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SEMESTERBRIEF - Universität Basel

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BACHELOR, MASTER UND KREDITPUNKTE<br />

Die Bologna-Reform, also die Umstellung des Lehrprogrammes<br />

auf das Bachelor- und Mastersystem, sowie die damit<br />

zusammenhängende Einführung der Kreditpunkte sind im<br />

Lehrprogramm MGU sehr weit gediehen. Ab Wintersemester<br />

03/04 werden die entsprechend reformierten Programmteile<br />

bei MGU erstmals angeboten. Was bedeutet das für MGU-<br />

Studierende? Wir werden euch in diesem sowie in den folgenden<br />

Semesterbriefen regelmässig über den Stand der<br />

Reform und die konkreten Auswirkungen für euch informieren.<br />

Dazu haben wir auch eine eigene Webseite eingerichtet<br />

unter http://www.unibas.ch/mgu/lehre/bologna. Ausserdem<br />

werden wir im Laufe des Jahres eine entsprechend angepasste<br />

Studienordnung herausbringen, in der alle Details ersichtlich<br />

sind. Wir werden euch über deren Erscheinen per<br />

Email direkt informieren. Das wichtigste in Kürze:<br />

1. Für alle Studierenden, die zur Zeit mitten im Studium<br />

stehen gilt in jedem Fall, dass sie unter jenen Rahmenbedingungen<br />

weiterstudieren können, unter denen sie<br />

ihr Studium begonnen haben. Für sie hat MGU eine<br />

mehrjährige Übergangsperiode vorgesehen, in denen<br />

für sie beim MGU Studium alles beim Alten bleibt. Alle<br />

Studierenden sollten aber die Entwicklungen in ihrem<br />

Hauptfach aufmerksam verfolgen, denn dort werden<br />

die wesentlichen Rahmenbedingungen gesetzt, die<br />

auch für das individuelle MGU Studium Auswirkungen<br />

haben können.<br />

2. Studierende der philosophisch-naturwissenschaftlichen<br />

Fakultät, sowie der Wirtschaftswissenschaften und der<br />

Rechtswissenschaften, die die Umstellung auf das Bachelor-<br />

und Mastersystem per Winter 03/04 vollziehen<br />

werden, können im MGU Lehrprogramm künftig sowohl<br />

auf der Bachelor- als auch auf der Masterstufe Kreditpunkte<br />

im Umfang der für sie massgeblichen Studienordnungen<br />

erwerben. Im MGU Semesterprogramm sind<br />

die Kreditpunktezahlen sowie die Form der Leistungsnachweise<br />

für alle Veranstaltungen angegeben.<br />

Für Studierende der philosophisch-historischen Fakultät<br />

ändert sich vorläufig nichts, wir werden rechtzeitig<br />

über Änderungen in diesem Fachbereich informieren.<br />

3. MGU hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur einzelne<br />

Veranstaltungen zum Kreditpunkterwerb anzubieten<br />

sondern auch Veranstaltungs-Module, die jeweils einen<br />

Zusammenhang zwischen einem theoretischen Themenbereich<br />

und der Anwendung in projektorientierten<br />

Fallstudien und Seminaren herstellen. Ausserdem können<br />

Kreditpunkte in Kompetenzkursen und Projektkursen<br />

erworben werden. So besteht die Gewähr, dass<br />

Studierende mit Interessen an Themen einer nachhaltigen<br />

Entwicklung sowie den methodischen Themen Inter-<br />

und Transdisziplinarität nicht nur punktuelle Lehrinhalte<br />

einsammeln sondern einen echten Einblick in<br />

diese Themen und den Erwerb der entsprechenden<br />

Kompetenzen erwarten können.<br />

DAS MGU TEAM IST GEWACHSEN<br />

Seit Herbst 2002 ist MGU um zwei Teammitglieder erweitert<br />

worden, nämlich Wolfgang Zierhofer und André Zdunkek.<br />

Beide Stellen sind projektbezogen und auf Drittmittelbasis.<br />

Auch Wiebke Güldenzoph, die Nachfolgerin von Ruth Förster,<br />

ist am 1. Februar 2003 bei uns schwungvoll eingestiegen. Ein<br />

ausführliches Portrait von Wiebke präsentieren wir euch nach<br />

dem Editorial. Alle drei neuen KollegInnen begrüssen wir<br />

sehr herzlich und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft im<br />

