24.10.2013 Aufrufe

Vielfalt der Sprachen und Erlebnisse Musikalische ...

Vielfalt der Sprachen und Erlebnisse Musikalische ...

Vielfalt der Sprachen und Erlebnisse Musikalische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

November / Dezember 2009 Die Programmzeitung für das multikulturelle Nürnberg<br />

Flamenco trifft Indien<br />

Zusammen mit spanischen <strong>und</strong> indischen Musikern<br />

kreierte die bekannte Flamenco-Tänzerin Bettina<br />

Castaño das Programm „Pulse of India“, in dem sie<br />

Facetten indischer Kultur mit dem Flamenco verbindet.<br />

Am 16. März 2010, 20 Uhr, ist sie damit in <strong>der</strong><br />

Tafelhalle zu Gast. Sichern Sie sich die Karten für diesen<br />

außergewöhnlichen Abend ab Anfang Dezember im<br />

Vorverkauf!<br />

www.nürnberg-interkultur.de<br />

<strong>Musikalische</strong> Entdeckungsreisen<br />

„Worldmusic Café“ <strong>und</strong> Klezmer in <strong>der</strong> Villa Leon<br />

Auch in den kommenden Wochen kommen weltoffene<br />

Musikhörer/innen in <strong>der</strong> Villa Leon auf ihre<br />

Kosten. Die indische Sängerin Kiran Ahluwalia<br />

(6.11.) ist dabei ebenso zu entdecken wie die<br />

portugiesische Folk-Band „Dazkarieh“(20.11.) o<strong>der</strong><br />

das Duo Yasar , Keskin & Ali Yıldırım vom Schwarzen<br />

Meer (13.11.). Klezmer-Liebhaber dürfen sich unter<br />

an<strong>der</strong>em auf das Ensemble „Aufwind“ (21.11.)<br />

freuen.<br />

Geboren in Indien, aufgewachsen in Kanada <strong>und</strong><br />

nun in New York wohnhaft ist Kiran Ahluwalia seit<br />

langem auf dem Weg zu wahrer Meisterschaft im<br />

Ghazal, jener sinnlichen <strong>und</strong> hochliterarischen<br />

Dichtung über unerwi<strong>der</strong>te Liebe <strong>und</strong> Leidenschaft.<br />

Ahluwalias verführerische Musik übersetzt diese<br />

traditionelle Liedform, die im 8. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

im südasiatischen Raum zwischen Indien <strong>und</strong> Persien<br />

entstanden ist, in einen mo<strong>der</strong>nen, globalen<br />

Kontext. Fast unmerklich mischen sich meditative<br />

Beats <strong>der</strong> Tabla mit dem lyrischen Spiel einer<br />

portugiesischen Fado-Gitarre o<strong>der</strong> pakistanischer<br />

Qawwali-Gesang mit dem Akkordeon zu einem<br />

neuen aufregenden So<strong>und</strong>.<br />

Am 13. November präsentieren dann Yasar , Keskin<br />

<strong>und</strong> Ali Yıldırım „Auf Odyssseus Spuren“ pulsierende<br />

Geigenklänge vom Schwarzen Meer, mal traditionell,<br />

mal innovativ. Aus Nürnbergs ukrainischer<br />

Partnerstadt Charkiv kommt am 14. November,<br />

14.30 Uhr, das Musikensemble „3 plus 2“ mit<br />

klassischen Klängen <strong>und</strong> Folklore in die Villa Leon.<br />

Neue portugiesische Folkmusik spielt die Band<br />

„Dazkarieh“ am 20. November: eine höchst<br />

spannende Mischung aus experimentellen <strong>und</strong><br />

vertrauten portugiesischen Klängen wie dem Fado,<br />

angereichert um brasilianische o<strong>der</strong> afrikanische<br />

Elemente.<br />

Volles Programm auch für Fre<strong>und</strong>e des Klezmer:<br />

Auf die Matinee mit <strong>der</strong> Gruppe „Mesinke“ am<br />

15. November, 11 Uhr folgt am 19. November <strong>der</strong><br />

allmonatliche „Klezmer Tants“ mit <strong>der</strong> Session-<br />

Kapelle „Frankistaner Klezmorim“ um die Band<br />

„Klezmaniaxx“ (auch am 17.12.), ein Abend mit<br />

jiddischen Lie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Klezmer mit <strong>der</strong> vor<br />

25 Jahren in Ostberlin gegründeten Gruppe<br />

„Aufwind“ (21. November) <strong>und</strong> ein Konzert <strong>der</strong><br />

Lokalmatadoren von „Fialke“ (12. Dezember).<br />

Beginn soweit nicht an<strong>der</strong>s angegeben 20 Uhr.<br />

www.kuf-kultur.de/villa<br />

<strong>Vielfalt</strong> <strong>der</strong> <strong>Sprachen</strong> <strong>und</strong> <strong>Erlebnisse</strong><br />

Das Projekt „da sein. Nürnbergs Wandel durch Migration“ geht weiter<br />

Die <strong>Sprachen</strong>vielfalt Nürnbergs wird<br />

am 7. November im Rahmen des<br />

Projekts „da sein. Nürnbergs Wandel<br />

durch Migration“ bei einem 10-stündigen<br />

<strong>Sprachen</strong>marathon im „südpunkt“<br />

vorgestellt. Im Zeitungs-Café Hermann<br />

Kesten wird die Gesprächsreihe „Lebensläufe“<br />

fortgesetzt (montags 18.15-19 Uhr).<br />

Für „In 80 <strong>Sprachen</strong> durch die Südstadt“ werden<br />

am 7. November ab 13 Uhr Menschen aus achtzig<br />

verschiedenen Län<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> Sprachräumen gesucht,<br />

die in ihrer jeweiligen Muttersprache einen Text<br />

lesen, etwas erzählen, singen o<strong>der</strong> auf an<strong>der</strong>e kreative<br />

Art darbieten. Wenn dieses Ziel erreicht wird, muss<br />

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly um 22 Uhr die<br />

Aussagen von fünf Texten in reichlich exotischen<br />

<strong>Sprachen</strong> erraten… Den ganzen Tag über gibt<br />

es verschiedene Performances, Interviews, Mitspielrätsel<br />

<strong>und</strong> Tanzdarbietungen sowie eine Ausstellung<br />

mit Porträts von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten aus<br />

<strong>der</strong> Südstadt von <strong>der</strong> Nürnberger Fotografin Jutta<br />

Missbach (Ausstellungseröffnung: 17 Uhr).<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Reihe „Lebensläufe“ berichten jeden<br />

100 Jahre Jannis Ritsos<br />

Eine Hommage an den griechischen Lyriker<br />

Vor 100 Jahren wurde in Monemvasia auf dem<br />

Peloponnes Jannis Ritsos <strong>der</strong> wohl bedeutendste<br />

zeitgenössische Dichter Griechenlands geboren. Mit<br />

einem zweitägigen Programm aus Konzert, Vortrag,<br />

Lesung <strong>und</strong> Film wird am 11./12. Dezember in<br />

Nürnberg an den 1990 verstorbenen Schriftsteller<br />

erinnert.<br />

Er, <strong>der</strong> extremes Unrecht <strong>und</strong> Gewalt in unterschiedlichster<br />

Form erlebt hat <strong>und</strong> sich als Dichter mit aller<br />

Kraft dagegen gewehrt hat, wird gerne auch als das<br />

„poetische Gewissen Griechenlands“ bezeichnet. Mit<br />

dem Dokumentarfilm „Ein Traum von Leben <strong>und</strong> Brot“,<br />

den <strong>der</strong> Filmemacher Pantelis Voulgaris zusammen mit<br />

dem Griechenland-Experten Armin Kerker vor zwanzig<br />

Jahren zum 80. Geburtstag gedreht hat, <strong>und</strong> einem<br />

Vortrag von Costas Gianacacos werden Leben <strong>und</strong><br />

„In 80 <strong>Sprachen</strong> durch die Südstadt“: Fotos von Jutta Missbach<br />

Montag von 18.15 bis 19 Uhr Nürnberger/innen<br />

aus aller Welt im Zeitungs-Café Herman Kesten von<br />

ihren <strong>Erlebnisse</strong>n, Gedanken <strong>und</strong> Erfahrungen in<br />

Werk Ritsos´ am 11. Dezember, 19 Uhr, im Zeitungs-<br />

Café Hermann Kesten vorgestellt. Die Musikgruppe<br />

„Iones“ singt <strong>und</strong> spielt am Abend danach um 20 Uhr<br />

im südpunkt Vertonungen von einigen <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Werke von Jannis Ritsos, die <strong>der</strong> große griechische<br />

