftemachen<br />

glücklich. Denn Geruchserinnerungenwerden<br />

im Langzeitgedächtnis gespeichert.<br />

Zudem: Mehrere Langzeitstudien bestätigen<br />

einenklaren, dosisabhängigenRückgangder<br />

Herzinfarktsterblichkeitdurch Nusskonsum.<br />

Nüsse liefern beruhigendes Magnesium so<strong>wie</strong><br />

viele B-Vitamine, welche Gehirn und Nerven zu<br />

optimalerLeistungsfähigkeitverhelfen.»

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