MGU Team!<br />

Wolfgang Zierhofer<br />

Seit September 2002<br />

neu im MGU Team:<br />

Wolfgang Zierhofer<br />

Wolfgang Zierhofer (1961) ist schon<br />

seit September 2002 bei uns. Er<br />

hat an der Uni Zürich Geographie<br />

mit Ethnologie und Volkskunde im<br />

Nebenfach studiert. Nach dem Studium<br />

wechselte er an die ETH Zürich,<br />

wo er am Lehrstuhl Humanökologie<br />

von Prof. Dieter Steiner<br />

verschiedene Forschungsprojekte<br />

im Bereich der sozialwissenschaftlichen<br />

Umweltforschung ausführte<br />

und mit einer Studie über die Rolle<br />

der Forschung und der Medien im<br />

Rahmen der Waldsterbensdebatte promovierte. Neben umweltbezogenen<br />

Themen zählen auch politische Geographie<br />

und theoretische Grundlagen der Humangeographie zu seinen<br />

Arbeitsfeldern. Wolfgang Zierhofer hat für Sommer 03 den<br />

Grundkurs «Umweltwahrnehmung» von Marion Potschin<br />

übernommen.<br />

André Zdunek<br />

André Zdunek arbeitet an einem Skript für den virtuellen<br />

Campus im Rahmen das bundesfinanzierte E-Learning Projekts<br />

SUPPREM (http://supprem.unige.ch), das MGU in Zusammenarbeit<br />

mit den Unis Bern, Lausanne und Genf<br />

durchführt. André Zdunek ist 34-jährig, hat in <strong>Basel</strong> Philosophie<br />

und Physik studiert und ist unlängst in <strong>Basel</strong> promoviert<br />

worden. Bereits seine Diss wurde vom NF finanziert<br />

und er hat zur Zeit ein Forschungsgesuch beim NF hängig.<br />

Seine Tätigkeit bei MGU ist bis 31. 03. 03 befristet, was wir<br />

sehr bedauern, da auch André mittlerweile schon zum Team<br />

gehört.<br />

BLICK AUF MGU: DAS NEUE ERSCHEINUNGSBILD<br />

Seit vergangenen Sommer ist ein neues MGU Erscheinungsbild<br />

in Arbeit (Konzept/Gestaltung: Schärrer + Bachmann<br />

graphic design, <strong>Basel</strong>), wie die meisten unter euch schon<br />

anhand des entsprechend überarbeiteten Semesterprogrammes<br />

feststellen konnten. Auch dieser Semesterbrief<br />

ist eines der Elemente des Erscheinungsbildes und demnächst<br />

wird die überarbeitete Website in Betrieb gehen und<br />

werden unsere neuen Briefschaften zum Einsatz kommen.<br />

Im Laufe des Sommers gibt's dann auch noch eine paar<br />

Überraschungen speziell für MGU Studierende. Zentrales Element<br />

des neuen Erscheinungsbildes ist die MGU Signatur<br />

oben rechts auf Seite 1 dieses Semesterbriefes die immer in<br />

Verbindung mit einem Bild erscheint. Da bei MGU alle um die<br />

grosse Herausforderung einer Logoentwicklung wissen, gefällt<br />

uns der handschriftliche Charakter der Signatur besonders<br />

gut. Ausserdem wird mit ihm, wie wir meinen, die<br />

inhaltliche Kontinuität zwischen Mensch, Gesellschaft und<br />

WIEBKE GÜLDENZOPH<br />

Wiebke Güldenzoph hat während ihres Studiums «Technischer<br />

Umweltschutz» an der Technischen <strong>Universität</strong> in Berlin die<br />

Fachrichtungen Siedlungswasserwirtschaft, Umweltanalytik<br />

und Thermodynamik vertieft. Am Institut für Thermodynamik<br />

und Reaktionstechnik gewann sie als<br />

Tutorin erste Lehrerfahrungen.<br />

Nach Abschluss des Studiums 1996<br />

arbeitete sie zweieinhalb Jahre als<br />

Projektleiterin im Bereich der Wasserversorgung<br />

und Abwasserentsorgung<br />

in einem Ingenieurbüro.<br />

1999 wechselte Sie als Wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin an die ETH<br />

Wiebke Güldenzoph<br />

hat am 1. Februar 2003<br />

die Nachfolge von Ruth<br />

Förster angetreten<br />

Programm MGU <strong>Universität</strong> <strong>Basel</strong><br />

Mensch Gesellschaft Umwelt<br />

Öffnungszeiten<br />

Zürich, Professur für Umweltnaturund<br />

Umweltsozialwissenschaften.<br />

Neben der Evaluation von Projekten<br />

der Altlastensanierung wirkte sie<br />

ÄNDERUNGEN UND NEWS IM KOMMENDEN SEMESTER:<br />

Entgegen der Ankündigung im Vorlesungsverzeichnis der Uni<br />

<strong>Basel</strong> findet der Aufbaukurs «Wie viele Golfplätze verträgt<br />