Komponist Mikis Theodorakis geschaffen hat. „Epitaph“,<br />

„Romiosini (Griechentum)“ o<strong>der</strong> die „18 Lie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

bitteren Heimat“ gehören zu den wichtigsten Werken<br />

<strong>der</strong> griechischen Literatur des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts <strong>und</strong><br />

sind mit <strong>der</strong> Musik von Theodorakis weltweit bekannte<br />

künstlerische Meilensteine im Kampf für Gerechtigkeit<br />

<strong>und</strong> Demokratie.<br />

Veranstalter: Griechischer Thessalien-Verein Meteora <strong>und</strong><br />

Griechischer Thraker Verein in Kooperation mit dem Amt<br />

für Kultur <strong>und</strong> Freizeit <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stadtbibliothek. Eintritt:<br />

Vortrag/Film 3 Euro, Konzert 10 Euro, erm. 8 Euro.<br />

Herausgeber: Stadt Nürnberg, Amt für Kultur <strong>und</strong> Freizeit / Inter-Kultur-Büro<br />

Kiran Ahluwalia<br />

Nürnberg. Auf die aus Rumänien stammende<br />

Erzieherin <strong>und</strong> Lehrerin Alexandra Trö<strong>der</strong>-Gal (9.11.)<br />

folgen im November <strong>der</strong> Schauspieler <strong>und</strong> Regisseur<br />

Ishaq Davali aus Aserbaidschan (16.11.), <strong>der</strong><br />

Allgemeinmediziner Dr. Meftuni Güngör aus <strong>der</strong><br />

Türkei (23.11.) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Ingenieur Larba Nadieba<br />

aus Burkina Faso (30.11.). Im Dezember stellen sich<br />

im Gespräch <strong>der</strong> afghanische Künstler Hakim Abdul<br />

(7.12.) <strong>und</strong> <strong>der</strong> aus dem Iran stammende<br />

Fachinformatiker <strong>und</strong> Bibliotheksangestellte Fari<br />

Sayar vor (14.12.). Mo<strong>der</strong>iert werden die Abende<br />

abwechselnd von den Journalisten Ella Schindler<br />

<strong>und</strong> Volkan Altunordu. Der Eintritt ist frei.<br />

Mit dem Wandel Nürnbergs durch Zuwan<strong>der</strong>ung<br />

hat sich auch die „Fotoszene“, ein Verb<strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

wichtigsten Nürnberger Fotografinnen <strong>und</strong> Fotografen,<br />

beschäftigt. Unter dem Titel „Neuland“ werden die<br />

dabei entstandenen Arbeiten vom 19. November bis<br />

Jahresende im Museum Industriekultur gezeigt. Das<br />

stilistische Spektrum reicht dabei von reportageartiger<br />

bis zu abstrakter Umsetzung des Themas. Äußere<br />

Sulzbacher Str.60-62, Di-Fr 9-17 Uhr, Sa/So 10-18 Uhr<br />

Weitere Infos: www.dasein-nuernberg.de


KULTUR ohne Grenzen • Die Programmzeitung für das multikulturelle Nürnberg Seite 2<br />

Folk Club<br />

Hochkarätige Gäste im Folk Club des Loni-Übler-<br />

Hauses: Am 14. November ist <strong>der</strong> englische Songpoet<br />

Allan Taylor zu Gast. Seit 40 Jahren ist er Garant für<br />

wun<strong>der</strong>bare Lie<strong>der</strong>, die er mit unverwechselbarer<br />

sonorer Stimme <strong>und</strong> meisterhaftem Gitarrenspiel<br />

vorstellt. Als „The Voice of Ireland“ gilt <strong>der</strong> Sänger<br />

Seán Keane, einer <strong>der</strong> großen Namen <strong>der</strong> aktuellen<br />

irischen Musikszene, <strong>der</strong> am 28. November mit seiner<br />

Band ins „Loni“ kommt. Eintritt Taylor AK 13 Euro, erm.<br />

10 Euro, Keane AK 17 Euro, erm. 13 Euro. Info: www.kufkultur.de/loni<br />

Musik aus Rumänien<br />

Die „Kulturplattform Rumänische Asse e.V.“ veranstaltet<br />

am 29. November, 15 Uhr, im Gesellschaftshaus<br />

Gartenstadt, Buchenschlag 1, eine „Rumänisch-Deutsche<br />

Musikgala“, mit <strong>der</strong> die Gründung des Rumänisch-<br />

Deutschen Kulturzentrums gefeiert wird. <strong>Musikalische</strong><br />

Gäste sind Mihai Traistariu, Florin Racoci,<br />

Maria Dragomiroiu, Mirabela Duer <strong>und</strong> die Bands<br />

„Silver Stars“ <strong>und</strong> „Consolare“. Weitere Informationen:<br />

www.rumaenischeasse.eu<br />

Weihnachtliche Klänge<br />

In <strong>der</strong> Gustav-Adolf-Gedächtniskirche spielt die<br />

Gruppe „Quadro Nuevo“ am 28. November, 19 Uhr,<br />

bekannte <strong>und</strong> eher selten gehörte Weihnachtslie<strong>der</strong>.<br />

Weihnachtliche Lie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Tänze aus Irland mit dem<br />

„Irish Harp Orchestra and Dance Company“ unter<br />

Leitung von Janet Harbison stehen am 14. Dezember,<br />

19.30 Uhr, auf dem Programm des Opernhauses.<br />

Veranstalter: NürnbergMusik GmbH. Karten: Quadro<br />

Nuevo 32 Euro, Irish Christmas 29-39 Euro.<br />

In <strong>der</strong> St. Klara Kirche stellt die Sängerin <strong>und</strong> Rezitatorin<br />

Janet M. Christel mit ihrem Ensemble am 21. November,<br />

20.30 Uhr, unter dem Titel „I saw three ships“<br />

keltische Klänge zur Vorweihnachtszeit vor. Eintritt:<br />

12 Euro, erm. 10 Euro. Vorverkauf: Kultur Information.<br />

Erlangen: Weltmusik im E-Werk<br />

Grenzenlose Klänge stehen auch im Erlanger E-Werk<br />

auf dem Programm. Am 9. November gastiert die<br />

französische Ska-Reggae-Band „Babylon Circus“ aus<br />

Lyon, am 25. November das junge Berliner Quartett<br />

„Cyminology“ um die deutsch-iranische Sängerin Cymin<br />

Samawatie. DJ Shantels Bucovina Club gastiert am<br />

27. November, am 4. Dezember steht ein „großes<br />

Kathak Event“ auf dem Programm. Die New Yorker<br />

Gypsy Punk-Band „Gogol Bordello“ des aus <strong>der</strong> Ukraine<br />

stammenden Sängers Eugene Hütz kommt am<br />

13. Dezember. Weitere Infos: www.e-werk.de<br />

Augsburg: Festival <strong>der</strong> 1000 Töne<br />

Zu den Höhepunkten des interkulturellen „Festival(s)<br />

<strong>der</strong> 1000 Töne“, das vom 29. Oktober bis 9. Dezember<br />

in Augsburg an verschiedenen Orten <strong>und</strong> in mehreren<br />

Programm-Schienen die <strong>Vielfalt</strong> <strong>der</strong> Kulturen auf die<br />

Bühne(n) bringt, gehört das Gastspiel des „Ensemble<br />

Sarband“ mit dem Programm „Sacred Bridges – Jüdische,<br />

christliche <strong>und</strong> muslimische Psalm-Vertonungen“<br />

mit Musikern <strong>und</strong> Sängern aus Orient <strong>und</strong> Okzident<br />

am 6. November, 20 Uhr, im Goldenen Saal des<br />

Augsburger Rathauses. Das komplette Programm im<br />

Internet: www.kresslesmuehle.de<br />

Weltmusik im Radio<br />

Themenschwerpunkte bei „Pangäa“ auf Radio Z 95,8<br />

KHz montags von 22 bis 24 Uhr sind: Irische<br />

Geschichten in Wort <strong>und</strong> Musik (2.11.), Keltische Musik<br />

(9.11.), Musik aus Griechenland (16.11.), Neuerscheinungen<br />

<strong>und</strong> Musik aus dem Iran (23.11.), Indische<br />

Musik von Ravi Shankar (Teil 1 30.11., Teil 2 28.12.),<br />

Musik des nördlichen Afrika (7.12.), Neuerscheinungen<br />

<strong>und</strong> Musik aus Südamerika (14.12.) <strong>und</strong> Musik aus aller<br />

