Critical-Illness-Polyneuropathie – Ergebnisse nach neurologisch ...
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Beurteilt man die <strong>Ergebnisse</strong> mit der 8-stufigen GOS als Handicapskalierung so<br />
ließ sich keine statistisch signifikante Verbesserung sehen, obwohl sich ein<br />
Trend zugunsten der Rehabilitationsbehandlung zeigt (siehe Tabelle 9).<br />
Tabelle 9: Änderung des 8-stufigen GOS bei Aufnahme und Entlassung<br />
Mittelwert N<br />
28<br />
Standard-<br />
abweichung<br />
Standardfehler<br />
des Mittelwertes<br />
Paaren 1 GOS bei Aufnahme 3,00 200 ,07 ,00<br />
GOS bei Entlassung 3,33 200 ,99 ,07<br />
4.3.1 Einflussfaktoren auf das Outcome<br />
Nachfolgend geht es darum, verschiedene Einflussfaktoren zu finden die das<br />
outcome positiv oder negativ beeinflussen um genauere Aussagen über die<br />
Prognose und dann auch eventuelle Verbesserungen in der<br />
Rehabilitationsbehandlung durchführen zu können.<br />
Zur Beurteilung der Prognose im Sinne einer Outcomebestimmung wurden<br />
mögliche Einflussfaktoren gesucht. Sie betreffen die Genese der auslösenden<br />
Erkrankungen, das Alter, den Grad der Behinderung, das Geschlecht sowie die<br />
primäre Intensivpflicht. Als Beurteilungskriterien kam der Barthel- und Schönle-<br />
Index regelhaft zur Anwendung. Der FIM wurde immer dann mit dargestellt<br />
wenn keine Übereinstimmung zu den vorgenannten Indices bestand oder<br />
zusätzliche <strong>Ergebnisse</strong> abgeleitet werden konnten.<br />
4.3.1.1. Genese der auslösenden Erkrankungen:<br />
Wenn man die Ursache der Erkrankung differenziert betrachtet (siehe<br />
Abbildungen 7 und 8) ergibt sich kein signifikanter Unterschied zwischen den<br />
einzelnen auslösenden Erkrankungen für eine CIP. Auch die erzielte<br />
durchschnittliche Verbesserung im Behandlungsverlauf wird durch den<br />
auslösenden Erkrankungsfaktor nicht statistisch relevant beeinflusst.