eine Region: Nutzungsinteressen und Nachhaltigkeitsansprüche»,<br />

Vorlesungsnr. 1010 mit Dr. Marion Potschin, leider<br />

nicht statt. Als Ersatz bietet, wie im Semesterprogramm<br />

MGU angekündigt, Prof. Dr. Hans-Peter Schreiber den Aufbaukurs<br />

«Technische Fortschrittsdynamik, kultureller Wandel<br />

und gesellschaftliche Moral», Vorlesungsnr. 2590, an.<br />

Der Kurs findet jeweils am Donnerstag, 10.15 –12.00 Uhr im<br />

Kollegienhaus, Hörsaal 103.<br />

Ab Sommersemester 2003 bietet MGU jeweils im Sommer<br />

ein Forschungskolloquium an. Diese Veranstaltung richtet<br />

sich gleichermassen an fortgeschrittene Studierende wie<br />

Socinstrasse 59<br />

Postfach<br />

Impressum<br />

Der MGU Semesterbrief erscheint zweimal im Semester und richtet sich<br />

an die eingeschriebenen und ehemaligen MGU Studierenden. Zur Kenntnis<br />

geht er an die institutionellen Gremien des Programmes MGU (Rektorat,<br />

Programmkommission, ExpertInnenkommission), an die Projektleitenden<br />

Sekretariat Lehre Das Sekretariat Lehre ist am Dienstagnachmittag und am Freitag ganzer Tag geschlossen.<br />

Heidi Arbogast Mo/Mi/Do 09 –12 h und 14 –17 h, Di 09 –12 h Tel. 061 271 57 88 heidi.arbogast@unibas.ch<br />

Bibliothek: Bibliotheksbenutzung Mo – Fr 09.00 –17.00 h<br />

Bibliothekarin & Kopieren Mo – Fr 09.00 – 12.00 h<br />

Umwelt mit einfachsten Mitteln besonders gut deutlich und<br />

das «Sprungbrett» nach dem «u» weist in die Zukunft und<br />

ist eine tolle Absprungrampe! Wir haben grosse Freude am<br />

neuen Gesicht von MGU und wir hoffen, dass es euch<br />

ebenso geht. Rückmeldungen sind jederzeit willkommen.<br />

u.a. als Fachtutorin bei der Fallstudie «Zukunft Schiene<br />

Schweiz» und betreute Synthese- und Semesterarbeiten.<br />

Seit Sommer 2000 hält sie regelmässig Fachbeiträge in der<br />

Vorlesungsreihe «Regelmechanismen im Bereich Abfall und<br />

Altlasten» an der ETH Zürich. Von Mitte 2000 bis zu ihrem<br />

Eintritt bei MGU war sie als Projektleiterin bei der ABB Immobilien<br />

AG für Altlasten-, Tiefbau- und Strassenprojekte im<br />

Transformationsprojekt «Zentrum Zürich Nord» verantwortlich.<br />

Dieser Tätigkeit entsprach das Thema ihrer Diplomarbeit<br />

«Industriebrachenrecycling im Kanton Zürich – Analyse,<br />

Vergleich und Evaluation», welche sie im Rahmen des<br />

Nachdiplomstudiums in Raumplanung an der ETH Zürich<br />

2001 verfasste. Zu Wiebkes Hobbies zählen Lesen, Rennvelofahren,<br />

Laufen, Reisen und Kultur. Wiebke freut sich<br />

auf neue Herausforderungen im Lehrprogramm MGU und<br />

möchte an dieser Stelle alle Studierenden und Dozierenden<br />

im Programm MGU herzlich begrüssen.<br />

an Forschende. Sie hat zum Ziel, transdisziplinäre Forschungsprojekte<br />

des MGU Forschungsprogrammes und aus<br />

dem weiteren schweizerischen und internationalen Umfeld<br />

mit Projektpartnern zu portraitieren und in einem wissenschaftlichen<br />

Setting aktuelle Herausforderungen zu präsentieren.<br />

Im Hinblick auf die besonderen Herausforderungen<br />

transdisziplinärer Forschung soll damit eine Integrationsplattform<br />

für Lehre und Forschung angeboten werden in der die<br />

entsprechenden Erfahrungs- und Problembereiche diskutiert<br />

werden können. Die Veranstaltung findet alle zwei Wochen,<br />

jeweils Mittwoch 12.15 –13.45 Uhr im Seminarraum MGU an<br />

der Socinstr. 59 statt. Sie wird im Sommer 2003 geleitet von<br />

Prof. Dr. Paul Burger und Prof. Dr. Leo Jenni.<br />

Sprechstunden Dozierende Paul Burger Mi 16.00 –18.00 h Tel. 061 271 57 86 paul.burger@unibas.ch<br />

Wiebke Güldenzoph Di 12.00 –13.30 h Tel. 061 271 57 73 wiebke.gueldenzoph@unibas.ch<br />

Rainer Kamber Fr 16.00 –18.00 h Tel. 061 273 60 06 rainer.kamber@unibas.ch<br />

2 | Nr. 34 | MGU Semesterbrief MGU Semesterbrief | Nr. 34 | 3<br />

CH-4002 <strong>Basel</strong><br />

PC 40-5101-8<br />

Tel. 061 271 57 70<br />

Fax 061 271 58 10<br />

lehre-mgu@unibas.ch<br />

www.unibas.ch/mgu<br />

des Forschungsprogrammes und die MGU Dozierenden des aktuellen Semesters,<br />

sowie an den Unirat, die Dekanate der <strong>Universität</strong> und an MGU<br />

zugewandte Orte.

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