Welt (21.12.)<br />

„creole 2009“-Sieger stehen fest<br />

B<strong>und</strong>eswettbewerb fand in Berlin statt<br />

Die bayerischen „creole“-Sieger Yara<br />

Linss <strong>und</strong> „JuNo“ hinterließen beim dreitägigen<br />

B<strong>und</strong>eswettbewerb „creole-<br />

Weltmusik aus Deutschland“ Ende September<br />

im Berliner „Huxleys Neue Welt“<br />

einen ausgezeichneten Eindruck, am Ende<br />

reichte es aber nicht zum Sieg. Die international<br />

besetzte Jury um den langjährigen<br />

Leiter <strong>der</strong> Weltmusikmesse WOMEX<br />

Christoph Borkowsky kürte Aly Keita<br />

& „The Magic Balafon“ aus Berlin, „East<br />

Affair“ aus Nordrhein-Westfalen <strong>und</strong><br />

„The Shin“ aus Baden-Württemberg zu<br />

gleichberechtigten Siegern. Die drei Preisträger erhielten<br />

ein Preisgeld von je 5000 Euro <strong>und</strong> eine von<br />

dem georgischen Bildhauer Levan Vardosanidze geschaffene<br />

creole-Skulptur. Aly Keita & The Magic Balafon<br />

„Leckerbissen“ für Flamenco-Liebhaber<br />

Gitarrenklänge, Tanz <strong>und</strong> Gesang<br />

Flamenco-Liebhaber kommen bei einigen kleinen,<br />

aber feinen Veranstaltungen im intimen Rahmen auf<br />

ihre Kosten: Miguel Iven, <strong>der</strong> führende Flamenco-<br />

Gitarrist Deutschlands, ist am 15. November, 20 Uhr,<br />

in „La Rubias“ Peña Flamenca, Hintermayrstr. 28, zu<br />

Gast. Am 11. Dezember stellen dort die Sängerin<br />

<strong>und</strong> Tänzerin „La Picarona“ <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gitarrist Manuel<br />

Randi ihre CD „Fiesta del Encanto“ vor. Im Kulturladen<br />

Zeltnerschloss gastieren am 5. Dezember, 20 Uhr,<br />

die Sängerin Estela Sanz Posteguillo <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gitarrist<br />

Ricardo Volkert.<br />

Iven, vielen von <strong>der</strong> Nürnberger Gitarrennacht sicher<br />

noch in guter Erinnerung, hat 12 Jahre in Andalusien<br />

gelebt <strong>und</strong> war mehrere Jahre Hausgitarrist an <strong>der</strong><br />

Flamenco-Akademie von Manolo Marin, einem <strong>der</strong><br />

gefragtesten Choreografen Sevillas. In den Eigenkompositionen<br />

seines Programms „Flamenco de Solera y<br />

Crianza“ spannt Iven den Bogen von traditionell verwurzelten<br />

Klängen bis zur Mo<strong>der</strong>ne. „Gesänge aus <strong>der</strong><br />

Welt des Flamenco“ nennen Estela Sanz Posteguillo<br />

<strong>und</strong> Ricardo Volkert ihr Programm, bei dem die Sängerin<br />

eine Auswahl aus den vielen unterschiedlichen Melodien<br />

<strong>und</strong> Stilen des Flamenco vorstellt <strong>und</strong> ihr Begleiter an<br />

Amazonas-Impressionen<br />

Noch bis 15. November zeigt die Kunsthalle die internationale<br />

Gruppenausstellung „El Dorado – Über das<br />

Versprechen <strong>der</strong> Menschenrechte“. 19 Künstler/innen<br />

aus acht Län<strong>der</strong>n setzen sich darin auf ihre spezifische<br />

Weise mit dem Thema Menschenrechte auseinan<strong>der</strong>.<br />

Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr. Führungen werden<br />

auch in türkischer <strong>und</strong> russischer Sprache angeboten. Info:<br />

Tel. 0911/231-2853, www.kunsthalle.nuernberg.de.<br />

Im Gemeinschaftshaus Langwasser sind ab 6. November<br />

Arbeiten des Krakauer Fotografen Grzegorz<br />

Boniowski unter dem Titel „Was ich gern habe“ zu<br />

sehen. Die Ausstellung im Rahmen <strong>der</strong> Partnerschaft<br />

mit dem Krakauer Kulturzentrum NCK zeigt Landschaften,<br />

Portraits <strong>und</strong> Detailaufnahmen. Vernissage:<br />

6.11., 19 Uhr. Geöffnet Di/Mi 12-14, Do 12-17 + 19-<br />

21 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung. Außerdem wird im<br />

Gemeinschaftshaus am 15. November, 11 Uhr, eine<br />

neue Gemeinschaftsausstellung <strong>der</strong> Russisch-Deutschen<br />

Gesellschaft <strong>der</strong> Künstler unter dem Titel „Die ewige<br />

Miguel Iven<br />

Internationale Gruppenausstellung bei ARAUCO<br />

„Terra dos Rios“ ist <strong>der</strong> Titel einer Gruppenausstellung<br />

von zehn europäischen Künstlern, die anlässlich<br />

einer gemeinsamen Amazonas-Reise entstanden<br />

ist. Die <strong>Erlebnisse</strong> haben ihren Nie<strong>der</strong>schlag in<br />

Reiseskizzen <strong>und</strong> Fotos, Fotocollagen <strong>und</strong> Objekten<br />

gef<strong>und</strong>en, die bis 14. November in <strong>der</strong> Lateinamerika-<br />

Galerie ARAUCO zu sehen sind.<br />

Der deutsch-brasilianische Kulturverein „Ponte Cultura“<br />

bringt seit nun bald 20 Jahren Künstler/innen aus Brasilien<br />

<strong>und</strong> Europa zusammen, um gemeinsam zu arbeiten<br />

<strong>und</strong> Ideen auszutauschen. Ein solcher Workshop wurde<br />

im Sommer in dem brasilianischen Staat Pará durchgeführt.<br />

Auf Einladung des brasilianischen Künstlers<br />

Melodien aus Müll<br />

Jugendmusikprojekt<br />

Der „KULTUR OHNE GRENZEN“- Ausstellungsr<strong>und</strong>gang<br />

Musik <strong>der</strong> Farben“ eröffnet. Mo-Do 10-20 Uhr, Fr 10-<br />

14 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung. Info: Tel. 0911/99803-0,<br />

www.kuf-kultur.de/langwasser. Weitere Ausstellungen<br />

von Künstler/innen <strong>der</strong> Gesellschaft: Walter Mattischeck<br />

stellt bis 31.Dezember „Die geliebten Motive“ bei <strong>der</strong><br />

Firma Krämer Marktforschung, Hallplatz 36, aus (Mo-<br />

Fr 10-17 Uhr). „Die Welt des Künstlers“ heißt eine<br />

Ausstellung im City Center Fürth (Mo-Sa 8-20 Uhr, bis<br />

31.12.). Im C.Pirckheimer Haus beschäftigen sich<br />

mehrere Künstler/innen aus verschiedenen Län<strong>der</strong>n<br />

mit dem Thema „Weltkirche“. Sie geben auf Leinwand,<br />

in Grafik o<strong>der</strong> Skulpturen ihrem Glauben <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Liebe Ausdruck. Vernissage: 27.11., 18 Uhr. Ausstellung<br />

bis 18.12., Mo-Fr 8-19 Uhr. Weitere Informationen: Leonid<br />

Liberov, Tel. 0174/5201570.<br />

Der in Nürnberg lebende griechische Ikonen- <strong>und</strong><br />

Kirchenmaler Konstantinos Baltzakis zeigt vom 20.<br />

November bis 13. Dezember im kulturdach des<br />

Nachbarschaftshauses Gostenhof „Byzantinische Kunst<br />

Das Jugendmusikprojekt „weltweite Klänge“ <strong>der</strong><br />

Nürnberger Jesuitenmission wird dieses Jahr von<br />

einer Gruppe aus Paraguay bestritten, die ungewöhnliche<br />

Musikinstrumente im Gepäck haben: „Müllinstrumente“,<br />

die in einer kleinen Werkstatt auf <strong>der</strong> größten<br />

Müllhalde Paraguays gebaut werden. Am 14. <strong>und</strong><br />

18. November sind die jungen Künstler mit ihren<br />

Instrumenten in Nürnberg zu erleben.<br />

Eine ausrangierte Öltonne als Cello, ein altes Wasserrohr<br />

als Querflöte, eine Geige, <strong>der</strong>en Saiten von gebogenen<br />

Zinken einer weggeworfenen Gabel gehalten werden:<br />

Über Musik erhalten die Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

eine Chance, ihre Zukunftsträume zu verwirklichen<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Armut zu entkommen. Unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Luis Szarán präsentieren sie ein anspruchsvolles<br />

Musikprogramm <strong>und</strong> erzählen ihre Geschichten. Am<br />

14. November, 17.45 Uhr, schließt sich in <strong>der</strong> St.Klara<br />

Kirche an einen musikalisch gestalteten Gottesdienst<br />

ein Konzert mit Projektpräsentation an. Am 18. November<br />

findet dort um 13 Uhr ein Mittagskonzert statt,<br />

um 19.30 Uhr ein Auftritt in <strong>der</strong> Musikschul-Aula,<br />

Knauerstr.20. Der Eintritt ist jeweils frei, Spenden sind<br />

erbeten. Info: www.jesuitenmission.org/weltweite-klaenge<br />

Collage von Marianne Stüve<br />

Redaktionsanschrift: Amt für Kultur <strong>und</strong> Freizeit/Inter-Kultur-Büro • Gewerbemuseumsplatz 1 • 90403 Nürnberg • Tel.: 0911 / 231-38 84<br />

,<br />

verbinden traditionelle afrikanische Klänge mit mo<strong>der</strong>nen<br />

Spielarten des Jazz <strong>und</strong> Einflüssen westlicher Popmusik.<br />

Das erst 2007 von Musikern aus Deutschland, Polen,<br />

Serbien <strong>und</strong> Tschechien gegründete Ensemble „East<br />

<strong>der</strong> Gitarre auch mo<strong>der</strong>ierend durch die Flamenco-<br />

Welt führt.<br />

Eintritt Peña Flamenca Vorverkauf 15 Euro, Abendkasse<br />

18 Euro. Zeltnerschloss: 11 Euro, erm. 8,50 Euro. Internet:<br />

www.aire-flamenco.de, www.kuf-kultur.de<br />

Werley de Souza Oliveira erlebten zehn europäische<br />

Künstler hautnah, was es bedeutet, von Wasser umgeben<br />

zu sein, wie das Wasser mit seinen Gezeiten bis 200<br />

km flussaufwärts den Rhythmus des Lebens bestimmt,<br />

wie <strong>der</strong> Fluss das einzige Verkehrssystem ist, Nahrungs<strong>und</strong><br />

Überlebensmöglichkeiten bietet, aber auch wie<br />

die Menschen dem Fluss durch Verschmutzung <strong>und</strong><br />

Ausbeutung seiner Ressourcen brutale W<strong>und</strong>en<br />

schlagen. Eine Auswahl <strong>der</strong> anlässlich dieser ungewöhnlichen<br />

Reise entstandenen <strong>und</strong> inspirierten Werke wird<br />

nun in Nürnberg gezeigt. Mit dabei sind Arbeiten von<br />

Claudia Flach, Lisa Haselbek, Thomas V.Held, Berit<br />

Klasing, Marianne Stüve, Fred Ziegler, Gerlinde Pistner,<br />

Affair“ überzeugte mit einem kulturoffenen<br />

Brückenschlag zwischen traditioneller<br />

osteuropäischer Musik, Jazz <strong>und</strong> verschiedenen<br />

an<strong>der</strong>en Einflüssen von Afrika bis<br />

Indien. Die Formation „The Shin“ schließlich,<br />

<strong>der</strong>en Musiker überwiegend aus<br />

Georgien stammen, begeisterte mit einer<br />

hochvirtuosen Begegnung von georgischer<br />

Mehrstimmigkeit <strong>und</strong> Polyrhythmik mit<br />

Jazzrock, Flamenco <strong>und</strong> Funk.<br />

Nach <strong>der</strong> „creole“ ist vor <strong>der</strong> „creole“:<br />

Die dritte R<strong>und</strong>e des b<strong>und</strong>esweiten<br />

„creole“-Projekts findet 2010/11 statt.<br />

Der bayerische Regionalwettbewerb wird wie<strong>der</strong><br />

fe<strong>der</strong>führend vom Amt für Kultur <strong>und</strong> Freizeit<br />

organisiert, die Ausschreibung startet im Sommer<br />

2010. Weitere Infos: www.creole-weltmusik.de<br />

Ana Cristina Mendes, sowie von Gastgeber Werley<br />

de Souza Oliveira. Mo-Mi 11-13+14-18 Uhr, Do/Fr 11-<br />

13 + 14- 19 Uhr, Sa 11-16 Uhr. Trödelmarkt 13, Tel.<br />

0911/2448257, www.arauco.de<br />

heute“. Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Griechischen Gemeinde Nürnberg <strong>und</strong> <strong>der</strong> Griechisch-<br />

Orthodoxen Gemeinde Hl. Apostel Paulus gibt auch<br />

einen Einblick in den Entstehungsprozess einzelner<br />

Ikonen <strong>und</strong> ganzer Kirchengemälde. Eröffnung: 20.11.,<br />

19 Uhr. Geöffnet Di-Sa 18-20 Uhr, So 12-15 Uhr<br />

Das Krakauer Haus zeigt ab 18. November im Kopfbau<br />

des Künstlerhauses eine erweiterte Version <strong>der</strong> anlässlich<br />

des Städtepartnerschaftsjubiläums erstmals gezeigten<br />

Fotoausstellung „Gummibärchen <strong>und</strong> Mercedes.<br />

Assoziationen zu Deutschland <strong>und</strong> Polen“ <strong>der</strong><br />

Nürnberger Fotografin Jutta Missbach. Vernissage: 18.11.,<br />

20 Uhr. Im Krakauer Haus selbst sind aus<br />

vorweihnachtlichem Anlass ab 26. November Engel<br />

aus Holz, Bronze, Glas, Papier <strong>und</strong> an<strong>der</strong>em zu sehen<br />

– präsentiert von <strong>der</strong> Krakauer Galerie BB. Eröffnung:<br />

26.11., 19 Uhr. Bis 21. Dezember Mi 14-17 Uhr, Do/Fr<br />

10-14 Uhr, So 15-17 Uhr. Info: Tel. 0911/224120,<br />

www.krakauer-haus.de


Seite 3 November - Dezember 2009<br />

Vom Nomadentum des mo<strong>der</strong>nen Menschen<br />

Olga Tokarczuk liest im Krakauer Haus<br />

Olga Tokarczuk ist eine <strong>der</strong> erfolgreichsten Schriftstellerinnen<br />

Polens, 2008 wurde sie mit <strong>der</strong> bedeutendsten<br />

literarischen Auszeichnung des Landes,<br />

dem Nike-Literaturpreis, geehrt. Am 11. November,<br />

19.30 Uhr, stellt sie im Krakauer Haus ihren<br />

von <strong>der</strong> Literaturkritik einhellig gefeierten<br />

Roman „Unrast“ vor.<br />

Eine Frau <strong>und</strong> ihr kleiner Sohn verschwinden<br />

auf mysteriöse Weise während des Urlaubs, eine<br />

orthodoxe Sekte will durch ständige Bewegung dem<br />

Teufel entkommen. die Ich-Erzählerin ist auf permanenter<br />

Wan<strong>der</strong>schaft: In ihrem Buch beschäftigt<br />

sich Olga Tokarczuk mit <strong>der</strong> Reiselust <strong>und</strong> dem<br />

Nomadentum des mo<strong>der</strong>nen Menschen. In einer<br />

<strong>Vielfalt</strong> von Texten, von <strong>der</strong> Reiseerzählung über<br />

mythologische Geschichten bis zur pointierten<br />

Afghanische Kultur<br />

Malerei <strong>und</strong> Märchen<br />

Ein bisher eher weißer Fleck im Nürnberger<br />

(Inter-) Kultur-Mosaik wird am 14. November in <strong>der</strong><br />

Villa Leon geschlossen, wenn dort Malerei <strong>und</strong><br />

Märchen aus Afghanistan vorgestellt werden.<br />

Zum Auftakt des Afghanistan-Abends wird um 19 Uhr<br />

eine Ausstellung mit Arbeiten des 1965 im Tal des<br />

Lichts geborenen Künstlers Hakim Abdul eröffnet,<br />

<strong>der</strong> schon als Kind einen ausgeprägten Hang zu<br />

Kreativität <strong>und</strong> Malerei hatte. Nach dem Besuch einer<br />

weiterführenden Schule in Kabul, einem (ihm<br />

wi<strong>der</strong>strebenden) Einsatz als Soldat im Krieg <strong>und</strong><br />

einigen Monaten auf <strong>der</strong> Universität, bekam er die<br />

Möglichkeit nach Osteuropa zu gehen. Seit 1996 lebt<br />

<strong>und</strong> arbeitet er in Deutschland. Neben <strong>der</strong> Malerei<br />

hat sich Hakim Abdul auch intensiv mit alten<br />

Arktische Wochen<br />

Kultur <strong>und</strong> Information im „südpunkt“<br />

Die Gesellschaft für bedrohte Völker ist Initiator <strong>der</strong><br />

ersten „Arktischen Woche“ vom 9. bis 13. November<br />

in Nürnberg. Nach Informationen über die vom<br />

Klimawandel bedrohte Polarregion endet die Woche<br />

im „südpunkt“ mit einem beeindruckenden Konzert<br />

des Duos „Angelin Tytöt“ aus Finnland (13.11.,<br />

19 Uhr). Dietmar Hasse, rühriger Nürnberger „Motor“<br />

dieser Woche, referiert eingangs am 9. November,<br />

19.30 Uhr, über die Auswirkungen des Klimawandels,<br />

<strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em dazu führt, dass die Arktis Jahr für<br />

2<br />

Jahr fast 250 km Eis verliert. Eine Ausstellung am<br />

10. November ab 18 Uhr zeigt die Bil<strong>der</strong> dazu, ein<br />

Vertreter <strong>der</strong> „Münchener Rück“ informiert um 19.30<br />

Uhr über den Anstieg <strong>der</strong> Zahl von Naturkatastrophen<br />

Türkisches Theater aus Nürnberg für Ankara<br />

„Theater O“ zu Gast beim Internationalen Theaterfestival<br />

Die Qualität <strong>der</strong> Inszenierung von vier Einaktern<br />

von Dario Fo unter dem Titel „Ovar“ durch das<br />

Nürnberger „Theater O“ hat sich bis nach Ankara<br />

herumgesprochen. Das Ensemble wurde zum<br />

14. Internationalen Theaterfestival vom 13. bis<br />

23. November eingeladen. In Nürnberg ist das Stück<br />

anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt<br />

an Frauen am 25. November, 20 Uhr, noch einmal<br />

Erzählungen seiner Heimat beschäftigt <strong>und</strong> eine<br />

Sammlung unter dem Titel „Märchen aus <strong>der</strong><br />

Sprache <strong>der</strong> Paschai“ veröffentlicht. Paschai ist<br />

eine indo-europäische Sprache, die noch heute<br />

in vier Provinzen Afghanistans von über 200.000<br />

Menschen gesprochen wird. In deutscher Sprache<br />

stellt an diesem Abend ab 20 Uhr die bekannte<br />

Erzählerin Ulla Konold diese weitgehend noch unbekannten<br />

Märchen voller Mystik <strong>und</strong> Weisheit vor.<br />

Veranstalter: Villa Leon + Inter-Kultur-Büro. Der Eintritt<br />

ist frei. Info: www.kuf-kultur.de/villa. Hakim Abdul ist im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Reihe „Lebensläufe“ auch am 7. Dezember,<br />

18.15 Uhr, im Zeitungs-Café Hermann Kesten zu erleben<br />

(siehe Seite 1).<br />

infolge des Klimawandels <strong>und</strong> die auch wirtschaftlichen<br />

Folgen. Am 12. November, 19.30 Uhr, informiert <strong>der</strong><br />

ehemalige Präsident des Sami-Parlaments Pekka Aikio<br />

über die bedrohliche Lage <strong>der</strong> indigenen Bevölkerung<br />

<strong>der</strong> Polarkreisregion.<br />

Das finnische Duo „Angelin Tytöt“(„Mädchen von<br />

Angeli“) <strong>der</strong> beiden Schwestern Ursula <strong>und</strong> Tuuni<br />

Länsman greift Elemente traditioneller samischer<br />

Folklore wie den Obertongesang names „Joik“ auf<br />

<strong>und</strong> verbindet sie mit mo<strong>der</strong>nen Elementen bis zu<br />

elektronischen Dance-Beats. Eintritt: 10 Euro, ermäßigt<br />

7 Euro. Alle an<strong>der</strong>en Veranstaltungen: Eintritt frei. Mit<br />

Unterstützung durch die Petra-Kelly-Stiftung. Info:<br />

www.suedpunkt-nuernberg.de<br />

im Loni-Übler-Haus zu sehen.<br />

Unter <strong>der</strong> Regie von Veysel Sami Barikan setzen<br />

Ümmühan Tutumlu <strong>und</strong> Elif Mese , überaus eindrucksvoll<br />

die Gewalt-Erfahrung von vier Frauen um. In „Die<br />

Vergewaltigung“ wird die Hauptfigur brutaler<br />

seelischer <strong>und</strong> körperlicher Gewalt ausgesetzt. „Ich,<br />

Ulrike, schreie“ hingegen verleiht Ulrike Meinhof,<br />

Gründungsmitglied <strong>der</strong> RAF, eine Stimme <strong>und</strong> erzählt<br />

von ihrem Tod im Jahr 1976 in <strong>der</strong> Haftanstalt Stuttgart-<br />

Stammheim. Das RAF-Mitglied Irmgard Möller, die als<br />

einzige RAF-Gefangene im Oktober 1977 in<br />

Stammheim überlebte, wird in „Es geschah morgen“<br />

zur Hauptfigur. Der „Monolog einer Nutte in <strong>der</strong><br />

Heilanstalt“ schließlich schil<strong>der</strong>t Momentaufnahmen<br />

aus dem Leben einer Frau im gesellschaftlichen Abseits.<br />

Das einstündige Theaterstück wird in türkischer Sprache<br />

mit deutschen Übertiteln aufgeführt. Veranstalter: Deutsch-<br />

Türkischer Frauenclub e. V. in Kooperation mit dem Loni-<br />

Übler-Haus. Eintritt: 6 Euro.<br />

philosophischen Betrachtung bannt sie die Hektik des<br />

mo<strong>der</strong>nen Lebens in einen feinverwobenen<br />

erzählerischen Kosmos, <strong>der</strong> durch brillante Prosa<br />

besticht. „Dieser nomadisierende Roman ist so<br />

bemerkenswert, weil er als ein glänzen<strong>der</strong> literarischer<br />

Kommentar gelesen werden kann zu dem weltumspannenden<br />

Entwurzelungswerk <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

rasenden Deterritorialisierung, in <strong>der</strong>en Spur<br />

<strong>der</strong> Kapitalismus voraneilt.“ schreibt dazu Iris Radisch<br />

in „DIE ZEIT“. Die 1962 geborene Autorin studierte<br />

in Warschau Psychologie, bevor sie sich als freie<br />

Schriftstellerin <strong>und</strong> Verlegerin <strong>der</strong> Literatur zuwandte.<br />

Aus <strong>der</strong> glänzenden Übersetzung von Esther Kinsky<br />

liest Antje Cornelissen den deutschen Text.<br />

Der Eintritt zu <strong>der</strong> Lesung ist frei. Info: www.krakauerhaus.de,<br />

www.schoeffling.de<br />

Komm zu Fatih!<br />

Neues von Fatih Çevikkolu<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> 25. Nürnberger<br />

Kabarett-Tage des<br />

nürnberger burgtheaters<br />

gastiert am 5. November,<br />

20 Uhr, Fatih Çevikkolu<br />

mit seinem brandneuen<br />

Programm „Komm zu<br />

Fatih!“ im burgtheater<br />

(Füll 13). Darin erzählt er<br />

seine Geschichten aus <strong>der</strong> Sicht des jungen Vaters in<br />

seiner neuen Rolle als „Ernährer“ <strong>der</strong> Familie: Ein junger,<br />

kreativ <strong>und</strong> freidenken<strong>der</strong> Mann mit Migrationshintergr<strong>und</strong>,<br />

<strong>der</strong> es satt hat, aufgr<strong>und</strong> seiner Herkunft jeden<br />

Tag den Islam anhand <strong>der</strong> aktuellen Nachrichtenlage<br />

erklären zu müssen... Wie immer bringt er es geradewegs<br />

auf den Punkt – nie gehässig o<strong>der</strong> mit erhobenem<br />

Zeigefinger, son<strong>der</strong>n immer charmant <strong>und</strong> mit einem<br />

Augenzwinkern. Eintritt: 14 Euro, erm. 11,50 Euro. Karten<br />

u. a. in <strong>der</strong> Kultur Information. Internet: www.fatihland.de<br />

Afrika-Krimis<br />

In <strong>der</strong> Reihe „Literarische Verführungen“ des Collegium<br />

Martin Behaim werden zwei weitere Afrika-<br />

Krimis vorgestellt: am 11. November <strong>der</strong> in Benin<br />

spielende Roman „Spiegelreflex“ von Lena Blaudez<br />

<strong>und</strong> am 26. November ist Liberia Schauplatz von<br />

Vamba Sherifs „Geheimauftrag in Wologizi“. Beginn<br />

jeweils 19 Uhr im Restaurant „Konji“, Wodanstr. 13,<br />

Eintritt: 8 Euro inkl. Imbiss. Info: Tel. 0911/562151<br />

Gegen Rassismus<br />

Am 27. November, 19.30 Uhr, stellt die Anti-Rassismus-Trainerin<br />

ManuEla Ritz im Zeitungs-Café Hermann<br />

Kesten ihr Buch „Die Farbe meiner Haut“ vor.<br />

In ihrer Autobiografie schil<strong>der</strong>t sie Ausschnitte ihres<br />

Lebens als schwarzes Mädchen, Jugendliche <strong>und</strong> Frau<br />

in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft <strong>und</strong> hält<br />

dabei dem erlebten Alltagsrassismus den Spiegel vor.<br />

Dabei geht es auch um Strategien, sich gegen Rassismus<br />

zur Wehr zu setzen. Veranstalter: Initiative Schwarze<br />

Menschen in Deutschland in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Stadtbibliothek. Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.<br />

Transit Nürnberg<br />

Der 300-seitige Band „transit nürnberg # 3“ mit dem<br />

Untertitel „Menschen <strong>und</strong> Leben“ wird am 4. Dezember,<br />

19.30 Uhr, im DB Museum, Lessingstr.6, vorgestellt.<br />

AutorInnen aus verschiedenen Län<strong>der</strong>n beschreiben<br />

darin ihre Ankünfte, Aufenthalte, Durchreisen, Fluchten<br />

<strong>und</strong> Kontakte in Nürnberg. Bei <strong>der</strong> Buchvorstellung<br />

interpretiert <strong>der</strong> Münchner Lie<strong>der</strong>macher Oliver Ziegler<br />

Texte aus dem Buch. Eintritt frei! Info: www.testimon.de<br />

Dichtercafé<br />

Wladimir Kaminers „Russendisko“ ist die Text-Gr<strong>und</strong>lage<br />

des nächsten „Dichtercafé(s)“ des „Ensemble<br />

Kontraste“ am 6. Dezember, 17 Uhr, in <strong>der</strong> Tafelhalle.<br />

Dabei verschmelzen Wort <strong>und</strong> Ton zu einem suggestiven<br />

Ganzen. Die Textauswahl <strong>und</strong> Lesung besorgt<br />

Dietmar Saebisch, die Musik stammt von Martin Smolka,<br />

Euphorium, Kazimierz Serocki u.a. Eintritt Abendkasse<br />

15 Euro, erm. 10 Euro, VVK 12/erm. 8 Euro.<br />

www.tafelhalle.de<br />

Puppen- <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>theater<br />

Seit einigen Monaten hat Nürnberg auch ein deutschtürkisches<br />

Puppen – <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>theater. „Ninni“ nennen<br />

Demirel Beniz <strong>und</strong> Yılmaz Yıldız ihr Projekt. Im<br />

Dezember wird das Stück „Akıllı Fareler – Die schlauen<br />

Mäuse“ am 6. Dezember, 17 Uhr, in türkischer Sprache<br />

<strong>und</strong> am 20. Dezember, 17 Uhr, in deutscher Sprache<br />

aufgeführt. Ort: Objektif-Theaterhaus, Sulzbacher Str.88.<br />

Ukraine im Blickpunkt<br />

In <strong>der</strong> Reihe „Ukraine: Grenzland <strong>und</strong> Brücke zwischen<br />

Ost <strong>und</strong> West“ spricht am 10. Dezember, 19.30<br />

Uhr, im Bildungszentrum, Gewerbemuseumsplatz 2,<br />

Dr. Diether Götz zum Thema „Der Gasstreit zwischen<br />

<strong>der</strong> Ukraine <strong>und</strong> Russland: Geht es dabei nur ums<br />

Gas?“ In Kooperation mit dem Partnerschaftsverein<br />

Nürnberg Charkiv e.V. Eintritt frei!<br />

Fußballbuch des Jahres<br />

Vor kurzem wurde <strong>der</strong> Roman „Keine Kunst“ des ungarischen<br />

Schriftstellers Péter Estérhazy von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Akademie für Fußballkultur in Nürnberg als<br />

„Fußballbuch des Jahres“ ausgezeichnet. Am 10. Dezember,<br />

20 Uhr, liest Estérhazy nun im Literaturhaus<br />

aus diesem Buch über seine Mutter <strong>und</strong> die Leidenschaft<br />

zum Fußball. Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 7 Euro.<br />

Deutsch-türkischer Nikolaus<br />

Musa Karaalioglu ˘ erzählt am 13. Dezember, 16 Uhr,<br />

mit musikalischer Begleitung im „Sternenhaus“ in<br />

deutscher <strong>und</strong> türkischer Sprache von <strong>der</strong> „Reise des<br />

Nikolaus“ nach Myra, einem kleinen Örtchen in <strong>der</strong><br />

Türkei, dem Geburtsort seines Ur-Ur-Ur-Großvaters,<br />

des allerersten Nikolaus… Am Katharinenkloster 6.<br />

www.kuf-kultur.de/sternenhaus<br />

Polnische Weihnachtskrippe<br />

Die Weihnachtskrippe im Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

stammt aus Polen. Schüler des Kunstgymnasiums<br />

Wisnicz haben die Keramik-Figuren gestaltet. Die<br />

Krippe versteht sich auch als Einladung zum Dialog<br />

über alle Grenzen hinweg. Info: Tel. 0911/99803-38.<br />

Polnische Weihnachtskrippe<br />

Redaktion: Jürgen Markwirth • email: kultur-ohne-grenzen@t-online.de • Gestaltung: Petra Antes • Auflage: 6500 • Druck: Conrad


Ausgewählte Veranstaltungen im Überblick<br />

9. November – 14. Dezember<br />

Jeden Montag, 18.15 Uhr, Zeitungs-Café<br />

„da sein. Lebensläufe - Nürnberger/innen aus aller<br />

Welt berichten“<br />

Dienstag, 3. November<br />

20 Uhr, Tafelhalle<br />

Jazz: Ensemble Christian Wallumrod – Fabula suite Lugano<br />

Mittwoch, 4. November<br />

19 Uhr, Lutherkirche, Nerzstr.34<br />

Konzert: „Gregorianika“ – „A-Cappella Mystery Tour“<br />

Donnerstag, 5. November<br />

20 Uhr, nürnberger burgtheater<br />

25. Nürnberger Kabarett-Tage:<br />

Fatih Çevikollu – „Komm zu Fatih“<br />

20.30 Uhr, Stadtteilzentrum DESI<br />

„Mov(i)e Against…“: „In Prison my whole life“ - Dokumentarfilm<br />

über den afroamerikanischen Journalisten<br />

<strong>und</strong> ehemaligen Black Panther-Aktivisten Mumia Abu-<br />

Jamal<br />

Freitag, 6. November<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

Worldmusic Café 36: Kiran Ahluwalia – Love Songs<br />

from India, Pakistan and Canada<br />

Samstag, 7. November<br />

13-23 Uhr, südpunkt<br />

„In 80 <strong>Sprachen</strong> durch die Südstadt“<br />

19 Uhr, Caritas-Pirckheimer-Haus<br />

„Diwali“ - Indisches Neujahrsfest<br />

(Deutsch-Indische Gesellschaft + cph, Anmeldung<br />

erfor<strong>der</strong>lich: Tel. 09195/4053)<br />

Montag, 9. November - Samstag, 13. November<br />

südpunkt<br />

Arktische Woche<br />

(Gesellschaft für bedrohte Völker, KUF im südpunkt)<br />

Mittwoch, 11. November<br />

19.30 Uhr, Krakauer Haus<br />

Lesung: Olga Tokarczuk liest aus „Unrast“<br />

(Krakauer Turm Verein e. V.)<br />

20 Uhr, Kulturladen Zeltnerschloß<br />

„Auf <strong>der</strong> Seidenstraße – Mit dem Fahrrad durch<br />

Tadschikistan <strong>und</strong> Usbekistan“ - Digitale Überblendschau<br />

von Sepp Martin<br />

20 Uhr, südpunkt<br />

„Mongolei-Sibirien: Mit dem Mountainbike durch das<br />

Riesenreich Dschingis Khans“ – Vortrag <strong>und</strong> Reisefilm<br />

von Walter Költsch<br />

20 Uhr, Germanisches Nationalmuseum, Aufseßsaal<br />

Musica Antiqua: „alla polacca“ - „Von Krakau nach<br />

Danzig: Eine musikalische Reise entlang <strong>der</strong> Weichsel“<br />

(Bayerischer R<strong>und</strong>funk, Studio Franken)<br />

Freitag, 13. November<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

Konzert: Yasar Keskin & Ali Yıldırım (Kemence/Gesang)<br />

– „Auf Odysseus Spuren“<br />

,<br />

20 Uhr, südpunkt<br />

Konzert: „Angelin Tytöt“ – Samische Musik aus Finnland<br />

Samstag, 14. November<br />

14.30 Uhr, Villa Leon<br />

Begegnungskonzert: Musikensemble „3 plus 2“ (Charkiv)<br />

(För<strong>der</strong>verein Freude des Kulturladens e. V.)<br />

17.45, St. Klara, Königstr. 66<br />

Gottesdienst <strong>und</strong> Konzert: „Melodien aus Müll“<br />

– Das Jugendmusikprojekt „weltweite Klänge“<br />

19 Uhr, Villa Leon<br />

„Afghanische Kultur in Nürnberg“: Ausstellung <strong>und</strong><br />

Märchen mit Hakim Abdul <strong>und</strong> Ulla Konold<br />

20 Uhr, Loni-Übler-Haus<br />

Folk Club: Allan Taylor – Britischer Songpoet<br />

Sonntag, 15. November<br />

11 Uhr, Villa Leon<br />

Klezmer- Matinée mit „Mesinke“ <strong>und</strong> Brunch<br />

Seite 1<br />

Seite 3<br />

Seite 1<br />

Seite 1<br />

Seite 3<br />

Seite 3<br />

Seite 1<br />

Seite 3<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 2<br />

11 Uhr, Krakauer Haus<br />

Matineé: „E.T.A. Hoffmann in Posen, Plock <strong>und</strong> Warschau“<br />

mit Tanja Kübler, <strong>Musikalische</strong> Begleitung: Pawel Czubatka<br />

(Deutsch-Polnische Gesellschaft)<br />

Sonntag, 15. November<br />

19 Uhr, Peña Flamenca, Hintermayrstr. 28<br />

Gitarrenkonzert: Miguel Iven – „Flamenco de Solera<br />

y crianza“<br />

Mittwoch, 18. November<br />

19.30 Uhr, Musikschul-Aula, Knauerstr. 20<br />

Konzert: „Melodien aus Müll“ – Das Jugendmusikprojekt<br />

„weltweite Klänge“ stellt sich vor<br />

21 Uhr, Stadtteilzentrum DESI<br />

BarDJing: „Wohnraum-Club“ presents „One Night in<br />

Istanbul“ - So<strong>und</strong>s and Visuals from Istanbul<br />

Donnerstag, 19. November<br />

19.30 Uhr, Zeitungs-Café Hermann Kesten<br />

Lesung: Carl Weissner & William Cody Maher<br />

– „Double Talk: Weissner liest Maher, Maher reads<br />

Weissner“<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

Klezmer Tants mit den „Frankistaner Klezmorim“<br />

Freitag, 20. November<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

Worldmusic Café 37: „Dazkarieh“ – Nu Portugese<br />

Folk<br />

Samstag, 21. November<br />

15 Uhr, Kulturladen Röthenbach<br />

„Club Samowar“ – Der deutsch-russische Treffpunkt<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

Klezmer in <strong>der</strong> Villa: „Aufwind“ – Jiddische Lie<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

Klezmermusik<br />

20 Uhr, Tafelhalle<br />

Tanz: Yasmeen God<strong>der</strong> – Israels politischste Choreografin<br />

mit ihrer neuen Produktion „Singular Sensation“<br />

(auch 22. November)<br />

20.30 Uhr, St. Klara Kirche<br />

Konzert: Janet M. Christel – „I saw three ships ....“<br />

Keltische Klänge zur Vorweihnachtszeit“<br />

Sonntag, 22. November<br />

19 Uhr, Rote Bühne in <strong>der</strong> Tanzfabrik<br />

Konzert: Stefan Grasse Quartett – „Magia del Sur“<br />

20 Uhr, Casa de la Trova, Wendelstein<br />

Konzert: „Exprompt“ – Weltmusik aus Russland<br />

Seite 2<br />

Seite 2<br />

Seite 1<br />

Mittwoch, 25. November<br />

19.30 Uhr, Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

Blickpunkt Erde: „Transsib – unterwegs nach Osten“<br />

– Diashow von Holger Fritzsche<br />

19.30 Uhr, Stadtteilbibliothek Villa Leon<br />

Gerd Berghofer liest dunkle Geschichten nach Edgar<br />

Allan Poe<br />

20 Uhr, Loni-Übler-Haus<br />

Theater O spielt „Ovar“ (in türkischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln) (Deutsch-Türkischer Frauenclub<br />

e. V.)<br />

Seite 3<br />

Donnerstag, 26. November<br />

18 Uhr, WiSo, kleines Audimax, Findelgasse 9<br />

„Alternative Energie in Lateinamerika: Potential <strong>und</strong><br />

aktuelle Situation sowie Implikationen für eine nachhaltige<br />

Entwicklung“ – Vortrag von Dr. Frank Zirkl (Eichstätt)<br />

20 Uhr, Krakauer Haus<br />

Film: „Polska Love Serenade“ von Monika Wojtillo - Eine<br />

politsch unkorrekte deutsch-polnische Weihnachtskömodie<br />

Freitag, 27. November<br />

19.30 Uhr, Zeitungscafé Hermann Kesten<br />

Lesung: ManuEla Ritz – „Die Farbe meiner Haut. Die<br />

Anti-Rassismus –Trainerin erzählt“ (Initiative Schwarze<br />

Menschen in Deutschland - ISD B<strong>und</strong> e.V.)<br />

Seite 3<br />

Samstag, 28. November<br />

19 Uhr, Gustav-Adolf-Kirche<br />

Weihnachtskonzert: „Quadro Nuevo“<br />

20 Uhr, Loni-Übler-Haus<br />

Folk Club: „Seán Keane & Band“– The Voice of Ireland<br />

22 Uhr, Stadtteilzentrum DESI<br />

„HÄNDEHOCH! So<strong>und</strong>system“ trotzt den schweren<br />

Zeiten mit einer friedlichen Tanzaktion – Videoprojektionen<br />

mit VJ Verena, Russische Wodka-Bar mit internationalen<br />

Snacks <strong>und</strong> Salzgurken u.v.m.<br />

Sonntag, 29. November<br />

15 Uhr, Gesellschaftshaus Gartenstadt, Buchenschlag1<br />

Rumänisch-Deutsche Musikgala mit Mihai Traistariu,<br />

Florin Racoci, Maria Dragomiriou, Mirabela Duer, „Silver<br />

Stars“, „Solare“ u.a. (Kulturplattform Rumänische Asse<br />

e. V. Nürnberg)<br />

Das OmU-Programm des FilmhausKinos lag<br />

bei Redaktionsschluss lei<strong>der</strong> noch nicht vor.<br />

Welche internationalen Filme in Originalfassung<br />

mit Untertiteln gezeigt werden, finden Sie<br />

im Internet unter www.filmhaus-nuernberg.de<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Programmzeitung des Filmhauses.<br />

Info: Tel. 231-5823<br />

Sonntag, 29. November<br />

19 Uhr, Krakauer Haus<br />

Jazz im Turm: Leszek Zadlo, Agnieszka Hekiert &<br />

Konstantin Kostov - „Adventsimpressionen“<br />

Freitag, 4. Dezember<br />

19.30 Uhr, DB Museum, Lessingstr.6<br />

Buchvorstellung: „transit nürnberg # 3: Menschen <strong>und</strong><br />

Leben“<br />

Samstag, 5. Dezember<br />

20 Uhr, Kulturladen Zeltnerschloß<br />

Konzert: Estela Sanz Posteguillo & Ricardo Volkert<br />

– Gesänge aus <strong>der</strong> Welt des Flamenco<br />

Sonntag, 6. Dezember<br />

17 Uhr, Objektif Theaterhaus, Sulzbacher Str.80<br />

Deutsch-Türkisches Puppen- <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>theater<br />

Ninni: „Akıllı Fareler - Die schlauen Mäuse“ in türkischer<br />

Sprache (Aufführung in deutscher Sprache: 20.12.)<br />

17 Uhr, Tafelhalle<br />

„Dichtercafé“: <strong>Musikalische</strong> Lesung aus „Wladimir<br />

Kaminers Russendisko“ mit Dietmar Saebisch<br />

– Musik: Ensemble Kontraste<br />

Mittwoch, 9. Dezember<br />

19.30 Uhr, Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6<br />

„Istanbul – Innenansichten einer Metropole“ – Vortrag<br />

von Christian Eichenmüller (Uni Mainz)<br />

(Naturhistorische Gesellschaft e.V.)<br />

19.30 Uhr Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

Blickpunkt Erde: „Hurtigrute – durchs Land <strong>der</strong><br />

Mitternachtssonne“ - Diashow von Rainer Harscher<br />

Donnerstag, 10. Dezember<br />

20 Uhr, Literaturhaus, Luitpoldstr. 6<br />

Lesung: Peter Esterházy – „Keine Kunst“ (Literaturhaus<br />

+ Deutsche Akademie für Fußball-Kultur)<br />

Freitag, 11. Dezember<br />

19 Uhr, Zeitungscafé Hermann Kesten<br />

„100 Jahre Jannis Ritsos“: Vortrag von Costas Gianacacos<br />

<strong>und</strong> Filmvorführung „Ein Traum von Leben <strong>und</strong> Brot<br />

– Jannis Ritsos <strong>und</strong> sein Griechenland“ (Griechischer<br />

Thessalien-Verein Nürnberg „Meteora“, Griechischer<br />

Thraker-Verein u.a.)<br />

19 Uhr, Peña Flamenca, Hintermayrstr. 28<br />

CD-Präsentation: „Fiesta del Encanto“ mit La Picarona<br />

(Tanz <strong>und</strong> Gesang) <strong>und</strong> Manuel Randi (Gitarre)<br />

Samstag, 12. Dezember<br />

17 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof<br />

Traditionelle Musik aus Thrakien von <strong>der</strong> Gruppe<br />

„Oi Thrakiotes“ (Eintritt frei) (Griechischer Verein <strong>der</strong><br />

Thraker ORPHEUS e. V.)<br />

20 Uhr, südpunkt<br />

“100 Jahre Jannis Ritsos“: Konzert mit <strong>der</strong> Gruppe<br />

„IONES“ (Griechischer Thessalien-Verein Nürnberg<br />

„METEORA“, Griechischer Thraker-Verein u.a.)<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

Klezmer in <strong>der</strong> Villa: „Fialke“<br />

Sonntag, 13. Dezember<br />

16 Uhr, Sternenhaus, Am Katharinenkloster 6<br />

„Die Reise des Nikolaus“ erzählt von Musa Karaalioglu<br />

in türkischer <strong>und</strong> deutscher Sprache<br />

16 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof<br />

“Brücke <strong>der</strong> Fre<strong>und</strong>schaft“ – Internationaler Tanzabend<br />

mit <strong>der</strong> Tanzgruppe „Paso“ (Magie <strong>der</strong> Kunst)<br />

19 Uhr, Krakauer Haus<br />

Weihnachtskonzert: Matthias Nothhelfer (Deutschland),<br />

Krzysztof Musial (Polen) & Mihiru Ito (Japan) spielen<br />

Kammermusik von Eino Tamberg, Max Bruch <strong>und</strong><br />

Johannes Brahms (Kulturzentrum im Krakauer Haus)<br />

Montag, 14. Dezember<br />

19.30 Uhr, Opernhaus<br />

„Irish Christmas“ – Songs and Dances from Ireland mit<br />

dem Irish Harp Orchestra and Irish Dance Company,<br />

Leitung:Janet Harbison<br />

˘<br />

November - Dezember 2009<br />

Mitwoch, 16. Dezember<br />

19 Uhr, südpunkt<br />

„TravelTalk DIAlog Weltreise“: „Streifzug durch Südindien-<br />

Kerala“ - Diavortrag<br />

Donnerstag, 17. Dezember<br />

20 Uhr, Villa Leon<br />

Klezmer Tants mit den „Frankistaner Klezmorim“<br />

Freitag, 18. Dezember<br />

20 Uhr, Kulturfabrik Roth<br />

Konzert: Rüdiger Oppermann‘s „Klangwelten 2009“<br />

(auch 19.12. Kammerspiele Ansbach)<br />

22 Uhr, Künstlerhaus (Festsaal)<br />

DJ Shantel´s „Bucovina Club“<br />

Samstag, 19. Dezember<br />

16.30 Uhr, Nachbarschaftshaus Gostenhof<br />

Gedenken an das Massaker von Kalavrita (Griechischer<br />

Verein Pelepones <strong>und</strong> Mittelgriechenland e. V.)<br />

18 Uhr, Gemeinschaftshaus Langwasser<br />

„Winterkonzert“ mit <strong>der</strong> Integrationsgruppe Gesang<br />

Sonntag, 20. Dezember<br />

17 Uhr, Objektif Theaterhaus, Sulzbacher Str.80<br />

Deutsch-Türkisches Puppen- <strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>theater<br />

Ninni: „Akıllı Fareler - Die schlauen Mäuse“ in deutscher<br />

Sprache<br />

Montag, 28. Dezember<br />

20 Uhr, Meistersingerhalle<br />

„Budapester Operettentheater“ – Eine musikalische<br />

Weltreise<br />

Redaktionsschluss für die Januar/Februar - Ausgabe von<br />

KULTUR OHNE GRENZEN ist <strong>der</strong> 25.11.2009.<br />

Veranstaltungsmeldungen bitte an kultur-ohne-grenzen@<br />

t-online.de<br />

Vorverkaufsstellen<br />

Nürnberg: Kultur Information, Königstr. 93, Tel. 2314000<br />

• Theater- <strong>und</strong> Konzertkasse Karstadt an <strong>der</strong> Lorenzkirche,<br />

Tel. 213 20 50 • NN-Ticket-Corner, Mauthalle, Tel. 0911/<br />

2 16 22 98 • Staatstheater Nürnberg, Richard-Wagner-<br />

Platz 2-10, Tel. 0180-1344276 • Erlangen: EKM, Rathausplatz<br />

1, Tel.:09131/ 2 21 95 • Fürth: Frankenticket,<br />

Königstr. 95, Tel. 0911/749340<br />

Veranstaltungsorte<br />

Arauco, Trödelmarkt 13, Tel. 2448257 • C. Pirckheimer<br />

Haus, Königstr. 64, Tel. 23460 • Filmhaus im K 4, Königstr.<br />

93 (Eingang Peuntgasse) Tel. 2315823 • Gemeinschaftshaus<br />

Langwasser, Glogauer Str. 50, Tel. 998030 •<br />

Germanisches Nationalmuseum, Kartäusergasse 1, T. 13310<br />

• Gustav-Adolf-Kirche, Allersberger Str. 116 • Krakauer<br />

Haus, Hint. Insel Schütt 34, Tel. 224120 • Kulturladen<br />

Röthenbach, Röthenbacher Hauptstr. 74, Tel. 645191 •<br />

Kulturladen Zeltnerschloss, Gleißhammerstr. 6, Tel. 472945<br />

• Kulturladen Ziegelstein, Ziegelsteinstr. 104, Tel. 525462<br />

• Künstlerhaus, Königstr. 93 • Loni-Übler-Haus, Marthastr.<br />

60, Tel. 541156 • Meistersingerhalle, Münchner Str. 21<br />

• Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, Tel.<br />

231-7080 • nürnberg burgtheater, Fül 13, Tel. 222728 •<br />

Peña Flamenca, Hintermayrstr. 28, Tel. 6887707 •<br />

Stadtteilzentrum DESI, Brückenstr. 23, Tel. 336943 •<br />

Südpunkt, Pillenreuther Str. 147, Tel. 231-14300 • Tafelhalle,<br />

Äuß. Sulzbacher Str. 62, Tickets: Tel. 231-4000 • Tanzfabrik,<br />

Vor<strong>der</strong>e Cramersgasse 11, Tel. 402213 • Villa Leon, Philipp-<br />

Körber-Weg 1, Tel. 2317400 • Zeitungs-Café Hermann<br />

Kesten in <strong>der</strong> Stadtbibliothek (Abendeingang: Peter-<br />

Vischer-Str.), Tel. 2447141<br />

Aktuelle Veranstaltungsinformationen online: www.kuf-kultur.de/interkultur. Weitere Informationen: Kultur Information, Tel. 0911/231-4000<br />

Seite 3<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!